6 Kräutein Gigerl. Da geht sie, umgürtet mit dem gan zen Stolze eines sechs Zoll breiten Le dergürtels. Das dehnbare Material schmiegt sich an die Gestalt, von der Ferne schon sieht man die große, mit Edelsteinen besetzt-, Gürtelschließe. Sie geht auf vernünftigen Sohlen; denn sonderbar, nur der Schuh ist Heuer von der Mode verschont geblieben, der ein fache, englische Schuh. Sonst aber hat sie sich alles dienstbar gemacht, und unser Fräulein Gigerl folgt ihr blind lings. Deshalb schleppt sie auf ihrem Kopf sie nennt es einen Hut die Ausbeute von mehreren Beilchenpar terren. In solchen Massen ist die vlume gar nicht mehr bescheiden und erst in dieser Gesellschaft: aus dem V-ilchenriefenstrauß ragen zwei veri table Teufelshörner, nach rechts und l-nks ausbiegend, weiß. grün. roth, blau und gelb gefärbt. Irgendwo in Australien hat ein armer Paradies ischer sein Leben lassen müssen, damit die schönen Federn, die ihn schmückten, auf diesen Hut als Hörner kommen können. Wird der Hut grüßer, verklei nert sich die Frisur,- so will es das mo derne Gleichgewicht. Der Schopf tief im Nacken ist zwar noch immer geblie ben, aber die breite „Tyrassrisur" hat dem über die Ohren glattgescheitelten, gekämmten und gebrannten Haar wei chn müssen. Nach Horazscher Regel schließt sich dem Kopfe würdig der Hals an. Arme Edith Schwanenhals! Was nützte Dir die Schönheit Deines Nackens, müßtest Du darum eine Rü sche tragen, wie unser weibliches Gi gerl. Existirt überhaupt noch ein Hals linier dieser Rüsche a I», Krauthap pel? Krauthappel ist wohl der richtige Ausdruck, denn an ihren beiden Enden trägt dies- Tüllrüsche zwei groß Mousseline- oder Blumenauswüchse w-lche den technischen Namen „clinu" Kohlköpfe führen und auf dem Fwte sich wiederfinden. Ihre inneren Ränder stoßen unter dem Hute zusam men. die äußeren leiten hinüber, berüh ren die Aermel. die zu den Dimensio nen kleinerer Ballons herangewachsen sind. In bauschigen Falten hängen si< «bereits über den Ellbogen hinab; da? sind nicht mehr gewöhnliche Schinken örmel, ihr Muster war zum mindester der kawdonische Eber. Wie ein über iiberflMa. woran Platz ist für eim Ercentriciiät, Schlangenlederhand schuhe sind schon zu bekannt; jetzt is der nestickte Handschuh an der Reihe au? schwanem Leder ein araues Spin warben umschlingt aus dem '.Handschuh das Gelenk. Wer wäre grausam genug, unserem liebenswürdi gen Gigerl ein solches Thier vlötzlic? in iinlm'!, vor Augen ~u bringen? Und nun trägt ez im Abbild an sich b»rum. Das lind wahrhaft nervös Lsunen der Mode, sin tli> «isi>l»>-Mo de und—wer von Ihnen, meineDamsn erschrickt da nicht und steigt nicht auf «inen S.-ssel? Mäuse sind ihre Lieb lingstbiere. Nur «altes Blut: das Giaerl trägt die Maus an seinem Re- als Knopf festgemacht, eine Maus, die es ganz reizend findet, mit dem weichen natürlichen Fell und den kluaen, glänzenden Glasaugen. Dieser Schirm verdiente eigentlich ein eigenes Capitel, etwa „Von dem Zwecklosen in der Mode" betitelt. Denn wozu ist der Regenschirm farbig, wozu hat er «inen Changeantglanz, der bei Regen wetter gar nicht zur Geltung kommt; was will die breite Brokatbordüre? Zwecklose Fragen iiSer zwecklose Ein richtungen; sie sind «inmal da, man muß sie hinnehmen und auch' — kau fen. Denn das Kaufen und natürlich auch Schenken