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Thema „Hypnolismus und Verbrechen".
Ohne Ausnahme kamen alle Referenten
zu dem Schlüsse, daß die hypnotische Be
einflussung eine« Menschen zu einem
Eriminalvergehen da unmöglich ist, wo
nicht von vorneherein die Disposition vor
möglich, erklärlich und—in den Augen
der Juristen—wahrscheinlich macht. Mit
anderen Worten: Die Saal muß auf
einen Boden fallen, der geeignet ist, sie
auszunehmen und sie zum Wachsen und
zur Reise zu bringen.
So erklärte auf dem genannten Kon
greß z B Prof. W.X. Suddulh, früher
die Suggeiirung von Gedanken, welch»
mii dem Rcchisbewußtsein des „Sub
jecis" in direcieni Widerspruche stehen,
vertäust stets erfolglos. Jahre langes
Experiinentiren mil dem Hypnoti^muS^
einiger Fälle, welche dieser Annahme des
Vortragenden zu widersprechen scheinen,
sügie der Herr Prosessor hinzu: Man
diese Leute sind nur deshalb gut, weil die
Versührung, schlecht zu werden, nie an
Zustande in Versuchung gerathen oder in
oem der Hypnose, sallen, einfach, weil
ihnen nicht genügende vharalteistärke
inne wohnt. Sie sind nur vor sich selbst
sicher in einem Kloster, oder hinter Ge
längnißgitiern.
Dr. William Lee Howard von Balti
more, welcher sich edensalls seit Jahren
mit dem Studium de« hier angezogenen
Gegenstandes beschäftigt hat, versichert,
daß er wiederholt den Versuch gemacht
habe, Hypnotisirte zu einem tückischen
Angriffe aus Personen zu verleiten, welche
scheinbar das „Sudject" geärgert, ge
tränkt und beleidigt halten. Niemals
erzielte er in dieser Beziehung einen Er
folg. Die Hypnolisirien stießen mit
iniitirlen Dolchen rechis und lmts »ach
den Personen; sobatd er ihnen indeß
einen wirklichen Dolch in die Hand gab,
weigerten sie sich stets entschieden, irgend
einen Sioß zu führen, selbst unter den
scharssten Provocationen. Er erklärt sich
dies aus dem Grund, daß eine Person in
hypnotischem Zustande eine Doppelexi
»enz besitzt und sich dessen, was sie thut,
vollkommen bewußt ist. In den meisten
Hätten wird ein Hypnotisirier dem aus
gesprochenen Wunsche des Operateurs
nachkommen, »ur dann entschieden nicht,
wenn der gegebene Besehl mit keinem
Schicklichkeits- oder Geiechiigleitsgesühl
in direktem Widerspruche fleht. Die
Schlußsolgerung, welche er zieh», ist da
her die: Man gebe ein verbrecherisch
oder unmoralisch veranlagtes „Sudject"
in Hände Hypnotiseurs vo^
Es sollte daher eigentlich nunmehr
festgestellt sein, daß Hypnotismus bei
einem bewiesenen Verbrechen lein Ver
theidigungsgrund ist. Das absolut un
parteiische und streng wissenschaftliche
Urtheil solcher Männer, wie die oben
Angeführten, sollte über diesen Punkt
genügen. Höchstens sollte der Hypnoti
seur, wenn von dem Vertheidiger in ei
selbst bestrast werden, aber der Letztere
wäre trotz alledem „Mitschuldiger jvor
und nach der That" und strafbar, wie
Deijenige, d«r ihn zu dem Verbrechen
angestiftet hatte.
trauen. Dieses Großsiegel, das Sym
bol der höchsten Autoritär, besteht aus
zwei silbernen Platten. Soll das Siegel
geöffnet und es wird «eiche« Wachs da
zwischen gethan; ist das Wachs erkal
tet, so ist das Siegel fertig, um es einem
Schriftstück zuzufügen. Das jetzige
Großsiegel ist seit dem Regierungsantritt
der Königin im Gebrauch. Bei ihrem
I'ke Lell,
23t) Lackawanna Avenue.
Kniehosen, zwei Paar für 25 Cents.
Ganz wollene Kniehosen, 4V Cents.
Waschanzüge für Kinder, 48 Cents.
Kosten anderwärts 75 Cents.
