4 Seranton Wochenblatt. Office: Sil Lackawanna Avenue. Subskription.» »S VI) jährlich Wochen-Rundschau. Nachgerade fängt auch da« Interesse für den Besuch der Weltausstellung in immer weiteren Kreisen de« amerikani schen Volke« sich mehr zu erwärmen an. Die Besuchsstatistik spricht von immer größeren Zahlen, und auch vom Auslande mehrt sich die Theilnahme. Am 14, Juni feierte man den spanischen Tag. welcher der Jnsantin Eulalia von Spanien zum letzten Mal Gelegenheit gab, als Mittelpunkt der allgemeinen Aufmerksam keit aus dem Ausstillungsplatze zu glän zen, denn gleich darauf reiste sie nach New Jork ab, nicht um direit die Rück reise anzutreten, sondern um erst noch im Jncognito einer Gräfin von Montpensier sich Land und Leute, ungeniert durch Etiquette und Ceremoniell, ordentlich an zusehen. Der IS. Juni wurde al« deutscher Tag aus der Auestellung in glänzender Weise gefeiert, obwohl die Deutschen Amerika« Vielleicht wenig Veranlassung hatten, die sen Tag als den Todestag de« Kaiser« Friedrich festlich zu begehen; doch die deutschen Aussteller hallen eher Veran lassung zur Feier, da der Tag zugleich der Regierungsantritt de« jetzigen Kaiser« ist. Das herrlichste Wetter begünstigte die Feier; die Berichte stimmen darin über ein, daß Chicago so großartige Pracht entsaltung noch nicht gesehen. Die Theil nehmer zählten nach Zehntausenden. Der höchste Glanz entfaltete sich im Fest zuge; in demselben waren allegorisch ver treten : 1. Germania und die Musen. 2. Columbia und die ersten dreizehn Staaten. 3. Die Hermannsschlacht. 4. Befreiung«, krieg 1813-IS. Die deutschen Zünfte. 6 Columbu« auf der Santa Maria. 7 Germantown. 8. Der amerikanische Unab hängigkeitskrieg. 9. Der Rebellions krieg. 10. Das deutsche Hau«. I l.Das Minenwesen, vom Technischen Verein von Chicago. 12. Burg Lichtenstein, vom Schwabenverein. 13. Bavaria, durch den Verein Bavaria. 14. Der bayerische Löwe, umgeben von Bayern in National tracht, von demselben Verein. IS Eine Wassermühle, vom Trier Bruderbund. Ik. Ein Wmzcrsest von demselben Verein. 17. Die deutsche von Siegel k Cooper. Da« deutsche Hau« auf dem« Aueslellung«platz prangle >m Festschmuck und hier waren eine große Anzahl pro> Feftiedner mit. Die Frage de« Offenhalten« der Aus stellung am Sonntag wird nun Wohl auch endgültig erledigt sein, und alle scheinheiligen Mucker und Reverend» Werden daran nichts ändern können. Da« Ver. St Appellation«gerichl hat nemlich am Samstag entschieden, daß die Au«- stellungsbehörde das volle Recht hat, die Fair am Sonntag offen zu halten und daß die Ver. St. Regierung mit der Ausstellung nichts zu thun hat. Bravo, ihr Herren Richter! Wenig Aufsehen erregte der Besuch des Expläsidenten Harrison aus dem Aus stellungsplatz. Die Königin Margarita von Italien ist von ei,.ein recht unange nehmen Verlust betroffen worden, da ihre kostbaren allen Spitzen, welche einen un geheuren Werth repräsentiren und welche sie sich herbeigelassen halte, zur Ausstell ung zu senden, aus dem Schiffe oder vor her zum großen Theil abhanden gekommen sind. Man spürt den muthmaßlichen Dieben eifrig nach. Die Finanzlage des Landes befindet sich immer noch nicht in einem befriedi genden Zustande. Zwar hat das unge rechtfertigte Mißtrauen des Publikums gegen die Sparbanken größtentheils sich wieder beruhigt, wenn auch in New Kork gegen die Irving Eparbank ein wahrer Ansturm erfolgte; denn böse Gerüchte über Unterschlagungen