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sind. Es sollte und ist ohne Zweifel eine
große Quelle des Stolzes und der Genug
thuung für Herrn Ayer und Herrn Mc-
Kinney, daß sie in Philadelphia ein grö
ßeres Anzeigegefchäft auszubauen im
Stande waren, als je zuvor durch irgend
eine Anzeige-Agentur in New Dork oder
ters' Jnk.)
Warnung vor falschem Papiergeld.
Die Geheimpolizei des Schatzamts in
Washington hat die Entdeckung gemacht,
daß sich zwei neue gefälschte Thaler-
Noten in Cirkulation befinden. Die eine
Fälschung stellt eine »2 Schatzamtsnote
und die andere ein tl Silber Certisikat
vor. Die falsche, <2 ist
McPherson ein schwarzer Fleck den un
teren Theil der Nase bedeckt. Die falsche
Note ist von der Serie 1891, „C", mit
S. Rosecrans als Registrar und E. H.
Nebecker als Schatzmeister. Die Fälsch
ung der <1 Bill gehört zur Serie 1891,
~A", I. Fount Tillmann. Registrar,
und D. N. Morgan, Schatzmeister, und
zeigt das Bild von Martha Washington.
Diele Note ist besonders an der schlechten
Ausführung des Bilde» zu erkennen, auch
sind die kleinen Buchstaben in dem Rande
aus der Vorderseite und an mehreren
anderen Stellen der Note kaum erkennbar.
Wer Wind säe», wird Sturm
ernten.
Jahrelang haben die Schlotjunker und >
Burgvögte Slowaken schockweise impor- i
lirt und in die pennyslvanischen Ecke. >
und Oelregionen verpflanzt; sie arbeilen
billiger als der amerikanische Arbeiter und ,
kamen aus den armen Gegenden der
westlichen Ausläufer der Karpathen, so
daß ihnen die rauhe Cvkeregion mit ihren >
uncomsortablen Wohnstätten noch als >
ein Wechsel zum Besseren erschienen ist,
Allmählig aber bissen sie in den Apfel >
der Erkenntniß ; die Augen gingen ihnen l
auf! es kam ihnen zum Bewußtsein, daß
sie verlockt waren und ausgenützt werde» !
auch wurden die Löhne immer geringer
und die Versprechungen bleiben unerfüllt.
Die angeborene und altgewohnte Roh
heit aber ist geblieben ; die Leute sind es
gewohnt, mil dem Messer zu stechen und
zu raufen ! Die Geißel, die sich die Aus
beuter aufgebunden, fällt jetzt aus ihre
Rücken herab und sie rufen den Staat um
Hilfe an.
Pennsylvanien hat dem amerikanischen
Jndustrialismus und der Schlotjunkerei
mehr als irgend ein anderer Staat der
Union Vorschub geleistet; in Harrisburg
ist der Wind gesäet worden, der jetzt als
Sturm durch den Slaat saust und die
größten Veheerungen anrichtet.
(Jll. Staatszeilung.)
Die „Staatszeilung" hätte wohl noch
hinzu siigen dürfen, daß die Slowacken.
Italiener und Polen iinporlirt wurden zu
dem ausgesprochenen Zwecke, um die Löhne
der anderen Arbeiter herab zu drücken.
Und dies geschah von denselben Monopo
listen, welchen beständig um höheren
Schutz ihrer Industrien schreien und be»
Häupten, nur unter diesen Umständen
auch höhere Löhne zahlen zu können.
Den verlangten Schutz haben sie erhal
len, aber die Arbeitslöhne sind gefallen,
weil mehr Arbeiter vorhanden sind, als
Nachfrage ist. Darin allein liegt des
Pudels Kern,, »
>epte» senden, Milche» eine sichere Heilung für
Schwindsucht, «sthm» Catarrh,
«ronchiti« und alle Hal«> und Hungen
«ffellionen ist, 6- hofft daß alle Leidenden
sein M»>el Prodi»», welche« unschäzdar ist.
