Gegründet 1865. 28. Jahrgang. wo ihr Zeit hattet, euer Weihnachtsdinncr zu verdauen, könnt ihr uns einige Augenblicke Gchör schenken. ES wird sich sUr euch bezahlen. Hier ist unser Antiegen in wenigen Worten: sie a>s s.tld/g rantieren. Unser Vorratbist noch immer groß, wir wollen denselben redu »irren und habei) demgemäß die Preise irnieerigt, um mehr Leben in das Geschäft zu dringen. 0 . NsvkrK «nv tüivikkkn» Zuverlässige Kleidrr-Häiidler «nd Aussiasfirer. No. 228 Lacka. Ave., Scranton, Pa. IS' ES wird deutsch gesprochen. Ftierlags-Waaren. Puppe» ! l Puppen! man hier findet. Weihnachlekarten und Laumverzierungen ; vieie neue dirs Jahr. Groß und hübscher als je 4c > Trompeten 4c Gr> ße Auswa!,! 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Der Bremser Forest Tiffany vor Sebastapol stürzte am Samstag in dem Cexton Hose von einem Karren heral »nd brach das Genick. Er war etwa 22 Jahre alt. Die hochgradige Ausregung dei Bürger von Piltston über die Verschleu derung des Wegerechts an die Traction Companie wird wahrscheinlich zur Nomi »alion eines ~Bürger-Tickets" bei dei bevoistehenden Wahl führen. Wie es heißt, hat sich unser Bee thoven Männerchor wieder reorgamsirt, sich am Wilkesbarie Sängerfeste betheili gen. Herr Prof. Paul A. Drippe Hai wieder die Leitung des Vereins über nommen. Während Louis Decker von Wilkes barre am Samstag über die Waterstraße Kreuzung der Lehigh Valley Bahn fahren wollte, traf ihn ein Zug und brachte ihm schivere Verletzungen bei. Emes de, Pferde wurde sosort getödtet, das ander» >ntkain unverletzt. Decker starb am Mon tag. Beim Abladen von Maschinerie hinter der Fabrik von I. A. Touhill an 'liord Main Straße am Donnerstag er gnff Thomas Wallaee plötzlich eine 2zöl> lige »i ,suß lange Gasröhre und versetzte dem Artbur Frank damit einen Schlag m das Genick, Die Aerzte halten die Wu»de sür gefährlich und der Thäte, enifloh, Abonnirt auf daS »Wochenblatt" tz 2.00 per Jahr Z»as neue I-Yr. Winker, DeS Jahres erster und sein letzter Trieb. Em einfacher ZZrief. Von Adolph Kohut. nach Neujahr trat der Brief- M träger einer der Ncbenpostämter der Hauptstadt, nach der Beendi gung seines Nachmittagsdienstes, in die Dircktioiiskanzlei seines Vorgesetzten,. des Herrn PostdircktorS Pitton. Der allgemein geachtete hohe Postbeamte saß, in tiefe Gedanken versunken, an seinem Schreibtisch. Er hatte gerade jetzt sehr viel zu thun, indem er das zu Neujahr ciiigetrofsciie Geld und noch andere Wertsendungen in das vor ihm lie gende große Buch verzeichnen mußte. An solchen Festtagen gibt es gar harte Arbeit; denn obschon es mehrere Nc bcnanstallen gibt, mit tüchtigen und ge schulten Postbeamten, so wächst doch das Bedürfniß der Bevölkerung so rasch, daß die Zahl der Postbeamten kaum ausreicht. Daher hatte auch der Post direktor Pitton alle Hände voll zu thun, und er befand sich keineswegs in rosiger Stimmung, als der Briefträger vor ihm erschien und ihn respektvoll be grüßte: „Ich habe einen einfachen Brief, Herr Postdirektor," sagte er zaghaft, „den ich nicht an seine Adresse besördern kaun. Und deshalb wollte ich fragen —" „Wie?" unterbrach ihn fein Vor stand, „ist keine Wohnung«- und Stra ßcnadrcsse angegeben?" „DaS würde nicht schaden, Herr Post direktor, denn ich würde es schon nach dem Namen herausfinden, aber —" Herr Pitton legte die Feder hin und blickte verdutzt auf de» Briefträger, welcher ein kleines, viereckiges Briefchen in Händen hielt. „Was ist denn eigentlich mit dem Brief?" „Er ist nach einer mir unbekannten Richtung adrefsirt I" „Wohin denn?" „Nach