Das Muttermal. (12. Fortsetzung.) »Es ist Niemand so blind, als Jene, welche nicht sehen wollen!" antwortete Hilda bissig. „Es ist klar, daß ich lei nen Platz habe in Ihrer Achtung; aber auch miene Zeit wird kommen." „Wie oft muh ich Ihnen denn noch sagen, daß Sie nicht einfältig sein sol len, Hilda? Lassen Sie Mich leine sol chen Thorheiten mehr hören! Machen Sie sich fertig zu Ihrem Maskenball und legen Sie diese düstere Miene ab. Ich will die jungen Leute glücklich se hen." Hilda schleuderte dem altenSoldaten rinen Blick wilden Hasses zu. „Arthur l)at meine besten Wünsche für sein Glück," sagte sie hartnäckig; .aber daran glaube ich nicht, daß es von Bestand ist. Sir werden sich über zeugen, dieses Geschöpf ist nicht, was :s scheint!" . ..Pah!" antwortete der General. ! In der Vertiefung des ziemlich weit «oii Hilda und dem General entfernten Fensters stand Paulette, ihr Gesicht schimmerte zwischen den Blumen wie ein Stern. Arthur sprach zu ihr: „Ich fühle mich doppelt glücklich, zu wissen, daß mein Name der Erste ist, den Sie in Ihr Herz eingeschrieben. Die erste Liebe einer Frau ist ihre beste Liebe." Sie erröthete schwach und zog ihre Hand halb aus der seinigen. „Würden Sie mich weniger lieben," fragte sie, „wenn Sie wüßten, daß ich schon vor Ihnen Jemand zugethan ge wesen sei?" - „Vielleicht nicht; aber ich liebe Sie, !vie Sie sind mein lleines Mädchen, »ine frische Blume aus dem Garten Eden. Ich könnte es nicht leicht ertra gen, eine Erinnerung dieser Art Zwi lchen uns zu'haben." Als er dies sa gend dastand und sie mit seinen dunk len Augen betrachtete, beschlich Pau lette ein Gefühl von undefinirbarer Furcht und es trat ihr wie ein kalter Nebel vor das Antlitz. „Und Sie," sagte sie mit einem er lwungenen Lachen, „haben Sie nichts zu beichten? Gibt es keine Geheim »isse in JhrerVergangenheit?" Er stand da, wie ein Bild von Vronce, und das jNondlicht fiel auf seine schöne Gestalt. „Keine, Paulette!" antwortete er. .Sie sind die erste und einzige Frau, vir ich jemals liebte!" „Möglich, nach all' Ihren weiten Wanderungen in der Fremde? O Ar thur, fühlten Sie niemals Liebe für irgend ein weibliches Wesen außer «nir?" j „Niemals!" wie ich bin," stammelte sie endlich, „ge höre ich Ihnen. Ich weiß nicht, was ich mehr sagen könnte." Eine Woche später schrieb Hilda ei nen Brief an Georg Trent, in welchem folgende Stelle vorkam: „Es ist ge rade, wie Sie vorhergesagt. Arthur ist znt des Generals Mündel verlobt, und der General ist erfreut darüber! Sie werden glücklich zu sein, zu erfahren, zaß Paulette lieblicher als je ist und saß sie leidenschaftlich liebt es hat »irklich nie ein schöneres Paar Lieben iind dazu eingeladen. Was thun Sie nn Norden? Ich meine, Ihr Besuch da selbst müsse für irgend Jemand nichts 20. Capitel. Hilda!" - Paulette hatte für den Ball das Co ihr liebliches, pikantes Antlitz. Durch mit Pflanzen und Blumen aller Art eingefaßt und Elfen und Dryaden zuckten hie und da aus dem Grün hervor. Die Salons waren mit Gästen an gefüllt, die sich beäugelten, sich neekten und lachten. Alle trugen schöne, phan tastische Kleidung. Da erschien Hilda als Aebtissin in einem schwarzen Sa m an ihrem Gürlel. Paulettens tliige Augen erkannten rasch ihre Erz feindin. Dort in einer Ecke stand der imposanten Haltung. Marie Antoinette