Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, March 22, 1895, Page 4, Image 4

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    4 Seranton Wochenblatt,
erschein! j'den Freitag.
Fred. «. Wagner, Herausgeber,
Sil Lackawanna Avenue,
Zweier Stock, Scranton, Pa
Jährlich, I» den Ver, Staaten «2»0.
Sech« Monate, " - -
Nach Deutschland, portofrei.
Die Verbreitung de« „Scranton Wochen
blatt" in Lackawanna SounN» ist großer, al« die
iraend einer anderen in Scranton gedruill-n
deutsch-n Zeitung, S« biit->«-«ha>dd«beste
Belegenhe», Bnjiiaen in diesem Theile d«»
Staate« eine weite Verbreitung »u geben.
Lnt«k-ä »t ik« I>o,t »wc? »t s«r»i>ton,
Wochen-Rundschau.
Inland.
Da der Eongreß keinen Gesprächsstoff
liesert, haben die Republikaner in der
Legislatur von Indiana für einen kleinen
politischen Skandal gesorgt. ES han
delte sich darum, den Sekretär de« Gou.
verneur« zu verhindern, noch vor Thores
schluß ein« V-to-Botschaft zu aberreichen.
Revolver wurden gezogen und mehrere
Personen verletzt. Adam« von Parl
Couuth vielleicht lebensgefährlich. Min.
besten« zwanzig Minuten lang war das
SlaatShau« mit einem johlenden und
streitenden Mob angefüllt. Mhron King.
Gouverneur Matthew'« Pnvatsekretär.
wurde im „Elevator" eingeschlossen, und
«in starker und dickleibiger Mann b-wachte
die Thüre, damit er nicht fortgehen konnte
Schließlich trieb die Polizei den Mann
fort und befreit« den Sekretär au« seiner
Gefangenschaft. Als «r um ll Uhr lü
Minut«n an der Thüre de« Hause« ankam,
war dieselbe geschloffen. Mit Hüls« von
Demokraten wurde die Thüre erbrochen,
aber im Hanse fand man einen Hausen
bewaffneter Republikaner, welche sofort
über King und seine Begleiter herfielen,
Viel« Personen wurden niedergeschlagen
und mit Füßen getreten. Mit Revolvern
wurde in der Lust herumgefahren und
«inem <Ses«tzg«ber di« Waffe aus der
Hand geschlagen, da er zu schießen drohte.
Der Mob riß di« schweren Stühle vom
Boden 10ß und schlug die Pulte in Stücke,
Thüren, di« au« den Wandelgängen in
andere Zimmer führten, wurden von
Leuten eingeschlagen oder eingetreten, um
in den Sitzungssaal zu gelangen. Die
Polizei war nicht im Stand», den Mob
zu bändigen. Drei Minuten vor Zwölf
war der Radau und Kamps am schlimm»
ften, viele der Raufbolde bluteten aus
mehreren Wunden, Die Demokrat«»
hatten den Sekretär King bis nahe an
da« Pult de« Sprecher« gedrängt und
einig« S«kund«n später wurde er gegen
dasselbe geworfen. Die Kleider wurden
ihm zerriffen und sein Gesicht blutete
Er hielt noch immer des Gouverneurs
Veto-Botschast fest m der Hand, aber als
er im Begriffe stand, dieselbe dem Spre
cher zu reichen, klopfte dieser mit dem
Hammer aus'« Pult und schrie mit einer
Stimme, die bi« in di« Wandelgänge ge
hört wurde: „Da« Hau« hat sich »er.
lagt." Der Mob brüllte und wie Ra.
sende drängten alle dem Pult de« Spre.
cher« zu. Ein Raufbold riß dem Sekre
tär die Botschaft au« der Hand und es
gelang ihm, siib damit aus dem Staube
zu machen. Damit war die allgemeine
Keilerei zu Ende.
Ein anderer Aufruhr hat im Jll
Staat». Heim für jugendliche Verbre
cherinn«n stattg«sund«n, 34 Insassen
empörten sich und schlugen Alle« kurz und
klein. Wie di« Mädchen aussagen, wer»
den sie wegen kleiner Vergehen bei Brot
und Waffer in eine dunkle Zelle, zehn bei
zwölf Fuß groß, gesteckt und mit einer
schweren Kette an den Fußboden gefesselt,
bi« sie halb verhungert sind.
