4 Seranton Wochenblatt,
ssrcd. A. Wiftner, Herausgeber,
Sil Lackawanna Avenue,
Sechs Monate, " t.Ui"
Nach Deutschland, portofrei... 2.5i>
des Woche^»
Wochen-Rundschau.
sind. In den Hütten der Kompanie zu
Joliet stieikt auch ein Theil der Arbeiter
und auch dort wird wahrscheinlich der
Betrieb eingestellt werden; 1600 Ar-
Jm Hofe der Illinois- Stahlfabril
Ihre Zahl belauft sich auf 2000 und sie
legt. S
Der Streik in den „United States
Woolen Mills", Utica, N, A.. führte, als
ung zu unterdrücken.
Die Aussichten für die diesjährige
Pfirsichernte sind in Delaware ganz aus
gezeichnet, wenn es auch immerhin noch
Wie dies am 6. Mai 1890 geschah.
In einem Theile des Staates Penn
sylvama wüihen die Waldbrände unun-
Oel- und Bauholzlager stehen in unmit
telbarer Gefahr. In den Wäldern ist
Alles trocken uud die Blätter uad das
stand.
Die zwischen Calistoga, Cal., und
Clear Lake fahrende Postkutsche wurde
Ausland.
In dem in Berlin abgehaltenen
Städletag waren 6l Städte des deut»
dic Porlage zu verwerfen.
Im Reichstage lehnte der Staats
sekretär des Innern, Dr. von Boetticher,
gegen.
In Eisenach hat die Enthüllung des
v"n Professor Donndorf in Stuttgart
Großberzog wohnte den eindrucksvollen
Feierlichkeiten bei.
gestellt.
Das Wiener „Fremdenblatt" mel
det, daß Graf Kalnoky, der kaiserliche
hat.
verwundet ; der Verlust der Howas ist
bedeutend. Marrowar liegt 70 Meilen
von Majunga, einem Hauplhasen de»
öffentlich bekannt gemacht, daß der Ha
fen von Cormto, welcher für geschloffen
erklärt wurde, als die Briten Besitz davon
nahmen, jetzt, nach Beilegung der
Schwierigkeiten, wieder für Schifffahrt
und Handel offen ist.
Die Insurgenten haben den Kamps
in Granada, Nicaragua, begonnen.
Ruhestörungen werden auch von Leon
berichtet. Die Anhänger von Ortiz,
Zerula und Macherro haben dort dem
Präsidenten der Republit, Zerlaya, den
Krieg erklärt.
.Deutsch-amerikanisch.
Es gibt Leit, wo gar keine Fielings
hawwe for ihr Fäinily. Wenn die nur
draus rumsaufen könne, des is alles wo
die für kaer'n, aber die Frau un die Kin
der, do gebe sie nix drum. So Leit die
serve gor net, daß fe eine Family hen.
Mir is mei Fäinily des höchste, wo's
gibt. Mei Kinner—ich hab' derer drei
—zwee Girls un en Boy, die gehen mer
über alles. Ich hab' ene alle daitsche
Name gegewe. Der Bub, der is der
älteste, der heeßt Freddie, des größere
Mädche heeßt Lottie—des is schort for
Scharlott—und des kleenste des heeßt
May. Der Freddie is fchun e ganzer
Kerl. Er kann fchun Billard spiele, in
Baseball do biet en gor keener un im
Cigarretterauche kann er aach schun ziem
lich 'was leiste. Biertrinke thut er gor
net. Er segt, des wär ihm "too äutcn«
Herngeche im Fluche, do is er groß,—ol
curBe alles in Jngiisch. Wenn man den
fluche hört, do hält en a jeder foren
genuine Dankee. Er loscht mich ziemlich
Geld, awer des macht nix, ich haw me>
Mei Lottie, des werde mol e ganze
Lädy. Sie Hot Lessens uf eem Peiano,
un nächstes Jahr will se srensch städdie.