Jersey-Anzüge sür Kinder.Zl.2S.
Kosten anderwärts S 2 00.
Schul-Anzüge, gute Waare, fest ge
näht, 95 Cents.
Herren Anzüge von KZ.OO aufwärts.
Schöne Sommeranzüge, «5.00.
Kosten anderwärts? 10.00.
Kosten anderwärts
Schild der Glocke. 230 Lacka. Ave.
Dörrgemüse»
Gedörrtes Obst darf vor dem Kochen
gefäß, übergieße die Flüchte, bis sie voll
ständig mit Waffer bedeckt sind. D?s
Einweichen dauert bei Aepfeln nur kurze
Gedörrtes Gemüse ist fix und fertig
den Bedarf nöthig, aus dem Packete und
verschließe dasselbe wieder. Das Wie
viel ist beiläufig durch die Angabe: l
Kilogramm—loo, l!iv und 200 Portio
nen, angedeutet; die Erfahrung wird
sehr bald das Richtige treffen lassen
Gemüse wie frisches behandelt, ohne das
Waffer wegzuschütten. Die Erfahrung
lehrt, daß es Keffer ist, die gedörrten Ge
müse reichlich in Saft zu kochen? zu
Das „British Medieal Journal"
Bei letzten Epidemie in Brightvn
kamen alle Fälle in der Elm Grove und
Soulhover Straße vor. Alles deutete
darauf hin, daß hier eine örtliche Ursache
vorliegen müsse. Sowohl Erwachsene
wie Kinder erkrankten an der Seuche.
Die Milch konnte nicht die Ursache sein,
da die Erkrankten diese aus sehr verschie-
Abet in jedem Hause war die Hauskatze
krank gewesen. Die Krankheit der Katze
bestand in schlimmem Husten, Auswurs
meinten, ihre Katze sei vergistet worden.
Nähere Nachforschungen ergaben, daß in
den heimgesuchten Straßen mehr al»
eine Katze der Krankheit erlegen war.
Die Gesundheitsbehörde von Brighton
war dann nicht mehr zweifelhaft, daß die
Katzen die Diphtherie auf die Menschen
übertragen hatten. Sie erlieh deshalb
eine öffentliche Warnung, welche das
gute Ergebn,« hatte, daß die Seuche nicht
weiter um sich griff.
vorgenommene Untersuchung in den Rei
hen der Jlliteraten (das sind Leute, die
nicht lesen und schreiben können) achtmal
so viele Verbrecher an den Tag brachte
als in einer gleichen Zahl Einwohner,
die lesen und schreiben könnten, zu finden
waren. Die Untersuchung erstreckte sich
aus 110,000 Gefangene. Dr. Harris
ist der Ansicht, daß die Befolgung guter
Schulregeln die Kinder für ein gesetzlie-
Handsertigkeitsunterricht den besten Theil
eines Lehrgangs zur Verhütung de« Ver
brechens bilde.
Carroll D. Wright, der Arbeits-Svm
missär der Regierung, stellt die Erziehung
als Mittel zur Verhütung von Verbrechen
über das Criminalrecht. Er berichtet,
daß von KSS3 Todtschlägern, die in ISA»
in welcher die Verminderung der Ver
brechen zu suchen ist. Volle Fürsorge
sür Volksbildung mag viel Gold kosten,
ist aber immer noch billiger als Gesetz-
Zustand der Gesellschaft.
Aus Oregon kommen Klagen über
den unverantwortlichen Raubfang von
Stinten (smelts). Der Sandyfluß
wimmelt derart von diesen Fischen, daß
kann. Ein Wagen kann binnen einer
halben Stunde mittelst kleiner Schöpf
netze vollgeschaufelt werden. Die Bauern
holen viele Wagenladungen und benutzen
sie als Dünger. Vielfach werden diese
auch gepökelt und geräuchert. Sie zie
ben dicht am Ufer hin, und wenn man
die Hand in's Wasser hält, kann man
fühlen, wie Fische dagegen stoßen. Es
gibt dort kein Gesetz, um dieser Ver
nichtung eines werthvollen Fische« Ein
halt zu thun, da die Stinte weder zu
Lachsen noch zu den Forellen gezählt wer
den können. Wenn die Bauern so fort
machen und Millionen der Fische Vernich,
ten, blo« um einen wohlseilen Dünger
zu haben, wird'« mit den Stinten gerade
so gehen, wie mit den Lachsen, von denen
früher die Flüsse jener Küste wimmelten
und die von Jahr zu Jahre spärlicher
werden.
