Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, December 08, 1893, Page 5, Image 5

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    Achtetdaraus, daß die
V getauften Hüte
// //I vorstehende Handelsmarte
haben, da dies eine Ga«
112 ' rantie des rechten Preises
Pelze^
o
Teal NewmarketS, Seal Saques, Otter-,
Perfische Lamm- und Älstrakhan Jacken.
trimmn, Astrakhan, Biber, russisch« Luch« und elctirische Seehundsfelle.
Persische Ajlraldan, Wiesels Sleciric Seal, glvß.Wi'sel und Biber.
I. B-lz.
No. 138 Wyoming Avenue.
IS' ?aßt eure Pelj»aaren durch den einzig«» praktischen Kürschner in der Sladt repariren.
Offen Abknd».
Sechzig Stücke
Besten Tapestry Brüssels
sind jetzt zum Perkans angesetzt worden.
Neunzehn Muster. Alles ansgcwählte, frische Waare Begehrens
werthe Entwürfe, zu <»5 t<ents die ?)ard, wäre
billig zu 85 Cents.
o
Wir offeriren unfern Verrath von Velvet Carpet«, bisher verkauft zu K 1.25
die Jard, zu dem außerordentlich niedrigen Preise von S'I.W die Uard. (Genäht
und gelegt.) Dies sind Bargains, die man nicht übersehen sollte.
«Se- Zeitige Kaufer haben die Auswahl.
Werr «nv Skeverlter»
ÄV» Lackawanna Avenue.
?r»f. S.Ärschuer'S Sqstem. Der neuest?
tillißste und »rtikelreichste große illustrierte Koiwrrsatum«'
F»abt 3lir Medicinen n,»I sie Cuci» uiciit i>ellvks,ii
?! hcu
Sauden s Elektrischer Gürtel
Sr. «I. T. 2.indcn, Ü2!- Ncu ?orl.
5 Jeremiah Kl. Ausk. j
Popnlaritiit.
Der frühere Ackerbausekretär nnd Ex
gouverueur Jeremiah M, NuSk ist kürz
lich au den Folgen einer schweren Ope
ration auf feinem Landsitz in Virochia,
Wis., im Alter vo» 63 Jahre» verschie
den.
Im VolkSniund hieß der Verstorbene
„Uncle Jerry," und das bezeichnet am
besten die Stel-
Mitbürgern. Er
war eine sehr be
kaiinte Persön
lichkeit geworden
genoß ebenso
das herzliche Zn
tränen, wie die
Achtung der Be
völkeruug. Sein
» freimüthiges osse^
I, M. Rusk. neS Wesen mußte
ihm die Herzen der Menge gewinne»
und seine tüchtige Amtsführung nöthigte
hinter einander, von IBBS bis 1888,
bekleidete.
Jeremiah M. RuSk wurde in A!or
Jm Juli IBV2 erhielt er das Patent
als Major des 2b. Freiwilligen-Regi
mentes von Wisconsin und wnrde bald
Schlacht von Salkehatchic erhielt er für
bewiesene Tapferkeit das Patent als
Brigade-General. Er war Mitglied
des 42., 43. und 44. Kongresses und
im 43, Vorsitzender des PcnsioiiS-AuS
schufseS.
Seine Popularität brachte ihm auch
bei dem National-Konvent vo» 1888
das Kompliment der Nomiliation sei
anlaßt, ihn an die Spitze dcS
wirthschastS-DeparteinentS der Bundes
regierung zu stellen. Auch diesen Po-
Hathmanns Sprenggeschosse.
Würden de» Gibraltarselsen in einem
Tage zusammenschieben.
Einer Nachricht aus Chicago zufolge
hat der dortige Erfinder Louis Gath
mann von dem Vertreter einer der
großen europäischen Mächte ein Aner
bieten von für sei» Patent
zur Herstellung seiner neuen Geschütze
erhalten. Letztere sind so konstrnirt,
daß mit ihnen bei gewöhnlicher Pulver
ladung große Mengen von Explosiv
stoffe» mit großer Treffsicherheit ge
schleudert werden können. Die Offerte
Der Erfinder will mit einer feiner
neuen Kanonen von demselben Ge
wichte, wie cS die zwölszöllige» Geschütze
haben, l Svt) Pfund Sprengstoff abschie
ßen, eine Quantität, die hinreichen
würde, auch die stärksten Schissspanzer
platten oder die dicksten FcstungSniauerii
zu sprengen. Ein Bombardement des
Felsens von Gib
raltar mit diesem
Geschütz während /AM«
eines Tages HMP
würde von dem
Felsen absolut
nichts übrig las
herigen
Geschütze undGe- z
d?in Lou>» Gathmann.
daß ihre «piengladung im Verhältniß
zn der Größe und Schwere derselben
nur sehr klein sein kounte. Diesem
Uebelstand Helsen die Erfindnngen Goth
manns ab.
