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(I^/^///VF haben, da die» eine Ga>
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Di« Mouroe-Doctrin.
Ein Theil dir englischen Presse, weni
ger hierzulande als jenseits des Ocean«,
hat neuerdings, sich offenbar absichtlich
dumm stellend, wiederholt höhnisch die
Frage ausgeworfen, was denn eigentlich
die Monroe-Doctrin sei. Der Grenz
streit zwischen England und Venezuela
Staaten etwas an und die Vereinigten
Staaten hätten kein Recht, sich einzumi
schen. Kurz, man hat offenbar in Eng
land die Absicht, es mit der Monroe-
Doctrin in diesem oder in anderen Fällen
Falle d?r „zweite nüchterne Gedanke"
doch wohl, auch in der englischen Jingo-
Presse, die Oberhand behalten. Aber
noch vor einigen Tagen sagte die „St.
James Gazette" ziemlich unverblümt,
England könne sich aus ein Schiedsge
richt nicht einlassen, denn die Erfahrung
hab« gelehrt, daß solche Schiedsgerichte
immer geneigt seien, gegen England zu
entscheiden, wie es in der Alabama-An
gelegenheit, in der Delagoa-Angelegen
heit und in Sachen der Beringssee-Frage
geschehen sei.
Dabei scheinen aber die Bekritleler der
Monroe-Doctrin ganz zu vergessen, daß
diese eigentlich nicht amerikanischen,
sondern englischen Ursprunges ist. Als
Spanien in den Tagen der sogenannt«»
„heiligen Allianz" die Hilfe Frankreichs
und der Verbündeten desselben in Eu
ropa suchte, um seine zertrümmerte
Machtstellung in Amerika wieder zu ge
winnen, war es Canning, welcher vor
schlug, daß England und die Vereinigten
Staaten Hand in Hand das verhindern
sollten. Er benachrichtigte den damali
giltig die Einmischung fremder Mächte in
Spanisch-Amerika mit ansehen könne.
Lange vorher schon halte Jefferson über
die amerikanischen Ansichten bezüglich der
spanische» Kolonien Amerikas sich
lich dahin geäußert, „daß wir ihre und
unsere Interessen als dieselben betrachten
und daß die Aufgabe beider sein muß.
allen europäischen Einfluß von unserer
Hemisphäre auszuschließen". Demzu
folge nahm das Cabinet des Präsidenten
Monroe den Vorschlag Cannmgs mit
großer Genugthuung entgegen. Jeffer.
so», der noch am Leben war, wurde von
Monroe um seine Meinung befragt und
erklärte, daß Cannings Plan ein Ange
bot sei, „um uns zu sichren, zu Helsen
und mit uns gemeinsame Sache zu ma
chen, um das amerikanische System, alle
fremden Mächte aus unserem Lande fern
zu hallen, und niemals denen Europas zu
gestatten, sich in die Angelegenheilen der
amerikanischen Nationen einzumischen"
einzusühren und zu errichten. Er fügte
hinzu, er sei ganz und gar derselben
Memung wk Herr diese^
vereinigen, sondern siir die unabhängige
Erklärung, welche Monroe in seiner
Lotschaft an den Congreß im folgenden
Winter machte. bleibt That
wieder
«. W u Brooklyn' Ä,^"°ad^resfireV
Eine seltsame Naturerscheinung.
Zuli 1895. Sehr geehrter Herr! Die
Karausche (vergl. Westfalens Thier
leben, Schöningh, Paderborn, Band 3,
S. 247). Der Fisch muß durch einen
Wirbelwind, bezw. Wasserhose, aus
Wie entschieden die ungeheur,
des Stimmrechts sür sich selbst nichts w>s<
Fast alle groben Goldentdeckungen
sind dem Zufall zu verdanken. Im
Jahre 1857 suchte ein armer Eingebore
ner seine Esel und fand da« Goldland
von Guiana aus, nach welchem Sir Ra
leigh vergeblich gesucht hatte. Da«
Goldfeld in Neuschottland wurde 1861
Er bemerkte unter den Kieselsteinen ein
Stllckchen Gold. Er forschte weiter
nach und fand mehr. Da« Goldlager in
James Wilson Marshall Gold, als er
der Satz vor - „An der Küste Calisor»
für IO.WO Pfund Sterling Gold aus
vem Flußsande gewonnen.
Der »Polymeter".
Der Polymeter ist ein von dem Mech»
Feuchtigkeit deutet aus Gewitter, fällt der
Thaupunkt auf 32 Grad, so gibt es Frost.
Das sensitive Instrument zeigt jeden
achtungen interessirt, controlliren.