hatten sich im Publikum verbreitet. Aber der Haupt übelstand ist die Knappheit des GeWes, beste Sicherheit hin von den Banken Dar lehen zu erhalten. So erklärt sich die verhältnißmäßige Häufigkeit der Ban kerotte, da selbst reiche Kaufleute und Fabrikanten nicht in der Lage sind, au« Mangel an flüssigen Zahlmitleln ihre fälligen Verbindlichkeiten zu befriedigen, geschweige denn sich in neue Unlerneh-n -ungen. Bauten u. s. w. einzulassen. Der soeben erschienene Bericht de« liche Calamität wenigsten« al« vorüber gehend erscheinen. Der fatale Abfluß des Golde« nach dem Auslande vermin dert sich, und die Banken fangen an, sich wieder zu erholen. Der Bericht d-S Fi nanzmlnister Carli«le führt in eingehender und unwiderleglicher den Nach- Unzen Barrensilber durch die Bunde«, regierung befiehlt, dazu geführt hat, daß sich der Goldvorrath immer mehr leert und der unverwendbare Vorrath an Sil berbarren immer mehr anhäuft; denn die Verkäufer de« Silber« ziehen unter allen Umständen die Zahlung de« Kauf preise« in Gold vor, und die Regierung will es nicht verweigern, weil sonst Gold mit einem Ausschlage an der Börse ge handelt werden würbe. Viel Aussehen in deutschen Kreisen hat da« Austreten des Großkanzlers der Py> Staaten entsprechen durchweg der richti gen Weltausstellungs-Slimmung. Sie Verschwörer Mataafa wieder einen Aus stand gegen die gegenwärtige Regierung anzuzetteln. Zwei iraurige Unfälle setzen die herr schende Gleichgiltigkeit gegen da« mensch liche Leben in ein grelle« Licht. Zuerst die entsetzliche Katastrophe, der Einsturz de« alten Fordthealer« in Washington und der Tod von 23 Schreibern der Re gierung unter den Trümmern, und ferner der Brand einer Miethskaserne oder viel mehr Schwitzbude in der Montgomery. Straße in der Stadt New Jork, deren 23S Insassen sich aus den engen und völlig ungenügenden Feuerleitern in wahnsinni ger Todesangst drängten und quetschten, sodaß vier derselben bereit« ihren Ver letzungen erlegen sind. Bei der Coroners- Untersuchung in Washington erschien der Vorgesetzte der unglücklichen Schreiber, Herr Ain«worth, im Lichte eines Bure aukraten schlimmster Sorte, dessen Unter gebene au« Angst, ihrer Stellen verlustig zu gehen, nicht gewagt hatten, sich über den baufälligen Zustand de« bereit« poli zeilich al« unbewohnbar erklärten Gebäu des M beschweren. Vom Blitze während eines heftigen Gewitters erschlagen wurden bei Adrian, Mo., vier Brüder Wright; beim Ueber fahren des Buffaloflufses bei Büsfalo fan den fünf Menschen den Tod in den Wel len. Fünfzehn Menschen wurden bei der Collision zweier Trolleycars zu Ehester, Pa., schwer verletzt. Ein Wirbelwind zerstörte im Staate Pueblo in Mexiko eine ganze Ortschaft. Der Prozeß der wegen Doppelmorde« angeklagten Lizzi« Borden zu New Bed ford in Massachusetts scheint eine für die Angeklagte günstige Wendung nehmen zu wollen, da e« um die strikten Beweise süi die Schuld der Angeklagten schwach be stellt ist. Zwei der berüchtigsten Bahnräuber und Mörder des Lande«, Christian und John Sonntag, sind endlich nach langer Verfolgung bei Vifalia in Cali formen dem Sheriff in die Hände ge fallen. Müttern berichtet; Frau Clara Weaver in Zanesville, 0., ertränkte ihre zwei Kinder und beging dann Selbstmord, während Frau Kate Kerch in Parkers burg, W-st Virginicn, vier von ihren achi Der vermögende deutsche Handelsgärt ner Gustav König wurde aus dem Bahn geleise bei St. Joseph, Mo., entsetzlick