Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, January 05, 1894, Page 4, Image 4

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    4 Serautou Wochenblatt,
erscheint jeden Freitag Morgen.
Office: Sil Lackawanna Avenue.
Subseription....„. »2 oo jährlich
Wvchen-Rundschau.
Inland.
Der Kongreß ist noch in den Weih
nachten«». Er wird unmittelbar nach
seinem Wiederzusammentritt, und zwar
da« Abgeordnetenhaus zuerst, die Be
rathung der Wilsonbill vornehmen. Man
erwartet, daß die Bill noch vor Ablauf
des Monats Januar zur Annahme ge
langen und dann dem Senat zur Be
schlußfassung übersendet werden wird.
Hier wird e« wohl an heftiger Opposition
nicht fehlen, da zu erwarten steht, daß
die Gegner der Bill den Hauptkampf in
den Senat verlegen werden.
Die Nachrichten au« dem mächtigen
brasilianischen Reich lauten noch sehr
wenig tröstlich. Die Feindjeligkeit«n
werden aus beiden Seiten mit wenig
Energie betrieben, Wohl weniger au«
Mangel an gutem Willen, als infolge
der unzureichenden Truppen- und See
macht. Die Behauptung, daß Mello die
Hauptstadt Rio erobert und den Präsi-
Angeblich kreuzen Kriegsschiffe
Von den Sensation«prozessen, die in
verschiedenen Theilen de« Lande« sich
abspielten, ist der fünffache Giftmord»
Proceß gegen da« deutsche Dienstmädchen
Anna Wagner in Indianapolis durch
Im Falle de« Mörder« Prendergast,wel-
Tode verurtheilt.
Nach einer dem sensationellen „N. U
Herald" zugegangenen Meldung au«
sionen durch betrügerisch Anwälte aus ge»
sälschte eide«stattliche Versicherung hin
bewirkt worden sein.
Sein wahnsinnig verschwenderische«
Leben, während dessen er über?2ov,o()o
Spieler und Taugenichtse verjubelte und
durch die Gurgel jagte, hatte Joseph
Louis in New Jork dadurch bestritten,
daß er die Firma I. A. Schloß, deren
Stabel ein Dolchmesser in'« Auge bohrte.
Ausland.
Da« parlamentarische Leben Deutsch
verdoppelt. Ueber die angebliche AintS
müdigkeit de« Reichskanzlers Grasen Ca.
privi laufen allerlei Gerücht um, so, daß
burger Winterpalais der Genehmigung
de« Zaren. Derselbe soll anläßlich der
polensreundlichen Politik der preußischen
hat sich jetzt aus die Kreise der gebildeten
ihrer Schüler viele Halbwüchsige „Rothe"
bracht«, und zwar aus dircten Befehl de«
Kaisers.
In Oesterreich ist der Zusammentritt
Aus dem Lager der europäisch«,, An
archisten ist nicht« Neue« zu vermelden^,
Der „dunkle Erdtheil" trägt da« Ge-
KrankJ Theney.
Eeplember «' D^B6^
A. W. leason. öffentlichrr Notar.
II?" Verkauft von allen Apothekern. 7üe.
Den zünftigen Bauhandwerkern in
Boston ist es von ihren Unionen verboten
theils zum Zwecke der Abhülfe de« Noth»
men, weil nur ein Dollar per Tag os>
ferirt wurde. Zwei Dollars, oder Er
werblosigkeit!—lautet
abkommandirte, ohne dem Arbeitgeber
irgend eine Auswahl zwischen denselben
zu lassen. Allo: lieber Alle erwerblos
ließen sich derartige Anordnungen ver
theidigen, unter den gegenwärtigen Zu
ständen erscheinen sie unsinnig und selbst
mörderisch. Jeder wird doch lieber für
einen Dollar arbeiten als hungern, und
es ist doch besser, die Hälfte der Leute
verdient unv Hilst die unbeschäftigte
Hälfte unterstützen, als wenn Keiner
kanischeS Batt, „daß die nächste Präsi
dentenwahl noch so weit ab ist, nämlich
in 18S6. Die Sachen werden sich viel-
bis dorthin beffern".—Wir sind
werden?!
An Schwindsüchtige.
Weichet Holtham,
Weim u und Liquöreu,
Ungarischer Blackberry Saft,
Stroh'S Böhmisches Bier.
234 Penn Ave.» Scranton
Scheriff's-Berkäufe
WcitbvMm Grundkigknthum,
Samstag, 13. Jan. 1894.
Samstag, den 13. Jan. 1894,
um Vormittag«, durch öffenilichen Au«.
