Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, March 15, 1895, Page 4, Image 4

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    4 Seranton Wochenblatt,
Fred. A. Wagner, Herausgeber,
Sil Lackawanna Avenue, t
Zweiter Stock, S-ranton, Pa '
Zährlich, in den Ver. Staaten
Sechs Monate, " - 2
Nach Deutschland, poitofrei ,
Die Verbreitung des „Scranton Woche»- !
blail" in Lackawanna Sount, ist großer, al« d«
irgend einer anderen in Scranlon gedruMen
deutschen Zeitung, 6« bietet «eSbald die deste >
Gelegenheit, Anzeigen in diesem Theile des j
Staates eine weile Verbreitung ,u geben. ,
Lnt«r-ck Ii» ik« l>o»t <M>!e »t Sor»nton,
Am nächsten Montag, den 18. Mä>z. !
werden e« fünf Jahre, seit Fürst Bis- z
marck sein Entlassungsgesuch als deutscher ,
Kanzlei einreichte und am 29. März ver- >
ließ er Berlin und reiste nach Friedrichs- ,
ruh, um die Verwaltung feiner Güter zu >
übernehmen. Bismarck hatt« dem Kai
ser Wilhelm I. ein Viertel Jahrhundert ,
treu und redlich gedient und wie «in ,
rother Faden zieht sich durch all sein
Wirken da« Bestreben. Preußen und mit <
ihm Deutschland groß und mächtig zu
machen. Wenn man sich vergegenwär» ,
tigt, in welcher Verfassung Deulschland ,
noch anfangs der SOger Jahre war,—
Außen wenig mehr als ein geographischer '
Begriff und ein Spielball der Launen
der Groß- und Kleinmächt«, —dann wird
man erst die diplomatische Gewanvheit
und da« Genie eine« Bismarck schätze» >
lernen, der es verstand, all die fast un- '
überwindlichen Gegensätze und den Parti-
kularismus in Deulschland zu überwinden >
und da« Reich in dem Zeitraum von l
dreißig Jahren zum tonangebendsten und l
gesllrchtetsten in Europa zu machen. Daß >
das deutsche Volk in dem eisernen Kanz
ler den Begründer der deutschen Einheit j
«hrt, davon wird es bei dessen aus den 1. !
April fallenden 80sten Geburtstag wie
derum in nicht mißzuvci stehender Weise
Zeugniß ablegen. Wer die Liebe und
Vererhrung des deutschen Bolke« und die
Hochachtung aller Gutgesinnten besitzt,
durste wohl aus die zweifelhaste Ehre
verzichten, ein Diener des „neuen
Kurses" zu sein, der nur das eine feste
Ziel verfolgt, seinem Erfinder Weihrauch
zu streuen, im übrigen aber schmählich
Fiasko gemacht hat. Es sei hier nur an
den Fehlschlag der „schneidigen" Colo
nialpolitik, an den Kniesall vor den Po
len und neuerding« an den bußfertige»
laubniß der Rückkehr der Jesuiten,)
Unter Bismarck war Deutschland der an
gesehenste Faktor in der europäische»
Politik,—jetzt dreht sich die ganze deutsche
11. von Gottes Gnaden. Und die wahn
witzige Selbstüberschätzung des jungen
Mannes, der in «mein konstitutionellen
Staat den Alleinherrscher zu spielen ver
sucht, ist die Quelle einer großen bestän
digen Gesahr sür das deutsche Reich,
Am 1. April seiert Fürst Bismark, wie
gesagt, seinen Bvsten Geburtstag, Wir
möchten empfehlen, daß alle Verehrer des
einer Ver. St. Wellpost-Karte (kostet 2
Absenders überlasten. Die Adresse de«
Fürsten ist: Se. Excellenz Fürst Bis-
Wochen-Rundschau.
Inland.
Präsident Cleveland hat sich mit seinem
„Leibarzt" O'Reily, der in Washington
sür ganz ander« Zwecke stationirt und
vom Bunde bezahlt ist, und noch ander»
guten Freunden aus eine andere Spritz»
Tour begeben, zu der wieder einmal ei»
Leuchthau« - Cutter des Bundes benutzt
Wird.