Etwa 8000 Streiter haben di« Arb«it
in d«n Fluß-Kohlenminen im Pitt«burg«r
Distrikt wieder ausgenommen, da ihnen
ihre Forderung von 69 Cent« pro Tonne
bewilligt worden ist.
In New Orlean« haben di« weißen
Werftarb«it«r «inen Raffenkampf gegen
die mit ihnen arbeitenden Neger begon»
nen. Vier Neger sind getödtet worden,
im Hospital liegen acht schwer Verwun»
dete und zwei davon im Sterben. Hr.
Bain, der Zahlmeister des britischen
Dampfer« „Engiueer", der zufällig von
«inem Schuß der Aufrührer getroffen
wurde, li«gt g«fährlich verwundet an
Bord seine« Schiffe«. Der Capitän de«
Dampfers wird, wie er droht, eine inter
nationale Affaire darau« machen. Die
Aufregung in der Stadt ist unbeschreib»
iich. Prominente Kaufleute führten an
detregierung angerufen, Truppen nach
New Orl«an« zu schicken.
Milwaukee bereitet ein« Jubiläums
f«i«r vor. Am Zl. Januar IBSS wird
di« Stadt 60 Jahre alt. Nur SO Jahre
Ausland.
Fürst Bismarck wird am l. April di«
Kommandeure der deutschen Armeecorp«
Lehrern der Mittelschulen ein« Samm
lung der UebungSbücher überreichen, wel
che er während seiner Schulzeit in dem
Berliner Gymnasium „Da« Graue Klo
ster" benützie.
Ein leichte« Erdbeben wurde in der
Rheinprovinz verspürt.
Die Budgettommiffion des deutschen
«rlauot." Bekanntlich dieses
warme Abendbrot ö Millionen Mar!
tosten.
Gegen die Tabaksabrikatssteuer, welche
dem Reichstag vorliegt, sind nicht weni
ger als 3VOV Petitionen eingelaufen.
Die bösen Socialdemokraten haben
einen Antrag für den Reichstag in Petto,
welcher verlangt, daß die Bierbrauer nur
Waffer. Malz, Hopsen und Hefe zur Her
stellung von Vier gebrauchen dürfen.
In Leipzig sind in einer Protestver
sammlung, welcher 4<X> Buchhändler und
Gelehrte beiwohnten, Protestbeschlüffe ge
gen die amendirte Umsturzvorlage zurAn
ftierung m Walhington Spanien freund
lich gesinnt sei und keine Ursache zu Be
schwerden über da« Verhalten der Ver.
Slaaten»Beainten in Key West vvrläge.
Dem Londoner „Standard" zufolge
Ansicht verbreitet, daß der Pre
der ganzen Halbinsel L>ao-T^g.
Unter allen deutschen Städten stand
während der letzten Woche Nürnberg in
dem statistischen Nachweis über die In»
fluenzasälle mit v«rhältnißmäßig
größten Krankenliste an ver Spitze.
Den zweiten Platz nahm mit I,4Sü Er-
Br««lau, Köln und Halle der Pro
rigerer war.
E« heißt, daß der zwischen China und
Japan abzuschließend« Friedeni-Vertrag
Der zwischen Japan und China bestehende
Vertrag ist durch den Krieg aufgelöst
worden, der neue Vertrag wird Japan
nicht mehr als tzLSO.ooo.ovo in Gold.
Englisch eine Rede HM, seine Landsleute
beharrlich Dutchman. Als er kürzlich
eine aus Castroviüe an ihn gelangte Pe»
Zeit, daß Texas die Bremse ansetzt".
März >BBl ein deulicher Verräther n
trieb auch ihn nach Amerika. In Netr
Jork schloß er sich dem ältesten Turn>
verein an und spielte ein« hervorragende
Rolle bei der Adwebr der Angriffe, du
da« im Jahre !BSI in Hoboken geseierti
hatte. Ein Jahr später kam er nach
Saliformen und hat seitdem in Sakra
ments gelebt.