Wie ferner verlautet, steht Gathmann,
der außer dieser Dynamitkanone eine
größere Anzahl von Verbesserungen an
Geschützen und Geschossen durch Patente
geschützt hat, init dem VeNreter jener
europäischen Kriegsmacht anch über de»
Verkauf seiner anderen Geheimnisse aus
dem Gebiete der Kriegstechnik in Unter
Handlung, wobei es sich angeblich um
das hübsche Sümmchen von tz3,«xx>,<xxi
handeln soll.
So wenig der Erfinder natürlich vor
läufig geneigt ist, feine Geheimnisse in
Bezug aus seine Erfindungen preiszu
geben, so wenig war er zur Nennuiig
des Namens de« europäischen Bevoll
mächtigte» zu bewege». Bemerkt sei
«ur noch, daß Gothmann bereits in astro
nomischen Kreisen Aussehen durch die
Erfindnng einer zusammcttgcsctztc» Ob
jektiv-Linse für Teleskope erregte.
Der größte Magnet in der
Welt befindet sich aus WilletS Point
auf Long Island und besteht aus den
ILzöllige» Röhren von auSrangirten
Dahlgrc» Geschützen von je 15 Ecnti
incter Kaliber, welche mit acht Meilen
schweren KabeldrahtS niiiwunden und
mit Elektrizität geladen sind.
.Ich finde e» sehr seltsam, Herr
Assessor, mir mitten im Saale hier einen
HeirathSantrag zu machen." .Ja,
sehen «ie, verehrtes Fräulein, ich denke
mir: in dem Gewühle fällt'S nicht so
aus, wenn ich einen Korb kriege."
Sa» Israneiscos Kair.
wie nia» die
AuSstclll»ig«grii»dc der Mittwinteriair
in San Francisco bei?itS getauft hat,
wird zweifelsohne der an den Hauptein
gang deS AiiSstelliingSplatzeS zu stehen
kommende allegorische Springbrunnen
zählen. Das 4« Fuß hohe originelle
Kunstwerk soll die Geschichte Calisor
nienS darstellen, des Staates, der nicht
länger allein durch seine» Goldrcich
thum berühmt, sonder» jetzt iveit mehr
bekannt ist als „das i!and des Sonnen
scheins, der Früchte und Blumen," wie
eine Inschrift des Brunnens besagt.
ES besteht der Brunnen aus einem
gewaltigen Aufbau vo» Felsen, ans
denen sich eine, Calisornien versinnbild
lichende heroische Figur erhebt, mit
Mohnen gekrönt und einen Olivenzweig
haltend. Am Fuße der eincii Seite der
Figur ist das californische Wappen, ein
über einem felsigen Abgrunde wild um
her blickender Bär, sichtbar, auf der
andere» Seite ein Füllhorn mit Früch
ten und Blumen. Unter diesen Em
blemen, an der Vorderseite des selben
Unterbaues, ist, die Loyalität des cali
fornische» Staate? zu der Union sym
bolisircud, ei» Adler dargestellt, der in
seine» iilaiie» eine «tandarte nnd einen
Schild mit dem calisornischen Wappen
trägt. Eine tiefer angebrachte Gruppe
zeigt CherubimS, welche Traube» aus
pressen.
Rnnd um den unteren Theil des Fel
senaufbaucS veranschaulichen zerstreute
Figuren die charakteristische» Scelöwen
von San Francisco, aus deren Rachen,
wie von den Seiten des Felsenaiisbancs,
Ströme Wassers i» die Lust springe»
werden. Den Hilfsquellen des Gold
ftaatcs, wie dessen Industrie, Handel
und Ackerbau, sind bildhauerische Dar
stellungen gewidmet, die, in der Nähe
der äußeren Kante des Unterbaues
stehend, vo» der Hanptgruppe separirt
sich befknde». Das Ganze vervollstän
digen schließlich Figuren der Göttinnen
Flora und Pomona, sowie eine Gold
gräber darstellende Gruppe, die, mit der
Wafserschleuse auf dem Felsenaufbau,
in der Brust manchen „Neuuundvier
zigerS" halb vergessene Erinnerungen
wachrufen wird.
Messeicht Z>om Pedro 111.
Die Nachrichten aus Brasilien Pfle
gen sich immer derart zu widersprechen,
daß die Unterscheidung dessen, was als
wahr oder unwahr wohl anzunehmen
sei, ost recht schwer hält. Unter ande
dem ging kürzlich die Meldung durch
die Blätter, daß der brasilianische Re
hebuug des Prinzen Pedro d'Alcantara
ans den brasilianischen Kaiserthron be
absichtige und daß der Prinz auf einem
Kriegsschiffe MelloS sich befinde. Letz
tere Mittheilung ist nun von der Mut-
Dom 11. und Gemahlin des
Grasen d'Eu, eines Enkels des franzö
sischen Bürgerkönig» Louis Philipp,
aus das Bestimmteste dementirt wor-
Die Thronkandidatur des Prinzen
d'Alcantara ist, vorausgesetzt, das; sie
überhaupt existirt, jedenfalls dem Um
stände zuzuschreiben, daß die brasiliani
schen Monarchisten in Paris, welche
schon längst für eine derartige Nestau»
tion agitirten, den in Geldnoth befind
lichen, früher aber republikanischen Ad
miral Mello durch finanzielle Zuschüsse
tcn.
