4 Scranton Wochenblatt, erscheint jeden Areitag Morgen. Office: Sil Lackawanna Avenue, Zabsenvtion -5- jährlich Wochen-Rundschau. Inland. Der Emps.hlung in der Präsidenten b-schast zu Abänderungen in dem Tarif gesetz wird wahrscheinlich keine Folge ge leistet werden, denn die republikanischen Senatoren haben beschlossen, sich einer Wiedereröffnung der Tarif - Frage zu widersetzen und auch die Demokraten zei gen teine besondere Lust, die sog Knall büchsen-BillS aufzunehmen. Man hat sogar wenig Hoffnung, die von Deutsch land aus Grund bestehender Verträge gesorderte Aushebung der Differential- Zölle von I-l0 Cent per Pfund durch,u. setzen. Havemeyer und der Zucker-Trust haben denn auch ihre Schrecklchüsse aus gegeben ; denn die ihnen drohende Ge fahr freien Zuckers scheint abgewendet. In Bezug aus die Finanzfrage legt der Präsident einen neuen Plan vor, um die Finanzen auszubessern und dem steten Sinken der Goldreserve ein Ende zu machen. Der Vorschlag Wird gemacht, alle Gesetze, welche die Deponirung von Bundesbonds als Unterpfand für Um laussinittel vorschreiben, auszuheben, fer ner allen Nationalbanken zu gestalten, Uinlaussnoten bis zum Höchstbetrage von 75 Procent ihres einbezahlten und un verkümmerten Kapitals auszugeben, so bald sie bei der Negierung einen Garan tiefonds in Höhe von 30 Procent des beabsichtigten Notenumlaufs deponirl haben, und zwar soll dieser Garantie fonds aus gesetzlichen Zahlungsnoten der Ver, Staaten einschließlich Schatznoten von 1390 b, stehen. Dieses Depositum soll allezeit aufrecht erhallen werben, aber sobald eine Bant einen Theil ihrer Um lausSmitlei einzieht, soll sie einen verhält mßmäßigen Theil ihres Garantiefonds zurückerhalten. Auch darf der Schatzsetrelär, im Falle die Vermehrung der Umlaussmittel wün schenswerth erscheinen sollte, für jede Bant, welche Notenumlauf hat, Umlaus der Banknoten enthalten, außer Krast setzen, damit je nach der Lage des Falles die Notenausgabe bis auf 7S werden. Der Mnidestbetrag der Natio nalbank-Noten soll zehn Dollars betra» gen. Die Nationalbanken sollen gänzlich Ausland. Land ist". Wilhelm. Alle Reichsboten mit Aus» Ruhe und Ordnung wieder herzustellen. Während des Tumults schimpften die Socialisten die anderen Mitglieder Raus finden zu lassen. Sie beliehen auf ihrem Pfund Fleisch und der chinesische Kaiser, dein es trotz der Winlertälte immer Lande haben und nicht die letzte Hoffnung aus Erhaltung seines Throne« aufgeben will. des. Nach Eröffnung des Reichtags am 5, Dezember fand die feierliche Einweih ung des neuen Reichslagsgebäudes statt Nachmittags 3 Uhr fuhren die kaiserlichen Equipagen mit dem Kaiser, der Kaiserin grüßten. Ein besonders stürmischer Empfang wurde dem Reichskanzler Hohenlohe und dem greisen Feldmar lchall v. Blumenthal zu Theil. Der Da« Portal gegern Civilbeamten, sowie die Mitglieder des diplomatischen Corp« Platz, Als Allee bereit war, trat der Kürst Hohenlohe Grundsteinlegung Gebäudes ge drauchie. Möge des Kaisers fester Glaube, große Voraussicht und feine was in diesem Hause erörtert und be schlossen wird. Eine große Zeit hat erfüllt, was viele Generationen geträumt und erhofft haben. Das Rathhaus des Neiches ist das Wahrzeichen des vereinig möge!" Hieraus fand die Schluß-Cere mome statt. Der Kaiser legte den letzten Mörtel unter den Steindeckel, schlug dreimal mit dem Hammer auf den Stein, dreimal auf den Stein schlug, und alle anwesenden Fürsten der