2 Die Mütter in der Weltgeschichte Mephiftopheles: Ungern entdeck' ich höheres Geheim niß. Göttinnen thronen hehr in Einsamkeit. Um sie lein Ort, noch weniger eine Zeit; Von ihnen sprechen ist Verlegenheit. Die Mütter sind es! Faust (aufgeschreckt): Mütter! , Mephiftopheles: Schaudert's Dich? Faust: Die Mütter! Mütter, 's Zlingt so wunderlich! Ja, in der That, es klingt wunder lich, denn selten noch ist ein Dichter so sehr Prophet gewesen, wie dieser, der zur Charakteristik der unmittelbarsten Gegenwart in einer weit zurückliegen den Zeit das merkwürdige Wort ge prägt hat: „Die Mütter sind es!" Wie dieser Ausdruck, zu deuten ist, wird man leicht begreifen, wenn man sich an die Thatsache erinnert, daß eine Mutter es war, die einen folgenschwe ren Einfluß auf die Schicksale der französischen Republik ausgeübt hat. Im Juli 1834 wird Herr Jean Paul Pierre Casimir-Pcrier zum Präsiden ten der französischen Republik gewählt und er folgt dem Rufe, weil feine Mutter ihm zugesprochen hat, das Amt anzunehmen. Im Januar 1395 soll Herr Jean Paul Pi-rre Casimir- Perier ein neues Ministerium bilden und er tritt in's Privatleben zurück, Iveil seine Mutter ihm zugesprochen hat, das Amt niederzulegen. In bei den Fällen steht, wie man sieht, hinter den Coulissen der Weltgeschichte eine mütterliche Frauengestalt, die die Fä den des Schauspiels in der Hand hält. Wäre dies nun eine vereinzelte Er scheinung, so würde darüber kein Wort zu verlieren sein, denn weshalb sollte «in Staatsmann, den die Verdienste eines Großvaters und Vaters an die Spitze eines Volkes gestellt, nicht eine Mutter haben, auf deren Urtheil er den größten Werth legt? Aber das ist es eben: es ist kein Einzelfall, der sich hier darbietet, denn fast allenthalben, wohin wir auch unsere Blicke lenken, ffehen wir am sausenden Webstuhl der Zeit geschäftige Mütter sitzen. Faust und Mephisto steigen zu den geheim mißvollen Müttern hinab, —: wir wol- len zu ihnen hinaufsteigen, hinauf Zl den Soffitten der Zeitgeschichte, wc Mlkerschicksale und Familieninteresser mit kündigen Fingern verlnüpft wer den. Beginnen wir mit Großbritan nien. Nicht weil sie Mutter ist, sitz! hier eine Frau auf dem Throne, abei wie sehr sie Mutter ist, hat sie als kluge Heirathsstisterin gar oft bewie sen. Spanien und die Niederlandl werden von Müttern regiert. Neber diesen ofsiciellen gibt es aber nock eim Anzahl nichtofsicieller Mütter von be deutendem Gewicht. So hat beispiels weise das große Rußland ebensogu! sein Mütterchen wie das kleine Bulga rien, und daß Mutter Natalie und 'du vereinsamte Mutter von Farnborougk Hill noch immer gern die Karten mi schen, wenn sie lönnen, ist ein kaum z» bestreitendes Faktum. Ueber die Be deutung der Kaiserin-Exregeniin vo« China Tsu-Hßi ist kein Wort zu ver lieren, aber wir brauchten nicht bis nach China zu gehen, um für das An sehen und den Einfluß einer kaiserli chen Mutter ein Beispiel zu finden. Wenn alle diese Mütter sich die Händi -reichten, könnten sie mit ihrer Macht, fülle fast den ganzen Erdkreis um spannen, und deshalb wird man fortan Hut thun, bei den meisten Ereignissen, die sich in der Welt vorbereiten odei abspielen, und bei der Frage nach ihrer inneren Motiven nachzuforschen, ok nickt das Wort Mephistos gelte: „D i« Mütter sind e s!" Borsicht besser als Arznei. Es läßt sich seitens der Familie« «nd namentlich der Mütter viel thun, um derßerbreitung ansteckender Krank heiten, wie sie jetzt so vielfach auftre ten, entgegenzuarbeiten. Erscheint ein Kind zur Zeit einer Masern-, Schar lach- ect. Epidemie auch nur unpäßlich so ist es unbedingt aus der Schule zu rückzubehalten. Ost ist ein leises Un- Wohlsein der Beginn schwerer Krank. Heit; bisweilen auch verlausen manche Krankheiten so leicht, daß sie kaum wahrgenommen- werden. Erfolgt aber überhaupt eine Ansteckung, so kommt sie gerade dann zu Stande, wenn die Krankheit noch nicht völlig zum Durch bruch gekommen ist und das Kind die Schule noch besucht. Jedes unpäßliche Kind bildet daher in solchen Zeiten