4 Seranton Wochenblatt, erscheint jeden Kreilag Morgen. Offic«: Sil Lackawanna Avenue. »2 oa jährlich Wochen-Rundschau. Wenig Anspruch kann der zu Ende ge. Gangene Monat Mai auf die dichterische Bezeichnung Wonnemond erheben. Viel mehr glich er dem herkömmlicher Weise dem April zugeschriebenen Charakter. Launisch, veränderlich, dabei meist von Kälte und anhaltenden Regengüssen be-1 gleitet, Überschwemmungen anrichtend— das waren im Grunde die Hauptzüge des diesjährigen Lenzmonats. Sonnige und warme Tage waren nur in winziger Zahl zu verzeichnen. Während aber sonst nur der Landmann «inen innigen Antheil am Wetter nimmt, richt«n sich h«ut« auch di« Augen von vielen Tausenden ängstlich fragend nach dem meist von schweren grauen Wolken verhangenen Himmel, der sich über der Stadt der Weltau«stellung wölbt. K«in« Frage ist eS, daß die Ausstellung noch gar nicht recht in Zug kommen will. Das liegt nicht allein an dem Umstände, daß ein großer und wichtiger Theil der selben noch nicht fertig ist, sond«rn «inmal an d«m wirklich abscheulichen Wetter, welches nicht nur die Leute jenseits des Oceans zurückhält, und selbst die inländi schen Besucher zögern und aus bessere« Wetter warten läßt. Auch die immer noch nicht erledigte Sonntagsfrage wirkt verstimmend im höchsten Grade. Nach dem am vorletzten Sonntag die Pforten der Ausstellung fest geschlossen geblieben waren, hatte sich die hundertköpfige Na tionalkommission, dem gewaltigen Drän gen nachgebend, entschlossin, am letzten Sonntag endlich die Ausstellung dem Publikum zu öffnen ; der Besuch war ein sehr zuhlreicher und wird auf ISO.OOO Personen geschätzt. Die „amerikani. schen" Abtheilungen und die Staatsge bäuve von fünfzehn der allerchristlichsten Oststaaten blieben jedoch geschlossen, die westlichen und südlichen Staatsgebäude aber waren geössn«t. Darob sind nun von den Gegnern des Offenhaltens aus allen Theilen des Landes energische Pro teste eingelaufen, aber, was viel bedeut samer, der Generalanwalt der Ver. Staaten, Herr Olney, wird wahrschein lich Schritte ergreifen, um durch ein Ver fahren vor dem Bundesgericht die Frage, ob die Nationalkommission verpflichtet ist, die Klausel de« Sonntagsschlusses strikt zu beobachten, endgiltig zur Ent man sich dann aus eine Reihe von ge schlossenen Sonntagen gefaßt machen, wenn da« Bundesgericht den vorläufigen Einhaltsbefehl bewilligt. Al« Gast und als Vertreterin der ver ist deren Schwägerin—Schwester des ver storbenen Königs Alfons—Jnfantin Eu> lalia aus Havanna in ein besuch abstatten darf. Diese Auffassung Auch die Weltausstellung hat einigen Ausländern Veranlassung zur Klage über allerhand Beschwerden gegeben. Da ist zunächst der geharnischte Protest von sie benzehn der bedeutendsten ausstellenden Länder gegen die Zusammensetzung der Preisjuries zu erwähnen; dieselben ha- Umständen von der Concurrenz um die Preise zurückziehen. Ferner ist zu erwäh nen, daß infolge der Verhaftung eines platze durch einen Zollbeamten wegen gesetzwidrigen Verkaufs einer unverzollten Diamantenbroche der Commissär der Schweiz sich veranlaßt sah, die ganze schweizer Abtheilung zu schließen. Wie e« heißt, ist diese leidige Angelegenheit bereits wieder geschlichtet. Ueber das Vermögen des letzten Schatz, amtssecretärs der Administration