4 Serauto« Wochenblatt. Fred. A. Wagner, Herausgeber, 511 Lackawanna Avenue, Zweiter Stock, S-ranton, Pa. Jährlich, in den Ber, Staaten HZ.W Sech« Monate, " l-W Nach Deutschland, portofrei 2,50 Die Verbreitung de» „Scranton Wochen blatt" in Lackawanna SouiU« ist größer, al» die deutschen Zeitung. ES bietet deshalb dle beste Gelegenheit, Anzeigen in diesem Theile des Staate» eine weite Verbreitung zu geben. Wochen-Rundschau. Inland. Der Congreß ist wieder in Sitzung ge treten. Präsident Cleveland hat seine Botschaft erlassen und die Mühle sängt langsam zu mahlen an. Wie zu erwarten war, ist Herr Thoma« B. Reed zum zweiten Male al« Sprecher de« Unterhauses gewählt worden, und wie man jedenfalls voraussehen konnte, hat der Präsident in seiner Botschaft hauptfächlich die Währungspolitik und die auswärtigen Kragen behandelt. In der Währungsfrage bleibt er auf dem Standpunkte de« „Gold - Slandard" stehen. In der auswärtigen Politik er weist er sich nach wie vor als strikt con servativ. Im Uebrigen raucht sich der neue Eon greß recht hübsch an. Schon der erste wirkliche SitzungStag hat dem Lande einen Vorgeschmack von dem geboten, wa« kommen mag oder wenigsten« kann. ES wurden eingebracht: Drei Jingore solulionen über die Monroedoclrin und zwei nativistische Bill» über die Einwan derung. Da« ist wirklich ein recht viel versprechender Ansang. Wie der Hase lausen wild, da« läßt namentlich die Bill de« Californier Repräsentanten Johnson erkennen, der verlangt, daß vom 1. August 1896 an kein im Aus land geborner Arbeiter mehr unseren gastlichen Stand betreten soll. Außer dem wünscht er, daß von den am 1. August 1896 bereits im Lande befindlichen AuÄändern nur die deS Bürgerrechtes theilhaftig werden sollen, welche englisch lesen, schreiben und sprechen können. Wenn diese Bill durchgehen sollte, dann wird die dafür verantwortliche Partei in der nächsten Präsidentenwahl versuchen müssen, ohne daS „ausländische Volum" fertig zu werden. Wie Herr Reed über die Sache denkt, daS wird man sehr bald erfahren. Um den Vorsitz über das wichtige EinwanderungScomit« bewirbt sich nämlich u. A. der deulschrepublikani sche Congreßmann von Sl- LouiS, der nalürlich über die Einwanderung«frage liberale und aufgeklärte Ansichten hat und der auch an allgemeiner Bildung und in jeder anderen Hinsicht seinen Mitbewerbern überlegen ist. Erhält er den Posten, so darf man mit einiger Sicherheit annehmen, daß Sprecher Reed mit Johnson und Konsorten nicht sym> pathisirt. Wird der Posten einem An deren zu Theil, so kann man sich ruhig aus eine starke Verschärfung der bestehen den Einwanderung«- und Naturalisa twnSgesetze gesaßt machen. DaS heißt, so weit es aus den guten Willen des Con greffeS ankommt, denn Präsident Cleve land wird natürlich eine Bill, wie da« Mondkalb au« Calisornien sie eingebracht hat, nie Gesetz werden lassen. In seiner Botschaft beschäftigt sich fttg energisch Front machte. Das ist in Wirklichkeit der einzige Punkt, in wel chem unsere Einwanderungsgesetze einer dürfen. Im Bundessenat hat der Republikaner Cabot Lodge ebensalls eine Bill einge die im Alter von 14 bis 60 Jahren stehen war. Seine neueste Leistung aber be weist, daß er völlig reif ist sür das Ir renhaus. Und dort sollte man ihn un daß er seinen Bericht mit der Botschaft de« Präsidenten in Einklang zu bringen wünfchle. lich in Bezug aus Streiker eine wichtige Entscheidung abgegeben. Es sagt: „Streiker sind freie Männer haben da« Recht, ihren Dienst zu Verlasien, wann im mer «S ihnen passend erscheint. Niemand kann sie daran hindern, gleichviel ob sie oder Drohung anzuwenden. DaS Gesetz wird ihre Freiheit und ihre Rechte schü tzen, wird ihnen aber nicht erlauben, die Rechte und die Freiheit Anderer anzu tasten. Dasselbe Gesetz, welches den Streitern da« Recht sichert, ihren Dienst zu Verlaffen, wann e« ihnen beliebt, ge- Rett, nach Wunsch oder Belieben im Dienst zu bleiben. Die Streiter sind ihre eigenen Herren, aber nicht die Herren können, in denen