WlNüiWzWz (5. Fortsetzung.) Dritte! Kapitel Am Tage nach jen«m schrecklich«» Ereigniß in der Villa des Doktor Hou chard, wo er einen Todten zuviickgelas bem er alle seine Angelegenheiten er ledigt hatte und Herr feiner Zeit war, Toulon mit dem Sch»«llzug, der um zwöf Uhr achtundvietzig abgeht und gegen fünf Uhr in Nizza ist. Er ivvllte nicht direkt mit der Bahn nach Beali lieu fahren, da er fürchtete, seine An kunft möchte bekannt weisen und er dadurch feinen Vortheil Wer d'xjenigen «inÄiißtn, deren Gtheunniß er durch überraschendes Erscheinen zu enthüllen haM 5 5 , hg,, nach Theben, suchte er die Sphinx, um ihr deS Räthsels Lösung zu entreißen. Aber wie und wo sollte er sie finden? Immer wieder kam ihm die Erzäh da wird sie mich morgen erwarte»...." Raimond wußte nur zu wohl, von welcher Terrasse die Rede war. In den letzten Jahren ihres Lebens halte sich Madame Letourneur, wenn sie den Winter jn Beaulieu verbrachte, dorthin da gesessen, hatte den Wogen des blauen Meeres zugeschaut, hatte sich an der frounidlichen Sonn« emoärmt und den die mit ihren goldenen Früchten in ver schwenderischer Fülle den Garten zier ten. Raimond sah im Geiste das Plätz chen vor sich: eine niedrige Mauer mit Einsamkeit: Olivenhain«, Felder und das Meer. Der Ort war Ilug gewählt! Mit schäumender Wuth dachte er sich Anflog/ Ein Mädchen! Welches Mad räu-sch ihrer Küsse. Aber das Gesicht blieb in Dunkel gehüllt und die Ge stalt verschwamm ihm in Umrissen. War's die Blonde oder die Braune? Therese oder Lydia? Die Fr«undin oder die Braut? Verschwiegenheit halber verachtete, als um seiner verbrecherischen Liebe willen. Nie je zuvor hatte Raimond so ge litten. Weder die Pein der Trennung von der, die er über alles liebte, noch werden, die er bei feiner Rückkehr, von der er sich so viel Freude versprochen hatte, erduldete. Alles, was er von der Zukunft erhofft hatte, konnte vernichtet sein, und bei dieser Ungewißheit bäumte sich sein Herz empört auf. Die Stunden schlichen ihm so bleiern da hin und der Zug ging so unerträglich langsam! Mit einem Satze hälte er gern bei ihnen sein, sich aus sie stürzen und ihnen daS Geständniß der Schuld entreißen mögen. Und dann....? Wenn es Lydia gewesen war, die in den Ar min eines andern vergessen hatte, was sie ihm veijsprochen, so wollte er in blinder Wuth zuschlagen, wollte ihr an'S Leben gehen, wie er schon den Ge liebten g«tödt«t hatte! Würd« er die wilde Energie zu solch einer Rache haben? Der Zorn mußte sie ihm geben l und ihm helfen, vor nichts zurückzu schrecken. Dann wieder ward er muth los und lebensmüde. War es nicht am Ende -besser, wieder in jene Länder zu ziehen, ivoher er eben erst gekommen inmitten von zahllosen Gefahren fand er schnell daS Allheilmittel sür sein L«id und im ewigen Schlaf konnte er v«rgessen. Ein bleiches, von diamantnen Augen durchleuchtetes Gesicht mit lachenden I rothen Lippen tauchte vor ihm auf, und schrie es in ihm: „Nein, ich Ikömite nicht vergessen! Wenn der Ted Idie für uns daS Erkennen der Dinge Wius dieser Erde erhält, unsern Leib »berlebt, dann würde sich in meiner in unausgesetzter Reue. O, immer «vüiwe'lkich dieses entzückend verfiihre /«sche Bild mit feinem süßen Lächeln ! und seinen strahlenden Blicken verfol ' g«n, Blicke, d>ie einem andern gehörten, nicht mir! Es gibt keine Wahl fiir mich. Entweder muß ich sie unschuldig warfen« Hoffnung an, daß Lydia nicht di« Schuldig« sei. Dann tauchte vor > seinem inneren Auae das Mädchen mit den verschleierten Zügen in den Armen eines andern auf, und „welche?" tönte es immer und imm«r wieder. War es nicht schließlich besser, wenn er die Antwort darauf nie erhielt? War die Ungewißheit nicht eine Frist für