4 Seranton Wochenblatt, erscheint jeden Kreilag Morgen. Office: Sil Lackawanna Avenue. ,s 00 jährlich Die große Abonnentenzahl de« ~Woche», blatt" mach« e« »um besten Anzeigendlatt tw nördlichen j>en»s»lvanien. Wochen-Rundschau. Die Weltausstellung ist noch reicht in rechten Fluß gekommen. Gar mancherlei ist noch unfertig, und die Unsicherheit des Wetters hält auch noch viele Besucher von der Reise zurück. Vielerlei Störun gen haben auch die Ausstände von Kell nern und sonstigen Angestellten verur sacht i auch macht« sich zeitweise eine recht bedenkliche Tendenz zur Preissteigerung bemerklich. Eine Differenz mit dem Diri genten der Ausstellungsconcerte Theodor Thomas wegen Benutzung der Ausstel lungsinstrumente, welche Thomas absolut nicht durch seine Musiker benutzen lassen will, ist Noch nicht beigelegt. Der Zudrang der Aemterjäger wurde im Weißen Hause denn doch so störend und machte sich so unangenehm für den gleichmäßigen Gang der Geschäfte fühl bar, daß Präsident Cleveland endlich die Geduld verlor und eine Bekanntmachung erließ, welche dem Zudrang und der Be lästigung der Congreßdeputirten und der Regierungsbureaux durch Amtscandidaten fortan ein Ende machen sollte. Die er wartete Wirkung ist denn auch nicht aus geblieben. Der Ehrengast zur Weltausstellung, der spanische Herzog von Neragua, soll sich in Amerika so gut gefallen, daß er nicht übel Lust verspüren soll, als Ge sandter oder vielmehr als Botschafter Spanien« in Washington zu bleiben, falls die Regierung den Gesandtenposten im Range erhöhen sollte—wozu sie aber bei dem jetzt in Spanien neu eingeführten System der äußersten Sparsamkeit nicht große Lust bezeigen dürfte. Daß die Regierung gar nicht daran denkt,, die Sandwich-Inseln zu annec nach Honolulu entsandte Commiffär Blount, dessen erste Handlung darin be standen hatte, das von dem Gesandten Stevens erklärte Protektorat über die Hawaii-Inseln wieder zurückzunehmen, zum Nachfolger desselben auf Honolulu ernannt worden ist. Auf der Republi kanischen Nationalliga, welche gegenwär tig in Louisville, Ky., tagt, wurde dieses politische Ereigniß der Gegenstand hefti ger Angriffe gegen die Regierung, da Blount als Rebellenveteran bezeichnet serson Davis, in feierlichem Zuge von New Orleans nach Richmond zu über führen. Der Groll über das Geary'sche Anti rung bekanntlich veranlaßt, der Weltaus stellung fernzubleiben ! soeben finden vor dem Bundesgericht zu Washington in einem New Uorker Testfalle die VerHand, lungen darüber statt, ob das gedachte Gesetz im Einklang mit der Bundesver fassung steht. Die Verhandlungen vor dem Schieds gericht zu Pari« zur Beilegung der Strei tigkeiten über die Pelzrobben-Frage im Beringsmeer sind aus amerikanischer Seite nach einer witzigen Rede Frederic Couderts geschlossen worden. Langsam und sehr bedächtig, so sehr verschieden von der sonstigen stürmischen amerikanischen Manier, kommt diesmal der Frühling angeschritten. Auf einige warme Tage folgt gleich der Rückschlag in Gestalt von Regen und Kühle. Die Nachrichten über den Stand der Saaten lauten daher auch nicht allzu günstig; doch kann sich da« mit einem Schlage zum Guten wieder ändern. . Von verheerenden