4 Seranton Wochenblatt, erscheint jeden Freitag Morgen. Ofsic«: öll Lackawanna Avrnu«, «übseription.. ,ZOO jährlich Nach Deutschland, portofrei» »bO „ Die große Ndonnententadl de« „Wochen t'att" «ach« e« zum beste» A»>etg««dlatt t» »l-blichen l>enns»l»aalen. Wochen-Rundschau. Kaum war da« Trauergesolg« von dem Leichenbegängniffe de« verewigten Staatsmanne« Jame« G. Btain« zurück g.kehrt, als eine politische Sensation er sten Range« die Aufmerksamkeit Wash ingtoner Kreist in Anlpiuch nahm. Aul den fernen Sandwich?Jnseln nämlich War eine Revolution ausgebrochen. Die Königin Liliuokalani war, nachdem sk versucht hatte, daS übermächtige fremde Element zu verdrängen, selbst vom Throne gestoßen durch den Einfluß einer mächtigen Hospartei, oder durch die Aus länder, ist noch in Dunkel gehüllt. In zwischen hat sich ein« Deputation nach Wasdington auf drn Weg gemach», um den Congreß und den Präsidemen zu er suchen. di« Sandwich-Inseln zu annetti ren. DaS versetzt natürlich die Vertreter der Jingo-Politik in groß« Ausrrgung Voran Senator Zhandler, der sich kaum von der Niederlage mit seiner nativistisch angehauchten EinwanderungS-Bill «rholi ha«, bracht« im Senat «inen Antrag ein, den Bitten der Insulaner zu entsprechen. Der Präsident scheint einem Protek torat nicht abgeneigt, da dort nicht bloS die Interessen de« Zuckerkönig« Klau» Spreckels auf dem Spiel zu stehen schei nen. Gegen eine amerikanische Annexion hat der englische Gesandte in Washing. ton bereits prot'stirt, auch die Consuln Deutschlands und Frankreich« an Ort und Stelle. Der Präsident hat Herrn Howell A. Jackson aus Tennessee an Stelle de« ver ftorbenen Lamar zum besitzenden Richter de« Ober-Bundesgericht« ernannt. Beide Häuser deS Congresse«, welche aus Achtung für die Manen BiaineS sich vertagt hatten, sind bereit» wieder bei der Gesetzesarbeit. Der Senat hat die Anti- Oplion-Bill angenommen, welche auS den Kreisen der Populisten stammt und im Abgeoidnetenhause mit mehreren Zu sätzen versehen, an den Senat zuiückge langte. Bei der Abstimmung standen 40 Ja gegen 29 Nein, beiderseits auS allen Parteien gemischt. Jeder Matter und Spekulant, der Geschäfte auf zukünftige Lieferung betreiben will, muß m Schnee erfroren. Unter diesen Umständen ist e« al« ein« sehr populäre Maßregel zu begiüßen. daß di« L' gislatur von New Aork dem Kohlentrust in Reading ordentlich zu Leibe gehen will. Sie wird die Festsetz ung der Kohlenpreise durch den Staat empfehlen. In Illinois bereitet man den Widerruf des Ebwardt'schen Schulge setzes vor, um dann eine gründliche Re form des gesammten UnterrichlSwesenS folgen zu lassen. I» die Homesteader Arbciterbevölke rung sind immer noch keine geordneten Verhältnisse zurückgekehrt. Auch An drew Carnegie, nach langer Abwesenheit au« Europa eingetroffen, weigert sich, in die Angelegenheiten einzugreifen, da «r alle« dem Direktorium überlassen habe. Eine düstere Seite deS StrikeS und tief traurige Verirrung entrollt der Giftmord- Proziß gegen die Köche von Homrstead, welcher immer noch in PiltSburg ver handelt wird. In demselben kam »S neuerding« zur Verurtheilung von Robert Beatty n.egen Giftmorde«. Einen neuen großen Ausstand haben die Kesselschmiede zu Duntirt, N. ZI., in Scene gesetzt, Un ruhen werden befürchtet. Zum Unsalltapitel sind