Der Stadtrath von Philadelphia,
gestellt, eine jährliche Lerwilligung von
SijOO für die Dienste eines Geistlichen zu
machen, der die Versammlungen dieser
begründet, daß ein Caplan zur Erhöhung
der Würde des Stadtraihes wesentlich
beitragen würde. Ein Antrag, das
der „Heilsarmee" zu gewinnen, erregte
die Entrüstung des Mitgliede« Morrow,
welcher meinte, daß die Sache zu ernst
sei, um sie lächerlich zu machen. Mit
glied Seed« war der Ansicht, daß die
Stadträthe ihre Dienste ohne Entschädig
ung leisten und deshalb auch ein Predi
sollte er selbst für sich beten, und es
Die New Borker „World" läßt ihrer
kürzlich veröffentlichten Lifte, der ihrer
reichsten Frauen folgen. Dasselbe lau
tet :
Zenora Cousin» L2M,IXU,IM
Heil» Gr«»
Baronesse Burdelt-EoutlS AZMU.iA!
Mmc. Barrio» tb.M
Mar« Garren IU.WUMI
MrS. Woleska IU.UUWM
Zusammen»
Ueber die Persönlichkeiten weiß sie
Hetty Green ist alt, häßlich, streitsüch-
Lady Burdett-Coutts ist jetzt etwa 80
Jahre alt. Sie reichte im Jahre 1881
ihrem jetzigen Gatten W> A. Bartlett,
sein können, die Hand zum Bunde sllr'i
Leben. Da sie sehr mildthätig ist, dürst«
sie wohl ihr „gutes Herz" zu diesem
den besten Jahren und noch zu haben
Jedenfalls ist sie keine „schlechte Par
tie".
> Sens, beim Maß oder Glas, de«gleiche>
> frischen Klee- und Buchweizen-Honig be
c Fred. I. Widmayer, 530 Lackawannc
Avenue.
Die Hesse» in Virginien.
Bekanntlich sind von den hessischen
Soldaten, welche ihr Landgraf den Eng
ländern zur Bekämpfung der amerikani'
scheu Revolution verkauft hatte, eine
grobe Anzahl zu Kriegsgefangenen ge
macht worden; man brachte sie in ver
schiedene Lager. Eines derselben war in
Berks Counly in Pennsylvanien; von
der Name „Heb" so häufig in Ost Penn
sylvanien vorkommt.
Ein anderes Lager hessischer Kriegsge
sangener wurde in Virginien bei der
Stadt Eharlottesville angelegt, als der
englische General Burgoyne bei Sara
toga kapitulirt hatte; dorthin brachte
man die vielen gefangenen Hessen, welche
während des Krieges dort blieben, mehr
als Ansiedler denn als Gefangene.
sic, für immer in Virginien zu bleiben ;
m den hundert Jahren haben sich die
Nachkommen der hessischen Kriegsgefan.
qenen mit der übrigen Bevölkerung nur
in sehr geringem Maße vermischt und
sind von ihr durch die Eigentbümlichkeileii
chrer Sitten und ihres Dialektes leicht zu
unterscheiden.
Wichtig« Erfindung.
In Gegenwart von nahezu dreitausend
N. A., die erste osficielle „Trolley"-Ka
nalboot-Probefahrt veranstaltet. Das
Boot „Edward L. Mullin" wurde dazu
gebraucht und als zwischen 3 und 4 Uhr
nernde Hochrufe auf den Erfinder des
neuen Motors. Als das Boot die erste
Brücke passirt hatte, lief aus denselben
ein, welcher bedauerte, die Fahrt nicht
Hlower sowie Frank W. Whaley, Vice
chen sie der Verwendung von Elektrizität
als Bewegungskrast für Wasserfahrzeuge
eine große Zukunft prophezeiten.
Genen Reservation einen über 6» Meilen
Streifen gegen Zahlung von SI.LOV.övO
KIVV Belohnung!
Musik darbietet. Es sind grobe Glas»
Fort
Ueberröcke <5 25. Sehr feine all Wille
Ueberröcke SV,!iS. Alle Preise sind von
i iet uns einen Besuch ab. Bell Kleider
> Hau«, Z3O Lackawanna Avenue. Schild
der Glocke.
ln Altona hat die feierliche Ein»
weihung der dortigen Friedenskirche statt»
gesunden.
Jakob Hertzka, ein Makler in Berg»
werkSproduklen, hat in Wien Selbstmord
begangen, indem er sich eine Kugel m den
Kopf jagte.
In Rixdorf bei Berlin hat die in
größtem Elend lebende Maurersfrau
Zchorsch, von Verzweiflung getrieben,
erst ihr zweijährige« Kind erdrosselt und
dann sich selbst erhängt.
Im Beisein de« Prinzen Heinrich
von Preußen, de« Contre-Admiral« der
veuischen Flotte, ist da« Sesmannshau«
m Kiel eröffnet worden. Prinz Heinrich
hielt die Eröffnungsrede.
Der badische Landtag wird am 12
November zusammentreten. Die zweite
Kammer setzt sich zusammen au« 31
Liberalen, LI Klerikalen, ö Demokraten
und 3 Sozialdemokraten.
