4 Seranton Wochenblatt.' Fred. A. W-gnrr, Herausgeber. ' SN Lackawanna Avenue, Zweiter Stock, Srranion, Pa. Jährlich, in den Ver. Tlaaien »2.W Sechs M-naie. " >-w Nach Deuischland, portofrei Die Verdreiiunq des „Scranlon Wochen^ deuischen Zeitung. Es dielet deshalb die beste Meligenhni. An, eigen in diesem Tbeile des Siaaie» eine weiie Verbreitung »u gebe». Wocben-Rnndschau. Inland. Di« Bundeshauptstadt ist noch immer nicht aus ihrer sommerlichen Ruhe er» wacht, der Präsident befindet sich mil seiner Familie noch in Gray GableS, abei die meisten Departement. Chef« sind jetzl aus ihrem Posten. Mit der Rückkehr der Politiker nach der Bundeshauptstadt Hai auch die Präsidentenmacherei sofort wie der begonnen. Der Virginier Congreß. Abg-vrbnete Tucker sagte: „Wir wer. den einen von zwei Männern nominiren, und zwar entweder CarliSle od» Morr» son. Die Silberleute werden allerdings Herrn CarliSle energischer opponiren, als Morrison, weil Ersterer so kräftig für gesunde Währung eingetreten ist und fem Gewicht entscheidend in d>« Wagschale wars, gerade als das Zünglein schwank,«. Indeß würde CarliSle im Osten gerade deshalb stärker sein, als Morrison, und die Thatsache, daß er ein Südländer ist. dürste ihm di« Unterstützung der südlichen Staaten sichern. Im Westen wird man freilich Morrison mehr begünstigen, ab« die Gulgeld.Leute werden die Maioritäl im Convent haben und den Mann nom» mren, dem sie den Vorzug geben". Indeß erheben sich auch, sonderbar ge nug, immer mehr Stimmen zu Gunsten eines dritten Termins Clevelands, und man macht jetzt sogar Versuch«, nachzu» weisen, daß ein dritter Termin eigentlich gar kein dritter Termin sei, sondern nur ein zweiter, weil zwischen Clevelands bei den Terminen eine Pause von 4 Jahren liege und weil unter „drittem Termin" nur drei aufeinanderfolgende Termine gemeint seien. In Texas finden augenblicklich Local. Option-Wahlen statt. Das County Tarrant, in welchem die betriebsreiche Stadt Fort Worth liegt, eröffnete den Wahlreigen. DaS Ergebniß war eine riesig« Ueberraschung sür beide Seilen, erwarlelen doch beide den Sieg sehr zu versichtlich, aber nie zuvor sind die Pro hibitionisten in solcher Weis« tigen Sieg haben sich selbst die Option sten im liberalen Lager nicht träumen lassen. In der Stadt wurden 1343 Stimmen für Prohibition abgegeben und 831 k dagegen, und im County wird die liberal« Mehrheit über 3500 Stimmen betragen! Di« Prohibitionisten hatten ihre Hoffnung auf daS County gesetzt und erwartet, daß si« unbedingt genügend Stimmen dort bekommen würden, um eine liberale Mehrheit in der Stadl zu Nichte zu machen. Der Wechsel der Jahreszeiten, welcher sich jetzt allmälig vollzieht, bringt häufige Störungen, schwere Gewitter, Stürme und Regengüsse; die Stadt Indiana polis war neulich fast in allen Straßen überschwemmt und eine merkwürdige Er scheinung war da« Niederfallen todter Vögel zu Tausenden, in mancher Geviert, länge einer Straße konnte man über hun. dert todte Vögel zählen. Die Wirkungen des nach seinem Ur. Heber Nicholson benannten schändlichen TemperenzgesetzeS in Indiana sind, wie jener erklärt, äußerst besriedigend für die Freunde des besagten Gesetzes. Sehr wohl. Wir aber halten unS überzeugt, daß die Wirkungen jenes Schandgesetze« nicht blos für seine Freunde, sondern noch mehr für die Demokraten von Indiana befriedigend sind, indem sie diesen die Rückkehr zur politischen Macht und den Sieg in der nächsten Wahl mit großer