folgende Fälle zu verzeichnen: Ein Exirazug westlicher Holzhändler entgleiste auf der Heimreise nach dem Westen bei Dubuque, lowa, und unter den Trümmern wurde ein Tod ter und 29 Verletzte hervorgezogrn. Zwei Züge stießen bei WellSburg, K?,, zusam men. und zwar aus einem Grleis» der Chesapeate 4 Ohio Bahn; zwei Men schen wurden getödtet, dreißig verletzt Gasexplosionen richteten viel Schaden an Bei einer solchen auf dem Bahnhofe zu Toledo wurden zwei Menschen geiödtet. Infolge einer ErdgaS-Explosion wurden bei Anderson. Ind., fünf Personen schwer verletzt. In der Star Coal Mine bei Cookeville. 0., erlitten drei Bergleute schwere Verletzungen. Durch «ine Ex plosion von Feuerwerlstörpern in Deihle'e Fabrik zu Cmcinnati wurden zwei Men schen geiödtet und dreißig verletzt. Ein« Feuerebrunst in der Irrenanstalt zu Chi cago verursachte eine Panik. Feuer ver. nichtete die halbe Stadt Liltle Fall«, N. U. Mit knapper Noth retteten sich zwei Farmer in Wyoming bei einem Kampfe mit Puma« oder Berglöwen. In Süd Vick«burg. Miss., «xplodirtkn die Dampfkrfftl der Old Planter'« Com preß Company ; drei Männer wurden geiödtet »ad sechs schwer/ wenn nicht tödilich verletzt. Zur Statistik der Verbrechen liefert die vergangene Woche eine lange Liste. Ein bi« zur Raserei über die Freveliha« deS Neger« Henry Smith, der da« vier» jährige Töchterchen Myrtl« seine« Fein de« Van« geschändet und ermordet hatte, eihitzter Voltehaufe in Pari« bei Texar kana, Texa«, marterte den Verbrecher langsam zu Tode, indem man ihm mit glühend»» Eisen zollweise da« Fleisch verbrannt«. Bei Tazwell Court House, unweit Aiwmond, Va., wurde an zwei Handels leuten ein Raubmord verübt. Al« ihr» Möider bezeichnete man mehrere Neger, von denen vier einem nachjag.ndrn Pö delhaufea in die Hände fielen u»d kurze, Hand an einem nahen Baum aufgtknüpf wurden. Eine blinde Tochter des Farmer» Zöhn Katu« stirbt infolge von Mißhand lungen, die in Abwesenheit ihrer Eitern von Einbr«ck>»rn erduldet. Der über Hundertfache Einbrecher John Mitchell wird in New Kork abgefaßt und einge sperrt; er war erst kürzlich von einer Reise um die Welt, die er mit gestohlenen «52,000 bestritten hatte, zurückgekehrt. Der anscheinend plötzlich wahnsinnig gewordene Expriester John Hojda in Baltimore tvdtet sein Kind und verwun vet seinen Knaben; er war au« der Kir che «»«getreten, um heirathen zu können. Der berüchtigte Bandensührer William Dalton bei Coffeyvill», Kansa«. will «ine Bande zusammenbringen, um s«in«n Bru der Ewmet au« dem Gesängnib zu Jnde pendence, Kansa«, zu befreien. Die Wittwe de« verstorbenen Millio när« Aeßler nnd zwei Aerzte find in Seattle, Wafh., wegen dringenden Ver« dacht« verhaftet worden, daS Teftimeni de« Veistorbenen unterschlagen zuhaben ; er hatte der Stadt Seattle 12.000.000 al« größten Theil seine« Vermögen« ver macht. Ein schwere« Erdbeben auf der ionischen Insel Zante fordert« vir!