2 DasltiuMcheri. Unter den Herzen, die cuf kZrden ruhelos pochen, ist das Frauenherz der Inbegriff von Seligkeit und Wehe. Ihrem seelischen und physischen Or ganismus nach feinfühlend und schwach,gleicht die Frau einer Mmose, die, sobald eine ziehende Wolke die Sonne verhüllt, ihren Kelch 'schließt, ihr Gemüth erbebt beim leiseskn Druck in Verstimmung. Sie leidet Im täg lichen Leben geheimnitzvolk Qualen, denn sie ist wehrlos in ihrer Stellung der Welt gegenüber. Wenn der Mann beleidigt wird, so kann « sich vertheil Schwert und Fever. Für die Frau aber, die verletzt wirb, gibt es nur eine Waffe: das Schweigen. Narben und Wunden des Kampfes sind für den Mann eine kein rohes Wort kann sein Herz brechen und keine Staubwolke der Verfolgung seine kühne Stirn beflecken. Wenn aber dasselbe rohe Wort in die Seele der Frau dringt, so zerreißt in ihr eine Saite und die innere Harmonie löst sich in einen schrillen Mißton aus. Und doch besitzt diese schwache, wehr lose und seinsllhlende Frau eine Macht, durch welche sie im täglichen Leben, in der Gesellschaft, im Staat und in der Geschichte der Menschheit sich über den Mann erhebt und die Welt beherrscht. ES ist die Liebe. Im Leben des Mannes bildet die Liebe nur eine angenehme Episode; bei der Frau ist sie ihr ganzes Leben. Für den Mann ist die Welt sein Herz; der Frau ist das Herz ihre Welt. Immer zu lieben, ist der brennende Durst, das tiesinnerste Wesen des Frauenherzens. Die Liebe ist der Glauben der Frau, das Ziel ihres Daseins, ihr Himmel aus Erden und auch ihre Hölle. Und der Kern dieser Liebe, das ewige Lied, endlos singt, ist der Wunsch und Drang: glücklich zu machen. Die Frau besitzt, im Gegensatz zu dem Mann, die Fähigkeit, sich selbst zu vergessen. Sie ist darum großer Opfer fähig und be rufen, „Glück zu bringen"; denn wah res Glück bereiten wir nur da, wo wir nicht an uns selbst denken. Wie weni gen Frauen aber ist es vergönnt, die ser Flamme, die in ihr loht, zu leben? Ihre Hoffnungen sind aus Sonnen schein gewoben, die nur zu oft durch die Schatten eines berufslosen Da seins zunichte gemacht werden. Die Frau von Geist und Herz leidet, so lange sie nicht voll lieben und dem In dividuum, der Gesellschaft und der Menschheit in und durch die Liebe die nen und Opfer bringen darf, mag bie Vorsehung ihre Wiege unter einStroh dach oder unter die goldgezierten Hal len eines Palastes gestellt haben. Die tiefe Schwermuth, das traumhafte, oft apathische Wesen, die ewige Nervosität und die geheimnißvollen Thränen, die wir oft an Mädchen beobachten, sind nichts anderes, als die Zeichen einer tiefen seelischen Verstimmung, einer Verstimmung, durch welche sie instink tiv ober bewußt leiden, daß sie, statt als Gattin und Mutter dem Beruf der Liebe zu leben, ein vereinsamtes Da sein führen müssen. Der «««scheide»»« «utz. Eine hübsche Geschichte aus der Ju gendzeit des verstorbenen belgischen Staatsmannes Frere Orban ist die seiner Vermählung mit Fräulein Or ban. Frere war damals noch ein ganz junger Advokat, der bereits durch sein Rednertalent die Aufmerksamkeit auf sich gezogen, aber noch keine große Be deutung innerhalb feiner Vaterstadt Lüttich hatte. Frl. Orban liebte den jungen Mann und die jungen Leute hatten sich heimlich verlobt. Als Frere jedoch mit dem ofsiciellen Heirathsan trag herausrückte, wurde er abgewie sen. Da faßte Frl. Orban einen he roischen Entschluß. Eines Abends im Theater begegnete sie ihrem Bräuti gam, und vor der ganzen Gesellschaft umarmte sie ihn und küßte ihn herzlich auf beide Wangen. Nach dieser un zweideutigen Kundgebung konnten die hartnäckigen Eltern nicht umhin.nach zugeben und, um den Skandal zu ver meiden, die Verheirathmig zu gestat ten. Fräulein Orban hatte wahrlich nicht schlecht gewählt. Seit seiner Ver heiratung und inErinnerung an dies« Begebenheit fügte Frere den Namen seiner Frau dem seinigen bei und nannte sich fortan Frere-Orban. «t««r Blume dift »u «ieich. Einer Blume bist du gleich. Prächtig anzuschauen; ' Wär'st in einem Märchenreich Königin der Frauen. Und trotzdem mein Herze schweig'. Laß' dein dummes Wallen: Einer Blume bist du gleich. Doch von Eiscrystallen. Leipzig in der Fremde. muß lhre Spra. so. Und wo waren Sie da? In Dräsen. Euphemismus. A.: Wo her haben Sie denn daS Zittern be kommen? B.: Vom vielen Heben. A.: Was haben Sie denn gehoben? V.: Volle Biergläser! Jmßt st auran t. Der klei ne Hans: Papa, der Mann drüben am Tisch hat eben Über Dich geschimpft. Papa: So, was sagte er denn? Hans: Ich sei schlecht erzogen! - Der Kritische Tag. Daß die Provinz Schlesien «in wunderschönes Ländchen ist, das SchmiMästchen des preußischen Staa tes, daran wird Niemand zweifeln, welcher die landschaftlichen Reize der selben kennen gelernt oder gar wie ich das Glück gehabt hat, darin geboren zu werden. Wer kennt nicht Heu be rühmten Grünberger Rebensaft, die 'Bunzlauer Topfwaaren, di« Gnaden- Jauer'schen Würste? Zwischen all' diesen Herrlichkeiten, im Reiche deS Rübezahl, unweit des idyllischen Städtchens H —berg, lag mein Besitz thum, ein kleines Landguts welches ich als Erstgeborener des Herrn M., mei nes Vaters, noch dessen Tode über nommen hatte. Als mein Vater starb, stand ich in der herrlichsten Blüthe meiner Flegel jahre und war eigentlich nichts weiter, als gelernter Gutsbesitzerssohn. Meine Mutter übernahm die Verwaltung, ich bei der Artillerie ein und diente mein Jahr mit Glanz ab. Ich lernte nun auch das schöne Geschlecht schätzen, Gedichte. Sonst konnte man mir wei ter nichts Schlechtes nachsagen. Nach dem Tode meiner Mutter wid mete ich mich ganz derLandwirthschast und ging vollständig in meinem Be rufe auf. Ich hatte die größten Kar toffeln, die kräftigsten Pferde und die besten Milchkühe. Nur eine Frau fehlte mir noch. In meiner Ge meinde bekleidete ich die Stelle des Amtsvorstehers, und der Kriegerver ein hatte mich, da ich inzwischen Re servelieutenant geworden war, zum Vorstand erkoren. Solch' einem be deutenden Manne konnte es natürlich nicht an passenden Partien fehlen, aber ich fand bald, daß die Wahl einer Lebensgefährtin nicht so leicht sei. Endlich entdeckte ich in dem reizenden Bad Landeck die Gesuchte. Sie war jeder Zoll ein Engel und hieß Ida. Ich kam, sah und war futsch. Da ich einmal im Bad anwesend war, machte ich ihr die Cour. EL war aber noch ein Bekannter von mir anwesend, ein Rechtsgelehrter, .welcher mir neben buhlte. Mein angenehmes Aeußere trug jedoch den Sieg davon, und die Folge waren Verlobungskarteyi bald nachher Standesamt und Hochzeit. Bevor es zur Hochzeit kam, hatte ich jedoch noch ein kleines Abenteuer zu bestehen. Der abgewiesene Rechtsge lehrte erzählte nämlich aus Roche der Mutter meiner Angebeteten, ich hätte einige schlechte Witze über die Schwie germutter verfaßt und dieselben sogar abdrucken lassen. Aufgebracht über die bodenlose Unverschämtheit, daß ich als unverheiratheter Grünschnabel ge wagt hatte, einen Stand anzugreifen, dem sie bereits in «p« angehörte, fiel sie zuerst in Ohnmacht, und als sie wieder herausgefallen war, fiel sie über mich her. Leider mußte ich be kennen, daß ich die unseligen Kalauer wirklich auf dem Gewissen hatte, schwur aber hoch und theuer, derglei chen nie wieder zu thun. Sie jedoch wollte die Verlobung sofort rückgän gig machen. Als letztes Rechtferti gungsmittel führte ich noch an, daß ich zur Zeit, als ich die Witze beging, sie noch nicht gekannt hätte, denn erst jetzt wjsse ich, daß mit einer Schwie germutter nicht zu spaßen sei. Meine Bitten und die Thränen meiner Braut erweichten endlich ihr Herz. Ich er wies ihr von nun ab die größte Ehr furcht, und bald war ich ihr erklärter Liebling. Ihre Güte ging so weit, daß sie mir versprach, die ersten vier Wochen nach der Hochzeit bei uns zu wohnen, und unser Heim einzurichten. Das war ein harter Schlag für mich, und beinahe hätte ich die Verlobung wieder