Der schwarze Koffer. male blieb er stehe». „Wird meine Fluch! denVerdacht ge gen Edith erschweren?" fragte er mich. Hundertmal lieber den Strick, als sie > in Noth bringen." irgend einer der südamtrikanisa'en Rc . publiken einzuschiffen, wie Ihr Bruder lhnen vorschlug." ich mich mit eineminal in den Freund und Beschützer des Menschen, dem ich seit vier Tagen nachjagte, verwandelt, und seine Flucht lag mir, so gering meine Hoffnung auf hr Gelingen auch war, wirklich am Herzen. „Wir müssen Sie fortschaffen," faste ich, „und Sie selbst müssen das Jhrize dabei thun." 19. Capitek. Und so saßen wir von Mittag an bei einander, warteten den Abend ab und sprachen über den Mord. Von Zeit zu Zeit brachte ich auch einen andern Gegenstand auf'! Tapet, aber es ging ! nicht; der Mord ließ uns nicht los. Philipp erzählte mir, daß sein Ver hältniß zu der Tante vielfachen Schwankungen unterworfen gewesen sei. War sie ihm böse gewesen, so hatte , sie sehr hart sein können, war sie ihm gut gewesen, so hatte sie ihm große Zärtlichkeit gezeigt. Sie mußte eine -heftige, leidenschaftliche Natur gewe sen sein, die aber, wie mir aus einigen Zügen hervorging, im Grund ihres Herzens eine geheime Vorliebe für den Taugenichts von Neffen gehabt hatte, während sie es für Pflicht hielt, dein gesitteten und ehrbaren Bruder ihre A nerkennung zu zollen. Auch kam es mir vor, als ob Philipp trotz allem eine gewisse Zuneigung für die geizige, steifleinene alte Dame gehegt hätte/und er hatte entschieden das Talent gehabt, ihrer festoerschlossenen Börse hie und da ganz artige Summen zu entlocken. Zum erstenmal erfuhr ich jetzt, daß die Tante ihr Testament bei jeder Gelegen heit als Trumpf gegen die Neffen aus gespielt hatte und abwechselnd einem jeden ihre Gunst zusicherte, um ihn ih ren Wünschen gegenüber geschmeidig zu machen. Heute hieß es! „Wenn Du dies oder jenes nicht thust, so setze ich Phi lipp in mein Testament", und ein an deres Mal: „Ja, wenn Dir's lieber ist, daß Austin jeden Heller bekommt, so" u.s.w., und solche Wandlungen hatten sich oft an jedem Tage der Woche voll- Das alte Fräulein halte ein ge fährliches Spiel getrieben und das Ende war der Mord! Trotzdem hatte jeder stillschweigend an der Ueberzeugung festgehalten, Au stin, der Aeltere, sei der Erbe, und diese Annahme hatte sich als richtig erwie sen, und zwar kurz vor Fräulein Ray nells jähem Ende. Als nämlich Austin um Ediths Hand warb, hatte Frau Orr-Simpkinson, die trotz ihrer schwa chen Nerven eine kluge Geschäftsfrau sein mußte, dieZntfchudung davon ab hän"'' gemacht, ob der Freier sichere Aussicht auf Vermögen habe. Wäre Philivp Fräulein Raynells Erbe gewe sen, so würde sie auch ihn in Gnaden aufgenommen haben, aber eine Liebe lei zwischen ihm und Edith war wenige Tage, ehe das junge Mädchen Austin sein Jawort gab, plötzlich abgebrochen »vorden. Fräulein Simptinson hatt: mit Fräulein Naynell eine Unterre dung unter vier Augen gehabt, in deren Verlauf die alte Jungfer durch Ueber rumnelung oder Schmeichelei dahin ge braut worden war, daß sie (und zwar schriftlich) das Bekenntniß ablegte, Austin sei ihr Erbe. Und offenbar war er es auch kraft ihres letzten Testamen tes hat teuere» mehrere gemacht. Philini die Pfeife im Mund, von Frau Simpkinson überlistet zu sein. Fast glaubt ich. daß sie mich doch, das ist ja einerlei. Sie pflegte al- Tante auch im Kopfe gebabt haben mag, durchgefeilt hat Frau Simpkinson ihren Willen doch." ftn sei, Pariser Koffer Philipp der Fabrik Ihr Einkauf nicht nachzu weisen ist?" „Aus sehr einfachen Gründen," er widerte Philipp. „Ich hatte eine An genau das war, w«s ich haben wollte, trat !»