In verschiedenen Legislaturen, welche
vom Volke in der letzten Wahl den Re>
publikanern überantwortet wurden, na
mentlich in Indiana und Missouri, sind
von den Republikanern sehr stramme
Temperenz- und SonnlagSheiligung«»
Gesetze eingebracht und theilweise schon
angenommen worden.
In Savannah, Ga.. haben der Ex-
Priester Slattery und seine grau, die von
einem katholischen Mob an der Abhält
ung von Vorlesungen gegen die katholische
Kirche zuerst verhindert wurden, nun doch
unter dem Schutz der Polizei gesprochen,
und der Zulauf war riesig. Slaltery
und seine Frau arbeiten für die ~A. P
A." und den „Junior Order of U. S
Mechanics" und ähnliche nativistisch«
Gesellschaften, Der Aufstand de« katho
lischen „Mob«" war Waffer aus ihre
Mühl«.
In San Francisco hat sich die Into
leranz der Amerikaner in and«r«r W«ise
gezeigt, dort wurden die religiösen Cere
monien bei dem Begräbniß eines von den
„Highbinders" erschossenen, reichen Chi
nesen durch ein«n Mob wohlgekliideter
„Damen und Herren" unmöglich ge-
Anna Gould, die Tochter de« Millio
nen-Diebes Jay Gould, hat sich mit
einem verlumpten sranzösischen Grasen
Castellane veiheirathet.
Ausland.
Im deutschen Reichstage besprach man
da« Militär-Budget. Socialisten ver
suchten einen Antrag durchzubringen, da«
stehende Heer in eine Miliz zu verwandeln,
fielen aber gründlich durch. Der be
kannte Freisinnige, Ricker«, sagte: „Un
sere Armee ist gut. Wir vertrauen ihr
ganz gerne unsere Söhne an." Diese
Worte fanden lebhaften Beifall.
In ganz Deutschland und in allen
Schichten der Bevölkerung wächst die
Opposition gegen die sog. Umsturz-Vor
lage, welche, dem Anscheine nach gegen
Socialisten und Anarchisten gerichtet, die
Freiheiten de« ganzen Volk«« gefährdet.
Herr Percher, einer der Redacteure de«
Pariser „Journal de« DebatS". wurde in
Fürst Lobanow RostowSki, russischer
v. Gier« ernannt worden.
Die bimctallistischc Währung« - Reso
lution des liberalen Unterhausmitgliedes
Robert L. Everett ist im Unterhaus« ohne
namentliche Abstimmung angenommen
retär Sir William Vernon-Harcourt, er
klärte ausdrücklich, daß die englische Re
gierung aus ihrem monoineiallistlschen
Stuhl Petri als Statthalter Christt aus
Bei der Stadt Mexiko hat sich aus der
Ausstand so gut wie unterdrückt. Von
Madrid find sieben Bataillon« spanischer
Truppen nach Havana abgegangen.
Die Japanesen hauen die Chinesen
noch ununterbrochen weiter.
Garstig geleimt.
Der berühmte New Aorker deutsche
Männergesangverein „Arion" ist garstig
„geleimt" worden. Drei Jünglinge
Madison Square Garden mehrere hun
dert gefälschte Eintrittskarten für den
Maskenball zu SS,(X> das Stück verkauf
ten. Bei den Arrestanten, welche die
nachgemachten Tickets für iS.IX) verkauf
ten, während der ächte Artikel da« Dop
i pelte kostete, waren eine Menge der sal
l dem „nichtschuldig". Nach den Aus,
nung 37S gefälschte Ticket« in der Kasse
vorgesunven worden. Und nach einer
l Verlust des „Arion" nahezu SK.VOO be>
> tragen.
> »
s Elektrisch« Wunder.
' chen Körper geleitet werden können, ohne
ihm zu schaden; k» schaltete sich zum
Beispiel der Vortragende selbst in eine
Leitung ein, durch welche der Draht einer
Glühlampe zum Weißglühen und ein
Stück Holz zum wurde,
> zeugt wurde, die sich mit stark prasseln»
' dem Geräusch entlud.