Zug, todt und gefesselt aufgefunden; er ist augenscheinlich da« Opfer eines Raub morde« geworden. Mit der zunehmenden Sommerwärme treffen auch wieder Berichte über das Erscheinen der Cholera in Asien ein; so werden in dem Pilgerorle Mekka viele Menschen durch die Seuche hingerafft. Doch sind derartige Berichte nicht geeig net, das Wiederauftreten der Cholera in Europa befürchten zu lassen. Bedenklich lauten nur die Nachrichten aus Alain, einer Ortschaft im Süden Frankreichs, wo eine choleraartige Krankheit epidemisch wird, und zwar mit einer größeren An zahl Todesfälle. In Hamburg hat man jetzt die ganze Stadt mit fillrirtem Was ser versehen und die früheren Schöpf stätten gänzlich geschlossen, auch wird den russischen Juden der Aufenthalt im gan zen Hamburger Weichbilde streng unter sagt. An politischen Ereignissen von Wich tigkeit ist außer den deutschen Wahlen zum Reichstag« sehr wenig zu berichten. Berichte aus allen Theilen Deutschlands zeigen den Verfall der Richter'schen radi kalen Partei, die bei der Wahl angeblich 42 Sitze verlor i die Sozialisten haben große Gewinne gemacht und ihr Votum übersteigt zwei Millionen Stimmen; auch da« Votum der Antisemiten hat zuge nommen. Soweit scheint e« gewiß, daß die auch diesesmal keine Mehrheit errungen hat; doch ist die ge naue Parteigruppirung noch unentschie den, etwa 25 Kreisen Stichwahlen Eine Ironie de« Schicksal« will es, daß in Frankreich die Hauptangeklagten de« Panamaschwindel« vom Kassation«hose wegen Platzgreisen« der Verjährung ihrer Verbrechen außer Verfolgung gesetzt wur den und da« sie verurtheilende Erkennt niß erster Instanz vernichtet worden ist, wahrend >n Italien der betrügerische Direktor der Bank von Neapel, Euciniello und sein Helfershelfer Alexander, zu zehn resp, sechs Jahren Zuchthaus verurtheilt wurden. Vollständig ausgerottet, dew,!t, haben. , Unser Reporter hatte am vorletzten Dienstag Veranlassung, einen Ab- Stecher nach Dalton und Umgegend zu machen und war erstaunt über die Ver änderungen, die dort innerhalb einiger Jahre vvr sich gegangen sind. Von Chinchilla auswärt« findet man an allen Höhenzügen, und zum Theil in Wäldchep versteckt, prachtvolle Sommerwohnungen der Scranloner Noblesse. Auf den vor Jahresfrist ausgelegten Baulot« recht« und link« von Claris Summit gehen viele bescheidene, aber im Aussehen hübsche Wohnhäuser in die Höhe. In der Nähe von Glenburn haben verschiedene bekannte Scranloner hübsche Villen. Gegenüber dem Dalton Bahnhofe findet man eden salls eine Anzahl Prachtbauten, auch jenseits de« Stqdtchen sind solche errich tet worden. Man sagt un«, daß die für Bauplätze passenden Farm« in der Nähe der genannten Ortschaften bedeutend im Preise gestiegen und manche derselben von Scranloner Spekulanten angekausl worden sind, um von diesen später in Lot« ausgelegt zu werden. Wir waren auch südwestlich von Dal. ton, in der sogenannten deutschen Ansied lung an der Grenze der CountieS Lacka wanna vnd Wyoming. E« haben dort mehr.oder weniger hübsche Bauneien die Familien Botscheller, Wiesel, Gramb«, Schmidt, Redel, Klingel, Gelmann, etc. ste und ist ein in der ganzen Gegend an gesehener Mann, dessen Vater die Baue rei dem Urwalde abrang, die der Sohn durch Ankauf allmählig vergrößerte. Wenn auch in den genannten Familien wenig oder gar kein Deutsch mehr ge sprochen wird, so scheinen die meisten doch in anderer Hinsicht die deutschen Ge bräuche aufrecht zu erhalten. In