UWi>ieSezLck>>s. Roma» v°» ZZ. Altdel-Ayren». (15. Fortsetzung und Schluß.) „Die Tage unseres Glückes sind viel leicht gezählt; denn über meinem Haupte hängt das Damoklesschwert des Todes in Gestalt eines Herzfehlers, der mich zu jeder Minute plötzlich abberu „Es bedurfte der Frage nicht, Ro mano," entgegnete sie, demüthig seine Hand küssend. „Ob es nun Jahre sind, oder Stunden, sie erschöpfen ganz den Inhalt des vollkommensten Glückes, Die Geschäftsleute schlössen ihre Lo- lichen Träume gewesen und die Ele mentarkraft der Leidenschaft alle Schranken siegreich überwunden haben ben, eine reiche, ihn vergötterndeßräut feine Laufbahn, Eltern und Hei- Dies Bewußtsein der Pflichten Kampfe und es gelang ihr nicht, einen bestimmten Entschluß zu fassen. Vielleicht hatte er Abhaltung und würde mit dem nächsten Wagen ein treffen; sie ging die Allee noch einmal bis zum Ausgang wieder zurück und bahnwagen aus. Jetzt wurde das Rollen desselben in der Abendstille vernehmbar, ihr Herz nächsten Augenblicke hielt er aus dem Platze, und eine scklanke Männerge stalt schwang sich heraus, es war bietig, doch aus seiner Haltung sprach die stolze Zurückhaltung eines in sei nem Empfinden verletzten, selbstbewuß ten Mannes. „Du kommst spät, Magnus." „Es ging leider nicht anders, vergib; «in merkwürdiger Zufall trägt daran schuld." „Ein Zufall?" fragte sie. „Ja, denke Dir, es bietet sich mir unter Umständen schon jetzt eine gute Stellung, freilich führt sie mich nach einer etwas jenseits der Welt gelege- Meiiruna zu hören." Er hatte so kühl und geschäftsmä ßig gesprochen, daß es ihr doch einen last abzustreifen, fuhr er in gezwunge nem, kaltblütigem Tone fort: „Mit der Stellung hat es also fol gende Bewandtniß: BaronSolms, frü l>erer Attache bei der deutschen Ge sandtschaft in Paraguay, hält sich zur Zeit in Rio auf und sucht einen Pri haisekrctär; nun traf ich heute Morgen zufällig einen alten Bekannten aus Götilngen, Theologe, ein verbummel ies Genie und stark herabgekommen, der mir die Sache mittheilte, nachdem er selbst vor den Augen des Barons keine Gnade gefunden. Ich stellte mich ihm vor, gefiel, und werde den Posten erhal ten, zu dessen Annahme es weiter nichts bedarf, als Deine Einwilligung." „Dir diese zu versagen besitze ich wohl nicht das Recht, Magnus." Er hatte noch gereizter gesprochen, ihre scheinbare Kälte kränkte ihn auf's äußerste, und doch suchte er das Ver letztsein vor ihr zu verbergen; die zähe Hartnäckigkeit seiner nordischen Natur ließ ihn geioaltsam den Sturm des Innern verbergen und ruhig vor ihr er scheinen. Er hatte gehofft, ihre weibli che Natur würde, besiegt, ihn bitten, zu bleiben, und um so qualvoller em pfand er die Enttäuschung, jetzt nur noch dem Wunsche nachgebend, ihr den Stachel, den er selbst spürte, ebenfalls in's Herz zu drücken. daß Du mich nie geliebt hast, sonst würdest Du Dich aufgelehnt haben ge gen diese Trennung auf immer; Baron Solms reist in wenigen Tagen nach Paraguay zurück und ich begleite ihn." „Wie dürste ich es denn wagen, Magnus, Dich zu bitten, eine sichere Stellung aufzugeben, nachdem Du schon so viel für mich geopfert! Ich, di: ich Dir nichts zu bieten habe." „Das sind Phrasen. Du dürstest es, wenn Du mich wahrhaft liebtest," ent gegnete Magnus Holmsen herrisch, „da das aber, wie ich bereits aus unserem gestrigen Gespräch erfahren, nicht der Fall ist, so frage ich Dich einfach nur noch, ob Du