die «roßte Gefahr für seine Mitschüler. Entwickelt sich aus dem Unwohlsein leine ernstliche Störung, so versäum! das Kind einige Schulstunden, ein Schaden, der sehr gering ist: stellen sich aber Masern, Scharlach etc. ein, so Hoben die Eltern durch ihre Vorsicht vielleicht eine ganze Anzahl Kinder vor der Ansteckung bewahrt. Zarter Wink. Sie (zärt. luh): Sage mir nur. wie bist Du denn eigentlich dazu gekommen, mir einen Heirathsantrag zu machen, woher wußtest Du denn, daß ich Dich liebte? Ja, ganz aufrichtig gestanden, Dein Vater fragte mich neulich, ob ich ernste Absichten hätte oder nickt, sonst sollte ich meine Besuche nur einstel len. Unter Freundinnen. Laura: Als? unsere Freundin Adel heid ist jetzt verlobt, ist ihr Bräutigam denn ein hübscher Mensch? Klara: Nein! Laura: Ist er reich? Klara: Nein! Laura: Ist er aus guter Fami lie? Klara: Ach das nicht! Laura: Aber mein Gott, warum heirathet sie ihn denn? Klara: Weil er li, .-.thaun Pill! ! Zlnser ersten Logirdesuai. Eigentlich ist es doch eine recht schöne Gabe, wenn man den nöthigen Geist . und offenen Blick hat, seine lieben Mit menschen mit kritischem Auge zu beob achten, verständig zu beurtheilen und diese Studien zu eigenem und anderer Nutz und Frommen in gefälliger Weise ! zu Papier z>» bringen. Man braucht > nur um sich zu schauen, so springen einem interessante Persönlichkeiten ge , wissermaßep von selbst in die Augen, > wie zum Beispiel unsere Tante Hulda, über die ich mich heute des Nähern ver breiten will. Es ist jetzt vierzehn Tage her, da brachte uns beim Frühstück der Post bote einen Brief mit dem vielverspre chenden Stempel Rotenbek« i. W. „Meine Lieben!" so schrieb Tante Hulda, „ich werde euch in der nächsten Natürlich nicht zu meinem Vergnügen, denn ich bin garnicht für all das Rei sen. Aber meine Freundin, die ver- SchmAen', hat vor einigen Jahren, als sie noch lebte, mal so heftiges Ohren reißen gehabt, und damals gab es bei Euch in C. einen Arzt, von dem es hieß, daß er für Ohren und Alles, was damit zusammenhängt, sehr gut wäre. Nun machen mir in der letzten Zeit meine Augen recht viel zu schaffen. Es flimmert mir so davor, und sie thun auch wohl mal wehe, sodaß ich sast fürchte, wenn ich nicht mal was daran lege, dann muß ich später immer eine Brille tragen. Da will ich doch lieber einmal das Reisegeld nicht scheuen und mich auch an diesen Arzt wenden, als nachher immer die Kosten sür Brillen und zerbrochene Gläser zu haben. Es ist Euch ja wohl recht, wenn ich heut in acht Tagen bei Euch eintreffe, wo ich mich dann für einige Zeit in Eurem Heim einlogiren kann. Bis dahin grüßt Euch Eure Tante Hulda. Nachschrift: Ihr lönnt Euch wohl schon nach dem betreffenden Arzte er lundiqen." Mein Mann, etwas boshaft wie alle Schriftsteller, hatte den Brief mit einer abscheulichen Übertreibung der west fälischen Aussprache vorgetragen, die ihm nach meinen Erzählungen über Tante Hulda von ihrer Persönlichkeit unzertrennbar war. rück und entlockte seiner Cigarre mäch tige blaue Wolken. Auch ich schwieg. Mir war feierlich zu Muthe. Unser etliches Fremdenstübchen hatte bis jetzt noch niemand unter seine gastli chen Fittiche genommen und sollte nun zum erstenmal an die Oeffenilichkeit treten. Welch ein denkwürdiger Au genblick! Dann aber konnte ich mir auch ein behagliches Gruseln nicht ver wehren, wenn ich mir ausmalte, wie Tante Hulda und mein Mann mitein ander verkehren würden. Wie interes sant würde es für mich werden, den Reibungen dieser so grundverschiede nen Naturen zu lauschen und ihre Funken sprühen zu sehen! Das trifft sich eigentlich ganz gut, unterbrach mein Gestrenger endlich das dumpfe Schweigen, indem er etwas verlegen mit der Morgenzeitung spielte. Ich hatte halb und halb vor, nächste Woche eine kleine Studienreise in den Rheingau zu machen; ihr beide seid dann ganz unter euch und werdet gar nicht durch meine Anwesenheit be lästigt. Ich sah ihn durchbohrend an, was ihm anscheinend sehr unbehaglich war. Ganz wie du meinst! sagte ich dann möglichst