Bundesstaaten oder deren Vertreter vollzogen hinterher dieselbe Ceremonie. Die Musik spielte die Nationalhymne, der bayerische Mini ster brachte ein dreimaliges Hoch aus den Kaiser aus, in das Alle« einstimmte, und die Feierlichkeit war beendet. Geselllchafl in ein inneres Gemach zuiück Neichstagsgebäude löste sich auf. Unter »ührung des Herrn Wallot, des Haupt. Begleitung seiner Gäste eine Inspektion des prächtigen Baues vor. Die Ab wesenheit des Ex-Kan.lers Caprivi bei darüber, daß sie zur Eröffnung der Reichstagssitzung in den Rittersaal des Schlosses gehen mußten, anstatt daß der und dort seine Thronrede verlesen sollen. Die „Freisinnige Zeitung" sagt: „Das Verfahren Seiner Majestät zeigt, wie bescheiden ein Theil des Parlamentaris mus in Deutschland ist". Klkgt, kli»gt, klingt! Springt, springt, springt! Springerle, Pfeffernüsse, Leb- oder Honigkuchen, Arucht-Kuchen, Schaumkon fekt, Maecaronen, etc.. etc.» «rei'sen'in" b-lanoicn populären M. Zeidler's Bäckerei, 210 Franklin Avenue. Foote L: Shear Co., No. SI3 Lackawanna Ave.. Günster Dr. August König'« Hamburger Brustlhee ar«, der Schleim löste sich und nach Gebrauch von et« NNIN » »aar Packeten «erschwand der Husten gänzlich.- Hamburger Br»»leidrV>:>«?'nA beNemmungen und kein Mittel wollte helfen, i Schließlich gebrauchte ich Dr. Zlugust^König'« / —«Harle» H. Ame, LüB S. Prince-straße,' üur in Original Packeteu. Laneafter, Pa. !!! w v!'i!'.!!! Erkaltungen* »aNz U. Nau'ft König'» Hamburger Brustthee stet» in meiner Preis CeutS. Familie »orräihig und habe immer gefunden, Preis >7 Ceuts. baß dieser Thee ein autgezeichnetc» Mittel ge> vr-iS «»»es alle ertältungen lst. granci» M. Bar- «-rur». „u. 20« N. Ann-Straße. Baltimore. Md. Die TexaS New Mexico Smrl ting Sk Mining Company. Im Interesse der Aktionäre von Honesdaie, Scranton und Wiltesbarre und zur Information de« Publikums im Allgemeinen geben wir nachstebend einige Auszüge aus Briefen, die Herr Alex. F. Boigt von Honnesdale aus dem Camp in Texas erhalten hat. Die Brief-Frag, mente sprechen wohl für sich selbst und bedürfen keines weiteren Commentar«. Zum Theil ist darin wiederholt, was schon in voriger Nummer berichtet wurde. Herr Max Voigt schreibt unterm 6. Oktober: „Es freut mich zu hören, daß die Aus sichten zum Verkauf von Aktien so gut sind. Du thust den Leuten einen groben Gefallen mit dem Verkauf dieser Aktien, da sie sicher große Dividenden tragen werden." „Wir haben eine Metallprobe (assax) des Schachler,es der „KiSmelh" Grube und das Resultat ist: Gold SS9.LN, Silber KS7.9K per Tonne, zusammen K87,1k. Ich lege ein Ceriifikat der Prüfung bei. Es ist absolut korrelt, denn der Beamte hat drei ober vier Proben gemacht und zwei Tage daran gearbeitet, um ein korrektes Resultat zu bekommen. Wir haben sieben Fuß dieses Erzes im Schachte. Wir können dieses Erz graben uns einen Reinprosit von r sagt, dies sei der beste Platz für ein Schmelzwerl im ganzen Territorium." Capt. Smilh schreibt unterm 7. Nov. „Was ich jetzt sagen will, ist, daß das Camp nie erfolgversprechender ausgesehen hat. Eine Gesellschaft wird balv die Mormon Grube in Angriff nehmen und sie können ihr Erz nur durch ein Schmelz werk behandeln lassen. An der Westseite des Umkreises werden bald zwei neue nen 30 Tonnen eines ausgezeichneten Produktes täglich erhalten. Ein halbe« Dutzend andere Gruben dahier sind be reit, zu beginnen und Erz zu produziren, können dies aber jetzt nicht thun, weil sie solcher Schmelzwerke zu liesern, wie wir eines für den Anfang zu errichten geden ken. Wenn die Texas k New Mexico Smelting A Mining Company in 90 ist, und wir das Fundament jetzt gelegt haben für das feinste gelderwerbende Un ternehmen im Südwesten, —Man hat mi> die El Paso 6 Northern Eisenbahn Co. Kosten des Werkes herausschlagen wird." Du weißt nicht, wo Reichert's Juwelierladen ist? 