Klin gel's Schmiede und Wagnerwerkstätte sahen wir z. B. mehrere Fäßchen (natür lich leere), welche die Farben der Scran lon Brauereien trugen. In seinem Kel ler sieht e« au«, wie in einer angehenden Weinhandlung ; Faß reiht sich an Faß oder Fäßchen und in jedem findet sich «in anderer Jahrgang selbstgemachte«! Wei ne«, versüßt oder herb, jedem Geschmack angemessen. Die dortigen deutschen Ab kömmlinge sind «in kräftiger, ausdauern der Menschenschlag, grundehrlich, denn ihr Wort gilt so gut, wie klingende Münze. Von dem alten Wege von Dalton nach Mill City, viele Hügel dort nach Lake Winola und den Butter milk Falls. Wenn vollendet, würde der Verkehr sich erheblich steigern, und sowohl Scranton würden davon großen Vortheil haben. Die Aussicht einer Straßenbahn nach jenem LandeSiheile ist mit Freude aufgenommen worven. deutschen Familien bei Dalton «xeignete: Maria Elisabeths Getmann, Ehefrau von Georg« Getmann, starb am Freitag fand am Montag in dem Capwell Fried- Hose statt. ES starben drei Kinder vor ihr und überleben sie der Gatte, ein Sohn und drei Enkel. Courthaus Square Cash Store. 242 Adams Avenue, dem Court Haus gegenüber. . Lebensmittel für Familien, wie Mehl, Salz- und Rauch fleisch, Schmalz, Butter, Eier, Käse, Zucker, Kaffee, Thee, Gewürze, Senf, Essig, ein gemacht« Früchte, etc., etc. Deutsche Delikatessen Holz-, Blech- und Aorb-Waaren. Nur die beste« W«»re» zu de« allerbllligsten Preise». No. 242 Adam» Avenue. ü«««»»«««»KS » Em verfehltes Seien ist eiae » > söoazrrszzs ladelphia, bei «. leremm«. 4IS »inestr. Kritz Dürr » u«t»« Restauration .u liefern und Ausland. Brodetz in Böhmen ist niedergebrannt. Man schätzt den entstandenen Schaden auf »250,000. In München ist der treffliche Philo» loge und ordentliche Universiläts-Pro fefsor Dr. Rudolf Schöll im SO. Leben«» jähre vom Tode hinweggerafft worden. ln Iggelheim in der Rheinpfalz sind in den letzten 14 Tagen wieder sechs Personen an der unheimlichen Genick starre gestorben. In Eharlottenburg wurde der Hotel- Sohne, einem laderlichen Burschen, dem er eine von diesem gefordert« Geldsumme verweigerte, mit einem Hammer erschla gen. Der dem Trünke ergebene Häusler Fuchs in Schönhaide im Regbez. Frank surt erdrosselte im Rausch sein zweijäh riges Töchterchen, schnitt seinem ältesten Knaben die Kehle durch und ertränkte den zweiten. Fuchs sowie seine Frau wurden verhaftet. Bei Lengsfeld in Sachsen-Meinin gen stürzte während eines heftigen Ge wittersturme« der Schornstein der dortigen Porzellanfabrik ein. Zwei Personen wurden erschlagen und viele andere trugen mehr oder weniger schwere Verletzungen davon. Die in Köln a. Rh. zu Besuch weil ende Sängerin Frau Perger aus Osna brück stürzte in einem Hause, mit dessen innerer Einrichtung sie unbekannt war, von einem der oberen Stockwerke durch den Fahrstuhlschacht in die Tiefe und erlitt dabei so schwere Verletzungen, daß sie bald darauf starb. In Hegelhofen im bayerischen Re gierungsbezirk Schwaben hat ein Ikjäh rigeS Mädchen mit einem Rasirmefser semer eigenen Mutter, seiner Schwester und einem bejahrten Onkel die Kehle durchschnitten und sodann sich selbst mit dem Messer so schwer« Verletzungen bei gebracht, daß si« an Verblutung starb. David Kimmel, fein« Gattin und f«in Sohn, welche im Jahre 1891 von New Jork durchbrannten unter der An klage, gewiss« Personen um <15,000 be schwindelt zu haben, setzten in Wien ihr Schwindelgeschäft, in mehreren