Mehrheit sichern ; so verhaßt sind—und zwar mit Recht—jene« schändliche Gesetz und seine Wirkungen der großen Mehr heit de« Volkes von Indiana! Die Briefträger haben einen Nalional convenl in Philadelphia abgehalten Sie bilden «inen der stärksten Arbeiter- Verbände in den Ber. Staaten und die Genossenschaft erfreut sich allgemeiner Achtung. In LouiSville, Ky., fand in letzter Woche da? SS. Rationalfeldlager der Grand Army of the Republic statt. Es war das erste Mal, daß eine solche Fest lichte» der alten UnionSstreiter südlich vom Ohio stattfand, allein die Mitglie der des Verbandes werden diesen „neuen Ausgang" nicht zu bereuen haben. Die Bevölkerung LouiSville'S halte sörinlich mit einander gewelteisert, den wackeren Kämpfern, die einst willig und opser sreudig ihr Leben in die Schanze schlu gen, auf daß die Union lebe, einen ebenso glänzenden wie herzlichen Empfang zu bereiten und den Aufenthalt in der „Falls C'ty" zu einem angenehmen zu gestalten. Andererseits war dieses na tionale Feldlager aber auch außerge wöhnlich zahlreich besucht. Man rechnet, daß an die 60,000 der alten UnionS kämpser sich dazu einsanden, um nochmal» alte Kamerad, und Freundschaften zu er. neuern, ihre Erinnerungen an gemein fchafilich im Felde Erlebtes auszutau. schen u»d geselligen Berkehr zu pflegen. Die Silberschwärmer trifft jetzt ein Kaltwasserstrahl nach dem anderen. Der neueste rührt abermals von Bal« sour, dem ersten Lord des britische» Schatzamts, her. der selbst Sympathien sür das weiß« Melall besitzt. Ihm zu. folge ist keine Aussicht aus eine interna tionale Münzconserenz vorhanden, falls die Regierungen sich nicht vorher über ein Programm verständigen. Unglücklicher weise besteht aber keine solche Bersläiidig. Ausland. gleichzeitig stattgesundene Neubegründ' ung des Deutschen Reiches. Das deut sche Volk denkt nicht an einen neuen Krieg mit Frankreich, so fest es auch ent schütterlich festzuhalien. Sollte aber Frankreich freventlicher Weise nochnials macht ist—von Rechtswegen. Der wiederholte Aufruf d«s Kaisers > an daS deutsche Poll zur Abwehr gegen Gefahr der Zerstückelung deS Türken ' erklärte. Daß aber in einer Angelegen heit, die lediglich eine Frage des Geld, beulels ist, eine so jämmerliche Miß wirlhschasl herrschen sollte, hat in Eng, x Den Franzosen geht es sehr schlecht in Madagaskar. Der Krieg verschling« ungeheure Summen, aber auSgerichiei eingeborene Bevölkerung aber wehrt sich krästig. DaS ganze Land starrt von Waffen unv immer neue Truppe» müssen den, um die Lücken zu füllen, die von den HawaS und von giebern und Ruhr in die Reihen der Franzosen gerissen werde» Viel Blut und viel Geld lostet Frankreich der abenteuerliche Zug nach der größten Insel der Welt unv wenig Ehre bringt er, wenig Gewinn. Die Zustände auf Euba liegen für die Spanier nicht weniger als gunstig. Die osficiellen spanischen Berichte bringen zwar fortwährend SiegeSnachrichten. aber dieselben sind zum größten Theil unwahr, w,e daraus hervorgeh», daß die und daß die Rebellen schon Botschaften an verschiedene Regierungen gesandl haben, dieselben ersuchend, sie (die Re bellen) als kriegführende Macht anzuer kennen. Dazu ist allerding« vorläufig L«rkauf«.Agenten in ein hübscher, erster Klaffe Derby. Hand, gemacht, garanurt ebenso gut zu sein wie irgend ein <5 Hut im Markte; wir haben denselben in schwarz und braun, in klei. nen, mittelmäßigen und großen Mustern. LeN Kleiderhaus, !Z3O Lacka. Ave. Vermischte« Allerlei. ber