ihn? Wenn es keine Zweifel mehr gab, wenn ihm alles klar sein würde, war er nicht dann erst zu beklagen? Trotzdem wünschte er die Stunde her bei, wo dieser furchtbare Zwiespalt aufhören mußte. Die fünf Stunden Fahrt schienen ihm endlos. Er kam, oh>»e sie auch nur eines Blickes zu würdigen, an den herr lichen Orten Saint-Naphael, Antibes und Cannes vorüber, deren Schönheit ihn einst mit Entzücken erfüllt hatte, und mit einem Seufzer der Erleichte rung sprang er in Nizza auf den Per ron. Er ließ sein Gepäck am Bahnhof, nahm einen geschlossenen Wagen und gab dem Kutscher den Befehl, nach Villafranca zu fahren. Sein Plan war sehr einfach. Er be absichtigte, den Wagen noch vor Beau lieu zu verlassen und sich bis zum Ein bruch der Dunkelheit in einem Gast haus aufzuhalten. Dann wollte er den Weg nach Sqint-Hospice zu Fuß durch die Villinstraße zurücklegen, bis er an die Mauer gelangte, hinter der di kleine Terrasse versteckt lag. Dort war der Ort, wo jene sich zu treffen pfleg ten, wohin das Mädchen kommen wur de; und anstatt des erwarteten Gelieb ten sollte sie ihn vorfinden! So ent hüllte sich ihm in einer Minute das schmachvolle Geheimniß; keine Ausre de, kein Leugnen war mehr möglich, denn schon die Anwesenheit allein war der Beweis der Schuld und zeugte von dem Falle des unglückselige» Mäd chens. Die Falle schien ihm geschickt gelegt, und der Gedanke daran bereitete ihm ein fast teuflisches Vergnügen. Als der Wagen die Anhöhe vor Villafranca er reicht hatte, ließ er halten, mild nachdem er den Kutscher bezahlt hatte, sandte er ihn zurück. Die Landstraße war einsam und verlassen. Der Zug, der die Spie ler von Monte Carlo zum Diner nach Nizza zurückführte, pfiff eben am Ein gang eines Tunnels, in den er 'dam pfend einfuhr. Dann trat wieder laut los« Stille ein, und Raimond hörte nur noch das Geräusch der eigenen Schritte auf dem hohlen Boden des staubigen Weges. Er wurde eines Wirthshauses an sichtig, in dessen Gärtchen sich eine klei ne Laube befand. Dort setzte er sich, vor den Blicken der Borübergehenden ge schützt, auf «ine Bank und zündete sich, um die Zeit zu kürzen, eine Zigarre an. Die letzte Zusammenkunft Lydias mit Girant hatte am Abend vor dem Tage stattgefunden, an dem er der Ein ladung des Doktor Houchard gefolgt war und mit diesem und den Marine offizieren das Frühstück eingenommen hatte. Schon seit Wochen hatten sich die Liebenden nicht mehr an den wenigen Minuten des Geplauders im Garten genügen lassen. Das Welter begann schlecht zu werden und ost würde ein kalter Wind den Aufenthalt im Freien unangenehm gemacht haben. Ein klei ner Pavillon, d«n ehemals Madame Letourneur benutzt hatte, und der seit her verlassen stand, bot den besten Schutz gegen die Ungunst der Jahres zeit und gegen unerwünschte Ewdring linge. Wenn für Girani kein Abha"l tungsgrund vorlag, erwartete ihn Ly dia in diesem Pavillon, und die Mulat tin, die ihrer Herrin zuliebe alles thar, was diese von ihr forderte, holte dann den Italiener herein und stand, wäh rend die beiden Liebenden zusammen lvaren, draußen Wache. Aber aus dem stillen Hause drohte ihn«n kaum ein« Gefahr. Wer sollte eine Ahnung von dem allem haben? Madame de Saint-Maurice, die im mer so matt und so mit sich selbst be schäftigt war, daß ihr für andre kein Gedanke übrig blieb? Oder Therese, deren reine Seele sich von solcher ließen, straflos ausgehen. Der unglück liche Zufall jedoch blieb nicht aus und führte die Entdeckung herbei. blickte, mehr neugierig als erstaunt, hinaus. Etwa hundert Schritte von der Villa entfernt und mit ihr durch einen zum Gewächshaus hergerichteten Glas gang verbunden, stand der Pavillon, in dem ihre Mutter einen Theil ihrer