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Am Samstag und Sonntag war die Hitze fast unerträglich und zeigte 97 Grade im Schatten. Dr. Edwin L. Gardner, der vor zwanzig Jahren hier praktizirt«, starb kürzlich in Binghamton, N. A. «S" Magdeburg Sauerkraut, Bismark Häringe, Holländische Häringe beim Dutz end oder Fäßchen bei Widmayer, No. S3O Lackawanna Av«nu«. Si«b«n Erkrankungssäll« an d«n heitsbehörde angemeldet, wovon vier von der Waisenheimath waren. Peter N. Ginter von Lewisburg, s«it 17 Jahren Chesclerk in der Revenue Office dieses Distriktes, ist entlasten worden. Michael. Early, der den Italien«! Guiseppe Calabiso um fünf Dollars be raubte, muß den Spaß mit 20 Monaten Zuchthaus büßen. Frau Emma Sivelly Reed. di« be kannt« Putzmachttin und eine der ältesten Bewohnerinnen von Scranton, starb am Dienstag Morgen. Mehrere Apotheker und Verkäufer von Sodawaffer wurden am Dienstag wiederum auf Betreiben der Sabbath Union verhaftet. Pastor Wm. C. Wunderlich reiste am Mittwoch dieser Woche nach New Uork und mit dem Dampfer „Augusta Viktoria" am Donnerstag nach Hamburg und gedenkt sich in Leipzig dauernd nie derzulassen. Wir machen wiederholt auf das Pic Nic der deutschen M. E. Sonntags schule von Adams Avenue aufmerksam, welches am 4. Juli nahe d«n Nay Aug Fällen stattfindet. Für Erfrischungen jeder Art ist ausreichend gesorgt. Am Dienstag langten etwa einhun dert Mitglieder der New Jersey Kohlen Exchange hier an und besahen sich die Sehenswürdigkeiten von Scranton und Umgegend. Am Mittwoch gingen sie nach Honesdale w«it«r. William L«wi« von Putnam, und Tommy Murphy von Warren Straße wurden Freitag Abend schwer verbrannt, während sie mit einer Blechkanne mit mit Pulver spielten. Drei andere Ka meraden entkamen unverletzt. Der Deteitiv-Agentut des Herrn Barring war der wichtige Auftrag zu gegen Taschendiebe zu beschützen. Herr Barring hatte zu diesem Behufe fünfzehn Geheimpolizisten angestellt. William Evans von 323 Oak Grube, wurde am Freitag durch «inen Kohlenfall von der Decke schwer verletzt und starb Abends 7 Uhr. Er war etwa 24 Jahre alt und die Hauptstütze seiner verwittweten Mutter. Jn der Sitzung der Schulbehörde ! für das neue Schuhhaus in der 4. Ward und eine Beschlußsaffung in der Angele genheit wurde v«rschob«n. Clark D. Lawson, der hier unter falschen Vorspiegelungen von Fred. C. , Hand und Florey 4 Holt Bicycles erlangt hatte, wurde in Saratoga ver haftet und am Freitag Morgen hier eingeliefert und dem Gefängniß überwie fen. Der Kerl ist «in vornehmer, aber abgefeimter Spitzbube. Bis zu und inklusive No. 10 sind jetzt die Lieserungen von „Unsere Welt ausstellung" in der „Wochenblatt" Of fice vorräthig und je weiter das Werk vorschreitet, desto interessanter wird es, desto schöner sind di« Illustrationen. Wir werden da« Abonnement in den sich, wir Werk zu besitzen Neben dem niedergebrannten Store »on Davies d Knapp Sollt« Frl. Gelbert gewinnen», so wür de der Dony Agitation sofort die Spitze abgebrochen. Am nächsten Mittwoch ist der vierte Juli, den auch das Personal des „Woch enblatt" alljährlich feiert. Wenn thun lich, wird dadurch in der Herausgabe des Blattes kein Aufenthalt entstehen ! sollte