6 Gluth unter ver Asche. Rittmeister Karl Amadeus von Stahr war ein Mann, der seiner Zeit sehr gefeiert, sehr gesucht, sehr geliebt und doch sehr wenig beneidet war. Er war einer jener Menschen, welche den Anderen einen starken Glauben an ihre Fähigkeiten einflößen, aber er hatte sich niemals der Kritik dadurch ausgesetzt, daß er die Fähigkeiten zur Wirtlichkeit gemacht hätte. Man sagt« von ihm, daß er, wenn er ge wollt, getonnt hätte und man dachte nicht schlechter von ihm, weil er nicht gewollt hatte, im Gegentheil. Man sagte zum Beispiel, wenn er ge wollt hätte, hätte er Kriegsminister werden oder eine brillante Partie ma chen oder ein Vermögen gewinnen kön nen, und man sagte es darum so gern, weil er weder Kriegsminister gewor den, noch «ine brillante Partie ge macht. noch ein Vermögen gewonnen hatte. So erklärte er zum Mindesten di: Sache selbst mit seinem feinen, skeptische» Lächeln unter dem ge wichsten Schnurrbart, denn er war weder, noch stellte er sich unkundig sei nes Rufes. Er sagte: wer ein Voll blutpferd reitet und doch Andere auf schlechteren Gäulen vorbeireiten läßt, wird bei ihnen unfehlbar ein Gefühl der Dankbarkeit erregen. Ich bin immer meiner Pferde Wege? berühmt gewesen, war aber niemals ein Freund von Wettrennen und auf einem edlen Rosse im Schritt zu reiten, ist in jedem Falle das nobelste Vergnü gen, das es gibt, aber man muß «in wenig Feinschmecker sein, um sich da rauf zu verstehen. Während er nun im Schritte gerit ten war, waren in jedem Falle die meisten seiner Altersgenossen ihm zu vorgekommen. Und nun geschah es, daß, als er die Fünfzig überschritten und nicht mehr geworden Nkir, als was er war, die alte Auffassung von ihm anfing, gleichsam in Vergessenheit zu gerathen. Man äußerte sie wohl noch, wenn es sich so traf, aber im Allgemeinen war man der Ansicht, daß es sich nicht gerade verlohnte, sie zu äußern. Er empfand die aufkei mende Mißachtung, die hierin lag, greifende Veränderung mit sich bringt. Dies war mit Rittmeister v. Stahr der Fall. Vom fünfzigsten Jahr an kannten, feine, Freunde und Bekann ten ihn nicht mebr wieder. Er sei gleichsam ein anderer Mensch gewor den, sagte man. Aber der Blick war doch im Grunde derselbe sein Cha verwandelte sich in Bitterkeit, die Sorglosigkeit in Interesselosigkeit. Er hatte eine lange abzuhas peln gehabt, länger als die, meisten abgelaufen, er hatte den o:rhiinzniß schweren Ruck gespürt, und nun wand das Leben sie langsam wieder auf, Zoll für Zoll. Ganz Plötzlich, nachdem er bei einer Beförderung übergangen, nahm er seinen Abschied. Seitdem lebte er einsam, ohne Freunde, fast ohne Um gang. Jeden Vormittag konnte man ihm auf seiner schönen braunen Stute reitend begegnen noch immer ein hübscher Mann, tadellos, die freie Haltung jetzt ein wenig steif, indem er seine ehemaligen Freunde mit einem Wink und die Damen mit einem Lä cheln grüßte, welches die fehlerlosen Zähne entblößte, aber niemals das Auge erreichte. Die Abende brachte er immer im „Club" zu, wo er Schach spielte. Er war jetzt nämlich ein leidenschaftlicher Schachspieler ge worden. Sein Partner war zumeist ein ge wisser Revisor Roth, der ungefähr in gleichem Alter und Junggeselle, wie er, war. Sie hatten sich schon früher flüchtig gekannt, und nun war es ihr gemeinsames Interesse für das Schach spiel, das si- zusammenführte. Sie traun sich übrigens nur am Schach tisch, und außer den unvermeidlichen So ging es etwa ein Jahr. Da geschah es, daß der