4 Scranton Wochenblatt, Frcd. «. ZVaftncr, Herausgeber. Jährlich, in den Ver, Staaten PZ.W Sech« Monate, " l.A> ??ach Deutschland, portofrei 2.5» Demokratisches «taats - Ticket. John M. Braden, von Washington. B. C. Potts, von Media. Für « Goldwährung erklärt haben. Trotzdem Senator German, der politische Piere realisiren will, und Jeder dreht ihm den Rücken zu. Während der letzten vier Wochen ist es unmöglich gewesen, einen Penny für die sichersten amerikanischen Papiere zu bekommen. Die Rio Grande- JrrigationS-Actien, die unter normalen Verhältnissen abgegangen wären, wie warme Semmeln, haben noch nicht Geld genug gebracht, um die Anzeigen zu be zahlen. Jedermann ist der Ansicht, daß da« amerikanische Volk darauf au« ist, die Gläubiger vermittels der Freiprägung um 50 Cents aus den Dollar zu betrü gen, und infolge dessen werden amerika nische Papiere mit Hohn und Verachtung zurückgewiesen. Um einen Abfluß für das massenhaste Geld, das hier müßig liegt, zu finden, wird wieder ein „Buhm" in afrikanischen Minenactien vorbereitet. Die wildesten Speculations - Papiere werden soliden amerikanischen Werthen vorgezogen". Die Aufregung wird sich drüben wohl nach Ausfall unserer No vemberwahlen beschwichtig« und unsere Werthpapiere wieder den alten befestigten Credit zurückerobert haben. Was nun die Stellung der Deutsch amerikaner in der Währungsfrage be trifft, .so stellt ihnen eine der bedeutend sten unabhängigen Zeitungen, der „Phi ladelphia Ledger", ein Hauptorgan der Handelswelt und ein unerbittlicher Geg. ner des Silberschwindels, das folgende ehrende Zeugniß aus : „Unter den ent schiedensten Freunden der Goldwährung sind unsere deutschen Mitbürger, Da« läßt sich aus eine besiere Schulerziehung und ihre sorgfältige Prüfung aller Fra gen zurückführen. Die Deutschen sind außerordentlich fleißig und ziehen natür. lich bei einer so materiellen Frage wie die Währungssrage auch ihr persönliche« In teresse sehr in Betracht, Darin sollten ihnen die anderen Nationalitäten nach ahmen". Ein Beweis sür da« würdige Selbst bewußtsein und die angesehene Stellung »es amerikanischen Deutschthum« ist auch der musikalische und finanzielle Erfolg des Pittsburger Sängerseste». Dem Gekrächze verschiedener Unglücksraben zum Trotz hat da« deutsch- Sängersest auch einmal wieder einen glänzenden Be weis seiner Lebenskrast als einer dauern den Institution des deutsch-amerikamschen Leben« geliefert. Möge e« auch stets in Zukunft wachsen und gedeihen, zum Ruhm und zur Ehre des Deutschthums in Amerika! Ausland. Nicht nur in der unmittelbaren Um gebung des Kaisers, sondern auch in den Regierungskreisen macht sich eine unbe hagliche Stimmung über das Austreten des bayerischen Kronprinzen Ludwig in Moskau gellend. Es scheint, daß in neuerer Zeit das Werk der Befestigung der Reichstreue in Bayern, wenn auch nicht zum Stillstande, so doch in der Um gebung der Herrschersamilie aus Hinder niffe gestoben ist. Zu einem kaum er warteten Ausbruche der bayerischen Em pfindlichkeit sührte die« bei der Krönung«, seier de« russischen Zaren, al« d>e deut, sche Colonie in Mo«kau den anwesenden deutschen Fürsten ein Festmahl veranstal tet hatte. Der Festredner der Kolonie beging nämlich die Unvorsichtigkeit, von den deutschen Fürsten ~al« im Gefolge de« Vertreter« de« deutschen Kaiser«" erschienen zu sprechen. Damit hatte er allerdings besonder« dem anwesenden Prinzen Ludwig von Bayern, dem älte sten Sohn des Prinzregenten aus da« im Punkte der „staatlichen Selbstständigkeit Bayerns" äußerst empfindliche politische Hühnerauge getreten. Er sah sich des halb veranlaßt, aus der Stille den LapsuS de« Festredners zu corrigiren und mit ge reizter Empfindlichkeit in seiner Erwider ung zu erklären, daß die deutschen Für sten keine Vasallen des deutschen Kaisers seien. „Der deutsche Vertreter" war übrigen« Prinz Heinrich, der Bruder de« Kaisers Wilhelm. Der Jnsurgentenkamps aus Euba schleicht langsam dahin ohne nennenS werthe Ereignisse auszuweisen, welche eine Entscheidung herbeizusühren geeignet sind. In unserem neuen Generalconsul sür Havana,—Ex-i>en«ral Fitzhugh Lee— scheint Präsident Cleveland den richtigen Mann sür den schwierigsten Posten ge funden zu haben. Neben dem Schutz der amerikanischen Interessen wird Lee dem Präsidenten Material liesern sür die Be urtheilung der vielbestrittenen Frage, ob unsere Regierung einen regulären Kriegs. Euba und Spanien anerkennen soll. Bekanntlich hegt der Präsident ein tiefge. hendes, und meist sehr