schwebte am Arme Karl des Ersten da hin; Lucia von Lammermoor kokettirte liter, und Pizarro sagte einem Schwei zer Landmädchen, wie es schien, sehr anziehende Dinge. See-Nymphen. En gel, Zigeuner und Könige, Hofdamen Straßenräuber bewegten sich in buntem Gemenge. Aschenbrödel glitt in die Mitte dieser fröhlichen Gesellschaft und sah sich nach ihrem Prinzen um. Er war dem unbi« waffneten Auge nicht sichtbar, und als die Menge noch dichter wurde, zog sie sich in die nächste Fensternische zurück und wartete auf sein Kommen. Sie stand da, betrachtete das Fest mit gro ßem Vergnügen und sagte zu sich selbst: „Es sieht aus, wie ein Schauspiel im Theater!" Da hörte sie hinter sich ein seltsames Geflatter, und vom Vor platze herein kam eine große schwarze Fledermaus, welche allen, an denen sie voriiberlam, mit ihren Flügeln zufä chelte. „Wo ist Dein Prinz, Pathchen?" fragte die Fledermaus. „Ich erkenne die Verwandtschaft nicht an," erwiderte Paulette mnnter. „Sehr, unfreundlich von Dir," sagte die Fledermaus; „ich bin doch Deine Pathin. Ich lege meinen Zauber auf Dich. Wenn dieÜhr zwölf schlägt, wirst Du seine Wirkung jehen! Bis dahin Adieu, schönes Aschenbrödel!" Die Fl edermaus flatterte in die Ecke, wo Hil das Piano stand, und begann wie wahnsinnig einen fröhlichen Walzer auf dem Instrumente zu pauken. In demselben Momente kam ein Prinz, in einem prächtigen Sammtwamms mit Goldstickerei und Diamanten. „Laß uns tanzen," sagte er und sie schwangen sich fröhlich im Kreise, wäh rend die Fledermaus spielte. „Wer ist unser beschwingter Freund?" fragte Aschenbrödel denPrin zen.Jch h " t mich auf den ersten Blick erlannten." Er betrachtete sie scherzhaft. „Laß ein mal sehen. Du hast Dein prächtiges Mißgeschick!" flattert und nahm selber an dem Tanze „Wenn die Uhr zwölf schlägt!" flü sterte sie Paulette zu. Sie drehte sich mit dem Prinzen im Kreise, bis ihr der Kopf schwindelte, und dann kam Blaubart mit der Lö drille. sich hinter dem zierlich-»Vau erhob und ihn zum Theil umfaßte. Ihre schönen Costiime glitzerten, und sie hatten Beide zu seufzen." hätte. was vorüber ist, wenn sie es kaun. Der Himmel weiß, sie hat zu ihrer Zeit Kummer genug gehabt!" die Frevel des Stammes werden sich ! bei Ihnen richt fortsetzen!" Sie sah, daß sein Antlitz sich ein wenig um wölkte. „Cs liegt etwas Böses in un serm Blute, aber ich denke, ich brauche es nicht zu fürchten. Ich habe nun eine Macht gefunden, die den Dämon ver bannen kann." Er zog ihr goldgelocktes HÄipt mit leidenschaftlicher Zärtlich keit an feine Brust. Einige Momente herrschte süßes Schireigen in dem Pa „Horch! Was ist das?" sagte sie. Zweifel! Es ist ein Wunder, neben diesen Weinreben!" „Der Wind, Aschenbrödel, oder ein aufgescheuchter Pirol." über ihre Schulter. Als sie dies that, und ein Aesicht blickte hin durch auf sie. Das Besicht eines Man- Masken dieses Abends. Wie gelähmt Hut, der einen tiefen Schatten auf sein Gesicht warf.Aus diesem beschatteten seinen Arm mit nervöser Hast. Der erste Schlag der zwölften Stunde ertönte eben, als sie in die ihr, von denen ein Streifen Papier flatterte. Ihre Finger schlössen sich me chanisch darüber. Der letzte Schlag der Mitternachtsstunde ertönte und siehe! Aschenbrödels Pracht fiel von ihr ab wie durch einen Zauber und sie stand f'h W fhsi sich ch d