einverstanden bist mit un serer Trennung." Er war stillgestanden, um besser in ihren Zügen lesen zu können, und Kon stanze fühlte, von kaltem Schauer durchrieselt, daß mit der Beantwortung der Frage ihre und seine Zukunft ent schieden sei. Sie wagte es nicht, zu ihm aufzublicken; in seinem interessan ten Männerantlitz lag der Ausdruck strenger Kälte und des unbeugsamen Hochmuths eines sich dem Weibe überle gen dünkenden Mannes, und sie er kannte zugleich, daß dieses Bewußt sein ihm helfen würde, ihren Verlust zu überwinden. Einen Augenblick maßen sich die bei den hohen nordischen Gestalten re gungslos, als suchten sie gegenseitig die Grenzen der Kraft und Selbstbeherr schung auf den Tiefen der Seele zu le sen, und wieder lehnte sich ihr weibli ches Empfinden auf gegen den Mann, der sie beherrschen wollte. „Ich bin einverstanden, Magnus!" Sie hatte die Worte halb mecha nisch, als sei es ein fremder Geist, der aus ihr redete, gesprochen, und der ei gene Klang tönte fremdartig an ihr war im Momente dem Bann der Er starrung gewichen, die sie unzugänglich für die Tragweite des Geäußerten wer den ließ. Magnus Holmsen zuckte unmerklich zusammen, wich einen Schritt zurück und reichte ihr die Hand. „Lebe wohl denn, Konstanze, wir werden uns in diesem Leben wohl nicht mehr begeg nen." Sie legte ihre eiskalte in die seine, und in der Erstarrung desUeber schmerzes, ihn nun auf imnnr zu verlie ren, war es, als müsse sie die Hand fest diese Weise von einander scheiden; da hatte er sich schon losgerissen, sah sie geisterhaft aus todtenblassem Gesichte an, grüsite stolz, doch ehrerbietig und entfernte sich. Die Glieder gelähmt, stand sie wie angewurzelt und sah ihn im Schatten der Dämmerung verschwinden, sie wollte keinen Namen rufen, doch aus der zusammengeschnürten Kehle drang Und langsam, langsam dasHaupt gebeugt, als hätte es den Kummer der ganzen Erde zu tragen, trat sie den kurzen Heimweg an. Alles, was das Dasein des Weibes an heimlichem Ho ffen, an Glück und verborgener Sehn sucht enthält, war dahin, vorüber und entschwunden der Traum ihrer Ju gend. Armer Magnus! Wie trostlos öde und einsam erschien ihr plötzlich die Welt ohne ihn. „Da nun Magnus hier ist, wirst Du mich auch wohl bald verlassen, und ich habe dann niemand mehr, der sich um „Nein, meine Mutter, mich behältst Du, ich bleibe Dir treu und werde für und sie den Gegenstand nicht weiter be rühren liest, auch hielt sie Konstanze nicht zurück, als diese den Wunsch aus sprach, sich heute früher als gewöhnlich nach ihrem Zimmer zu begeben. „Allein!" Sie tritt, wie es so oft ge schehen, an's Fenster und schaut sin-, nend in die einsame Nacht hinaus; Hern sich leise die freundlichen Gestalten der regsam schaffenden Phantasie, und die leichtbeschwingte Seele zieht der Zuflucht in der eigenen Brust. Allein und frei! köstliches Wort. Und ioenn auch durch äußere Verhält- schaffen, ihrem Genius, der lieblich lä chelnden Muse folgen, die sie leicht und mit sichererHand hinwegzieht über allen Erdenjammer und alle Noth, in die heiteren Sphären des ewigen Lichtes und des reinsten Glückes, ihr» Hei math. Ein Jahr ist seit jenen Ereignissen vergangen. Valesko von Hasselbach hat längst die Palmenvilla verlassen und wollte, sollten sie ihren festen Wohnsitz Valeska ist alt geworden; die Züge der Unzufriedenheit, des Neides und auf's tiefste bewegte und endlich die Gefühle ausgibiger Versöhnung er weckte. El