« Opfer an Menschenleben; gleichzeitig hatte der feuerspeiende Berg Stromboli einen hef tigen vulkanischen Au«bruch. Der Bäcker Robert Jäger in Clarville. Mo., äschert seine Bäckerei ein, und er schießt sich dann. Der Hol, Händler Jzaak Moore bei Pitrvill, Ky,< erschießt William Keller, oen er im Ehebruch« mit s«in«r Galtin »«troffen hatt«. V?n rntsttzlichen Erlebniffen auf hoher See wissen drei gerettet« Matrosen dri Hamburger Bart« „Thekla" zu berichten welche auf d«r Fahrt nach Valparaiso Schiffbruch litt. Drri Mann, w«iche sich ,m Tatelwert festklammerten, lebten dir letzte Zeit vom Fleische »ine« vitrten Ge nossen, d»n si» «rwürgt hatten. Am Berliner Hofe hat sich der Zare witsch gleich nach Beendigung der Hoch, zeit der Prinzessin Margarethe höflich, aber kalt verabschied»». Zur S4sten Ge burt«tag«seier Kaiser Wilhelm« setzte e« den üblichen Ordens- und Titelregen, auch sandte der Kaiser dem früheren Justizmi n'ster Friedberg sein Bild mit dem Motto: ~slcmc» me iinpune incessat." Schwei zu deuten. Die Militärvorlage befindet sich noch im Schooße der 28er Commission de« Mch«tage«; ihr Schicksal ist noch unge wiß. Der Abgeordnet« von Bennigse» äih zu einem Kompromiß, d. h 45.000 Mann Erhöhung der Piäsenz und zwei lährige Dienstzeit. E« heißt, daß di> Stellung de« preußischen Kr>»g«minist«r» von Kaltenborn-Stachau wegen wenig energischer Vettheioigung der Militärvor tag« rrschütt»rt sei. Energische Red«n gegen den Antise mitiSmu« halten Hobrecht und Minister- Präsident Graf Eulenbuig im preußischen Abgeordnetenhause. Dt« Cholera grassirt immer noch in der Irrenanstalt zu Nietleben. Der Präsident det preußischen Herren- Hause«, der Herzog Victor von Ratibor, Fürst von Coivey und Prinz von Hohen. lohe-Langenburg-Schilling«sürst, ist in Breslau gestorben. Der berühmte Anthropologe Professor Zchaaffhausen in Bonn ist gestorben, ebenso der Componist aiachn« in Karls ruhe. Bei einem au«brechenden Feuer im Hostheater zu Deffau wurde durch die Geistesgegenwart de« Herzog« eine Panik oe>hütet. Die Verhandlungen mit Ruß land über «inen neuen Handelsvertrag nehmen nur langsamen Fortgang. Au« dem zusammengestürzten Kohlen, schacht bei Tokod in Oesterreich sind 57 Bergleute g«r«t«tt wordrn. Da« englische Parlament ist «röffnet. und zwar durch «ine Rede vom Thron, in welcher namentlich Reformen für Irland in Au«sicht gestellt wurden. Doch schon sind die Gegensätze heftig aufeinanvei geplatzt; namentlich leistet da« protestan tisch unionisttsche Element au« Ulster und Armagh hierin ziemlich da« Möglichst«. Ueber den Bantjtandal in Rom tauchen di« abrrteuerlichsten Gerücht« auf; so soll oer König Humbert 400,000,0.0 Lire zu, Einlöiung der Wechsel gewisser schwe» lompromittirter Depulirten hergegeben haben. Monzilli, Dtrekior de« Bureau» rür Handel und Industrie, ist verhastet. Der Panama-Skandal steht noch so ziemlich auf dem alten Fleck; Cornelius Herz hat b,«her feine Auslieferung au» England an Frankreich zu hintertreiben gewußt. " Di« von Mayor FellowS gegen Stadt , geometer Blewitt eingeleitete Unlerfuch i ung ist beendet und hat «in R«sultat «r -> geben, da« allerdings den Steuerzahler ' in Erstaunen setzen wird. Der Berich! mit Anhang würde vier Spalten Lesestoff , füllen, ist all» für unsern Raum zu um ! iangreich. Die Beweisaufnahmen det Mayor« sind durch glaubwüidige Zeugen bestätigt und lassen keine andere Schluß- solgerung übrig, al« die, zu welcher de, . Mayor gelangt, nemlich: l) Daß Herr Blewitt inkompetent ist; S) Daß er s«ine Pflichten gröblich irrnachlässigt; oder S) Daß «r in s«iner »mtSverwallung unehr lich ist. indem «r b«glaubigt«, daß b«- stimmt« Arb«it«n laut Eontrakt au«gr führt