len. Anyur hob ihn auf. „Was ist sie an, das Papier rasch wieder zu er fassen. Es war sorgfältig gefaltet. Sie öffnete es und da, inmitten der freudi gen Gef'.Kschaft, während ArthursAu gen auf sie gerichtet ü- iren, während die Musik noch ertönte und die Lust erfüllt war von fröhlichen stimmen und La ! die folgenden Wort,:: „Meine Gattin! Ich bin zurückge kommen ich erwarte Dich in dem zu mir, sobald euer Fest vorüber ist. Vergib' das — vergiß Alles, was ich bci unserem trauri großesllnrzcht gethan. Ich weiß jetzt, daß Du unschuldig warst. Ich bin wieder Dem St. John." Konnte sie ihren Augen trauen? Wachte oder träumte sie? St. John! ! „Paulette! Gütige, Himmel! WaS gibt es ? Was hast Du da?" flüsterte sainmentreffen, sie muß ihn sehen von Angesicht zu Angesicht dieses trat den sie liebte. Die Fröhlichkeit und die Musik be- Ohren beleidigt" Jetzt klopfte eine Die sie, ihn wissen zu lassen, ob sie sich bes ser befinde und ob sie »icht hinablom l men werde? , - „Nein, nein!" antwortete Paulette' oerwirrt, „sage ihm, daß ich mich für Leute werden gewiß Bemerkungen ma chen. Haben Sie und Arthur Streit zehabt?" „Gehen Sie rief Paulette. " „Das ist eine," sagte sie zu sich selbst, Der erste Wagen rollte fort. Athem los lauschte sie, als bald darauf einer dem anderen folgte. Die Musik hörte auf wie die fröhlichen Stimmen das alte Haus wurde still. Paulette erhob sich von den Knieen, unter Schauern und Seufzen. Sie nahm einen wasser dichten Regenmantel aus ihrer Garde robe und hüllte sich darein. Es war nicht schwer, das Haus unentdeckt zu oerlassen, bei ihrer Kenntniß aller Räume und bei derFinsterniß der Nacht. Sobald alles still war, schloß sie ihre Thüre auf, trat hinaus auf den Cor ridor und stahl sich hinab in den Spe ifesaal. Sie schritt unterhalb der Por sten Gesichtern vorüber vorüber an dem schönen Don Carlos, von dem sie ihre Augen bange abwendete, dann kam sie an das französische, bis auf denßo den reichendeFenster, öffnete dieses und trat durch dasselbe hinaus. Die Düsürheit der Nacht hatte etwas nachgelassen. Einige Sterne flimmerten durch die gebrochenen schwarzen Wol-, lenmassen. Die Stille, die späte Stunde, der Gedanke an ein Stelldichein mit Einem, den sie lange für todt gehalten, trafen Paulettens Herz wie ein winter licher Schauer. Sie stand einen Mo ment, an allen Gliedern zitternd, nahe daran, zu Boden zu sinken; dann, all' ihre Kraft sammelnd, lief sie wie ra send über die dunkle Grasfläche nach dem Pavillon. Derjenige, welcher seit mehr als einer Stunde hier gewartet hatte, hörte die raschen Schritte und trat ihr aus dem Schatten entgegen. Die Lichter im Parle waren alle ver löscht sie sah den Mann nicht, bis er plötzlich eine Hand ausstreckte und sie erfaßte. „Paulette!" Ein wilder Schrei brach von ihren Lippen. „Still!" flüsterte er, „willst Du das Haus alarmiren? Paulette, meinWeib, kennst ?u mich nicht?" Sie fühlte, wie er ihre Hände erfaßte und küßte, sie entriß ihm diese. Ach, diese Stimme! Sie drang ihr in's Herz wie ein zwei schneidiges Schwert. „Ich kann Sie nicht sehen!" keuchte sie. „Nein, ich kenne Sie nicht in die ser Finsterniß!" über einen Gartensitz und zündete die Lampe an, welche im Pavillon hing. Klar, voll enthüllte das Licht ihr die Schritt näher, aber sie prallte zurück. Bange'und schmerzhaft