ärztliche Begutachtung nöthig erscheint. Wenn sich zwischen einzelnen Mitgliedern Meinungsverschie denheiten erheben, soll da« ganze Kolle gium entscheiden. Da« wird sicher ein Schritt zum Besseren sein, und der len dort eine Nachbildung de« wunder vollen Göthe-Schiller-Denkmals errich ten, welches sich vor dem Theater zu Weimar erhebt. Dieses Doppelstand bild verherrlicht bekanntlich den edlen ganzen Hoheit seine« Geiste« empor schauend in'« Reich seiner Ideale, So schuf die beiden der große Rielfchel. Die erforderlichen Mittel sind in San Francisco schon beinahe ganz zufam men. sich nicht schadlos halten können ; über haupt soll auch der Ehemann Geld, wel ches die Frau verdient, in keiner Weise für sich in Anspruch nehmen dürfen. Sehr bezeichnend ist der Umstand, daß gegen die in Rede stehende Gesetzvorlage, den konnte, in der Legislatur sich Jahre lang eine heftige Opposition geltend ge macht hatte. Es muß in Georgia also noch immer Männer geben, die im Weibe nur eine Sklavin ihre« „Herrn und Ge bieter«" erblicken wollen. Eine riesige Masse Erde und Fels löste bei Carmel, N. ab und stürzte drei zermalmend, Bi« jetzt sind zehn L«ichen zu Tage gefördert. In einer Blockhütte in der Nähe von Arthur Ctlh am Red River, Tex,, wur- den drei Männer und ein Knabe im Gräuelthat wurde vermuthlich von In dianern verübt. > Eine großartige „Fair" zum Besten über! I,ölX),ö(>(). Eine furchtbare Explosion einer > Olympia Theater in New Kork hat S Arbeiter getödtet und 9 verletzt. l Bundessenator Hill von New Jork hat mit seiner Vorlesungstour Fiasco gemacht i und dieselbe wegen Mangels an Zuhörern > ausgegeben. Ausland. Der deutsche Reichstag ist am 4. De zember wieder zusammengetreten. Die Thronrede enthält weder ein Wort über neue Maßregeln gegen die Sozialisten, noch über die Wünsche der Agrarier. Man sieht, der sonst so redselige junge Kaiser versteht es auch, zu „schweigen", Mancher hatte sich auf sensationelle Inzwischen ist Baron v. Köller, der Albernheit, einem Manne wie HanS von Delbrück den Prozeß wegen MajestätSbe leidung zu machen, den Kopf gekostet; daß der Kaiser mit der jetzt vor sich ge henden Sozialisten-Hetze nicht einver standen ist, und eine solche Einsicht »er» Parlt»" schreib? der „Philadelphia Re- und in der Stadt New Jork sür den haben, ermulhigt aber im Geheimen die „A. P, A.," wo sich der NativiSmus mit Vortheil ausbeuten läßt. Indem sie Elemente auf die Dauer in solider bindung halten kann". Aufs vorzüglichste gerüstet für das Feiertags-Geschäft. OOOO Puppen! Puppen!! zu'ma»'»,' Mechanische und Damps-Tpielzenge. eiserne Lokomotiven, Eisenbahnzüge, Waggon». Feuerspritzen, Kaken» und Magische Laternen. «Gchlitten für Knaben und Mädchen, Soldaten. Gewehre» Anzüge, Säbeln. Trommeln. Christbaum-Verzierungen Kerzen und Kerzenbalter. 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Sein Leichnam wird nach j Deutschland zum Begräbniß gesandt wer- New wollen jetzt am Abend selbst Die Grubenbesitzer und Rergleule von Pillsburg, Pa,, haben schließlich doch noch einen für das Jahr 1896 gilli die erhöhte Lohnrale, statt wie im Ulti l. April, schon am 1. März in Krast tre ten soll. Als Nachfolger des verstorbenen Mitgliede« de« Oberbundesgerichte« Howell E. Jackson von Tennessee hat Präsident Cleveland den Appellation«- lichter Rufus W Peckham von New Jork ernannt. Herr Peckham gilt al« tüchti ger Jurist, al« ausgesprochener Demokrat des Präsidenten. Er steht im 69. Le — Professor Victor E. Bell vom „Ncw Aork Dental College" erklärt auf da« Bestimmteste, daß das Menschengeschlecht im Lause der Zeit zu einer „zahnlosen Veränderung BISMO zu kurz sein. Er schrieb einen Brief an Congreßmitglicd I, D. Hicks nach Washington und sagte darin, er sollen. Am S, Nov. ist eine Gesellschaft von 600 Söhnen und Töchtern Schwe densund Norwegen« aus dem Westen mit ist am Donnerstag mit dem Norddeutschen Lloyd-Dampfer „Spree" in New Aork Amerika gekommen. «U» Dillgurken, sowie echt d«utscher Senf, beim Maß oder