Naturereignissen hat die diesmalige Wochenchronik glücklicher Weise nichts zu berichten. Aus dem Ge biete de« Dampft« dagegen sind zwei entsetzliche Unfälle zu registriren. Bei Lasayette, Ind., entgleiste ein Zug aus stark abschüssiger Bahn, da die Luftbrem sen ihren Dienst versagten, schoß der Zug widerstandslos in die Tiefe; zehn Menschen wurden gelödtet. Auf dem Mississippi-Dampfer „Ohio" explodirte wobei 22 Personen durch den ausströmen den Damps schwer verletzt wurden. Von denselben sind bereit« sech« gestorben. Der jugendliche Mörder seiner Gattin, der Student der Medicin Har ri«, ist in Sing Sing durch Elektricität hingerichtet worden. Von den beiden Mördern, welche au« Sing Sing ent wischten, hat man die Leiche de« «inen, Röhl, mit einer Schußwunde im Kopf im Hudsonflusse treibend aufgefunden ; eine zweite Leiche konnte nicht mit Sicherheit festgestellt werden, doch glaubt man, daß es die des zweiten Flüchtlings Pallister war. Man nimmt an, daß die Beiden im Streite sich gegenseitig tödtliche Wun den zugefügt haben. Als Pensionsschwindler im Großen ist in Washington der Advocat Drewry ver hastet worden. Er hatte sich unwissen der Negersrauen als Werkzeuge seiner Betrügereien bedient. Bei Camden, Ark., wurden drei Ne ger als muthmaßliche Mörder eines jun gen Kaufmannes Namens Jisse Norman von einer erbitterten Volksmenge ge lyncht. Ueber Deutschland lagert eine dumpfe Gewitterschwül«. Die Auflösung des Reichstages ist in Ordnung vor sich ge gangen. Die einzelnen Abgeordneten ha ben sich in ihre Wahlkreile zurückbegeben, und sind bereits eifrig mit der Agitation sür die Neuwahlen beschäftigt. Ahlwardt muß wieder im Gefängniß sitzen, aus dem ihn nur seine Erwählung in den Rechstag zeitweise befreite. Die freisinnige Partei ist in Folge ihrer Spaltung durch die Militärvorlage in zwei Flügel gespalten. dessen größere Fraction unter Richter sich mit den süddeutschen Demokraten ver schmelzen wird. Die Aufregung wird vermehrt durch eine heftig« Red«, welche der Kaiser nach der Parade aus dem Tempelhoser Felde v»r den versammelten Offizieren hielt; der zuerst bekannt gewordene Wortlaut derselben—wahrscheinlich der richtige— enthält di« unzweideutige Drohung, daß wenn auch der zweite Reichstag mit der Ablehnung der Armeebill antworten würde, der Kaiser dieselbe trotz des Reichstage« durchsitzen werde. Offizielle Blätter haben sich dann allerding« be müht, der Rede eine mildere Fassung zu geben. Es läßt sich nicht verkennen, daß im Süden Deutschlands die Unzusriedenheit mit den jetzigen Zuständen der deutschen Regierung im steten Wachsen ist. Viel besprochen wird die Aeußerung des Ab geordneten Lieber, der kurz vor der Aus bekämps« die ccntralisirenden Tendenzen des CäsarismuS. An demselben Tage fanden in Ham- Gunsten des Achtstundentages statt. zu Schaumburg - Lippe, Adolf Georg, der Fürst Victor von Waldeck und der Bruder Bismarcks, der ehemalige Land- Die Presse des Auslande« beschäftigt sich eifrig mit dem Schicksal der Heere«- bill; in Frankreich bäit man die Ableh nung für eine entschiedene Friedensde monstration des deutschen Volkes. An scheinend ist durch die Haltung des Cen trum« im Reichstage die Hoffnung