4 Seranton Wochenblatt. irschein« jede» Freitag Morgen Ossice: Sil Lackawanna Avenue. s»dscripiioii P 2 0V jährlich Nach veaischiand, portofrei 2b» „ Demokratilche Noniinationcn. Staat. William M. Singerl ». Auditor General! David g. Magee. W a lVr" W,"« r""r nland. ' Songnß ai Large: Td-maS C ° llinSundHenrv Me» er. County. Edward Merrifield. giir Richler Distrikt Anwalt! lohn P, Äellv. Scheriff - Zorne« Z. Baile». JohnZ. ftahep/ (iwichisschreiber! John Durlin. Register of Will» I Senaloriat. Sil. Distrik«, M. E. McDonald. Legislativ. 1. Distrikt, Benfon M, Davis. 2. »istrikt, 51 od n P Qu i n.ii an, 3 Distrikt, (Sr N. Van gleet. 4. Distrikt, M. T. Burk e. Wvchen-Rnndschau. Aller Augen sind immer noch aus den Staat New Aork gerichtet, wo die Nomi nativ» Hills sür das Gouverneursamt mit dem sich daran knüpfenden unaus bleiblichen Siegcsgefühl der Tammany partei den bereits bestehenden Riß in der demokratischen Partei eher noch verliest und erweitert hat. Die Resormpartei, welche seit der Niederlage des Tammany- Hill Tickets, besonders seit der Verur theilung des schuftigen „Bosses" John Z). McKane von Gravesend, der glän zenden Wahl seines unversöhnlichen Widersachers Gaynor zum Richter in Brooklyn, der Niederlage der Candidaten des anrüchigen „Bosses" McLaughlin in der Kirchenstadt, den erschreckenden Resul taten der Untersuchung des Lexow-Co mites, gewaltig an Stärke gewonnen hat, trägt sich jetzt mit dem Gedanken, einen Hauptschlag gegen die Tyrannei Tammany« zu führen, mit einem eigenen Resormticket auszutreten und dem gefähr lichen Gegner kühn in's Auge zu schauen. Dieser Gedanke erschien vor wenigen merei. Man will nicht nur Herrn Fair child, den früheren Sekretär des Präsiden, ten als Gegenkandidaten Hi^lls bloßgestellt hat, als Candidaten für das Amt des Mayors ausstellen. Sowohl die deutschamerikanische Resormpartei, Der Sieg der Demokraten in Georgia mit der herkömmlichen 30,»M-Mehrheit bestätigt den unaufhaltsamen Zusammen- in Geld liquidirt und gerichtlich einge klagt werden lann. Der Theil de» Jen kins'fchen Richterspruchs, welcher gegen diesen Grundsatz verstößt, wird vom Be rusungsrichter vernichtet. Bekanntlich war seiner Zeit die Herr» schende Aufregung gegen Jenlins, der wenig würdiges Entgegenkommen aus das Ansinnen der Bahngesellschaft ver> letzt hatte, so stark, daß der Congreß ein der Amtspflicht. Ausland. Reichskanzler Caprivi ist von seinem >n der Weise versucht werden, daß man Ausfuhrzölle auf Zucker-Surrogate wie Saccharin legen will. Kaiser Wilhelm hat den Polen die Freundschaft gekündigt und die unter ihm eingeführte Versöhnungs-Politik ist, wie andere zum „neuen Kurs" gehörige Ideen, in die politische Rümpel-Kammer gewandert. Der „Hofpole" v. Kos cielski, für dessen Frau der Kaiser eine platonische Schwäche gehabt haben soll, der im Reichstage stets so tapfer für Caprivi und die Wünsche des Kaiser ein trat, hat umgesattelt, singt wieder „Noch Da hat denn der Kaiser in Thorn wieder eine Tischrede gehalten und den Herren Polen gehörig auf die Finger geklopft, indem er erklärte, nur gute Deutschen hätten Anspruch aus sein Huld. Und ganz Deutschland ist damit einverstan den. Auch Bismarck hat einer Deputa tion von 1500 Westpreußen gegenüber, welche ihn in Varzin besuchte, seine Freude über das Verhalten des Kaisers ausgesprochen. In Frankfurt am Main ist Dr. Hein rich Hoffmann - Donner, der Versasser des „Struwelpeter", am 21. Sept. ge storben. Er hatte ein Alter von LZ lah. kündigt. Der Papst hat erklärt, daß eine Ver söhnung mit dem italienischen König- Schlechte Zeiten. Auch dem beschränktesten Menschen wird es einleuchten, daß ein eben passirtes einigen Tagen oder Monaten eine Wirk ung aus die Geschäftslage und die Indu strien des Landes ausüben