?> als ich gerade in der Nähe war, in den Laden, kaufte einen solchenKos „Ein weiter Weg für eine Wagen fahrt," bemerkte ich Mißtrauen ge hörte ja zu meinem Handwerk. dem Koffer gereift?" „Nur zweimal. DaZ erste Mal von Greenwich nach Southend und dann voi'.Southend nachOover so glaubte ich wenigstens. Als ich hier auspacken wollte, fand ich, daß der Schlüssel nicht unterwegs verdorben worden, und ließ es aufbrechen. Der Koffer enthielt nichts, als einen pbotozraphischen Ap parat, den ich sofort als Fräuleins SimptinsonS Eigenthum erkannte; ich ließ nun ein neues Schloß machen und schickte ihn am nächsten Morgen nach. An meinen Bruder schrieb und telegra phirte ich, denn es war mir ganz klar, daß hier eine Verwechslung vor liegen mußte, weil Ediih sich auf meine Empfehlung den nämlichen Koffer an geschafft hatte. Mir lag viel daran, daß sie gewisse Briefe, die ich in dem meinigen glaubte, nicht zu Gesicht be kommen solle, aber ich gebe Ihnen mein Ehrenwort, daß ich keine Ahnung hatte, daß ich der Mörder meiner Tante war. Ich muß im Delirium gewesen sein." „Weshalb geriethen Sie denn in solche Aufregung, als ich Ihre Tante Zuerst erwähnt:?" „Weil weil die Angst nicht von mir weichen wollte, ich könnte sie ver letzt haben. Meine Erinnerungen wa ren, wie Sie sehen, sehr undeutlich daß ich sie gestoßen hatte, wußte ich noch, und seit jener Nacht hatte ich nichts mehr von ihr erfahren?" „Und jetzt glauben Sie, das alte Fräulein getödtet zu haben?" „Was soll ich sonst denken?" erwi derte er im Flüsterton und ein Schauer überlief ihn. „Austin sagt es Sie sagen es und zum Beweis sind die Bü cher da." „An jenem Sonntag Abend kann außer Ihnen und der Hauswirthin kein Anderer Einlaß gefunden haben? Einen Haupt'chlüssel hatte Niemand?" „Nein." sagte Philipp. „Fräulein Raynell besaß einen sol chen; die Vermietherin selbst hat es mir gesagt." „Allerdings; sie machte gern Mor genspaziergänge und ging häufig aus, wenn noch Alles schlief. Manchmal gab sie ihn auch mir Abends mit." „Wo befand sich der Schlüssel in je „Bei mir," versetzte er. „Aber Sie zogen ja die Klingel, als Sie heimkamen^?" ihn bei sich hatten?" " Das vereitelte jede Möglichkeit, ihn „Und sind Sie ganz gewig, daß auf andere Weise niemand in das Haus eindringen konnte? Hatte die Haus thüre eine Sickerheiiskette?" „Nein, eine Kette war nicht da, aber ein Dopvelschloß. Der sogenannte Hauptschlüssel war überhaupt nur ein einfacherHausfchlüssel, ein anderer war gar nicht vorhanden." „Hm, hm! Am andern Morgen ver ließen sie also dann das Haus mit dem Leichnam Ihrer Tante, den Sie in Ih ren Koffer gepackt hatten daß Sie morgens nach dem Erwachen leinen Blict mehr in den Koffer warfen, des sen sind Sie natürlich ganz gewiß?" „Im Zimmer meiner Tont? wo zu noch leugnen? Meine Schuld ist ja so wie so erwiesen." „Ihre Schulz ist bis zu einem ge lingen Grade freilich bewiesen," sagte „Sie fuhren also dann mit dem Bruder und Sie sammt beiderseitigem Gepäck, unter dem sich zwei schwarze Koffer befanden, von Sharing Croß nach Dover? Ist das richtig?" „Nein. Austin brachte uns nur zur Bahn, und wir drei fuhren ohne ihn ab. Das Ge ick der Damen wurde in London direci nach Paris aufgegeben; ich wollte nur in Dover