eiskalt. Vielleicht wird es übrigens deine gewohnte Bequemlichkeit noch weniger störeit, wenn ich meiner armen Tante eine Erholungsreise nach dem Blocksberg Vorschläge und sie gleich dorthin begleite, dann bist du ganz un gestört! Nun, nun, nun, nur nicht gleich so hitzig! sagte der Gute, ich bloß mal so, ich kann ja auch hier bleiben! Er seufzte leise, und ich hatte ge wonnen. Der Aermste! Er hat wirk lich ein goldenes Herz und thut mir viel zuliebe; aber manchmal möchte er so ganz anders als ich, und das ist dann recht lästig. Nun, diesmal war mirs geglückt, und ich versprach ihm »um Dank dafür, ihn in der kritischen Zeit möglichst wenig zu behelligen und mich, so viel es irgend anginge, mit Tante Hulda allein zu beschäftigen. Am Morgen des großen Tages legte ich im Fremdenstübchen noch einige ge häkelte Deckchen auf, die meiner Erfah rung nach für Tante Huldas Behag lichkeit unentbehrlich waren, und stellte einen frischen Strauß auf den Tisch. Mein Ntann war ziemlich still. Seine Stimmung schwankte merkwür dig zwischen einer ihm ganz reizend stehenden rührenden Wehmuth und sanfter resignirter Ironie; aber er nahm sich zusammen, das merkte man deutlich, lind deshalb ließ ich auch, ehe wir zur Bahn gingen, eine Flasche von unserm Besten heraufholen, um ihm leichter über sein etwas schwieri ges Naturell wegzuhelfen. Es wird eben den Männern nicht so leicht wie uns Frauen, sich in alles zu finoen und dabei liebenswürdig zu bleiben, und wenn man nun einmal weiß, daß der gute Kern in seinem Mann etwas tief sitzt, warum sollte man ihn da nicht in geeigneten Augenblicken mit einem gu ten Tröpfchen etwas mehr an die Ober fläche spülen, besonders wenn es ihn erfreut u«d einem selbst zu statten kommt? Er trank denn auch und war «erübrt. Dann machten wir uns auf den Wea, und ich kreute mich von gan »ein Herzen, als endlich der Zug heran- brauste. der uns Tante ''-"ilda wirklich braane. Gott sei Dank! Da seid ihr ja! seufzte Tante Hulda uns erleichtert entgegen und sing an, uns ihr zahllo ses Handgepäck herauszureichen. Zu letzt stieg sie selbst vorsichtig aus und begrüßte unS etwas ruhiger. Es freut mich, deinen Mann und eure Häuslich von Kopf bis zu den Füßen init einem durchbohrenden Blick. Er verbeugte sich und murmelte etwas wie „ebenfalls sehr erfreut!" Dann bat er um den Gepäckschein und besorgte uns eine Droschke. Das Reisen ist doch recht kostspielig! meinte Tante Hulda unterwegs. Was habe ich allein wieder an Ueberfracht zahlen müssen, und das nur wegen der einen Kiste! Auf der Eisenbahn schei nen sie ja nichts anderes mehr zu thun zu haben, als immer nur auszurechnen, wie sie armen Leuten den letzten Gro schen am sichersten aus den Zähnen ziehen. Du lieber Gott, so 'n Zug hat doch so viele Waggons, und in ledem ist so viel Platz, und was kann so eine Locomotive nicht alles ziehen! Da sein und brauchten sich nicht so jedes Eckchen bezahlen zu lassen. Es ist so schön, wenn man etwas nur aus Lieb» thut! Ich trat meinem Manne mal auf den Fuß, aber der sah zum Fenster Gefühl seiner Ohnmacht, die Eisen bahnverwaliung zu Tante Huldas An sichten zu belehren. So kamen wir denn zu Hause an. Um des Himmels willen! schrie Tante Hulda auf, als unser kleine: einem ja alle Kleiber! Darauf hättet ihr mich auch vorbereiten können! Der Schreck! Aber so thut ihn doch fort, sonst steige ich nicht aus! Ich es in die Küche, während mein Mann die Tante tröstete und ihr beim Aus steigen behülslich war. Dabei hielt ich mich absichtlich etwas länger als nöthig gewiß eine ganz gute Borübung sür ihren fernern Verkehr. Ich gab dem armen Hunde also ganz langsam nach begab mich dann allmählich ins Wohn zimmer, wo die beiden andern sich schon niedergelassen hatten. Tante Hulda hatte Hut und Mantel abgelegt und saß mitten auf dem Sofa. In ihrer äußern Erscheinung hatte sie sich nicht sehr verändert, seit ich sie zum letzten Mal gesehen hatte; nur die Haare waren mit der Zeit weiß und sehr spärlich geworden und ihre Enden verschwanden unter einem