aufgehoben. Doch ein Blick in die Augen meiner Ida, und ich ergab mich in mein Schicksal. Der Hochzeitstag kam und auch die gute Mama. Ersterer war nach vier undzwanzig Stunden vorüber, letztere dauerte drei Wochen. Dann gelang es mir, sie fort zu „graulen", indem ich ihr stets widersprach und die schlechtesten Cigarren rauchte. Hun dert Stück für 2 Mark 50 Pf. Als die Schwiegermutter das dritte Rad am Zweirad. Wir lebten nun wie Gott in Frankfurt. Der Himmel hing uns voller Stradivariusgeigen, wir pantschten in Seligkeit. Ich war der glücklichste aller sterblichen Ehe schwert in Gestalt der Schwiegermut- Wenn dieselbe nun auch nicht gerade an einem Pferdehaar über Wesen wäre.'so war ich doch feit ihrem letzten Besuche durch die Erfindung der Dampfmaschine und deren Ver wendung bei der Eisenbahn keinen Personenzug sicher vor ihr. Sechs Monate waren inzwischen verflossen. Eines schönen Vormittags im Spätherbst saß ich mit meiner Frau am FrUhstiickstisch. Der Tag schien warm zu werden. Die silbernen Fäden des älteren Damensommers ligellen durch die Luft, .welche von wunderbarer Durchsichtigkeit war. Die grüßte auS dkr Ferne freundlich h'.rüber, und der Herr Rü bezahl swnd wohl oben und freute sich über das Treiben der Menschen. Ich hatte beschlossen, einen kleinen Jagd zug zu machen, um womöglich mit meinen kurzsichtigen Augen ein unvor sichtiges Häslein zu erspähen, welchem ich dann das Lebenslicht ausblasen wollte. Morgen gedachte ich mit mei ner besseren Hälfte einen Ausflug nach der Ruine K. zu unternehmen und freute mich bereits auf den schönen Spaziergang. Ich zündete mir jetzt eine Cigarre an, und meine Frau, die bis dahin eifrig die Zeitung studirt hatte, legte diese jetzt bei Seite und st nicht nach der Ruine gehen können." „Aber warum denn nicht, Herz chen?" fragte ich verwundert. „Ich wüßte doch nichts, was uns daran hindern könnte. Oder willst Du plötzlich große Wäsche halten?" „Ach nein," erwiderte sie, „aber hier kannst Du es selbst lesen: Morgen kri „das ist so eine Erfindung vom Pro fessor Falb. Seine schlimmen Pro phezeihungen haben das Gute, daß sie niemals eintreffen. Nein, Kind, durch diesen Falb lasse ich mir kein Vergnü gen verderben. Meinetwegen kann er über die Tage kritisiren, so viel er will." Meine Frau nahm jedoch Partei für den Herrn Falb und sagte in et was gereiztem Tone: „Ich halte die Theorie desProsessors für ganz richtig und habe mich schon öfter davon überzeugt." Als ich meine Ueberzeugung verthei digte, schwieg meine Frau zuletzt. Auch ich hüllte mich in Schweigen, und so gab ein Wort das andere. Endlich sagte meine Ida, indem sie aufstand: gut, wenn Du es besser wis sen willst, so fliege nur allein aus. Ich habe keine Lust, mir «ines tyran nischen Mannes wegen einen Schnupfen zu holen. Du entschul digst mich wohl jetzt, ich muß der Kö chin einige Anordnungen geben" und sie verschwand. Unter der Thür wünschte sie mir noch eine gute Jagd. Auch das noch! Glück zur Jagd! „Na," dachte ich, „das kann gut werden!" Verstimmt nahm ich mein Mordge wehr, jagte vorsorglich den Hund wie der zurück und zog durch die Wälder, durch die Auen. Drei Stunden war ich bereits herumgelaufen, ohne auch nur etwas Hafenähnliches gesehen zu haben. Da, endlich scheint mir das Glück zu lächeln. Vor mir, in einem niedrigen Gebüsch höxe ich ein Ge räusch. Kein Zweifel' ein wirklicher Hase sitzt darin. Ich lege an und schieße durch die Zweige. „Au, Himmel Donnerwetter!" tönt es mir entgegen, und ein Herr in ei nem Costllm a la Robert und Bertram kriecht hervor. „Herr," schreit er mich an, „sind Sie denn verrückt, auf wehr lose Menschen zielen Sie?" Dabei fuchtelte er mir mit einem riesigen Knüppel vor der Nase herum. „Entschuldigen Sie," sagte ich, „aber gezielt habe ich nicht auf Sie, sonst hätte ich Sie nicht getroffen. Wo ist der Schuß hingegangen?" „Hier," sagte das Individuum und ließ mich durch eins der vielen Löcher seiner