Fällen mit Erfolg, fort. Schließlich «»hob je doch «in«r ihr«r Opfer Anklage und alle > Drei wurden am Dienstag zu je sechs Jahren Gefängniß verurtheilt. Zu Hattenheim am Rhein ist der Gymnasialdirector a. D. und Dichter Pros. Heinrich Bone, Verfaffer des „Buchszder Altväter," d«r Gedichtfamm lung „Veilchensamen", des Sammel werkes „Aus der Staats- und Lebens weisheit des Baco von Verulam" und verschiedener literar-historischer Werke, im Alter von fast 80 Jahren au« dem Leben geschieden. Er war am 25. September In Clausthal am Oberharz, wo der jetzige Bacillenforscher Prof. Dr. Robert Koch vor 50 Jahren als Sohn eines Bergbeamtin geboren wurde, Halle Hause ein« Ehrentafel anbringen lassen. Die kürzlich «rfolgt« Scheidung Koch's von semer ersten Gattin und seine Wie derverheirathung mit der Schauspielerin „Bertha Korten", früher Hedwig Fern brück, hat jetzt den Genieinderath veran laßt, die Gedenktafel wieder entfernen zu lassen. Unter der von den Hochfluthen Niederungen herrscht entsetzlicher Noth stand. Kaiser Franz Joseph hat zur Lin derung desselben aus seiner Privatschatulle bereits einen Betrag von 10,000 Gulden angewiesen. In Wien, Budapest, Prag, in Limberg und Czernowitz, sowie der übrigen größeren Städten der österreich isch-ungarischen Monarchie sind Sam melstellen eröffnet worden, um mild« Gaben auf's Schnellst« nach den vom Hochwasser heimgesuchten Distrikten zv befördern. Fürst Bismarck hat sich im Verlauj einer Unterredung zu Gunsten einer Ver mehrung der Defensivftärte des deutscher Kaiserreichs ausgesprochen, aber nicht ir der Art, wie es die Regiirung durch du Militärvorlage bezweckt. Zu dem Pro. feffor Kahl, der dem Altmeister in Fried> richsruhe «inen Brsuch abstatt«t«, bemerkt, Bismarck, daß dir H««r«sv«rftärkung «in, Nothwendigkeit sei. Er billige aber »ich di« Vermehrung dir Jnfantirir od«r Ka> vallirii, sondern «in« solch« dir Artillerie w«lche in der Zukunft die Schlachter «ttfcheiden werde. Hinsichtlich der ver mehrten Ausgaben, die eine Verstärkung zur Folg« haben würde, erklärt« der Fürst daß Deutschland völlig im Stand« fei di«f« Kosten zu trag«». In d«n nah« Kladno, Böhmen g«I«g«n«n Kohl«ngrub«n und Eifenberg. werten haben nunmehr 8000 Leute di, Arbeit eingestellt. Die gefainmte Polize und zwei Compagnien Soldaten wurder Übung von Gewaltthaten zu hindern, wo bei «« mit d«r Polizei zu einem Zusam> menstoß kam, in dessen Verlauf 30 bi«4( Aufrührer verwundet wurden und zwai steht, daß Militär und Polizei die Strik«, zahlt hatten, weigerten sich, ihre Woh nungen gutwillig aufzugeben und suchten, als sie der Gewalt weichen mußten, Zu flucht in Nachbarhäusern, aber auch aus dielen v«rlri«ben, blieb ihnen nicht« an dere« übrig, al« mit ihren Krauen unt Kindern aus den Feldern zu kampiren, Diejenigen, di« zum Widerstand aufreiz ten, wurden von den Husaren niederge ritten und hierbei viel« Frauen und Kin der verwund«». Di« Führ« d«S Aufruhri sind in Hast genommen. Hau» und Hof. Penutzung de« Ammoniak« al« Fleckmtttel. Um wollene Strümpfe zu waschen gibt es kein besseret Mittel, alt Ammoniak flttssigkeit, die man mit ihrem zehnfachen Gewichte Wasser verdünnt hat. Man weicht die Strümpfe darin ein, reib» und klopft sie, legt sie wieder in die Flüssig keit, wiederholt da« Reiben und Klopfen noch ein Mal, spült sie dqnn in reinem Wasser aus und trocknet sie. Man wird finden, daß die Wolle ihre frühere Elasti- Strümpfe nicht wie gewöhnlich nach einer unachtsamen Wäsche mit Seife so einge laufen sind, daß der Hacken unter den Fuß drückt. Deshalb ist auch ein Auf spannen der Strümpfe auf «in Leisten bret »nöthig.