Tage zu verbringen pflegte. Durch die herabgelassenen Jalousieen eines von Bäumen umschatteten Fensters dieses kleinen Baues leuchtete ein schwacher Schein zu Theres« herüber. Sie legte dem Umstand indessen kei ne besondere Bedeutung bei. Weder dachte sie an Diebe, noch an heimlich Liebende. Sie sah einfach ein Licht, das den sonst unbewohnten Raum er hellte, ein« auffallende Thatsache, deren Ursache sie ergründen wollte. Wahr scheinlich, meinte sie, hatte irgend ein Dienstbote dort etwas zu thun. Da aber Madam« de Saint-Maurice ein« gang besondere Angst vor Feuersgesiihr hatte, hielt es das junge Mädchen für gerathen, sich vorsichtshalber in eigener Person Uni die Sache zu lümmern. Sie durchschritt den Salon, betrat de» Glasgang und eilte zwischen den Reihen seltener Pflanze», die zu beiden Seiten aufgestellt waren, »ach dem Pavillon, als sie plötzlich das Geräusch einer sich öffnenden Thüre vernahm. Sie blickte durch die Scheiben und sah einen Mann von dem kleinen Bal kon, der den Pavillon umgab, die Stu fen in den einsamste» Theil des Gar tens hinaibsteigen. Erkennen konnte sie ihn nicht; doch sah sie, daß er von ho her Gestalt war und seinen Mantel über den Arm gehängt trug. Am Fuß genden Baumzweig«n eingefaßten Allee. Therese verharrte erstaunt und ver wirrt auf derselben Stelle. Ei» Man» entfernte sich heimlich aus dem Pavil lon und winkte jemand ab, der ihm mochte dieser jemand sein? Ohn« Zweifel ein weibliches Wesen, wahr scheinlich eine Dienerin des Hauses. »Leila, bist Du «s?" Therese starrte wie vom Blitz ge troffen vor sich hin; der kalte Schweiß Herzens, das sie fast betäubte. Im »äch sten Augenblick trat Lydia in den Glas der Welt sagt« sie: „Ach, Du bist es! Hast Du Leila nicht gesehen? Ich hat te si« gebeten, mich hier zu erwarten." und mit einer trostlosen Bewegung schüttelte sie den Kopf zu eine», „Nein." „Nein?" fragte Lydia mit bebender sicher, trotz ihrer Angst, da hätte man die Unschuldige für die Schuldige hal ten können. dem Pavillon kam?" „Ein Mann?" rief Fräulein de Saint-Manrice mit «inem nervösen Lachen aus. „Was Du Dir einbildest! Augen gesehen.... hörst Du, ich habe ihn selbst gesehen!" „Wenn ich Dich aber vevsichre...." unter meinem Dach; vergiß das nicht? Was hier vorging, betrifft die Ehre meines Hauses. Wenn Du mich »och Die Kreolin machte eine Bewegung, als wolle sie Therese zurückhalten, dann setzte sie sich mit gesenktem laubt haben wurde, etwas andres an- Abscheu fürchtete. Aber Lydia schien sich, seit ihr die Lüge verboten worden, frage», während sie vor Ausregung am ganze» Körper zitterte: „Wie ist jener Man» hier hereingekommen... es ist doch hoffentlich zum erstenmal gewe sen?" Lydia rief erregt aus: „Ja, zum er stenmal.... und gegen meinen Willen." „Gegen Deinen Willen? Warum hast Du mir das nicht gleich gesagt.... o, Lydia, gib mir die Gewißheit, daß Du Dir nichts weiter als eine Unbesonnen heit vorzuwerfen hast.... sie ist schon schlimm und strafbar genug.... Bitte damit ich Dich, wenn nvegte und nie a»s dem Schatten hervortrat, als fürchte sie sich, gesehen zu werden. Es war ohne: Zwei fel der Italiener. Das junge Mädchen rührte sich »icht, gab keinen Laut von sich, um Lhdia nichi aufmerksam zu machen. Sie Hoff te, daß der nachtliche Eindringling näher kommen würde; «r schien sich aber nicht dazu entschließen zu könrm und blieb stehen, als warte er aus ein Zeichen. Therese überlegt«: „Wenn sie miteinander im Einoernehmen sind;, wird er sich, ohne gerufen zu nicht vorwagen, und mir geht dadurch die Gelegenheit, dieser- Intrigue ein Ende zu setze», verloren. Ich muß je nen Menscher« zum Fernbleiben veran lassen, und um dies erreichen zu kön nen, muß ich