aus erledigen. Die Stadt Danzig hat den hundert jährigen Gedenktag ihrer Vereinigung Mächte vor, in welchem er denselben aus das Ernstlichste ans Herz legt, ihre ste henden Heere abzuschaffen und eine Ab «tadtratb. Salair des Feuerchefs aus tl2iXl zu er höhen; daß die People's Straßenbahn Co. ein einfaches Geleise von Neunter Straße die West Lackawanna Avenue hinauf zur Avenue legen ; recht für «ine Bahn ertheilend. Erste und zweite Lesung passirten sol gend« Verordnungen: Für Zweigsewer an Silex, Mineral, und Gordon Avenues Al« die Verordnung zur Verengerung des Flußbettes des Lackawanna ausge rufen wurde, stellte Robinson den Antrag, von Luzerne Straße, und zum Ankaus eines Fallgeschirre« für die Cumberland Schlauch Co. passiten endgültig. Im Monat April ereigneten sich hier 123 Todesfälle und 173 Geburten, hingegen nur 20 Trauungen. Die Sterb lichkeit ist in diesem Jahre bedeutend ge ringer als im vorigen und zeigt bis dato eine Abnahme von 463 im Verhältniß gegen di« vier Vorjahre. Di« Handelsbehörde hatte am Mon tag Abend eine Sitzung und regte auch die Brückenfrage wieder an. Herr H. E. Paine traf den Nagel auf den Kopf, als er sagte, daß die Brücken-Verordnung andere Einzelheiten nicht bekannt waren. Auch jetzt könne er nirgends ein« derartige Information finden. Courthaus Square Cash Store, 242 Adams Avenue, dem Court Haus gegenüber. 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In der Behandlung der Hausthiere wird öfter als man denkt ein Fehler be gangen. So soll man j. B. stet» zur Kuh sprechen, ehe man beginnt, dieselb« zu melken. Man muß nicht glauben, daß die Kuh bestimmt weiß, wenn man ihr nach d«m Eut«r gr«is«n will; st« kann z. B. den Kopf in d«r Futt«rraus« hab«n, erschrickt bei dem plötzlichen Griff nach dem Euter, springt zurück, stößt oder schlägt au« und ohn« daß man e« dann eigentlich beabsichtigt, schlägt man sie oder schreit sie an. Damit hat man den An saug gemacht, «in« gute Kuh zu verder den. Die guten Kühe sind nervö«, und man muß sie ruhig mid gleichmäßig be handeln, um den möglichst größten Nutzen zu erzielen. Man soll deßhalb schon beim Kalb be ginnen und daffelb« an sich zu g«wöhn«n versuchen. Ein Kalb sollte vollständig zahm sein und beim Erscheinen des Be sitzers nicht mehr Furcht zeigen wie «in Haushund. Darum soll man sich mit den Thier«» b«schästigen, sie streicheln, ihnen zureden und dgl. Man wird sehen, es bezahlt sich, besonders wenn das Kalb inzwischen Kuh geworden ist und man sie dann melkt. Kälber und Kühe, über haupt alle HauSthier«, sollten vor ihrem Besitzer nicht nur keine Furcht haben, sondern in ihm ihr«n besten Freund und Beschützer sehen ; wenn man das erreicht, so hat man einen großen erfolgreichen Schritt vorwärts gemacht. Derjenige, für den seine Kühe nur Maschinen sind, di« ihm sür da« vorgeworfene Futter in möglich kurzer Zeit möglichst große Men gen Milch liefern sollen, arbeitet sicher nicht da« au« seinen Kühen heraus, was er au« ihnen hätte erarbeiten können. Gute« Futter allein thut es nicht; die liebevolle Behandlung in Verbindung mit demselben wird erst den größten Nutzen bewirken. Kartoffel- nnd K»pfzwi«bel. Viele unserer Freunde