Rittmeister sich den Fuß verrenkte und vierzehn dieser ihn nicht besuchen und bei ihm zu Hause eine Partie spielen möchte, statt im Club. Der Revisor kam und kam von nun an jeden Abend, so lange der Rittmeister zu Hause lag. Dann trafen sie sich wieder im Club, gannen sich immer weiter hinauszu ziehen, theils weil sie ihre Taktik jetzt gegenseitig durch und durch kannten, theils weil sich zwischen den Zügen die Unterhaltung auszuspinnen begann. Revisor Roth machte bei der ersten Bekanntschaft den Eindruck der per- svnifizirten Bescheidenheit. Er war äußerst vntgegenkommend in seinem Wesen und stimmte Demjenigen, mit dem er sprach, immer bei. Dies jedoch nicht aus Falschheit oder Schmeiche lei, sondern auS Scheu oder Unver mögen, sich auszudrücken. Unselbst ständig, nachgiebig gegenüber Frem den, wurde er fest und selbstständig erst gegenüber Denen, welche ihm nä her gekommen; er mußte mit einem Menschen befreundet sein, um ihm widersprechen zu können. Aber er war auch so, daß er unbedingt ftr jeden Menschen Freundschaft faßte, mit dem er nur lange genug zusam men gewesen war. Der Rittmeister hatte ihn im An sang mißachtet, oder richtiger gesagt, als Menschen vollkommen ignorirt und ihn nur als ordentlichen Schach spieler geduldet. Aber als der Revi sor ein Jahr lang mit ihm gespielt, begann die Freundschaft bereits bei ihm emporzuschießen, wuchs während des Rittmeisters kurzer Krankheit und blühte auf, als sie das erste Mal in ein ordentliches Gespräch kamen., Der Rittmeister war ganz erstaunt das war nicht eine Memme, mit der er es zu thun hatte, sondern eine Person mit selbstständigen Meinungen; ihre Ansichten stimmten nicht sonderlich überein und sie kamen oft in Streit. Sie disputirten bald ebenso gern, als sie zusammen Schach spielten, und wurden, wie es schien, einander all mälig unentbehrlich. Namentlich der Revisor für den Rittmeister. So vergingen ein paar Jahre. —- des Rittmeister?; sie hatten eine Par tie beendigt, die sich eine ganze Woche hingezogen, und ruhten nun, indem sie schweigend ihre Cigarren rauchten. Der Revisor saß und sah träumend Giebeln auf der anderen Seite fiel das Sonnenlicht in das Zimmer mit dem starken strahlenden Glanz, den es an schönen Frühlingsabenden hat. Der meister betrachtete den Freund „Weißt Du was, Alter," sagte er, „Du siehst aus, als wärest Du ver liebt." Der Revisor sah ihn gedankenvoll an, ohne daß er verletzt oder verlegen zu sein schien. „Ach nein," sagte er, „dazu ist es zu spät. Aber ich mußte daran den ken —" Er schwieg eine Weile und fuhr dann fort: „Warum hast Du verheirathet? Der Rittmeister riß die Augen auf und lachte kurz. ber. Aber Du, das könnte man eher fragen, warum hast Du Dich nicht verheirathet?" „Ich fing keine," versetzte der Revi sor einfach. Der Rittmeister sah ihn an und drehte seinen Schnurrbart. „Ja, ich habe Dich immer im Ver dacht gehabt, daß Du Dich auf Frauen nicht verstündest." streut. mert," sagte er. „Und die bekamst Du nicht?" „Nein." Sie saßen eine Weile stumm da. dann fragte der Rittmeister: „War sie hübsch?" „Ja, damals war sie die Schönste, die ich mir wenigstens konnte." „Na, das ist wohl nichts so Unge wöhnliches!" Der Revisor hörte ihn nicht, son dern fuhr mit einem wehmüthigen Lä- Wurzeln ein solches Gefübl haben Wurzelschößling hervor. Ich traf „Aha!" Der Rittmeister entblößte seine weißen Zähne und es leuchtete in fei nen Augen auf. „Ja, das ist wirklich ein ganz ku rioses Gefühl, seinen alten