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Unbestellbare Postsachen.
Vor einigen Wochen hat in Washing
ton die öffentliqe Versteigerung der un
bestellbaren und nicht reklaimrlen Post
gegenstände stattgefunden. Ein derarti
ger Alt geht alljäbrlich einmal vor sich
und bildet für viele Personen einer Art
Unterhaltung, bei der sich gar manche
lustige Szene abspielt, weil sehr oft Ge
genstände unter den Hammer kommen,
die allgemeine Heiterkeit erregen. Die
Versteigerungen ergeben jedesmal e»ne
Einnahme von etwa S!iUW, welche
Summe dem Postamt- zugule kommt.
Jede Sendung, deren Adressat nicht zu
ermitteln ist, wird geöffnet, und wenn
hierdurch der Absender festgestellt werden
kann, dann gehl sie an diesen zurück i
anderenfalls bleibt sie zwei Juhre in
Verwahrung der Pollbehörde, und wenn
auch dann weter der Adressat noch der
oon Amtswegen daiüder verfügt, und
>war dergestalt, daß einfache Briefe ver
achtet werden, wählend Werlhftildungen
erfahren, daß jährlich nicht weniger als
sieben Millionen Briefe und Wertsachen
m Washington einlaufen, die wegen
mangelhafter Adresse oder aus fonsi
welchen Gründen unbestellbar sind. In
»ein Hauptpostamte wird nun nichts un
m der Siegel, diei Millionen Stücke an
>i« richtige Adresse zu spediren, wahient
>er Rest von vier Millionen nach Verlaus
)on zwei Jahren zerstört, resp, versteigert
vird. Viele Briese können bei ihrei
venn aus dem Kouvrrt die Adresse de«
Absenders verzeichnet ist. Dennoch sint
m Jahre an sechs Millioner
?alb nach dem Hauptpostamte gesandt
Verden müssen. Im letzten Jahre er
reichte die Summe, welche aus di.fe
Weise in den Besitz des Hauptpostamtes
zelangte, die Höhe voa S3»,(X)tl, wovon
S2B,W<l an die spätv «rmittellen Av
lender zurückgingen. Der Betrag von
Wechseln, Check«, Geldorders usw., der
m unbestellbaren Briefen versandt und
deshalb nach Wafhmgton geschickt wurde,
delies sich zu der säst unglaublichen Höhe
Eigenthümer nicht ermittelt wurden
itlle Gelbbriefe, die als unbestellbar bei
dem Departement einlaufen, werben drei
llllcin von diesem kann es ler sich legitt
imrende Absender oder Adressat inner
halb vier Jahren rellamiren, und erst
lach Ablaut dieser Zelt fallt es dem
Onlel Sam anheim. All« Briefe unc
packet«, die kein Geld, sondern andere
Weithgegenständ« enihalten, verbleiben
Mi Jahre lang in dem Hauptpostamte,
vorden sind, werden sie verkauft. Hier
,ei ist noch zu erwähnen, daß über den
preis, den jedes einzelne Siück bringt,
zenau Buch geführt w»d, fo da» die
ursprünglichen Eigenthümer die erzielten
tteträge zuruckerlangen können, sobald sie
sich vor Ablauf von vier Jahren melden.
Selbst Postinarken, die in unbestellbare»
ttriefen gefunden werben, werden, wenn
macht, eine Zeitlang für den Absender
zusbewahrt und wenn derselbe sich nicht
meldet, zerstört. In letzten Jahre wur
den siir S«i76 Postmarien zerstört, und
delies sich zur Höhe von »12,000. Dre
Zahl der einfachen Briefe, welche in dem
Postamt« jährlich als unbestellbar ver
bleiben und später vernichtet werben, de
lrägt etwa vier Millionen. Ferner wer>
den auch viele solcher Briefe vernichtet,
d>« Einlagen enthalten, deren Versandt
durch die Post überhaupt verboten ist.
Während der Weihnachtszeit laufen bei
dem Postdepartement in Washington die
bestimmte» Sendungen der Fall. Die
Unbeftellbarleit dieser Sendungen w»d
größtentheils durch die Absender selbst
serschulbet, die es verabsäumen, das volle
Porto in Marken auf die abzusendenden
Brief« und sonstige Gegenstände zu
kleben. Es ist demnach Jedermann
dringend anzueinpsehlen, bei irgen^wel
lige und die Sendung mit Postmarken zu
dem vollen Betrage des Portos versehen
ist i andernfalls hat er zu gewältlgen,
daß d>« Sendung als unbestellbar nach
dem Hauptpostamt geschickt und mit der
selben in der voriiehend beschllebencn
Wils« verfahren wird.