Co", zu San Jose, Cal., brach Feuer aus, das Eigenthum im Werlhe von ?I8(>,- m religiösen Wahnsinn Selbst mord durch Vergisiung. Sie war von dem Wahne befangen, daß sie Jesus Christus gelobtet habe uud nun dafür Buße »hun müßle. In den Salzwerken der „Marine City Ofen-Co". zu Marine City, Mich., Roßwell Gratb schlimm verletzt. Das beschädigt. Pfarrer Daniel Grisfin von Al bany, Ga., ein wohlbekannter Geistlicher. Absicht. ein Arbetter der „United Nalural Gas Co." von Vradford, Pa., Namens John H. Seely, ereil!. Während er das Erdgas auS einem Brunnen aus DoonS Harm in einen wenige Fuß entfern! be legenen Behälter leitet«, explodirte das Gas mtt furchtbarer Gewalt. Seely'S Leiche wurde zur Unkenntlichkeit ver stümmelt lO Fuß von der ExplosionSstellc ausgelesen. Das Brunnengeiüst und rissen. Opfer eines mörderischen Ueberfalls »i ihrer Wohnung an Parlsh-Straße, Philadelphia, Pa., sind Frau Katharine grasch und ihre achtzehnjährige Tochler geworden. Beide wurden mit eingeschla war. Jacob Krasch, von dem die Frau seit zwei Jahren gerichtlich geschieden ist. wirb als der muthmaßliche Thäler von Unfall zugestoßen. Die Kutsche stürzte als die Kirche gebaut wurde. Die katholische Universität in Washington hat beschloffen, Frauen als Lehrkurse der Wissenschaft, Philosophie anertennenswerlher aber ist ihre Grund satzseftigkcit. Sie verdien! zu siegen, und das ist sür eine Parleiost mehr werth ker StaatS-Ztg". »M- Magdeburg Sauerkraut, Bismarck Häringe, Holländische Höring« beim Dutz- M M Wenn da» Blut gereinigt, D M M bleibt es kühl und gesund, M M selbst in dem heißesten Wetter. D GAÄTEGHGTMM Dr. August Köuig'S Z U dich ßZ Hamburger ß OT»sssEssss « WM FS V reinigen und kühlen 5 G 5 W W S das Blut. H ( MM MM . . Die . . Hunt . ftiremeii'«. Philadelphia. Pa, Bau - Ver » Manchester, N H, Geschmeide, *** Taschen- und Wanduhren. Schimpff's Zutvelierladen, Silberwaare, Musikalische Instrumente. itililh uud Hülfe allen Leidenven. Haut- und BlutkriNlkhelte», nervös? Schwäche» chronischer Rheumatismus, Flechten, Nierenleiden, Wieder, Magr» kntarrh! I>z-«pep!ii»),Schwrrhörigkei>,Fall sucht, Hämorrhoidalbeschwerden t>'i>«s.', Vrkällunnen, Heiserkeit, Halsweh, Bron chitis, Husten, Schwindsucht, Folgen jii schickl IN Eis. sür ein deutsche» Dottorbuch vkuiscttcs «cil..i»iB7iiu7, Aritz Dnre s Restanratisn ä? Salon. «'uMi u-l "»er^ spcoissiosl Günster «K Farshth, 327 Penn Avenue, Koch- und Heizöfen jeder Art Eisenwaaren jeder Art /^chanks Tcbank A» Köhler, 410 Sprucr Straße. HauS und Hof. Punsch-ReiS, Man kocht ein halbes Psund gelesenen und gebrühten Rei« in reichlichem Waffer weich, doch so. daß er körnig bleibt, gießt ihn ab und kühlt ihn aus einem Durch schlag mit kaltem Waffer ab. l!is Gramm Zucker läutert man inzwischen mit einem Weinglase Weißwein, thut den Sast von einer Cilron«, «in« halb« läßt die Mass« einige Mal auskochen, süllt den Reis in eine mit kaltem Waffer ausgespülte Porzellansorm, läßt ihn sllßtem Rahmschaum. Mllchgelee für «ranke. > Bei Krankheit«« ist ost die Wahl eines geeigneten Nährmittels sehr schwer ; be sonders ist dies bei der Milchdiät der Fall, da diese, sei es rein oder mit Was. ser verdünnt, oder mit anderen Stoffen vermischt, ost von vielen Patienten zu rückgewiesen wird, oder, wenn genommen, nicht in die Sästemasse des Organismus übergeht, sondern theilweise oder ganz wieder erbrochen wird und so statt des er warteten Nähreffekies nur weitere