N^t^.— Alle die Titel und Interessen
da« ist 15t) im Quadrat, gren'
jend. Ist die Lot, welche S. W. Wejton durch
kaufle. Alles verbessert, mit linem
153, No». T 1890. Al. gi. ga. zum Januar
T. 1894. Patterson Ä Wilror, Anw.
No. 2.-Alle die Rechte, Titel und Interessen
der Lot de« besagten Jodn Davits in
licher etwa 133 guß zu einer
etwa guß M S»non Straße, oon da ent-
Richtung 4«> guß zum Anfang«platze. Ist Thiil
Lot« No. lIK auf Alfred Han^'»
menl No. 432, Marz T. 1889. Fi. Fa. zum
Januar T. 1894.
Ferner, auf die Klage »on Tboma« Sarson ge
gen Daniel W Davie«, schuld?2<x>. Judg
ment
Alle lntmssm
172 Fuß einer Eck« von Brick Slra
zum Anfangsplatze. Ist Theil derselben Lot,
welche W, W. Winton «erkaufte durch Sontrakl
und April t 879. Al
ned». Schuld k>2s. Judgment No KV, Juni
T. IB9Z. Le«. Fa. zum Januar T. 1894.
Price, Anwalt.
Alle die Titel lnteressen
im L'ldbuch No. 72, Seite etc. Besagte
215 guß. <i« ist hiermit bestimmt, daß kein
Gebäude innerhalb guß »on der Straßen-
Borner. kB"i». No.?«»t!
No». T. 189 Z. Fi ga. zum Januar I 1894.
48 Grade 3il Minuten, östlich von dem
südlich 41 Beade
4B
zum AnfangSplatze. Enlbalte'nd 4U.3W
Ist Lot No. 4(>j auf dem Plane von b>Ul'»
Addition zur Ortschaft Ou>phant. Ausgenom
kül Sept'/'ll.
Ben». Sr. zum Januar T 1894.
Sarpenter, Anwalt.
No. k,-iUI die gewisse Lot Land in der Stadt
Mit Beschlag belegt und in itrekution genom
men aus die Klage von T, I. Da»i«, Admini-
Schuld kÄ Jnleres!
sin vom 15. April 1889. Alia» Fi. ga. zum
Januar T. 1894.
Woodruff, Anwalt.
No. 7.—A11» die Rechte, Titel und Interessen
der Mar» Broadhurst, Administra^
78 und 79 im Quadrat oder Block No. 16;
Front istraße und 2t>v Fu/in Tiefe.
lassenschaft des »erst. Daniel Broadhurst.
schuld k428,1>7. Judgment N». Zi>2, No». T.
1893. AI Le». Fa. zum Januar T, 1894.
Patterson 6 Wilcor, Anwälte.
B.—All da« gewisse Stück odir Strich
coast« Karte »on H»de Parka!« Lot?No. 22und
23 und Theil »on Lot« 19, A> und 21, im
Quadrat oder Block No. 2. Besagte Lot« 22
Ittaße und l9.^
einfachen Wohnhaus! No? 1315 Jackson^Äraße,
etwa 18 bei 28 Fuß, mit einem I. I4betl9guß;
Schu^/k22> «o.
1894. Fi. Fa. zum Januar T. 4894.
Sha«. H Welle«, Anwalt.
No. 9. Alle die Rechte, Titel und Jnteres-
GruMlück, in der Ortschaft Bandlina,
lst stl Fuß in Brei» an Main
145 Fuß in Begrenz« nördlich von Lot
einer zedn Fuß Alle,, «üblich No. 7V
Ist Lot
schrieben an Jodn W. William«, gegen I. P.
Madigan. «chuld HIZM. Judgment No. 554,
April T. >B9l. Alias Fi. Fa. zum Januar T
1894. Revnold« k Burr, Anwälte.
No. I».—Alle die Rechte, Titel und Interessen
südöstlich entlang Lot N 0.14 l!>l^guß
k3tXl>>. Judgment 519, Januar T. 1893.
Fi. Januar T 1894.
No. I!.—Alle die Rechte, Titel und Interessen
leelassenschafi südlich 8t Brade 8 Minuten, west
lich I2U 9>jIAI Fuß zu einer Ecke, «on da ent
-10 Minuten, westlich Fuß zu einer
4Grade 31 ><X> Fuß
w9Z."'Schüld tzZzm.°"Älia«
zum Januar T. 1894.
Ward Ä Horn, Anwalte.
lZ.—Alle die Rechte, Titel und Interessen
Ersten«.—All oder Parzelle Land,
bekannt lii im Block No. 8, begrenz!
lvtj Fuß zur^Railroad Alle», von da
nordöstlich enllan» besagter Winan«' Linie »^)
sind Lot« No. 9 und lU im Block No. K 2 auf zl
der besagten Lot« lst SU guß in groot an Luzerne
Straße bei I s«> guß in Ixse Verdess-rt mit
Mit Beschlag belegt und in Erelution genom
men auf die Klage »on Mar» Ann Brock, jetzt
iiberschrirben an Jodn P. K«ll», g«gen George S.
iiallahan und John P. Sallahan. Schuld
ktl>so Judgment No. l 1«3 Sept. T. 1893.
