Im WliMiMWz Erstes Kapitel. ner hübschen, vor Toulon an der S«Y nerlandstraße gelegenen Villa vor ei nem behaglichen Kaminfeuer sieben Herren, von d«n«n d«r ältest« kaum vierzig Jahre alt sein mochte. Sie hat ten, sich soeben von einem Spieltisch er hoben, dessen Arrangement daraus hin deutete, daß di« Parti« später wieder aufgenommen werden sollte. Es schlug zwölf Uhr und der Hausherr, Chef arzt der Marine, hatte seine Gäste ei nen Augenblick allein gelassen, um nachzusehen, ob das Frühstück noch nicht bereit sei. Die Sonne zeigte sich nur schüchtern zwischen grauen Wolken hervor, und Schneeflocken trieben in d«r eisigen Luft des Mistrals umher, der die schwanken Zweige der Tama risken fast bis zur Erde herniederbog, Provence empfindlich auf die Nerven legte. Ein junger Mann in der Uni form eines Marinelieutenants stand am Fenster und klopfte, während seine Blicke über den Garten hinwegschweif ten, nitchanisch gegen die Scheiben. „Nach was schauen Sie denn aus, Listel?" fragte einer der Rauchenden, indem er seine ausgegangen« Zigarette ins F«uer schleuderte. „Nach nichts, mein Bester." „Also an was denken Si«?" „An nichts." „Das ist der erste Schritt zum Glück. Ich für meinen Theil aber Habe Hunger." „Der wird wohl ba>Ä befriedigt werden. Houchard ist eben hinausge- Hauptet, diese Suppe schmecke nur aus Meerslorpionen, Rothbart und SalMbörs gut?" „Houchard, Du erinnerst mich an die Götter des Alterthums, die nach Am brosia dufteten. Du, riechst übrigens tung zurückzukommen...." „Darüber kannst Du Dich beruhi gen; wir sind Deines Sieges ja im Pflege der Gesundheit Deiner Mit „Was für ein schreckliches Wetter!" „Das ist ja 8üre1.... Bald hätten Wirfus Dich warten müssen, Trödler „Ich habe eine triftige Entschuldi gung..,. Rathet einmal, wen ich euch „Wenn es das gute Wetter ist, hel , 'st etwas viel Besseres, denn das schöne Wetter läßt sich nicht allzuviel bitten; es trutzt nicht lange in der Pro ßen habe, wiederzusehen, darauf konn tet ihr nicht mit derselben Bestimmtheit rechnen." Ausruf: „Ploerne!" er euch als Gast recht ist." .Was für eine Frag«!" „Woher kommen Si«, lieber Plor» ne?" „Seit wann bist Du in Toulon?" „Bleibst Du jetzt für immer hier?" „Geht es Dir gut?" Der Fremde stand unter diesem Kreuzfeuer von Fragen, mit einem milden Lächeln um den Mund, unbe weglich mitten im Salon, ohn« Anstal ten zu treffen, seinen schweren Ueber miihten sich bald um ihn, nahmen ihm die Mütze, den Säbel, den Man tel ab und liehen ihn dann in dem hatte vorstellen wollen, neben dem Ka min stehen, während er sie der Reihe nach mit feinen weich gewordenen Bli cken musterte. „Ja, es geht mir recht gut, trotzdem ich meiner Gesundheit halber von drü früh in Toulon, auf der „Provence", einsm Postschiff ider Orientalischen Ge sellschaft, das direlt aus Shanghai kommt, Un!d ich bin für immer zurück gekehrt." „Und die Kameraden hast Du hof fentlich alle in bestem Wohlbefinden verlassen?" „Nicht im allerbesten. Der Dienst war schwer und der Feldzug nicht vom Glück begünstigt; wir 'haben eine Un zahl Leute eingebüßt." „Waren Sie mit Marchand zusam men?" „Ja. Er ist in Formosa an der Cbo lera gestorben." „Und Briqueville?" „Bei Fou-Tscheou gefallen." „Und Darner?" un^Bonet? Augen ins Gesicht, dert." Bei dem Worte „der Admiral" legte sich ein Schatten auf die Gesichter der Offiziere. „Warst Du mit ihm, Ploerne?" ten." „Warst Du zugegen, als er starb?" „Ja. Ich war von meiner Verwun „Was! Bist Du verrückt! Mit zwei unddreißig Jahren, und wenn man es schon