Flammen auf der Straße zu begegnen. Aber es wird bedeutend weniger intensiv, wenn es oft geschieht. Jetzt rührt es mich nicht sonderlich mehr, aber frü- Der Ritiincister pflegte niemals daZ einzig» Mal, daß ich nahe daran war, im Ernst gefangen zu werden." „Siehst Du auch Du," sagte der Revisor gutmüthig. „Na ja, das war doch auch etwas, um sich fangen zu lassen. Ah, solch' «in Weib eine Königin, eine voll- Kind. Ja, es war eine absonderlich« Mischung. Und dann so schön. — schön wie «in Eiigel! Schultern und tisch, aber leidenschaftlich« Auge»«— man glaubte, sie wäre kalt, allein die Augen verriethen sie. Ich traf sie in einem Badeorte. Ja, das war «in Sommer! Ich entsinne mich noch unserer letztenßegegnung ich mußte am Tage darauf fortreisen viel leicht geschah es darum: aber als wir schieden, ließ sie sich von mir küssen ein einziges Mal! Der Kuß brannte mich di« ganze Nacht ich hätte wer weiß was gegeben, um noch dableiben ZU können, und dann wäre mein Schicksal besiegelt gewesen das weiß ich aber ich mußte fort — und dann, na, dann ging es, wie es ging, und das war wohl ganz gut. Ich tauge nicht dazu, im Joch zu ge hen. Aber wunderlich war es sie wiederzusehen. Ja, nun hat sie er wachsene Kinder ihr Mann ehrte mich ein« Zeit lang durch schaft, ich habe viele Mittage bei ihnen zu Hause gegessen. er gab gute „Holm, sagtest D»i?" Der Rittmeister biß sich in die Lip pen. „Pardon neig, davon weiß ich nichts." Der Revisor sah ihn noch immer hieß" sein« Stimme wurde plötzlich rauh „Anna Hjelm?" Der Rittmeister drehte sich ver drießlich auf dem Absatz um. „Der Tausend Du kennst sie Er wandte sich wieder gegen den Revisor um, blieb aber bestürzt stehen. Dieser war todtenblaß, und die Au „War sie es?" fragte er. sein Blick glitt hinweg. Der Rittmeister ging ein Mal durch das Zimmer und blieb wieder stehen. Der Rittmeister sah ihn an und prustete Plötzlich lös. Er konnte sich nicht helfen, nun, nachdem sich die ernst. „Aber so höre doch wo willst Du fort. Der Rittmeister zuckte die Achseln „Wie er will meinetwegen!" Bierzehn Tage lang hielt er es aus, obgleich seine Abende unendlich er endlich seinen Stolz in sich und ging zum Revisor hinauf, selbst auf die Gefahr hin, nicht angenommen zu werden. Aber der Revisor empfing ihn, ja, im ersten Augenblick schien er sich fast zu freuen, iß er ihn wieder zu sehen bekam. Der Rittmeister that, als wenn nichts gesci ':n wäre, sondern plau derte auf seine alte Art. Am Anfang stimmte auch der Revisor in seinen Ton ein, aber dann allmälig überkam ihn ein gewisser Zwang sein Blick nahm wieder den verwundeten, feind lichen Ausdruck an und es kam «ine gezwungene Artigkeit in sein Wesen hinein. Schließlich saß er ganz still da oder antwortete nur einsilbig. Der Rittmeister schwieg dann auch, und eine Weile faßen sie steif und un beweglich einander gegenüber. „Ich quäle Dich?" fragte er schließ lich kurz. Der Andere nickte, ohne auszu sehen. „Aber der Aausend!" rief der Ritt meister, »das ist ja doch längst vorbei; und es war ja nichts ein einziger Kuß ich gebe Dir mein Ehren wort!" Der Revisor erhob abwehrend die Hände. „Nein, ich bitte Dich rede nicht davon ich ich kann das nicht er- Der Rittmeister biß die Lippen fest zusammen und erhob sich langsam. „So leb' wohl!" sagte er trau rig, verbeugt« sich mit steifer Würde und ging. Dann trafen sie. sich zwei Jahre lang nicht mehr. : Himmelkreuzdonnerwetter! Nichts als Sägemehl! . , , Kür