Die g I
Der soeben fertig gestellt« Jahresbe
richt des Stutistikeis aus Ell,» Island,
der Einivanderungs-Jnfel im Hasen von
New Z)ork, enthält diesmal ganz beson
ders >»l«r,ssanli Angab-» über die E>n
wandeiung >m Jahre 1V94 und ergiedt
aus den ersten Blick dl« Thalsache, daß
dl« Einwanderung zum Theil infolge d-r
Geschästsknsis de» letzten Jahres, wohl
Tabellen geben über die letzljährige E n
mit dem Vorjahre, um 186.220 Personen
Jahre 1893 im Ganzen 353 885 Ein
pro 1834 nur 167,665 Personen aus»
den Jahren 1893 und 1892 betrug dage»
nämlich 293 Paupers und 319
Einwanderer aus folgende Klassen: 22
Ichaulpieler. 37 sonstige Künstler. 116
Geistliche. I Zeitungs - Redakteur, 37
Graveure, 9 Anwälte, 398 Musiker, 63
Aerzte. 175 Bildhauer. 236 Lehrer. 1N34
Bäcker, 814 Barbiere, 937 G>obschmiede,
214 Brauer, 88V Fleischer, 1994 Tisch.
114 Glaser. 225 Eis>narbeilei, 83 Gold
arbeiter, Zlk Schlosser, 313 Mafchinist?n
2742 Matrosen, 1185 Niaurer. 25<
Handwerker, 299 Müller, 1192 Berg,
leute, 639 Anstreicher, 154 Pflasterer
68 Blumber, 152 Drucker, 155 Sattler
873 Näherinnen, 8 Schiffsarbeiter, 2l>s>
Irbuhm,icher, 238 Spinner, 468 Stein
bauer, 2728 Schneider, 85 Lohgerber
160 Klempner, 231 Cigarrenarbeiter
173 Uhimacher, 714 Weber, 83 Stell
macher, >654 Köche, 14,395 Farmer
213 Grocer. 32.975 Arbeiter, 329
HandlungSbefl ssene. 29,629 Dienstbote!
Uebernahme der Stelle eine Kaution Von
3090 bis 7999 Franken eingesandt werde.
War nun die letztere bezahlt und die Pa«
Schweizerin, welche sich nach Erkundig»»,
Die Polizei hat feste Anhaltspunkte, das
1,911,289 Gallonen im Jahre 1889 au
2,362,599 Gallonen im Jahre 1893 ge^
eischer Biere sich nicht viel mehr als per,
doppelt hat.
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deckten Passiva werden aus rund 300,000
Gulden geschätzt.
keine Majorität findet, im Bundesrach
eine Eifenbahnbillet-Steuer in Vorschlag
bringen. Ader auch eine derartige Ai»
nanzmaßregel dürste auf wenig Gegen
liebe stoßen.
sitälsstadl Wohnung nehmen dürfen.
Der St. Petersburger „Regier
ungsbote", das amiliche Organ, bestätig-
theils aus Ctr. Bronz g>^
weden. i > ü
»». Annoncirt im „Wochenblatt".
,Kleber Nerven."
Hier ist etwas Vernünftige» und sollte
uns alle intcressircn. Tr. Schoop'» lln-
Trnck aus diese Nervi » ausgeübt wird, di«
Muskel» gelähmt werden. Er sand, daß
Leben und »rast aus Nervensiärte beruhen
und dieses ist die Ursache, daß sogenannte
Blutrcinignngsmittcl nur
Linderung «gewähren. Er sand ebensallS,
daß gewisse Nerven die Thätigkeit des
Magens, der Leber, Nieren und anderen
inneren Organe iontrolliren.
Dr. Schoop's Wiederherstelle» ist
ein Heilmittel sür Magen-,Leber- und Nieren-
Krankheiten, indem derselbe zur Stärkung
und Ernährung dieser Nerven beitrügt.
Diese Medizin ist lein Nervine oder gistigeS
Ncrvenrcizmittel. Brod, Fleisch, Kartos.
Weiler zur
WEM welcher die Behandlung
iP mit dieserMedizfti genau
'> beschreibt, nebst Proben,
Dr. Schoop, Aox s, Racine, WiS.
l^.'lb?un« l i.c!» Nachm., per D. L. k
!k. R. B.OB, 11.20 M. und l,Zt» Nachm.
l I.A>
Ät.',
j.A) Nachm , per D. i!. Si W R. R. am ii.tio,
B.IU, 11.20 Morgens, I.Ü», Z.S!> Nachmiuag«.
per H. N. 7.11> M>, 12 <l5, 2.3 S
t.OO, I 1,38 NachmiitagS, per D. V. <k W. ii.oo,
8.0», l M., Nachm.
>n! li. R. R. um B.iv Ä.,
l 1.3» Nachm., per D L S W R R am d.vtt M
Punlien per HRN M, tÄ Ob, ü.lb,
l 1.3» Nachm., per D t! H, W N R und PillStv»
Zniictton «t>B, 9.ÄÜ M, I.W, 8.5 V Nachm., per
6. WRR ü.il Nachm.
D " HRN M.. l2.i>b, l>.ob Nachmittag,
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