so weit gebracht hat! Mit fünf »Kdvierzig Jahren hast Du die Ster ne. Und auf eine so glänzend« Zukunft willst Du verzichten?" „Ja," erwiderte Ploerne mit der ihm eigenen milden Festigleit. „Ich verzichte auf alles, was das Leben mir noch an Ehren bieten könnte.... aber das Opfer, das ich b >ng«, wird mir nicht schwer; ich tausche dafür ein sicheres Glück ein." „Also, Du Schwerenöther, willst Dich wohl verheirathon! Denn doch nur um einer Frau willen läßt ein See mann, wie Du einer bist, das Meer im Stich.... Wenn Du verliebt bist, thust Du recht daran. Unser Beruf fordert viel von uns alles; man muß sich ihm ganz hingeben, und der dem Geanten, eine andere Sorge hat, als das Wohl seines Fahrzeugs und der Mannschaft, die er kommandirt, te Führer. Du hast recht, Ploern«, daß mand mit seinem Schicksal zufrieAn ist. Du bist es, und das erregt unsere Bewunderung!" „Meine verehrten Freunde," unter brach der Dottor endlich den Rede strom seiner Gäste. „Ueber der Freude des Wiedersehens wollen wir aber die eigentlich« Veranlassung unsrer Zu- sammenkunft nicht vergessen das Frühstück." „Da sieht man einmal wieder den Materialismus der Herren Mediziner! Wenn wir ganz Herz sind, ruft er uns den Magen ins Gedächtniß!" „Es ist aber wirklich gleich halb ein jemand?" „Den Marquis Girani." „Der hat sich wahrscheinlich in Monte Carlo vergessen und wird ge lassen. Gäste in den Speisesaal. Ihr Wirth steht. Schon die Art, wie die Tafel ge deckt war, mußte einem diese Ueberzeu gung aufdrängen. Vor einem jeden Couvert befanden sich Gläser in allen Abstufungen und Formen, vom klein kelch; auch das halbgroße Burgunder glas und das gelblich« für den Rhein wein fehlte nicht. Der Tisch war trotz der Wintersaison mit Blumen über sät; gedeihen doch in jenem gesegneten Himmelsstrich sogar die duftenden Kinder des Lenzes unter dem Schnee. Ein Bündel Krebse bildete das Pen dant zu einer enormen Gansliberpa stete, und Kaviar machte bunte Reihe mit rosarothen Krabben. Di« Sonn«, die durch die Wolken hindurchbrach, warf ihre Reflexe in d«n Saal und spielte auf dem Krystall und auf d«m Silber. Alles bot einen anziehenden, heiteren Anblick, erfreute „Ah, Girani, da sind Sie ja! Schüt teln Sie allen die Hand, dann setzen Sie sich aber. Zu viel Höflichkeitsslos keine Umstände mehr; geben wir uns jetzt ganz den Genüssen der Tafel hin!" Der neuhinzugekommcn« Gast ver selbst sagte. Er war ein sehr hübscher Bursche, dem dunleln Teint des Südlän zu überwachen, und wenn er auch an ihn gerichtete Fragen ausführlich und bereitwilligst beantwortete, so machte es Konversation zu beherrschen. Nachdem er das Aeuhere des Mar quis einer genauen Prüfung unter- Ton«: „Wer ist denn eigentlich der Italiener?" „Wer? Nun der Marquis Girani." Girani.... Woher kommt er? Was treibt er hier? Woher kennt ihr ihn?" „Na, das nenne ich einmal neugierig liebt die Weiber, das Spiel und ein« gute Mahlzeit zu sehr, um sich mit schwarzen Plänen zu tragen. Schwer so impulsives und heiteres Tempera ment. und Verschwörer laufen nicht be ständig dem Vergnügen nach. Wo zum Kuckuck sollte der Jn-ng« da Platz in seinem Gehirn für einen ernsthasten Gedanken hernehmen. Er will weiter nichts, als lustig sein." Und im selben Moment ?rscholl ein schien, als gebe er sich besondere Mühe, diese Auffassung zu bestätigen. „Steht ihr schon lange in Beziehun gen mit ihm?" „Seit Anfang diese! Winket». Wir Marquis Girani"der mit ihm am sel ben Tisch gespielt und seine Verlegen heit durchschaut hatte, stellte sich ihm nähm