Paraiso, den 20. Nov. 1830. mein Leopold mir gegenüber; es liegt nach meiner Ansicht für die Frau eine unbeschreibliche Wollust darin, gänzlich geliebten Mann aufzugehen. Unsere äußeren Verhältnisse gestalt n sich sehr gut, das Paradies blüht auf, schenkt; es freut mich, daß er Daniela bekommen, die paßt besser zu ihm als ich. AlsoDu kommst, Mama, nicht wahr? Denke Dir, wie gut Leopold ist, er selbst wird diesen Zeilen die Bitte an polds Mutter und Schwester Du es hofft. Dich bald umarmen zu dür fen, Deine Tochter Regine." Dieser Brief erzählte Valeska eine nie da im Urwald sie nöthig habe, und Balesla beschließt, so schnell es angeht, Frucht zu Tage fördern werde. Der erste grundlegende Erfolg! Auf ihrem Antlitz leuchtet, schöner als die Mor- „Ich will schaffen so, wie Gott es mir gegeben. Und ist auch die Lauf dahn des denkenden Weibes in den Rei hen der für das Ideal Kämpfenden ei (Ende.) März 1893 beendete Fiskaljahr Fol» Eisenbahnen beträgt 17,768, ist also gewiß keine große für ein so ausgedehn schnitt etwa 800Meil«n jährlich gebaut ter Staatsgarantie betrieben. Mit Ausschluß des Tilgungsfonds und der Zinsen für die im Bau begriffenen Ei senbahnen beträgt der Verlust der Re gierung für 1893 ungefähr P 3.000,- 000, die Rupie zu 33 Cents gerechnet. Dieser Verlust wird hauptsächlich dem Fallen der Silberpreise zugeschrieben, London in Gold zu bezahlen sind. Ein volles Drittel der Eisenbahn srächten besteht aus Getreide. Weizen wird nach den Exporthäfen, bei einer Durchschnitts-Entfernung von 800 — 100 b Meilen, zu füns Mills per Tonne unsere Eisenbahnen von Chicago nach der atlantischen Küste berechnen. Für Entfernungen von 100 bis 300 Meilen beträgt die Rate U Cents die Tonne in Mengen von 6 Tonnen aufwärts. Die se Frachtraten sind sehr niedrig im Ver gleiche zu anderen Güterraten in Ost indien. Die niedrigsten Frachtsätze sind sonst U Cent per Tonne und Meile, die höchsten 4j bis 7 Cents. Die ost- unsrigen und halten sich an an deren Gütern schadlos. Die Passagier raten sind 2 oder 3 Cents per Meile erster Klasse, also ungefähr den unsri gen gleich, während Reisende dritter Klasse (Eingeborene) nur j bis i Cent die Meile bezahlen. Der bei Weitem größere Theil der billigeren Reisen ist für kurze Distanzen. Für Fahrkarten zwischen einander nahe liegendenPunk ten werden 2 Cents gerechnet. Dage gen entschädigen sich die Eisenbahnen für diese nievrigePassagierrate dadurch, daß sie die Züge überladen. Die Durch schnittsanzahl der Passagiere auf den Zug ist 220, auf einer Linie sogar 274. In Amerika beträgt dieselbe 42. Die Einnahmen für Passagierbeförderung betragen P 1.05 per Eisenbahnmeile, ungefähr so viel, wie in den Ver. Staa ten. Die niedrigen Passagierraten be dingen selbstverständlich minderwerthi ge Ausrüstung, langsame Züge und Ueberladung. Eine Vergleichstabelle zeigt folgende Ziffern: tend größeren Meilenzahl und Bahn ausriistung befördern mehr Fracht auf die Meile,'aber weniger Passagiere. In Ostindien wird die dreifache Anzahl von Angestellten gebraucht (96 Prozent davon sind Eingeborene) wie in Ame rika. Ueber ihre Arbeitslöhne enthält der Bericht keine Angaben. Die Be schaffung der Kohle bildet für viele ost indische Bahnen eine ernste Frage. Ei nige derselben importiren Koklen aus Cardiss, Wales, zu einem Besörde rungspreise von P 4 bis H 7 die Tonne. Die Geldberechnungkn nach amerikani scher Währung beruhen auf den amt