dem Jenseits!" „Das ist freilich uns Beiden unbe kannt, aber gewiß hätte Ihnen nnser ehrwürdiger Pfarrer, wenn Sie ihn in seinem Heiligthnm aufgesucht, den rich tigen Weg dabin gezeigt." „Ich glaube eS kaum, Herr Post direktör." „Was, Vilars, Sie glauben nicht an'S Jenseits?" „Ja doch, aber zumeist an Feiertagen. An Wochentagen, wissen Sie, Herr Post direktor, habe ich wenig Zeit dazu da muß ich an die einfachen und eingeschrie benen Briese denken." „Zeigen Sie mir den Brief!" Der Briefträger trat an den Schreib tisch heran uud überreichte das Schreiben feinem Vorgesetzten. Postdirektor Pitton setzte seinen Klem mer ans uud prüste die Adresse des Brieses, «ie war kurz, nur zwei Zei len, aber so merkwürdig, daß selbst der gestrenge Beamte lächeln mußte. „Eine kuriose Adresse!" rief er aus, den Brief von allen Seiten betrachtend. „Ja, so ist'S, Herr Postdirektor." „Und welch' zierliches, niedliche« Briefchen I DaS Kouverl fehlt; es ist »i-riach. liuamiucnüelegt uud in der Scranton, Pa.» den 3«. Dezember IBS2. Mtike gestempelt." „Die Schrift scheint von einer weib liche» Hand herzurühren." „In der That: kleine Buchstaben, zarte Schristzüge, ungerade Linien. Augenscheinlich hat eine zitternde Feder das Papier beschrieben." „Eine unverdorbene Seele." „Noch jung und unerfahren." „Vielleicht noch ein jiind?" „Sehr wahrscheinlich. Nach der Adresse zu urtheilen, wird es ein Kind geschrieben haben: Meiner lieben Mutter im Jenseits." „Trotz seiner Kürze klingt'S erschüt ternd. Nicht wahr, Herr Postdirektor ?" „Haben Sie Kinder, Vilars?" „In den nächsten Tagen erwarten wir als Geschenk des Himmels daS fünfte," antwortete der" Briefträger, während feine Gesichtszüge freudig strahlten. DaS Antlitz seines Vorgesetzten ver düsterte sich hingegen und er blickte fast neidisch aus deu freudig bewegten Unter gebenen. Dieser arme Teufel, welcher kaum fünfzig Gulden Monatsgehalt bezog, der schon zum fnnftcnmale von des Himmels Segen heimgesucht während er, der das Mehrfache monat lich bekommt, kein iiind fein eigen nen nen darf! Dieser Gedanke durchkreuzte das Gehirn des Postdiicktors, als er den Briefträger betrachtete und noch nie hat er den Schmerz, kinderlos zu fein, so bitter empfunden, wie in diesem Au genblicke. „Befehlen Sie noch etwas, Herr Postdirektor?" fragte der Postbote nach einer kleinen Hanse. „Nein, ich habe nichts mehr nöthig," murmelte der Herr nach einer kleinen Panse, allmälig aber überwand er seine trübe Stimmung und rief dem sich em pfehlenden Posldicner zn: „Noch auf ein Wort, VilarS! Wir wollen den offenen Brief vornehmen, bcfördcrnngs wcgcn, und ihn lesen. Der Inhalt geht auch Sie an. Sie sind - der Entdecker, ich nur der Unterjuchcr." „Herr Postdirektor, sie sind sehr gü tig," sagte der Briefträger und trat be scheiden an den Schreibtisch heran. „Sie haben fünf Kinder." „Daö fünfte soll erst kommen." „ES ist gleich; jedenfalls kennen Sie die väterlichen Gefühle ans Erfahrung," meinte Herr Pitton gerührt. „Haben Sie, Herr Postdirektor, keine Familie?" fragte Vilarö beinahe mit leidig. „Fragen Sie nicht, denn Sie berüh ren eine schmerzhafte Seite meines Her zens," antwortete Pitton rasch. Mit kundiger Hand, aber pietätvoll und vorsichtig, erbrach er das Briefchen und las zuerst mit sicherer, dann mit zitternder Slimine dessen Inhalt, also lautend: „Mein gutes, süßes, theures Mama'! chcn! Seitdem Du in den Himmel gezogen, ist Dein kleines Töchterchen sehr verlas sen. Ich mochte gar zu gern zu Dir kommen. Frau Clara ist mir sehr gut, sie ist aber lange nicht so freundlich und lieb, wie Du warst. Ihr geht es anch schlecht. Ihr Mann starb in der ver flossenen Woche. Du bist ihm gewiß begegnet. Wir mußten auch aus der Wohnung in der Langen Straße aus ziehen und jetzt leben wir sehr erbärm lich und noch dazu in einer häßlichen, schmutzigen Seitengasse. Aus der alten Wohnung konnten wir das Kätzchen, die Mizi mit nnS nehmen. Zeige doch, Mamache», meinen Brief dem lieben Gott und bitte ihn schön, daß er mich zn sich nehme. Wie gern möchte ich bei Dir sein. 