sah sie aus im Lichte der Lampe, in ihrem unordentli lette!" rief er und diesmal mil Unge duld. „Gütiger Himmel, willst Du nicht sprechen mit mir? Du siehst mich an, als wäre ein Gorgoncnhaupt. Wirklich. sagte n . an», beii.ahe spot^ sich stärker regt, übte seinen Zauber auf mich. Ich fühlte mich überzeugt, daß ich Dir Unrecht gethan daß Du Varn eck niemals geliebt und ich komme jetzt zuDir, Paulette, um auf meinenKnieen mir Verzeihung für die Vergangenheit zu erflehen!" Er würde sie in seine Arme genom men haben, aber sie wich zurück und wurde blässer und blässer. „Die Ver gangenheit!" lispelt- sie schaudernd. „Ja. ich vergebe Alles ich wollte, ich könnte es für ewig aus meinem Ge dächtnisse reißen! Wie haben Sie mich hier gefunden?" „Durch einen glücklichen Zufall. Wäre es nicht besser, wenn ich die Lampe auslöschen würde? Die Leute im Hause sind lange aufgeblieben und stieß aus Megrim, und von ibr erfuhr ich Alles, was geschehen, seit ich Dich verlassen. Sie sagte mir, daß Du das Geheimniß unserer Ehe vor diesem Ge- neral bewahrt daher meine als ich Dich bat. allein in der Nacht hierher zu kommen." Sie stand wie ein- Statue. Nur ihr Athem war hörbar. „Und jetzt," sagte sie, „was wolltn Sie von iuir?" „Was ich van Dir will?" wiederholte St. John, und seine Augen begannen zornig zu leuchten. „Wahrhaftig, nach unserer langen Trennung ist dies nicht die Begrüßung, die ich erwartete, Pau > leite. Ist denn doch etwas Wahres an dem abscheulichen Gerüchte, das ich von Megrim hörte daß Du einen Lieb haber hast, hier?" > Sie rang die Hände. Ihre Mienen zuckten krampfhaft. Aber sie antwor tete nicht. Die Eifersucht sprach, wie einst, auS seinem dunklen Gesichte. „Warum sprichst Du nicht?" rief er, sie rauh erfassend. „Ist es wahr oder falsch?" Sie konnte seine Berührung nicht ertragen sie riß sich los. „Ich sage Ihnen," rief sie verzwei felt „daß ich Sie für todt hielt!" „Ja; aber diefeNachricht konnte Dich erst vor einigen Wochen erreichen. Und Du hattest bereits einen Geliebten, den, der diese Nacht mit Dir hier war, an demselben Platze. Wahrhaftig, Du warst eine untröstliche Wittwe!" Ihre Erstarrung wich plötzlich von ihr. Sie stampfte leidenschaftlich auf den Fußboden des „lch nicht!" Es war d»r alte St. John, wie sonst. thur Wcißenthurn?" gewesen zu sein, als Dein armer Teu fel von Gatte Dich Dir selbst überlassen mußte." horchte." Er nickte. „Wahr! Aber ich war wahnsinnig vor Eifersucht. D". mußtest je. Du wurdest wichl gepflegt und warst glücklich. Nun, das ist Alles wie es sein sollte; aber wollte der Himmel, sein!" Unter diesem letzten, wilden Ausruf stürzte er leidenschaftlich auf sie zu. wild erhitzt, „und diese Leute sollen kei nen Theil an Dir haben. Es ist Zeit, daß unser Geheimniß bekannt werde das Dach des Pavillons zu fallen. Paulette!" sagte St. John, mit den . .Wilhelm! Ö. um der Liebe GotteZ wtllen, ein, nein! Gib mir Zeil, mir mir zu Rathe zu gehen. Du hast keine Beweise. Ich habe den Eehecontract ei genhändig vernichtet. Ich werde Alles leugnen Alles!" „Willst Du wirklich? Ich bewundere tzung ist falsch." Dich darthun will." „Ich zähle auf die Gnade des Gene rals," sagte Paulette erregt. „Er wird mich retten und beschützen. O, warum kamst Du zurück? Warum kamst Du hierher^" sein!" Ihr Gesicht behielt das bleiche, trau