lich gegebenen Werth der Rupie in dem Fiskaljahre 1893, der auf 1 S. 4 D.. gleich 33 Cents festgesetzt ist. Nach den heutigen Silberpreisen ist die Rupie aber nur noch A Cents werth. Die Durchschnittseinnahinc auf die Bahn neile ist P 1.40, die Betriebskosten be tragen 64 Cents (47 Prozent), und die Reineinnahme 76 Cents. Das sind Resultate, die einigermaßen denen der amerikanischen Eisenbahnen gleichkom men, trotz der großen Unterschiede in den Einzelheiten des Betriebes. Nur eine Erklärung möglich. Richter (zu dem Angeklagten): „Du bist angeklagt, dem Kläger in einer ein samen Strafte begegnet ihn genommen eine werthvolle goldenellhr. Was hast Du vorzubringen?" Der Angeklagte: „Hat er wirtlich eine gol dene Übr bei sich gehabt?" Richter: „Jawohl." Der Angeklagte: „Dann bekenne ich mich irrsinnig." Erkannt. A: „Gut, d»aß ich Sie treffe. Wie stets eigentlich mit den 3V Mark, die Sie mir noch schul den?" B: „Wissen Sie, ich dachte mir, nächsten Montag ist J'.sr Geburts tag, da bringe ich Ihnen dos Geld und kann dann gleich mit A: „Bringen Sie mir nur das Geld; Gralulinn kann ich mir dann schon selbst." Vi« Toppelmenfch. Man schreibt aus Vendig: „Etera delso" nennt ihn die Wissenschaft, Un geheuer („Mostro") der Profane, jenen Mailand so großes Aufsehen er'gt. Gio vanni Libbra ist eine der seltenenDop pelbildungen, wie sie im Lause von gehen soll, von denen je!ser seine Ansicht über das Entstehen eines solchen We sens niedergelegt hat. Das hier in Re de stehende Doppclgeschöpf ist ein sym pathischer, beinahe hübscher, sehr in daß ihm eine schwere Lebenslast auf gebürdet ist. Er springt,pfeift und singt nach Art normaler Kinder, hat guten Appetit und ist sichtlich froh, auf der Welt zu sein. Wiewohl beständig als „Mostro" von seiner Umgebung bezeich net und jedem der Bielen, die ihn sehen wollen, als „Ungeheuer" vorgestellt, scheint der Kleine das eher als eine Art Ehrentitel, denn als «Kränkung aufzufassen. Vater und Mutter sind kräftige, wohlgebildete Menschen im be sten Lebensalter. Ursprünglich dem Bauernstande angehörig, haben sie sich auf das Abrichten von Thieren gewor fen, mit welchen sie die halbe Welt durchzogen. An dieser abenteuerlichen Laufbahn trägt ein Bruder des Barto lome» Libbra, so heißt der Vater des Doppelwesens, Schuld. Derselbe er freut sich gleichfalls einer ganz unge wöhnlichen Monstruosität. Er hat blos wir aus den Aufsatz des Prof. A. Cuz zi, Leiter der Klinik zu Padua, in der „Gazetta degli Ospedali", vom 11. März v. I.: „Considerazione su di un mostro doppio Eteradelso." (Verlag von Ballard.) Die Tnrchsin den Rachen lind in den Schlund ein, zerstören ihr die Au gen und setzen ihr so heftig Lu, daß sie binnen kurzer Kit in dcm vergeblichen Kampfe gegen die immer lihlreicher herbeieilenden Feinde ermattet und endlich verendet. Es ist nicht Feind schaft, welche veranlag!, gerissenen Fleifchsillcke nach ihrer Be hausung zu tragen, und nicht früher ruben sie, als bis alle Weichtheile des getödteten Thieres geborgen sind. Nur die Haut und das Skelett bleiben lie gen und letzteres bleibt rn der Haut wir in einer Hülle stecken. Man erkennt an dein Vorhandensein des Skeletts, daß '"it wenig geeignet erscheinen lassen, vor Allem die, daß es schon bei M Grad Celsius gefriert, also für Zwecke, bei wol nennen und den sie aus den Stein kohlenthoer herstellen. Das Toluol saugt kein Wasser an, verdunstet auch sehr schwer, zesriert