kann, daß da. zu Jahre erforderlich sind. Manche der Bestimmungen des neuen Tarisgesetzes Es waren drei Jahre nöthig, um die McKinley Bill und deren Wirkungen praktisch zu erproben, und was war das Resultat dieser gründlichen Probe? In folge der enorm hohen Zölle auf viele tikel im Goldwerthe von 5 t Cents dasür kaufen. Durch diese Maßregel allein sollte sich die demokratische Partei den Dank des Arbeiters gesichert haben. nächste Ausgabe. Im Repräsentanten tische Mehrheit Halle, passirte die Maßre gel ohne erheblichen Widerstand und ging im Senat kümmerten sich nichts um die Stimme des Landes, statt als Diener des Volkes, betrachteten sie sich als die Herren der Situation und zogen eine Ent- Arbeit entbrannte mit größter Bitterkeit. In seiner ganzen Majestät erhob sich bann das Volk im Herbste ISS 2, fegte Bvodle! Boodle! das ihm gesicherte Wahlrecht als freier Bürger ausübte? Er duckte sich und stimmte nach dem Willen der Boße. unterlassen die Maschine befiehlt und der Wähler hat zu gehorchen ! Dr. Nugust Bicentg's Tropfen^«- da« große deutsch« Blutrelnigungimittel gegen Blutkankheiten. Unverdanlichleit, Magenleide«, Leberleiden, Dyspepsie, Uebelkeit, Kopfweh, Schwindel, viliSs« «»fall». verdauunftSteschwerdni, »«gen- und Nierrnbeschwerdrn. Leiden des weiblichen Geschlechts. Unstreitig da» teste Mlttel. Peel«, V 0 tent« ode» fünf glaschen G2.W; ln allen Apotheken,u haden. Tür OS.oo werden zwölf Flaschen kostenfrei versandt. MI en«itL» », »«li.» co.. in»»»««. »L » R. Blöser S « (Hrofter Haushaltsgut-Laden, No. 12 K Penn Avenue. Zaug « Co., Dampf Bottling Werke. 121 Penn Avenue. saparilla, Belfast Minger Ale, Trab Apple Eider. liefert. IM-lelephon No. 592. 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Peter Stipp. Miiüttrnmsktt und CoiitlMs, Offirr: NO Sprnre Straße, Televhone Ro. 2« neigt zu sein, dem Zureden der Freihänd ler Gehör zu schenken, welche den Bauern sagen: „Weshalb willst Du durch Schutzzoll verthcuerte Waaren kaufen, da doch der Preis Deiner Erzeugnisse aus dem Weltmärkte bestimmt wird Du erhältst sür Deinen Weizen aus De>> ner Bauerei kaum 45 Cents per Büschel, aber Du mußt Dir unter dem Schutzzoll- System nicht nur die meisten Waaren, welche Du kaufst, künstlich verteuern las sen, sondern der Schutzzoll lockt Dir auch noch Deine Arbeiter »ach der Fabrikstadt, so daß Du kaum und nur mit großen Kosten Hülse bekommen kannst." Republikanische Zeitungen und Redner behaupten allerdings, die niedrigen Wei zenpreise seien lediglich die Folge „demo kratischer Mißwirthschaft"; aber wie Herr Cleveland es fertig gebracht haben sollte, bleibt dem gewöhnliche» Menschen verstände unklar, und bis heute haben besagte Zeitungen und Redner auch den Beweis für ihre Enthüllungen noch nichi geliefert. Indeß hat man es ja schon erlebt, daß noch viel wunderbarere Be hauptungen zahlreiche Gläubige gefunden haben und man darf deshalb immerhin darauf gespannt sein, zu sehen, welche Stellung die amerikanischen Bauern bei der nächsten Wahl zur Tariffrage neh- Die vorweltliche Kuh. Das Skelett des größten gehörnten Thieres, das jemals aus der Welt existlr« schen Ueberresten in einer Tiefe von nur zwölf Fuß. Die Messungen an dem Skelette ergaben folgende Zahlen: Dicke der Schädelwand 3 Zoll, Entfer nung zwischen Augenhöhlen 3 Fuß, zwischen den äußeren Eckzöhnen 24 Fuß. Das Maul gleicht dem der Kuh. Jeder Zahn wiegt zwischen 4j und 10 Psund. Das eigenthümlichste Merkmal dieses Stieres ähnlich sehen; doch sprangen sie nicht aus den Seiten des Kopses, sondern erhoben sich in der Mitte des Scheitels, wie etwa bei einer Ziege; die Enden standen 4 Fuß auseinander, und jedes Horn maß 9 Fuß und 4 Zoll in der Länge und 26 Zoll im größten Umfange. Beide zusammen wiegen 640 Pfund. Das Hüftbein ist 7 