Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, November 09, 1894, Page 6, Image 6

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    6 Me Syml'olill der larl-en.
Unser gesammtes Geistes- und Ge
fühlsleben gründet sich auf die uns
durch unsere Sinne zugänglichen äu
ßeren Eindrücke, und zwar spielt das
Auge die wesentlichste Vermittlerrolle
zwischen Außenwelt und Gehirn. Wäh
rend unsere sonstigen Sinne stunden
lang vollständiger Unthätigkeit unter
worfen sind, führt das Nuge in wa
chem Zustande durch ungefähr sechs
hundert Billionen Lichtwellen, die in
wir einen gewissen Farben- und For
mensinn entwickelt. Der Anblick die
ser verschiedenen Farben rief im Men
dt dann dieser Eindruck verallgemei
nert, und so gestaltete sich nicht selten
der Ausdruck einer persönlichen Em-
Aus diese Weise ist wohl die Be-
Helligkeit des Tageslichtes, das Blau
das Fahle der Erde, das Gelb und
wendet wurde. " ' .
Nach Brugsch stimmt die bis in das
18. Jahrhundert ror Christus festge
stellte Farbensymbolik der Egypter mit
de: unserigen völlig Überein: Weiß
der Reinheit gilt. Das weiße' Kleid
des Kindes und der Braut sollen bei
uns ja dasselbe versinnbildlichen.
Griin, die beliebteste Farbe der alten
<Tgypt«r, gal! damals, wie noch heute,
als Symbol der Hoffnung. Blau
diente schon bei den Alten zur Symbo
lelblau« Gewänder galten bei den
<Zgypter.n als ein probates Mittel,
treue Gesinnung zu offenbaren und
sich den Schuh des Himmels zu sichern.
Die Kundgebung der Trauer bestand
bei allen Völkern des Alterthums im
Anlegen eines dunklen, meist schwar
ze?» Gewandes. Unter den römischen
Kaisern kam dann zwar die Sitte auf,
daß die Frauen zur Trauer weiße
Kleider anlegten, auch geschah dies zu
weilen im Mittelalter, dennoch waren
das nur vorübergehende Moden, die
bald wieder dem Schwarz als dem ge
eigneten Trauersymbol Platz mach
ten. Nach Klemm tragen die Frauen
an der Sierra-Leona-Küste als Zei
chen der Trauer schwarze Mützen und
Halsbänder, die aus schwarzen Sa
menkörnern gemacht sind, während die
Frauen des amerikanischen Jnsianer
stammes Coroados sich zur Trauer
schwarz bemalen. Die Frauen der
nordafrikanischen Beduinen weichen
Hiervon insofern ab, als sie sich zur
Trauer acht Tage hindurch die Hände
und Füße mit Indigo blau bemalen;
während dieser Zeit genießen sie aber
kein? Milch, da ihnen die weiße Farbe
zur Trauer doch nicht passend erscheint.
Wenn also auch nicht bei allen Völ
kern die Farben die gleich- Bedeukung
haben, so suchen sie doch sämmtlich
jederzeit durch ein« bestimmte Farbe
ihrem Gefühl Ausdruck zu geben. Die
Südost Australier bemalen nach Ratzel
ihren Körper am liebsten weiß,schwarz
wenigstens ein Fleckchen rothen Stof
fes aus sciner Mütze als Zeichen seiner
und St^mmesangePng
Der Preuße singt: „Die Fahne
und gibt die Bedeutung dieser Farben
an. Die Vereinigung Englands,
Schottlands und Irlands wird durch
Noth-Blau-Weiß, bestehende britische
Milte der beiden Pariser Gtadtsarben.
Deutlich ist auch die Entstehung der
Farben von Helgoland: roth die Fel
s-r Bedürfniß nach all diesen "äußer
lichen Merkmalen, die die Menschheit
in ihrer Kindheit und in der Uncultur
zum Ausdruck ihres Empfindens
brauchte.
Der Pascha von Botschibimbutschibau
bau.
Der hatte eine schöne Sklavin, schau,
schau!
