4 Seranton Wochenblatts erscheint jeden Freitag Morgen. Offic«: Sil Lackawanna Avenue. ! Subseription ,2 00 jährlich «ach Deutschland. portofrei Z SO Die große Abonnentenzahl de« „Wochen blatt" macht ,»»> beste» «nzeigenblat» t« Wochen-Rnndschan. Inland. Im Interesse der Finanzen des Landes erscheint eine schleunige Erledigung der Tarisbill dringend wünschenswerth. Der Senat macht auch ernstliche Anstrengun gen, um die Bill baldigst-zu erledigen. Hätte man vor zwei Monaten so zu ar beiten angefangen, dann wäre di« Bill schon seit einem Monat Gesetz. Die Taris-Paragraphen wurden vollständig erledigt, sowohl die Freiliste, wie auch die allgemeinen Paragraphen. So blei ben noch die Jnlandsteuer-Paragraphen, vornehmlich die Einkommensteuer, übrig. Die Einkommensteuer mag mehrere Tage in Anspruch nehmen, da außer Hill, der eine längere Rede vorbereitet hat, noch verschiedene republikanische Senatoren gegen dieselbe sprechen werden, während andererseits die Demokraten nicht umhin können werden, dies« neue Steuer zu be gründen und die von den Gegnern vor gebrachten Argumente zu widerlegen, doch hofft man, in zwei Tagen damit fertig zu werden und den Nest der Bill im Plenum zu erledigen. Und nun zu den Bundesfinanzen: Trotz aller Schönfärbe-Versuchrist es bekannt, daß unser Schatzamt in großen Nöthen ist und daß man allerlei Kunst stücke versucht, um die Ebbe zu verdecken. Obwohl die Anstrengungen des Pensions- Bureaus, die Pensions-Ausgaben einzu schränken, einigen Erfolg hatten, wird doch das Deficit für da« am 30. Juni zu Ende gehende FiScaljahr beiläufig 7S Millionen betragen. Ueber die Abhilfe läßt sich durchau« nichts Zuverlässiges sagen, solange die Tarif- und Steuer-Bill nicht erledigt ist. Die Gegner der Einkommensteuer glauben, daß ohne diese Steuer sich Ein nahmen genug ergeben, um jedes Deficit zu decken. Doch einerlei, wie die Ein nahmen sich künftighin gestalten mögen' für die Deckung des allen Deficits und Verstopfung des Lochs, das «S in die Goldreserve gerissen, sollte unverzüglich gesorgt werden. In Wahrheit freilich wagt die Regierung kein energisches Vor. gehen, weil sie weiß, auf welche Hinder nisse sie bei ihren Parteigenossen im Kon greß stoßen muß. Diese würden aus jeden Vorschlag zur Emission von Bonds mit neuen Vorschlägen in Betreff der „Ausprägung der Seignorage" kommen und der Emission von Goldbonds die größ ten Hindernisse in den Weg legen. Im Zusammenhange mit der Taris debatte können wir eine Besprechung der Senatsuntersuchung, betreffend die Be stechung von Senatoren durch den Zu ckertrust, nicht umgehen. Die Grand- Jury in Washington hat gegen die beiden Zeitungscorrespondenten, welche die ersten Beschuldigungen erhoben, aber sich stand haft weigerten, ihre Gewährsmänner zu nennen, immer noch nicht Anklage erho ben, obwohl die Drohung häufig genug ausgestoßen war. Senator Quay von Pennshlvanien hat zugestanden, daß er in Zuckeraktien spe kulirt hat, aber natürlich hat daS nicht in der geringsten Verbindung mit der Tarif, bill gestanden. Er hat es auch nicht für Unrecht gehalten, in Papieren zu speku liren, die vom Tarif beeinflußt werden. Er unterscheidet sich vortheilhaft von seinen Kollegen, die sich hinter allerlei Ausflüchte verstecken. Senator Ranfom ist in ähnlicher Lage wie Senator Mc- Pherson; dieser hat übereifrige Dienst boten, die ihn gegen seinen Willen in gewinnbringende Zuckerspekulationen ver heil gebracht, daß sein Sohn hinter sei nem Rücken spekulirt. Auf dem Gebiete des Einwanderer wesens hat man schon häufig Versuche gemacht, die unwissenden und gutmüthi gen Italiener von dem lastenden Alpdruck des Padrone » Unwesens zu befreien. Der Padrone