und vollendet seien, während die« nicht der Fall war; daß er die gleichen Rechnungen zweimal beglaubigte und zu» gab, daß sie zur Zahlung präsentirt wur den, u. s. w. Zum Schluß erklärt der Mayor, nur seine beschworene Pflicht erfüllt zu haben, indem er die Untersuchung einleitet«, und wirft jede weitere Verantwortung aus den Stadtrath. Welcher Gattung diese Kölperschast ist, werden wir gleich sehen, ver Mayor hatte auf vergangenen Don nerstag ein« gkmeinfchaftlich« Sitzung de« Stadtraih»« anberaumt, um den Unter luchung«dericht in Empfang zu nehmen Es waren vom Select Council siebenzehp Mitglieder erschienen; vom Common Council hingegen antworteten nur sieben Mitglieder auf den Namensaufruf, nem lich McDonnell, Robathan, Gri«wold, Vavi«, Gallagher, Jone« und Moir E« waren zwar im Gebäude anwefent vi« weiteren Mitglied« Francoi«, Mc üean, Schwarz, Grier, Sweeney, Duhigg und Battle, aber sie ließen sich nicht im Sitzungssaale sehen, um ein Quorum zu vereiteln. Die Vorlag« de« Mayor« konnt« unt«r dirsrn Umständen nicht v«rl«s«n werden und wird daher wahrscheinlich auch ein todter Buchstabe bleiben. Also hier han delte e« sich darum, einen Bericht entge gen zu nehmen, der die Unfähigkeit «in«« Beamten in überzeugender Weise dar legte ; und Leute, welche al« Repräsen tanten der Steuerzahl« geschworen hat ten, ihre Pflicht zu erfüllen, fchwänzen di« Sitzung und v«rhind«rn ein Quorum, werden also indirekt meineidig. Daß die Pflichtvergessenen sämmtlich derselben politischen Partei angehören, wie Herr Blewitt, macht die Sache nur noch gra» vir«nd«r und z«igt, daß si« da« Partei« lntrr«sse höher stellen, wie da« Wohl der Stadt. Wir hoffrn, daß di« Wähln bei d«r b«voi stehenden Wahl, wie wir schon früher angedeutet, auf Rechtfchaf« f«nh«it und Charakter allein sehen, sonst wird ihnen die Woll« ganz und gar über die Augen gezogen. Wer dem öf fentlichen Jnterefs« im Weg« st.ht, sollte al« ehrlo« gebrandmarkt werden, und für immer der Ehre verlustig gehen, ein öffentliche« Amt zu bekleiden. Gerichtliche«. Die Richter Archbald und Günster gaben am Samstag einer Anzahl der schuldig Befundenen ihr Urtheil. William Kennedy, Mißhandlung eines Pf«>des, 30 Tage Gefängniß und Ilv Strafe. Wegen eines erschwert«« Angriffe» ward Thomas Jerman in t2k Strafe, die Kesten und 5 Monate Gefängniß ver» urtheilt. Drei Monate Gefängniß und Strafe wuiden Joieph Smith zuvikiirt, weil e> mrt Earoiine Hoffer gesündigt h^tte. In drei Klagesällen ward John GanS n die Kosten verurtheilt. Maiy Mehalko und Anna Urine hatten sich gegenseitig Complnnente gesagt und mußten je die Hälfte Kosten bezahlten. Thomas Boland, der gedrobt hatt«, i«in« Frau zu töot«n. mußt« ZSOO Bürg schaft stellen, daß er'« nicht thue. In den Fällen gegen Thoma« Bro« mag«, Joseph Zmde und Charl««, James, Ihomas und Bernard Sullivan zahlt da» Couniy die Kosten. Wegen eine« Angriffe« auf Michael McLaughlin muß Anton Guiski einen Monat Haft büßen. Bei der letzten Sitzung der Armen behörde erschien der irische Löffel William .Zitzpatrick und «rhob gewisse Anschuldi gungen gegen Supt. Beemer, u. A. auch vi«, daß d«rs«lb« Bu»t«r und Eier an Direktoren gesandt habe. Die« konnten die Herren nicht mit Stillschweigen über gehen und eine Untersuchung fand am Samstag auf der Armenfarm statt. Fitz