' Der Kaiser von Japan hat dem
deutschen Kaiser die Kette zum Chrysan
men-Orden" wurde vom Kaiser Mutsu
hito am 27. Dezember 1876 gestiftet und
besteht au« einem Stern von 32 weiß
bildeten Winkeln befindet sich je e?ne
Blättern. Da« rote Mittelschild ohne
Inschrift ist von einem goldenen Ring
SvjährigeS Jubiläum der Stadt
Steu Braunfel«.
Für da« bevorstehend« SOjährige Ju
biläum der Stadt Neu Braunfels in
' getroffen. Neu Braunsel« wurde am
18. März 1845 durch den Prinzen Solms»
- tektoren ihre Schützlinge n Amerika im
s Stich, diese bissen sich aber selbst durch
>, und die deutsche Stadt Neu-Braunsels,
- Texas, legt noch heule Zeugniß von ihrer
« dem Gesetz" gilt noch heute in Neu-
Braunsels, einer Stadt von etwa IBlX>
n meist deutschen Einwohnern, selbst die
e wenigen Neger, die dort leben, sprechen
, deutsch. Das Jubiläum der Stadt wird
i im Mai gefeiert werden.
»s. Bestellt da« „Wochenblatt".
Was jeder Mensch lernen sollt».
Lerne Lachen. Ein herzliche« Lachen
ist besser al« alle Medicameräe der Welt.
Lerne Anekdoten, Witze u. s. w. gut er
zählen, denn'dadurch ist man manchmal
Tadeln unterdrücken. Wenn Du nichts
Gute« in der Welt 'finden kannst, so be
halte das für Dich, Lerne über Deine
kleinen Leiden zu schweigen, denn Nie
mand wünscht zu bören, ob Du Kopf«
ichmerzen oder Rheumati«mu« hast.
Lerne Deine Thränen zu verbergen.
dadurch das Leben besser veistehen.
Guter Verdienst.
Deutsche Männer verlangt
Zeitungen, als ihm plötzlich von der
Cigarre ein größere« Stück Gluth zur
Erde fiel. In der Besorgniß, daß der
Bettvorleger Feuer sangen könnte, beugte
räuschlos mit den Fingern erstickte und
sich dann wieder unter das Bett zurückzog.
Die Situation war höchst unbehaglich.
Der Reisende, welcher keine Waffe bei
sich hatte, blieb einige Minuten über
legend im Bette liegen, nachsinnend, wie
lig zu warnen. Er kam dann auf den
Einfall, halblaut zu sich sagen: „Berr,
wie kalt, ich werde mir den Pelz holen!"
Mit diesen Worten sprang er aus dem
Bette, öffnete rasch die Thür und schlug
Mrm. Der Einschleiche! wurde bald
Reisenden im Gasthause viel Geld ge
sehen zuhaben, da« habe ihn zu der That
verleitet. Als gewesener Feuerwehrmann
der Teppich Feuer fing, und so habe er
sich leider verrathen.
Anr dir Hausfrau.
man den Geruch von heiß gemachtem
Kainphor ein. Wir empfehlen auch
Chinin in reichlichen Dosen (6—lV
Gran) Abends zu nehmen. Desgleichen
leinöl in« Ohr fließend—2o —3O Tropfen
Spiril« of Chloroform sind bei heftigen
Leibschmerzen ein gutes Mittel.—Koch
salz in Spintu«, Brantwein oder Sal,
miac ausgelöst, entfernt Flecken aus der
Kleidung.—Will man irdene oder glä
serne Gesäße schnell abkühlen, so setze
Einige Körnchen genügen zu einem Glase
Waffer. Man kann etwas Pseffermünz
hinzusügen."Für kränkliche und schwäch-
Sorge des Arztes und in guter Pfleg«.
Milch und gutes Obst giebt's hier in
! Fülle.
Beikaust von allen Ap°chel:«i>, 7Lc,
Nrükjakrs-
VMM. -
An den ersten warmen Jagen des Zlrühjabrs,
nachdem wir im Winter schwer und reichlich ge
gessen. kommt es häufig vor daß die Leber nicht
richtig arbeitet,—es übermannt uns ein chefühl
von Müdigkeit weches jedermann wohl bekannt.
