Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, September 01, 1893, Page 4, Image 4

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    4 Seranton Wochenblatt.
Office: 611 Lackawanna Avenue.
Subseript!on.„ Ol) jährlich
Wochen-Rundschau.
Der Mangel des baaren Gelde« zur
Auszahlung der Arbeiter und die Ver-
Weigerung des früher bereitwillig ge.
währten Kredits seitens der Banken an
die Fabrikanten nöthigt diese zum Schlie
ßen der Fabriken und allgemeinen Ein
stellung ihres Betriebes. Allerdings ha
ben einzelne der Arbeitgeber es versucht,
gegen diese widrigen Verhältnisse anzu
kämpfen, indem sie ihren Arbeitern Checks
an Stelle baaren Geldes verabfolgten,
und dort, wo dieses System Anklang
fand, hat der industrielle Betrieb keine
Störung erfahren. Doch konnte man zu
diesem Auskunstsmittel nur in beschränk
tem Umfange greifen. So kam es, daß
am allen größeren Centren der Industrie
sehr bald Tausende von Arbeitern ihren
Erwerb einbllßlen, und daß die vorläufige
Aussichtslosigkeit, wieder Arbeit zu er
hallen, bei den Massen «ine düstere und
gedrückte Stimmung «rzeugt«, di« d«nn
auch von gewissenlosen Agitatoren nach
Kräften zur Erregung von Ausschreitun.
gen und Störungen der bürgerlichen
Ordnung gemißbraucht wurde. So kam
e« nicht allein zu Umzügen der Arbeits
losen, wie in New Jork, Milwauke«,
Philadelphia, St. Louis u. a. 0., son
dern auch zu Krawallen, wi« in Buffalo
und in den Minendistricten von Colorado.
Hier richtete die Wuth der amerikanischen
Arbeiter sich hauptsächlich gegen die Jta
liener, welche zu einem geringeren Lohn
Creek wurden die dortigen Italiener von
den einheimischen Arbeitern vertrieben,
und da die Mehrzahl der Flüchtlinge noch
im Besitze des Italienischen Bürgerrechts
war, so sah sich der italienische Gesandte
Baron Fava veranlaßt, im Jntereffe sei
ner Landsleute energisch in Washington
Verwahrung gegen ihre Austreibung zu
erheben. Die Angelegenheit dürste in
befriedigendem Sinne für beide Theile
beigelegt werden, ohne daß es zu einer
Spannung a la New Orleans kommen
wird.
Präsident Cleveland weilt mit seiner
Familie noch immer zur Stärkung seiner
angegriffenen Gesundheit an der Buz.
zard-Bucht in Gray Gable«, wo er sich
dem Angelsport widmet.
Der Präsident hat die amtliche Oeff-
September festgesetzt.
ses bekannt gegeben. Die Vorsitzer der
wichtigsten derselben sind folgende:
Mittel und Wege, Wilson von W.
Va., Wahlen, O'Ferrel von Va., Be
willigungen, SayerS von Texas, Münzen
Gewicht und Maß, Bland von Mo.,
Bank- und Geldangelegenheiten, Sprin
ger von Jll., Justiz, Culbertson von
Texas, Jndianer-Angeleg«nheilen, Hol
man von Ind., auswärtige Angelegen
heiten, McCreary von Ky., Flüsse und
Häsen, Blanchard von Louisiana, Acker
von R. 1., öffentliche Ländereien, Mc-
Kae von Arkansas, Arbeit, McGann von
Jll., Pensionen, Moses von Georgia,
Kriegsansprüche, Beltzhoover von Pa.,
über die Silberclausel des Shermange»
setzes statt und das von der Administra
tion befürwortete Wilson Gesetz wurde
daß von den 3SK Repräsentanten nur
drei fehlten. Die Niederlage der Frei
prägungsciausel ist nicht zum geringen
besitzt.
andauernd gute Geschäfte, denn die Zahl
der Besucher übersteigt jetzt regelmäßig
täglich 100,000. Die Stadt Chicago
nämlich fielen viele hundert Gebäude.