des Präsidenten Harrison, Charles Fester zu F»storia, 0., und di« von ihm betriebene Bank daselbst ist der Konkurs verhängt. Activa und Passiva belaufen sich aus tzKOO,OOOl sein Bankerott erregt überall gewaltige« Aussehen, und wird der schlechten Finanzlage de« Lande« zuge schrieben. E« heißt, d«r Präsident f«i fest ent schlossen, bereit« im Sommer eine Extra session de« Kongresse« einzuberufen, da die Silb«r- und Währungsfrag« für ihr« Regulirung k«in«n längeren Aufschub ge statte. voll« Bir«ich«rung durch die Fertigstellung des neuen KriegSdampserS „New Aork" erfahren, soweit sich das bis jetzt beur theilen läßt. Der Dampfer hat bei seiner Probefahrt auf der Höhe von Bo ston sich als ein schnelles und gut gebautes Schiff gezeigt, welche« beinahe zwei wickeltet Der Farnham Post, welcher gegen die im Pensionsamt Herrschenden Mißbräuche und gegen die betrügerischen Kniffe ge wisser Pensionsgrabscher energisch Protest «rhoben hatte, ist von der Grand Army unter Bestätigung de« Obercommandiren den Weißert ausgestoßen worden; diese befremdliche Handlungsweise hat überall berechtigten Unwillen hervorgerufen. Schon oben gedachten wir der Wetter tllcken, mit denen der Mai diesmal sich seinen guten Ruf gründlich verdirbt. Ein heftiger Sturm, augenscheinlich ein Wirbelwind von besonderer Stärke, tobte in Louisville, Ky., indem «r sogar die Lokomotiven im Bahnhossschuppen umriß und das schwer« Dach des Bahngebäude« der LouiSvill« Nashvill« Bahn abdeckte, tobt; Detroit, Holly, RomuluS und Um nördlichen Ohio und im westlichen Penn» sylvanien erschöpfte sich die Wuth des Unwetters erst, nachdem un- Hagelwetter losbrach und alles, was der Platzregen noch verschont hatte, nunmehr gründlich ruinirte. Durch Brandschaden aller Art ist der von Sample ein Raub der Flammen; in Belding wurden über 2S total eingeäschert. Bei Lake City wüthete in dem Holzschläger-Bezirk ein Wald brand, bei welchem zehn Arbeiter, die sich durch die Flucht vor dem verheerenden Bei dem Schlüsse des Weltkongresses Zuschauer zusammen und mehrere Damen wurden verletzt. Auch Feuer kam aus der Weltausstelluug aus, und zwar in den Stallungen der arabischen Pferde, von denen sieben nebst drei den Arabern gehörigen Kameelen umkamen. An der Lafalle-Straße in Chicago stürzte die Mauer eines Neubaues—des Orientals—ein und fünf Maurer wurden unter den Trümmern begraben; einer blieb todt, die übrigen hofft man am Le. ben zu erhalten. Durch einen plötzlich unter den Telegraphisten der Chicago drei Zugbeamte getödtet. Jn Tisfin, 0., ist die Hochschule mit allem Zubehör ab- gebrannt. An die letzt« europäische Choleraepide mie erinnert eine Schadenersatzklage, welche mehrere angesehene Passagiere des Hamburger Dampfers „Normannia" ge gen die Direktion der gedachten Gesell schaft vor dem Bundesgericht in New Kork angestellt haben. Die „Norman nia" war bekanntlich nicht sorgfältig genug in Hamburg vor der Abfahrt un tersucht worden, und auf der Fahr» über den Ocean brach di« Seuche aus. Für die erlittene Gefahr und die durch die New Aorker Quarantäne verursachte Be lästigung verlangen die Kläger jeder tz 10,000 Entschädigung. aus dem Gefängniß geholt und gelyncht; das Verbrechen hatte unter der Bevölke rung die größte Entrüstung hervorgerufen. Auf der