Mo regulirt euer System und dafür gieöt
es kein besseres Kittel als
N,A>PMN«»ig»
WM Kamkurger Hropfen MW
SaiNeil spezielle Offert« V
Frisch und verläßlich. »
Blumen, Offerte No.; 1. Große Kisten enthaltend
Aster, Mo», MeKinlep, über 5V feine Farben. Gelbe Blumen, lov Sorten gemischte für Bou.
Smilp Henderson, beste neue jsch S , jgg
Weiße Blumen, tlw Sorten für weiße BouglietS. Buch der Sommer-Äarlnerei, frei?
All die obigen versandt per Post für nur 25 Cent«, und ein Check in jeder
Kiste, welcher mit ein« Bestellung von Zl.vv »der darüber zurückgeschickt werden
tan», und man bekommt 2S Cts. werth frei, so daß die Kiste wirklich nicht« kostet.
Gemüse, große Kiste, «in Packet jeder Sorte enthaltend.
Beste Bohnen. Beste Möhren. Bester Salat. Beste RadieHchen.
Beste Erbsen Frühes Kraut. Beste Melonen. Beste Squash.
Bestes Korn. Spätes Krau». Beste Zwiebeln. Beste TomatoeS.
Beste Rüben. Beste Gurken. Bester Kürbitz. Beste Steckrübe.
Die obige Kiste von 16 G«müs«sainen für LS C«nt« verschickt und «in 2S
Cts. Check damit. >
Gemül» "' " " lv Si»t«.
All die obigen für KV Cents, per Post fr«i versandt. Katalog von Sam«»
frei,
Addressirt, I. I. Bell, Binghamton, N. A
— Uerlce Kr Si« —
ütrika.
ümsi-ika.
ÜBikM
Lui-opa.
vei-hilknsek.
Völkgfkumjs.
Verl»» <sW kidlioxnlpdllüed«» Institut« in -----
LMvM?
Bau- und ZkpM
Verein,
Haupt-Office: 404 Lackawanna
Avenue, im dritten Stock,
Scranton, Pa.
Freibrief vom 14. Juni 1894.
Darlehen-Fond »l 0,000,000.0»
A B, W > lliam « Vize-Prös,
L, I vi - beckee, Schasmeifter,
Geschmeide.
Tasche«, und
Wanduhren.
Schi«»ff's Znwelierlade»,
Silberwaare,
Mufikalische!
»»» Instrumente.
Schank'S
Neuer Schuh Lade»,
410 Sprure Strȧe.
Reue Waore.
Niedrige Preise.
Stattet «»» ri»e« ves»ch
Hau» «nb Hof.
Gesunder Schlaf.
(Pf. Kneipp )
Wer keinen Schlaf hat, ist krank;
wer immer schläfrig ist, ist auch nicht ge
sund. Ein gesunder Mensch schläft nur
in der für die Ruhe bestimmten Zeit ;
sein Schlaf hat auch annähernd dieselbe
Dauer.
Wie lange soll man schlafen? Eine«
paßt nicht sür alle. Die Kinder, weil in
Regel.
Schlaf? Die Grundbedingung dazu ist
da« gehörige Lüften der Schlafräume.
Ohne frische Lust im Schlafzimmer kein
gesunder Schlaf,
Wer gut schlafen will, darf nicht zu
lpät nachtmahlen. Wenn der Magen
während de« Schlafen« seine Hauptar,
beiten verrichten, d. h.: verdauen soll,
so kann er nicht au«ruhen. Mit dem
Magen werden auch andere Körperteil«
in Mitleidenschaft gezogen. Desgleichen
soll der Genuß schwerverdaulicher Spei
sen AbendS möglichst vermieden werden.
Zur Erzielung eines gesunden Schla
fes ist auch die Ruhe vor dem Schlafen
gehen notwendig. Wer bis zum Nieder
lich, wer sich aufregt oder von Sorgen
beherrschen laßt, wird sich während der
Nacht ein«S gesund«« Schlafe« nicht er
freuen.