Wohnhäuser sowohl als Geschäslehäus-r,
richtete in der Stadt New Jork und
Umgegend einen großen Schaden an. bin-
und der Bucht kenterten viele Schiffe
und manche Menschen fanden ihren Tod
in den Wellen. In derselben Stadt
wurden in der Ost 140. Straße durch die
Explosion des Dampfkessels in einer
letzt.
In Südamerika, wo der Bürgerkrieg
sich allmählich in Permanen, zu erklären
und geordnete Zustände zu de» Ausnah
men zu zählen scheinen, werden Berichte
über neuerliche Erfolge der Insurgenten
in Argentinien laut. Dieselben haben
Generai Acuna, einen der Befehlshaber
des Präsidenten Penna, geschlagen und
die Stadt Corrientes eingenommen.
In Europa wurde die öffentliche Mein
ung durch einen Akt unerhörter Bru
talität in Ausregung gesetzt, dem un
zweifelhaft nationale Gehässigkeit als
Motiv zu Grunde lag. Eine Anzahl
italienischer Arbeiter, welche in dem
nicht von der italienischen Grenze
die Reichsverfassung unter dem gegen
wärtigen Regime entgegengeht, indem
er es als einen Bruch der Reichsverfassung
bezeichnete, daß der Kanzler, der von den
preußischen Ministers bekleidet, seinen
Untergebenen den deutschen Finanzmini
stern, die doch Mitglieder des Bundes
raths sind, als Vorsitzenden aufdränge.
Der Zollkrieg zwischen Rußland und
Deutschland dauert an. Neuerdings sucht
Rußland russischen Roggen über Oester
reich, Frankreich und sogar Italien nach
Deutschland einzuschmuggeln und so den
Kriegszoll von SV Procent zu umgehen.
Dem russischen Finanzminister Witte ist
es gelungen, an der pariser Börse drei
hundert Millionen Rubel bisher unver
käuflicher russischer Anleihe zu verkaufen.
Herzog Ernst der Zweite von Sachsen-
Coburg und Gotha ist im Alter von 75
Jahren nach einer 49jährigen Regierung
in Reinhardsbrunn gestorben. Trotz der
von Edinburgh, welcher mit
Tochter des Zaren vermählt ist.
Die Cholera grassirt stark in Rußland,
namentlich in den Gouvernements des
Innern; doch ist sie in allen andern
Theilen Europas im Aussterben begrif
fen.
In Deutschland sind nach der neuesten
amtlichen Bekanntmachung überhaupt nur
vier Fälle asiatischer Cholera festgestellt
Stadtrats.
von Bellevue wurde aufgerufen und ein
Antrag, dieselbe auf den Tisch zu legen,
ging verloren. AIS dieselbe dann in er
ster und zweiter Lesung ausgerufen wurde,
versuchten die Demokraten den Saal zu
verlassen, damit kein Quorum anwesend
sei. Es scheint, daß Duhigg und Schwarz
dabei ein bischen zu langsam und noch im
Zimmer Ware», als die Beiordnung pas
sirte, wenigstens erklärte Ver Vorsitzer
dieselbe passirt.
Neue Vorlagen wurden wie folgt ein
gereicht ! Daß der Stadtgeometer dic
Kosten der Auffüllung der Healy Lots an
Neunter Straße berechne; daß der Ma
por einen Polizisten während d»r Ge
schäftsstunden an die untere lackawanna
Avenue dirigire; für die Lizensirung von
Kaufleuten, die hier temporär Geschäfte
thun, und welche S3OO bezahlen sollen.
D. O. Nichols bot sich an, Lincoln
Avenue für ?49S zu nivelliren.
Das Konferenz Comite über die Stra
ßenbahn Amendement erstattete Bericht.