erst bei bedeutend grö ßerer Kälte als Quecksilber und dehnt sich bei der Erwärmung gleichmäßig aus, paßt also sehr gut zur Thermome terflüsiigleit. Außerdem ist das Toluol sehr billig und viel leichter als Queck silber, man kann also das Thermometer» gesäß viel größer machen als jetzt, wo durch die Genauigkeit der Angaben ver iiesblaue Farbe, die vom Glase vielmehr absticht, als die des Quecksilbers, so daß bei Toluolthermometern leichter der Thermoineterstand abzulesen ist» Humoristisches. Ordnung muß stin. Bettler (sein Geld zählend): „Acht Mark 40 Mann, da habenSie 10 Pfg. (will ihm das Geld geben). Bettler (barsch): Es traf sich in anderer Weife. —- dachte an ihre Verlobung.)! Ray: Ja, er hat ihm auf seine Hühneraugen ge treten. Ist es das, was Du meinst? Da liegt der Hase im Pfeffer. „Ihr Laden befinmt sich in einer vor eincn Haifisch abgebissen worden?" „Ich sollt es deuten. meinJUnaelchen," antworten der Kapitän, „daÄ ist mir Das Recht aus Glückwünschen — Junger Mann: Erlaube insr ganz er geben st zum neuen Jahre zu gramli ren, Herr Aarorc! - Baron: Aber ich r,M gepfändet hat! — Weiß sich zu helfen. Der fünfjährig- Fritz war die Treppe her unter gefallen und hatte sich derart an der Lippe verletzt, daß der Arzt kom men und die Lippe zusammen nähen muhte. Die Mutter war untröstlich and sagte: „Doktor, ich befürchte, da rird eine häßliche Narbe fllr's ganze Leben zurückbleiben." „Das thut Mts, Mama," sagte der kleine Held, .ich werde mir einen Schnurrbart dar-> iber wachsen lassen." Kür die Küche. Gewürze und solche Dinge Citronensaft, Essenzen, welche den Speisen Wohlgeschmack geben, werden, damit diese niicht durch's Kochen an Aroma verlieren, nicht zu früh, manch« sogar erst kurz vor dem Anrichten an die Speisen gethan. Das Salzen der Speisen und wie viel Sah anzuwen den sei, lehrt die Erfahrung. Niemals zebe man aber Salz gleich beim An ätzen an das Fleisch, sondern stets erst, wenn es «ine Zeit lang gekocht oixr gebraten hat, «s wird dann weichn und zarter werden. Während des Kochens oder Bratens gieße man stets mit hei ßem od«r kochendem Wasser zu, niemals mit kaltem. Harte Speisen werden am besten mit kaltem Wasser angesetzt, wie Hülsenfrüchte, Kartoffeln in den Schale, trockene Fische, geräuchertes Fleisch n. s. w., grüne und jung« Ge müse, zarte Fische, Fleisch von jungen Thieren stets heiß. Gepökeltes Fleisch oder die Kasserolle so schnell als mög! lich in ein Gesäß mit kaltem Wassel und ersetze letzteres sofort wieder mit Hitze blaßgelb bäckt. Dutzend Zwiebeln, eine halbe Gallone saure Aepsel. Man schneidet die Zwie beln ganz ftin und läßt sie zehn Minu bestreut Alles mit Salz. Man läßt es bedeckt. Schlüssel, schlägt» Eigelb hinein mehr Oel «zngerllhrt werden und fr» fort, bis das Oel aizsgegaAgen ist; nun würze man die Sauce mit ftinem Salz, weissem Pfeffer u«d dem Safte einer Citrsne und stelle sie bis zum indem man nach und nach immer ei nen Kaffeelöffel voll von der geronne nen Sauce dazngiebt und solches s» lange wiederholt, bis di« geronnene , Sauce aufgegangen und wieder geKun den ist. Blumenkohlin Essiz wird fol gendermaßen in Gläsern eingelegt? Festes weißer Blumenkohl wird in zierliche Stückchen geschnitten, abge schält, in siedendem Salzwasser nicht zu weich gekocht, und wenn er gut ab gelaufen, mit Meerrettig, Esdragon, Lorbeerlaub und Pfefferkörnern in ei» Einmachglas gelegt, mit Essig begofseiH 3