Zum gesunden Schlaf gehört auch die
richtige Wahl der Ruhezeit. „Der
Schlaf vor Mitternach zählt doppelt",
sagt ein altbewährtes Sprichwort. Wann
soll man sich zur Ruhe begeben? Neun
Uhr Abend« ist die goldene Zeil; elwa«
später thut'S auch noch, wer aber nach
zehn Uhr zu Bette geht, thut seiner Ge
sundheit Abbruch, Die« gilt als Regel,
Ausnahmen kann es immer geben, nur
dürsen sich solche nicht zu ost wieder
holen.
Ein Säugling soll gegen 18 Stunden
schlasen. Ein Kind bis zum zweite«
Lebensjahre 12. Ein Kind bis zum
siebenten Jahre 10. Bis zum dreizehn,
ten Jahre 9 ; während sür einen Erwach,
senen der Schlaf von 7 Stunden genügt.
Greise sind mit einem fünfstündige»
Schlaf befriedigt. Geistige Arbeiter
sollten länger schlafen als Handarbeiter.
—Die Schlafverkürzung des heutige»
Culturmenschen ist zum größten Theil
Schuld an dessen Nervösitäl.
»ES ist «ir was i«S «uge
geflogen.'
Wie oft hört man diesen Klageruf und
wie selten weiß sich bei dem durch einen
Zufall verursachten kleinen, aber nervös
machenden Unsall Jemand selbst oder
wissen Andre ihm zu Helsen. Ein ein
fache«, aber wie er behauptet, in allen
Fallen sicher wirkende« Mittel empfiehlt
ein holländischer Augenarzt. Er rälb
nämlich, einige Tropsen reines Olivenöl
>n da« von einem fremden Körper be
lästigte Auge zu träufeln, und vei sichert,
vaß da« Oel unsehlbar Körnchen, Asche,
Kalk. Splitter u. s. w. enlsernen «erde.
Bei Nöthe und Schmerzen der Augen soll
sich selbst gute« Baumöl vorzüglich al«
Einreibung sür die Augenlider bewähren
und Besserung in kurzer Zeit herbei-
Pfarrer «neivpS Speisezettel für
«inter.
Vor einigen Wochen richtete eine öster
reichisch« Erzherzogin an Herrn Psarrer
Kneipp das Ersuchen um Zusammenftel.
lung eine« Speisezettel« für ihre Kinder.
Daraus verfaßte Pfarrer Kneipp wört
lich folgenden Speisezettel: Zum Früh
stück : Malz in Milch gekocht mit Choko
lade, oder „Krastsuppe" (au« schwarzem
Brot bereitet). Abend« : Krastsuppe
oder «ine andere kräftigere Suppe;
Rei«-, Gries-, Sagosuppe sind auch gut.
—Mittag« ! Nur dicke Suppe. Gemüse,
wenig Fleisch, womöglich nur Rindfleisch
mit wenig Salz und wenig Gewürz
Mehlspeise von Naturmehl.—Während
des Tages: Am Morgen «>n Stück
Krastbrot und ein«n Apsil (mit der
Schale zu «ffen), Nachmittag« Krastbro'
und ein Glä«chen Zuck«rwaff«r, 6—B
Löffel voll. —Zu vermeiden ist : Viel
Gewürz, stark Gesalzene« und stark Ge
säuerte«. Milch nur in kleinen Portio
nen mit Schwarzbrot, bei Durst ist ge
stockte Mich zu empsehlen. Wein und
Bier gar nicht. Zum Trunk „Gott
Vat«r« Getränk" (d. h. Waffer), „Le
ben« - Süßigkeiten" sollen dl« Kinder
nicht kennen lernen. Kaffee und Th««
sind für Kilver doppelt Gift.
Um Medi,ingläf«r fauder zu reinigen,
nimmt man schwarze« Sensmehl und
warme« Waffer. Dasselbe nimmt jeden
Geruch und Geschmack sort und macht die
Gläser so klar wie neue.
Zu LeberklöSe.
Die Leber muß unbedingt durchgeschla
gen werden, damit leine Fasern bleiben,
geriebene Zwiebel» und zw«i Hände voll
knu«pe,ich in Butter geröstete Semmel
würsel dazu gegeben. Gewürze nach
Belieben, >m Sommer statt Zwiebel»
Schnittlauch und Petersile darangegeben
oder die Klöße damit geschmälzt.
«chufslfleisch.