scheinen diese beiden verschiedenen Zwiebelarten mit einander zu verwechseln. Obwohl Spiel arten derselben Pflanze, vermehren sie sich doch in s«hr verschiedener Weise. Di« in di«s«m Land« allgemein als Kar toffelzwiebel bezeichnete Art vermehrt sich nur durch Theilung der Knolle. Wenn ejne große Zwiebel gepflanzt wird, setzen sich ein Dutzend oder mehr kleinere an. Wird im nächsten Jahre jede der kleinen Zwiebeln gesteckt, wachsen sie und bilden für den Gebrauch geeignete hinreichend große. So geht die Abwechslung weiter. Kleine Zwiebeln bilden große und große Zwiebeln kleine. Der Bau dieser Art, di« oft in d«n Gärt«n gezogen wird, hat sich in der Umgegend von Richmond pro fitabel erwiesen und sie wird dort haupt sächlich sür die nördlichen Märkte gebaut. Die „Kopfzwiebel" ist eine sehr verschie dene Art. In dieser bilden die Stengel, anstatt ein« vom Samen gefolgt« Blü thentraube, einen Büschel klein« Zwi«. b«ln, j«d« «in«n halben Zoll oder weniger im Durchmesser. Werden diese Zwiebeln gepflanzt, bildet jede einzelne eine große und schöne Knolle. Letztere, wenn über Winter aufgehoben und im Frühling ge setzt, treibt wieder einen Stengel, an des sen Spitze die kleinen Zwiebeln wachsen. Wiederum verschieden von den obigen ist die „Weish" Zwiebel; sie ist den ge wöhnlichen Arten so unähnlich, daß wir nächstens ein« Abhandlung über dieselbe Ein gnter billiger «äg«>>ock. Im Besitz eines Hausens Feuerholz, 3 bis IS Fuß lang, gerade und krumme Stämme, von 2 bis 7 Zoll und mehr im Durchmesser dick, machten wir in einer halben Stunde einen Sägebock, der im vorigen Jahr« gut« Dienste leistete und jetzt noch so brauchbar ist. wie je. Ein 6 Zoll im Durchmesser dicker Eichenstamm wurde genommen und ein S Fuß lange« Stück davon abgesägt. Vier starke FUB« wurden in an jedem Ende eingebohrt« 2jzöllig« Löcher eingefügt. Die Löcher wurden nicht genau sich gegenüberstehend eingebohrt, um das Holz an einer Stelle nicht zu sehr zu schwächen und die etwa zwei Fuß langen Stücke sür die Füße aus dem Holzhaufen gewählt. Sechszöllige 3 bis 10 Zoll lange Pflöcke in einer Weise eingetrieben, daß sie das iu sägende Holz festhalten. Die zwei Pflöcke des > ersten Paare» stehen sich nicht gerade gegenüber, sondern weit genug von ein ander, um zwischen beiden sägen zu kön nen. Vom ersten Paare stand der «in« vier Zoll uud der andere sieben Zoll vom Ende. Da» zweite Paar stand 16 Zoll davon und da« dritte war an dern Ende «ing«sügt; da« letzt« Paar di«nt zum Halt«» d«« Holz«», di« and«r«n beiden Paare zum Sägen. Wenn da« Stück 5 Fuß lang ist, wird e« nach vorn gezogen und von den ersten beiden Paaren Pflöcke gehalten. Der ganze Sägebock ist fest, billig und für den Gebrauch be quem. Wi« stärken und bügeln. Jede Hau«frau weiß, wi« schwierig e« ist, die Hemdenbusen, Kragen und Man schetten in besriedigender Weise zu stärken und zu bügeln. Wenn es in den Wäsch «r«i«n geschieht, haben sie einen Glanz, welcher da» Aussehen verfchönert und sie nicht so leicht beschmutzt werden läßt. Für Herstellung de« Glänze» am L«in«n zeug muß Stärke von gut«r Qualität benutzt wuden. Am besten kauft man sie in Kisten von sechs Pfund oder mehr, weil sie so