unser« grauen. Geselligeßildung. „Die Seele der Geselligkeit ist und bleibt das Gespräch; aber bei unseren Zuständen muß es zum Aschenbrödel werden. Man hat eben einander nichts zu sagen; man ist froh, wenn man durch irgend welche Unterbre chung, von der beständigen Jagd nach So charakterisirt der geistreiche Dichter des „Talisman", Ludwig Fulda, in einer kürzlich in einem deut schen Magazin erschienenen Plauderei die deutschländische Geselligkeit. Im weiteren Verlauf der interessanten Auseinandersetzung hebt der Verfasser besonders hervor, daß unter den Mängeln der deutschen Gepflogenhei ten der Verkehr der beiden Geschlech tern am schlimmsten leidet. Denn Männer für sich und Frauen für sich finden noch andere Gelegenheiten, um sich kennen zu lernen und auszuspre chen, als die eigentliche Geselligkeit; je doch unter einander sind sie meist aus den Salon angewiesen. Zumal junge Männer und junge Mädchen können in deutschen Kreisen nur in Gesellschaften unbefangen mit einander verkehren. „Wie aber gestaltet sich dieser Ver kehr?" frägt nun Herr Fulda weiter und schildert wie unter den obwalten den deutschen Verhältnissen eine inner liche Annäherung und wahrhaftes Kennenlernen absolut ausgeschlossen, wie den jungen Leuten keine Möglich keit zu gegenseitiger Prüfung und gründlicher Aussprache geboten ist/ „In einem fortwährend unterbroche nen, durch das allgemeine Stimmenge wirr übertäubten Tischgespräch, oder in den Pausen eitles Tanzes haben znpi Menschen zu entscheiden, ob sie sllr's ganze Leben zu einander passen F ld d' von den nachteiligsten Folgen begleitet ist, und wie sie Alles gelernt haben, nur nicht die Augen aufmachen und um sich blicken in ihre unmittelbare Um gebung. „Mehr Anschauung ist nö thig, das heißt genau dasselbe wie mehr gesellige Bildung!" Die Leserinnen werden es vielleicht eigenthümlich finden, daß ich der Wiederholung der Aussprüche des deutschen Schriftstellers so viel Raum und Bedeutung gegeben, da sie doch nur auf die Verhältnisse in Deutschland Bezug nehmen. Meiner Ansicht nach enthalten sie aber auch goldene Wahrheiten für uns deutschen Frauen und Mütter in Amerika. Wenn wir auch nicht mehr auf deutscher Erde weilen, so haben wir doch unsere deut schen Ansichten von drüben mit hierher gebracht, und versuchen sie sogar hier fortzupflanzen. Ja, wir leben auch in Amerika noch in dem frommen Glauben weiter, daß was wir in unse dem geliebten Heimathland einst ge lernt, auch für alle Zukunft das ein zig Richtige und Gründliche und Gute ist, und daß wir also unsere Kinder in denselben Anschauungen er ziehen müßien. Die Worte Fulda's sind also auch an uns gerichtet, auch wir gehören zu denen, welchen er den Mangel an richtiger geselliger Bildung vorwirft, denn auch wir haben jene eigenthümliche Erziehung genossen, in welcher er die Ursache dieser fehlenden geselligen Bildung erblickt. Wenn also der Fehler nur in der Erziehung liegt, und eine Reform der Geselligkeit nur durch eine Reform dieser Erzie hung zu bewerkstelligen ist, so müssen wir eben an dieje Erziehung die «sor mirende Hand anlegen. Nirgends kann dies aber leichter geschehen als ge rade hies in Amerika, denn Alles was Ludwig Fulda an der deutschen Erzie hung tadelt, das ist bei der amerikani schen bereits ein überwundener Stand punkt, so daß man meinen könnte, die amerikanische Erziehung hätte dem deutschen Dichter und Schriftsteller als Ideal vorgeschwebt. Hier gibt es keine Zwiespältigkeit in der Erziehung beider