4 Seranton Wochenblatt. Fred. A. Wagner, Herausgeber, Sil Lackawanna Avenue, Zweiter Stock, Scranton, Pa, Jährlich, in den Ver, Staaten.» deutschen Zeitung. 2« — Ttwokratischt Nominatione». Für Mayor—Zame» G. Bailey. Für Schat>meister-E. S. Boland. Für Kontrolleur—«»ward Robinson. Aür Assessoren—Daniel Battle. «Harles Uoo«. ZameS T. White. Zur Stadtwahl. zelnen der Herren unbescholten ist, daß sie sllr die respeltiven Aemter fähig sind und daß die Auswahl nach der Nationalität nicht Keffer hätte getroffen werden kön nen. Diese Zugeständnisse machen es den Demokraten zur Pflicht, ihre gai^e ES mag ja manchen hirnverrückten Parteigänger, dem das Wohl der Stadt und Steuerzahler gar nicht«, der Erfolg des Parteiklepperthums hingegen Alles ist, geben, der in einer persönlichen Cam pagne mit den obligaten Schmutzbatterien sein Heil erblickt; derartige Käuze läßt man ruhig ihrer Wege gehen, denn sie schaden ihrer Partei mehr als sie nützen. ist, ob sie der Herrschaft des Connell Ringes und der Geldaristokratie sich noch ferner zu beugen geneigt sind, oder ob sie Stadt durch das Volk und für das Voll geführt werden sollte? kann, wie er zu stimmen hat. Wer in seiner Einfalt der Ansicht huldigt, daß der Connell Ring im Interesse der Steuerzahler wirkt und waltet, stimme getrost das republikanische Ticket. Wer aber glaubt, daß nicht eine Clique von " VirxGesammtheit, der Vampirmäßigen Aussaugung der Sleuerkrast des Volkes durch eine Nimmersatte Clique—diesem Republikanische Methoden. durch Einschüchterungen seitens der Po lizei, Versprechungen von Belohnungen und andere beliebte und bewährte Me thoden der hohen Herrschasten nicht ab gewendet werden kann. Um zu zeigen, welcher Art das Cam pagne-Material ist, das uns die Repu blikaner liesern, wollen wir z. B> einen len und gegen die Beeinträchtigung des ausgesprochenen Volkswillent, gegen korrupte Methoden überhaupt—und jeder rechtlich denkende Bürger ohne Unterschied . der Partei sollte ihn dabei unterstützen. Wenn jede demokratische Stimme bei au» kommt, so ist der Sieg der Partei ge in Onkel Bill's hinein greisen. Wohin steuern wir? Projekten der regierinden Herren Einhalt zu gebieten. Nach einer beschworenen Darstellung des Stadt-Controlleurs hat die Stadl Scranlon eine sundirte Schuld von »706,500, wovon allerdings die iin Til» gungssond befindliche Summe abgerech werden, was sür den Steuerzahler die Hauptsache ist. D>« Voranschläge sllr die Ausgaben de« mit dem l. April 1336 beginnenden Fiskaljahres belaufen sich aus die Kleinigkeit von <450,000, wäh rend der Ertrag der Steuern Höchstensalls auf <272,000 veranschlagt wird, es sehlt also an diesem Posten allein «ine Summe sllr einen Viadukt an West Lackawanna Avenue, v»n Sechster zu Neunter Slraße, die Summe von <150,000, und es haben gen die Gewährung di«s«r Summe abzu stimmen. Man behaupte!, daß die Summe sllr den angegebenen Zweck bei Grundbesitzer» allein etwa <125,000 oder noch mehr erforderlich sein, und mil <25,000 baut man den Viadukt, von welchem die Straßenbahn Gesellschast den größten Nutzen haben würde, nicht, Da« erste MiUiönchen der städtischen Schuld wäre also annähernd voll. Nun, wir könnten vielleicht Gott danken, wenn es dabeisein Bewenden auszukommen ; der genaue Betrag dersel ben ist uns nicht bekannt, aber nach Voll endung des Hochschulgebäudes und der Schulhäuser wird die Verschuldung kaum oder wenig unter <500,000 betragen. Dann haben die Bürger von Scranton noch ein« «rhedliche Arm«nst«uer zu zah> len, ferner Staats und County Steuern —und dazu kommen dann noch die in dividuellen Ausgaben sllr Abzugskanäle, Straßenpflasterung, Nivellirungen, Sei tenwege, Rinnsteine und Goffenpflaster ungen u. s. w. Aber wenn wir di« Gesammtverbindlich. keit«naull> nur ause »ume Journal, in welcher Monatsschrift alle Erzeugnisse des Herrn Field, seine Zeit vorgeführt wurden. Die Erzählung wird in der nächsten Ausgabe des Journal ver. öffentlich! und von Herrn Howard Pyle wirksam illustrirt