beinah' ganz Unaussprechlichen die Wunde in Augenschein nehmen. Zwei Schrotkörner waren ein Stück chen unter die Haut eingedrungen, welche ich sogleich entfernte, d. h. nicht die Haut, sondern die Schrotkörner. „Wollen Sie auch ei» Stück Verband zeug?" fragte ich. „Sie würden mich sehr verbinden," edle Fechtbruder, und ich „So," sagte er, als das geschehen fünf Mark, dann wird die todtgeschwiegen. Ich bin nämlich der Stumme, welcher immer Sonntags vor der Kirche in H —berg steht." Auch diese Schußprämie bezahlte ich noch. Bei dieser Gelegenheit fand ich, daß auch Lumpen nicht mehr be scheiden sind. Ich stellte nun die Jagd ein und gingnach H—berg, zu einem bekann ten Wildhändler. Derselbe hatte aber sein Lager bereits geräumt, weil heute Morgen verschiedene Herren von einer Jagd in Z. zurückgekehrt waren. Nur ein ziemlich abgelebter Hase war noch zu haben, den ein Bauer mit einem Knüppel erschlagen hatte. Ohne Beute konnte ich unmöglich nach Hause kom men, wenn ich mich nicht vor meiner Frau lächerlich machen wollte. Also erstand ich das elende Vieh und trat den Heimweg an. Als ich wieder freies Feld erreicht hatte und mich unbemerkt glaubte, legte ich den erschlagenen Ha sen zur Erde und schoß ihn todt. Eben bin ich im Begriff, den zweimal Ge tödteten aufzuheben, da steht der Be sitzer des Grundstücks, Herr P., hinter mir, welcher mich persönlich kannte. „Herr M.," sagte er, „es thut mir leid, daß Sie hier auf meinem »nd Boden wildern. Die Jagdgesetze sind Ihnen wohl bekannt, Sie werden die Folgen tragen müssen." „Aber um Gotteswillen, ich habe ja gar nicht gewildert, lieber Herr P.," sagte ich. Er nahm aber die Sache sehr ernsthast, und um nicht noch als Wilddieb bestraft zu werden, blieb mir nichts mehr übrig, als die Wahrheit zu sagen. Er lachte herzlich, versprach aber zu schweigen. Ich war froh, daß es noch einmal gut abgelaufen war, und versprach meinerseits, ihn, wenn ich einmal nach H—berg käme, zu ei ner Flasche Sekt einzuladen. Ohne weiteres Abenteuer erreichte ich mein Heim und schwor im Stillen, nie wieder ein Jagdgewehr anzurüh- ren. Meine Gattin bekam ich nicht zu sehen; angeblich hatte sie Kopfschmer zen. Ich schickte den Hasen in die Küche und ließ mir dann das Essen vortrefflich schmecken. Den gehabten men. Der Empfang von ihrer Seite war ziemlich kühl. Das Essen verlief demgemäß schweigsam. Ich machte verschiedene Annäherungsversuche, die selben waren aber ohne Erfolg. Aergerlich darüber, wollte ich mein Arbeitszimmer aufsuchen, da fragte mich meine Gemahlin: „Lieber Mann, willst Du den mit gebrachten Hasen morgen essen?" „Ja, natürlich! Das ist doch eine dumme Frage. Zum Ausstopfen habe ich ihn doch nicht mitgebracht," ent gegnete ich gereizt. „Ich dachte nur so," meinte sie, „da muß er heute noch geschlachtet werden." „Geschlachtet!" rief ich erschrocken. das Blut muß doch erst aus ihm her aus. Bis jetzt hat er noch keinen Tropfen verloren. Sage mir doch, liebes Männchen, wo sitzt denn der Schuß? Ich kann ihn nicht finden." Allmächtiger! Mir begann es zu ta gen! Ich hatte vorbeigeschossen. Nun mußte ich das Jägerlatein zu Hilfe nehmen. „Ja." sagte ich, „den Schuß wirst Du freilich nicht finden. Ich habe ihn nämlich gar nicht geschossen. Die Sache war eigenthümlich. Ich sah das Thier in einer Furche sitzen, pürschte mich leise heran und schlug ihm mit dem Kolben den Schädel ein." Sie lächelte ein wenig spöttisch und erwiderte: „Das ist freilich originell. Aber Du hast ihm nicht den Schädel einge schlagen, sondern das Kreuz, denn der erstere ist ganz heil." „Nun ja," sagte ich gekränkt, „so ein Hase läuft schnell, da sieht man nicht genau, wo man hinschlägt." „Ja, überhaupt wenn er in einer Furche sitzt! Ich danke für die Auf klärung, Herr Münchhausen," sprach sie und lachte dabei so recht nieder trächtig. Ganz aufgebracht über ihren Spott, sagte ich in verweisendem Tone: „Du hast gut reden. Es war übri gens der letzte