Missouri Pacific Bahn wurde ten und der Geldschrank der Expreßge. sellschast seines werthvollen Inhalts be- Staate» Missouri. Europa. Wo bei uns anhaltende Nässe, herrscht dort hartnäckige Dürre; selbst in der Schweiz leidet das Vieh unter Futtermangel und stirbt massenweise da hin. Ebenso böse sieht es in Italien und Frankreich aus ; in Deutschland er» in Oesterreich. Nur baldiger und reich licher Regen kann Abhilfe schaffen. .Da gegen ist die Rebenblüthe nach Wunsch verlausen. Die politische Lage hat sich noch keines« um di« Militärvorlage die Geduld und das Vertrauen vieler ehrlicher Politiker zu dem endlichen Erfolg der guten Sache stark erschüttert worden ist, und deshalb werden viele—man sagt sogar 76—der bereitet sich eine tiesgehende und dauernde Spaltung in den bisher sestgeschlossen«n R«ihen der alten Parteien vor, nament lich des Centrums und de« Fortschritt». Zwischen dem König Franz Joses von Ungarn und seinem Volke wurde bei Gelegenheit der Einweihung de« Honved- Denkmals in Budapest eine große Ver söhnung gefeiert. In dem von Aufruhr durchwühlten Staate Nicaragua auf dem mittelameri kanifchen Jsthmu« ist die Entscheidung gefallen ; der bisherige Präsident Sacaza schlagen und sein Heer befindet sich in wilder Flucht. Mile«' Nerven- und Leber-Villen IS" Di« besten Mosserschmiedwaaren sind zu haben bei Gebrüder Felton, 301 Sprue« Straße. Der Gouverneur hat da« Farr'sche Zwang«schul-Gesetz mit s«in«m V«to be legt, worüber sich Niemand wundert. 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Auch das Acker dauer» und Fabrikdorf Richtersdorf un» weit Gleiwitz ist von den Hochfluthen heimgesucht und theilweise unter Wasser gesetzt worden, desgleichen das unweit davon gelegene Dorf Tyrneck. Die Berliner „Nationalzeitung" veröffentlichte am 24. Mai ein „Einge sandt", dessen Verfasser sie als „ein altes und hervorragendes Mitglied des Reichstages" bezeichnet. Der Schreiber hebt die Nothwendigkeit einer Wieder versöhnung zwischen dem Kaiser und dem Fürsten Bismarck hervor. Diese Versöhnung—so heißt e« in dem Briefe —fei bisher durch geradezu unbegreifliche Einflüsse stets verhindert worden: jetzt sei es aber an der Zeit, diesen Einflüs sen mit aller Macht entgegenzuarbeiten. Zum Schluß des Briese« heißt eS - „Während de« bevorstehenden Wahl kampfes wird der Ruf: Versöhnt Euch! Hütten sowohl, wie in den Palästen häufig gehört werden." wurde die Pulverfabrik zu St. Ingbert in der bayerischen Pfalz in die Luft ge sprengt. Die Explosion hat zehn Men» schenleben zum Opfer gefordert, außerdem sachte Feuersbrunst ist die große Spreng» stofffabrik zu Kruppamühle im Regie rungsbezirk Oppeln in Oberschlesien ver nichtet worden. Der dadurch angerichtete Schaden wird aus eine Million Mark ge schätzt. neue Stadt im Entstehen, die sogleich mit 30,000 Einwohnern und dem stolzen Na men Franz-Josephs-Stadt ihr Dasein beginnen soll. Die zu Groß-Wien nicht wohnt sind, wollen sich unter Zustimmung des Landtags und unter Beihülfe der Regierung mit neuer Mittelschate und Bezirkshauptmannschaft zu einer Stadt gemeinde ver«inig«n. Allerwärts im Lande sind rothe Plakate angeschlagen, durch welche be. Dieser Entschluß de« Kaisers hat überall Wohnsitz des Grafen Herbert Bismarck, ihrer erstmaligen Entbindung entgegen; Vater