winzigen rothgoldenen Zöpfchen, das unbegreif licherweise noch die Grundfarbe beibe aus. Oder noch bosser, kommt eben mit auf mein Zimmer, da könnt ihrl gleich auspacken! Ich war höchst überrascht; an die Möglichkeit hatte meine Seele noch ich mir auch leine grauen Haare wach sen lassen. Hoffentlich macht euch der kleine Gruß aus Westfalen Freude! zum Fremdenzimmer, wo das Gepäck inzwischen Platz gefunden hatte. Ich glaube, es ist eigentlich lindisch, wenn man sich so über Geschenke sreut, wie ich das stets thue; aber ich finde es doch auch wieder sehr begreiflich; denn in einem frisch verheiratheten Haushalt, wie dem unsrigen, lassen sich noch recht viele nette Sachen anbringen, und man kann sich doch alles selber kaufen. Was gab es nun wohl wieder für Schönes? Meine Phantasie erging sich in den höchsten Tönen. Vielleicht gar eine Bowle? Die haben wir näm lich noch immer nicht, und ich finde, die muß man anständigerweise doch eigent lich haben, besonders bei uns amNhein! Es wurde mir viel zu lang, bis Tante meinem Fremdenstllbchen ihre wirklich freundlick« Anerkennung ausgesprochen hatte. Endlich öffneten wir die Kiste. Sie enthielt lauter Pumpernickel! Ein frommer Spruch sagt: „Geben ist seliger als Nehmen." Das habe ich nie besser verstanden als in diesem Augenblick; denn Tante Hulda schien wirtlich sehr selig zu sein, und ich war eher alles andere als das. Mein Mann mußte mir wohl so etwas anmerken; cr legte stützend den Arm um mich, und es zuckte dabei so merkwürdig um seine Lippen, als er in unser beider Namen unsern herzlickisten Dank aussprach. Der hatte gut lachen, was sollte ich mit diesem Berg Pumpernickel anfangen? Er mag nämlich keinen. Es sind zwanzig Stück, sagte Tante Hulda strahlend, da könnt ihr euch eine Zeit lang reibt satt daran essen; sie Kalten sich schon ein Weilchen, und wenn si: ci'>ck zuletzt etwas trocken wer den, nahrhaft sind sie dann doch noch! O ja! sagte ich mit ergebenem Lä cheln, und überlegte in meinem Herzen, wie viele von den Broten wir in un serm Bekanntenkreis los werden könn ten: der Rest blieb immer noch über wältigend. Während ich das Mäd chen beauflagte, die kostbare Sendung in die Vorrathskcmmer zu schaffen, zog mein Mann sich leise zurück, und Tante Hulda machte sich's in ihrem Zimmer bequem. Was ich übrigens sagen wollte, be merkte sie nach einer Weile» dein Mann macht ja einen ganz netten Eindruck. Das will ich meinen! platzte ich los; ich war dicht an der Grenze meiner Selbstbeherrschungsfähigkeit angekom men, und ich fürchte, man konnte das «uch schon diutlich merken. Ja sieh, fuhr Tante Hulda fort, als ich hörte, daß er Schriftsteller sei, wurde ich etwas mißtrauisch, und das kannst du mir kaum übelnehmen; denn bei uns in Rothenbeke sind auch zwei, und die können recht unfreundlich sein. Es ist ja überhaupt ein etwas leicht fertiger Beruf, «venu ich so sagen soll. Ich muß allerdings gestehen, daß ich auch einmal einen schriftstellerischen Versuch gemacht habe, indem ich einen meiner Ansicht nach sehr beherzigens werthen Artikel zum Schutz der Katzen schrieb. Aber die Zeitungen sind heutzutage so an allerlei Schund ge wöhnt, daß ihnen vollkommen der Sinn abgeht, ernste Sachen zu würdigen. Er wurde gar nicht angenommen. Unter solchen erquicklichen Gesprä chen packten wir Tantes Sachen aus und gingen dann zum Abendbrot, wel ches bei uns in der Ziegel aus Thee und kalter Küche besteht uid an diesem Abend natürlich mit besonderer Sorg falt bereitet war. Wir hatten uns kaum gesetzt, da klingelte es an der Hausthüre, und gleich darauf wurde mein Mann durch das Mädchen her ausgebeten. Er kam nur noch einmal mit Hut und Ueberzieher ins Zimmer, um sich zu verabschieden und zu ent schuldigen, da er einer dringenden Be sprechung wegen zu einem Verleger ge beten würde, und bei so etwas muß ein Schriftsteller natürlich immer aus dem Sprung stehen. Während er sich die Cigarre anzündete, sagte er noch: Na, verschlaft euch nur nicht morgen früh. Dr. S. hat um acht Uhr Sprechstunde, und