den Marquis dorthin mit. Bald darauf stattet« er ihm eine Dankvisite ab, und Girani erwiderte ihm den Be- Menschen zu sein," meinte Ploerne iro nisch, „Und ihr recht mißtrauische in China!" „Jedenfalls ist dies das Sicherere." „Alle Wetter! Gerade mitten im Vertheidigung der Alpen und über die Unzahl der Geschütze unsrer Flotte ver schaffen." „Als ob die Zahl unsrer Geschütze so „Das ist richtig. Was man aber nur in eurer Gesellschaft erfährt, das sind unsre Befürchtungen, unsre Hoffnun gen, unsre Pläne und unsre Aussichten. Ich weiß, daß ihr nicht indiskret seid. Absichtlich werdet il>r selbstverständlich in den chinesisch«», während der schlechten Jahr«sz«it so gefährlichen Meeren gehabt zu haben? Wie stand es mit den Schiffen selbst?" „So gut als möglich," erwiderte der junge Mann. „Sie wissen ja, was der Befehlshaber werth ist, das ist sein der von vorn würden ansangen müs sen. Da gab's Weber Rast für die Mannschaft, noch auch nur einmal die ten Küste, und ringsum nur Sturm, Wasserhosen, peitschende Wogen, daß man hätte meinen sollen, alles müsse in oder eimm Granatsplitter getroffen ven Unterschied. Die Haut des einen ist weniger w«rth als die d«S andern. Und zwisch«n den Tapfern, die der Ge fahr mit demselben Mnt'h ins Auge ae schaut, schafft das Gesetz die Ungleich heit des Todes!" bist, da wirst Du mehr als zu viel Ar beit finden. Solche Mißstände gibt es zu Hunderten." Bei diesen Worten wurden energische Stimmen um den Tisch laut. Politik gesprochen! Unterhaltet euch wollt, aber laßt die Regierung in Frieden.... Erzählt uns doch lieber von den eingeborenen Frauen dort, Ploerne." „Das sind scheußliche Anainitinnen mit von Betel geschwärzten Zähnen ren!.... Und was die Japanerinnen an belangt...." Japanerinnen sind entzückend!" der weite, bunt gestickte „DaZ Charakteristische der Lokal „Die Welt gehört der Zukunft. M- Abdrück« «in und desselben Modells Kunsigegenständ« aller Art über einen Leisten geschlagen sein. Jeder wird denselben Hut, jeder denselben Mantel, gen und dieselbe Einrichtung haben. Kostbare, seltene Nipps, die theuren, reizenden niedlichen Kleinigkeiten wird man nur noch in Sammlungen und Museen finden. Man wird sie tau sendweise anfertigen, alle in derselben geknetet und in d«rselben Farbe. Auf diese universelle Eintönigkeit steuert unsre Zeit los. Und das wird entsetzlich sein!" „Zeigt sich doch schon «in Beispiel da für in den modernen Bauten," sagte der Italiener mit seiner weichklingen den Stimme. „S«hen Si« sich nur ein mal in den neuen Stadtvierteln in Rom und Neapel um.... ein Haus gleicht dem andern, nicht «twa nur den den." Der Kaffee durchströmte nun mit seinem Aroma das Speisezimmer und Wohlbehagen hin. Schon begannen die erstickten Blumen matt ihr« Köpfchen zu hängen, und der Rauch der ersten Zigarette stieg in blauen Wölkchen zur Decke auf. Draußen verfinsterte sich der Himmel immer mehr und mehr, und der Schnee fiel in dichten, schweren Flocken zur Erd« nieder. Unter all den der dortigen Theater und einige leicht entflammbare Bürgermädchen hatten die Ehre, durchgehechelt zu werden. Nichts Besonderes, nichts Neues kam da zum Vorschein; es waren die ewi cholischen Temperamentes waren, law tete eine Geschichte wie die andre, hatten alle denselben Anfang und dasselbe Ende, war es, wi« bei der Faibrikwaar« der modernen Industrie, Während der Unterhaltung hatte man sich vom Tisch erhoben und war lehnt, die Zigarre im Munde, die Äu gen halb geschlossen, plauderten die jungen Leute immer rückhaltloser, im