bildet bei den diesjäh rigen Schirmen eine Hauptsache. Wel chem Ek.tgatten oder Bräutigam, ga lanten Bruder. Cousin oder «sonst ge schenksberechtigten Herren die Maus— manchmal ist es eine Katze am Schirm nicht gefällt, der kann ja einen matten Gold- oder Silberknopf kaufen oder einen Krystallknopf in Krücken-, Papageien- oder Entenform. Diese gläsernen Dinger haben jetzt einen Werth erreicht, wie Glasperlen in Afrika. Für die Sonnenschirme frei lich muß man noch tiefer in die Tasche greifen. Die Griffe sind mit Edelstei nen imrustirt und bei ihrer Länge macht sich dieser glitzernde Ueberzug schon im Preise fühlbar. Doch was soll das arme Gigerl machen? Schmuck ist gen; also an den Schirm damit und an die Gürtelschnalle. Unerschöpflich sind Gigerls Schirmideen. Hat sie Gele genheit zu einer Ausgabe,woher nimmt sie das Geld? Aus einem Portemon naie, das an einem Riemen am Schirm griff befestigt ist; oder noch besser: sie drückt auf eine Feder, der Knopf springt auf. und aus einer im Schirm griff versteckten Kapsel bringt sie Geld hervor. Das war einst der Platz für die Uhr; sie ist jetzt ganz verschwun den. wird nicht mehr getragen, wozu braucht man auch die Zeit zu wissen, wenn man seiner Zeit so weit, um meh rere Excentricitäten und Modeeffekte voraus ist? Da bringt man statt der Uhr lieber ein Lorgnon Kurzsichtig keit fängt wieder an, modern zu wer den. wie im Zeitalter der Jncroyables dann der Schirm auf dem Kopf: er hat die Krücke dort wc> sonst die Spitz« t?ar, während der frühere Griff zu ei nem Eisenbeinstab ausgestaltet ist. Aufstützen giebt es da nicht, der Zündung der Neugeborenen verloren, und Hunderttausende haben durch die selbe eine Verringerung ihres Sehver mögens erfahren und das stets nur durch Schuld der Eltern, Ammen, Pflegerin oder Hebammen. Schleu nigste ärztliche Hilf« und zwar sofort beim ersten Beginnen des Leidens kann das Auge mit Sicherheit retten. Die Krankheit beginnt gewöhnlich am drit ten oder vierten Tage nach der Geburt mit einer Röthung und Schwellung der Lidränder: bald sind dieselben ver klebt, und beim Oeffnen tritt ein« schleimige Flüssigkeit aus, die bei stär kerer Zunahme der Schwellung eitrige rührung kommender Personen vor der gleichen Erkrankung zu schützen. Wenn ein Zwillingskind an Augenentzün- Kindes alle zehn Minuten und wische mittels sauberer, in Wasser getauch ter und ausgedrückter Watte den Ei- Frauen, welche sich durch Hervorragende Leistungen in Kunst und Wissenschaft auszeichnen. Cornelia Sorabji, eine Preis im dortigen Kunstverein. Um sich weiter auszubilden, ging sie nach Paris, wo einGemälde von ihr im dor tigen Salon Aufnahme fand. In un serem Lande studirt augenblicklich ein junges, schönes Mädchen aus Beirut, Fanitza Abdun Sultana Nalide, „die syrische Prinzessin". Ihr Vater ist ei beherrscht, obwohl sie erst 19 Jahre alt ist, sieben Sprachen und wünscht in Amerika und England den Doktorgrad zu erwerben, um dann später in ihrer Heimath sür die bessere Bildung ihres Geschlechtes zu arbeiten. Eine Syrie rin, wie sie. ist Frau Hannac Korany, wohl die erste Orientalin, welche «in Buch (in ihrer Muttersprache) schrieb. Es machte in Konstantinopel, Egypten und Syrien großes Aufsehen, und als heirathct. Ihr Gatte, ein sehr g:bilde „Warten Sie, ich werd« ihn mal fra