billiger und stet» zur Hand ist. Di« leer« Kiste ist verwendbar für andere Zwecke. Ich habe von vielen Beimisch, ungen zur Stärk«, um den Glanz her vorzubringen, gelesen, wie weiße» Wachs, Spermacetli und arabischen Gummi, und habe alle versucht, aber gefunden, daß sie von ieinem Nutzen sind, wenn gut« Stärk« v«rw«nd«t wird. D«r arabisch« Gummi. kalt«r Stärke beigemischt, macht da« Lein«n manchmal st«is. Misch« die erforderliche Quantität Stärke mit kaltem Wasser bis etwa zur Sonststenz dünnen Rahm«, dann gieße kochende« Wasser zu und rühre lebhaft um. Mach« di« Stärk« ziemlich dick und halt« st« unter beständi gem Umrühren über einem guten Feu«r. Koche bis sie klar ist und «inig« Minut«n läng«r, um sicher zu sein, daß sie gut durchgekocht ist. (Manche glauben, daß, ein w«nig Schmalz od«r Butter zugege ben, das Festkleben de» Bügeleisen» ver hindert.) Nach hinreichendem Abkühlen, daß man die Fing«r nicht m«hr v«rbr«nnt, nehm« das vorher rein grwasch«»« und gespült« Lein«n, r«ib« mit d«n Fing«rn di« Stärke gut ein und schlage zusammen. Dies wird wiederholt, bis das Leinen alle Stärke aufgenommen hat, di««» hal ten kann. Dann glätt« mit d«n Fing«rn vorsichtig alle Falten, mit ein«m feuchten Lappen entfern« alle Stärkeklümpchen von der glatten Oberfläche und hänge zum Trocknen auf, wo kein« Schmutzth«ilch«n hirumfli«g«n. Wenn im Fr«i«n aufge hängt, wo der Wind weht, entzieht dieftr d«m Z«ug «in«n Th«il der Stärke. Wenn trocken, tauch« da» Leinen schnell in heißes Wasser und rolle «s in «in »ti li««, trockne« Stück Zeug. Gewöhnlich ist e» in 10 bi» IS Minuten zum Bügeln geeignet. Einig« tauchen da» Leinen, wenn trocken, in kalte» Wasser, dem etwa» Stärke beigemengt ist und rollen e» dann ein. Die« erfordert Zeit, bi« die Stück« zum Büg«ln trocken genug sind. Wenn z. B. ein Kragen für da« > Bügeln bereit ist, lege ein reine« Stück Zeug auf den Ueberzug de« Bügelbrettes und auf diese« den Kragen mit der Außen l seite nach unter und fahre mit einem nicht zu heißen Eisen darüber, wobei der Kra > gen jedesmal ausgehoben wird, damit der Dampf entweichen kann und da« Zeug l nicht sestllebt. So lange der Kragen noch feucht ist, wende ihn um und bügele «in oder zweimal über die and«r« Seit«, l oder bis er fast trocken ist (stet« ist zu beachten, daß da« Bügeleisen nicht zu ' heiß ist). Nach dem nicht überzogenen l Busenbrelt au« Hartholz genommen, lege den Kragen auf da« Brett und fahre mit ' d«m gut «rhitzten, aber nicht zu heißen, Poliereisen darüber, wobei nach Kräften l Druck angewendet wird; e« darf aber nicht zu langsam gebügelt werden, weil sonst da« Zeug leicht ansengt. Sollt« das L«in«n zu trock«n ftin, um «in«n guten Glanz anzunehmen, befeuchte es gleich, mäßig mit einem Lappen. Viel des Er folge«, um auf Leinenzeug einen schönen Glanz zu erzeugen, hängt von dem Druck ab, der angewendet wird, so lange da« Zeug feucht ist und davon, daß «in Brett aus hartem Holz darunter liegt. Ein gutes Poliereisen ist wesentlich. Das von mir mit bestem Erfolg benutzt« hat 6S Cents gekostet. Ohne Zw«>sel giebt es andere, die ebenso gut sind. Aepfel im Winter aufbewahren. Der Bau gut«r gesunder Winteräpfel der besten Arten ist «in« Sach«, das Auf bewahren derselben in einer Weise, daß sie im April so schön, zart und schmackhaft sind, wi« im Wint«r, «in« ander«. Von größter Wichtigkeit sür die Haltbarkeit ist es, daß die Aepsel vollkommen gesund, nicht wurmstichig oder an der Außenseite gedrückt sind. In einem besonder« dazu «ingerichteten Raum hält sich da« Obst unter sonst günstigen Bedingungen am zur Verfügung. Man achte daraus, daß da« Holz der Fässer gesund, Deckel und Boden gut ist und sie immer vollkommen rein sind—Nicht«, was Aäulniß veran lassen kann, vorhanden ist. Beim letzten Assortiren nehme man jeden fehlerhaften oder gequetschten Apfel sür frühen Ge brauch heraus und lasse kein Loch oder Ritze im zugemachten Faß. Dadurch wird eine gleichmäßigere Temperatur er aufrecht stehen ; es muß trocken bleiben. Der Kell« sollte eine sich leicht öffnende Thür oder Fenster haben, durch welch«, weniger Lust zugelassen werden kann. Mit dieser Einrichtung und einem Ther mometer kann die Temperatur leicht zwi schen 32 bis 40 Gr. unterhalten werden und die Aepsel halten sich gut bi« zum Frühling. Es kann aber nur durch be ständiges Aufpassen erreicht werd«n. Meerrettig für den Markt. Es ist «in Fehler, den Meerrettig wie ein Unkraut zu behandeln. Manche wo er sich selbst überlassen bleibt. Richtig behandelt, mag er «in« vortheilhaste Ernte sein. Das Geheimniß des Erfolge» ist, ihn nur ein Jahr im Boden zu lassen. Die Marktgärtner bauen ihn meistens al« den Reihen Frühkohl. Bücher empfehlen da« Aussetzen der Kronen. Unsere Gärtner kennen eine bessere Me thode ; sie pflanzen di« kl«inen, einen Hai- Zoll langen Wurzelstück« ; letztere kann Si« bestehen au« den kleinen b«m Graben der Erde abgeschnittenen Seitenwurzeln; sie werden oben gerade und unten schräg abgeschnitten, damit sie mit dem rechten Wer Meerrettig im Boden hat, sollt« ihn b«i d«r «rsten milden Witterung graben. Manche nehmen irrthümlicher Weise an, daß er nur im Frühling verkauft werden könne. Auf den New Korker Märkten wird er während der ganzen kühleren Monate feil geboten und findet Käufer. Nach dem Graben schneide man die Sei tenwurzeln ab und verpacke in Sand, um Einschrumpfen zu verhind«rn. Auf den Märkten wird der geriebene Meerrettig verkauft. Die Händler haben groß« sich dr«h«nd«, durch Treten mit dem Fuß be wegte Reiben; einige Marktweiber ver wenden große, sehr grobe Handreiben. Der best» Blutstiller ist nach Ermittelung de« Professor» Biazza zu Bologna in Italien folgende Misch ung : Chlor-Natrium lS Theil«, Eiftn chloridlösung von 30 Grad SS, und d«, stillirt«? Wasser 60 Theil«. Das Chlor natrium wird in d«stillirt«m Wasser gelöst und der Eisenchlorid-Lösung zugesetzt. IM. Annoncirt im „Wochenblatt". heilt Rheumatismus, Quetschungen. Zahnschmerzen, Brandwunden, Neuralgie, Verstauchungen, Verrentungen, Frostbeulen, ' Hüftenschmerzen. Rückenschmerze«. Dy.AtyusbUoeuigk Brust, der Lungen und der Kehle. Nur i» Original-Packeten. Preis EeutS. Preis «entS. «reiS «««s. Vittenbender Co.. Wagacr«. Schmiede Aasristaize». Eisen« und Stahl - Waaren. I2«-I2« Franklin Ave., Teranton, Pa. Volir Aomacli > KI»«8I»Svl.c8 Lvientlklo Scieutikic ImM«n ! Mt«, ! gSnUek nmdeAlieitet« !