mer offener, und nach einer Stunde schon batte keiner ein Geheimniß mehr vor dem andern. Nur Ploern« hörte ernst zu, ohne sich an dem Chorus d«r'Jndi-kr«!n> zu be teiligen, Abgesehen davon, da» k? gar nicht in seinem Charakter lag, über sei ne Erfolge beim weiblichen Geschlecht« zu sprechen, hätte er, aus jenen fernen Meeren zurücklehrend, auch gar nichts zu erzählen gehabt. Die hart« Lebens weise, voll Mühen und Gefahren, die er geführt hatte, machten ihn unem pfindlich für die seichten Vergnügungen jener müßigen Menschen, die ihre öoen Stunden mit nichts Besserem zu füllen wissen. Er vergaß, daß auch er einst so gewesen war. Er b«urtheilt« sie nach den Eindrücken des Moments, und eine un endlich« Traurigkeit boschlich ihn bei dem Bewußtsein, daß ihn nur noch so wenig gemeinsame Interessen mit sei nen Freunden verbanden, die seines gleich«» waren und von denen er sich jetzt so vollständig getrennt fühlte. Dann dachte er daran, daß er viel leicht zum letztenmal? mit ihnen zusam men sei, daß in Zukunft alles in sei nem Leben sie ihm entfremden würde, daß infolgedessen fein« peinlichen Ein drücke nicht von Dauer sein konnten und deshalb erst recht keine Berechti gung hatten. Und dennoch konnte er nicht gegen den Druck ankämpfen, d«r auf ihm lastete. Während er in den wei testen Fernen geweilt hatte, in den Nächten auf der Wache, angesichts der Unendlichkeit von Himmel und Wasser, von Vereinsamung erinnern, wie in mitten dieser jungen Leute, die da lach ten, tranken und rauchten, während sie Sein« G-danken schweiften schließlich weit hinweg von jener übermüthigen Gesellschaft, in ein heiteres, still«s Fühen d«s alten Sarazenenthurmes, der auf der Spitze von Saint-Hospice steht, in einer Villa, die, weiß und ro sa bemalt, zwischen dem Grün der ihn zu. Welch reizendes Bild! Sollte er erst die andre «ine herrliche und angebetet« Frau fein wollte. Wie es ihn drängte, mit seinen Angelegenheiten bei seinen Vorgesetzten fertig zu werden, um so schnell als möglich nach jenem in all an seine Umgebung dachte und nach einiger Zeit sich mit Erstaunen in die Wirklichkeit zurückfand. Ihm war, als erwache er aus einem langen Schlaft, während dessen «? «in«n herrlichem Traum geträumt. Die singende, mo auch ein wenig dabei ausgeschnitten. (Fortsetzung folgt.) Zllr die Küche. Kartoffelsuppe mit Rahak Einige mittelgroße Kavtosfeln-wäscht, schält und zerschneidet man, ebenso eine große Zwiebel und einen Selleriekopf, thut dies mit einem Viertel Pfund Butter, Salz, Pfeffer und etwas ge riebener Muskatnuß in und dämpft Alles unter häufigem Um rühren auf gelindem Feuer völlig weich, verkocht die Masse mit Quart Fleischbrühe langsam eine halbe Stunde, streicht sie durch «in Sieb, fügt noch so viel helle Bouillon hinzu, als man ungefähr zu der Suppe 'bedarf, läßt dieselbe an der Seite eine kurze denden Rahm an und thut ein Stück chen sehr frische Butter in die Suppe, welche man gleich darauf anrichtet. Tomaten reis. Man wäscht den Reis, setzt ihn mit kaltem Wasser auf's Feuer, läßt ihn in's Kochen kom men, gießt ihn ab und wiederholt dies dreimal. Dann überfüllt man ihn mit Schinkenwürfeln, einer halben Zwiebel, wenig Butter, Salz und Pfeffer weich gekocht (Saft haben sie genug selber. serfpitze Fleischextract und setzt sie nun >dem fertigen Reis zu. Dieser ist «be sonders als Beigabe zu Lammrippchen empfehlen swerth. Roastbeefspeise. Geschälte kaltes Roastbeef. Dann locht man Eier ganz hart und schneidet sie in vier Theile. Hieraus streicht man eine Back