ein paar Tage Luft schöpfen." „Und Sie erinnern sich, dießücher in Ihren Koffer gepackt zu haben?" „Ja; am S«nnabend hatte ich sie eingepackt, den Koffer aber unverschlos sen gelassen. Sonntag Abend machte ich den Deckel auf, um ein paar Briefe hineinzuwerfen, und sah die Bücher unberührt am selben Fleck darin lie g'n. Dann verschloß ich den Koffer und schni>te ihn mit einem Stricke zu." „Was. Sonntag Abend haben Sie ihn zugeschnürt?" „Gewiß; wie ich es fertig gebracht habe, weiß ich selbst nicht mehr, aber cS lag mir daran, daß kein Mensch die Briefe sehen sollte, die ich zuletzt noch hineingelegt hatte." „Sie sind nicht etwa linls, Herr Harvey?" „Ncin, weshalb?" „Wer besorgte in Eharing Eroß die „Ich, aber in großer Eile und Auf regung, denn wir waren sehr spät zur Bahn gekommen. Die Koffer wurden rasch hineingeworfen und eine Ver wechslung hat mit Leichtigkeit vor sich gehen können." , jene-! P. H. auf Ihren Koffer?" in's Gesichts „Niemals habe ich ein P. H. auf meinen Koffer geschrieben." erwiderte er. „Er war ja nichi gezeichnet, sonst wäre die Verwechslung nicht entstan den." „Sie haben auf die Kosseradreffe ein P. H. geschrieben. Das gehört auch wohl zu den Dingen, die Sie in Ih rem Taumel vorgenommen haben?" „Mit Bewußtsein that ich es je denfa.ls nicht." sagte Philipp, „aber ich weiß überhaupt nicht mehr, was ich gethan oder nicht gethan habe. Ich weiß taum mehr, ob ich überhaupt ich bin." Ich ging hinunter in mein Zimmer, holte das Facsimile der Anfangsbuch sab-n auf Philipp» Kof'er. sowie seine Visitenkarte aus F:äule!n Simpiin sons Kamin, seinen Brief an denßru i.U,,.. Ä'.ÄVn c l!' Ich schob einen kleinen Tisch vor den Lehnstubl, in dem Philipp saß, und legte meine Nachbildung seiner ÄZaS hat das zu bedeuten?" „Das ist Iyre Handschrift nnd diese Buchstaben stehen auf Ihrem schwarzen Koffer in Paris." Ich nahm den Brief und die Karte zur Hand und verglich alles noch ein mal, und zwar mit Muße, denn es war mir sehr willkommen, die mühsam werter geführte Unterhaltung für eine Weile zu unterbrechen. So prüfte ich um Buchstaben mit ei> ' ich." „Und Tinte? Rasch! Rasch!" Philipp. S d"z Papier! Ist das ein Tinienzeug? Schön, und nun schreiben Sie, ohne aufzuhören, fünfzigmal die Anfangs buchstaben Ihres Namens." Philipp sah mich verblüfft an, aber er gehorchte unk warf die Buchstaben rasch und flüchtig auf einen großenßo gen Papier. Athemlos sah ich ihm zu und hielt mich an seinem Stuhl fest, vornherein unbrauchbar. Endlich war die fünfzigste Unterschrift fertig und ich konnte aufathmen. Ich nahm daZ Karte nnd meiner Nachbildung der Ksfseradresse es war kein Zweifil, richtig gesehen. er selbst hatte sie nicht gemacht. Bei diesen ging der Grundstrich durch den Haarstrich, so daß eine aus gefüllte Schleife entstand. Bei sämmt lichen P und H, die Philipp Harve? machte, reichte der Aufstrich übertust nur bis an den Grundstrich heran, so daß gar keine Schleife gebildet wurde. So unbedeutend diese Verschieden heit erscheinen mag, sie war vorhan den? hätte Philipp auch nur ein einzi ges Mal eine ausgefüllte Schleife ge macht, so wär- meine Vermuthung schon hinfällig gewesen, aber weder das H in Hurra auf der Kart;, noch de: Brief, noch ein einziges der fünfzig H, die ich in Händen hielt, wies dieseEi genthümlichkeit auf, und es war fast undenkbar, daß ein Mensch, der ge wöhnt war, die Anfangsbuchstaben seines Namens so unabänderlich gleich zu bilden, in