Da« Maxim»S«sch«h.
Unter den Hinterladergefchütznr der
Gegenwart sind Ausdehnung der Feuer
wirkung und Ausnutzung der Zeit nie»
gend« so eng mit einander verbunden wie
bei dem so oft genannten Moximgeschütz,
da« Ichon längst von den verschiedenen
Ländern adopiirt worden ist. dessen er
staunliche Leistung—v<X) Schuß in der
Minute-und Einrichtung aber noch kaum
allgemein bekannt sein dürften.
Da« Abfeuern geschieht nun in folgen
der Weise: Der Beschauer bemerkt hin
ten am Geschütz einen Kasten, der mit
einem lange Bande gefüllt ist; auf die
sem Bande liegen nebeneinander geord«
net die Geschosse in Hülsen. Diese«
Band wird auf der rechten Seit« m eine
O-ffnung ein» und an dem Lause vor
übergeführt, wo sich ein Geschoß auslöst,
dessen Hülfe unten ausspringt und in
einen vorgebundenen Sack fällt, während
der Rückschlag de« Schusse« da« Band
vorwärt« schiebt und da« nächste Geschoß
vor die Oeffnung bringt; sodann tritt
da« Band auf der linken Seite wieder
leer herau«, und et setzt sich der Vor
gang so lange fort, bis da« Ende de«
Bande« durch die Oeffnung gezogen ist.
Die Verwendung dieser Waffe ist bis
her bei den verschiedenen Nationen eine
meine Einführung de« Maxim-Geschütze«
Ein« weiter« Verwendung hat da« Ge
schütz im Kampf« mit wilden Völkerfchaf»
ien gefunden, von denen dieser „Fetisch"
der Weißen wie keine andere Waffe g«>
fürcht«» ist.
Die Liebe«werbungen de« deutschen
Kaiser« machen denn doch Eindruck bei
den Franzosen. Nach der Begnadigung
der zwei französischen Späher ließ man
ihn da und dort in Pari« hoch leben.
Ebenso sehr gefällt dort die Theilnahme,
die er bewies, al« da« Schicksal de« fran
zösischen Dampfe,« „Gaseogne" noch
ungewiß war. Da« verbrcitetst« Blatt,
„Die Schritte, die Kaiser Wilhelm
Transatlantique thun ließ, um Nachricht
vom Schicksal der „GaSeogne" zu erhal
ten, werden in französischen Herzen jene«
eine großherzige Handlungsweise verur
sacht wird. Wir bedurften dieser theil
nehmenden Handlung nicht, um zu er
kennen, daß Wilhelm 11. ein Mann von
Hohem sittlichem Werthe ist, ein Feind
leider, aber einer von den Feinden, die
Eifersüchteleien, 'sich seit 1871 zwischen
nen Vergehen« beschuldigt war, wurde
zur Haft verurtheilt, d>« er da« Lesen er
lernt haben würde. Ein zweiter Misse
thäter, der eine gute Schulbildung besaß,
wurde ebenfalls zur Einkerkerung verur
-heilt, bis er dem Ersteren das Lesen ge
lernt hätte. Nach drei Wochen wurden
sie entlassen, da sie ihre resp. Pflichten
zur vollen Zufriedenheit de« Richter« er
ledigt halten. Dieser Richter ist also
noch viel weiser al« Salomo!
Schmerz. Allmälig nahm da« Augen
licht immer mehr ab, bi« e« schließlich
ganz schwand. Vor Kurzem begab sich
bohrt haben würde.
Die Brief« »er «hefrau«».
Fast jeden Tag wird beim Hauptpost
abgeliefert haben will. E« ist eine
Regel de» Poftamte«, die Briefe an die
Leute abzuliefern, an die sie gerichtet
Pofthaller kein Recht, der grau Briefe
auf die Briefe haben, die an ihr Frauen
gerichtet sind. Da« ist aber ein großer
Irrthum. Wenn die Frau dem Poft
halter verbietet, ihre Brief« an ihren
Mann abzuliefern, da kann es dem Post
irgend eine von diesen bestimmte Person
abgeliefert.
s?. oci..