gen, ob Sie es wissen dürfen, daß er hier ist." Geheimnisse der Manschette. Als Mr. Adolphus Brown amMon tag Morgen aus seiner Hausthür trat lind einen vorüb-rfahrenden Straßen leiseste Ahnung, daß «r nicht in der Lage war, selbst der niedrigen Forde rung des Conducteurs gerecht werden »u können. Doch war es so in der That; wie es schon so Manchem seiner Witbrüder vor ihm gegangen, hatte er sich ohne Geld von seiner Wohnung entfernt. Als ihm das Fahrgeld abge fordert wurde, fuhr er mit gewohnter Sicherheit in die rechte Tasche seines Leinkleides, die Hand kam aber wieder leer heraus. Ein unbehagliches Gefühl befchlich ihn. Vielleicht fand er noch in einer seiner anderen, zahlreichen Ta schen einen versteckten Nickel. Aber al les Suchen und Fühlen war umsonst, alle Vertiefungen in Rock, Hose und Weste gähnten in gleicher Leere. Er befand sich in einer peinlichen Lage, die, im günstigsten Lichte besehen, ihn in line schiefe und lächerliche Stellung dem mitfahrenden Publikum gegenüber bringen mußte. Und so war es auch, denn schon waren die anderen Insassen des Wagens auf ihn aufmerksam ge worden und beobachteten ihn in einer nicht mißzuverstehenden Weise. Mr. Adolphus zitterte vor Unruhe und Auf regung, während der Conducteur mit eisiger Ruhe auf Bezahlung wartete. Adolphus fing an, etwas hervorzustot iern, als ein ihm gegenüber sitzender, gutmüthig aussehender Mann seine mißliche Lage erkannte und freundlich sagte: „Was fehlt Ihnen, mein Herr? Ah, ben jedenfalls Ihr Geld zu Hause ver gessen. Lassen Sie mich den Nickel entrichten." und bestand darauf, daß derselbe ihm Adresse und Namen mittheilte. Ob gleich der Letztere erklärte, dag A gen. „M. Fulton, 124 Bankstraße." Dankend notirte Mr. Brown diese Adrene auf seiner Manschette. Er hatte sich seit einiger Zeit angewöhnt, alle Memoranda aus seiner Manschette Adolphus war Schriftsteller, und sein Beruf hatte ihn veranlaßt, an die sem Morgen die Straßenbahn zu be nutzen. Er wollte sich bei dem Her ausgeber seines neuesten Werkes er kundigen, wie weit die Veröffentli chung desselben fortgeschritten sei. Als er bei dem Verlagshause ankam, ward ihm der Bescheid zu Theil, daß der Theilhaber der Firma, den er zu sehen wünschte, plötzlich nach Cleveland hätte verreisen müssen. Wenn Mr. Brown amMittwoch um 4 Uhr wieder vorspre chen wollte, und er so lange warten könnte, dann wäre der Verreiste wieder schette. Bank, deponirte daselbst P2 und ließ wieder zu verlassen, als ein tadellos ge kleideter Herr zufällig aus dem Innern des Zahlraumes heraustrat und ihm mittheilte, daß er sein Conto um K4OO überzogen habe. „Wie, ich habe soeben erst P.200 ein gezahlt," sagte Adolphus. Das Gesicht des Herrn leuchtete ei nen Augenblick auf, dann fügte er in geschäftsmäßigem Ernste hinzu: „So stehenSie immer noch mit §2OO bei uns aus, nicht wahr?" Wie es mit den meisten Künstlern, Gelehrten, Schriftstellern u. s. w. geht, war unser Adolphus nie mit seinen Bankgeschäften im Reinen, wie er auch das Geld nur als ein nothwendiges Uebel betrachtete. ! „Das soll sofort arrangirt werden,' «ntwortcte er; „jedenfals Wirde ich am Dounerstag Ihnen ?100 zahlen." Er notirt« dies fromme Gelübde in der gewohnten Weise, ließ seine Pl 5 in die Tasche gleiten und schlenderte dann langsam nach dem Birch'schen Restau