Der Pascha aber war schon alt, ach
herrjeh,
Und sie war erst sechzehn Lenz«, o weh!
Die reizende Kleine hieß Fatme, ei, ei,
Sie fand viel zu kalt dm Alten, o
waih!
Said Bimbam ben Babi war auch noch
da,
Und der war erst zwanzig Jahre! Na,
na?
Der war doch viel wärmer, die Kleine
war froh,
O Said, was machst Du? Der Pa-
Pfui!
hui!
Graus.
In dm Sack mit den Beiden und fest
schnürt ihn zu.
Dann werfet den Sack in das Meer!
D Sck b
nug,
Daraus entwischten die Beiden, guck,
tt t d M
und Frau,
Und Kind etcetera pp! Schau, schau!
Doch bald ändert die schöne Fatme sich,
Oder sie! Ja lieber sie! Parole
d'honneur!"
Der Pascha von Botschibimbutschibau
bau
Lag heiter auf seinem Divan! Schau,
schau!
Die Gattin des Satyrilers John
Dryden, Elisabeth Howard, beklagte
sich häufig darüber, daß ihr Gemahl
sich um seine Bücher mehr bekümmere,
als um ihre Person. „Kannst Du mir
beschäftig
— „Was, Müller, Du kömmst doch
noch zum Skat? Wie in aller Welt
Schützenplatz sahen?" Müller: „Ja,
wißt Ihr, das machte sich ganz leicht;
wir kamen gerade an einer Schießbude
das ein Thier?" Vater: „Das
Höcker." Vater: „Na ja, das ist
eben ein buckliges Dromedar."
—Auch e i n Mono l o g. „Daß
der Oberst befahl ihm anzuhalten..."
Tochter: „Hatte der Oberst denn
eine Tochter?"
Mißverstanden. Frau:
„Du, Mann, das Kind schreit, geh,
thu' es doch «in bischen wiegen."
„Nun, das Kind schreit noch immer?"
Mann: „Aber ich hab es gewogen,
5s wiegt 13 Pfund!"
Im Reiche der Mode.
di?' Mode ein« überraschende Farben
pracht. Sie macht höchst gewagte,
aber auch höchst feinsinnige Farben«
combinationen, und beschrankt sie sich
bei einer Toilette wirklich nur auf eine
Farbe, so nuanciri sie sie mindestens.
Als sehr wirkungsvoll darf man die
in der ersten Illustration veranschau
lichte Toil-tte bezeichnen, die aus erbs
gelbem Tuch und goldbraunem Sei
denplüsch besteht. Der glatte Rock ist
hinten mit drei Rollsalten gearbeitet,
die eine Einlage von Roßhaarstoff ha
ben. Der angesetzte, vorn auseinan
dertretend«. daselbst 16 Zoll lange
Schooß der Jackentaille ist hinten ge
schlitzt und mäßig gekräust, wogegen
er nach dem Rande bin sehr tollig stllt,
da dieser durch den runden Schnitt des
Toilette aus Tuch.
2 1-2 Aards ausweist. Der seidenen
Latztheil aus weißer Seide aufgesetzt,
Goldperlen bestickt sind. Den sehr
breiten Aufschlägen der vorn llberein-
Keulcnärmel und vier große, elegante
Perlmutterknöpse mit sacettirtem
Stahlrand vollenden die fesche Toi
lette. .
Besuchs- und Straßen
anzug.
Schigen Einsatz aus Sammet, der für
Besuche u. s. w. durch einen hellen oder
andersfarbigen Einsatz aus Tuch,
Sammet oder SeideiiWze ersetzt wer
steppt. Auch der Paletot ist von be
merkenswerther Einfachheit, sowohl
im Schnitt als im Ausputz. Der letz
tere besteht nur in breiten Aufschlagen
aus Sammet und in einen halben Zoll
breiten, aufgesteppten Tuchstreifen,
welche die Ränder des Paletots und die
Taschenpatten begrenzen. Der Schnitt
des Paletots hat die gerade, sackartige
beiden Seitennähte nur eine schwache
Ausbiegung an der Taille zeigen.
Straßencostüm.