verfügt bekanntlich über die ihm blindlings gehorchenden eingewan mit Bezug hierauf hat nun Senator Chandler ein« Resolution durchgesetzt, auf welche Sekretär Carlisle «ine Ant wort übermittelt hat. Es wurde bereits darauf hingewiesen, daß Baron Fava, der italienische Botschafter, diese Angx. legenheit angeregt hatte und die daraus der Botschafter: „Meiner Ansicht nach ung osficiell anerkannt werden." Der groß« Kohl«nstr«ik sinkt in sich zusammen, nachdem sich das unter Ver mittelung des Nationalcomites zu Kolum bus, O>, getroffene Uehereinkommen trotz mälig die Anerkennung der streikenden Bergleute errungen hat. Frei« Silberprägung verlangen die Republikaner von Californien in ihrer Platform und gehen darin freilich einen bedeuttndtn Schritt weit» als ihre Par teigenossen in anderen Staaten, aber nur auf demselben Wege. Die Spaltung der Populisten in Kan sas erhöht die Hoffnung ihrer Gegner, daß ihrer Herrschast in jenem Staate mit der nächsten Wahl ein Ende gemacht werden wird. Selbst wenn die Demo kraten so thöricht sein sollten, sich mit einer der Faktionen der Volkspartei zu sich in diesem Jahre zunächst darum, die Populisten zu stürzen, und zu diesem^ Zweck hat sich «ine mächtige Koalition zusammengeschloffen. Allgenmn bedauert wird der einst be rühmte und schwer reiche Finanzmann Erastus Wiinan, der in New Aork wegen schwerer Urkundenfälschung zu 6j Jah ren Zuchthau« verurtheilt ward. Richter Jngraham hat bei der Verurtheilung Erastu« Wiman's allerdings die Empfehl ung der Gefchwor«n«n, Mild« walt«n zu lassen, berücksichtigt, aber nicht nur ein« nominell« Strafe verhängt, wi« die Freunde Wiman's hofften. Und das war im Interesse der Achtung vor der G«- richtigk«it wünschenswerth. Die Schuld de« Verurtheilten war so klar erwiesen, seine Entschuldigungen so nichtiger Natur, daß von einem an vollständig« Straf losigkeit streifenden Urtheil k«ine R«d« sein konnte. Ausland. Wie überall in Europa, herrscht auch in Deutschland politische Windstille, und di« saure Gurke läßt schon ihren Schat ten auf die Spalten der Tagesliteratur fallen. Unterbrochen wurde die Stelle nur durch ein festliche« Ereigniß, welches die Berliner Bevölkerung längere Zeit in Athem erhielt. Unter Entfaltung des ganzen höfischen und militärischen Pom pes, in Gegenwart der gesammten of siciellen Welt, der Mitglieder der könig lichen Familie, der Minister, der städti schen Behörden, der Generalität, der Geistlichkeit und unter Theilnahme fast der gesammten Bevölkerung der Reich«- hauptstadt hat die feierliche Grundstein legung des neuen Domes, welcher sich an Stelle des alten in glänzender Pracht er heben soll, stattgefunden. Der Kaiser selbst legte den Grundstein. Die anläßlich de« von England mit d«m König von B«lgi«n al« Souverän de« Kongostaates abgeschloffenen Pacht vertrage« über ein«n Streifen Land am Tanganyika-See au«gebrochenen Schwie rigkeiten scheinen sich wieder beschwichti gen zu lassen. England soll nämlich, befürchtend, daß eine etwaige internatio nale Konferenz sich auch gezwungener Weise mit der egyptischen Frage beschäfti gen müßte, sich der Forderung Deutsch land« gebeugt und aus seinen Anspruch auf den Streiken Lande« zwischen dem Kongo-Gebiet und der d«utschen Einfluß- Sphäre in Asrika verzichtet haben. Ein Ereigniß, dem die katholische Welt mit begreiflicher Spannung entgegen sieht, ist die Jubiläum«- Encyklika, welche Papst Leo der Dreizehnte demnächst ver öffentlich«« wird. Die Encyklika bringt die Trauer de« Papste« über das Schisma zum Ausdruck. Der Papst wendet sich sodann an die Kirchen des Osten«. Ihre gute Gesinn ung den Katholiken gegenüber wird aner kannt und versprochen, daß ihre