'Nicht wahr, dort ist's schön, oben im Himmel. Wäre dem nicht so, so wärest Dn schon längst zurückgekom men. Mich schmerzt meine rechte Hand sehr. Kürzlich mußte ich einen schweren Korb mit Holz ans dem Laden bringen. Als Du noch auf Erden warst, brauchte ich das nie zu thun. Erhöre mein hei ßes Flehen und nimm mich bald zu Dir. Es grüßt und küßt Dich tausendmal Deine Dich innigst liebende Tochter Dora. Nachschrift: Wenn Du antworten willst, ist meine Adresse: Krummsteig Ztr. 12, aber sage dem Engel, der den Brief bringt, daß er auf die Thiirnum mer Acht gebe, denn wir wohnen im Hofe. Zu den tausend Küssen füge ich noch hundert." Der Briefträger schluchzte lant, als der Postdirektor diesen Brief vorlas, doch auch dieser konnte sich der Rüh rung nicht erwehren, und seine Augen füllten sich mit Thränen. „Weinen Sie doch nicht, Vilarsl Seien Sie ein Mann! Thränen pas sen nicht in die Angen eines Mannes I" „Aber anch Sie, Herr Postdirektor!" .Ich habe nicht geschluchzt, das ist eiu großer Unterschied. UebrigenS ist das meine Sache, die Sie gar nichts angeht!" „Ich habe das ja auch nicht deshalb gesagt, Herr Postdirektor," bemerkte der Briefträger kleinlaut. „M, lassen Sie'S gut sein, ich will Ihnen nicht zürnen. Doch, um wie der auf unseren Brief zu kommen, wird es nöthig fein, die Bricffchrcibcrin ken nen zu lcrucu. Gehen Sie sosort nach dem iirummsteig und bringen Sie mir die kleine Dora. Sagen Sie ihr, daß für sie auf der Post eiu Brief angekom men fei, den sie aber persönlich abholen müsse. Verstanden?" » „Jawohl, Herr Postdirektor!" sagte Vilars, uud er verließ rasch das Amt seines Vorgesetzten. AIS Herr Pitton allein war, setzte er sich wieder in seinen Sessel, »m zu ar beiten. Er hatte ohnehin schon eine halbe Stunde verloren und dieselbe muAe in aller Schlicllialeit wieder ein- geholt werden. Zeit ist Geld, ist ja heute ein allgemeines Sprichwort. Er nahm die Feder in die Hand, tauchte sie iii'S Tintenfaß und begann zu schreiben, aber es wollte heute gar nicht vorwärts gehen. Ein eigenthümliches, bisher nie gekanntes Gesuhl bemächtigte sich feiner und lähmte seine Arbeitskraft.. Sein Herz klopfte Hörbai', fast zum Zersprin gen. Er hatte eine reizende, junge Frau, die er anbetete und die feine tttcbe zärt lich erwiderte. Er hatte einen gut be zahlten Posten und ein bedeutendes Vermögen; nur eins fehlte zu feinem Glück: ein Kind, um sein Heim zn er heitern. Und nun hat ihm die Nor schling ein kleines Mädchen in den Weg geführt, das er er fühlte das schon im Boraus mit inniger Vicbe um geben werde. Die große GlaSthür der Kanzlei öffnete sich »ach einiger Zeit und ein in ein großes, branneS Tuch gehülltes Mädchen tr« behntfam und verlegen Über die Schwelle. Hinter ihr tauchte Vilars aus. „Herr Postdirektor. hier ist die Kleine," ries freudig bewegt der Brief träger. Als Herr Pitton die Verkörperung seiner Gedanken erblickte, konnte er feine Frende nicht mehr bcmcistcrn, sondern sprang von feinem Stuhle auf, nahm das Mädchen in feine Arme nnd fetzte es auf den Tisch. Das ärmlich, aber