Hase, den ich geschossen habe. Von jetzt ab kannst Du ja sel ber auf die Jagd gehen." „Ach, da schicke ich doch lieber die Köchin auf den Markt, das ist das selbe," sprach sie und lachte noch im mer. Jch ging mit Riesenschritten im Zimmer umher und suchte meinen Aerger zu verbeißen. Nach einer län geren Pause fragte mich Ida wieder mit der gewohnten zärtlichen Stimme: „Nicht wahr, liebes Männchen, den Ausflug nach der Ruine lassen wir morgen? Du wirst sehen, Falb hat recht. Also bleiben wir zu Hause." „Fällt mir ja gar nicht ein," brummte ich. „Wenn Du an Deinem Aberglauben festhalten willst, kannst Du ja hier bleiben. Ich gehe, unh um Dir zu zeigen, was ich von den kritischen Tagen halte, nehme ich nicht einmal einen Schirm mit. Punktum!" „Schön, mein gestrenger Herr Ge mahl. Dann wünsche ich Ihnen viel Vergnügen, denn morgen schlafe ich wahrscheinlich noch, wenn Sie aufbre chen. Ich gehe jetzt zur Ruhe, denn meine Kopfschmerzen sind wieder hef tiger geworden. Gute Nacht!" Ab durch die Mitte. Da stand ich nun allein und ver lassen. Und wer trug die Schuld an unserem ersten ehelichen Zwiste? Der Professor Falb. - Am liebsten hätte ich mich mit ihm auf Pistolen geschlagen. Soll ich nachgeben und Abbitte leisten? Nein, nur das erste Mal keine Schwäche zeigen, das würde sie ver wöhnen, und ich müßte immer nach geben. Meine Stimmung wurde im mer unbehaglicher, ich mußte etwas thun, um mich abzukühlen. Ich ließ den Einspänner vorfahren und gon delte nach H—berg. Es war schon 10 Uhr Abends, aber ich hoffte im „Löwen" noch einige Bekannte anzu treffen, um den Abend angenehm zu verleben. Richtig, als ich eintrat, sitzt an einem der Tische Herr P. Bald saß ich neben ihm. Er war noch un beweibt und folglich lustig und guter Dinge. Bald kam das Gespräch auf das heutige Jagderlebniß. Um mein Versprechen einzulösen, bestellte ich eine Flasche Sekt, dann noch eine, dann kamen noch mehrere Bekannte dazu, und bald war eine fidele Kneipkur im Gange. Ziemlich benebelt fuhr ich spät nach Haufe. Als ich aufwachte, war es mir recht kalt. Ich wollte mir die Bettdecke höher ziehen, fand aber keine. Als ich mich nach ihr umsah, bemerkte ich, daß ich noch im Wagen saß, wel chen das kluge Pferd bis vor das Thor gezogen hatte. Auf mein Klopfen wurde schnell geöffnet, denn die Dienstboten waren schon munter. Ich schlich mich in's Wohnzimmer und ließ mir schwarzen Kaffee und einen sauren Höring bringen. Durch mei nen Kopf, welcher mir schrecklich kommen war. Ich sah durch das Fenster; der Tag versprach schön zu werden. Das war ja schon eine Ge nugthuung. Es war 5 Uhr. Ich legte mich auf das Sopha und befahl, mich um 8 Uhr zu wecken. Die Zeit war bald da. ich erhob mich und machte etwas Toilette. Der Kopf brummte mir, wie ein Waldteufel. Bald darauf ließ mich meine Frau zum Frühstück bitten. „Ich lasse mich entschuldigen," sagte ich zum Dienstmädchen, „ich habe Kopfschmerzen. Aber nein, das geht nicht, ich werde gleich erscheinen." so schön und rosig auS, daß ich allen Groll vergaß. Ich setzte mich neben sie, schlang den Arm um sie und wollte ihr den fälligen Morgenkuß geben. Sie aber machte sich los und rief: „Aber pfui, Adolph, Du riechst ja ganz abscheulich nach Häring. Du weißt doch, daß ich den Geruch nicht vertragen kann." Ich war durch diese Eröffnung wie der nüchtern geworden und löffelte, ohne zu sprechen, in meiner um. Sie brach das Schweigen und fragte, indem sie mir in die Augen sah: „Sag' 'mal, Männchen, wo bist Du denn die ganze Nacht gewesen? Dein Bett ist ja unberührt geblieben." „Ach," entgegnete ich leichthin, „ich habe gestern bis nach Mitternacht ge schrieben. Da wollte ich Dich nicht mehr stören und habe mich für den Rest der Nacht auf das Sopha gelegt. Aber nun gehen wir zusammen nach der Ruine, nicht wahr, mein süßes Schätzchen?" schmeichelte ich und küßte ihre kkeine Hand, welche gegen Hä ringsgeruch unempfindlich war. „Sieh doch einmal hinaus, wie