ihn persönlich sprechen. Ich kann nicht täglich Wache hallen, und Lydia würde später schon Mittel und Wege finden, mich von neuem zu wollte!" Die Gestalt »erharrte jedoch unbe weglich auf ihrem Platze; nur-als die wandernden Mondstrahlen jene Stelle zu erhellen begannen, zog sie sich zurück und verschwand im Dunkeln. MS f,ln ge Mädchen fürchtete, der Fremde kön ne den Garten ganz verlassen, ohne daß sie ihn zuvor gesprochen hätt«. Si« konnte ihre Ungeduld nicht mehr brmei stern und wandte sich an Lydia, die n>- hig, als kümmerten sie die Vorgänge sitzen geblieben« war. „Erwarte mich hi«r!" sagt« Theres« zu ihr. Dann eilte sie-durch die Glasthllrv in Garten. J«tzt war si« es, die sich tät der Familie? Sie sah den Gesuchten nicht mchk. Sollte er geflohen sein? Sie gelangte Da zwang ein leises Geräusch sie, sich, umzudrehen. Der Mann, den sie zu sprechen wünschte, trat aus einem Ge büsch, hinter dem er sich versteckt ge halten hatte, hervor, und näherte sich ihr. Auch sie schritt fest entschlossen auf ihn zu. Zu gleicher Zeit erschienen siii in der Helle des Mondlichts und zu. gleicher Zeit erscholl es: „Therese! Rai mond!" Zitternd schauten sie sich in die Au gen; sie, von' Schreck erfüllt; er, mi-t dem Gefühle einer furchtbaren Langsam wiederholte er: „Therese," als. wolle er sich nochmals davon überzeu gen, daß es nicht die andre sei, die: schuldbeladen, und treulos vor ihm stand. Dann sagte er in einem Tone schmerzlichen Vorwurfs: „Therese! Uu» glückliches Kindl Du also bist es!" In einer, Sekunde ward dem jungen Mädchen in vollem Umfange klar, was dicse Worte: „Du alfo bist es?" bedeu» Irrthum, -in dem sich Raimond be fand; sie errieth, daß er sich eingeschli chen hatte, um eine Frau bei ihrem Rendezvous'zu überraschen, so wie sie einen Mann hatte überraschen wollen. Sie fragte sich nicht, woher er gekom men war, wieso er das Geheimniß ent deckt hatt«;-es genügte ihr, daß er-da war und daß er alles wußte. Sie stieß, «inen Schrei verletzten Stolzes aus, und roth vor Scham blickte sie ihn» ins Gesicht. „Wie, mich... mich klagen Sie an?"- „Was hast Du mitten in der Nacht hier zu suchen," rief er aus, „wenn nicht jenen, der Dich hier treffe» soMe?"b , h -h mich zu leugnen: „Ich weiß nicht, waS Sie mein«n." sagte sie. „Soll ick «S Dir vielleicht ausein andersetzen?" „Weil ich hier bin, muß- ich deshalb inolhgidrungen schuldig sein?" > „Nachdem ich weiß, was ich weiß, !kann ich daran nicht zweifeln."- „Was wissen Sie den«?" Bis dahin halte Therese alles über sich ergehen lassen, ohn« Lydia zu ver rathen. Aber sie wollt« wenigstens er fahren, wessen man sie beschuldigte. Verdächtigt zu werd«n und von Nai mond! War das nicht doppelt entsetz lich? Sie mußte zum mindesten wissen, befonnenheit, eine Frivolität oder um «ine verbrecherische Schuld? Sie be wahrte trotz aller Erregung ihre Kalt blütigkeit. und ohne sich selber preiszu geben, schonte sie doch auch die andre. Sie war tapser. „Weshalb kommen Sie hierher, und gen, ivenn Sie sich doch mit der sichern Aussicht amHaupteingang zeigen konn ten. aufs freudigste und herzlichste von unS alle» dort begrüßt zu werden? Ed« Sie anUagen. rechtfertigen S» sich selbst!" (Fortsetzung .. . von Ferdinand v. Daar. ~ . Wie muß der Tag .sich neigen Im Mittler, ach, so bald! Ein tiefes, mildes Schweigen Liegt Über Flur und Wald. . Am Himmel noch ein Schimmern, ' Ein letztes, doch kein Sinn; Aus Hütten still und fern, llnd trüber, immer trüber Der Landschaft weiter Kreis; ; ES zieht der Bach vorüber V>!