reinlich gekleidete Mädchen sah erstaunt und erschreckt dem ihm so ungewöhnlichen Schauspiele zu. Ihr blasses, aber schönes Gesichtchen glich einem großen Fragezeichen. Sie mochte etwa zehn Jahre alt fem, und in ihren Zügen war Sanftmuth und Güte, gepaart mit Leiden, ausgeprägt. Der Postdirektor konnte sich am Anblick der Kleinen nicht satt sehen; er war wie umgewechselt der strenge Beamte von früher war kaum zu erkennen. Der Briefträger unterbrach endlich das Schweigen. „Herr Postdirektor, die kleine Dora ist wegen der Antwort gekommen. Sie ist sehr neugierig auf den Bescheid ihrer Mama aus dem Jen seits. Unterwegs hat sie mich mit ihren Fragen gequält, aber ich konnte ihr Auskunft geben, weil der Brief an den Herrn Direktor gerichtet ist." „Ist es wahr, Onkel, daß Ihnen meine Mama geschrieben?" fragte das Kind mit schwacher, aber angenehm klin gender Stimme. „Jawohl, mein Liebling," erwiderte der Postdirektor mit unsicherer Stimme. „Und was schreibt die Mama? O, erzählen Sie rasch, Onkel! Nimmt sie mich zu sich? Ich sehne mich so dar nach !" „Nein, mein süßes Kind, die Mama nimmt Dich nicht zu sich; sie schreibt, daß der Himmel mit Engeln schon so überfüllt sei, daß es kein einziges leeres Plätzchen mehr gebe," murmelte der Postdirektor. Die Kleine antwortete eine Zeit lang nicht, denn sie war damit beschäftigt, ihre herunterstürzenden Thränen zu trocknen, dann aber flüsterte sie mit bebender Stimme: „O mein Gott, was bin ich doch für ein unglückliches Kind!" „O nein, Du wirst glücklich sein! Deine Mama schreibt, daß Du so lauge bei mir bleiben sollst, bis sich ein leerer Platz im Jenseits findet. Ick habe keinen einzigen Engel, obschon icy mich mit der ganzen Glnth meiner Seele darnach sehne. Willst Du'S, mein Herz chen ? Du wirst schöne Kleider, ein be hagliches, augciiehmcS HauS und Alles haben, was Dein Herz begehrt. Du wirst nicht mehr einen Holzkorb zu schleppe» brauchen, sondern Du sollst immer lernen und spielen. Liebes Dorachen, willst Du mein Engel wer den?" „Wcnn die Mama das schreibt, will ich es mit Vergnügen thun." „Ja, sie hat es geschrieben, und Gott hat es besiegelt." Sylvester. Ungünstiger Taufname. „DuHanö, wie hast Du denn Deinen Sonn ge tauft'?" „Sylvester." „Mein Gott und Herr! Warum denn gar Sylvester?" „Nu, warum denn »it?" „Weil er da alleweil gar so lang warten muß, bis sein Namenstag Vruck-Arbette« jede, «rt in d«, „W och « « blatt" Offi«. Hvde Varker Notizen. Herr John Thiel und Frl. Delia Lackner wurden am Mittwoch durch Rev. E. L. Miller getraut. Der Scranton Turn-Verein wird seine diesjähriqe Weihnachts-Bescheerung diesen Donneistag Abend, den SS. Dez., in seiner Halle abhalten. Der'. Bremser Thomas I. Tighe, ein Angestellter der Ontario Bahn, wurde am Samstag bei Mayfield getödtet. Er wohnte an Lafayette Straße und hinter läßt Frau und zwei Kinder. Es giebt kein Leiden, welches mehr Plage verursachen kann, als Froftbeu' len; aber das Jucken, Brennen und das Anschwellen der Glieder wird schnell und sicher durch den groß n Schmerzenstiller, St. Jakobs Oel, geheilt. John L. Lewis, früher Vormann in den Oxford und Pyne Gruben, starb am Dienstag Morgen in seiner Wohnung an der Ecke von Jackson Straße und Garfield Avenue. Er war am Weih nachtstage 77 Jahre alt. Der' Jugendverein der Hyde Park Presbyt. Kirche erwählte Mittwoch Abend folgende Beamten: Präsident, Adam Knieriem i Vize Präs., Wm. Christ; Sekretärin, Frl. Lizzie Brennemann; Schätzn«,. Frl. Mary Schlenz z Biblio thekar, Charles Leber. Herr John Bursche!, der seit 15 Jahren den größten