Wegen Entfernung der demokratischen
Mitglieder infolge der Bellevue Annexa
nonsfrage konnten weitere Geschäfte nicht
erledigt werden.
»W. Schlöffer reparirt, Schlüssel an
gepaßt. Schleifereien und Reparaturen
bei G». Felton ck Bruder, 301 Spruce
Vorläufige Mahnung.
Die Erntezeit ist wiederum da und
auch der Drucker, der ein Jahr lang das
Geld für die werthen Abonnenten ausge
legt hat, möchte jetzt sein« Ernte, um auch
seinen Ve-bindlichkeite» gerecht werden
zu können.
Wir haben viele Kunden, die nicht
gerne persönlich gemahnt sind und diesen
wollen wir jetzt Gelegenheit zum Zahlen
geben, ehe der Collektor bei ihnen vor
spricht, Wer nicht selbst kommen kann,
möge den Zeitungsträger ersuchen, «ine
Quittung zu bringen, und derselbe wird
Wir werden in den nächsten Tagen die
Rechnungen für die verschiedenen Stadt
theile ausmachen und dann einem Collek
tor übergeben; man halte sich daher be
reit. den in den meisten Fällen kleinen
Betrag vorräthig zu haben und verschone
uns mit den seit Jahren stereotypen Ent
schuldigungen. Der Herausgeber.
Gewichtige Zeugen.
und ist jetzt ein gesunver Mann,
«U. Für feines Geschmeide und Sil
berwaaren geht zu E. Schimpfs, 317
Neger, welch« in West Ehester überführt
den.
Abraham Fetters, von Upper
Uwchlan Townfhip, Ehester County,
Eigner von sechs Bauereien und ein Direk
tor der Phönixville National Bank, hat
sich am Donnerstag Morgen in seiner
Scheuer erhängt. Der Mann litt an
Schlaflosigkeit und hat vermuthlich in ei
nem Augenblick des Verzweifeins die
That begang«»,
leton wurde vor einigen Tagen ein merk
würdiger Fall verhört. Bauunternehmer
Albert Dann stellt E. L. Kemmerer und
Hugh Wargo an, ein Haus in Jeddo,
Luzerne County, anzustreichen. Sie strei
chen aber das unrichtige Haus an. Der
Eigenthümer desselben verklagte Dann
auf Schadenersatz. Dann zog nun das
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lnterhaltungs.Journa
I pr» Kest I
?rel, »r« Keft nur IN Eenl».
Ausland.
Bei dem entsetzlichen Grubenunglück
auf der Zeche Kaiserstuhl bei Dortmund
sind, wie sich jetzt herausstellt, 52 Berg
— Das Dörfchen Nieder-Adenau (im
rheinländifchen Regierungsbezirk Koblenz)
war der Schauplatz einer entsetzlichen
Brandkatastrophe. Fast die ganze Ort
schaft ist eingeäschert worden.
Die Rostocker Barke „Helmuth
Metz" gerieth auf hoher See in Brand
und brannte bis auf den Wasserspiegel
nieder. Die Mannschaft konnte gerettet
werden.
Beim Herabsteigen vom Schwar
tzenstein in Tyrol stürzte Dr. Chaumon
tet, Staatsrath des Herzoglhum Sach
sen-Altenburg, in eine Gletscherspalt und
verschwand. Rettung ist unmöglich.
Die kleine sächsische Industriestadt
bübschen Volksfest das ISVjährige Jubi
läum ihrer Erhebung zur Stadtgemeinde.
Die vor einigen Tagen gebrachte
Angabe, daß Finanzminister Miquel für
die Verstärkung der Flotte die Auswei
sung von 40 Millionen Mark befürworte,
wird halbamtlich in Abrede gestellt.
und Vorträge zu hallen.