Geschlechter mehr, hier lernen die Knaben und Mädchen von Jugend an die Augen ausmachen und um sich sehen, und sich auch gegenseitig beobachten. Hier sind Männer und Mädchen nicht erst a»5 den Salon angetxiesen, um sich kennen zu lernen, sondern von der Schulbank angefangen bis zur Aus übung eines bestimmten Berufes zwungen und mit einander her. Hier gibt es kein? „höhere Tochter", die keine Vorstellung von dem Berufsleben hat, denn sie sieht mitten drin als nützli ches Glied der menschlichen Gesell schaft. . ~ . V . Wir würden also e!n Unrecht an unseren Kindern thun, wenn wir sie der großen Vortheile dieser amerika nischen Erziehung, welche zu einer voll kommenen geselligen Bildung führt, aus falschem deutschen Patriotismus berauben würden. Ja, wir müßten noch mehr thun und unsere deutschen Ideen so weit daß wir deutschen Mütter uns in dieser Bezie hung auch die amerikanischen zum Vorbild nehmen. Es ist nicht Anbe tung des Fremden, wenn ich gestehe, daß ich gar oft schmerzlich entdeckt ha be, um wie viel gerade in geselliger Bildung die Amerikanerin uns Deut schen über ist. Die gebildete Amerikanerin versteht jene von Fulda gerühmte Seele der Geselligkeit, das Gespräch, ungleich leichter zu handhaben als wir, wenn sie auch faktisch vielleicht nicht so viel Seele besitzt als die Deutsche. Sie psinden als die Germanin, aber sie besitzt eine virtuose Leichtigkeit, ein Anschmiegen an die Forderungen des ist dasselbe nicht mehr das deutsche nebensächliche untergeordnete Aschen brödel. „Ja. tadeln ist leichter als besser machen," werden mir sicherlich viele meiner etwas verstimmten Leserinnen zurufen, und manche derselben wür den es vielleicht recht gerne besser ma auch dies Ziel ist zu erreichen, wenn die deutschen Frauen nur ernstlich wollen. Nicht unschwer ließe sich eine Vereinigung gleichgesinnter weiblicher Wesen bilden, die es sich zur' Ausgabe machen würde, jene höhere gesellige Bildung zu erlangen, wie sie unsere amerikanische Mitschwester besitzt, und und wie sie zu unserer eigenen Fortbil dung und zum Schritthalten mit dem Erziehungsgang unserer Söhne und Töchter nöthig ist. Der einzige und ausschließliche Hauptzweck dieses ge selligen Frauenvereins müßte es also sein, das „Gespräch", die Seele der Geselligkeit in seiner veredelten Form zu üben und zu Pflegen, nicht nur oberflächlich zu plaudern, sondern über wichtige Gegenstände ernst zu sprechen! Ein weiblicher Apothe ler wird gesucht. DK „Pharmaz.Ztg." enthält folgendes Gesuch: Wirthschaf ten». Es wird für einen alleinstehen den Apotheker auf dem Lande einFräu lein oder kinderlose Wittwe zur Füh rung seines kleinen Haushaltes ge sucht. Dieselbe müßte —die leichte Re zeptur und Handverkauf zuweilen be sorgen können. Bei einigem Vermögen IVO.VIX) Thaler hat, oder einer, der sieben Töchter besitzt?"—Rabbi (nach sieben Töchter hat." —A: „Wieso?" — Rabbi: „Einer, der 10t),(XX) Thaler Resolut. Braut: Aber unserer Hochzeit doch nicht anziehen wollen?! Bräutigam: Glaubst Du vielleicht, ich zwänge mich in neue? rath ich lieber nicht! Unverbesserlich. A.: „Mein Ehrgeiz ist, keine Schulden zu schen einen Cent schuldig." B.: „Das ist ein sehr schöner Entschluß, alle Achtung!"^ —A.: „Ja, wissen Enttäuscht. Er: Sehen Sie: Ja, Herr Doktor! Er: Sic (verschämt): Nein! Er: Soll ich Ihnen die Ursache gestehen, Fräu lein? Sie (sehr verschämt): Spre chen Sie! Er: Nun denn ich bin erst heute früh 2 Uhr von ein» Kneipe nach Hause gekommen!