Gla«, desgleichen l Hred. I. Widmayer, 530 Lackawani.'a Avenue. HanS and Hof. Gegen aufgesprungene Hände. Ein Waschwasser mit Honig und Gly zerin (I Eßlöffel voll von jedem zu 1 Liter Wasser) ist ein vorzügliches Mittel, die Haut geschmeidig zu erhallen, sowie da« Ausspringen der Hände zu verhllten. Da« Einreiben der Hände mit Glyzerin allein ist nicht zu empfehlen. Man gebe Abends vor dem Schlafengehen, sowie auch Morgens in die frischgewaschenen Hände einige Tropfen Wasser und dazu einige Tropfen Glyzerin, reibe die Hände damit ein und trockne sie vollständig durch Hände, so behandelt, bleiben zart und fein, auch bei Beschäftigung in der Kälte; zieht man über Nacht Hand schuhe an, so ist die Wirlung noch besser. Pflaster/ Man spannt seinen schwarzen Seiden stoff in einen Rahmen, überstreicht ihn Kitt für laufende Fässer. Dem Lecken der Fässer läßt sich leicht abHelsen, wenn die undichten Stellen 60 Theile Schweineschmalz, 40 Theile Kochsalz und 33 Theile weißes Wachs werden bei gelindem Feuer geschmolzen gefäße). Sobald der warm ausgetra. Gene Kitt erkaltet, schließt er jede Oeff nung luftdicht ab. Die letzte Heibstfrucht ist die Quitte, kann, wenn man einige Quitten zerlchnei. det, diese mit Wisser völlig weich kocht und hierin die übrigen Quitten einigemal« schen da« Obst verschiedene trockne Blü ten von Reseda, Waldmeister, Flieder, Jasmin, Rose und so weiter schichtet. Die Aepsel werden nach einigen Wochen einen herrlichen Wohlgeschmack angenom Natürlich nur für Taseläpfel ist dies Verfahren empfehlen, diese^ Englische BiScuit. 1 Pfund Zucker wird mit sieben Eiern und IS Gramm Hirschhornsalz eine große Tasse Milch und 1 Pfund Mehl Liefert die Office det „Wochenblatt"'. ! Die Ursache chronischer Krankheiten wurde endlich entdeckt. Das Publikum nahm regel mäßig Blutreinigungsmittel und konnte nicht begrcisen, weshalb durch dieselbe» keine vollständige Heilung erzielt wurde. Dr. Schoop ging einen Schritt wei ter und widmete seine Zeit dem spezielle» Studium der Ursachen der sich so start vermehrenden chronischen Kra»kheite». Er fand, daß gewisse Nerven vollstän dige Kontrolle über den Magen, die Leber und Nieren und alle inneren Or gane haben. Wenn diese Nerven ge schwächt sind, so kann der Magendie Nah rung nicht verdauen.die Leb« wird träge und da« ganzekörpersystem wird hinfäl lig, da den VerdauungS-Organen dieNer venkrastfehlt. Dr.Schoop'« Wieder» herst eller ist ein Magen-, Leber- m»> Nieren-Heilmittel,welches ausdie Nerven, welche diese Organe kontrolliren, einwirkt. Diese Arznei ist kein Nervine oder giftige» Nervenreizmitcl, sondern dient zur Kräftigung der Nerven und zur Hebung der Verdauungskräfte und heilt alle Magen-und Leberleiden durch die Entfernung der Ursachen. Ein Ber- Überzügen. weiser zur Ge^undheit^, Adresse 112 r e Man schreibe an Dr. Schoop, Box 9. Racine. Wik Vittenbender s? Co., Wagnern. SchmiedeAusröKunge«. Eisen« «nd Stahl» Waaren. IS«—lS8 Franklin Ave.. Scranton» Pa. Gefchäfts-Anzetger. Sdwln s, 2t lackawanna Ave., Fred. I. Widm aper, Delikatesse»^ W. P. Shoop, Wg Ring und andkktt Cigamn, > Tatst, Pfeifen u. Naucherartikelu, -8 ul l'ke moclern stan6- w srcl eine: Lünes tke ' common > ills ok kumanit/. IZ.US. 1,2», 2.3« und 1>,38 Nachm.. per D. L. Sl W, St. R. «.<>«. B.W. tI.2U M. und I zo R. darr» per D. R?«!'«'w. BM^tt'.M 6»7, Nachm. 2.Z8, «achm , per D, i!. Ä W, R, R. a» . K.W. B,i«. u.z« Morgen«, 340 Nachm^ 2.3>j,j.UU, t>,3B Nachmittags. per DL. W> v m. 8 08. I I.A» Nachm, > tcn per D. H. Ai. !X. um 8 tZ.tib 11.38 Rachel,, perDVckW « Ram B.OS M Verlassen Scranton für Rochester, Panlten p«r t) HRR B,iÄ M, t 2 Vb, 11.38 Nachm., per v l! «l W Si R und Piit«to»l Function «t«, S.SS M, 1.30, 8,b2 Aachm,. peM i!. »W R R 3.»1 Nachm. > M RollH. Wlldue, <Ä>N. Lup„ Süd Bethie i!ha«, s. Lee, Gen. Paff. Agent, PHlladel- A. W, Ronnemacher, Asst. Ben. Pass. Ageat, Zur Bethledem, Pa. Weitere An»ki>nfi ertheil! W. L. Pr»»r> Stabt- Ägeiii, 303 Saika «»enue, Scraato», ?». „iAW