wenn ihr nicht bei Zeiten dort seid, kommt ihr am Ende gar nicht vor, es sei denn, daß ihr dem Diener ein or dentliches Trinkgeld gebt. Ein wohl gespicktes Portemonnaie müssen Sie sowieso mitnehmen, liebe Tante? ge wöhnlich nehmen solche Specialisten zwanzig Mark für eine Consulkation, manchmal aber auch mehr. Nun, das werden Sie ja f«hen. Und nun noch mals, recht vergnügten Abend! Ich bedaure unendlich, daß mich grad heute die Pflicht aus dem Hause ruft! Ich begriff meinen Mann nicht recht; er wußte doch ebenso gut wie ich. daßDoctor S. gar nicht so theuer war; deshalb wich er auch meinen fragenden Blicken aus, als er von dem vielen Gelde sprach. Wahrscheinlich war er ärgerlich, daß er fort mußte, und wenn sie ärgerlich sind, haben die Männer ja immer das Bedürfniß, auch andere zu ärgern. Er that mir übrigens wirk lich leid. Den ganzen Tag hatte er nichts veriehrt gemacht, und nun sollte er nicht mal einen ruhihen Abend ha ben, sondern mußte sich hungrig :n die Arbeit stürzen. Ich hörte noch, wie er in der Zerstreutheit deni Hunde pfiff und den mitnahm. Bei dem Verleger konnte er das Thier doch gar nicht ge brauchen; aber mir war alles gleich, ich war recht verdrießlich! Tante dagegen sagte ganz ruhig: Er hat recht, Ver dienst geht immer vor Vergnügen. Das ist nun mal so im Leben. Dabei setzte sie sich behaglich im Sofa zurecht und ließ sich die aufgetischten Leckerbissen prächtig schmecken. Sie schien aber etwas müde zu sein, denn sie war ganz still und nachdenklich geworden und zog sich bald nach dem Essen zurück. Als ich ihr gute Nacht wünschte, sagte sie: Weißt du, mit dem Arzte, das hab ick, mir doch anders überlegt, so viel Geld gebe ich für so etwas nicht aus. Das ist ja fürchterlich! Nein, da gehe ich doch lieber zu unserm guten alten Dor lar in Rotenbeke; bezahlen läßt der sich ja auch, das kann er nicht anders, denn er hat Frau und Kinder, aber für zwanzig Mark curirt der mich jahre lang. Weil ich aber nun einmal hier bin und es mir bei euch so gut gefällt, so will ich euch zu Liebe gern noch die paar Tage bleiben, da ich doch einmal das Geld für die Eisenbahn ausgege ben habe. Und nun schlaf wohl, mein Kind, ich will mal sehen, was ich die erste Nacht unter eurem Dach träume. Am andern Morgen Punkt sechsUhr klopfte Tante Hulda schon an unsere Thüre und fragte, ob wir immer so lange schliefen. Ich fühlte mich noch recht müde und rief, in E. stände kein Mensch vor sieben Uhr auf, erhob mich aber doch seufzend und versuchte, mei nen Mann zu wecken. Natürlich ver geblich! Der hatte gewiß bis spät in die Nacht mit dem Verleger gearbeitet. So ließ ich ihn liegen und ging hinun ter zum Frühstück, wo Tante Hulda sich schon ganz in ihren Thee versenkt hatte. Sie sah im Morgenrock und Häubchen übrigens recht sauber und freundlich aus und kam mir auch in ihrem Wesen nicht so schlimm vor wie gestern. Vielleicht löste sich noch alles in Wohlgefallen auf; jedenfalls hatte ich wieder mehr Muth, ich war ja nun auch schon etwas abgehärtet. AIS wir ungefähr ein Stündchen zusammenge sessen hatten, erschien auch meinMann, und das war wirklich recht nett von ihm. Wahrscheinlich wollte er heut« als guter Hauswirth allcZ nachholen was er gestern Abend leider Geschäfte halber hatte versäumen müssen. Aber es sollte anders kommen! Kaum hatte er uns begrübt und Platz genommen, so hörte ich. wie un ser liebes Hündchen leise an der Thür kratzte; es war gewöhnt, mit uns zu frühstücken. Vielleicht war Tante heute nicht so gereizt, es hatte bis jetzt alles gut gegangen; so beschloß ich noch einen kühnen Versuch, die beiden mit einander anzufreunden, und öffnete die Thür. Hätte ich sie doch zugelas sen? Aber freilich, wie konnte ich ahnen, daß das Ilnthier wie ein Blitz in's Zimmer schießen und im Maul fröhlich und beuiestolz ein goldenes Zöpfchen. Tante Huldas Zöpfchen tra gen würde! Von dem Sofa her drang ein dum pfer Schmerzenöschrei meiner erblei» ckenden Tante. Ich stürzte auf den Hund los, der durch die offen geblie bene Thüre entwischte, und