Höchst feinsinnig in der Farbenstel
lung ist das Straßencostüm (Figur
3), das aus olivesarbenein und matt
blauem Tuch besteht. Dem auf hell
blauer Seide gearbeiteten, hinten mit
Roßhaareinlage versehenen Rock ist. am
unteren Rande ein blauer Tuchstreifen
aufgesteppt, der sich aus dem vorderen
Theil desselben in Bogen erhebt und
mit drei Viertel Zoll breiten, olivesar
benen Tuchstreifen besetzt ist. Die
Taille wird im Rock getragen und mit
einem Gürtel umschlossen, den vorn
zwei Rosetten zieren. Im Mücken ist
die Taille ganz ohne Naht gearbeitet
und in der Mitte mit einer eingestepp
ten, zwei Zoll breiten, geradenQuetsch
falte ausgestattet. Auch die Vorder
theile haben an jeder Seite eine 'flache,
schräg gelegte Falte, über welche sich
die breiten, unten spitz verlaufenden
Ausschläge aus blauem Tuch legen, die
mit sich kreuzenden, olivefarbenm
Streifen besteppt sind. Den Aufschlä
gen schließt sich ein Umlegekragen an.
der sich nach den Seilen stark verbrei
tert und in tiefen Spitzen bis auf "die
Aermel fällt. Die Aufschläge begren
zen eine hellblaue Tuchweste mit einem
Plastron aus hellblauer Seidengaze
und gleichen, vollen Rosetten an dem
Stehkragen. Recht apart wirkt der
Aermel, der oben sehr weit ist, den un
teren Theil des Armes ziemlich an
schließend umspannt und sich nach der
Hand hin durch eine kelchsörmige Man
schette erweitert, die außen mit blauem
Tuch, innen mit blauer Seide beklei
det und mit grünen Tuchstreifen be
Der Malzerkönig.
Der ruhmreiche Beherrscher aller ge
schwungenen und noch zu schwingenden
Tanzbeine, Johann Strauß, hat unter
riesige Theilnahm« aus Nah und Fern
in der lustigen Kaiserstadt an der Do
nau sein Svjähriges Jubelfist als Diri
gent gefeiert. Am 16. Octooer 1844
hat der Jubila: zum ersten Mal« am
gestanden und die 6<^.
Das erste öffentliche Auftreten Jo-
Gunstwerber", die Polka „Herzenslust",
die „Debüt-Quadrille" und der Walzer
„Sinngedichte". Erst dieser letzte
chen und schickte ihn dann auf die Han
delsschule. Allein der klein« Johann
wv bereits wirklicher geheimer Musi
srische zu Salmannsdorf seinen ersten
Walzer („Der erste Gedanke") compo
nirt. Des Vaters Schulzwang lastete
schwer aus ihm und seinem Bruder
väterlichen Tyrannen, die sie nachge
rade unübertrefflich vortrugen. Dii
Der Jubilar Strauß,
beiden Knaben wurden deshalb viel in
Gesellschaften geladen und entzückten
alles durch ihr« „Specialität". End
lich erfuhr es Vater Strauß und sie
mußten ihm vorspielen. Die Thränen
traten ihm in die Augen, als er hörte,
wie völlig in seinem Geist, mit seinem
seurigm Rhythmus und seiner wiene
rischen Anmuth di« Jungen ihm zu
spielen wußten. Allein betehrt war er
noch immer nicht. Heimlich mußte Jo
hann seine Musikstudien fortsetzen; er
gab Klavierstunden, um Violinstunden
nehmen zu können. Generalbaß und
Contrapunkt lernte er und Kirchencom
positionen waren die «rsten Früchte da
von. Di« Nothwendigkeit, sein Brot
zu erwerben, führt! ihn zum Walzsr
zurück. Die Verleger zahlten damals
40 Gulden für ein Tanzstück. Für die
„Blau« Donau" erhielt er später ein
Honorar von 600 Gulden; ahnte doch
Niemand, w-lche Beliebtheit dieses
Meisterstück erreichen würde. Der Ver
leger selbst erröthete später über sein
gutes Geschäft und leistete «in Nach-
Nun denn, als Vater Strauß sah,
daß sein Sohn an der Spitze eines
selbstgedrillten Orchesters so glänzend
gesiegt hatte, ergab er sich und bot ihm
«ine Stellung in seiner Kapelle an.