form gut aus. legt erst «ine Schicht Kartoffeln, gut mit Salz vermengt, 'dann eine Lage Fleisch, Gurken mit Eiern hinein. Zwischen die einzelnen Schichten legt man Butterstückchen, Pfeffer, Salz und kleine Perlzwiebeln. So fährt man fort, bis dir Form ziem lich gefüllt ist; die obere Schicht sind Kartoffeln. Nun gießt man reichlich Flüssigkeit darüber, Bouillon, oder bes ser noch Bratensauce. Nun rührt man «inen Teig von 4 Unzen Butter, 4 Un zen Mehl, einem Ei und «twas saurer Sahne, rollt ihn aus, legt ihn über die Kartoffeln und backt das Ganz« 2—3 Stunden. Besser ist es noch, wenn der Teig Abends vorher ange rührt und kalt gestellt wird. Kalbsbraten mit Gel6e. Man kocht einige zerhackte Kalbssüße und kann, wenn man Kalbsbraten übrig hat, diesen- in schön« Stückchen schneiden und aus der Brühe ein ganz ähnliches wi« das oben beschrie ben«, herstellen und über dieselben schüt te. Will man aber braunes Gel 6« (Kalbsjüs) haben, so bratet man di« Keule wie gewöhnlich, nimmt aber zur Sauce anstatt Wasser stets von der Brühe der Kalbsfüße, gibt «twas Thy mian hinein, aber nicht die anderen Zu thaten, bereitet «twas mehr Sauce als sonst zu dem Braten, schlägt dieselbe durch und stellt sie nach dem Abkühlen auf Eis. Der Braten wird alsdann tranchirt und beides zusammen ge reicht. Natürlich wird dieses um so kräftiger und um so leichter fest, je mehr Kalbsfüße man anwendet.' Sandtort» mit Chocoladei»- süllung. Ein Pfund Butter wird zu Sahne gerührt und nach und nach 8 Eidotter dazu gethan, darnach kommt ein Pfund Puderzucker darunter. Wenn man dies« Masse drei Viertel Stunde»» gerührt hat, vermischt.man sie weiter nach und nach mit einem Pfund Kar toffelmehl und braucht dazu noch reich lich eine Viertelstunde mindestens, um die Masse fertig zu rühren, erst zuletzt zieht man den sehr steif geschlagenen Schnee der 8 Eiweiße leicht darunter. In eine kleine Schüssel reibt man, am beschriebenen Sandtortenteiges, ein Viertel Pfund, also eineTafel, Vanille chocolade und mischt zwei Eßlöffel voll Cacao darunter. Dieses Pulver wird mit zwei ganzen Eiern gut durchge schlagen und gibt ein« feuchte Masse, mit welcher man den dritten Theil d«S Sandtortent«igs leicht Eine mit Butter Form wird nun mit der Hälfte des übrigen weißen Teiges gefüllt, darüber der in der kleinen Schüssel bereitete Chocola 'den'ieig sorgfältig darauf gethan und schließlich oben die übrige weiße Masse gebreitet. Diese vorzüglich schmeckende Torte wird ungefähr l 112 Stunde in mäßiger Ofenhitze gebacken, gleich nach der Bereitung, sie wird warm aus der Form gestürzt und erst «rkaltet mit fei nem Zucker bestreut. Plumpudding. Em in Eng land vielfach beliebtes Recept zu Plum pudding ist folgendes: Ein Pfund Rin dernierentalg, von welchem man di« Häute entfernt hat, hackt man mit ei nem halben Pfund geriebener Semmel und einem halben Pfund Mehl fein. Dann rührt man in einem Napfe 4 ganze Eier, ein halbes Pint Milch, ein halbes Pfund Zucker, ein Glas Cognac oder Rum mit dem Talg zusammen, fügt die gehackte Schale einer Citrone und die folgenden, gestoßenen und ver mischten Gewürze hinzu: Zimmet, Ing wer und Muskatnuß. Nachdem noch ein halbes Pfund kleine Rosinen, ein halbes Pfund Rosinen, 4 Unzen can dirte Orangeschalk und 4 Unzen Ci tronat, beides würflig.geschnitten, da mit vermischt ist, bindet man die Masse in «ine Serviette ein und kocht den Pudding 'wenigstens 6 Stunden. Neues Wort. „Sag, fährt Heuer die Frau Schulze wieder mit ih ren sechs Töchtern auf die Eheholungs» reiset 3