> Horch! Welch' ein seltftM Beben Urplötzlich in 'der Luft Geheimnisvolles Weben Gehrimnißvoller Duft! Wie ferne ferne Lieder Erklingt'S so wohl —sa weh' — Da sälli m Flocken nieder, In dichten, still der Schnei Mr die Küche. Eiwei'Hz raupe«. Muie kne iet feines Mehl mit Eiweiß zu einem festen Teig/ reibt 'diesen 'dann ans ei >«m Reibers«! und trocknet die s >'.«nt-> dev Lust. Zur Milch- oder Fleisch peil gut, doch -müssen sie, da sie ausg«-> trocknet find, ziemlich lange kochen. Gäns« keil ls.» mach Lyontr Art. Ma-n> ritzt' Sie Keulen auf bei den Seiten und -reibt Salz und Pfeffer in das Fleisch ein. Nmv werden sie von allen Seiten iw Butter schön ge drillten, dann schüttet man «ine Tasse kräftige Bouilloir'dwzu, fügt etwas Petersilie und emv-Schalotte hinzu und dämpf! sie halb gar. Daum 'nttmmt man si« aus der Brich« und- läßt sie abtropfen. Nachdem' sie etwas abge kühlt, 'wendet mawsle M Ei und Weck mehl um, übergießt-sie in der Pfanne mit geschmolzener B-udwr und brät sie vollends fertig. Asf dem Rost gebra ten, wenden sie bessernls m 'der Pfan-nr. Rosenkohl! und roh gebraten« Kartof feln schmecken am btsten 'dazu. Eitromen'brötcheM. Zu'die sem wohlschmeckend 'Gebäck wird der Teig auf der Tischplatte sofort zusam mengewirkt; derselbe besteht aus 14 Unzen Mehl, 12 Unzen Zucker, 4 Un zen feingefchuitdensm Citronat, 3 Un zen gewiegten Mandek, 3 Unzen Ko rinthen, 6 Eiern» «M Drittel Unze Backpulver und abgeriebener Citronen schale. Man formt aus dem Teig kleine Brötchen, die nmar mit verquirl tem Eigelb bestreicht, langsam gar bäckt und noch heiß miteiner Citronen- AepfelmitMe???e-d t i ch. Mai» schält schöne Aepfel, sie in Merretbich und «in wewg gutem Wein essig zu einem steifen Mus. Diese Mi schung ist vorzüglich z?. kaltem Fl-is-h. Wild und Wildgeflüge^ Man nimmt 4 Pfund zartes Rindfleisch, 3 Pfund Nierenfett, 8 Pfund gelackte saure Aepfel, 3 Pfund Korurthon, die vorher gewaschen, getrocknet unv belesen wur den, 3 Pfund entkernte Rosinen, K Pfund Zucker, 2 Pfmid dünngeschnit dsnes Citrvnat, die Mieden« Schale, den Saft und das Innere von zwei großen Orangen, den-Saft und die ge riebene Schale von 4- Citronen, ein« Unze Zimmt, je «ine Viertel Unze Nel ken, Muskatblüthe umv »Allspic«", 4 , gerieben« Muskatnüsse, 4 Tassen Ma deira, 2 Tassen Brandy. Main koche das Fleisch in so Wasser, wie nur möglich, und hacke aS fein. Nachdem man das Rindsfedt! arm der Haut be freit hat, rollt maw es in Mehl und hackt es ebenfalls sehr fein, dann ver mischt man es mit Salz, damit es den Fettgeschmack verlilÄ. und mischt eS unter das Fleisch. Aepfel Man koche 7 Unzen guten Reis mvt Wasser, erwaS Salz und einem Löffel Zucker halb gar. Dann gebe man 3 Vis 10 Aepfel, die in Achtel geschürt!«» > sind, mit hinein, be streue sie mit Zuckvr (man kann auch ein Glas Weißwein darauf gieße») und lasse nun den Reis und die Aepfel zu sammen gar ibchen. Ab und z» rühre man die Masse ganz vorsichtig'durch, so daß der Reis zcrnz bleibt, httxh Ge schmack kann man beim Htrrichten braune Butter darüber gkßjdn, oder Zucker und? Zimmt darüber streuen. Man gel« dies Gericht als" Zuspeise zum Fleisch, z. B. Braten, Roll fleisch, Ragoutu. s. w. Gutvr Punsch P»nsch nach Stolberg: Ein Quart Wasser und ein PfundZUcker »erden gekocht, dazu kom men drei Flaschen Moselwein, beinah« eine Flusche guter Arraks und der Saft von 3—B Citronen, js nach Bedarf. Da? Ganze darf ga-r «Mt kochen, muß nur- «cht heiß stehen. Warmer meck lenburgischer Punsch Zwei Quart guter Rheinwein, zwei- Quart kochende» Wasser, dreWiertek Quart seiner Rum, Aj Pfund Zucke? und der Saft von zwei Citronen wert«! gemengt. Nur das Wasser muß kochend alle an deren Zuthaten kommen kalt hinzu. Abwarten. „Ist der Herr, der Ihnen die Cigarre gegebn, hat, em Freund von Ahnen?" B: „Das weih ich noch nicht. Ich hab» sie noch niÄt ana-ziindeU' > ~ 3