Der April Schneesturm. l
Den liesst'« Schnee de« ganzen Win-
ters bat man in dieser Gegend am 10.
und 11. April erlebt. Der Schnee lag j
am Mittwoch Abend auf dem Lande IS
bis 18 Zoll hoch, wie berichtet wurde,
und an vielen Orten gab es gewaltige
Schneewehen. In der Stadt Scranton
waren es höchsten« 8 Zoll Schnee, weil
eben hier der Schnee zu rasch wegschmolz,
Der nämliche Schneesturm dehnte sich
durch die Staaten New Jersey und New
Pork au« und er reichte bis weit in den
Westen. In der Gegend von Emporia,
Kansas, wüthete am Abend des!». April
ein Cyclon, welcher viele Bauereigebäude
zerstört, Vieh und auch Menschen getödtet
haben soll.
Der Küste entlang hat in den Tagen
Woche ein gewaltiger Sturm gewüthet.
Die ganze Küste von Staten J«land,
Long Island und New Jersey bietet ein
Bild von Verherrungen, von den losen»
zertlümmerte Boote und niedergeworfene
Bäume und Telegraphenpfostcn zeigen
sich aus jedem Schritt. Bei Cape M^iy
sein Leben verloren.
»Sk. Sind Sie de« Stadllebens
Farm bei Hawley empfehlen. Nähere«
in dieser Office.
Die alten Löhne wieder »in Kraft.
In Omaha. Nebraska, hat Ver. Staa
ken Richter Dundy entschieden, daß den
Bediensteten der Union Pacific Bahn die
rüheren höheren Löhne wieder bezahlt
Verden müssen. Die Entscheidung findet
Anwendung auf alle Angestellten der
llnion Pacific Bahn, deren Löhne im
September v. den Receivern her«
mtergesetzt worden sind, und sie berührt
mhezu K(XX> Arbeiter. Solche Bedien
tet«, welche jetzt weniger als tkv per
Monat erhalten, haben nach der Ent»
cheidung die höher« Bezahlung vom I.
Närz d. I. an, und solche, welche mehr
ils per Monat erhalten, vom 1.
llpril an zu beanspruchen. Die Ent
cheidung ist eine umfangreiche und geht
>is auf die früheste Geschichte der
Schwierigkeit wegen der Löhne auf der
Inion Pacific Bahn, sowie aus die Ver
handlungen vor Richter Caldwell zurück.
Sin gewaltiger Streik in Aussicht.
Die Konvention der „National Miners'
ilssociation" in Columbus, Ohio, hat
inen allgemeinen Strite sämmtlicher zur
Organisation gehörenden Bergleute in
>en ganzen Ver. Staaten angeordnet.
Oer bezügliche einstimmig angenommene
geschluß lautet folgendermaßen: „Be
chloffen, daß von 12 Uhr Mittags am
Samstag, den 21. April 1894, an in
einem Staate oder Territorium, wo die
Organisation Controlle ausübt, Kohle
gefördert werden darf, bis die National
samten oder die Exekutivbehörde der
üsiociation die Erlaubniß dazu ertheilt."
Durch diese Maßregel werden ZOO,OVO
Zohlengrubenarbeiter betroffen und der
Strike wird voraussichtlich der hart
läckigste werden, den dieses Land je ge
ehen hat.
Herzleiden heilbar.
ril
"lüung-n" durch sein ?le>/ Heart «ure beweist,
0 linkl die« di» «ufmerlsamlei» «on Millionen,
1e M ch unrig^mä^^
>eill. wund»barl Heilmittel ist zu haben
>ei allen «pothitern. Buch umsonst.
-j- Dr. Drown-Sequard. 1°
Der hervorragende Arzt und Natur
forscher Professor Dr. Brown-Sequard
st in Paris au« dem Leben geschieden.
Der Verstorbene wurde auf der Insel
Mauritius im Jahre 1818 geboren.
Sein Pater war ein Amerikaner, Kapi
tän Edward Brown aus Philadelphia.