patrick erschien nicht al« Zeug« und di« anderen Vorgeladenen wußten nichi» über di« Anschuldigung zu sagen und konnten nur die Behandlung loben. Mi chael McHale und Alvin Space, zwei ander« Stänker, dir mit Fitzpalrick geg«n Supt. Beemer konspirirt halten, krochen reuig zu kreuze. Fitzpatrick und McHale erhalten Ptnsionen von der Regierung und versausen da« Geld regelmäßig, wo ruuf sie wieder zerlumpt und demoralisiri nach dem Armenhau« zurückkehren. Un ter diesen Umständen wird die Armende, Hörde die Frage gerichtlich erörttrn lassen, ob nicht da« Geld rigentlich dem Distrikt gehöre und in anderer Weise sür Kost und Kleidung der Pensionäre angerechnet und in Beschtag genommen werden kann. Die Commission» von Carbon Couniy haben beschlossen, ein neue« Courthau« zu bauen. Die Arbeit da ran soll IM Frühjahr beginnen. Da« neue Gebäude wird hinter dem alten zu stehen kommen, mit der Front an Su« quehanna Straße. Wie itt »te«? »ehnien »on HuU'« Kur geheilt »eroe A. Z Sbini« » 10., Sigenth., Toledo O. die Haiden 5. lii heiie^ W'st Truoz, > viogu stin Tol« 0, O g Kinnan ck Rarvin, Sroßdandel». vrogmst u tole o O. und im t« I>ii,kl auf t>a< v ui und d e lchieimi >l«i Ooe>stScheii te» System». Zeugmffe t>e> ve>s >»« t. »re »7S t. für die Atusche. veitauit o»n allen »put,«lern. HanS und Hof. Em «»«gezeichnetes Mittel gegen Auf liegen, »112« Citronensaft. Man si«ht b«i v«n Kranken, schon «h« r« Wunden wer den, di« Stellen, an denen sie sich auflie» g«n, da dieselben zuvor tief roth sind. Da schneidet man nun eine Citrone aus einander, reibt diese Stellen mit dem Safte täalich zwei Mal «in und e« wird bei d«n Kranken gar nicht zu Wunden kommen. Die« Miltelist eiprobt.--Eme wohlihat für den Kranken ist e«, wenn die Pflegerin vei steht, ihn gut zu betten und dazu gehört, daß man da« ober» Kissen »twa« «i«ser, gegrn dir Mitie dt« öette« zu, ltg«, al« den unteren Polster, daß e« eine sanfte Sitigung giebt. Man glaub« nich«, wie viel besser man auf dies, Ärt ruh«.—Bei Wäschewechstl ist sehr zu empfehlen, den Kranken zuerst in die Äermel der Zacke oder de« Hemde« schlüp fen zu lassen und dann erst den anderen Theil de» Kleidungsstücke« dem Kranken über den Kopf nach rückwärts zu ziehen. Dadurch hat sich der K ante fast garnicht zu bewegen und der Wechsel verursach! hm wenig oder gar keine Unbequemlich» keit. Ueber die schädlichen Btstandthrile dtr« jenigen Gumm,fachen, mit denen Kinde» verschiedenen Alters in Berührung kom men, hat sich auS den eing h nden Unter suchungen folgendes ergeben: Alle Gum misach.n, mit denen die Kinder in Berüh rung kommen, sind unschädlich : l. wenn si« im Wasser schwimmen, S. wenn sie elastisch sind, S. w«nn sie von weicher Kon» llftenz sind. Je größer daS spezifische Gewich« der Gummiwaren, desto bedeut ender ist auch ihr Aschengehalt. daS heiß« desto gröber ist dir Gehalt an minerali ichen Bestandtheilen und folglich desto geringwertiger ist di« b«treffend« Ware Schwarze Warzen- und Saughütchen sind unschädlich. Schwarz« Pupp«n, wenn sie in der Mass« gefärbt sind, sind schädlich, da si« Bltioxyd «nthaltrn ; man kann sie von den unschädlichen schwarzen Tummisachen dadurch unterscheiden, daß sie im Wasser unteisinken. Rothe ode, i vthbraune Puppen und Gummispielzeuge, vie in der Masse roth oder