4 Scranton Wochenblatt, Stach Deutschland,portofrei ZKV „ Die große Abonnentenzahl de» „Wochen blatt" macht es »am besten Anzeigenblatt im , Wvchen-Rnndschan. Wenn auch augenblicklich in Folge des Auseinandergehens der nationalen Ge setzgebung Ruhe in der allgemeinen Po litik herrscht, so sind doch desto eifriger die Politiker zu Haufe, bei den verschiede nen Staatseonventen und Nominations- Versammlungen mit den Vorbereitungen für den kaum noch sieben Wochen ent fernten Wahlkamps beschäftigt. Man hat namentlich aus demokratischer Seite kein« Lust, die Hände in den Schooß zu legen und den Republikanern ihre etwai gen Vortheile mühelos zuzugestehen. Auß erdem hat man auch mit den schwarzen Schafen der eigenen Partei gar manches Hühnchen zu pflücken, was man, bei dem augenblicklich wenig verheißungsvollen Stande der Aussichten in der eigenen Partei, nicht ohne wichtige Veranlassung thut, schon darum nicht, weil ein aus brechender Zwiespalt in der Partei nur dem Gegner willkommen sein würde. So ist der bekannte Freund des Zucker trusts, Senator Brie«, in seinem Hei. Mathsstaat Ohio mit einem blauen Auge davongekommen. Es ist ihm gelungen, die Annahme eines direkten Mißtrauens- Votuins durch den demokratischen Eon, vent von Ohio zu hintertreiben, aber er . konnte nicht verhüten, daß die Ver sammlung sich zu Gunsten der Erwählung der Bundessenatoren durch das Volk aus sprach. Und der Senator mußte zu hören, wie dieser Beschluß durch eine geradezu vernichtende Kritik des Verhal tens der „conservativen" Senatoren und eine grelle Beleuchtung der Unfähigkeit des Bundesfenats vertheidigt wurde. Er hat allerdings das Schlimmste von sich abgewendet, aber einen Sieg hat er nicht erfochten. Für die Zukunft ist der Verlauf des Convents in Kolumbus ein gutes Zeichen, denn solange sich eine Partei ihren Führern nicht willenlos un terwirft, sondern gegen Bertrauensdruch und Mißbrauch gegebener Gewalt in so energischer Weile protestirt, solange wird es für die besseren Elemente auch möglich sein, die Führung wieder zu erobern. Gefallen vor dem vernichtenden Rich terspruch der öffentlichen Meinung ist auch William Breckenridge, seit langen Jahren der angesehenste und einflußreichste Staatsmann Kentuckys. Die schimpf, liche Nolle, die er in Madelme Pollards Proceß als Beklagter gespielt, seine jahrelange Rolle der Heuchelei und Lüge, welche er mit vollendeter Kunst gespielt, bis ihm endlich die Maske vom Gesicht , gerissen wurde. Alles dies hatte all mählich seinen bisher unbestrittenen Ein. Fluß, untergraben und vieleiseiner einfluß reichsten Anhänger emsremdet, während die Geistlichkeit und die Damenwelt imVer ein eifrig feine Wiederwahl bekämpften. So unterlag er in Ashland County seinem Gegner Owens, gleichfalls einem De mokraten, wenn ihm auch zum Siege kaum dreihundert Stimmen fehlten. In dem Processe, welchen die Bundes regierung gegen de» Arbeiterführer Debs zu Chicago und seine Genossen von der A. R. S. angestellt hat, und zwar wegen Mißachtung der gegen letztere erlassenen richterlichen Einhaltsbesehle, ist man mit dem Beweismaterral fertig geworden. Die Anklage hat bewiesen, daß vor und nach der Veröffentlichung der bundeSge richtlichen Einhaltsbesehle am 2. Juli d. I. Störungen des zwischenstaatlichen Handelsverkehrs und des Postverkehrs, sowie daß ferner längs verschiedener Bahnlinien Gewaltthaten verschiedener Art stattfanden. Sie hat ferner bewie- daß an jenen Verkehrsstörungen i^ in verschiedenen Nummern der „Nailway Times", des öffentlichen Organes der A. R. U., auch nach Erlaß des Einhaltsbe sehles zum Streik ermuthigt wurde. ker, welche an denselben theilnahmen, Mitglieder der A. R. U. waren, oder nicht. Es wurde ferner von der Ver theidigung wiederholt zu: Geltung ge bracht, daß ihre Clienten