Ich haw' nur mei Trowel mit er, weil
se des Tobacko-smoke net leid't. Ich
that als emol gern e Pfeifche derheeine
schmoke, aber se leid't's net. Se segt.
wann ihr Lädiefriends, wo alle vun
Jankees Fämilys sein, Tobacko schwelle
thäte im Hause, so thäte se gor nimmer
kumme. Na, was will mer do mache,
verkehrt, wie de Bridget o' Hara, de
Mary McGinty un so weiter ? Do muß
mer sich doch nach richte. Sie Hot aach
Beinah jeden Abend lummt e sehr sein
gedreßler junger Mann zu ihr. Mit dem
sitz» se bis awends dm elfe im Parlor.
Ich haw' se neilich emol gefragt, wie er
heiße that. aber gesagt, es wäre
May. Mit der hawe wir viel fun, Die
sollte Sie emol sehe. Wann mer der
'was segt, da kriegt mer die Antwort:
„>io, I ,von't". Un des segt des kleene
Ding so sunny, deß mer immer alle
lachen müsse. Neilich hat se zu meiner
Alti gesagt: „1 Kit you", un Hot de
Hand ausgehobe. Denke Sie nur, so ee
kleines Ding ... erst vier Johre alt
Mei Alti hat so altmodische daitsche An
sichte un Hot gesagt, mer derft net nach
der Mutter schlage. Ich hab' aber ge
sogt, 10ß se doch! Mei Kinner wer'n
amerikanisch erzöge. Des gibt sich alles
von selwer, wann se größer wer'n. Ja,
mei Kinner, die mache mer viele Freid.
Do trinke mer eens druff! (Echo.)
Chinesische Nationalhymne.
Es ist ein altes Wahrwort: „Wer
den Schaden hat, braucht für den Spott
nicht zu sorgen!" Da» erfahren jetzt
auch die armen Chinesen; in den Witz,
blättern aller Sprachen müssen sie als
denkbares Objekt für mehr oder minder
gute Scherze dienen. Einer der besseren
ist folgende „neue chinesische National
hymne", die wir in den „Leipziger N.
„Uns're Flotte ist vernichtet,
Mit den Truppen ist's vorbei.
Die Japaner stehen vor Peking
Wei-hai-wei!
Möchten gerne aus der Falle
Schlüpfen, wär' es auch mit Müh',
Wenn wir insgesamt nur wüßten
Wei-hai-wie?
Sicher kommt ein großer Feldherr
Oder sonst ein großer Mann,
Der uns wird erretten, aber
Wei-hai-wann?
Dunkel ist das Buch des Schicksals,
Großer Fori, künde das:
Blühn uns doch noch Siege, »der
Wei-hai-was?
Vermischtes Allerlei.
Lewis I. Davis, Editor vom
..Pottstown Ledger", ist im Aller von
Bis jetzt sind in Philadelphia durch
Trolley Cars bereits 92 Personen getöd
tet worden. Und jene Stadt hat kaum
ein Jahr erst die eleltrischen Straßen-
Cars.
Während der letzten I 0 Monate
derer, welche in den verschiedenen Häfen
der Ler. Staaten landeten, 10,825 we
niger als in derselben Periode des Bor-
Odd Fellows Halle an der Broad und
Cherry Straße in Philadelphia feierlich
eingeweiht werden. Gegenwärtig arbei
ten dort 3<X) Männer, um den stattlichen
Bau und die Einrichtung rechtzeitig zu
son'schen Stahlwerte bei Braddock wurde
durch eine Explosion total zerstört, wobei
100 Tonnen geschmolzenes Metall in den
wand flössen und unbrauchbar gemacht
worden sind. Glücklicherweise ist Nie
mand bei dem Unfall verletzt worden.
Die große Baplistenftadt Rich>
mond, Va., weist 38 Kirchen aller Reli
gionsbekenntnisse auf. Von diesen 88
Kirchen gehören 34 den Baptisten. Die
Zahl der Mitglieder dieser 88 Kirchen
beträgt ungefähr 42,000, von denen
über 20,000 Baptisten sind.
Wegen viermaligen Gebrauchens
profaner Redensarten wurde John Hoff
man, ein Contraktor in Pittsburg, ,n je
dem Falle zu 52.68 Strafe verurtheilt.