rige Aussehen. „Was willst Du, daß ist nach Mitternacht. Ich will hier sagte St. John. ..Ja." „Zuerst rathe ich Dir, diese Verlo bung aufzuheben." „Weiter?" protestirte sie. „Ich will nicht!" Das bisher bleiche, stolze Gesicht „Das klingt vernünftiger," sagte St. John. „Auf diese Weise werden wir in deß Zeit gewinnen, über unsere Lag« Sie wendete sich ihm plötzlich zu. „Wer war die Person, durch welch« Du diese Nacht das Blatt Papier schick test?" „Eine Maske, die ich zufällig im Parke traf. Ich bin ihr zu Danke ver pflichtet. Und jetzt, willst Du mir nicht die Hand reichen zum Abschiede, Pau lette?" ebenfalls zurück. „Sehr wohl," sagte er gereizt. „Abei erinnere Dich, morgen Abends!" eilte wie ein gejagtes Reh über die Ra senplätze dem Hause zu. Als sie di< Piazza erreichte, hielt sie an und lauschte mit verhaltenem Athem; abei Alles war stille, wie das Grab, nurNe gentropfen fielen und raschelten hie und Speisesaal. Als sie dies that, würd« die Thüre, welche von der Halle in den Saal führte, plötzlich geöffnet und auf der Schwelle erschien, das Haar inPa in der Hand, Hilda. Si- fuhr zurück, hielt ihr Licht em por und starrte auf die Erscheinung im Fenster auf die liebliche Gestalt in ihrem 'wöhnlichen Anzüge und mil dem go> ,en Haar, das lang und von schimmern über ihr« Schultern herabhing. „Gnädiger Himmel!" rief «Hilda; „darf ich meinen Sinnen trauen? Sie, Sie kommen aus dem Parke und in dieser Stunde der Nacht?" Und dann ließ sie das Licht sinken und lä chelte in beleidigender Weise. „Atheml Nun, gewiß, ich bin froh, daß ihr« plötzliche Krankheit so schnell vorüber ging! Wie weiß und sonderbar Sil aussehen! Ich höre es regnen. Fanden Sie es nicht etwas feucht da draußen?' Eine Zornesröthe flog über Pau lettens Gesicht. Sie trat in den Salon und schloß das Fenster hinter sich. Es war ein höchst unglückliches Zusammen treffen! „Ich bin außen gewesen, um etwaZ frische Luft zu schöpfen," antwortet« sie unbefangen, „nach diesem heißen, erstickenden Feste. Ich sehe übrigens, daß auch Ihr Schlaf gestört wurde." „Ich," sagte Hilda, „habe das Kreu, kam, eS zu suchen, allerdings war auf ein Zusammentreffen, wie dieses, nicht gefaßt. Es wäre doch sehr bar, wenn Sie diese Stunde der Nacht, oder vielmehr schon des Morgens, ir len würden, um in dem nassen, einsa men Garten zu promeniren." Paulettens dunkle Augen schleuder ten Blitze. (Fortsetzung folgt.) rn >»:»»»> Eine neue Krankheit. Was zu albern ist, um gesprochen zu werden, das singt man, und für einen durch statistische Daten erhärtend, was von selbst versteht. „Das Nägelbeißen erklärte Be physisch und psychisch minderwerthig« Geschöpfe sind. Charakter, Intelli genz, Auffassung, Gedächtniß, Hand — in solchen schweren Fällen radikal zu helfen. Der Wille muß durch diese Methode gestählt, die Willenskraft ge — Mildernder Umstand. Richter: „Sie geben also zu, daß Sie den Anzug gestohlen! Haben Sie noch etwas zu Ihrer Entschuldigung anzu führen?" Angeklagter: „Jawohl! Ich habe ihn erst noch ändern lassen müssen, ehe ich ihn tragen konnte!" Zweck. Onkel (auf der Pro menade zur Nichte): Den Schopen hauer liest Du? Verstehst Du denn Philosophie? Nichte: Nein, aber Druckfehlerteufel. (Aus einem Roman): .... Fröhlich trillerte Elvira ihr Morgenlied gleich einer Leiche (Lerche) in die duf» 3