werden. Die feinsten Druckarbeiten der Stadt, Liefert die Office des „Wochenblatt". Gesundheit« » und Glückseligkeit 5 Leberleiden und Unordnungen des Magens Dy.AWPlsdMsemsk Heilmittel. lkisenwaaren, um die Band zu bieten. «eint »ine Linie «on Eise»^ Foote 7 Lackawanna «ve. Silberwaare. RSS!" Musikalische »»» Instrumente. Günster «,, Delaivare, Phi ladelphia, Pa.! Merchani», Aewark, N Z ; itquitadle g, SrM,, Prooidenee, R> I, i United giremen«, Philadelphia, Pa, Bau - Ver - Manchester, R H Zenke s . . . Restaurant, SIS Penn Avenue. Cigarren st «« vorräthig. Importirte« Wurzburger Hof bräu und E. Robinson Pilsener stet Manneskraft leicht, schnell und dauernd wieder hergestellt. tät, Kräsikvcrsall und alle Folgen von In. Post frei veNandt. Man schreibe an »s. »Zns 7sszi°«, 8?? kwsllUZs, Xs« Vort. Westseite Anzeigen. Wm. Troftel, deutscher Metzger, Jackson Straße, 3«h« «urschel. SOI S. Main Straße. v." eXI'LIiILXLL/' 1(1 Cent», S Eenit. Die besten Cigarren im Markte. Arank Stetter, Backerei Mainftraß«. Hyde Var». wi alle und billig besorg" Krank S « etter L. Robtnwk'S Bierbrauern, Scranton, Pa. Es wird sortwäbrenb unser Bestreben sein, «i» vorzügliches, wohlschmeckendes Fabrikat zu liefern und lvermischt«« «llerlet. Ex-Gouverneur McKinley von Ohio und seine Gattin haben in ihrem Heim in Canton, Ohio, ihre silberne Hochzeit gefeiert. Mit einem Verlust von mindestens 30 Personen ist der nach Euba abgegan gene Filibustierdampfer „J.W. Haw linS" an der Allste von Long Island ge scheitert. WchChch"" Kinderhe.math von Hoch» und Volksschulen Vier Landstreicher, Michael Byrne, Chas. Meyer, Wm. Bridge und Thos. O'Sulivan, sind in Bonlers, N. U.,' als Als das Resultat einer Familien» in Jeffeison, Ja., sind John Brown jr., und John Fleck todt, John Brown, sr.. George Fleck und Mathilda Brown schwer veiwundet. Beide Familien be meister Reb«ker an der Spitze, mit allen Mitteln gegen die Wiederwahl Gowdy's gearbeitet hatten. Warthe" In Steubenville, 0., ist Herr Max Gescheider, einstiger Herausgeber und Redakteur des Wochenblattes „Steuben- Leben und war zweifellos einer der ein flußreichsten Deutschen im östlichen Obio. Auch als Journalist leistete er Tüch tige«. schehen ? Infolge von Brandstiftung wurde vorletzten Mittwoch Nacht ein großes Backsteingebäude in Lancaster, Pa,, Ei n guten Verhält nissen, Das tragische Geschick des in weiten Kreisen bekannten Mannes erregt allgemeine Sympalhie. Seine Wieder genesung ist ausgeschloffen. «S» Bismarck und Labrator Häringe, Fäßchen bei Widmayer, No. 530 Lacka- Hau« und Hof. Hagebuttenmakronen. Zu 12S Gramm gestoßenen Mandeln und ebenso viel Zucker rührt man den steifen Schnee von zwei Eiweißen und einen Eßlöffel voll Hagebuttenmutinilzde, fetzt die runden oder länglichen Makronen mit einem Eßlöffel auf Oblaten und backt sie in einem lauwarmen Ofen. Wem passirte es nicht, wenn er die große Menge seiner Freundschastsbries« schreibt, daß er eine falsche Marke auf klebt, die er alsdann eilfertig wieder her unter lösen will—und fast immer zer. reißt! Ein Ablösen mit scharfem Feder messer verletz» die Marke stet«, ebenso wird sie zerreißen, wenn man die Marie selbst vom Briefumschlag ablösen will. Unversehrt bekommt man sie nur herun» somie die Feuchtigkeit durchdringt, ab. zieht von der Marke. Zu den Wildbraten, die Herbst und Winter uns in reichem Maße bringen, ist saure Sahne als Zuthat zu den Braten, saucen unerläßlich, soll der Broten von trefflichstem Wohlgeschmack sein. Um diese saure Sahne gut zu erhalten, denn ist. Man rührt lv Gramm Mehl mit 10 Gramm Butler und einer Messerspitze Salz zusammen gar, thut nun i Liter saure Sahne daran, läßt sie etwas aus kochen und füllt sie heiß in eine kleine Flasche, die man mit einem Watteflausch verschließt, bleibt zebn Tage an kühlem Orte unverändert gut und bietet beim Binden der Sauce gleich mit enthält. Wer mit Hefe back«, sollte vor deren Gebrauch eine Probe auf ihre Güte ma init der Zuckerlösung und stellt