Das deutsche Jnnungswesen, dessen
Gründung in's Mittelalter, in die Zeit
der Hansa, zurückdatirt, soll nach einem
Plane des Handelsministers Berlepsch
aufgehoben werden. Es wird die Aus-
hat jetzt >ne Weinlese
In Putbus (auf Rügen) machte die
Schauspielerin Ida Unger ihrem Leben
durch Selbstmord ein Ende. Liebeskum
heit gebracht werden. Der Thurm wurde
zum größten Theile ein Raub der Flam
men.
Die Gräfin von Thun, die Prin
zessin von Schwarzenberg und die Gräfin
glückliche im Besitz hatte, sich angeeignet
halten, suchten sie eiligst das Weite,
wurden aber verfolgt und dingfest ge,
Staatssekretär des Reichs-Marineamts,
anderen Ministern die Zusage erhalten
haben, daß sie mit seinem Plan, zum Bau
neuer Kriegsschiffe eine Summe von 40
Deutschland in Betreff der Flottenstärke
Rußland zurückbleibe, einverstanden sind
und für denselben eintreten werden.
Das Volk der Denker, die Deut
schen, zeichnen sich auch aus im Erdenken
mörderischer Geräthschaften, Krupp stellt
ein solches gegenwärtig in Chicago aus
Laut dieser Tage eingetroffenen Berichten
ist nun auch ein Gewehr erfunden, wel
ches alle anderen, was Schußweite und
Durchschlagsfähigkeit anbetrifft, weit in
den Schatten stellt. Solche Erfindungen
sind die Folge Deutschlands geographi
scher Lage. Eingekeilt zwischen zwei feind
lichen, mächtigen Nachbarn, muß es da
rauf bedacht sein, sich seiner Haut zu
wehren.
Herzog Ernst 11. zu Sachsen-Co
burg und Gotha ist am Mittwoch Morgen
auf seiner Sommerresidenz, Schloß Rein
hardsbrunn, den Folgen des Schlagflus
ses, von dem er kürzlich befallen worden
war. erlegen. Das Ende kam als Er
lösung, denn feit Samstag früh war der
aus der rechten Seile völlig gelähmte
Kranke mit kurzen Unterbrechungen be
wußtlos gewesen. An dem Sterbebett
befand sich auch der Thronfolger und
Neffe des Veftorbenen, der großbritanni
sche Prinz Alfred, Herzog von Edinburg,
welcher gemäg dem Erbfolgerecht die Re
gierung der Herzogthümer übernahm.
Die „Times" veröffentlicht eine
Depesche aus Berlin, worin Bismarck'«
Rede an seine Besucher in Kissingen als
ein kaum verhüllter Versuch, die Landtage "
der einzelnen Bundesstaaten gegen da»
neue Regime aufzuhetzen, scharf kritisirt
wird. Der Korrespondent der „Times" '
erklärt, daß die Bemerkungen Bismarcks '
irreführten und er weist die Beschuldigung
der Verfassungswidrigkeit als unbegündet !
zurück. Er erinnert an die Thatsache,
daß es Bismarck selbst war, welcher das
Reichslanzleramt von der Präsidentschaft !
des preußischen Ministerrathes trennte.
Der Korrespondent schreibt die Auslas
sungen Bismarcks in Kissingen seiner ge
hässigen Eifersucht zu, die er fühlt, weil '
er sieht, daß Deutschland ohne ihn so gut !
fertig werden kann.
Annoncirt im „Wochenblatt". «
Haus und Hof.
Schmalzbutter.