herrlich die Sonne scheint. Da ist doch nichts von einem kritischen Tage zu bemerken." „Nein, gehe nur allein, ungläubiger Thomas. Das Wetter kann sich noch zehnmal ändern. Ich gehe heute nicht mit," sprach sie und blieb auch dabei. Obgleich ich mich eigentlich lieber in's Bett gelegt hätte, durfte ich mir doch keine Blöße geben. Ich machte mich also auf den Weg, beschloß aber nur bis nach H —berg zu gehen. Am Ausgange des Dorfes begegnete mir der Briefträger, welcher mir eine Depesche übergab. Ich öffne dieselbe und lese: „Liebe Kinder! Komme heute Mit tag um 1 Uhr 20 Min. mit dem Schnellzuge zu Euch. Komme Du, lieber Schwiegersohn, mit dem Wagen nach H —berg auf den Bahnhof. Eure Mir war zu Muthe wie einem Hei zer, wenn der Dampfkessel platzt. Schnell machte ich Kehrt und eilte nach Hause. Hier sank ich auf einen Ses sel und war nur noch im Stande, „Cognac!" zu rufen. schrak sie über mein Aussehen und fragte ängstlich: „Um Gotteswillen, liebes Männ chen, hast Du denn ein Gespenst ge sehen?" „Nein, noch nicht," stammelte ich, „abet um 1 Uhr 20. Min. —" weiter brachte ich nichts heraus. „Aber was ist Dir denn, so sage es doch," rief Ida zärtlich und küßte mich auf den Mund, obgleich der Härings geruch noch nicht verschwunden war. „Ich dachte. Du wolltest nach der Ruine gehen?" „Ist nicht mehr nöthig sie kommt zu uns." „Wer kommt? Die Ruine?" „Ach, Unsinn! Hier lies selber," sagte ich und gab ihr die Uriasdepesche. „Ah, die Mama kommt heute!" „Ja, Dein« Mama, meine Schwie germama kommt und noch dazu mit dem Schnellzuge. Aber nun, geliebtes Weibchen, muß ich Dir Abbitte thun, Dir und dem Herrn Falb. Hier zu Deinen Füßen kniee ich und bekenne: Groß und erhaben ist Deine Theorie, weiser Herr Professor, und glorreich ist Dein Glaube, mein Schätzchen, be lohnt, schrecklich aber mein Zweifel be straft worden. Heute ist ein kritischer Tag allererster Ordnung! Nie will ich wieder daran rütteln, und zur Buße lasse ich jetzt anspannen, fahre nach dem Bahnhof und hole die Schwie germutter!" Da» kluge Gretelei«. Hänschen, liebes Hänschen mein, Was ist's, was ist's mit Dir? Du läßt mich seufzen ganz allein Und schaust nicht um nach mir! Ja schaust nicht um ein einzigmal Und alle Liebespein, Die trag' ich alle allzumal. Ich armes Gretelein." Das Hänschen hört des Mädchens Klag' U«d sieht gar blöde d'rein, Denn ach, es ist so zag, so zag, Und 's Mädchen gar so fein! Drum schaut er um kein einzigmal Und trägt die Liebespein Viel lieber alle allzumal Um's holde Gretelein! Elend sah ein Knabe an, Jung Fritzchen zubenannt; Der nahm sich gleich des Mädchens an, Und bot ihm Herz und Hand. Der Knabe aber, der verstand's Die Mägdlein zu umsrei'n, Und schnell vergaß den dummen Hans Das kluge Gretelein! Der HeirathSjäger. Gras: „Ich weiß nicht, ob ich sie Heira then soll oder nicht. Ihr Vater hat ein Kleidergeschäft." Herzog: „In Kleidern steckt Geld." Graf: „In Begreiflich. Studiosus (vor dem Portrait seines Onkels): „Was, dieser heitere, joviale Mann soll mein Onkel sein? Da ist doch keine Äpur von Aehnlichkeit!" Maler: Ihren Onkel immer an, und haben ihn daher noch nie heiter gesehen!" In der Rkitbayn. Bon E. Fahrow. Es war eine frostige Luft heul, wenn auch die Straßendämme noch weich wie Kitt erschienen; selbst hier in der Reitbahn tonnte man den Win ter spüren, obwohl sie geschützt und sogar etwas geheizt war. Lilian Fo- Luchs umgebunden, unter dem die zierliche Form ihrer Taille noch an muthiger erschien, und ihre Wangen zeigten eine leichte, reizende Rothe. Sie ritt in kurzem Trab die elegante sten Kurven und that, als bemerke sie die bittenden Blicke nicht, die der Asses sor Wendemark auf sie richtete. Der alte Mr. Forest war bereits abgestiegen und unterhielt sich, die Cigarre im Munde, mit dem Stall meister. Von Zeit zu Zeit warf er sei ner vorüberkommenden Tochter ein ermunterndes oder ermahnendes Wort hin, was beides denselben Eindruck nämlich