und Großvater wünschen, daß der Klapperstorch dem Hause Bismarck den die Welsenfllhrcr in der Stadt Hannover aufgefordert, Nationalliberali in den Reichstag wählen zu helfen. Er warnt sie davor,- Welsen-Kandidaten aufzustel len. „Als deutscher Fürst", sagte er, „billige ich die Militär-Vorlage." Diese Wichtigkeit angesehen, da die Welsen von jeder zu den bittersten Preußenfeinde» zählten. Unter Aussicht und thätiger Hilfe leistung der bayerischen Regierung soll von Lindau am Bodense« aus d«mnächst „Schlechte Zeiten" haben in Ban» berg den Sturz des Bankhauses Gebr. Hcßlein herbeigeführt. Der Chef der einem Hotel in Wien Selbstmord began» gen; sein jüngerer Bruder, Theilhaber der Firma, ist nach unbekannten Regionen verduftet. In dem Dorfe Strang bei Brünn (Oeste,reich) brannten gegen hundert Häuser nieder. Nur vier Häuser des Ortes blieben von den Flammen verschont. Leim Einsturz des Kirchthurms wurden viel« Menschen verletzt. — Die Regierung der Vereinigten atteste auszustellen. Die Dürre hält noch immer an. Der amtlichen Statistik zufolge haben die Saaten in Preußen bereits erheblich ge litten. Der erste Hezischnitt wird «ine vollständige Mißernte ergeben. Der ostafrikanische Korrespondent des „Berliner Tageblatt", Wölfs, de weil? Die preußische Regierung wird im ganzen Königreich landwirthschaftliche Kammern nach dem Muster der Handels kammern einrichten. Der als eifriger Förderer das Tur nen» bekannte Schriftsteller Dr. Wilhelm Angerstein ist in Berlin im SS. Lebens jahre gestorben. Hau» und Hof. Zeitgemäße« für die Küche. Froschschenkelsuppe. Man nehme etwa ein Dutzend Paar Froschschinkel, die man bekanntlich schon ganz fertig geputzt zu kaufen bekommt, salze sie und wasche sie ab. Bringe sie mit Wass«r, LO Gramm Butter, Sellerie, Möhren, Porree und Petersilienwurzel zu Feuer und koch« sie recht gar. Gieße di« Brühe dann durch «in Sieb in eine andere Kasserole und gebe Reis oder Suppensternchen hinein; sie schmeckt wie Hühnersuppe und ist sehr gesund. Böhmische Kolalschen. Man rühre ZOO Gramm Butter zu Schaum, vermische sie nach und nach mit einem Ei, vier Eidottern, 70 Gramm Zucker, an dem man etwas Zitronenschale abgerieben hat, einer Prise Salz und etwas Muskatblüte und füge 400 bis 4SO Gramm lau erwärmtes Mehl, 40 Gramm aufgeweichte Hefe und etwa« lauwarme Milch hinzu und bereite hiervon einen lockern, nicht zu weichen Teig, schlage ihn kräftig und forme ihn zu Kugeln in Größe eine« kleinen Apfel«, setze sie aus ein mit Butter bestrichene« Backblech, drücke mit der in Mehl getauchten Spitze eine« Eie» Vertiefungen in die Kolatschen und lasse sie an einem warmen Orte auf gehen. füll« di« Vertiefungen mit Mar. melade, wozu sich besonder« die Zwetsch genmarmelade empfiehlt, und backe die Kalatschen bei mäßiger Hitze zu schöner Farbe, streiche sie mit zu Schnee geschla. genem Eiweiß, be siebe sie mit Zucker und stelle sie zum Abtrocknen noch ein wenig in den Ofen (Röhre). Man verrühre 125 Gramm Zucker, an dem etwa« Zitronenschale abgeriben wor den, sechs Eidotter und eine Prise Salz zu einer schaumigen Masse und ziehe den Schnee von sechs Eiweiß nebst 100 Gramm feinem Mehl darunter, streiche den Teig messerrückendick ans ein gebut. terte» Backblech und backe ihn bei mäßiger Hitze goldgelb. Löse