Fuß lang, der Oberschenkel 4 Fuß, 9 Zoll und 26 Zoll im Umfange. Das Kniegelenk am Vorderbeine mißt 47 Zoll im Umfange. Die Füße sind mit Husen bewaffnet, wie bci'm Rind. Die mulh maßliche Höhe des lebendigen Thieres kann nicht unter 16 Fuß, die Länge nicht unter 24 Fuß gewesen sein. Das Gewicht das ganzen Sekeletts belies sich aus etwa 3 Tonnen. Dem Bauer sind gute Offerten sür seinen Fund gemacht worden, doch hat er eine solche von S2OOO ausgeschlagen. Einen wissen schaftlichen Namen hat das vorweltliche Thier noch nicht bekommen. IM. Bestellt da« „Wochenblatt". W. P. Shoop, VigNing und MdcicrCiMrcn, Tab«k, Pfeifen u. Raucherintitcla, HanS und Hof. Fehler beim Baumbesprengen. Die Menschen wenden oft dasselbe Mittel auf all Krankheiten an, und zwar oft mit schlimmen Folgen. Der Aufseher eine« californischen Baumgarten«, ein fähiger und arbeitsthätiger Mann, aber kein „Buchfarmer", fand seine Bäume mit rothen Spinnen belästigt. Da er wußte, daß ein Besprengen mit Sah, Schwefel und Kalk sür gewisse Uebel gut ist, schloß er, daß es für alle gut sein Bäume gründlich mit der Kalklösung. Der Erfolg läßt sich zur Zeit diese« Schreibens noch nicht genau angeben; Ein Anstrich, welcher mit einem ge wöhnlichen Zimmerbesen in kürzester Zeit ausgetragen werden kann, keinerlei be ll. dergl. bedingt und dennoch angenehm glänzt, läßt sich dadurch herstellen, daß man folgende Materialien in einem Blechlopfe mengt, sechs Stunden später bis zum Siedepunkt erwärmt und die Mischung warm aber nicht heiß, auf die Zimmerböden aufträgt: 2 Psund guten Tischlerleim, l Unze gepulvertes doppel -2j Pfund Waffer. Diese Mischung wird der Leim entsprechend anquellen kann, wo durch er, ohne im Topfe anzubrennen, sich leicht löst und dabei von seiner Binde krast nichts einbüßt. Dieser gefärbte Chromleimanstrich wird nach dem Trock nen unter dem Einflüsse des zerstreuten Tageslichts in zwei bis drei Tagen voll ständig wasserdicht, beständig und unlös lich und verhält sich ganz ebenso, wie ein nicht deckender guter Firnißanstrich. Obiges Quantum reicht für sllns mittel große Zimmer aus. Konservierung der Hagebutten. Hagebultcnsuppen und Hagebutten» saucen spielen in manchen Haushaltungen keine untergeordnete Rolle. Um die Hagebutten, m manchen Gegenden „His ten", auch „Hägen" genannt, für län gere Zeit zu konservieren, trocknet man die Früchke, nachdem sie gereinigt worden sind, und breitet sie aus Papier aus, welches sich auf einer mäßig warmen Ofenplatte befindet. Von diesen ge trockneten Hagebutten, tue sich lange Zeit unverändert erhalten, bedarf man bei der Bereitung von Suppen oder Saucen nur halb so viel als von frischen Früchten. Französische Törtchen. Man nehme 125 Gramm zerlassene frische Butter, ebenso viel Mehl und fein gesiebten Zucker, die sehr sein ge hackte schale einer Zitrone, vier Eidol ler und vier zu Schnee geschlagene Eiweiß und verrübre dies alles gut. Bestreiche dann kleine Förmchen mit Butler, fülle den Teig hinein und backe sie drei Viertelstunden lang! man kann in Ermanglung von Förmchen die Masse auch in einer Tortenform backen und hernach in Dreiecke oder Viereck- schnei- Emaillirtes Kochgeschirr wieder hell zu machen, ohne daß die Glasur darunter leidet: Man thut etwas Pottasche und etwas Chlorkalk zusammen in den dunkel gewordenen Tops, gießl 3 Ouart Waffer hinzu und stellt den Tops eme Znt^lang wird wieder klar und rein. Als Mttel gegen Insektenstiche, an Stelle des reinen Ammoniaks, empsiehlt E. Lang im „l'mrii, cw I'karm. et clc Oliim." folgende Mischunq: !->>>. i»on. caust. 3,0 Lollcxkü l,o> o>l. Aus jeden Insektenstich wird ein Tropfen dieser Mischung ge bracht. Das Ammoniak wird durch die entstehende Collodiumhaut geraume Zeit hindurch mit dem Stich >n inniger Be rührung gchalten.