einem vereinzelten Falle von dieser Regel abgewichen sein sollte. „Sie haben das P und H aus Ih rem Koffer nicht geschrieben," sagte ich, indem ich das Blatt niederlegte. „Da hätte an und für sich nicht viel zu fa cvn, aber die Buchstaben sind in absicht licher Nachahmung Ihrer Handschri't gebildet, und das ist sehr bedeutsam." Philipp wußte die Wichtigkeit die'e: Entdeckung in keiner Weise zu wllrvi gen; ihm war im Hinblick auf feine Schuld aller Muth entschwunden. „Sind Sie ganz sicher, daß die'e vor Sonntag Abend nicht auf Ihrem Koffer standen?" fragte ich. „Besinnen Sie sich wohl; der Um stand kann von großerTragwcite sein." ""nlipp zögerte ein Weilchen und sagte dann mit einemal: „Ja, das weiß ich gewiß; um so mehr ich d'rüber nach denke, desto sicherer weiß ich auch, daß sie noch nicht d'rauf standen, als ich am Montag srüh von Southend ab reiste. Ich erinnere mich ganz deutlich, alten Kofferzettel Greenwich „Sichtlich in Eile geschrieben und ziemlich dick, so daß sie, ehe die andere Adresse darüber geklebt war, sehr auf fallen mußten. Der Gummistrich hat natürlich die Bleistiftstriche angegrif sen und jetzt sind sie verblakt." mens in peinlich genauer Nachahmung Ihrer Handschrift. Dieser Person lag daran den Koffer als den Ihrigen der stressende wußte, was der schwar ze Koffer enthielt." Noch immer starrte mir Philipp ver blüfft in's Gesicht. gen Zweifel in mir auf, ob die Ge schichte dieses Mordes wirklich so ein fach sei, als wir uns eingebildet thatsächNch der Mörder sind. Mei, e nun wieder nach Paris zu geben uii> die Buchstaben aus dem Koffer noch genauer untersuchen. Dazu bin ich 21. C a p i t e l. Am selben Abend noch fuhren wir über den Canal, und zwar ohne An regung sah überall nur Spione und Fahnder, und ich hatte alles aufzubie ten, daß er sich nicht ein dutzendmal fürchtete nur, er könne durch eigene Schuld die Bluthunde auf seine Spur bringen. Mir lag Alles daran, ihn aus mir sagen, daii ungeachtet meiner per sönlichen Zweifel, der Schein völlig ge gen ihn sprach, und dann fragte ich schließlich doch dem wirtlichen Mörder zur Flucht verhelfe kurz und gut, ich tappte vollständig im Dunkeln. Wie beschlossen, Philipp in Paris mußte. „Unsinn!" sagte Ich. „Die Bücher k>e> > weisen und noch vielnZ andere beweiit. daß der Mord tn jener Nacht verübt und daß der Leichnam im Hause in Ihren Koffer gepackt worden ist, das ist aber auch alles." „Aber es war die ganze Nacht au ßer meiner Tante, mir und derWirth fchasterin niemand im Hause. Sie glauben nicht, daß die Vermietherin sie getödtet haben könnte?" „Schwerlich." „Nun, und sonst war Niemand da, kann Niemand dagewesen sein." „Das muß erst bewiesen werden," sagte i^ Schiitzling verhältnißmäßig sicher un tergebracht hatte, auf die Suche nach meinem alten Freund, Leon Dübert. Fast eine Woche war es her, daß ich ihn zuletzt gesehen, und was halte sich nickt alles seither ereignet! Ms ich seine Amtsstube erreichte, dort, und er war entzückt, mich wieder zuseben die Franzosen sind ja im mer entzückt, einen wiederzusehen, selbst mer aus dem Wege zu gehen. In diesem Falle mag es so gewesen sein, denn ich bin überzeugt, er hegte den Wunsch, daß ich meine Hand von der schwarzen Koffertragödie lassen möchte, und meine Einmischung erschien ihm keines ben Sie den Thäter?" ter! Ihre Landsleut/sind scharf da sey." ' " is 112 -) Durch Francois DüberiZ Vermitt- Möcel. Die Aufschrift, Greenwich- Klebstoff