Wichtig für Wähler.
Di« Staats- und Countywahl findet
am 5. November statt. Wer bei dieser
1. Wenigstens zwei Monate (K 0
Tage) lang vor der Wahl in seinem
Wahldistrikt (Ward oder Township) ge
2. Wenn der Wähler über 22 Jahre
3. Muß ein über 22 Jahre alt«
Aom ersten deiitschen Mädchen-
Das in Karlsruhe 1893 vom Vereine
„Frauenbildungs- Reform" begründete
erste Staat in Deutschland, der dem
weiblichen Geschlechte die Zulassung zu
d«m die Reise für den Univerfitätsbisuch
ausdrückenden Maturitätsexamen gestat
tet Karlsruher Schule, die sich
in erfreulichster Weise entwickelt, sügi
ihren beiden jetzigen Klaffen Unter- und
Obertertia zu Michaelis IBSS eine drille,
die Untersekunda, hinzu ; das Schuljahr
beginnt nach süddeutscher Weise Mitte
Nn Schwindsüchtige.
«'."w n s'°°n'"«rsoN»»!
Die größte Dürre seit vielen
Theile des Staates seit dem Jahre 1871
ben. Beim Weiterbureau eingelausene
Bulletins aus 29 Counties sür die mit
Da« neue Gewehr der Ver. «t.
Armee.
Die Ausrüstung der Ver. Staaten
nes Gläschen Whisky.—Des deutschen
laus, sein Lieblingsgetränk: Bier.—
Der Papst liebt nichts so sehr als seine
"srittata", seinen Eierkuchen, Lieblings-
Abonnirt auf da»
»Wochenblatt"
tzs.oo per Sahr
In Kolmar im Elsaß ist der Gat
tenmörder Meschberger hingerichtet wor
den.
Die erste elektrische Straßenbahn
in Berlin ist am vorletzten Dienstag dem
Verkehr übergeben worden.
Das Direktorium der Berliner
Kunstausstellung hat dem berühmten
Maler John Singer Sargent die kleine
goldene Medaille zuerkannt.
Die Hamburger und Bremer trans
atlantischen Dampserlinien haben «inen
großen Aufschwung >m Paffagier» und
Frachtverkehr genommen und ihre Aktien
steigen.
Bei den Gewerbekammer-Wahlen
in Schneeber im Erzgebirge, nächst Frei
derg die wichtigste Bergstadt in Sachsen,
entschiedene Niederlage erlitten.
In der Nähe von Berlin sowohl
wie in der Provinz Schlesien herrscht zui
Zeit eine entsetzliche Raupenplage. Die
gefräßigen Infekten haben alle«. Wae
noch grün aus den Feldern stand, voll
ständig aufgezehrt.
Der bayerische socialdemolratische
Kührer v. Vellmar, welcher, wie gemel
det, als nervenleidend in einer Privatan
stalt Heilung sucht, wird ein Jahr lang
in der Anstalt verweilen müssen, um
Die „Hamburgische Börsenhalle"
bestätigt, daß ein Bündniß zwischen allen
deutschen und englischen transatlantischen
Schifffahrt«gesellschaslen geschloffen wor
den ist, um gleichförmige TranSporlralen
einzuführen und ausrecht zu erhallen.
Eine Lawine vom AltekiS-Gletscher
in den westlichen Berner Alpen ist aus
Schnee bedeckt und man befürchtet, daß
sech« Menschen und dreihundert Rinder
umgekommen sind.
den deutschen und britischen Dampfschiff,
sahrtSgesellschasten getroffen worden,
nach welchem eine beträchtliche Erhöhung
der Raten für Fracht- und Passagierbe
förderung nach Amerika vom 1. Oktober
an in Kraft treten wird.
Reichskanzler v. Hohenlohe ist am
Donnerstag Abend von St. Petersburg
nach Berlin zuiückgereist. Es heißt, datz
er den Auftrag vom Kaiser Wilhelm
halte, den Zar formell einzuladen, die
deutsche ReichShauplstadt im nächsten
Arühjahr zu besuchen.
des „Tcltower Vollsblatt", ist verhaftet
Klag« des Hochverraths Prozessil wird.