Prinz Pedro dÄlcantara. der als ein
gul erzogener, harmloser junger Mann
geschildert wird, ist l« Jahre alt nnd
weilt gegenwärtig in Wien, wo er da»
Theresianuui besucht, jene altadelige
Kriegsschule, auf der schon mancher An
gehöriger fürstlichen GcblütcS seine Aus
bildung empfing.
Kindermund.
Herr: „Aber Kleiner, warum weinst
Du denn so?"-—Kleiner: .Ja,
Herr: „Da hättest Du ihn wieder
hauen sollen."—Kleiner: „DaS habe
ich ja schon vorher gethan!"
Neue Feuer-Alarme.
12. W'fton Mühl«, 43 raitaw-nna Avenue.
13. Sliff Werte, El'sf Straße
K 7. Wyoming Ä enu/und Asb Straß«.
71. Lickson Avenue und Ost Mar!« Siraße.
85. West Marlii und Winona Straßen?
IZZ. D., L >5- W. Frachthau«.
124. Elay Avenue und Vi»e siraße.
D„ L. W Maschinenwrrkstätte.
Guier Staitz.
„Machst D» einen Haupttreffer, so
benachrichtige Deine Freunde sehr scho
nend."
Dankbarkeit.
Verbrecher (vor der Verhandlung
zu seinem Vertheidiger): „Herr Dok
tor, wen» ich frei komm'—steht' ich's
ganze Nest leer sür Sie!"
Tuukle Ahnung.
,Da schaii'. Vater ist
das nicht ein Hase?"-Vater (Gast
wirth) : „Nein, mein Kind! Aber was
nicht ist, kann werden!"
Belohnung.
„So, mein Karlchen, wen» Du ganz
artig bist, darfst Du wieder an den
Musikpavillon herangehen und den Ka
pellmeister mit 'ner Nadel in die Beine
stecken!"
«In Vorzug.
„Was für eine Frau wäre Dir lieber
—eine, die Violine spielt, oder eine, die
das Klavier bearbeitet?"—„Eine Vio
linspiclerin würde ich jedeiisalls vorzie
hen."—„Weshalb?"—„Weil man eine
Violine zum Fenster hinauSwcrscn kann,
was bei einem Klavier nicht gut möglich
ist!"
Moderne Fratzen.
Zwei Backfische, die erst kürzlich ans
dem Pensionat »ach Hause zurückgekehrt
sind, treffe» sich auf einer Vergnü
gungsreise. „Wie befindest Du Dich
zu Hause?" fragt die eine.—„Nun,"
meint die andere, „meine Eltern haben
Unerwarteter Beweis.
Ein auffallcu'd häßlicher Man» er
zählt seine« Bekannten am Biertisch ein
seiner Geschichte, „bei jener Scene un
willkürlich eine Grimasse schneiden —"
„Aber sagen Sie mal," unterbricht
ihn Jemand, .wie habe» «ie denn das
gemacht?"
„Nun," entgegnet Jener ruhig,
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LvlentMo kmoi-ie»»
IcievtMe AmerLcou
In einem Städtchen lowa'S ist zwei
jungen hübschen Mädchen ein komisches
Mißgeschick passirt. Die Damen waren
auf der Weltausstellung gewesen und hat»
ten dort zum ersten Mal in ihrem Leben
Photographien gesehen, bei denen die
Köpfe von Personen zusammengeschmiegt
auS einer Zeitung herausschauen. Diese
Ausnahme gefiel ihnen derart, daß sie
beschlossen, beim Nachhausekommen sich
von dem besten Photographen ihrer Stadt
in dieser Gruppirung zusammen abnehmen
zu lassen. Sie führten ihren Vorsatz aus
und da sich der Photograph Mühe gege
ben hatten, fiel das Bild allerliebst aus
und natürlich gaben die Fräuleins mit
Demokraten bezeichnen. Der McKinley
Tarif stürzte die Herrschaft der Republi
kaner, weil er dem blödesten Verstand
zeigte, daß er nur im Interesse gewisser
Monopolisten liegt. Der Wilson-Tarif
gemeinen Interesse liegt und nur unbe
rechtigten Sonder - Interessen schaden
kann.
Das „Philadelphia Tageblatt", wel
sitzt", erklärt den Orden der K. Os L.^für
Die regulären Ausgaben des General
raths übersteigen seine Einnahmen ganz
bedeutend, das offizielle Organ des Or»
anderes übrig bleiben, als daß man das
noch vorhandene Vesitzthum der Gesell
schaft in der nächsten Zeit verpfändet oder
Schwein, dessen Ausrottung ihnen jedoch
nicht gelungen ist. In Hol»e der Miß»
ernte in Deutschland wurde im letzten
»5. Leset das „Wochenblatt" regel
mäßig ! es kostet nur K2.VO, 5