Strauß Sohn blieb jedoch li«b«r selbst
ständig, obgleich er vorerst in Wien
nichts mach«» konnte, da alle vorneh
meren Säle und Gärten sich verpflichtet
fUhltm, dem altberiihmten Strauß
Vater treu zu bleiben. Da begann der
tersburg täglich ein großes Concert.
Im Jahr« 1848 war «r Kapellmeister
der Wiener Nationalgarde, während /
sein Vater das gleiche Thrtäusamt bei
dem «rsten Bürgerregimtiit bekleidete.
beide nicht. Erst nach des Vaters Tode
(1849) übernahm der Sohn dessen Or
chester, an dessen Spitze er 1863 k. k.
Gegen 600 Tanzstücke hat Johann
allen Ballsälen der Welt. „An der
schönen blauen Doniku" war schon
Opus 317, im Jahr« 1867! Wichtig
schen Musik ist die „Blaue Donau",
ner Blut", „Wein, Weib und Gesang",
Johann Strauß, Vaker.
Steiner, Director des Theaters an der
Wien, gedrängt, der ihm auch das
Libretto von „Indigo" (1871) schrieb.
Den größten Operettenerfolg hatte
Strauß mit der „Fledermaus" (1874,
in Paris als „La Tsigan«" 1876), «!-
ner wahren Weltoperette, deren Werth
aber seltsamerweise anfangs nicht «r
-(lB72)°""„Der^lust!g^Kr^
(1885). Auch „Das Spitzentuch der
Königin" (1888) und „Fürstin Ninet
ta" (1893) erwiesen sich sehr lohnend.
Wie einst („Die Rhein
oper („Ritter Pasman" 1891). Sein
dieselbe heißt „Jabuka oder das Apfel-
Der Meister fühlt sich trotz seiner
1. Bauer: „Was ist dcnn Dir,
Seppel? Warum bist denn gar so
müd?"
2. Bauer: „Ja,' i muß so schwer
tragen, i hab' in der Stadl Geld wech
2. Bauer: „497 Mark in Silber und
3 Mark in Bier!"
nicht so weit, wo wir diese Ungerech
tigkeit aus der Welt schaffen. Dame
der alten Sitte: Ihr Töchterchen heißt
Nein, sie soll sich bei Zeiten an das
tauft!
Sie: „Paul, das thut weh! Ich weiß
«s ja, ich seh' es ja, daß Du mich nicht
mehr liebst!" Er: „Aber liebe Frau,
soll ich Dir denn noch öfter meine Liebe
schwören?" Sie (schluchzend):
„Nein, nein ich glaub' es nicht! Eine
fsrau mit einem so alten Hut kannst
Du ja gar nicht lieben!"
—G « müthlich. Richter: „Der
Gerichtshof hat Sie zu zehn Jahren
Zuchthaus verurtheilt, Angeklagter!"—
Angesagter: „Na meinetwegen; das
soll uns nicht abhalten, vertrauensvoll
in die Zukunft zu blicken!"
Der schlaue Bruder Studio.