rothbraun ge färbt sind, sind unschädlich, da sie durch Fünffach. Schwefelaniimon gefäibt sind; da« letztere kann der Gesundheit der Kin der nicht schaden, da««sich au« d«r Gum inimaffe im Sprich l nicht löst. All« grau en Gummikachen, besonder« solche, welch, die Kinder oft in den Mund nebmen, um daran zu saugen, wie zum Btispiel grau» Saughütchen, sind relativ schädlich, da sie Zinkoxyd «nthaltrn. Unt«r d«n starben, mit denen die Gummisach«n ob«rflächlich gefärbt sind, befinden sich auch giftige. Man v«rtr«ibt Mäus« und Ratten füi iinm«r au« d«m Kell«r, wenn man dt» Wände, Steine und Decken mit einer Kalklösung, in welcher Eisenvitriol gelöst wird, anstreicht und außerdem in jede« Mattenloch, in jede Bodenritze und in ckcken Eisen» triolkriftalle leg». Der Er folg ist ganz vollständig, in derart behan velten Räumen sieh« man nie witder »ine Mau« od»r Rattr. Oft bringt man d«n Lamprndocht beim Htrauffchrauben nicht we,t«r. Man schraub« ihn au«, zieh« durch dir Br«iten mitte einen recht starken Fadrn, lasse di« e>ngtfäd«lt« Nadel durch den Brenner gleiten, schiebe den Docht sorgfältig, da» heißt gleichmäßig ein und ziehe am Faden. Ist der Docht herausgebracht, so ziehe man ihn noch einigemal« auf und ad und ichneidet ibn eben. Regelmäßig gefüllt, ivird der Uebelstand nicht oft vo,kommen. Als Schutzmittel gegen Scharlachfieber räth ein bekannter Arzt als gute« Mittel M De«infi,irung von Wohnungen, daß man hin und wieder den Keller und dt-is Hau« durch Schwefeldämpfe au«räuchere. Eine halbe Unze Schwefel mit etwa einer Kohlentheer oder Fichtenharz, im Keller verbrann», ist für einmal g«nüg«nd. Dirs« Dämpf« sollen von unten noch oben durch'« Hau« ziehen. Ein anderer sehr wichtiger Faktor, um der Krankheit vor zubeugen, ist ein tüchtige« Gurgeln und Reinigen de« Schlünde« nach dem Essen Ein Theelöffel voll gewöhnliche« Koch salz in einer Tasse lauwarmem Wasser« ist ,u diesem Zwecke probat. Dirfe« find Mittel, welche eine jrd« Familie sttt« zur Hand hat und kosten nur wenig. Ein «insach«« Hau«mittrl g«g«n rh«u inatisch« Schm«rzen, wtlcht« beinah« an grnblicklich Lind«rung brwirkt, ist da« sol g«nd«: I« «in« Tasse vom besten, weißen Weinessig wie von Terpentin, werden m» dem geschlagenen Weißen von 2 Eiern in einer Flasche tüchtig geschüttel». Von die se' Mischung gieß« man etwa einen Eß löffelvoll zur Zeit auf «in Stück roihen ,jlann«ll und l«gt r« auf di« leidende Stelle, dedeckt e« auch noch mit einem Stück feinen Wach«leinwand. Bntterkastanie». Man gebe i Kilo schöne Kastanien in kochende« Wasser und lasse sie 6 Minuten lang kochen, nehme beide Schalen ab unt ihue sie in kalte« Waffer. Bring« sie dann gut abgtlropst in S 0 Gramm zer lassene Butler und schwinge si« üb«r d«m F«u«r so lang«-«,wa lv Minuitn lang -bi« di« Butter eingesogen ist und d» Kastanien weich sind, welche, in giögerei Poction bereitet, gehäuft angerichiet und mit Hammel«kotele»»e« »der Schweine stenk« umlegt, ein sehr gute« Gemüse unt hübsche Schliff l geben. Kleider, deren Farben leicht au«gehen. weiche man Nachi« über in einen Eim.r Hegenwasser «in, in dem man vorher «ine Unze Bleizucker aufgelöst bat. Bei schon verblichenen Karden wend« man Cssig wasser an. Gegen aufgesprungrn« Händ« ist reine« Ztä'kemehl ein gme« Mittel. Nachdem man die Hände