Riten und patriarchalischen Privilegien im Falle einer Vereinigung mit der römisch katholischen Kirche aufrecht erhalten blei ben würden. In dem Appell an die Prolestanten stellt die Enchllika den Satz auf, daß diese weder einen festbestimmten Glaubenssatz, noch «ine feste Autorität hätten, so daß viele derselben selbst die Gottheit Christi, die göttliche Eingebung der heiligen Schrift läugneten und schließlich dem Naturalismus und Materialismus ver fielen. Der Papst weist auch verblümt aus die Friktion zwischen Kirche und Staat in Italien hin, indem er die Wi«d«rbt lebung der Unterdrückungs - Akte gegen die Kirche seitens weltlich« Herrscher früherer Zeiten beklagt. In Italien selbst schenkt man mehr den aufregenden Tagesereignissen, als dem politischen Testament des Papstes, wi« man in katholisch«« Kr«is«n häufig di« Encyklika nennen hört, Beachtung. Die internationale Propaganda der Sendboten ausgeschickt, um ein«n Mord beschluß zur Ausführung zu bringen. Der unter den Anarchisten als „Marat" bekannte Schreinerg«selle Paolo Lega, welcher am Samstag den mißglückten Mordversuch auf den italienischen Pre mierminister Crispi ausgeführt hat, hat ausdrücklich erklärt, daß er in geheimer Mord-Mission nach Rom gekommen wäre. CriSpi hat auch vom Fürsten Bismarck und dem deutschen Reichskanzler Glück wunschtelegramme erhalten. Zu derselben Zeit fand in Neapel das Begräbmß Baron Giovanni Nicotera«, > 66 Jahren starb, statt. Der große Stein des Anstoßes, über , welchen das Kabinet Weierle in Ungarn stürzte, um dann neugestärkt wieder die , Zügel der Regierung zu ergreifen, ist beseitigt. Die Civilehe ist vom Ober- Hause angenommen und bedarf nur noch , «;O,(XX), Königreich« sind zerstört, tausende von ! Häusern sorlgerissen, hunderte von Men schen um all' ihr Hab und Gut gekommen i und, wenn nicht bald Hilse kommt, dem Verhungern ausgesetzt. Die Verluste an > ertrunkenem Vieh sind enorm. : Die Explosion schlagender Wetter, > deren Schauplatz di« gräflich Larifchschen Stiinkohlenzechen „Johanne«" und ' „Franziska" im Bezirk der OrtSgemeinde Karwin waren, hat, wie jetzt festgestellt , ist, SZS Todte al« Opser gefordert. Zwei sensationelle Prozesse, welche sich jüngst in Deutschland abgespielt, möchten > wir an dieser Stelle noch nachtragen. Der des rituellen Mordes, begangen an dem Friseur-Lehrling Paul Müller, an geklagt gewesen« Schlächter Jakob Bern heim in Ulmist von dem dortigen Schwurgericht freigesprochen worden, und hiermit hat «in Prozeß sein Ende err«icht, welcher ungebeuere« Aussehen gemacht und wochenlang die Stadt und die Behörden in fieberhafter Aufregung und Thätigkeit erhalt«» hat. D«r Monstr«proc«ß, w«lch«r au« dem Zusammenbruch des Siegen« Bankver ein resultirte und welcher seit Ende Fe bruar v«rhand«lt worden war, hat mit der Verurtheilung der Angeklagten zu 2 bis S Jahren Gefängniß geendet. Die Anklage lautete aufUntcrschlanung, Be trug, Bilanzfälschung, unerlaubte Differ «nzgeschäste mit Bankgeldern u. s. w. Präsident Tarnot ermordet. Der Präsident der französischen Repu blik, Sadi Carnot, ist am Montag Mor gen 12 Uhr 4S Minuten in Lyon einer Wunde erlegen, welche ihm am Sonntag der Dolch eines Mordbuben geschlagen hat. Ungeheure Aufregung herrscht in der Stadt und in ganz Frankreich. D«r Mörd«, «in Italiener, weigert sich über da« Motiv seiner That auch nur die ge ringste Ausklärung zu geben. Präsident Carnot befand sich al« Ehrengast in Lyon, um die dort stattfin dende Gew«b«-Au«stellung zu besuchen, als ihn der Dolch des Mörders traf. Der Präsident machte «ine Spazierfahrt, als plötzlich «in Mann aus der Meng« hervorstürzt«, auf das Trittbrett des Wagens sprang und den Arm