die« aber dennoch durch den Andrang von Neuigkeiten am Donnerstag Morgen der Fall sein, so haben die Leser im Voraus unsere Entschuldigung. Die „Free Preß" vom Sonntag behauptet, daß Scheriff John I. Fahey stelle von diesem Distrikte bewirbt. Sollte sich diese Nachricht bestätigen, Kamps gefaßt machen, denn Herr Fahey ist einer jener Männer, die nicht so leicht sich verdrängen lassen. Der „Schweizer Männerchor" und der „Französische National Verein" von Scranton, welche das gleiche Lokal be sitzen, haben beschlossen, auch gemein schaftlich diese« Jahr ein Pic Nic abzu halten, und zwar wird dasselbe im Central Park am 14. Juli (dem Tage de« Falle« der Bastille) stattfinden. Der Metzger Martin Croßley, der in einem Kosthause neben der Apotheke von McGarrah 4 Thoma« logirt, fand am Sonntag eine halbgefüllte Flasche, die nach seiner Ansicht Schnaps enthielt, und ohne lange zu kosten, nahm er einen Schluck. Es war jedoch Chloroform in der Flasche und nur durch prompte An wendung von Gegenmitteln ward Croßley vom Tode errettet. Am Sonntag waren drei Feuer alarme und keiner derselben der Mühe werth. Das erste Feuer war in einem Hausen alten Gerümpels hinter dem Cigarrenladen von Wm. C. Deckelnick an Nord Main Avenue; das zweite in einer Küche an Prescott Avenue, in Petertburg; und das dritte in dem Rauchfange eines Hause» nahe den Dickson Werken. Die Scranton Traction Co. erhielt am Freitag vom Straßenlommissär einen Erlaubnißschein zur Reparatur ihrer Geleise an Lackawanna Avenue, zwischen Wyoming und dem D. L. t W. Geleise, nachdem sie zuvor Garantie gegeben hatte sür die Reparatur der Straßen- Pflasterung. Die Geleise in vielen Straßen sind in einem furchtbaren Zu auf denselben dahinzuholpern. Der fast unausstehlichen Schwüle am Dienstag Morgen folgte Nachmittags östlicher Richtung kam und von fast völli ger Finsterniß begleitet war. Nahe dem No. 6 Brecher hinter Dun more wurde ein Italiener, der unter einem Baume Schutz gesucht hatte, vom Blitze erschlagen. Der Strahl fuhr ihm durch den Kopf und kam am Kinn her aus. Zwei Häuser an der Throop Straße in Dunmore, dem John Powell und von sZtX) an. Der Phelp« Straße Sewer und der an stückes abgerissen. Von Petersbnrg. Die Mitglieder der Relief Feuer Co. werden am 23. August eine Excur sion nach Lake Ariel veranstalten. Herr Theoder Pittack, Besitzer der Enterprise Dampfwäscherei, war mit den Licderkränjlern in Ncw Jork beim Sängerfest. Magdalena Assembly No. SZ, vom Orden der Mystic Chain, wird am 11. Juli eine Abendunterhaltung und Beam teneinsetzung in der Halle an Webster Frau Elisabeth Saar von Ridge Straße, Ehefrau de« Herrn Jakob Saar, sr., welche am Sonntag starb, wurde am Dienstag im hiesigen Friedhof« zur Ruh« b«stallet. Das New Yorker Zängerfest. Erster Tag. Ueber die Eröffnung des New Dorker SSngerfestes wird unter dem 22. aus der östlichen Metropole berichtet: „Heute Abend nahmen die deutschen Sänger Be sitz von der Stadt. Das siebente natio nal« Sängerfest bracht« di« Schaaken d«r verschiedenen Vereine von allen Rich tungen der Windrose hierher in die im Fistschmuck prangende Stadt. Tausende von deutschen Fahnen schmückten nebst den Sternen und Streifen die ganze Um