Rhenmatls»»«»
RhenmattSum«»
Seilt sicher RheUMUtISMU», Heilt sicher
RH»»»,«rtiS«uS,
Rtzeumatt«muS,
Neuralgie, Rückenschmerze«.
Neuralgie, * Rückenschmerzen.
Neuralgie, « Rückenschmerzen.
Neuralgie» « Rückenschmerzen.
Neuralgie, Rückenschmerzen.
Samen Frei!
Blume«. Offerte No. I. Große Kisten enthaltend
Aster, l?o». McKinley, über SV feine Farben. «Selbe Blumen, 100 Sorten gewischte für Bou-
Süße Erbse», Emil» Hindus«», beste »eue quei«.
Weißen. Deutscher gemischter Same«, tvv »»«erwählte
Beraiß-Mein-Nicht, neue gestreifte, hübsche große Sorten.
Blum«. Laubwerk Manien, >ur Dekorirung.
Linum, immer blühen», blüht »e» ganze» S»m- NeUen, Bell« Schau gemischte.
St«, »erth. Stiefmütterchen, O»r Nelie, sehr »racht»»il.
Weiße Blumen, tvv S»ilen für weiße B»uq»et«. Buch der Sommer-Gärtmrei, ftei.
All die obigen versandt per Post für nur LS Cents, und ein Check in jeder
Kiste, welcher mit einer Bestellung von »l.vv oder darüber zurückgeschickt werden
kann, und mau bekommt 2S Et», werth frei, so daß die Kiste wirtlich nicht« tostet.
Gemüse, große Aige, ein Packet jeder Sorte enthaltend.
Beste Lohnen. Beste Möhre». Bester sola». Beste Radießchen.
Beste Erbsen Frühe» Kraut. Beste Melone». Beste Squash.
Beste« Korn. Späte« Kraut. Beste Zwiebeln. Beste Tomaloe«.
Beste Rüben. Beste Gurten. Bester Kürbiß. Beste Steckrübe.
Die obige Kiste von IS Gemüsesamen für SS Cent« verschickt und «in SS
Cti. Check damit.
Tv Prob« Paitetr Blumen G«men, »o» »n« »»«gewählt, i 0 Cent«.
GMss" 6 " " Bemü e " " " " lu Eent«.
All die obigen für 60 Cent«, per Post srei versand». Katalog von Samen
sr«i.
Addrefsirt, I. I. Bell, Btnghamton, N. N>
Lmpkedlsnsvsrte Werlis kllr <liv LsusbidUutdsk.
üiriks.
/^BikN.
Europa.
vor
Völkkrttunlis.
pslanisnlolwn.
Li°l!gvBeiiioktv.
)«t<! Sx-ttaixttunL -v Anati».
------ Verlaß ckos kidiiossr»piii«!dsll Instituts in IMpÄB.
BKLVKI7?
Bau uud Spar
Berem,
Haupt-Office: 404 Lackawanna
Avenue, im dritten Stock,
Scranton, Pa.
, Freibrief vom 14. Juni ISSt.
Darlehen.Aond »t 0,000,000.0«
I U
lohaTWatktn«, Selretii«.
7 Prozent bezahlt an Zeit Depositen. Abso
lute Sicherheit.
«nlage««»« s 4 »er Monat für seih« Sahr
> brinDi euch >SO« ein.
! Geschmeide, ***
! Taschen- uud
Wanduhren.
Schimpff'S luwrlierlide»,
»t 7 Lackowauua «»«.
Silberwaare,
Musikalische
»»» Zustrumente.
Karl Kollmeyer,
?to. IlZl Stanford Avenue,
Zeitungen, Luchert», Zeitschriften und
Kalender»,
Wir habe» »»
Unsere Office
nach unserem
Neue» Lade«,
119 R. Washington Avenue,
Irfie» Vretbtzterifche» Kirche
verlegt.
Es wird jedoch noch einige Tage
dauern, bis wir vollständig in un
serem neuen Quartier eingerichtet
sind.
