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B»dafrikanisch« Republik.
Hilten daß sich die Goldgräber im
Geheimen bewaffnen »nd Vorbereitungen
für einen Krieg treffen. General Jour»
bert, der Oberbefehlshaber der Truppen,
ist von Natal nach der Hauptstadt Pre
toria berufen worden, Di« Amerikaner
und die Deutschen stehen in der Streit
frage aus Seiten der Transvaal-Re
gierung.
Die „Times" in Kapstadt hat eine
Depesche aus Pretoria, der Hauptstadt
hitziges Treffen stattgefunden hat und die
Truppen der britischen Südafrikanischen
Kompanie schwere Verluste erlitten haben.
Em« spatere Depesche von Sir Her
kules Robinson meldet, daß sich Dr.
Zvmeson's Truppen ergeben haben.
in«, daß de» jetzt in Berlin weilende
Staatssekretär von Transvaal. Dr.
Ztyd, der mit dem Auswärtigen Amt in
Der Berliner Correfpvndent der Lon
>on „Times" schreibt: Es ist klar, daß
»e Krisis die Beziehungen zwischen
Protektorat Über Transvaal ausübt
Der „Evening Telegraph" von Bel
ast veröffentlicht ein vom l. November
mnekliren und die Südafrikanische Ge>
ellschaft zu dem Zwecke Truppen unter
geheimen Instruktionen nach dem Süden
geschickt hätte.
Kaiser Wilhelm hatte am Freitag
Noraen eine lange Conferen, mit dem
>iffe in der Transvaal-Republik berath
chlagte. Später sandte der Kaiser
olgende Depeiche an den Präsidenten
iiüger : „Ich sende Ihnen meine aus
ichligsten Glückwünsche, daß Sie mit
jbrem eigenen Volke und ohne die Hilse
frieden wiederhergestellt und die Unab
Ȋngigkeit Ihres Landes gegen An.
griffe von außen sicher gestellt haben,
lLilhelin".
Wahr« Wort«.
>en und suche dafür durch Bestechung
><s Stadtrath» werihvoll« Gerechtsame
» gewinnen, sondern der reiche
„Das Defizit von zwei Millionen
demokratische »40,000.000 Defizit im
gen hat. (W.)
ung gefunden.
, »M» Annoncirt im „Wochenblatt".
Der falsche Vetter.
Eine schwedische Zeitung veröffentlicht
folgende Bismarck-Erinnerung einer jetzl
bin. Freund, Ihr deutscher Vn
ins Reichskanzlerpalais und bald waren
wir im lebhaftesten Gespräch, Bismarck
war bei bester Laune. „Ihnen habe ich
nicht wieder gelungen". Die nette
kleine Erzählung aus Bismarcks Jugend
zeit ist in allen ihren Theilen richtig.
Bismarck selbst in einer kleinen parlainen
tarilchen Abendgesellschaft erzählt, als
zufällig einer der Anwelenden dem Für-
Berlin im Muleum gewesen, und das sei
schon fünfzig Jahre her. Dann er»
zählte er die Veranlassung dazu gerade
giebt.
reicht, welche an die Committe« sür Acker-
Sektion l. Nach Passirung dieses
Gesetzes soll es verboten sein. Worin»
wood, Quassia, Alve, Cocculu« Jndicus
oder andere Hopsen-Surrogate für Hop
sen oder reinen Hopfen-Extrakt bei der
Herstellung von Ale oder Bier, welche«
in den Ler. Staaten verkaust »der seil-
Seklion Z> Bier oder Ale, wel
stige Surrogate enthält, wird hiermit sür
versälschl erklärt.
Sektion 3. Verletzungen dieses Ge
setze« sollen als Vergehen betrachtet und
mit Geldstrafen von S!il)l)l»s sIOVO oder
Woodman ist der Ansicht, daß die
Aerzle, welche behaupten, da» häufige
Austreten von Nierenkrankheiten sei eine
Folge des Genusse« von verfälschtem
Bier, Recht haben. Er wünscht deshalb
der Verwendung von Droguen und Che
mikalien beim Bierbrauen ein End« ge
macht zu sehen. Di« Bill ist der Acker
bau-Committee überwi«sen worden, weil
diese Jurisdiktion über alle Maßregeln,
welche Nahrungsmittel-Verfälschung be
treffen, besitzt.
SteujahrStag im Weiß«» Haus«.
Der Neujahrstag wurde in Washing
ton in der üdlichen allen Weise gefeiert.
Gratulationsbesuche wurden von Jeder
mann im vsfiziellen und privaten Leben
-»«getauscht. Da« Weiße Haus war
prächtig mit tropischen Pflanzen und
Blumen geschmückt und in der Halle de«
Haupleingange« war da« Marme-Orche
ster placirt. Alle Beamten vom Vice-
Präsidenten an bis zum untersten wurden
nahm der Präsident und seine Gemahlin
die Glückwünsche de» allgemeinen Publi
iums entgegen. Der Präsident nahm
seinen Sitz im blauen Empfangs
zimmer und zu s«in«r Rechten saß Frau
Cleveland und neben ihr in einer Reihe
dahinter die Kadinetmitglieder selbst mii
einer Anzahl Damen, die eingeladen
waren, bei dem Empsange Beistand zu
leisten.