Theil der Verein. Staaten durchreiste, scheint des unsläten Manderns endlich müde, und hat in dem Hause seines Vaters Henry Buischel, an Süd Main Avenue, eine Cigarrensabril eröffnet und wird nicht verfehlen, seine» Kunden eine vorzügliche Waare zu liefern. Am nächsten Samstag werden es 40 Jahre, daß Herr und Frau Henry Burschel in den Ehestand txatcn. Henry war zu jener Zeit ein flotter und hübscher Bursche und er ließ sich bei dieser Gele genheit nicht lumpen. In 24 Kutschen brach die Hochzeitsgesellschaft von Dun inore aus nach Archbald auf, allen voran Henry Sommers als Vorreiter, und im Hause der Frau Henry Ort fand die Trauung und das Hochzeitsmahl statt. Ein deutscher Prediger von Honesdale nahm die Trauung vor. DaS Tbal abwärt». Die Jermyn No. 1 Grube zu Mud town ist geschlossen worden, da ein Pro zeß zwischen Jermyn, Corey und Jenkins anhängig gemacht wurde. Thomas Espy von Duryea trug in der Connell Grube am Samstag durch einen Kohlenfall schwere Verletzungen davon. Das vor einiger Zeit durch Feuer beschädigte „Babylon Hotel" des Herrn John Surber in Old Jorge ist von die sem wieder vollständig reparirt Worten und steht jetzt schöner da, als zuvor. Die nächstens zu errichtende neue Brücke wird gerade an dem Hotel vorbei führen und eine gr> ße Bequemlichkeit sein. Dieselbe kostet S3SVO, und davon bezahlt das County kASvo, das Township Old Zorge 81000. Au» dem oberen Tdale. Die Bahnstationen der Ontario Bahn zu Olyphant und Dickson, und der Del. >d H. Bahn zu Dickson wurden in der Sonntag Nacht von Einbrechern heimgesucht, die sich auf diesem nicht mehr ungewöhnlichen Wege zu Weihnachtsge schenken verhalfen. Die Diebe machten eine gute Beute und müssen für mehrere hundert Dollars Waaren weggeschleppt haben. (tkarbondale Sorrespontenz.) Die neue Odd Fellows Halle an Salem Avenue wird nächsten Montag eröffnet. George Aarns ernchtet an Belmont Straße ein dreistöckiges Hotel mit Man sarddach und von gefälliger Architektur. Kaufmann John Möhrs hatte vor einigen Tagen das Unglück, durch einen Fall nahe seinem Geschäftslokale an Sa lem Avenue ein Handgelenk zu brechen. Dan. Devins von hier stürzte am Samstag Abend die Treppe an dem Lridgestraße Bahnhofe in Scranton hin ab und verletzte sich so schwer, daß er nach dem Hospital gebracht werden mußte. Im Schaufenster des Juwelierge schäftes von W. H. Wildeuburger zu Fo rest City entstand am Donnerstag Abend durch die Explosion einer Kerofinlampe ein Feuer, das einen Verlust von etwa tlvvo veranlaßte. Nahe der Hollenback Weiche, an der Erie Bahn, fand man am Sonntag Morgen die gräßlich verstümmelte Leiche eines unbekannten Mannes. Nachträg lich stellte sich heraus, daß der Verun glückte P. McGraver war. (Archbatd Torrespondenz.) Frau Henry Klopfer verschied hier am Freitag Morgen im Alter von KS Jahren. Nach vorhergegangenem Got tesdienste in der lutherischen Kirche fand am Sonntag die Beerdigung statt. Wann« Eounty. Die Del. k H. Co. beförderte aus ihrem Kanal in diesem Jahre 797.65 K Tonnen Kohlen, eine Abnahme von 39,- >B2 Tonnen gegen daS Vorjahr. Am Samstag wurde die erste Lad ung Kupfererz von der Ferber Grube in Süd Canaan nach den Tetzloff Schmelz, werken entlang dem Paupaik gefahren. Später sollen ein halbe? Dutzend oder mehr Fuhren zur Beförderung deS ErzeS im Gang gehalten werden. KsikdÜLksÄ 1865. Nummer SS. Cha». Schadt, John «. Schadt. Ctias. Schabt 5? Vro., Feuer, Unfälle und Lebens Versicherung. «o ? Library Gebäude. Scranton, Pa. T. B. Ward. K>. j>„rri. 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