Mit SU Jahren kam Brown-Sequard
nach Paris und widmete sich dort dem
Studium der Medizin und der Physio
logie. Zu verschiedenen Malen hielt
er sich in diesem Lande auf, so von
1864 bis 18K9 als Professor der Phy
siologie und Pa
thologie am Har-
H V -College,
später, Mitte der
7(>er Jahre, als
praktischer Ar^t
Jnßoston führte
eine Nichte vor
Daniel WebsterS
erster Gattin als
Dr. Brown-Sequard. bekanntesten ist
Brown-Sequard durch die Erfindung
eines sogenannten LebcnSelixirS gewor
den. weiches er aus gewissen thierischen
Drüsensästen herstellte und durch dessen
subkutane Injektion eine verjüngende
Wirkung aus das menschliche Blut her
vorgebracht werden sollte. Man hat
viel über das Elixir gespottet, aber
Brown-Sequard hat durch seine dies
bezüglichen Untersuchungen der Experi
mcntalphysiologie ein so weite« Feld
eröffnet, daß nur oberflächliche Ur
theilslosigkeit das Fazit feine« Lebe»?
mit dem Satz ziehen kann: „Da«
Elixir hals ihm nicht."
Ein Riesenschornstein wurde
kürzlich sür die Kesseianlaae der Krast
station der Brooklyn Eity Railroad
Company in William«burg, N. U.,
fertiggestellt. Der Schornstein erreicht
die Höhe von circa IM Meter, während
sei» innerer Durchmesser b.7 Meter,
sein Mauerwerk über 1 Meter und die
Meter Zäunen mißt, Die eiserne Be
krönung wiegt etwa 5 Tonnen. Bei
Einweihung de« Bauwerke« konnten
Ivb Man» bequem in dem festlich her
gerichteten Schornsiein-Znnern speisen.
Da« größte Evangelien»
buch der Welt befindet sich in der
Kathedrale zu Moskau. S« ist ein Ge
schenk der Mutter Peter des Großen.
Es wiegt iL» Pfund und muß stet« von
zwei Männern in die Kirche getragen
werden. Mit Gold und Edelsteinen ist
es auf das Reichste bedeckt. Der Ein
band allein kostet 1.200.(XXl Rubel.
Milder«!'.
Richter: „Sie geben zu, dem
geugen da» Loch in den Kops geschlagen
in habenAngeklagter: „Ge
schlagen hab' ich, aber ich hvb« nicht
bös gemeint."
Höchste Devotion.
An« dem Berichte eines Gesangenen
anssehcrS an die vorgesetzte Behörde,
betreffend eine Gesängnißrevolte!
.Auch Sträfling Meicr geberdete sich
wie rasend und stieß unter anderem
auch die Drohung aus. er werde den
dicken Bauch des ehrfurchtsvollst Ge
> fertigten aufschlitzen."
An» der Kchnte.
Lehrer: „Es gibt also Weichthiere,
Wirbelthiere Müller, Du bist wie
j der nicht bei der Sache I Nenne mir
! 'mal das höchstentwickelte Wirbelthier l"
z -Müller: .Der Tambour, der hat
'n Wirbel und schlägt 'n Wirbel I"
K" Fuk"»Ä l2"«SO. ,s Fus, ,',2 S.
Scranton WichenblaN, den A>, April 1834.
Westseite Anzeigen.
Wq». Troftel,
deutscher Metzger,
Jackson Straße,
Drefsed Beef.
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Matnftraß«, Hyd« Vark.
L. RovlNM'S
Bierbrauern,
Scranton, Pa.
Es wird fortwährend unser Bestreben sein, ein
vorzügliches, wohlschmeckendes Fabrikat ,u liefern und
hielt F. M. Webster aus Wooster, 0..
Thema: „Die Bauernsöhne und deren
Zukunft." Webster bedauerte, daß
lichen Arbeit unzufrieden macht. Haupt
sächlich sprach Herr Webster gegen das
häufige Erlernen der älteren Sprachen
treffende Student nicht später auf einer
Universität das Studium dieser Sprachen
weiterführen und vollenden will."
Auf der Welt-Fair in Chicago waren
im Ganzen 60 Nationen. Staaten und
Deutschland obenan, denn seine Waaren
repräsentiren 27 Prozent des ganzen
Auslandes; zunächst kommen Frankreich
und seine Eolomen mit 26.7 Prozent,
ferner Großbritannien nebst Kolonien mit
15.4. Italien mit 48. Rußland 47.
Oesterreich 2.9. Brasilien und andere
südamerikanische Staaten 26. Japan
2.4. Belgien 2.3. Spanien 2.2. Mexico
und centralamerikanische Staaten I.K,
Dänemarl I.K. die Schweiz 1.2. Schwe
den 1.1, die Türkei 0.6. Norwegen 0.8,
Holland 0 8, China 0.2. Westindien und
alle anderen Länder mit 0.7 Prozent.