Di« Berechtigung des Ausdruckes
„Pech" war ihm nie mehr zum Be
wußtsein gekommen als heut«, wo «r
im Spritzenhause zu E., einem Vor
orte von L., wegen grober Ruhestörung
internirt saß. Mußt« «r, der studiosus
medicinae Karl Friedrich Schulze,denn
gerade heute auf dem Tanzboden den
großnäsigen Malerssohn trefsen, mit
dem er regelmäßig Streit bekam? Erst
gehauen, dann arretirt, der ihm be
kannte Herr Bürgermeister, dessen In
tervention ihn vom „Sitzen" retten
sollte, verreist, und er durch den
pflichteifrigen Nachtrath in das Spri
tzenhaus gesperrt; das waren nun die
Folgen! Und dabei erst neun Uhr, und
vor früh sieben Uhr kaum Aussicht auf
Befreiung. Sollt« er die wacklige
Thüre «intretm? Die Flucht hätte
ihm der gemüthliche Bürgermeister
wohl verziehen, die Sachbeschädigung
nicht. Doch sieh' da! Durch das Dach
blinkt «in Stern, demnach muß ein
Loch vorhanden sein! Gewandt
schwingt sich Schulze auf die Spritze,
Die tiefe Stille, die um ein Uhr
nach Mitternach über den einsamen
Straßen der Universitätsstadt L. liegt,
zechter Studio wehrt sich wie ein Ver
zweifelter gegen zwei Nachtwächter, die
ihn bei dem Laternenauslöschen er
wischt haben und zur Wache führen
wollen. Mit Kraft stößt er den Einen
vor die Brust, daß er sich unsanft zu
Boden setzt, und verschwindet mit Rie
senschritten dem Andern im Dunkel
der Nacht. Ihm nach aber schallt
der Drohruf des «inen Wächters:
„Ich kenn Sie schon, Herr Schulze,
das wird Ihnen schlecht bekom-
Aeller« dem Ändern Instruktionen.
„Also Leibfuchs, wohl verstanden!
Wenn stt mich diesmal fassen, ist mir
Vorsichtig klettert der Sprecher mit
Hilfe seines Begleiters auf das niedrige
Dach und verschwindet durch ein Loch
desselben. Der andne Nachtwandler
mtsernt sich lautlos.
Universitätsstadt L. steht der studiosus
„Nichts weiter, als daß ich unfchul
„Wie wollen Sie das beweisen?"
„Sehr einfach. D«r Thäter dieser >
verabfcheuungswürdigen Thaten kann
kh nicht gewesen sein, weil ich in selbi
ger Nacht im Spritzenhaust zu E.
Großes Erstaunen, namentlich von
Seiten der Nachtwächter.
„Hier", fährt Schulze mik elegankir
Handbewegung nach der ersten Zu
schauerbank fort, „H«rr Amtsdiener
Müll«r wird mir gern bezeugen, daß
er mich in fraglicher Nacht um neun
Uhr in das Spritzenhaus gesperrt und
Morgens sechs Uhr im Beisein des
Herrn Amtmanns von E." aber
mals elegante Handbewegung nach ei
nem dicken, jovial lächelnden Herrn auf
der ersten Bank, „wieder daraus ent
lassen hat."
Triumphirmd blickt Schulze umh«r,
erblassend s«hm sich die beiden Nacht
chung.
Geist," flüstert der Eine.
Andere.
Geladen.
Gattin: „So, also jetzt, um zwei
Uhr morgens, kommst Du nach Hause?
Eduard, ich bin bis obenhin gela
den!"
Gatte: „I ich auch, süßer Engel,
ich auch!"
Parallele.
„Wie entsetzlich! Doktors Guste hätte
wirklich einen Clown geheirathet?"
„Na, was ist Arges dabei! Wie
In der Stadt des Pschorr.
Weißt, Minnerl das Luciferl
da sauft heut's Bier mit mehr Durst
als wia i! Sacra, was is dös?
Hab's a schon g'spürt, Alter,hast
heute erst neun Maß und a halbe
wirst mi doch nit krank werd'n?
Kasernrnhofblüthe.
'
Näh« d«r Kantine kommen und den
Wurst- und li»autgeruch in di« Nase
bekommen, sind sie nicht mehr zu hal
ten!"
- Guter Rath.
Bist du verliebt in ein schönes Gesicht,
Bedenke, eh' du dich erklärst,
Ob du sie liebtest auch weniger nicht.
Wenn blind du wärst.
Gewitzigt. Dame (laut):
„Wie ungalant von einem Herrn, einer
Dame den Platz nicht anzubieten."
Herr: „Verzeihen Sie, ich habe schon
einmal Eine sitzen lassen, und die hat
mich auf Schadenersatz verklagt."
Jn's Stammbuch. „In
den Staub können sie Dich ziehen; er
niedrigen kann Dich Niemand, als
felber!"