Foote <K Shear Comp.
A. Sonrad St Gohn,
Bersichernngs - Agenten,
Germania
LebeuSderfichernugS-Gcsellschest
»on Stew Bors,
Unfall: Fidelit» und «tasaullq. Z>.
cheuer-Berilcherunj,: Preußisme
Rational Milwauiee. Wi«,, Delaware Pdi»
ladelphia. P» : «e»oit. N 3 !
«qaitable A. t M.> Awoidenee, « I.! Uuite»
Aireme»'«. Phil»»el»tzu>, Pa. «a » - Ber.
ein! Gr«»»« s«M« Pro»»d,»t < IffocuUion
«aochestee, R H>
HauA und Hof.
««froren« Fensterscheiben rasch
«ufzuthaueu.
So viel Kochsalz oder Alaun läßt man
in warmem Waffer sich auflösen, daß
dasselbe ein Ei trägt—auf ein Halbliter
Wasser eine Handvoll Salz oder Alaun.
Mit einem Schwamm oder Pinsel be
streicht man die Fensterscheiben, da« Eis
verschwindet, nur muß man die Scheiben
sogleich trocknen.
Holzgeschirr wieder wasserdicht zu
bekommen.
weil man sie lange nicht gebraucht hat,
so sind sie sehr leicht wieder fest und was»
serdicht zu belommen, wenn man sie mit
ablausen, aber da« Holz bekommt durch
da» feuchte Stroh oder Heu so viele
Feuchtigkeit, daß ei genug ausquillt.
Ist da« Wasser gar zu schnell abgelau
fen, so muß man noch öfter wieder Was
röstet sie etwa«, füllt mit
werden und gibt geröstet« Kartoffeln
dazu.
Behandlung leerer Weinfässer.
Sobald ein Faß leer wird, sollte e«
iosort mit ewtk einfachen eisernen
Zweck, den Satz, beziehungsweise die
schlammige Masse des Weines von der
Wandung de» Fasses loszureißen, was
auf^diese Weise da« Faß im Innern ab
getrocknet, so ist es sofort zu schwefeln,
wodurch jede Bildung von Pilzen verhin
men? Soll das Faß wieder verwendet
und mit Most und Wein eingefüllt wer
den,lo muß es vorher tüchtig mit heißem
Wasser, dem Soda und Pottasche beige
mengt ist, ausgebrüht und mit kaltem
Wasser nachgespült werden. Um sich
von der wirklichen Reinheit des Faffe»
zu überzeugen, fange nwn von letzterem
Waffer elwas in ein GlaS aus und prüfe
da» Wasser gegen da» Licht, ob es nicht
gorener Wein eingefüllt werden soll
Daß beim Einsüllen von Most, der noch
gären soll, diese letztere Einschwefelung
unterbleiben muß, ist bekannt.
Ochseuflcisch zu pökeln und zu
Man nimmt zu lv bi« IS PfunV
Fleisch l Pund Salz und SO Gramm
Salpeier und werden die beiden letzteren
mit einem Holzstöße! fem gestoßen. Die
Fleischstücke, besonder« an den Knochen,
werden damit gut eingerieben und in ein
Gefäß von Porzellan oder bei größeren
Mengen in ein Fäßchen, welche« unten
mit Salz bestreut wurde, derart gelegt,
daß man die freien Stellen mit kleineren
gliilchslücken ausfüllt. Darauf gibt man
Ps>ffe,lö>ner, Wachholderbeeren, einige
Lorbeerblätter und Nelken, von beiden
auch nach BeUeben ein wenig Thymian,
RoSmarin, Basilikum, Knoblauch und
Zwiebel, streut Salz darüber, fährt,
wenn nölhig, mit einer neuen Lage fort
und bedeckt da« Ganze mit einem paffen
den Deckel oder Schieferplatte, welche
man mit einem Steine beschwert. Einige
Tage nachher sieht man nach, ob das
Fleisch Brühe gezogen hat. Ist die»
nicht der Fall, wa« selten vorkommt, so
kocht man von l Lite, Waffer und j
Pfund Salz ein Salzwasser und schüttet
e« erkaltet darüber. Jedenfalls muß die
Salzlake da« Fleisch völlig bedecken und
ist da« Pökeln in zehn bi« vierzehn Tagen
beendet. Nun werden die Fleischftücke
mit Schnur umwickelt und zum Räuchern
,n eine Räucherkammer »der in «inen ge
wöhnlichen Kamin, wenn Holz gebrannt
wird, etwa eine Woche gehängt.
wichsen de« Parkettboden«.