Bei reicher Weide hat die Farmfrau im
Sommer oft so viel frische Bulter, die sie
> gerne bis zum Winter ausheben möchte,
l um sie dann beim Kochen und Braten zu
l verwenden. In diesem Falle thut man
gut, sie in „Buterschmalz" zu verwandeln,
weil sie sich so Keffer hält. Bei seiner
> Herstellung nimmt man am besten frische,
> gut ausgeknetete Butter und schmilzt
diese über einem gelinden Feuer. Besser
Anbrennen und Ueberlaufen zu verhin
dern. Das Schmelzen geschieht unter
fortwährendem Umrühren ; die Butter
l aufsteigt, was nach I—lj Stunden ein
> tritt. Dann kühl» man das Schmalz ab
> und gießt es, wenn e« so zähflüssig wie
, Honig zu werden anfängt, m kleine Fäß
, chen oder glasirte Töpfe, auch in Blech
' büchfen. Beim Ausgießen muß man dar
' sind dies Buttermilchüberreste, welche der
Haltbarkeit des Schmalzes sehr sch.iden
i würden. Will man jedoch ältere Butter
> in Schmalz verwandeln, so muß man
> diese zuerst ordenlich mit Waffer durch
' kneten und dann beim Schmelzen ein
> gleiches Gewicht Waffer zusetzen, wobei
t der größt« Theil der ranzigen Bestand.
theile vom Waffer aufgenommen wird
, und noch ganz gutes Schmalz erhalten
, wird. Beim Schmelzen gehen ungefähr
lS—2t> Prozent vom ursprünglichen Ge>
wicht der Butter verloren und zwar größ»
tentheils durch Wafferverdünstung.
Das fertige Schmalz bewahrt man am
sichersten in kühlen Kellern auf.
l Ungeziefer in den Geflügelställen.
Fast jedes Buch über Geflügelzucht
giebt Mittel gegen Ungeziefer an, manche
erweisen sich wohl als praktisch, andere
aber sind nutzlos, einige sogar schädlich.
Da hat ein Züchler den Stall ausgeräu
chert, nachdem zuvor die ost recyt um
ständliche und mühsame Arbeit des Ver
! schließen« aller Oeffnungen erledigt ist.
t Alle Thiere müssen mehrere Stunden aus
dem Stalle entfernt werden, was in der
> Brutzeit gewiß recht lästig ist. Nach
> Ausräucherung und Auslüstung erweißt
sich die Arbeit jedoch als erfolglos, denn
t untersucht man die tiefer liegenden Löcher
und Ritzen, so findet man, durch Borke
, und Staub geschützt, noch eine Menge le-
bende Parasiten ; b«sonders zeigen Hüh
, nerläus« eine große Zähigkeit; so bald
die Luft rein wird, verbreiten sie sich
wandt, die mehr oder weniger wirksam
sind, als Seifenlauge, Petroleum, Ter
pentinöl, es sind aber alle drei Mittel
nur für kurze von Erfolg. Wirklich
und Löchern müssen besonders vorgenom
men werden. Der Ersolg ist durchschla
gend. Alles getroffene Ungeziefer stirbt,
der Geruch hält sich lange, derselbe theilt
der sich beim Kochen noch verschärst.
Das Waschen von Gemüse und Salat
sollte, wie ein alter Praktikus schreibt,
für die Küche oder Tafel zubereitet.
Kartoffeln, weiße Möhren, Sellerie, Pa
stinaken u. s. w. verlieren ihren eigen
mehr als einige Minuten im Wasser.
Warum läuft stehende Milch über?
Beim Kochen der Milch bildet sich aus
den anderen aus Eiweiß besteht! Sir
spielt bei dem gesürchteten Ueberlaufen
der Milch insofern eine Rolle, als sie das
Entweichen von Luft und Wasserdamps
verhindert und es so ermöglicht, daß die
unter ihr befindliche Flüssigkeit nach und
als der Siedepunkt der Milch beträgt.
Hat sich aber die Flüssigkeit endlich soweit
erhitzt, daß die Decke gesprengt wird,
dann tritt plötzlich eine so große Menge
von!Wafferdamps auf, daß derselbe einen
Theil der Milch mit sich fortreißt und
zum Ueberlaufen bringt. Diese« Uebel
läßt sich durch die Anwendung der be
die Selleriebeete in dem Garten gießen
läßt. Der Sellerie braucht viel Feuch
tigkeit und das fette Waffe» ist gleichzeitig
«in gutes Düngemittel.
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