Al Fi. ga. zum Januar T. 1894.
Kell», Anwalt.
All da« genannte Eigenthum wird nur gegen
Baar »erkauft. John I. Fahey,
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Hau» und Hos.
Will man wollene gralie Kleider selbst
färben, so muß man sie zunächst sehr
sauber reinigen. Man wäscht dieselben
zweimal in einer sehr heißen Seisenlauge,
der man etwa« Soda zugesetzt hat. Beim
dritten Waschen giebt man etwa« Koch
salz unter die Laugensliissigkeit, streicht
da« Waschwasser, ohne die Kleider zu
wringen, ab, läßt diese trocknen und drückt
sie zu wied«rb»lten Malen zwischen star.
ken leinenen Tiichern au«. Sind in den
Kleidern Schweißflecke oder fettige
Schmutzflecke, so fügt man zu dem Wasch.
Wasser noch Seise und Salmiakgeist (Am
monialflüssigteit) oder wäscht die Kleider
mit der gegenwärtig im Handel vorlom.
wenden Salmiak-Terpentinseife, welche
schnell allen Schmutz wegnimmt. Dann
läßt man die Kleider an einem mäßig
warmen Ort, jedoch nicht in der Sonne,
trocknen. Um nun die Kleider z. B.
dunkelgrün oder dunkelbraun zu färben,
verfährt man folgendermaßen: dunkel»
grüne« oder dunkelbraunes arfenfreie«
Anilin, welche« man in Droguenhand
lungen erhält, löst man in Alkohol auf ;
von dieser Lösung gießt man so viel in
heißes Wasser und verrührt alle« gut,
bis da« Färbewasser den gewünschten
Ton angenommen hat, den man den
Kleidern verleihen will. Dann legt man
die Aleider hinein, so daß sie vollständig
vom Wasser bedeckt sind, zieht sie fort,
während darin hin und her und kehrt ab
wechselnd die obere Seite aller Theile
wieder nach unten. Ist fast sämtliches
Kärbewasser in die Kleider gedrungen, so
säß heraus, spült sie tüchtig mit Wasser
eine Leine, worauf man sie zum Schluß
aus der linken Seile feucht bügelt. Sollte
die Farbe der Kleider noch zu schwach
sein, so wiederholt man das Versahren
noch einmal. Recht empsehlenswerth ist
es. erst ein kleine« Stück des Stoffes,
aus dem das Kleid angesertigt ist, als
Probe zu färben. Neuerdings giebt es
auch Farbenhandlungen, welche fertige
Stoffarben liefern, mittels deren man
wollene Kleider selbst färben kann i diese
Farben können ebensall« vom Droguisten
Ueber nasse Füße hat Professor Pelten
kofer inMünchenUntersuchungen angestellt
die uns zur größten Vorsicht mahnen
müssen. Wenn wir uns im Freien nasse
Füße zugezogen haben, so beginnt, sobald
wir in ein warmes Zimmer mit trockener
nur drei Loth Wolle durchnäßt hat, so er
fordert daS Wasser darin so viel Wärme
zu seiner Verdunstung, daß man damit
ein halbes Pfund Wasser von Null Grad
ziiße sind, so sehr würden sie sich sträu-
Pökellake für Gänsefleisch.
wird. In Sl Wasser löst man auf !t
Kk Salz SO 8 salpeterfaures Kali und
37S ß braunen Kandiszucker, kocht die
Tuch. Ist sie völlig erkaltet, so gießt
man sie auf das Gänsefleisch, welches
dann viel angenehmer als nur einfach
lung.
Weiße Hefte von Messern und Gabeln
tauchten, mit Seife bestrichenen Tusche
ab, spült sie kalt und reibt sie vollständig
trocken. Die Hefte erhalten eine schöne
Politur, wenn man sie dann sogleich mit
einem in pulverisirte Kreide getauchten
Tuche tüchtig abreibt.
Theerslecke auf Händen und Stoffen
entfernt indem man zuerst möglich^
weg.
Rostflecke aus Eisen und Stahl ent
asche tüchtig abreibt. Da« Nachpoliren
geschieht durch Englisch-Roth.
Schuh«, die durch Stehen an einem
dumpfen Orte mit Schimmel behaftet
sind, reibt man mit verdünnter Karbol-
Woll-und Tuchstosfe werden mitQuil»
nigen de« Kragen« verwende man mit
etwa« Wasser verdünnten Salmiakgeist.
I«. Leset da« „Wochenblatt" regel
mäßig ; es kostet nur t S.OO.
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Rheumatismus,
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Brust,der Lungen
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12«—128 Franklin Ave.,
Scranton, Pa.
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> Sin verfehltes Lebt» i» eine I
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