rant, um nach den ungeheuren Stra pazen des Morgens für fein leibliches Wohl zu sorgen. In diesem vielbe suchten Locale traf er seinen lieben Freund Stubbins, den er nun seit Jahr und Tag nicht gesehen. Derselbe theilte ihm mit, daß am kommenden Sonnabend seine älteste Tochkr Hoch zeit feiern würde. Nachdem Adolphus einen Teller Schildkrötensuppe verzehrt und ein Glas des vokzüg'Mten Pun sches geleert, kam ihm der Gedanke, daß «r auf jeden Fall auch etwas zur Hoch zeitsfeier schenken müsse. Aber was, das war die> Frage; a?n besten machte schuldig- h "jz Heldin hat doch zu viel« Kinder, die Sache paßt mir nicht. Eins oder zwei derselben müssen sterben, will einmal nachrechnen. Edith hat ein Vermögen von §4VO, „Ich zweifle nicht daran, daß Du mit Opium oder dergleichen Dein ver erbtes Gemüth beruhigen willst; aber das soll mich nicht daran hindern, so weit «s in meiner Macht steht, meine Pflicht als Mutter zu thun und meine unschuldigen Kinder zu beschützen," kam es mit fliegender Hast und unter Thränen aus dem Munde Edith's. „Was redest Du Dir nur zusammen, Ich verstehe nichts von alledem," erwi dert« Adolphus. „Komm' mit nach Hause, nur fort ton hier!" gab Edith zurück, die sich noch nicht so weit beruhigt hatte, um ihr Kommen auseinanderzusetzen. „Ich bin in der Nordbank gewesen, ich war bei Mrs. Fulton (dies mit «iner nach drücklichen Betonung), traf sie aber nicht anwesend. Man sagte mir, sie sei mit ihrem Gatten ausgegangen. Ja, mit ihrem Manne, Mr. Fulton." Einen Augenblick war Adolphus et was verwirrt. Fulton, Fulton, d>:n Namen mutzte «r, kennen. Hm, wo hatte er ihn nur gehört? Dann ging ihm ein Licht auf. Nordbank? Ful ton? Natürlich, das war ja der freund liche Mann gewesen, der für ihn das Fahrgeld ausgelegt hatte. Er konnte ein Helles Lachen nicht unterdrücken, wie er seiner Frau auseinandersetzt«, bei welcher Gelegenheit er diesen Herrn kennen gelernt Atle. „Warum wolltest Du denn Fulton's wieder am Mittwoch um 4 Uhr aufsu chen?" fragte Edith. „Es ist ja nie meine Absicht gewe sen!" „So, und Du wolltest ihr, ihr am Donnerstag bestimmt tzLVO zahlen und dann noch einen Diamantring für si« am Freitag unerhört!" Adolphus war die Sache klar ge worden, sein Lachen wurde noch un ihres Gemahls, der sich über sie, der «S momentan so ernst und traurig zu Muthe war, noch lustig zu machen wagte, wußte sie kaum noch ihre Worte zu zähmen. „Du magst ein verstockter und ge fühlloser Mensch sein, was konnte Dich aber nur so tief sinken lassen, um die Laufbahn «ines Mörders zu betreten?" schrie sie auf in ihrem geängstigt«,! Herzen. „Was haben Dir unsere ar men Kinder gethan, daß Du sie so grimmig hassest?" Die arme Frau gerieth in ein krampfhaftes Weinen und Schluchzen. „Edith, Edith, wie kannst Du Dich Ordnung." Ein Cab brachte das Ehepaar schnell Rein« gebracht, doch nicht ehe die un glückliche Manschette vom Montag zur Stelle geschafft war und Adolphus du „M. Fulton, 124 Bankstraße." „Mittwoch präcise 4 Uhr." „Zahle H2OO bestimmt am Donners tag." „Diamantring nicht später als Frei tag." sterben." „Muß mir eine Flinte verschaffen." „(Opiumhöhle) Tonxr Hill, Montag 9.15." Rath. Gibt's zwischen Zweien einen Streit. Der Dritte sich bekanntlich freut, Doch theilst du dir's vernünftig ein, So kannst du stets der Dritte sein. Beleidigt. Verkäufer: „Ich terbrechend): „DerÄngeklagte hat keine Kinder!" Vertheidiger: „O, dann be denken Sie, miene Herren, daß der Angeklagte keine Kinder hat, die ihn in der Versorgung seiner Frau unter» stützen können, und die Sie daher im Falle einer Verurteilung ihres einzi gen Ernährers beraube« würden!" Der Jopf in China. Bei der Toilette. Kinder-Zöpfchen. 