d«n Kuchen nun ab, schneide ihn glatt, wende ihn um und bestreiche ihn mit beliebiger Fruchtmar inelade, wonach man ihn zusammenrollt, einige Minuten lang in den Ofen stellt und mit Zitronenglasur bestreicht. Nach dem Erkalten schneidet man die Roulade in Scheiben und legt sie kranzförmig, immer eine Scheibe halb auf der andern, auf eine runde Schüssel, kann sie aber auch als Mehlspeise geben, wo man in die Mitte einer liefen Schüssel eine dicke Weinfchaumfauce füllt, die Scheiben her um legt und den Rand noch mit einge. machten Früchten verzieren kann. Weinschaumsauce. Man verklopfe in einem so großen irdenen Topse, daß er nur halb voll wird i Liter weißen Wein, drei Eier, 90 Gramm Zucker, an dem man die Schale einer Zitrone abgerieben hat, den Saft der Zitron« und «in« Messerspitze Kar toffelmehl und lasse es eine Viertelstunde lang stehen. Klopse es nun abermals und stelle es ins Bain-Marie, wo das Waffer bis an die Hälfte des Topfes reichen muß, klopf« es noch so lange, bis es, keine großen Blasen mehr wirst, und gieße es dann so rasch als möglich au«. Römische Pastilchcn. E« gehören dazu eigene Formen von gegossenem Messmg', etwa 5 Centimeter etwas schmäler, damit die Pastelchen gut Herausgehen, zwei Messeriücken dick, innen hohl, außen fein gerippt und mit einem Stiel versehen, doch hat man sie auch in Pilzsorm. Man bereite nun eine etwas dickflüssige Masse, wie zu Pfannkuchen etwa, aus i Kilo seinem Mehl, zwei Eidottern, einem halben Eßlöffel feinstem Oel, etwas Salz und Muskatnuß, verrühre sie wohl und gieß«, wenn man nun backen will, ein Wasserglas nicht ganz voll damit; die Form wird in heiße Schmelzbutter ge taucht und, wenn sie gut heiß ist, bis auf 1 Centimeter vom Rande in die Masse getaucht und, sowie diese sich angesetzt hat, sogleich wieder in die heiße Schmelz, butter gehalten, dann goldgelb gebacken, von der Form abgenommen, auf weiches Fließpapier gestürzt, mit folgendem Klein, ragont (Salpicon) gefüllt und gleich zu Tisch gegeben.—Diese vorzüglichen Pa» stelchen eignen sich auch sehr zur Vor sp«ife. in 2 Centimeter lange Stückchen geschnit tene, geschälte Rhabarberstengel falls sie nicht gebleicht sind—mit ZOO Gramm Zucker, i Liter Wasser und etwas Zitro nensaft unter öfterem Schwingen aus raschem Feuer und lasse abkühlen. Rühre während dessen anderthalb Eßlöffel sauren Rahm mit neun Eidottern, vier Eßlöffeln Zucker, an dem etwas Zitronenschale ab gerieben worden, zu Schaum und ziehe den steif«» Schnee der neun Eiweiß dar unter, fülle die Hälfte dieser Masse in eine gut gebutterte Porzellanauflaufform, gebe den Rhabarberkompot darauf, die übrige Masse darüber, backe den Auflauf bei mäßiger Hitze drei Viertelstunden lang und bringe ihn, mit Zucker bestäubt, gleich zu Tisch. Man knete au« feinem Mehl, Zucker und Butter, von jedem SSO Gramm, zwei Hitze goldbraun. Man gebe i Liter Mehl in eigroß zer lassene Butter, rühre dann langsam i Liter Milch daran und koche e« zu ziemlich steifem Brei, den man erkalten läßt und hierauf 4 Eidotter, t Kilo geriebenen Käse—am besten halb Holländer, halb Schweizer —und zuletzt den Schnee von back bestreut« Form thut und «in« bis dreiviertel Stunden lang backt. Rheumatismus, Oüetschuugra. 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