gebung des Madison Square Gardens uud klingende Musik machte schon früh am Tage den Bewohnern der Stadt bekannt, daß die ereignißvoll«n Tag« ang«broch«n waren. Die Empfangscomites nahmen die ankommenden Gäste im Lauf des Ta ges in Empfang und geleiteten si« in di« für si« bestimmten Quartiere, wo sie sich für den heute Abend stattfindenden gro ßen Fackelzug, mit dem das Fest seinen eigentlichen Anfang nahm und eröffnet Ueber den Fackelzug wird berichtet: Von der Arcade des Madison Square Garte» aus bot sich dem Auge des Be schauers ein wahrhaft großartiges und entzückendes Schauspiel dar. Di« 26. Straß« war von der 4. Avenue bis zum Broadway mit einer nach Tausenden und Abertausenden zählenden Menschenmenge angefüllt. Die ganze Straße glich einer einzigen wogenden Menschenmaffe. Der kolossal« Fackelzug, wobei Gen. Franz Sigel als Festmarschall fungierte, bestand au» drei Divisionen. Zuerst kam eine starke Abtheilung berittener Polizei, dann «in Musikcorps zu Ps«rd«; der Festmar schall Lippe mit SV Adjutanten, der Fack elzugausschuß in Wagen, hierauf der Executiv-Ausschuß der Vereinigten Sän ger nebst dem Festpräsidenten, Herrn Wm. Steinway, in Wagen; dann die Ehrengäste P. F. Steffens, Präsident des 9. National-Sängerfestes von 1865; Dr. Theodor Heidenfeld, Präsident des 12. National-Sängerfestes, und Agriol Paul, Dirigent dieser beiden Feste. Nun folgten die drei aus Sängern, Turnern, Kriegern und Schützengesellschaften beste henden Divisionen. Der grandiose Fackelzug bewegte sich von der Houston-Straße zur 2. Avenue nach der 14. Straße, diese entlang nach der 26. Str., durch Triumphbögen nach der S, Ave., wo sich die Parade auflöste. Di« Th«ilnehmer am Zuge begaben sich dann nach den auf's Prächtigste dekorir ten Lokalen des Arion, Liederkranz, Hei nebund und anderer Gesangverein«, wo si« auf's Herzlichste willkommen geheißen wurden. Im Hauptquartier des Em pfangscomiic« im Hotel Brunswick wur den viele distinguirte Personen als Gäste des Sängerfeste« empfangen. Ueber 10,000 vortrefflich geschulte Sänger be finden sich hier und das 17. National- Sängersest wird ohne all«n Zweifel vo» glänzendem Erfolge gekrönt sein. Dr. I. H. Senner empfing heute Nachmittag folgendes eigenhändiges Schreiben des Präsidenten Cleveland: „Es ist unnöthig, Ihnen die Versicherung zu geben, daß es mir Freude gewähren würde, an dem großen in der Stadt New Jork stattfindenden Feste Theil zu neh men. Mit aufrichtigem Bedauern muß ich jedoch erklären, daß die Lage der öf fentlichen Angelegenheiten und der un vollkommene Zustand meiner Gesundheit Gelegenheit v«rbi«t«n." Zweiter Tag. Die auswärtigen Gesangvereine wur den Samstag Morgen im Terrae« Gar ten empfangen und vom Vorsitzer des Empfangs-Comite«, Hrn. F. R. Ringler, mit passenden Worten begrüßt. Zur Zeit weilen etwa 10,000 Sänger hier, und bis morgen dürfte sich die Zahl ver doppelt haben. Die Sänger versam melten sich um 2 Uhr Nachmittags aber mals im Terrace-Garten und marschirten von da zur Probe nach dem Madison Square-Garten. Emen wahrhast prächtigen Anblick ge währte der Madison Square Garden, als am Samstag Abend das den Verei nigten Sängern New Jorks gegebene Empfangsconcert des 