g«wasch«n und gut abg«. trockne» hat, reibe man dieselben damit. Naphthalin oder Benzin, durch einen Zerstäuber in Pelz- ode, K'ollwaaien g«ipr>tz», »ödt«t di« Moti«n und Hr« Eier. Courthaus Square Cash Store, 242 Adams Avenue, dem Court Hau« gegenüber. Lebensmittel für Familien, wie Mehl, Salz- und Rauch fleisch, Schmalz, Butter, Eier, Käse, Zucker, Kaffee, Thee, Gewürze, Senf, Essig, ein gemachte Früchte, etc., etc. Deutsche Delikatessen eine Spezialität, wie, Iwportlrte Käse unt Würste, eingemachte und geraucheite Zung-n, tvestpdäiische Schinlen. Sau.rkraut, Dillgur ten, Senf, Weinessig, und so weiter. . yolz-, Blech» «n» Korb»Waaren. Indem ich hiermit die Eröffnung obigen Ge schäfte« achtung»«oll ankündige, lade ich Nach dar», Freunde und da« deuische Publikum üdrrbaupt zu einem Besuche ein unter d-r Zu sicherung reellst.r Bedienung. N«r die beste« Waare» z« de» allerbilligsten Pniseu. No. S4S AdamS Avenue, l! Verlorene Manneskraft! » !!. «es«l»«t»kra»ll,el«ei,» " trolle» der A»«e»»ia«»enl <>> > > t»»Ä^««lqe' an ' > ' > ' »»»« von ««Ichiech,».' l > ' l ' krantheiten leiden, sowie solche, von aewts» I » ' » nicht' eS ' ' ! ' «u» ,u lese"'durch z«' > >»»zkhliae Leidende in r»«er n?' I ' ' ' ftci »rsa?dtl Mrelst«/'"' >! . oiv«cur!S .I» < > l?o. u IN»-«, l!«» lor», > Weftern Dreffed Neef. Bologna Wurst frische und gesalzene Schul 'ern Rippen Tbuck« Rundstülke etc. Unser- Dale t So 4'S «rrd «ck,e Straße nvl«l»«kevs' » »Usr LktwLisltsv, l l'uok «> Lo!cio!nb»nl- ilurck IS Lsiitii. v«,t»>i>>n,,n «»mtlicii« tNI-d»?. mc co»p»nv, tlmim l.ebemcli«sec!ie v Uo"c mV'^ AbonniN auf daS »Wochenblatt" K 2.00 per Jahr (Politische «»zeige.) Skudvlph vünzli für Assessor. Wir glauben rinrm Beamtin, der treu und redlich drei Jahre gedien», nur Ge rechtigkeit widerfahren zu lassen, wenn wir einige Worte über ihn sagen, und der L»ser wird die« um so natürlicher finden, da Bünzli zudem ein Deutscher ist— eigentlich Schwyzerdütsch. Wie gesagt, hat Bünzli drei Jahre lang al« Stadt- Assessor seine volle Pflicht und Schuldig keit gethan, aber selbst unser Herrgott kann'S nicht Allen recht machen—wir sollte denn die« einem simplen Menschen kinde möglich sein ! Jedermann schreit, er müsse zu viel Steuern bezahlen, und daran sollen die Äss.ssoren schuld s»in. Nicht di»s« triss» d>« Schuld. sond«rn «in«n verrottelen, pflichivergessenen Stadtrath, der mii dem Schweiß« de« Volke« leichtsinnig wirthschaftet, anstatt ökonomisch Hau« zu ballen. Dort liegt der Hund begraben, wie ein gute« deutiches Sprichwort sagt Mit den Sewer-Zisseßmrnt« haben di> Assessoren ebenfalls mchi« zu thun—ist auch Stadlralhssache. Man sorge dahei sür ehrliche Stadträlhe in eister Linie. „Aber die Assessoren haben unser Ei genihum zu hoch eingeschätzt und da« der großen Companien zu niedrig!" so schallt e« au« einer anderen Ecke. Die alle E>fahrung hält auch hier wieder S'ich: Wenn man Steuern zahlen soll, so hal da« Eigen hum gar keinen Werlh. wünsch, man >« aber zu verkaufen, dann steigt e« urplötzlich im Werlhe ungeheuer und ee werden Voilheile «ntdecki, die sonst nie mand bemerkt«. Ist'« etwa nicht die volle Wahrheit s Also der Bünzli war auch mit bei den Assessoren, und da heißt e« denn: Mit gesangen, mitgehangen! Nanu, nur nichi qarz so rasch, laßt un« di» Sache reiflich