stets gegen Gesetzesverletzungen warnten, daß sein, ob die Theorie von der „moralischen Verantwortlichkeit", mit der man im Chicagoer Anarchistenproceß den klaffen den Abgrund zwischen Ursache und Wirk ung so glücklich zu überbrücken wußte, auch in diesem Falle der Anklage aus der Verlegenheit helfen wird. Die engherzigen Beschlüsse der Groß loge der Pythiasritter, .welche sich gegen den Gebrauch der deutschen Sprache im Ritual der deutschen Zweige des Ordens richten, werden vielfach bekämpft. Manche deutsche Zweigiogen sind ganz ausge. schieden, andere ignorire» diese Beschlüsse des Herrn Blackwell und seiner Genossen ganz. So werden die Milwaukeer deut schen Logen der Pythiasritter die Belei digung, die ihnen diese Herren zugesügt Häven, verschmerzen, aus die Beibehält ung des deutschen Rituals verzichten und der Großloge treu bleibe». Das ist im Wesentlichen der Inhalt der Beschlüsse, welche in einer Massenversammlung, in der 16 Logen vertreten waren, gefaßi worden sind, deren Wortlaut vorläufig aber noch geheim gehalten wird. Ausland. Das drohende Gespenst der Cholera zeigt sich jetzt auch im Osten Deutsch lands, soweit dieser unmittelbar an Ruß» Mit Rücksicht auf diese Meldung hat den europäischen Staatsmanne kürzlich darauf hingewiesen, daß die Hoffnungen auf einen dauernden Frieden sich im bare Lectwn sür die französische Leicht fertigkeit gewesen. Man weiß heute, daß keine Armee der Welt „die Proine» eine verderbliche Unternehmung gegen Deutschland hineinziehen. Die Politik des Zaren ist eminent friedlich, felbst wenn auch die Wiederübernahme der Ge schäfte des Auswärtigen Amtes durch den Wirklichen Geheimen Rath v. Giers nicht sobald erfolgen wird, als angenommen ist. Während der Gesundheitszustand des betagten Diplomaten in letzter Zeit eine baldige Aufnahme der Geschäfte möglich zu machen schien, hat sich derselbe nunmehr wieder derartig verschlechtert, daß das Schlimmste befürchtet wird. Kaiser Wilhelm hat wahrhaftig keine Lust, den Frieden Europas zu stören, wenn er, vielleicht von seinem Stand punkte als Herrscher eines Militärstaales und Schirmherr eines eroberten Gebiets, von dem Grundsatze ausgeht, daß ein stets kriegsbereites gewaltiges Heer und eine tüchtige Flotts als die beste Bürg schaft für den dauernden Frieden zu be trachten sind. Mit gespanntem Interesse verfolgt man überall in der civilisirten Welt den erbitterten Kampf der beiden ostasiati fchen Mächte China und Japan. In London eingetroffene Depeschen bestätigen zwischen der^chinesischen und der japani schen Flotte an der Mündung des Ualu- Klusses. Das chinesische Geschwader hatte den Truppentransportschisfen, welche das zweite chinesische, ausschließlich aus Huanesen bestehende Armeecorps nach Korea bringen sollten, das Geleite ge geben. Der Kamps war heftig und wurde mit großer Erbitterung geführt. An ein Zurückweichen aus dem Kampfe wurde war, daß die Schiffe beider Nationen das Geschützfeuer bis zur Kampfuntauglich keit fortsetzten und sehr stark beschädigt wurden. Die Japaner hatten den Vor daß sowohl die chinesischen Kriegs- als die Transportschiffe in den Kampf ver wickelt wurden. Der „Chen Auen" un terhielt das Feuer so lange, bis ihm die Munition ausging und die japanesischen Ebenso durch Torpedos wurde ein klei neres chinesisches Kriegsschiff in die Luft gesprengt. sen zu haben, können aber deren Namen nicht angeben. .Für Alle Welt* !,Für Alle Welt", Jllustrirte Familien >n Groß-Folio und kostet pro Heft—4o Pf. Das Deutsche Verlagshaus Bong Co. hat uns an Ueberraschungen ge- N. Eichstädt, C. Röch > machen, will das Blatt „FürAlle Welt" lienblatt sür das Volk, das jedem Ge die International News Compa«), KZ und 85 Duane St., New Aork, cker an irgend einen Buchhändler und a^onnire Wirkungen des neuen Tarif». Die „Massey Manusacturing Co." von Toronto, welche 2000 Arbeiter be schäftigt, beabsichtigt, ihre Fabrik nach augenblicklich einen geeigneten Platz in der Nähe der Fälle. Herr H. A. Massey erklärt, daß der neue Tarif die Gesellschaft zu diesem Schritt veran lasse. Die canadische Regierung habe, nach Canada absetzen können. Unter diesen Verhältnissen könnten canadische Fabrikate auf dem Weltmarkt nicht er- Die Wirkungen der neuen Tarifbill, welche Holz aus die Freiliste setzt, fangen an, sich in Oswego, N. U., fühlbar insgesammt 700,000 Holz, sind Hur Geschichte der Weinkarte bringt das neulich an die Mitglieder des Germanischen Museums in Nürnberg zwei aus alten fränkischen Wirtshäusern stammende hölzerne Tafeln in geschnitzten Rahmen, aus welchen die Weine verzeich net sind, die es in den betreffenden Taxe, die nur für gewöhnliche Landweine Geltung hatte. Die Weinsorten auf der einen Tafel kaufen Rhein Z^ein, Medock, Mouscat weißer und rother, Lünel, Frontignant, Mallaga Sect, Alicant, Spanischen W. Die andere Weiß und Rot schimmernde Wein, der in Württemberg „Schiller" (von schil lern) genannt wird. Betreffs der ver man damit süße, starke Weine bezeichnete, die in südlichen Gegenden gebaut wer den—eben diese Sorte ist es, die als Falstaffs Lieblingsgelränk in der Schenke zum „Wilden Schweinskops" unsterblich geworden ist. Die Namen Frontignant, ein künstliches Produkt, das aus Most manischen Museum aufbewahrt werden. Eines kleinen Mädchen« Aufsatz wurden vor Frauen erschaffen. Als Gott Adam ansah, sagte er sich selbst: Well, ich kann besser thun, wenn ich es noch einmal Probire, und dann schuf er die Eva. Eva gefiel Gott besser als Adam und es waren seitdem immer mehr Während Herr Joseph Meyer von durch. An der Phelps Straße stürzte Dr. August König'S Gegen Dyspepsie Uebelkeit, Diese so gewöhnlichen Krankheiten baden Saueres Aufstosleu. «s.w. ihren Ursprung im Magen. Der Magen «aurrrs fast hat nicht die zur gesunden Verdau «ng der Speisen nothwendigen Eigenschaften und eine allgemeine Schwäche de» Magen» tritt et». Dr. August König'« Hamburger Tropfen reinigen die Säfte. Gegen Leberleiden. Biliöse Beschwerden bekunden des Aui den Funktionen der verschiedenen Bearbeitung der ausgesonderten Flüssigleit bestimmten Organe. Wenn ein Uederfluß von Galle im Blute zurückbleibt, treten biliöse Beschwerden auf, welche sich durch gelbliche« Aussehen der Haut, u. s. w., anzeigen. Als ein Mittel gegen diese Leiden sind Dr. August König's Hamburger Tropfen auf's Wärmste zu empfehlen. Jakobs CDel Heilt Rheumatismus. Neuralgie. Rückenschmer zen, Verletzungen. s R. Blöser'S s Großer Hanshaltsgnt-Laden, No. 12t Penn Avenue. Zang St Co., Dampf Bottlwjl Werke, 121 Penn Avenne. faparilla, SellerS-Wasscr, Belfast Ginger Ale, Crab Apple Sider. liefert? ?!o. M. ' Germama Lebensversicherungs - G sellschaft von New Bork. V. Eonrad 8 Sohn Scranton Agenten Feuer- und Unfälle - Versicherung A. Eonrad Li Sohn, Bau iind Spar Berein, Haiipt-Officc: 404 Lacknwanun Avenue, im dritten Stvck, Scrantmi, Pa. Freibrief vom 14. Juni 1894. 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Bestellt das „Wochenblatt". Aepfel und Aepfelwein gut« Nähr- uud Heilmittel. In einer der gediegensten deutschen einen Aufsatz, der eindringlich dem reich» lichen Obstgenuß das Wort redet. Auch ich habe meinen lieben Lesern fort und glaublich, doch wahr, daß diejenigen der lieben Gottesgaben am meisten entbeh ren, die im Genuß derselben „schwelgen" Klein- oder besser Geizbauern! Der Schwachkopf, der zu geizig ist, ein paar Dutzend Obstbäume zu taufen, einige Quadratruthen Land mit Gemüse zu be ben. Wollten wir uns doch nur die freien Gaben der Güte Gottes mehr zu nutzen machen und recht ausgiebig ge nießen : viel Sonnenlicht und frische Lust, reines