'v - Ein Dandy. Proletarier. Bonze. ""5 Der altersschwache Zopf. Eine St ra fverfch äifu ng. Rebellen. Ein« Amputation. Ein Gemüthsmensch. Lieutenant (beim Schießen auf die Mannscheibe): „Müller, warum tref fen Sie nie die Scheibe?" Soldat: „Ach, Herr Lieutenant, der Mann da sieht genau aus wie mein Freund Wurstmüller, und auf den kann ich nicht schießen!" , , Verflogen. An Fenster sitzt die junge Keenigiir, Se sitzt un simelirt so vor sich hin. Da kommt in wahrhaft majefteet'scheir Der Meester Klabberstorch dahergeflo- Es st blt s .l ch 'tdri Beenchen In Schnawel ihn ä junges Menschen» seehnchen. De Färschdin lächelt.... awer eens, zwee, drei, Da is der Schwarz-un-weiße schon Un fliegt (er kennt den Weg ja ganz genau) Jn's Stiebchen under'n Dach zer Difchlerfchfrau. Un Meester Dischler kratzt an Ohr sich sachde: „Ei Dunnerlitzchen", spricht er, „Num» iner Achde!" Ei» Bogelmcnsch. Im Münchener Panoptikum erregte kürzlich, wie früher schon in Moskau, Riga, Warschau, Breslau, Berlin, Hamburg, Kiel und Nancy, eine menschliche Abnormität, ein Knabe mit einem vollständig ausgeprägten Vogel gesicht, allgemeines Interesse. Dieses seltsame Product eines merkwürdigen Spieles der Natur steht im 16. Le bensjahr, wiegt nur 19j Pfund und präsentirt sich als ein zierliches, 38j Zoll hohes, durchaus elegant gewachse nes Kerlchen, das vergnügt und be herzt austritt, sich sehr intelligent zeigt, regelmäßig lebt und wie ein Erwachse ner täglich fünf bis sechs Cigarren raucht. Dobos, dessen Kopf nur die Größe eines neugeborenen Kindes hat, ist in Battonya (Ungarn) als Sohn von Bauersleuten geboren, die noch fünf normal entwickelte Kinder am Le ben haben, während drei, dem Vogel menschen gleichende, frühzeitig starben. Janas Dobos auf dem Arm seines Dieners. Der Knabe hat auch in der wissen schaftlichen Welt berechtigtes Aufsehen erregt. Prof. Virchow in Berlin un tersuchte ihn auf das Genaueste und erklärte, daß Dobos durch seine einzig dastehende Abnormität für die Ent wickelungsgeschichte von besonderem Interesse sei. Auch andere Gelehrte, z. B. die Professoren Bokai, Mihalko vics. Thanhoffer und Laufenauer in Budapest, Quincke in Kiel und Cursch mann in Leipzig, haben, Vorträge übel ihn gehalten und ihr Urtheil im All gemeinen gleich Virchow dahin abgege ben, daß Dobos weder eine Mißgeburt noch ein Zwerg oder ein sogen. Mikro cephale sei, gegen welche Annahme seine körperliche Beweglichkeit und gei stige Geroecktheit spricht, sondern daß man es hier mit der Miniaturausgabe eines Menschen, mit einer Abnormität ersten Ranges zu thun habe, über de ren Entstehungsursache die Untersu- Poesie und Prosa. Er (seine junge Frau küssend): „...Meine Wonne!" Sie: „Mein Kaffee!" Nicht verlegen. Amt mann: Erst neulich habe ich fünf ge rade sein lassen und nun seid Ihr schon wieder des Waldfrevels angeklagt? Holzhuber: Herr Amtmann, lassen! Sie noch mal fünf« gerade sein —> dtkn stimnü's-