sie warm. In 12 bis 15 Minuten muß leichter Schaum aus der Oberfläche des Zucker waffers die Gäiung anzeigen. Dauert dies länger als 20 Minuten, ist die Hefe zum Leckern des Backwerkes untauglich. Oft muß Mütterchen zum Weihnacht« feste Puppendoklor spielen, um alte Pup pen wie Phönixe aus der Asche erstehen zu lassen. Besonder« kommt es auf ein gmes Auffrischen der Wachsköpschen an. Gereinigter Terpentin entseri« mei» penköpfe damit ab. Lippen und Wangen werden daraus mit Karminsarb« ausge frischt, von der man eine kleine Prise mit trockener Walle aus der Stelle, die Farbe annehmen soll, verreibt, die Augenbrauen werden inil chinesischer schwarzer Tusche bemalt. Bei einiger Acht a nkeit wird das Gesichtchen wieder wie neu. Bei der Marzipanbereitung im Hause dars die Haussrau nicht vergessen, daß die Mandeln vuzu trocken und schneeweiß sein müssen. Es ist daher nicht anzura. len, die Mandeln zum Schälen zu drü» hen, weil man dadurch leichl Farbstoff von der Schale löst, welche die schneeige Weiße der Mandeln lrüben, sondern man läßl die Mündeln einige Tage in kaltem Waffer ruhig stehen, um so die Schalen zu lösen. Zum Trocknen genügt bei Marzipanbereilung in» Nichten ein gute« Abtropfen und Ausbreiten auf reinem Papier während einiger Stunden, sondern man muß die abgetropften Mandeln mit leinenem Tuch abreiben, dann auf ein mit Löschpapier belegte« großes Brett in warmem Raum au«bieilen, sie dort wie- Stunden trocknen lassen. Reizende Tischkarten können wir den Leserinnen sllr irgend welche Festtafel empfehlen, die sie au« Blätter- »der Mürbteig herstellen. Der Teig wird dazu sehr dünn ausgerollt, in viereckige Stücke geschnitten und diese dünn mit Odstmarinelade bestrichen. Man legt die vier Spitzen nach der Mitte hin zusam men und drückt sie dort fest, so daß jede Tischkarte die Form eine« Briefumschla ges erhält. Man backt die Teigkarten und spritzt dann mit rot gefärbtem Zuckerguß durch eine fteise Düte den Rainenszug der Gäste aus die glatte Fläche. Man läßt ihn schnell trocknen und legt dann zuletzt aus die Mitte der andern zusammengeklappten Seite als Siegel eine gut abgetropfte und aus Löschpapier getrocknete eingemachte Kirsche. Berliner Pfannkuchen. SV Gramm Hefe wird in i Liter Milch gelöst und mit ihr und 2SO Gramm ge klärter Butter, einem Ei, fünf Eigelb, 60 Gramm Zucker, etwas Salz und so viel Mehl, daß ein geschmeidiger Teig entsteht, verrührt. Der Teig wird ge schlagen, bis er Blasen wirft und nicht mehr am Löffel klebt, worauf man ihn aus mehlbestreutem Blech aufgehen läßt. Er wird halbfingerdick ausgerollt, etwa 7 Reihe aus den Teig sein« Obstmarmelade gelegt und der Rand des Teiges nun über da« Obst geklappt, indem man ihn rings um die Obstmarmelade mit zwei Finger spitzen zusammendrückt und nun mit einem Glase Kuchen davon aussticht. Man legt sie auf mit Mehl bestreute Breiter, läßl sie gehen und backt sie in Schmelz butter dunkel goldgelb. Man wälzl sie, sowie sie aus dem Fell kommen, in Puder» zucker oder bestreicht sie mit einem Zitro. nenguß. Man ißt die Berliner Pfann kuchen heiß überall in Norddeutschland am Shlvesterabend zum Punsch. »M» Annoncirt im „Wochenblatt". Ein Unglück ist e«, krank zu sein, doch aewährt «» de« eine Wiste Nerven kontrollirt werde». Nerven geschwächt sind, verrichten die ver» ihre^Funkiione» Di» Nahrung, die wir »u an» netz««», dient zur Herstellung de» Blute» und wenn dieseldenicht gehörig verdaut und nicht t» »ei ne» Blut, Knochen und Muskeln verwan delt wird, so können wir unmöglich gesund sei». Dr. Schoop's Wiederherstell«« ist ein Magen-, Leber- und Nieren-Heilmit tel, indem derselbe a^s Arznei gen»» beschreibt, nebst Probm, Dr. Schoo P. Box S, Racine. Wi». Else» und Stahl. Amboße, BlasbSlge, Schraubstöcke, Hämmer, Riegeln, Schrauben, Achsenbleche, Hufeisen. Wagner- nnd Schmiede- Artikel. Bittenbender At Co., »S«—IS« Franklin Avenue. Scranton, Pa. l°ke modern stsn6- m k'amil)? 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