Der bekannte Charakterdarsteller
Friedrich Haase hat seinen siebzigsten Ge
ourtstag gefeiert. Von Nah und Fern
sind dem großen Kitnftler und lieben«,
würdigen Menschen Ehrungen und Glück
wünsche zugegangen.
Eine bürgerliche Gesellschaft insul-
Urte in Königsberg, Ostpreußen, eine
Zchildwache vor der Pwmerkaserne,
anderen lebensgefährlich.
Kaiser Wilhelm hat an den Nord
deutschen Lloyd in Bremen eine Depesche
gesandt, in der er ihn dazu beglück,
wünscht, daß er deutsche Firmen mit dem
Sau zweier großen Dampfer beauftragt
hat und so die einheimische Industrie er
muthigt.
Wie eine Berliner Depesche meldet,
ist dort bekannt gemacht, daß die chinesi
sche Regierung Deutschland eine zweite
Kronniederlassung, ein Gebiet, aus wel
chem Deutschland allein Handel treiben
und Fabriken bauen darf, zugestanden
hat.
Die Wiederöffnung des Reichstags
soll nach einer Meldung der „Kreuzzcit.
ung" auf den 3. December festgesetzt
sein und schon werden die Stimmen,
welche in den Zeitungen für allerlei ge
setzgeberische Jnteressentenmaßregeln ein
treten, wieder recht lebhaft.
Sir Edward Malet, der seit dem
Zahre 1885 britischer Botschafter in
von seinem Posten zurücktreten wird,
stattete dem Fürsten Bismarck in Fried
richsruh einen Besuch ab. Malets Ab
schied von seinem alten Freunde war ein
äußerst herzlicher.
In Wien ist Herr Lueger, Führer
der Antisemiten, vom Stadlrath mit 93
gegen 44 Stimmen zum Bürgermeister
erwählt worden. Ueber 3<Z,ot>v Men
schen hatten sich, während die Bürger
maligen preußischen und dann Hannover
ichen Regierungsrath Oskar Meding, als
Romanschriftsteller >n den weitesten Krei
spielt.
Ichwindelinstitut, als Dachauer Banken
bekannt waren, ist in München im tiefsten
Elend gestorben.
Herr Dierl, der Redakteur des so.
zialistischen Blatte« „Vorwärts", sowie
leine Assistenten Pfund und Randmann
sind der Majestälsbeleidigung schuldig
befunden worden. Dierl wurde zu 5,
Pfundl zu 9 und Randmann zu 12 Mo
naten Gefängniß verurtheilt. Dieselben
meldeten eine Appellation an und wur
den gegen Bürgschaftsleistung von je
«400 Mark vorläufig auf fr«ien Fuß ge
setzt.
Der kürzlich zusammen mit seiner
Frau unter der Anklage der Spionage in
Paris verhaftete frühere elsässische Poli
zei-Commissär Schwartz wurde am Sam
stag schuldig befunden und zu sünf Jah
ren Zuchthaus verurtheilt. Seine Frar
wurde ebenfalls schuldig befunden unt
erhielt drei Monate Zuchthaus. Beider
wurde außerden verboten, sich innerhall
zehn Jahren wieder in Frankreich nieder
zulassen.
Die Thatsache, daß der norddeut
sche Lloyd seine zwei neuesten tranSat
lantischen Ocean-Dampfer bei der Vul
kan, Kompanie in Stettin und bei Schi
»im in Elbing bauen läßt, hat den
Kaiser große Befriedigung gewährt
Auf direkten Wunsch des Kaiser hat di>
norddeutsche Lloyd Gesellschuft beschlos,
sen, alle ihr neuen Dampfer aus deut
schen Schiffswersten bauen zu laffen
wenn tue zur Zufrieden.
»W. Bestellt da« „Wochenblatt".
Dein Magen
Leiden kann geheilt werden und Da
kannst Dich überzeugen, daß Dr.
Schoop den Schlüssel zur erfolgreichen
Behandlung von UnVerdaulichkeit und
anderen Krankheiten des Magen», der
Leber und Nieren und inneren Organe
gefunden hat. Dr. Schoop behandelt
die Nerven, welche diese Organe kon»
trolliren und wo die eigentliche Ursach«
dieser Leiden zu suchen ist. Diese Ur»
fachen werden entfernt durch die Be
handlung mit Dr. Schoop'» Wie»
derhersteller, welcher Magen»,
Leber- und Nieren-Krankheiten voll
ständig heilt, durch Kräftigung der er
krankten Organe und Einwirkung auf
die Nerven, welche diese Organe kos»
trolliren.
Diese Arznei ist kein Nervin« oder
giftige» Nerven > Reizmittel, sondern
dient zur Kräftigung der Nerven und
Hebung der VerdauungZ-Organe und
heilt all« Magen- und Leber-Leiden,
durch die Entfernung der Ursachen. Ei»
Versuch wird Dich überzeugen.
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heit", welcher die Be»
Handlung mit dieser
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