- Da die Farbe in beschmutz ten tuchenen Kleidungsstücken durch Am moniak nicht verändert wird, oder wenn die« geschieh«, leicht wieder herzustellen ist, so dient eine mit 10 Theilen Wasser verdünnte Ainmoniakflüssigkeit zweckmäßig zur Reinigung der von Schweiß und Fett der Haare beschmutzten Rockkragen. Durch gehöriges Klopsen und Bürsten mit diesem Waffer gehl aller Schmutz herau«. löst Ammoniak 'selbst Moderflecke au«. Man mische zu dem Zwecke IK Gewichts theile Wasser mit 1 Gewichtstheil Ain moniakflüssigkeit, tauche das befleckte Seidenzeug hinein, lasse es etwa S Minuten darin liegcn, ziehe es darauf durch kalte« Wasser, trockene und bügele e«.- Da« Waschen getragener seidener Stoffe ist aus gewöhnliche Weife mit Seife nicht ihunlich, da Faser und Farbe dadurch leiden. Mit der Anwendung von Am moniak vermeidet man beides. Legt man ein beschmutzte« schwarzseidene« Tuch in eine Flüssigkeit, welche auf 10 Gewichts theile Waffer l G«wichtslh«il Ainmoniak flüssigkeit enthält und arbeitet dasselbe ohne Anwendung von Wärme darin lüchiig durch und spült e« hernach in ge. wöhnlichem Wasser, so erhält man es völlig rein mit Farbe und Glanz wie neu. Mit seidenen Bändern ist es derselbe Fall, nur verlieren diese ihre Farben, recht schönes Ansehen besitzt. Zubereitung der Erbseo-Speise. Es ist bekannt, daß gelbe Erbsen unter den Nahrungsmitteln, welche die meisten Nährstoffe, enthalten, einen sehr hohen Rang einnehmen; ihre Analyse zeigt, sitzen, als selbst Getreide. Aber ihr nicht allgemein beliebter Geschmack macht, daß sie als Nahrungsmittel nicht so sehr ver breitet sint, als ihre sonstigen Eigenschaf- Kochen bestimmten Erbsen?2—lS Stun denden größeren Stücke eine elastische Unterlage, ein Polster, welches den Stoß zum Theil ausnimmt und auch «in Aus überhaupt nicht im stand«, auf diese Weise herzustellen! man wird de«halb gut thun, von Zeit zu Zeit durch Sieben das Fertige von d«m Unfertigen zu trennen. Kratzen bifchädigt zu werden. Hat der Rost dagegen schon weiter« Fortschritte gemacht, so empfiehlt es sich, die ange rosteten Stellen mit ein«m Gemisch aus feinem Tripel und Schwefelblüte, welche mit Hilfe von Olivenöl zu einem Teige nicht daraus ankommt, ob die verrosteten Stellen beim Entfern«» d«s Rost«s mehr oder weniger zerkratzt werden, so thut natürlich auch jedes beliebige Stück Eisen, das ein« scharf« Kant« hat, od«r Gla«, ?api«r, Sand und so weiter die gewünsch» len Dienst«. Zackerfleck« zu entfernen. Um Fleck« au« lichter Seid«, metall iarbigem Plüsch und dergleichen zarten Sekt und dergleichen entstanden sind, gibt !« ein einfache« Mittel, nämlich destillir le« Wasser. Man nimmt «in r«ine« »«stillirten Waffer, bi« der Fleck v«r> ichwunden ist; auch Graphit- und Blei ilecke hab« ich schon damit herausbekom mn, leider nie Farb«n- und F«ttfl«cke. " Andukrie-oder Staats-Ausstessung, in Amerika so St. Jakobs Oel ausgestellt wurde, hat es jedesmal die höchsten Diplome als das Sek« Mittel zu? Heilung von Schmerzen erhalten und zwar auf der. Vittenbender 65 Co.. Wagner». ZchmiedcAnsrüstuiigta, Eisen- und Stahl - Waaren. 12« —128 Franklin Ave.» Scranton, Pa. Voiir Bwimcli I ViBtreBBcB^oll KI»«5I»VU8 Americ«u dritte, giimlick Mude»rdeit«te I vr. «. «»sclis, ?5°5 «. «il-rzb-II