17. Nationalen- Sängerfeftes seinen Anfang nahm. Im großen Auditorium-Saale waren beim Beginn des Concerts noch nahezu ein Drittel der dicht zusammengestellten Stühle wahrscheinlich infolge der Herr schenken, beinahe unerträglichen Hitze Gesanges war«n trotz der Glühhitze er schienen und überreichlich sind Letztere für die Ueberwindung der Unannehmlichkeiten des heißen Wetters durch seltene Kunst feenhaftes Bild bot sich dem Auge dar, als das verschiebbare Glasdach geöffnet wurde und tausende elektrische Lichter ihre Strahlen über das ganze Inner« des Gartens warfen, daß es plötzlich wie um unmittelbar vor denselben befanden sich die Orchester-Tribünen. Die Galerien und Logen sind in verschwenderischer jeder großen Stadt östlich vom Missis sippi Fluß. Die Sitze der Sänger waren nicht alle besetzt, als das große Concert um 8 Uhr seinen Anfang nahm. Das Concert begann mit dem »on 600 Mitgliedern des Orchesters unter Leitung des Herrn Carl Hein vorgetragenen Vor spiel zu „Die Meistersinger" von Richard Wagner. Hierauf folgte Franz Lach ner's „Bundeslied", vorgetragen von einem aus 3000 Sängern bestehenden Chor mit Orchesterbegleitung. Die Sänger wurden für ihr« tüchtig« Leistung mit reichem Beifall belohnt. Dritter Tag. Leicht wird es den Preisrichtern nicht werden, die Entscheidung zu treffen. Ein jeder der 29 vereine, di« gestern Nachiyjttag jn Sing-Konkurrenz traten. strengt« sich derart an, als wolle er das Blaue vom Himmel heruntersingen. Jn der ersten Klasse des Preissingen« traten sechs Vereine als Bewerber auf, von denen jeder einzelne auf einer hohen Stufe künstlerischer Tüchtigkeit stand. Es waren das: „Orpheus" von Buf falo, „Harmonie" von Baltimore, „Jun ger Männerchor" von Philadelphia, „Quartett - Club" von eben daher, „Arion" von Brooklyn und „Zöllner Männerchor" von Brooklyn. Der Buf falo« „Orpheus" excellirte durch Ton pracht und rhythmischen Schwung! die Baltimorer „Harmonie" begann mit einem sehr schönen piano, hielt aber die gut« Abtönung nicht immer fest, und stellenweise war die Auffassung ein wenig eckig; der „Junge Männerchor" von Philadelphia, der mit stürmischem Beifall begrüßt wurde, ragte hervor durch ein ungemein duftiges piano und hatte auch sonst der guten Eigenschaften recht viele auszuweisen: dem „Quartett-Club" von Philadelphia läßt sich besonders rhythmische Präcision unv verständiger musikalischer Ausdruck nachrühmen i der Brooklyner „Arion" gliederte den Auf bau des Liedes außerordentlich klar und producirte eine sehr schöne Tonqualität; dem „Zöllner Männerchor", ebenfalls aus der Kirchenstadt, war es vorbehalten, eine ganz neue Auffassung über das Bild des Preissingens in der 3. Klasse zu entwerfen. Man denke, 23 Vereine kon kurrirten da um den Ehrenpreis! Sie sangen allesainmt Pache's „Waldein famkeit", eine Komposition, die bei so oft maliger Wiederholung nicht gewinnt. Auch in dieser Klaffe gab es manche tüchtige Leistung: allerdings auch manche herzlich schwache. Einige Vereine schie nen unter der Hitze eben stärker gelitten zu haben, als andere. » Am Samstag Abend hatte man schon viel Gutes zu hören bekommen, aber erst Füllhorn der Festesgaben umgestülpt. Es sah nicht blos Alles