Be schwerden zur Folge hat. Allen Ansor derungen entspricht folgendes R«zepl zur Herstellungeines MilchgeleeS: 1 Liter gute Milch wird mit I Pfund Zucker ge kocht und lv bis IS Minuten im Kochen erhallen. Diese Lösung wird dann stark abgekühlt, und während man fortwäh rend langsam umrührt, fügt man ein« Auslösung von 30 Gramm in Waffer ge löster Gelatine, serner den Sast von vier Cilronen und drei Weingläser gulen Weißwein hinzu. Diese Abkühlung ist sonst die Milch unsehlbar gerinnen würbe. Die ganze Mischung wiid in Gläser gestillt, welche kalt gehalten trer- Gegcu Hustenreiz. Bei der rauhen Witterung dürste es angebracht sein, ein einfaches, selbst her zustellendes Mittel zu erfahren, um dem letzt häufiger eintretenden Hustenreiz Einhalt zu thun. Man nehme ein vier tel Pfund rothe, geschälte Zwiebeln, einem halben Liter Waffer, ein achtel Pfund Honig und ein viertel Pfund Zucker zu einem dicken Syrup. Diesen streich! man durch ein Sieb, läß! ihn erkalten einer gut verkorkten Flasche aus. Kinder können täglich drei ,bis vier Theelöffel davon einnehmen, Eiwachsene «livae Aleischdruhe. Bei den meisten Suppen bildet di> Fleischblühe die Grundlage. Um eine gute Fleischbrühe zu kochen, setzt mvn da» Fleisch, nachdem es abgewaschen, bezieh ungsweise mil einem seuchlen Handluche abgerieben und dann geklopft wurde, mit kaltem Waffer zu. während das Fleisch beim Zusetzen mit lochendem Waffer lästiger bleibt, jedoch >n diesem Falle eine weniger gute Fleischbrühe bereuet. Man gebe das gehörige Sülz,Peterstlien- und Selleriewurzel, Lauch (Porree), gelbe Rüben und Zwiebeln hinein, schäume den aussteigenden Schaun, ab und lasse oder groß lst, elwa zwei Slunden kochen, bis es weich ist. Darnach schöpf! man das Feit, daS man zum Ausschmelzen von Gemüsen verwenden kann, ab und gil» nach Belieben eine Eintaste hinein. Ma» vergesse aber nicht, die Fleischbrühe vor dem Gebrauch durchzuseihen, damii Im September ist die richtige Zeit für das Einlegen der Wintereier, weil in die her beliebte Einlegen der Eier in Kalk. Wasser ist fast völlig durch neuer« bessere Verfahren verdrängt, die nicht die Eier so ungünstig beeinflussen wie Kalkwasser, welches den Eiern einesteils einen eigen tümlichen Geschmack verleiht, andernteils das Eiweiß flüssiger macht, so daß eS sich meist nicht zu Schnee schlagen läßt. Viel zweckmäßiger ist das Ueberziehen der Eier mit einem Stoff, der sie möglichst luft dicht verschließt. E6 gibt verschiedene solcher Stoffe! Fetl, Kollodium, Gela. line, Wasserglas, Gipsbrei und so Weiler Wasserglas wird am meisten angewandt französische Chemiker Violette fehr em pfiehl!, weil eS sich ohne wettere Vorde reitung verwenden läßt und sehr billig im ti Monate unverändert erhalten und nur einen GewichiSverlust von 4,S Prozeni gezeigt.—Die Dresdener landwirlhschasl. lichen Blätter empfehlen dagegen Hüh nereiweiß zum Konserviren ; dies Ver vorhergehende erprobt. Man quirkt die Eiweiß (zwei Stück) zu Schnee, läßt eS 24 Stunden stehen und gießt die dann und somit auch der Fäulniskeime durch die Poren in das Ei abhält. Die so überzogenen Eier werden, mit der Spitze »». Hängemallen in verschiedenen Widmayer, 230 Lackawanna Avenue. Koneeny s Wiener » » Friseur ea«kawa»na Ave. Große Vortheile in Haar-Zöpsrn und Aront-Ttüikrn. Toilette-Artikel jeder Art in großer Auswahl. Johl «lasen. Hang S 5 Co., Dampf Bottling Werke, 121 Penn Avenue. 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