Zwei Psund Kalbfleisch und l j Pfund
sowie Salz Pfeffer ordentlich ver
mischt, in eine Schüssel gethan, mit zwei
Gla« Wein übergoff«n und nachdem noch
ein Kalb«s>»b daraufg«l«gt würd«, mit
einem paffenden Papier bedeckt. Nun
wird, stellt dies« andrrihalb Stunden in
einen nicht zu heißen Backose» und trägt
da« Fleisch in der Schliffe! zu Tische.
«S- Magdeburg Sauerkraut, Bi«mark
Häringe, Holländische Häringe beim Dutz.
end »der Käßchen bei Widmaher, No S3V
Lackawanna Avenue.
„Wechseljahre."
E» giebt im Leben der Frauen eine
Periode zwischen dem 30. und öS. Jahre,
welche «in bedeutendes Ereigniß in deren
Existenz bildet und einen großen Einfluß
auf deren Glück und Gesundheit ausübt.
Dieser Zustand greist in einer ganz beson
ders niederschlagenden Weise da« ganze
Nervensystem an und da die Funktion de«
Magens, der Leber, Nieren und de« Her
zen» ausschließlich durch das sympathe
tische Nervensystem kontrolirt wird, so ist
eS leicht erklärlich, weshalb Frauen wäh
rend dieser Periode soviel durch die Kraul
heiten dieser Organe haben.
beruhe» und seine «rznet
.WiederhersteNer- ist eine neu ent
deckte M-dHin, welche diese Leiden heilt
durch die Einwirkung aus die Nerven, welch«
diese Organe konlroliren und wo dt« llrfach«
dteier Leiden zu suchen ist.
iviese Arznei ist ein« anerkannte Wohlthat
für leidende Frauen und eln «ersuch wird
solche« beweisen. Dr. Schoop'« »Wtede»-
herstell-r" ist kein «Nervine- mit wel
chem Namen gistige Nervenreizmittel bezeich
net werden und welche gewöhnlich da« Leide»
nur verstärke«, sondern e« ist ein« Medizin d«
»ur Kräjtigung und Ernährung des geschwSch
ten Nervensystems beiträgt und dadurch die
eigentlichen Ursachen de» Leiden» entfernt.
Zll «v-id-le» »dn fraui» »n «xpr-t sür »l,«.
Dr, Echoop'» .Weg
> weiser zur Gesundheit/
ein Buch, welche» Mit
tdeilunaen über die
Wechsel-Jahre enlhält,
nebst Proben, werde» an
Dr. Schoop, Box 9, Racine, Wi».
N>w Aorl per D k H R R um 7,tb Morgen«,
t2.ub, 2.Ä8 und l i.3« Nachm., per D. L. k W.
Si, St. V,W, B.UB. U.2» M, und 1,3» Nachm,
Verlassen Scranlon sür PiltSton und WilteS
darre per O. i!. k W, R, N. V.W, B.VV, 1t,21)
!j,bb, V,V7, Nachm.
i.vU Nachm,, per D. L. k W, R, R. am L.l 11,
B,ilB, ll.A)Morgen«, I.ZU, z.bö Nachmittag».
Verlassen Scranlon für Beihlihem, Hafto»,
t,M, II.M Nachmittag«, per D L. 6° W. K,W,
t M„ I.M Nachm.
NN «.'umV»?"und
l I,Ä Nachm., per Z) L 6 W R R am d.W M
Puntten per HRR v.jä M, 12 Ob, g.tb.
ll.Z« Nachm,, per O i! k W R R und PittSto»
lunllion v l«, ii.dü M, 1.3», V.bll Nachm,, per
it. » W R St Nachm.
D » H R St v.tb M„ 12,i>b> k.llü Nachmittag,
per D IM, «.i^Nachui.
Siollin H, Wildur, Gen, «up.
Cha», S. >!ee. Gen. Pass. Agent, Philadel'
W. No»nemachei, Asst. Gl». Pass, Agent,
Eugen Kleeberg.
St». Pen „«venu»,
Glas-, Porzellan- u. Jrdenwaaren,
Elegantes Beigste Preise.
Schleichende Märälyse.
»«»»«» »chwsq, «» N««»,
Mes' Nervine M
IM'B
Wsn. !