Der britische Botschafter Sir Julian
Pauncesole sührte das diplomatische
Corps ein. dann solgten die Oberbunde«-
richler, an der Spitz« Shies Justice gul
ler und die Richter der anderen Gerichl«-
r«n und Repräsentanten, die Armee- und
Marme-Ossiziere, die Direktoren de«
Smilhionian Jnstiltls, die Lommissäre
Die Mitglieder des diplomatischen C»rpi
verließen kurz vor M»tag da« Weiß,
Slaaisjetrelti« Olney, wo ihnen «>i
Gabelfrühstück s«rv>rt wurde.
Pariser Wahrsagerin»«!,.
Die Zahl der Frauen, die sich vermes
sen. in der Zukunft dunkle» Reich einen
Blick zu Ihun, wozu sie sich der geheim»
nchvollen Kräfte de« Magnetismn«, der
Spielkarten, des Kaffeesatze« und de«
Eiweiße« bedienen, ist in Pari« sehr be
trächtlich, da die Justiz und die Polizei
sich bis in die jüngste Zeit verhältmß
inäbig wenig um sie bekümmerten.
Preise der „Sitzung'' erkundigt und die
l 0 bi« 3g Franc« schwankten, erbat der
Besucher»in« Probefitzungfür Ii) Francs.
dürste.
Zm Bundessenat.
Die Republikaner im Senat haben
>ben angegeben, sowie die Herren Populi
ten im Bundessenat sollten daS alte
iLorle bedenken:
Nur die allergrößten Kälber
Wählen ihre Metzger selber.
Der Schwurgerichtshos in Solothurn
liftung »»rurlheilten Viktor Misteli von
llelchi, der unschuldig sechs Jahre und
Monate Untersuchungshaft un^
deinen Alpenrepublik noch viel lernen.
Gtati»» Bibylon.
Die Residenz de« biblischen Königs
Anspruch nahmen und zwar zwei Tag«
Bahnfahrt nach Salonichi. fünf Tag,
Seereise von Salonichi nach Alexandreit,
und zwei Tage Bahnfahrt von da nach
Babylon.
Nu«land.
-- Da« deutsche Kriegsschiff „Condor"
ist nach der Delogoa Bai, Ostafrika, be
ordert worden.
l kal Geschäsl«-
niedergebrannt.
An der Wiener Börse kurfirte das
Gerücht, Rußland habe sich erboten, den
Ver. Staaten S0.000.«X) Goldrubel zu
leihen.
Die Gesundheit der Königin Vic
toria hat sich gebessert und sie wird
am S. Februar nach der Rwiera ab
reisen.
Fünfzig der prominentesten Bürger
von Amsterdam haben den Präsidenten
Krüger zum Siege ihrer LandSleute tele
graphisch beglückwünscht.
Bedeutendes Aussehen macht die
Verhaftung de» Marine » Lieferanten
Zantzen in Kiel. Wie verlauiet, hat er
sich bedeuteiider „Unregelmäßigkeiten"
schuldig gemacht.
Die Hamburg-Amerikanische Packet,
fahrt Aktien-Gelellschaft hat definitiv
beschlossen, in Zukunft Pltzmouth anstati
wie bisher Sou'.hampton zu ihrem An
legeplatz in England zu machen.
Die osficielle NeujahrSseier wurde
Morgens 8 Uhr mit einer groben Re>
»eille sämmtlicher Musikcorps der Ber
liner Garderegimenter vom Schlöffe nach
dem Brandenburger Thore und zurück
eingeleitet.
General der Infanterie v. Schlich»
ling hat mit einem sehr schmeichelhaften
Handschreiben de« Kaisers Wilhelm und
unter gleichzeitiger Verleihung des
Schwarzen Adler Orden« seinen Abschied
In Elberfeld ist der MSdchenmör
»er Friedrich Bläsing, au« Solingen ge»
dürtig, hingerichtet worden. Bläsing
war schon zu Ansang de« vorigen Jahie«
oom Schwurgericht zum Tode verurthM
worden.
Prinz Alexander von Preußen,
Neneral der Infanterie, Ehef de« Inf.
ittegt«. Frhr. von Sparr (Z. west
iälischeS) No. IS und Ritter de«Schwor
en Adler-Orden«, ist nach längerem
öungenleiden im Alter von 76 Jahren
zestoiben.
Bischof Reinken«, einer der Führer
der altkaiholiichen Bewegung und der
oierzehn Professoren, welche im Jahre
>B7O gegen die Erlaffe de« VitikanSpro
lestiiten, ist im Alter von 7S Jahren zu
Sonn am Samstag au« dem Leben ge»
In Slraßburg ist der Maler Buck-
Zn Leipzig hallen Mitglie
ichft bekannte Bildhauer Eduard Müller,
letztem Jahre zum ersten Mal der Ver
ius dem Morgen von lvv bis sogar ISO
Schatulle je 2<XX> Mark erhallen. E«
,Ig zwischen Karlsruhe vnd Freiburg ge
oon 37.(XX) Mari in der Sparbank,
Der Kassirer de« Instituts. Franz Bauer,
hastet worden, stellt aber in Abrede, daß
er Kenntniß von dem Defizit hatte.
Alle Anzeichen deuten auf «ine
geantwortet. Auch zu diesem Schritt
sagt da« Volk Ja und Amen.
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