verfolgte ihn kreuz und quer durch den Garten und endlich bis auf den Speicher. Dort gelang es mir zuletzt, ihn in einem Winkel zu stellen und ihm den Raub zu entreißen. Als ich athemlos du vier Treppen wieder heruntergestiegen war, fand ich das Eßzimmer leer. So nahm ich denn meinen ganzen Muth zusammen und begab mich in's Frem denzimmer. Hier stand Tante Hulda in ihrem Reisekleid, beschäftigt, di« letzte Hand an ihre Koffer zu legen, ein Bild des Jammers. Es rührte mich tief, sie so bleich und gebrochen zu sehen, und indem ich ihr das schnöd« geraubte Krönlein zurückgab, sprach ich ihr mein herzliches Bedauern aus. Sie dankte kurz und bat um eine Droschke. Zum Bleiben war sie nicht mehr zu bewegen, und ich muß gestehen, so leid sie mir that, ich hatte nichts gegen ihn Abreise. So begleitete ich sie denn zur Bahn und bemühte mich, bis zum Schluß recht freundlich gegen sie zu sein; aber sie war zu geknickt, um viel davon zu merken, und auch ich athmet« erleichtert auf, als sie mit all ihrem Kummer und Gepäck wieder nach dem geliebten Rotenbeke abgedampft war. Beim Verlassen des Bahnhofs tras ich die Frau eines befreundeten Colle aen meines Mannes. Ich muß doch auch mal Ihr Hündchen besehe» kom men, sagte sie nach der ersten Begrü ßung, mein Mann wußte nicht genug davon zu erzählen. Der drollige kleine Kerl hat ja gestern Abend allgemeine Bewunderung erregt. Unser Hund? fragte ich zweifelnd. Wo denn? Ach, Ihr Mann lag wohl noch in den Federn, als Sie ausgingen, lachte die Frau Collega; na, meinem ist das Ausstehen auch sauer genug geworden. Als er ihn gestern Abend abholte, gin gen sie in das neueßestaurant nebenan, u.rd es scheint, sie haben dort mehr als eine gute Flasche getrunken, und das Hündchen hat auch Wein getrunken und Kunststücke gemacht. Es muß ein reizendes Thierchen sein! Sobald ich kann, sehe ich mirs mal an! Guten Morgen, Frau Collega! Gruß zu Hause! Damit war sie um die Ecke, und ich ging gedankenvoll weiter, um meinem Manne den Gruß zu bringen. Also das war die „dringende Bespre chung mit einem Verleger!" Es war doch eigentlich schändlich! Und heute Morgen war er wieder bei der Kata strophe verschwunden und nicht mehr zum Vorschein gekommen. Jedenfalls saß er wieder in dem Restaurant und ließ den Hund vorturnen, statt seine Stellung im Hauswesen auszufüllen und seiner armen Frau helfend zur Seite zu stehen. Wer konnte wissen, wann er wiederkam! Unter solchen trostlosen Betrachtun gen langte ich zu Hause an. Alle Zimmer lagen wieder still und behag lich da, als ob nie eine Tante ihren Frieden getrübt hätte. Die einzigen Spuren der letzten vierundzwanzig Stunden waren ein gräßlicher Naph thalingeruch im Fremdenstübchen und das Bewußtsein, daß mein Mann mich scheußlich hintergangen hatte. Als ich noch so am Fenster stand und mich darüber ärgerte, fühlte ich mich plötz lich umschlungen und im Kreise ge dreht. Es war natürlich mein Mann, der einen Freudentanz aufführen wollte. Geh du nur. sagte ich kalt, in dem ich mich losschälte; tanz doch mit deinem Hund in dem neuen Restaurant herum und lehr ihn, noch mehr Leuten die Zöpfe stehlen! Ach, lachte er lustig auf, hast du's schon gehört? Eben wollte ich dir alles erzählen. Aber sage selbst, war das nicht schlau von mir? Was sollten wir uns zu dreien langweilen, ich dachte, zwei wären genug. Sei mir nur nicht böse drum! Das war ich denn auch nicht mehr, denn mein größter Charakter sebler ist der, daß ich viel zu gut bin, und das weiß mein Mann leider ebenso genau wie sein Hund. Echte? Humor. Humor ist wie der echte Wein. Der still gereist im Sonnenschein, Er muß wie der dein Herz erwärmen; Doch was, gepantscht ist als Arznei. Ob der Geschmack pikant auch sei Ist wirksam nur in den Gedärmen! Unangenehm. A.: Ihr könnt mir gratu'iren, Kinder, ich bin mit Fräulein Speier verlobt. B. u. C. zusammen): Mein herzlichste Grs tulation, ich war auch einmal mit ihr verlobt! Verfchnappt. Chef: Wenn jemand h-ut-Nachmittag nach mir fragt dann sagen Sie, ich wäre in dringen