gar keinen auf sie machte. „Bahn frei!" rief jetzt der Diener, indem er die Thür langsam öffnete. Lilian warf einen kurzen Blick auf den Ankömmling und setzte dann ihre Figuren fort. Was ging sie der Rittergutsbesitzer von Kastner an? Sie war eine freie Amerikanerin, überdies eine Schönheit ürst rate, und wenn man ihr huldigte, wie es der Assessor und Kästner und noch zehn andere thaten, so war das doch nur ihre... Pflicht und Schuldig keit. Miß Forest war in einem Berli ner Mädchenpensionat .erzogen worden und konnte wundervoll wet tern und unerlaubte Ausdrücke ge brauchen. Inzwischen faßte sich der Assessor Wendemark ein Herz und sprengte quer durch die Bahn an LilianS Seite. „Sie sind heute wieder einmal grau sam, schöne Amazone." sagte er. „Nicht den kleinsten Blick schenken Sie „Ich habe auf mein Pferd zu ach ten." „O, Ihr Pferd ist es nicht, was Sie so unfreundlich zu mir macht!" „Also, Sie Weltweiser, was denn sonst?" „Weiß ich's denn?" rief emphatisch der Assessor. Wer soll denn Ihre Launen ergründen? Ich habe mich oft genug mit dem Räthsel Ihres We sens beschäftigt, aber es war immer umsonst." „Geben Sie's auf!" spottete Li lian. „Fällt mir gar nicht ein!" (Der Assessor war heut merkwürdig mu thig.) „Ich Hab's allerdings Aufge geben, je Ihr Erkorener zu wer den." „viel für fo'n kleines Dorf!" warf Lilian ironisch ein. „aber ich studire Sie trotzdem weiter; ich werde schon herausbekom men. was ich Ihnen steckt, ob ein Dä — „natürlich ein Dämon!" „ oder ein Engel. Das heißt, ich meine mit letzterem nur eine wirkliche, echte Frauenseele." „Aaah!" Lilian lachte silberhell auf. „Sind Sie glücklich wieder bei Ihrem beliebten Seelenthema angelangt? Aber ich versichere Sie, auch hier be mühen Sie sich vergebens. Ich habe nämlich gär keine Seele, weder tine dämonische, noch eine engelhafte." „Undine", sagte Jemand auf ihrer linken Seite, und Ulrich von Kastner grüßte tief. Ein Schatten flog blitz schnell über Lilians Gesicht, während sie steif den Kopf neigte. Kastner aber, als hätte er nichts gesagt, ritt gelassen vorbei und setzte sein Pferd in einen kunstreichen spanischen Tritt. Miß Forest sah ihm nach. Ja, es ritt keiner wie er. keiner plauderte wie er, keiner war so männlich kraftvoll und schön und keiner behandelte sie so als kleines Mädchen wie er. War sie denn nicht schön und jung und reich? Freilich, all' das war er auch! Aber war sie denn nicht auch klug und wohlerzogen und stolz? Ja das wars ja, sie war eben zu stolz, sie wollte angebetet und geliebt sein, und selbst wollte sie nichts geben, wenigstens nichts, was deutscher Ge fühlsduselei ähnlich war. Nein, sie wollte die Männer zu ihren Füßen sehen, nicht etwa umgekehrt zu ihren Füßen sitzen. Und dieser Kastner, das war schon so ein eigener selbstherrlicher Tyrann, der wollte eine brave, fügsame Deut sche zur Frau. Das Böse war nur, daß sie ihn... so gern mochte, so gern wie keinen anderen! Auf der Springbahn wurden eben Barrieren aufgelegt. «loopi, 'l'a!" rief sie dem plaudernden alten Herrn zu. „I'ui , Vergebens bat sie der Vater, nicht 'zu springen, er stachelte damit nur ihre Eitelkeit an,- und sie begann die Hindernisse mit einer Eleganz zu nehmen, die von allen-anwesenden Damen nur ihr zu eigen war. Sie wurde kühner und kühner. Herr uchou qun ihl loa vl »uijvzx uo« mit seinem herrlichen Dunkelfuchs wie spielend alle Stangen. „Was er kann, kann ich auch," dachte sie trotzig. Plötzlich hielt Kastner in seinen Uebungen inne. Er hatte längst den llcinen Teufel, der in LilianMarbeite te, durchschaut. Nun wandte er sich zu ihr: „Ich bitte Sie, hören Sie nun aus, Miß Forest," sagte er. „solche Sprün ge können lebensgefährlich werden.und sie haben gar keinen Zweck; über Haus- i hohe Hecken werden Sie doch vermuth- l lich auch bei einer Jagd nie zu setze» Sie lächelte kühl. „Erstens kann man daS nicht wis sen; und zweitens macht es mir Spaß, Ihnen so oft betonte „Superiorität