viel festlicher aus, es klang auch viel festlicher. Der stärkere Besuch, der dieses Mal kaum einen einzigen Sitz leer gelassen hatte, verbesserte die Akustik des Raumes ganz bedeutend, was dem Orchester und den Solisten ganz besonders zu gute kam. Maffenchor führte sich sogleich und rein in Stimmung bleiben konnte, dann—so sagte man sich—war das doch beträchtlich mehr, als «in primitives Drauflossingen, ein bloßes Verblüffen durch das klobige Tonvolumen. Das letztere war natürlich enorm, aber es war nicht hohl, sondern voll und rund, es behielt eine noble Qualität auch im stärksten Forte, und klang nicht flackernd oder hauchig im Pianissimo. Es war überall ein konstanter, wohlregulirter Strom von Ton vorhanden. Als erste a capclla-Nummer wurde Max Spicker's „Die Tage der Rosen" gesungen, eine Komposition, die von vielem Geschick ihres Verfassers zeugt. Der nächste Chorgesang war das Glueck'sche „In einem kühlen Grunde", das ein stürmisch verlangtes Dacapo errang. niedliche, wenn auch keineswegs originelle Komposition. Für einen Massenchor eignet sie sich aber genau so wenig, wie das Steiltanzen sür einen Elephan ten. Uebriges war diese die einzjge Nummer des Abends, die technisch nicht genügend vorbereitet zu sein schien. Glanzvoll klang dann wieder der Massen chor in der frischen und effektvoll auf gebauten Bundeshymne von van der Auch die Orchisternummern gelangen unter van der Stucken weit besser, als am vorangegangenen Abend. Freilich schien auch das Orchester wesentlich ver stärkt zu sein. Nach dem Vortrage der verschiedenen Solisten (Frau Malerna, Herr Campanari und Frl. Maud Po- Ende. Vierter Tag. die Delegaten-Versammlung statt. Es wurden die Routinegeschäfte erledigt und dann beschlossen, das nächste Fest des nordöstlichen Sängerbundes im Jahre 1897 in Philadelphia abzuhalten. Abermals war Montag Abend die Rie senhalle bis auf den letzen Winkel gefüllt, und abermals bewiesen die stürmischen Beifallssalven, daß das Publikum sich durch die Leistungen der Mitwirkenden begeistern ließ.. Mag auch nicht Alles und Jedes in dem Montags-Konzert ebenso glanzvoll herausgebracht worden sein, als am vorangegangenen Abend, so war der Gefammterfolg doch wiederum ein großartiger. Im Massenchor machte sich gegen den Schluß hin eine Ermll dung bemerkbar, die allerdings sehr be greiflich erscheinen muß, die aber dennoch dem Preisliede von Arthur Claaffen, „Der Kamerad", und der Zöllner'fchen Hymne, „Preis der deutschen Musik", nicht gerade zu stalten kam. Zu Ansang des Konzertes, beim Wagnerischen Pil- Zöllner) ersang sich der Maffenchor je. zum Klimax, und dann flutheten die Tonwellen daher, daß das Publikum in Entzücken versetzt wurde. Als Solisten Fischer. Fünfter Tag. Man schätzt den Besuch bei dem Pic Pari auf wenigstens st), Personen. nung dem Erkenntniß der Preisrichter entgegensahen, ward die Zeit lange ge macht, denn erst nach 7 Uhr Abends l. Klaffe. — Vereinigte Sänger i von Brooklyn, mit 113 Punkten. Die ' Vereinigten Sänger von Newark erhiel- ' Am Sonnabend, den 30. Znni 189^, beginnt der Feuer Ausverkauf von Anzügen und Herren-Garderobe in dem Bell Kleider Hans, (Tchild Zur goldenen Glocke.) 