Der Teivt eine« Chinesen
Ten. Hill « Rede.
Vergangene Woche hielt Senator Hill
von New Dort im Senat seine ange.
kündigte Rede über die Tarisbill. Schon
aus seinen einleitenden Worten war zu
ersehen, daß ein erbitterter Angriff aus
die Administration folgen würde. Er
sagte im Wesentlichen: „Die politische
Revolution, welche im Jahre 1890 be
gonnen und im Jahr« 1892 geendet Hobe,
sei ein entschiedener Ausdruck de« Volks
willen« in Bezug aus bestimmte Fragen
der Regierungspolitik gewesen. Es hätte
sich nicht um Männer, sondern um Maß>
regeln gehandelt. Die Umwälzung hätte
die Opposition der öffentlichen Meinung
gegen die Beschränkung gewisser Staats
rechte durch verhaßte Bundeswahlgesetze
kundgegeben, ferner das allgemeine Ver
langen nachlEinstellunPde« unweisen und
nicht zn rechtfertigenden Finanzsystem«,
Silberbullion anzukaufen und auszuspei-
Prägung zu halten, und ebenso da« Ver
langen nach einer besseren Verwaltung
der öffentlichen Angelegenheiten, nach
einer größeren Sparsamkeit im öffent
würdevollen auswärtigen Politik und
nach einem Tarif „sür Revenue".
Dann kritisirte Hill zuerst die auSwär»
tig« Politik der jetzigen Administration,
eines republikanischen Staatsmanne«,
zum Staatssekretär als den ersten
Mißgriff des Präsidenten Cleveland und
ung als ein« Weiter griff er
dann die Tarispolitik des Präsidenten
und Schatzamtssekretär« Earlisle an und
meint«, ein« extreme Reducirung der
Einsuhrzölle sei wohl am Platze, wenn
die Bundeskasse überfüllt fei, aber nichi
jetzt, wo da« Schatzamt ein großes Defi.
cit ausweise, ein Deficit, das im V«rlause
«ine« Monats von t»B,(XX),IXX) aus
»70,<XX),cXX) gestiegen sei. Vor allen
Dingen aber zieht er gegen die Einlom
mensteuer zu Felde, die er als unnölhig,
nicht zeitgemäß, verderblich und undemo
kratisch bezeichnet. Es sei eine selbstmör
derische Politik, meint der New Uorker
Senator, durch eine radikale Tarifreducir.
ung viele große Industrien de« Lande«
zu gesährden und ein Deficit in nothwen
digen Einkünften zu schaffen, blo« um
«ine europäische Maßregel, die Einkom
mensteuer, einzusllhren und eine Gelegen
heit und Entschuldigung dafür zu finden.
Die Subftiluirung von inländischen oder
indirekten Steuern für Einsuhrzölle be
deute ein« Reducirung der amerikanischen
Arbeitslöhne auf da« europäische Lohn
verhältniß, eine Beraubung der Arbeiter
um den Comfort und Luxus de« Lebens.
Er, Hill nämlich, ziehe al« Demokrat in»
direkte Besteuerung und Tarisresorm allen
direkten Steuern und der Aufhebung der
Zölle vor, er wolle nicht einheimische,
sondern ausländische Produkte besteuert
sehen, McKinleyismu« sei Socialismus
zum Besten der Reichen und die Einkom
mensteuer Socialismus zum Besten der
Armen, die amerikanischen Demokraten
verweisen beide Arten von Socialismus.
Schließlich berührte er noch die Zucker,
zollsrage und seine Stellung als Demo
krat zur Tarifreformfrage. Hill'« Rede
hat unter den Demokraten böse« Blut
gemacht.
Magdeburg Sauerkraut, B>«mark
Häringe, Holländische Häringe beim Dutz
end oder Faßchen bei Widmayer, No öZO
Ein Unglück
Ben zu ist. keiner»
Der deutsche .Weg»
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