Zunächst reibt man solchen mit Stahl
spänen der Holzfaser nach ab. Inzwi
schen läßt man für «in größere« Zimmer
ungefähr 250 Gramm gelbe« Wachs zer
gehen und setzt «hm dann i Liter Terpen
tin unter Umrühren zu. Ist « klar ge
rührt, fetzt man da« Wachs aus einen
Topf kochenden Waffer«, tauche einen
Wollfleck hinein und traa« e« so warm
flüssig der Holzfaser noch aus die Di«l«.
Ueber Nacht läßt man'« trocknen und
reibt e« andern Tag« mit Bürste und
Wollfleck dlank. Me wärme man diese
Mischung auf einem Spiritusbrenner, e«
wäre «>n« Explosion sonst möglich.
Seidenstoffe dürfen niemals gebürstet
werden, man reib« sie nur mit Flanell»
Lidertüchern sanft ab.
»W» Di« feinsten Druckarbeiten in der
Stadt liefert di« „Wochenblatt" Ofsie«.
»Ueber Nerven."
Lindening"gewährcn. Er fand
daß gewiss« Nerven die Thätigkeit d«I
Magen», der Leber, Nieren und andere»
inneren Organe lonlrolltreu.
Dr. Schoo»'« Wiederherft«»«» G
«inHeilrmttel sür Leder- m^Niere»
Diese Medizin «8 kein Nervine oder
Nervemetzmittel. Brod, Fleisch, Karwt-
«zeugen Witt dW
von" Speisen in Wut Ä
au» demselben Grunde Hort di» Ihttigkit
der «erdauiing» - Organe aus, we«, »w
Nerven geschwächt sind. Ist diese» »KP
«inleuchtend? Dr. Schoop'» Wied»»»
Hersteller verhindert und heilt dies«
ltranlheiten, indem derselbe dt» «vthtz»
Nerventraft schafft und erhält ,»» «
versuch wird dich hiervon überzeuge».
»de« Ir,nco »n ftw
Der deutsch- ,»««-
Weiler zur
WM sBV welcher die Behandlung
bcichrcibt, nebst Prodi»!
Adresse srei verwandt.
Man schreibe an
Dr. Schoop. Box S. Racint, MR.
l«. No». IBSt.
2.Z8 und 1t.38 Nachm., per D. L. W.
S». R. K.OO, 8.0«, 11.20 M. und l 30 Nachm.
darre'per 8"«8, «.?«»
K.O7, 8.50 Nachnn
«.Ä"
i.OO Nachm . pe? l. «. Si W. R. R. -i» ti.b»,
V.M, Morgen«, Nachmittag«.
p-" a^m^?"!^"'l2 OS,"Ä»
j 00, 11.38 Nachmittag«, per D L. W. K.W,
8 08. 11.20 M., 1.30 Nachm.
ttn und
l 1.38 Nachm., PN D L WRR am 8.08 M
PunNrnper 4>4HSt St B.tS M, t2ob> s.td»
11.38 ?!achm., p» L L /t W N R und Pittlto»
Munition 8 08, Ä.öS M, t.ZV, B.bo Nachm., per
«t. » W R R 3.il Nachm.
D »H
>!
tiha». S. i!ee, Gen. Agent, Philadel
>ll. W. Nonmmacher, Äfft. Ben. Paff. Agent,
Eugen Kleeberg
St». SSt VennAvrnu»,
Glas-, Porzellan- u. Jrdenwaaren,
Slegantes Lager. " Billigste Preise.
»r«>. li. Z>. »»»«r»».
W mich «iM herMM
°lM's
m«,. i