erhob, in der Hand «inen Gegenstand, welcher in dem hellen Lichte der elektrischen Lampen einen Augenblick ausblitzte, um sich dann mit dem Arm der Brust dei Präsidenten pfeilschnell entgegenzustrecken. In dem selben Augenblick sah die Menge, wie Todtenbläffe über das Antlitz des Präsi ten zog, sein, Oberkörper in die Kiffen d«s Wagens zurückfiel und ein« s«in«r Händ« sich auf die Brust in der Herzge gend drückte. Ein Dolchstoß hatt« di« Brust des Präsidenten durchbohrt. Der Mörder wurde dann sofort von Polizisten gefaßt. Ihn fortzuschaffen war aber ein Ding d«r Unmöglichkeit, wie ein Wall stand di« Meng«, und üb« die Schultern der Polizisten suhr hier ein Stock und dort ein« Faust und dem Mordgesellen in da« Gesicht und aus den Kops, sodaß d«rs«lbe schließlich aus «in« R«ihe von Wunden blutete. Schon wollten di« Kräfte der Polizi sten im Widerstand gegen die immer näher heranrückende Menge erlahmen, als im kritischen Moment ein« starke Abtheilung berittener Polizei auf dem und dann begann der Marsch nach der nächsten Polizei-Revierwache. Während eine« Zusammenstoße« sprang ich von mein« Lokomotive, mir dabei den Knöchel verrenkend. Wochen lang war ich gezwungen Stöcke zu ge brauchen. Durch die Anwendung von St. Jakob« Oel wurde ich wieder herge stellt.—G. Roeder, S»9 S. l7t« Straß«, Omaha, Nebr. »Tv« ««lohnung. »Ivo. FI. Cheney C 0,. Toledo, O. Verlaust von allen Apothekern. 7bc Dampf Wäscherei Theo. H. Pittack, I«I7 und »?IS «sh «trage. Dr. G. Edgar Dean, Augen-, Nasen-, Ohren nnd Halsleiden. Office: «I« Sprue« Straß«. Leiden Sie durch Schmerzen oder Krankheit? Dr. E. (Hrewcr, Offire: Temple «»urt Gettud», »tl Epruc« Straß«, Scranton. Office Stunden: Bon S Uhr Marge»« di» S Ul)r Abend» täglich. Sonnlag«, von S Uhr Mor»en« di« 2 Uhr Nachmittag«. , Autland. In Krakau ist der dortige Fürst bischof, Kardinal Dr. Albin R.V.Duna jewe«ki, gestorben. In Folge dei Ausbrechen» von Typhus in Liegnitz, Preußisch, Schlesien, werden die diesjährigen Sommerllbungen der Reserve daselbst nicht stattfinden. Für die nahe bevorstehende Feier des LS. Jahrestages der Einweihung des Kriegshasens zu Wilhelmshaven werden große Vorbereitungen getroffen. Die Deutsche Bank hat den Con -60 Millionen Mark zu liefern. General-Major Frhr. v. Schleinitz, früher Commandeur der 31. Infanterie- Führung der Commandatur-Geschäfte in Altona beauftragt. Der Kampf, welcher in der Schweiz und den Brauarbeitern geherrscht hat, ist beendigt. Die Arbeite: haben ihre For derungen durchgesetzt. Zeit Mitglied des preußischen Abgeord- Ende kommen werdend Das Haus der Magnaten von Ungarn hat am Sl. Juni die so vielfach besprochene Civilehe-Vorlage mit vier Stimmen Majorität angenommen. Die Verkündigung des Resultats der Abstim — Die Berliner Socialdemokraten haben am Montag im Müggelfchlößchen am Müggelsee ein Volksfest gefeiert. Dasselbe gestaltete sich zu einer sociali stischen Heerschau, und die Führer konn ten mit derselben zufrieden sein, waren doch mindestens 20,(XX) Personen an wesend. Das württembergische Justizmini sterium hat den Landgerichtsrath Pfizer in Ulm vom Amt suspendirt, weil dieser in einer von ihm verfaßten Broschüre be hauptet, daß der Angeklagte in einem sensationellen, vor dem Ulmer Schwur gericht verhandelten Brandstiftungspro ceß, Willibald Jllig, unschuldig verur theilt worden sei. Der Lustschiffer Lattermann ist in Krefeld eines entsetzlichen Todes gestor ben. Wie gewöhnlich war er mit einem Fesselballon aufgefahren, um sich mittelst eines Fallschirms herabzulassen. Er der Lustschiffer stürzte aus der Höhe her ab. Mit gebrochenen Gliedern wurde er todt aufgehoben. Den Aerzten, welche im Jahre 1892 die