Quellwasser (statt Spriri luosen), die Frucht der Bäume und Die oben genannte Zeitung schreibt, dieses bestätigend : Die Aepsel sind weit nahrhafter und gesunder ,als Kartoffeln, daß manche die Aepfel verkaufen und die minderwerthige Kartvffeln als Nahrungs mittel behalten. Wenn rohe Aepfel Beschwerden verursachen, so versuche man es mit gekochten oder gebratenen, welche besser vertragen werden; gedörrte« Obst eignet sich auch für die schwächste Ver dauung. Fügt man dem Reis, den Möh ren, den Kartoffeln, dem Roth- und Weißkraut einige Aepfel hinzu, so erhält man eine nahrhafte und angenehm schmeckende Speise, welche sowohl Ge sunden als Kranken zu empfehlen ist. Die in den Aepfeln enthaltene Säure regt die Thätigkeit der Leber an, beför dert die Verdauung und den Stuhlgang und hilft das Blut bilden und abkühlen. Besonders gesundkeitssörderlich ist der Genuß der Aepsel vor den Hauptmahl zeiten, indem man etwa eine Stunde vor dem Essen einen oder zwei Aepfel ver zehrt ; dadurch wird nämlich der Appetit gereizt und die Verdauung angeregt. Ein Aepfelesser wird selten an Perdau ungsbcschwcrden leiden, und eine hart näckige Verstopfung kann man nicht selten durch den Genuß von gebratenen Aepseln (entweder allein oder mit Schwarzbrot« und Butter im nüchternen Zustande ge noffen) beseitigen. Auch ist bei Rheu matismus und Gicht, sowie bei Män nern. welche eine sitzende Lebensweise führen, rauchen und Bier trinken, der anhaltende Genuß von Aepfeln recht zu mpfehlen. Sorgfältige Analysen haben ergeben, daß die Aepsel eine viel größere Menge Phosphor enthalten, als irgend eine andere Frucht oder als das Geinüle, und daher kommt es auch, daß der Ge nuß der Aepfel einen wohlthuenden Einfluß aus das Gehirn und die Zierden ausübt. Wie oft hört man nicht die Mutter klagen: „Ach, mein Kind sieht trotz der guten Pflege und der guten Nahrungs mittel (Aleisch, Wein zc.) immer so bleich aus und leidet an Blutarmuth". Nun wird der Arzt zu Rathe gezogen, allein auch dieser kann dem kranken Kinde nicht aushelfen uud die von ihm verschriebenen Mixturen vermögen keine Röschen aus den Wangen der Kleinen hervorzuzau bern. Würde man den Kindern mehr Äepfel, überhaupt mehr Obst und weni ger Fleisch zu essen geben, so würde der Blutmangel beseitigt und das Aussehen der Kinder gebessert werden. Also, ihr lieben Mütter und Hausfrauen, spart nicht mit dem Obste und laßt eure Kinder und Hausgenossen recht oft davon, wo möglich, täglich essen! Ein Stückchen Brod mit einem Apfel wird euren Kin dern besser munden, als ein mit Butter oder Schmalz bestrichenes. Nachdem ich nun mit kurzen Worten aus die Nützlichkeit der Aepfel hingewie sen habe, möchte ich noch aus den hohen Werth des Aepselweines als diätetische« Heilmittel aufmerksam machen. Aepfcl wein hat sich als Hausmittel gegen in nere und äußere Leiden vortrefflich be währt und der tägliche Genuß eines Gläschens Ciders ist als Porbcugungs mittel gegen manche Krankheiten (Hart leibigkeit, schlechtes, dickes Blut, Husten und Heiserkeit) zu empfehlen nach unserem alten Erfahrungssatze: „Porbeugen ist besser, als Kuriren". WaS ist Knochenmehl? In Pulver zcrmahlene Knochen. Was sind Knochen ? Konzenlrirler Autterlrast stoff; mithin ist Knochenmehl ein sehr wirksames, stickstoffreiches Düngemittel, und wer nach meiner ost gegebenen Por schrist einen Komposthausen angelegt hat, lhut gut, demselben eine Quantität Knochenmehl zuzusetzen. Dieses sollten namentlich Gemüsebauern und Gärtner berücksichtigen. Porräthig in jedem Pferdestall sollte jetzt im Herbst, wo der Haarwechsel der Thiere stallsindet und leicht Erkältungen eintreten, folgende M>xlur sein : 2 Theile Oelkuchenmehl, I Theil Holzasche, l Theil Salz. I Theil zerriebene Wachholderbeeren. Dazu etwas Kleie, da es hiermit ver-