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In den seltensten Fällen werden die Stalleinrichtungen ein längeres Liegen lassen de« Düngers unter den Thieren ermöglichen. Die Vortheile, welche dasselbe bietet, kann man aber voll er langen durch Einrichtung von Dünger- Häusern, welche gleichzeitig als Lausställe für Schweine, resp. Jungvieh dienen. Der aus dem Stalle aus die Dung« stätte gebrachte Dünger muß sofort gleichmäßig vertheilt werden. Gegen viefe Forderung wird aber in der Praxi« noch sehr viel durch die Art des Ausmi stens gefehlt. Gar zu häufig finden wir den Dünger in großen Ballen zusammen gerollt, wie derselbe mit dem Misthaken aus dem Stalle gezogen, auf der Dung stätte liegen. In den Schweinen nun haben wir, bei der bekannten Vorliebe dieser Thiere zum Wühlen, einen Dün» gerverlheiler, wie wir uns ihn nicht besser wünschen können. Gleichzeitig wird der Dung durch dieselben ordentlich festgetreten und so dessen Zersetzung möglichst verlangsamt. Aber nicht nur, daß die Erhaltung des DüngerS in diesen Düngerhäusern eine möglichst günstige ist, find dieselben auch von außerordentlichem Vortheile für die jungen Thiere selbst. Ist es dock» eine betannte Thatsache, nur Pferde und Rindvieh füttere (Heu, Miststätte, (die zu dem Zweck mit ver» welcher 60 bis 80 Stück Jungvieh und über IVO Stück Schweine hält und Zehn Regeln de« Baumschnitte«. 1) Die kräftige Gesundheit eine« BaumeS hängt größtentheilS von der gleichen Verlheilung des Sastes an alle - seine Aeste ab. !i) Die Lebensdauer und die kräslige Gesundheit eines BaumeS und Wurzeln ab. 3) Der Saft strebt beisluß vorhanden, zum Nachtheile der anderen. 4) Der Sast entwickelt auf .inein kurzgeschnlttenen Aste viel kräfti ger wachsende Triebe als auf einem langgeschnittenen. S) Der Saft strebt immer dem Ende der Aeste zuzufließen fo kommt der Sast den benachbarten Aester und Zweigen zu gute. 7) Die Aeste, in welche viel Saft zufließt, er zeugen viel Holz und wenig Früchte, sich nicht in großem Uebelfluß be giebt, erzeugen viele Früchte und wenig Holz. 8) Je mehr der Safl in seiner Cirkulation Hindernisse findet, desto mehr bringt er Fruchlzweige und Fruchtkno spen hervor. 9) Jeder seiner Triebe beraubte oder abgetmffene Ast bringt durch den Ueberfluß von Last, welcher keinen Ausweg in der Entwicklung de« 10) Je mehr man einen Baum nöthigt. Frucht zu »ragen, desto mehr erschöptt man ihn; je mehr man ihn im Holz erhält, desto mehr nehmen seine Kräfte ju- . Krünfutter fürt Geflügel. Wie nützlich, nothwendig die Beigabe von Grünzeug dem Geflügel neben Körnerfutter ist, da« lehren un« die Hüh ner und Pulen, indem sie nach dem Körnerfutter sich beeilen, junge» Gra« zu pflücken, damit zeigend, daß ihnen ist. Nun ist das Grünzeug im Sommer ja sehr leicht zu beschaffen, aber wo lolches hernehmen im W»»«r bei Schnee bei ziemlich start.m Froste sich besten« hält. Diesen Kohl, der ein äuverst Ichlnackhastls Gemüse sür die Küche tie» sert, sollte man außer surfen »W. Bestellt da« „Wochenblatt",