wohl begründetes Mißtrauen gegen die Zuverlässigkeit der dem Congresse in auswärtigen Angele- Austern in Kannen, Lamm-Zungen in Krügen und los, Neuschatel. Blick und Grüner Käse, Getrüffelte Sardinen in Pilz Sauce, Häringe in Glaskannen, Siebecker, Nachsolger von Fred. I. Wid» ! Warum? ! ? Unreines Blut. I Dy.AtWsdUaen!gk ! l Hamburger Tropfe«. Z Die Gründe, warum Ihr den Niagara Refrigerator kaufen sollt. Arn«: Hr ist der Refrigerator in der^Welt. 4ten«! Er ist der beste Refrigerator im Markte. F-oote «K Shear Co., 119 Washington Ave., Fritz Dürr ö Restauration ä- Salon, 313 Lackawanna Av»nu«. Geschmeide. *** Taschen- und Wanduhren. Schimpff's Juwelierladen, Silbemaare. Musikalische »»» Instrumente. Edm. A. Bartl, Architekt und Landmesser, No. 404 Lackawanna Avenue, fach einschlagenden Arbeiten werden prompt und gewissenhaft ausgeführt. 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An dersel ben Stelle kann aus dem gleichen Samen gießen, wenigstens bei Trockenheit, Die Oberfläch« darf überhaupt nicht trocken werden. Zu frühe Aussaaten von RadieS mißlingen häufig. Die beste Zeit zur ersten Aussaat ins Freie ist um Ende März. Ansang April, in südlichen Gegen den und geschützten warmen Lagen ent mäßig ausgestreut. Ein großer Uebelstand ist das Pelzig werden der Radies. Sorten, die sehr üeschaffenheit des Bodens. Wenn der Kalk u. dergl. hat, werden alle Gemüse leicht hohl. Dagegen Hilst Kalken de« IVO lahren. Gewohnheiten alles Wissenswerte zu er zählin. Die Mindestzahl der wöchentlich auf den einzelnen Kursen ankommenden die Ostgrenzen des Landes kommen heute kostet es in der l. Klasse der Eisen bahn bedeutend weniger. Dann kam an >en Büchern so getreulich vermerkt, als enthielte er die unersetzlichsten Doku» nente. Hau» and Hof. Bei fieberhaften Krankheiten ist das Auflegen von Ei« sehr oft erwünscht, doch vertragen nervöse Kranke das Auflegen eine« Eisbeutels, der meist gebraucht wird, wie ich au« mehrfachen Erfahrun» gen weiß, de« Drucke« wegen sehr schlecht. Statt dessen nehme man in solchen Fäl zur Stelle sein sollte, Ei«läppchen. Man zerklopft da« Ei« möglichst klein, ver- Wärmflaschen bis zu derem Rande, wor auf man diese fest verschließt. Auf dies« Wärmflasche legt man die für die zu He lenen, erst in kaltes Wasser getauchten Leinwandläppchen einige Minuten. b>« sie genügend kalt sind. Man legt einen Flasche bereit, um zu rechter Zeit wech seln zu können, da diese Umschläge na türlich nicht so lange die Kälte halten al« Eisbeutel. Da« Ei« hält sich in der Wärmflasche, die ein schlechter Wärme leiter ist, längere Zeit. Vkitt«! gegen da« Sauerwerden der Milch. In neuerer Zeit, in der man der Milch- Wirthschaft ein größere« Interesse wid met, wurden mit chemischen Mitteln man- Butlerselt, so daß e« «her schädlich al« nützlich ist. Dann machte die gegen Alle« nützlich sein sollende Salizylsäure Aussehen, aber so nützlich sie in manchen lössei Säure aus 5 Liter Milch) die Einfluß ist. den die Kinder sich, bivor sie in« Wasser gehen, um die Brust legen. Sie haben aus diese Weise gleich die beste Gelegen, heit, ohne Schwimmmeister das Schimm men zu lernen.—Die Kinder selbst können schließlich mit Hülfe von Korkscheiben und etwa« Kleister manches hübsche Spielzeug anfertigen. Srlbstberriteter guter Senf. Zur Winterszeit, wo Wurftwaren aller Art und kalt« gleischschüsseln die Haupl bestandteile der Abendtafel bilden, ist der Verbrauch von Senf größer als im und Oel eine beliebte Zugabe zu jenen meist fetten Speisen. Käuflicher Senf hält sich in der Regel nicht lange, auch daher immer gleich guten kräftigen Senf haben will, thut am besten, ihn sich selbst zu bereiten, zumal er nach folgender Vor jchrist nicht nur billig, sondern auch lange haltbar ist. Man mmml k gelbe« und 30 k grüne« Sensmehl. IW k Handschuh«. Unter dem Namen "Kiö-Kevirer'- kommt ein Reinigungsmittel sür weiße l Teil beste« Terpentinöl ichültelt man Liefert die Office de« „Wochenblatt". John Thiel, Kunden-Schneider, 532 Sprnre St. W. V. Ward. G. p»r». Sc S0»I?. Rechts - Anwälte, Office, 429 Lackawanna Ave. I. G. Nhodcs, Advokat «»d RechtS-A»»alt, Z> l Sprint Etraße, Zimmer No. 5. Geschäfts-Anzeiger. g r c d. «.Wagner, Drxckarbeil jeder Art. Beadle t Steel), tlk Penn Ave. I. Widma» er, Delikatessen. Peter Krantz, »«gervter» Ale und Porter. -z- Bestellungen für Scranton George Spitzer, Meadaw Ave. »«v Elm Straße. KI-I^-X-8 ul eine: Lünes tkc common ills ok kumanil^. 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