239 Lackawanna Avenue, Scranton, nächste Thüre zum abgebrannten Gebäude. ten 106, die von Philadelphia 105 Punkte. 2. Klasse. Vereinigte Sänger von Hudson County mit 98 Punkten. Ver einigte Sänger von Trenton 94 Punkte, Vereinigte Sänger von Albanh 84 Punkte. Vereinigte Sänger von Troy 51 Punkte, Preissingen der Einzelvereine l. Klasse: I. Preis—Junger Männerchor. Philadelphia, lIS Punkte. 2. Preis— Arion, Brooklyn, lIS Punkte. 3. Preis -Orpheus, Buffalo, IOS Punkte. Ferner hatten die Harmonie, Baltimore, 102, Zoellner Männerchor, Brooklyn 98 und Philadelphia Quartett Club 96 2. Klaffe: 1. Preis—Williamsburg Sängerbund, 102 Punkte. 2. Preis— Harmonie, Newark, 100 Punkte. 3. Preis-Arion, Jersey City Heights, 93 Punkt«. 4. Preis— Arion, Newark, 93 Punkte. S. Preis—Germania, Newark, 92 Punkte. K. Preis Sängerbund, Washington, 88 Punkte. 7. Preis— Liberty, Newark, 88 Punkte. Weiter erhielten!— Columbia, Phila delphia 87, Harmonie, Philadelphia BK, Scranton Liederkranz 80, Sängerbund, Buffalo 77, Concordia, Bridgeport 7K, Arbeiter Sängerbund, Philadelphia, 7S, Orpheus. Pittsburg, 72, Teutonia Männerchor, Alleghany, 68, Brooklyn Sängerbund 67. Arion Quartett Club, Brooklyn, 64, Eintracht, Albanh, 64, und Bayerischer Sängerbund, Newark, 40 Punkte. 3. Klaffe, 1. Preis—Syracuse Lieder kränz, >O7 Punkte. 2. Preis—Brook lyn Männerchor, IM Punkte. 3. Preis —Schwäbischer Sängerbund, Newark, 102 Punkte. 4. Preis—Eintracht, Newark, 102 Punkte. S. Preis—Ar beiter Männerchor.Elizabelh, 98 Punkte. 6. Preis—Kreuznacher Sängerbund, Philadelphia, S« Punkte. 7. Preis— Concordia, Waterbury, S 6 Punkte. 8. Preis—Gambrinus Sängerkranz, Phila delphia, S 2 Punkte. Ferner erhielten Echo Quartett Club, Brooklyn 91, Cäci lia, Brooklyn 91, Allemannia, Philadel phia 90. Orange Valley Junger Män nerchor 90, Bergische Harmonie, New Häven 81, Jersey City Liederkranz 81, Alpenröschen, Brooklyn 81, Arion. Washington 78, Harmonie, Reading 7S. Harugari Sängerbund, Orange 75, Ei chenkranz, East New Jork 76, Albany , Männer-Quartett 62, Tr»y Männer- i chor, 60, und Delaware Sängerbund, 27 « Punkte. I Diese Entscheidungen wurden mit unge- ! heurem Jubel »on den Sängern aufge- l nommen und wohl noch nie auf einem r Sängerfeste fand das Urtheil des Preis- <> richter-Kollegiums ein« so allgemeine ? Billigung. Das Kollegium bestand aus den fol- y genden Herren : Hans Balatka von Chirag», I. Hanno 5 Deiler von New Orleans, Louis Ergott von Cincinnati, Jol. Mosenthal »on New Aork, Frank Damroich von New Kork. Fritz Hausralh von Ston« Avenue ist zum Assistent Superintendenten der Me tropolitan Lebensversicherung? Kompanie ernannt worden. Leset das „Wochenblatt" regel mäßig ! es kostet nur <2.00. Nene Anzeigen. Drittes jährliches Pic Nie des Vergnügungs-Clubs de» «ugusta Kastell «o. 38«, «. G. Mittwoch. ». Juli In Wahlers' Wäldchen. Eintritt für Herrn und Dam«, 25 Cent«. Da« llomite ladet fteuudlichst zu« Besuche «. Juli IBSI. Mufil, Tanj und Boltsspiele, Aeuerwerk am Abend. Eintritt freik E« ladet freundlichst IUI» Besuch« ein. Ehas. S. Gelbert. ' Zur Nachricht. »en luii 1894, um ftnen und ihre Zeugen eine GelegenÄit hadrn, Charles Kömpel, ) S. g. V a n N o r t, > Besichtiger. TH°S. H. «-11,. )