den Geschäften! fortgeganzen. Haus knecht: Schön. Herr Prinzipal. (Ein« halbe Stunde später.) Kunde: Ist Herr Lehmann nicht zu sprechen? Hausknecht: Nein, er ist in dringender. Geschähen Wettrennen gefahren! Carneval. Ein altchristlicher Brauch gönnt Denjenigen, welche sich die strenge Fa stenzeit vorschriftsmäßig lasteit hatten am Schluß der Bußedauer, am Oster fest, ein löstliches Festessen mi! geseg neten Speisen. Batv trat zu diesen Brauch der andere: auch am Begini des Fastens die bevorstehende Entbeh rung weltlich:? Genüsse durch verviel fältigte Lustoarteit an einem einzige! Tage einzubringen. Und im Laus de Zeilen geschah es, daß es nicht bei den einen Tag blieb, daß schließlich di Fasttage selbst theilweise zu Festtage! wurden, daß die Fastenzeit eizentliö hauptsächlich für solche geschafft! schien, welche nicht safteten, sonder: „faselten", um ein altdeutsches, sovie wie Possen treiben bedeutendes Wor zu gebrauchen. In dem „heiligen' Köln und vielen anderen rheinische: Städten beginnt die Earnevalszei schon am Tage de: hl. drei Könige (L Januar). Die Süddeutschen, und Oesterreiche nennen den Carneval gut deutsch Fasching. Wenn dies Wort nicht, wi Biete glauben, von dem bösen„Fasten" sondern nach der Meinung Wenige von dem schon früher erwähnten lusti gen „Faseln" abstammt, so paßt e! wohl am besten auf Wien. Hier wa das Faseln, das Possentreiben, da! Lustigsein von jeher heimisch, und ei ner der älteren Fürsten ausHabsburg Hause, Otto der Zweite, führte soza ob feiner unverwüstlichen Heiterlei! die auch ?uf sein Land während seine ganzen Negierungszeit überging, de: Beinamen „der Rosenbelränzte". Uni gar erst d!e Zeit seit der Mitte vorigen Jahrhunderts, seit dem Be ginn der Maskenbälle in den Nedou tensälen; da gab es, besonders in de vormärzlichen Zeit, während des Fa schings Ball ans Ball, bei Hofe, in dei Palästen der Aristolraten, in den Häu fern der Bürgerlichen und bis herab z> den primitivsten öffentlichen Ballloca litäten. Die Bälle der Künstler, Juri sten und Mediciner spielten schon da mals eine große Rolle, nicht minde die Bälle der Fiaker und Wäschermä del. In Lerchenfeld hielt man alljähr lich einen „Bettler-Ball" ab, wzh einen Vorläufer des späteren „Lum Pen-Balles". Einen regelmäßige, Schriftsteller-Ball gab eS auch sch?i lange vor dem „Concordia - Ball" allerdings keinen öffentlichen, sonder: einen privaten, beim Humoristen Sa phir. So glänzend und prachtvoll di Ballräumlichkeiten der Aristokrate: waren, so einfach, oft beinahe armselij zeigten sich die Localitäten, in denei die öffentlichen Bälle und Maskerade: stattfanden. Wer heute in den elek irisch beleuchteten Sälen des Sophien bades, der Gartenbaugesellschaft, dei Musikvereins oder Schwender tanzt kann sich keinen Begriff davon machen wie simpel es vor einem halben Jahr hundert noch in der „Mehlgrube" au dem Neuen Markt, bei der „Oesterrei chischen Kaiserin" in der Weihburz gasse, beim „Sperl" in der Leopold stadt oder gar in noch kleineren Loca len zuging, wo Großväterchen unl Großmütterchen auf ungewichsten odei gar ungehobelten Dielen und bein Schein trüber Lampen oder flackerndem Talgkerzen nach den neuesten Meiser ihrer beiden Walzerkönige Josef Lan ner und Johann Strauß sich drehten Später als alle Länder lernte Ruß land die Freuden des Carnevals len nen, und zwar, wie alles Europäische zur Zeit Peter's des Großen. Un seinen Leuten den Unterschied zwische? Einst und Jetzt klar vor Augen zr führen, veranstaltete der Zar Maste raden, die dort also, neben dein Ver gnüglichen, auch den Zweck des Lehr reichen hatten. Bei Gelegenheit de: Hochzeit eines Hofnarren wurde ein mal ein Carnevalsfest veranstaltet welches die Unbequemlichkeit der alt russischen Sitten und Gebräuche illu striren sollte. Zu diesem Feste mutzt« Alles in Kleidern erscheinen, die mar vor Jahrhunderten getragen. Auj sonderbar geschirrten Wagen kamen die Bojaren in unförmlichen Costümen mit ungewöhnlich hohen Mützen her eingeritten. Die Frauen fuhren dich! verschleiert