darauf. Das erklärte die Sache. In Southend war ein Koffer z-ttel aufgeklebt worden, aber zwi- Grund: Der Auflader, der den Zettel er den Kofferzettel abgerissen? Und wenn, hatte er das P. H. auf Philipps Koffer geschrieben? Weshalb hatte er das gethan? Ich nahm eilig Austin Harseys stiminiheit, sie rühren nicht vonPhilipp I Harvey her. Die arapholoaische Ver- schiede in der Form. Mit großem Widerstreben bezahlte ich den Mann und machte mich auf den 22. C o p i t e l. Die Polizei hatte kein Recht gehabt, Fräulein Simpkinson in engem Ge erhoben, und die Ankunft ihres eigenen Koffers, den Philipp von Dover nach geschickt hatte, bewies die Richtigkeit der Erklärung, welche ihre Jungfer von rein durch das Bahnpersonal in Dover auf eine falsche Fährte gebracht worden wären. Frau Simpkinson war vier auf's Bestimmteste erklärt hatten, sie eine Woche früh» herausgebracht haben, daß in der Nacht, da der Mord geschehen, nur Philipp Harvey in dem sen hatte. Nachher stellte es sich Her- Wohnung in Greenwich, denn Frau sofort Philipp Harvey als den muth maklichen Mörder bezeichnet. gegen mich. Aus dem, was ich hörte, mußte ich zu dem Schluß gelangen, AustinHarvey habe die Fahnder der staatlichen Poli zei in demselben Maß im Dunkeln tap pen lassen, wie er mich nach Kräften aufgeklärt hatte. Welchen Grund er nur für diese seltsame Handlungswei se haben mochte? Die Pariser Polizei hatte geneh migt, daß Fräulein Simplinson die gelassen zu werden, aber der ersteßlick in ihr Gesicht versetzte mich in die größte Bestürzung. Offenbar mußte sie im Verlauf dieser einen Woche namen lipp gehabt, oder ob sie nur niit ihm gespielt hatte, ehe sie sich für seinen Bruder entschieden, ihre Lage war auf olle Fälle entsetzlich. Sie war Austins Braut die Braut eines Mannes, in dessen Familie sich ein Mord abgespielt hatte. Hatte sie Philipp je geliebt? Of irgend Jemand, und wäre es auch di< eigene Mutter, beeinflussen zu lassen, auf der anderen Seite aber mochte sie einer Anwandlung von verletztem Stolz >so ziemlich zu «llem sühig sind. Ich rechnete sehr auf diese Unterredung, um (Fortsesung folgt.) Im «ampfvabe fitzen zwei Kranke, ein Ungar und ein Oesterrei sind. Beide werden am schmerzhaften Fuße tüchtig frottirt. Der Oesterreicher schrie laut vor Schmerz; t«r Ungar siebt jedoch phlegmatisch zu und lächelt. Als die Badediener sich entfernten, sagt der Oesterreicher zum Ungarn noch mit Tbränen im Auge: „Sie können „Jo!" erwiderte der Ungar. „I hob Holl 'neu g'sunden Fuß hing'holtv^' Ter HSfliche Berliner. Der Wagen war bereits voll. Ein „Ville höflich: Leite jiebt'Z hier in „Wissen Se," fuhr de?' Mann fori, noch lange so »ick nick is als wie Sie, das wäre ihr Doht. hat se, w'.ljen Se, so breit so breit nich wie „Halten Sie den nd!" kreischte Mann überrascht. „Aber ich meene es ja jut mit Ihnen. Wat, Sie wollen aussteigen?" Das hat man nu davon, wenn man höflich is," und er setzte sich wieder in seine Ecke, sobald die Frau abgestiegen war. Im Verhör. -- M/N Richter: Sie haben eine Frau? Bummler: Aufzuwarten. Richter: Wie lang? Bummler: 6 Fuß 2 Zoll. Lie Jcüe» üiiS-r» sich. Einst gingen die Alten so und die Jungen so— Jetzt gehen die Jungen so und die Alten so. Rentable Lt^lie. Unteroffizier (bei der Musterung): ..... Der Kerl sieht so herausgefüttert aus, als ob alle Köchinnen der Stadt Im Theater. .Ah, Herr nicht viel veriragcn; nach dem ersten Todten gehen wir nach Hause!" 3