Wenn man im ganzen Staate alle Leute,
welche profane Redensarten gebrauchen,
also fluchen und schimpfen, bestrafen
Ruth, die kleine Tochter deS Präsi
denten Cleveland, spricht, obgleich sie erst
vier Jahre alt ist, ein Deutsch, um das
sie Mancher, der in Deutschland geboren
ist und dort erzogen ward, beneiden
ihr die Anleitung. Es steht also fest,
ung der Zollformalitäten noch gelandet
werden können, ist vom Finanzminister
Carlisle bestätigt und das bezügliche Re
skript den verschiedenen Zollhäusern zuge
gangen.
In Pittsburg brach Abends in dem
Zuttergeschäste von R. F. Bialas an der
Penn Avenue aus, welches nicht
anstoßende Tenement-Häuser einäscherte.
Als man am nächsten Morgen die Ruinen
durchsuchte, fand man in denselben die
verkohlten Leichen von Lhds Mitchell,
eines 36 Jahre alten Zimmermanns, des
Artikel über das letzte Wahlresultat Fol
gendes hervor: „Im Nothfälle könnte
der soeben gewählte neue Stadlrath seine
väter sind deutscher Abstammung und
ielbst Charles H, Williamson, das vier
zehnte Mitglied das neuen Stadtrathe«,
Präsident Cleveland soll sich in
ausgesprochen haben, welche das Weib
ihrem natürlichen Berufe entfremden
müssen. Noch an demselben Abend er
hielt, wie es weiter heißt, der schließlich
doch in mancher Hinsicht beneidenswerthe
Herr Präsident von der liebreizenden
Landesmutter einen herzhasten Kuß mit
den Morton: „Grover, das war Deine
zweite, aber schönste Liebeserklärung".
In folgender launiger Weise preist
ein Plauderer die Einführung der elek
trischen Eisenbahn in Basel:
Die Assignees der verkrachten
Huntzinger Bank in Pottsville kündigten
an, daß sie an und nach dem 8. Mai den
Depositoren eine Dividende von dreivier.
tel Cent vom Thaler bezahlen werden.
Dies wird wohl das letzte sein, was man
von diesem berüchtigten Bank-Jnstitut
hören wird. Dasselbe ist im Jahr 187«
in die Brüche gegangen. Im Mai des
folgenden Jahres wurden 3 Prozent und
zehn Jahre später 4i Prozent bezahlt;
jetzt nochmals Z Prozent. Acht Cent«
vom Thaler ist also Alle«, was die be
trogenen Depositoren von ihrem sauer
Erworbenen herausbekommen.
Mai das von ihm mit so großem Erfolge
verwaltete Amt seinem Nachfolger über
gab, weist in seinem Jahresbericht nach,
daß die Staats » Einnahmen während
des letzten Fiskaljahrs k12,873,78k 82
betrugen. Die Gesammt.Ausgaben be
liefen sich aus »13,ö22,768.18, infolge
der großen Bilanz aber, mit welcher das
Fiskaljahr begonnen wurde, ergab sich
beim Abschluß der Jahres-Rechnung ein
Ueberschuß von t 5.081.325.71. Die
Gehälter und Gebühren für die Staats
beamten beliefen sich auf im Ganzen »2.«
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theilt sie in einzelne Röschen und ordnet
diese zierlich zwischen die in Scheiben ge
schnittenen Zungen. Einen Theil der
Blumenkoblbrllhe gießt man zu der But-
Laut ~PH. Centralbl." ist das Lino»
Thee.
Methode. Der Englander trinll ih»
dunkelbraun, fast kaffeesarben. Er
nimmt reichlich Blätter, gießt gleich das
ganze Quantum Wasser aus und läßt S
bis 8 Minuten ziehen. Der Russe berei-
Extrakt. Der russische Thee ist goldgelb,
weniger stark, aber aromatischer, am lieb
sühlt.
halbflüssiger Brei biloet. In diese
IM) Gramm gestoßene Mandeln, SV
toffelsalat gibt Zwiebelsast die feinste
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» W R R 3.»l Nachm.
DR^B.t"°M..'t2""d"«^>^
per r>! 8««9 k.^7^Nach^.
Rollin H. Wildur, Gen. «u».
S. i!ee, Ken. Pass. Agent, Pdiladel
lsiil Mmiuciltcr
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