in unbequemen zweiräderi gen Tatarenwagen, welche über jeden Stein stolperten und fielen, so daß die Insassinnen sich in einem ewigen Krei schen und Jammern befanden. Ihre Kleidungen waren ebenfalls nach längst verschwundenen Moden geschnitten. Dicht gekräuselte Hemdärmel reichten bis über die ,e !raut wurde, dein schon Gehör, Geücht ind Gedächtnitz fehlten. Man bielt hm zwei Lichter vor die bebrillte Nase ind schrie ibm in's Ohr, -was er kür höricbtes Zeug dem Brautpaar v?rbe en sollte. Aus der Kirche ging es zur 'lochzeitstafel, wo die tolle Lustigkeit hren Höhegrad erreichte. Dies wird oohl der wunderlichste Carnevalsfcherz ewesen sein, den die Welt c klebt bat! Arr Wnndermlinn drr Kiinclmr- ger Haide. , Dort wo die Lüneburgei Haide am ' trostlosesten erscheint, zwischen Har burg und Lüneburg, liegt das kleine > Dorf Radbruch, welches in jüngster ! Zeit eine ähnliche Berühmtheit erlangt - bat wie Wörrishofen, wo der Pfarrer - Kneipp seine übrigens ganz vernllnf > tige Naturheilmethode ausübt. In c Nadbruch wohnt der „kluge" Schäfer > Ast, ein Wunderdoktor des echten - Schäferschlages, so eine Ar! von Nach, l ahmer des berühmten Schäfers Tho > Ast's Geschäft blüht in uner > härter Weise, denn die Dummen wer l den bekanntlich nicht alle. Neulich S ch ä 112 e r A st. stand er wegen Kurpfuscherei vor Ge richt und da sagte er aus, daß er aus einer Familie stamme, welche schon seit SOO Jahren drauf los kurirt und welche der kranken Menschheit unge zählte Wohlthaten erwiesen habe. Von Geschlecht zu Geschlecht habe sich die Kunst, Krankheiten richtig zu erkennen, in der Familie fortgeerbt und die Mit tel, welche er darreiche, seien schon vor vielen hundert Jahren von seinen Ahnen entdeckt worden. Das Gericht verurtheilte Ast zu ISO Mark Geld strafe. Aber diese Veruriheilung hat dem Kurpfuscher weit mehr genutzt, als geschadet. Durch die Zeitungen wurde die Nachricht von der Beurthei lung verbreitet und jetzt strömen in dem einsamen Dörfchen die Patienten aus allen Theilen Deutschlands, ja so gar aus dem übrigen Europa zusam werden. Die „Diagnose" dieses Bie dermannes ist die denkbar einfachste. Er läßt sich Proben der Haare seiner Kranken vorlegen, beurtheilt danach den „Fall" und verabreicht die betref fende Medizin. Die Droguen, aus welchen er seine Tränke zusammen braut, bezieht er von einem benachbar ten Apotheker. Es sind lauter harm lose Mittel, mit Giften gibt sich der Schäfer nicht ab. Der Andrang zu diesem Wunder doktor ist so groß, daß Landgensdar men beständig in Radbruch anwesend sein müssen, um die Menge in Schran ken zu halten. Oft hat Äst bis zu 500 Patienten an einem Taae. Von jedem läßt er sich eine Mark für die Medizin geben, die Behandlung ist kostenfrei. Vor Ast's Haus. Dabei laufen noch täglich Hundert» von Briefen mit Haaren ei». Ast's Weib und Sohn fungiren bei der Be handlung als Assistenten. So schnei det z. B. die Frau Ast den Gläubigen die zur Diagnose nothwendigen Haare ab. Ast kann weder lesen noch schrei ben. Die Kranken müssen oft tagelang warten bis sie zur Behandlung vorge lassen werden. Das eine erbärm liche Gasthaus in dem Neste hat nur ein paar Betten. So sitzen die Kran ken Nächte durch auf Stühlen und Bänken herum, die Stunde erwartend, Wo sie endlich vom Schäfer vorgelassen werden. Aber sie warten mit Engels geduld. Gerechte Ve rwun d e r ur.g. Freund (zum schwitzenden kahlköpfi aen Amateur-Photographen): Na, Sie find ja ganz naß am Kopfe! Ich denke. Si« arbeiten mit einer Trockenplatte! Jeder Menschbesitzt sei nen Ocean, von den Hoffnun gen, die ihm zu W a s s e r geworden. Mildernder Umstand. Vertheidiger: „....Und meine Herren, ziehen Sie behufs milderer Bestrafung in Betracht, daß der Angeklagte sich bei dem Einbruch eine starke Erkältung zu gezogen hat!" Berechtigt. Madam:: Wes lnlb haben Sie denn Jhxen letzten Dienst verlassen? Dienstmädchen: Ja. wissen Sie. ich sollte alles bezahlen, was ich zerbrochen hatte und da mußte ich denn noch schließlich Geld zu meine« Lohne juleaen!