überlegen, «he wir ihm an den Kragen gehen! Wir gehen irgend eine Wette ein, daß die Leute, die so in die Welt hinau« schreien, noch kein Asseßbuch on geschaut haben, um einen Veigleich anzu stellen. Wir Wetten strner irg«nd «ine Summe, daß all da« Land der Lacka. Ei sen t Stahl Co. (um e 1 n Beispiel an. zuführen), das in Baulot« ausgelegt ist und zum Veik'us offerirt wiid—also, daß alle Lol« der genannten Companie ebenio doch abgeschätzt sind, wie die von Privat leuten; denn wir haben mit der Assistenz i'e« Hrn. Bünzli und de« Ward-Assessor» John Bultermann die Bücher geprült und die erwähnte Thaifache gefunden, t« ist noch Zeit genug dazu und wer sich für die Sache speziell interessirt. kann Herrn Bünzli »in» Postkarte schreiben, oder ihn selbst aufsuchen und sich eben falls Überzeugen. Er wird bereitwillig sie Bücher zur Einsicht vorlegen. Also, nur immer hübsch bei der Wahr, keit geblieben und einem Manne nicht den Charakter angegriffen auf blcßes Hören sagen. In anderer Hinsicht läßt sich auch nichts über Biinzli sagen: Er ist schon seit 1ß66 ein Bewohner von Scran «on. eine joviale Haut und in deutschen Kreisen gerne gesehen. Seine Nomina iion erfolgte ohne die geringste Opposi tion, ein Zeichen, daß die Leute mit sei ner Amtestthiiing zufrieden waren; seine Wahl ist ebenfalls sicher, wenn die deut schen Wähler ihre Schuldigkeit thun und >br Interesse im Auge haben. Bünzli ,st zudem deS Amtes bedüistiger, wie mancher Ander«, der sein gut«S Geschäft und behagliches Auskommen hat; au» diesem Grunde kann und wird er auch dem Amte seine volle Ausmei ksamkeit schenken, da ihn keine anderen Pflichten abhalten. » Ein Sehender. 25 und 60 EenlS Wanen nicht bes ser angelegt werben als zum Kauf eine, Flasche echten Jmportirten Anker Pain Fxpelleis, de« boten Mi.tels gegen Rheu- Zu haben bei C. Lo enz, 418 L»ck>wrnna Avenue. H, C. Sand rson, Washing« n und Spruce, Mrrg>n t Co.. lvl No-d Main Avenue, unb anderen Droguisten. Feueralarm Ttationen. No, Aasten. kokaUia» l 2 Weston Miiyle. Ni «ii» Werke. ! 7 L. Llab!'«verke. l 8 r I a- it. »»' «»u jltiibl«. 24 Wajbmgion Ä»e. und Z>ta>deri, Straße ZS Liioe Liraße und «dam« «oenu« .ö un« Ä ashingion illoenue» 27 Mulden, Stiaße und Maris«» «venu, H-sfrison tt»e»ur und Witson Straße. Zt t'a> a»anna und?l»rd Mai» «ienue« üö lailion Siraße und Ma n Avenue, .'k Haason Straß, und tinrol« «,,»»e. tivkrei, «venu» und Jackson Straie. W «»enue und üas «Nie Straße. <2 lriiie u»d AeU»«, Stiaße. günfte «venu« und Aiikste Straße. jb Stow»« Patting So., Pi»» B^o»t. Pittelo» «renue und A>»IIo» Straße. Äü Seranion Studl 1 lil TweNand Straß» u»d BromI», >»,. i>2 Sud Main «,e. und tampion Siraße, tit Wiiidingion «vi. und New Igor» Straßr, «iti D.» H. Kreuzung und Green Rir«, St 71 Dinson «renne un» Oft Marke, « »aß» 72 Souit Siraße und Diamond «,e»ii^ 7it Markt Straß« un« Roit Main A»e, 7b Ro»d Main «»»n ie und Penker Straße, dil Brick un« Oak Stiiiße«. 21 124 West Martet und W'nona Straße» iIZ Dl!.» W. «Airen Merkstanen. Ul D. ü » W Maschinen weik. Wlealar«!,! »Tr». Komm, der «larm »on »asten lz. s» »ie» >ie Glocke zuerst ei»» schla,en, tan» «auß en und b'rraus » termal «e«. ich l 11. da» ge»er in de» Rth» »,n Ka- ilelcher Wech Tropfen. 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