Cholera-Epidemie in Hamburg bekämpfen halsen, sind jetzt von dem Hamburger Krankenhaus-Kollegium Er innerungs-Medaillen verliehen worden. Diese zeigen auf der einen Seite das hamburgische Wappen, umgeben von einem mit Eichenlaub durchslochtenen Dornenkranze, und die Umschrist: „Das dankbare Hamburg 1592". Die andere Seite zeigt leinen Herkules mit seinem Wagenlenker im Kampf mit der Schlange, und die Unterschrift: „Den Helfern in der Noth." Aus dem großen internationalen Bundesschießen in Mainz hat Gu«. Zim mermann, der preisgekrönte Scharf, schütze der unabhängigen New Yorker Schützen, bei der Eröffnung de» Schie ßen« am Sonntag den ersten Preis da vongetragen. Derselbe bestand in einem Becher und wurde von Zimmermann beim Schnellfeuer aus 6tX> Fuß gewonnen. Er schlug alle Mitbewerber in achtzehn Minuten aus dem Felde. Bei dem Preisschießen auf Feld- und Standfchei, ben erranz Zimmermann aus der Feld scheib« die erste Medaille und auf der Standscheibe eine goldene Uhr. Beifällig wird e» von den zahlrei chen Befürwortern der Feuerbestattung anerkannt, daß endlich in Berlin ein Prediger den Muth gefunden hat, den sterblichen Ueberresten eines Berliner Bürgers, der vor seinem Tode die Ver brennung seiner Leiche im Krematorium zu Gotha angeordnet hat, eines Rentiers Namen« Heilmann, den kirchlichen Segen zu spenden. Es ist dies der dem Pro- Vinzial-Konsistorium nicht nnterstelltePre» diger Schulz; der Akt der Einsegnung fand in der Berliner freien evangelischen Kirche statt. Es ist die» der erst« derar tige Fall in verlin. Im Nordosten von Oesterreich reg. net eS wieder und die Situation in den überschwemmten Distrikten ist jetzt schlim mer, al« zu irgend einer Zeit seit Beginn de« Hochwasser«. Der im Karwin-Di strikt von den Soldaten errichtete Deich ist fortgerissen worden und da« ganze Thal de« Oltuflusse« ist überschwemmt. Die Waag und ihre Nebenflüsse steigen. Die Stadt Komorn, an der Mündung der Waag in die Donau, ist vom Waffer umringt. In Berigseg und Pistyan sind mehrere Häuser von den Fluthen zerstörl worden und viele Menschen entgingen nur mit knapper Noth dem Ertrinken. Drei ertranken. Da« Komitat Lipto im oberen Waag - Gebiet, BKB englische Quadratmeilen groß, ist in einen unge heueren See verwandelt worden. Viele Bewohner de« Thale« haben ihr« ganze Habe «ing«büßt. Der Eigenlhumsscha den ist enorm und kann noch gar nicht ge schätzt werden. Die Kadaver von hun dert«« von Ps«rd«n, Rindern und Schaa ken und Trümmerstücke aller »rt treiben den Strom hinab. Au« Krakau wird ein Dammbruch nahe der Ortschaft Wn lowic« g«m«ld«t. ISO Häuser wurden von dem l»sg«laffenen Wasserschwall sort geriffen, bevor e« den Pionieren unter großer Gefahr gelang, die Bresche zu stopsen. An der Ernte wurde großer Schaden angerichtet. 57. oe».. bekannt auf der ganzen «rde, al« da» größte Schmer,enhellmtUel. - Heilt -» Neuralgie, Rückenschmerzen. Verstauchungen, Verstauchungen, Verrenkungen, Frostbeulen, Hüstenschmerzen, Quetschungen, Zahn- schmerzen, Brandwunden, und all« Schmer,entweiche etn äußerliche» Mittel H Farmer und Viehzüchter 5 finden »n de« St. Jakob» Oel etn unübertreffliche» Hetlmtttel gegen die Bedrechen de» Biehstande». ? «tue Masche St. Jakob» Oel kostet KV Ct«. «fünf Maschen für <2.(X>>. Ist tn jeder Apotheke zu haben. Cdarle» Vareler Q»., »altlmorc, ma. R. Blöser's Großer Haushaltsgut-Ladeu, R2l Penn Avenne. Feuerwerke —große Auswahl. Zu einem freundlichen !vesuch und AuSw.il,! lade« das deutsche Publikum von Srranion und Umgegend ergebenst ein Rudolph Blöser, t2t Penn Avenue. Geschäfts-Anzeiger. Wanna Avenue, gegeniider dem gtn!ey Store. 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