Eine Anzahl Berliner Turner haben
die Reise nach Rom zum italienischm
gerade conservative und hochfeudale
Blätter sich im Princip gegen den Erlaß
solcher Gesetze aussprechen.
Der wiederholte Aufruf des Kai
sers an das Volk zur Abwehr gegen den
neuen erbitterten Federkrieg hervorgetu
fen. In den Zeitungen wüthet eine
förmliche Schlacht, und die Frage, ob
seien, bildet die allgemeine Erörterung.
—Der Verbreiter der falschen Nachricht,
daß in Hamburg vorgc»
Tageblatt", welches die Nachricht wie
dergegeben halte, zu ISO Mark Geld
strafe »erurtheilt worden.
Ein neues österreichisches Kabinet
ist wie folgt gebildet worden: Badeni,
Ministerpräsident mit dem Portefeuille
des Innern: Bclinski, Finanzminister;
GaliSpach, Justizminister; Ledebur.
Wichel», Ackerbauminister; Glanz, Han
delsmimster; Gautzsch, Kultusminister;
und Welserscheims, Minister der Ratio-
Die in Dresden aufgeführte Oper
Heinrich Zöllner'S, de« Dirigenten des
New Aorker „Liederkranz", „Der Ue>
verfall", hat einen vollen Erfolg «rrun
gen. Schuch führte da« Dirigenten-
Scepter. Der Komponist und die Mit
wirkenden wurden häufig hervorgerufen.
Die Oper ist auch in München, Leipzig,
Hamdurg und Schwerin zur Aufführung
Kaiser Franz Joseph ist von Stet,
tin nach Wien zurückgereist. Kaiser
Wilhelm begleitete ihn zum Bahnhofe
und der Abschied der beiden Monarchen
war überaus herzlich. Auch König
Albert von Sachsen hat die Rückreise nach
der Residenzstadt Dresden angetreten und
endlich verabschiedete sich Kaiser Wilhelm
selbst von dem gastlichen Stettin. Aus
dem Aviso „Grille" dampfte er nach
Swinemünde ab. Der Kaiser hat den
General Grafen von Waldersee zum
geldmarschall ernannt.
Die Vorbereitungen sür die im
nächsten Jahr« stattfindende Jubiläums
feier des 1000 jährig«n Bestehens des
ungarischen Reiche« sind überall im
Lande, und vorwiegend natürlich in der
alten Königstadt Budapest, inl volle»
Gange. Einen besonderen Impuls dazu
hat neuerdings die dortige Presse gegeben,
indem sie die Hoffnung ausspricht, daß
Kaiser Wilhelm im nächsten Jahre die
ungarische Hauptstadt besuchen und ihr
die lange ersehnte Gelegenheit geben
werde, ihm magyarische Gastfreundschaft
zu erweisen und ihm «inen glänzenden
Empfang zu bereiten.
Die Ursache
chronischer Krankheiten wurde endlich
entdeckt. Da« Publikum nahm regel
mäßig Blutreinigungsmittel und konnte
nicht begreifen, weshalb durch dieselben
keine vollständige Heilung erzielt wurde.
Dr. Schoop ging einen Schritt wei
ter und widmete seine Zeit dem speziellen
Studium der Ursachen der sich so stark
vermehrenden chronischen Krankheiten.
Erfand, daß gewisse Nerven vollstän
dige Kontrolle über den Magen, die
Leber und Nieren und olle inneren Or
gane haben. Wenn diese Nerven ge»
so kannderMagendieNah-
und da» ganz«Körpersystem wird hiMl!
lig,daden Verdauungs-Organen dieNer
denkrast fehlt. Dr.Schoop'SWieder»
Hersteller ist ein Magen-, Leber» im>
Nieren-Heilmittel,welches aufdi-Nerve»,
welche diese Organekontrolliren, einwirkt.
Diese Arznei ist kein Nervine «der
giftige« Nervenreizmitel, sondern sient
zur Kräftigung der Nerven und zur
Hebung der VerdauungSkräste und heilt
alle Magen-und Leberleiden durch die
Entfernung der Ursachen. Ein Ber»
such»wird Dich davon überzeugen.
Der deutsche .Weg.
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