des männlichen Geschlechts", wenig stens was Sport anbetrisst, auch von Damen erreicht werden kann." „Also unbefriedigte Eitelkeit." Sie hörte nur die Worte und sah nicht das gütige, fast zärtliche Lächeln, das sein Gesicht dabei verschönte. „Was die Eitelkeit betrifft." sagte sie, blaß vor Zorn, „so sind Sie wohk mindestens ebenso sehr von ihr durch drungen Üüe ich; oder ärgert es Sie etwa nicht, daß ich ebenso gut springe wie Sie?" „Ich werde Ihnen beweisen,'daß eA mir ganz gleichgiltig ist, wie viel An lagen zur Kunstreiterin Sie haben, Miß Lilian, indem ich überhaupt nicht melft springe." „Weil Sie nicht mehr können!" rief sie triumphirend. „Uebrigens Herr Assessor Wendemark, Sie sind Zeuge wenn Sie diese Stange dort noch einen halben Meter höher legen lassen und sie dann nehmen, so will ich mich für besiegt erklären! Lockt Sie das nicht?" „Nein", sagte Kastner kalt, „es lockt mich durchaus nicht, Sie in dieser Be ziehung zu besiegen. Ueberdies kann mein Fuchs diesen Sprungtuchs leisten, er hat nicht die FesselnviW zu." Lilian blitzte ihn spöttisch an. Dann, indem sie ihr Pferd wandte, Kastner hatte es gehört und wurde weiß wie Kalk im Gesicht. „Die Stange hoch!" commandirte er und der Stallbursche legte die Bar- Fuß hoch war. Lilian warf ihr Pferd herum und schaute athemlos zu. „Lassen Sie's bleiben, Kastner", rief der gutmüthige Assessor besorgt seinem Nebenbuhler zu. Der aber schlug seinem Fuchs die Sporen in die Seiten ein gewalt sames Anspringen, hoch die Hufe hurrah er kommt hinüber da um Gottes willen, die Hinter beine kommen nicht nach, ein furchtbarer Schrei aus Lilians Mund, und der Fuchs mit Kastner wälzt sich am Boden ! ! Mit Gedankenschnelle war Lilian aus dem Sattel gesprungen und riß, ehe noch ein anderer zugreifen konnte, das wild um sich schlagende Thier von der Erde hoch. DaS Pferd hatte sich augenscheinlich nicht viel gethan, aber Kastner... Da lag er leblos und mit blutender Stirn im Sande aus gestreckt. Der alte Forest und der Stallmei ster, die nur den Schluß des schnellen Vorganges bemerkt hatten, hoben den 'Ohnmächtigen auf und trugen ihn in die Vorhalle, während Lilian mit ent setzten, thränenlosen Augen auf ihn niederblickte. War er todt? Barmher ziger Gott, war er todt? Aber während man nach einem Arzte schickte, bettete sie seinen Kopf jetzt, als sie ihm das Taschentuch sanft auf die Wunde legte, jetzt schlug er die Augen auf. „Lilian?" sagte er verwirrt. 4 „Sei still," bat sie, „sei still und vergieb mir." Sie beugte sich tief über ihn, damit die in einiger Entfernung „Vergieb mir", wiederholte sie, „ich habe Dich ja so schrecklich lieb; sei mir doch nur nicht mehr böse." Da sprang er auf und lachte glück selig, indem er ihre Hand fest, fest in der seinen hielt. „Einen Wagen bitte, Herr Stall meister," rief er. „Der kleine Spaß hätte schlecht ablausen können, aber Lachen. Mr. Forest, Lilian und ein hinkendes Pferd, neben dem mit sauersüßer Miene der Assessor stand. .Es war nur ein Schreckschuß, Herr Doktor," sagte er. „Statt einer Tod- Nachsehen!" . 1— Der junge Gatte. Elsie: „Ja, liebe Freundin, mein Gatte ist Arzt und ein prächtiger Mensch, aber schrecklich zerstreut." Ada: „So, wirk lich?" Elsie: „Denke Dir nur! Bei mir den Ring gab, fühlte er mir den Puls und verlangte, daß ich die Zun ge herausstrecken sollte.Ada: „Na Reporter: Wie so? Die Bestien kön nen doch nix reden. Redakteur: Eie wissen sich zu helfen bei gar nix. Geh'n Sie nur in den Käfig zum Ti ger. Freßt er Sie, so hat er Hunger; freßt er Sie nix, so hat er kein Hunger. Nette Vermuthung. Herr (in ein Eoupee einsteigend): „Hier riecht es ja entsetzlich nach ver brannten Schweinsborsten ist viel leicht einer der rauchenden Herren sei nem Schnurrbart mit der Cigarre zu nahe gekommen?" Gleich geholfen. Back fisch! »Ich möchte die Ella recht är gern, Herr Lieutenant, was könnte nian da thun?" Lieutenant (küßt sie): »So! Das erzählen Sie ihr!"