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Die Hauptaufgabe der Conferenz wird sein, einen neuen und möglichst dauerhaften Maßstab für da« Werihverhältnih zwi> schen Gold- und Silbermetall, nament lich mit Rücksicht auf den stark gesunkenen Marktwerth de« Rohsilbe»« auszustellen, ohne daß die Conferenz nöthig hat, sich zu Gunsten einer einseitigen Gold, bezw Silberwährung auszusprechen. Di« Feier de« DanksagungStage« war mit Rücksicht auf die befriedigenden Per» Hältnisse in Handel und Industrie, sowie auf di« gute Mittelernte überall in» Lande von aufrichiiger Kreude besrelt, wozu bei der sieg» eichen Partei natürlich noch d»» Zubel über den erkämpften Wahlsieg hin zutrat. Uebrigen« wirb da« neue Abge ordnettnhau« 22S Demokraten, 125 Re publikaner und 7 Populisten zu Mitglie dern zählen. Immer näher rückt der-Termin zur Eiöffnung der Chicagoer Äu«stellui»o, und immer eifriger weiden dejhalb auch >e Lorb-reitungen dazu betrieben. Ma> yor Wafhburn« von Chicago räth de, Ztadt an, e« mit einer Petition beim Congreh noch einmal zu versuchen, dam» dt»s«lbe seine Anordnung de« Sonntage ichlusse« in Wiedererwägung ziehen möge. Einen Schatten auf die Festesfreude de« DanksagunMage« warf nur du Erinnerung an den Ausstand von Home stead, wieder belebt duich die Ankündig ung de« offiziellen Schlusses de« Streik» seilen« de« BerathungS-Comite«. In iruuiiger Lage befinden sich oesonder« die ursprünglich mit »1.2 S täglich bezahlten Tagelöhner, welche, obwohl nicht aus nahmfphig in der „Amalgamated Asso ciation", doch au« „Sympathie" den Ausstand mitgemacht hauen und heute brotlo« sind. Denn ihre Stellen in Car negie« Hütten sind längst besetzt, und die Leute von der „Amalgamated" erklären sich außer Stande, ihnen zu Helsen. Ueb rigen« hat die Carnegie'sche Verwaltung auch die Löhne der wieder Aufgenomme nen bedeutend tiefer Herabgesetz», al« bei der Veranlassung de« Streik«, und ver langt von Allen den Austritt aus der Union. Nach Weihes Berechnung ha. den die Ausständigen an Löhnen etwa »2,000,000 eingebüßt. Großes Befremden erregt eine neue Versügung des Schatzsekretärs Foster, welcher für alle Passagiere des Zwischen oeck« der aus Euiopa kommenden Au«> wandererschlff« eine Quarantäne von zwanzig Tagen festsetzt; nur amerikani sche Bürger können davon entbunden wer den. Mit besonderer Härte wurde die neue Bestimmung in dem Falle de« Nordd. Lloyd-Dampfer« „Weimar" durchge führt, der mit ISOO Passagleren auf der Rhede von Baltimore eintraf. Dem Lloyd kostet die Verpflegung während der Quarantäne allein >26,000. Von Unfällen ernster und folgenschwe rer Art stehen namentlich solche auf Ei senbahnen im Vordergrund. Bei Siovx Eity auf der Milwaukee ck S». Paul- Bahn wurden durch eine Collision zwei Beamte getödtet. Ebenfalls dürch eine Collision wurden bei Alba, Nebraska, auf der Union Pacific-Bahn vier Perso nen getödtet und drei verletzt. Der Mls sissippi-Dampser „Rosa Lena" ver brannt« mit seiner ganzen tz 100,000 werthen Ladung bei Memphi«, Tenn. Durch schlagende Wetter wurden in de» Kohlengrube Blanche vor Steubenville, 0., elf Bergleute verletzt. Der Seendampfer „Northerner" wird ,n Sault-Ste. Marie vermißt. An Verbiethen ist die lihromk de, Woche überreich. So erschoß der Deut, ich« Hermann Ziegler in Chicago sein, Schwiegereltern und veiwundele seine Hrau und einen Polizisten, wahischeinlich in einem Anfall religiösen Wahnsinn«. Die reiche Wittwe Lacie Großmeier in Bradsord, Pa, wurde in ihrem Stall «ihängt mit eingeschlagenem Schädel todi norgesunden. Der schrecklichen Thal dringend verdächtig wurde der eigene Zobn der «rqiordelen festgenommen. Nach langen Verhandlungen, bei denen sich der Bewei« der Anklage als völlig ungenügend hirauSslelltt, wurde in dem ersten Halle der zahlreichen Anklagen ge> gen die Aufrührer >n Homestead. welche, o fällt. Allen Harrifon. der Möider der fünf zehnjährigen Betty Adam«, büßte in yuniington. W. V>rg, sein Verbrechen am Galgen. In Verbindung mit der neuen Militär vorlag« hat die deutsche Regierur g ein tür die ganze Auswanderung wichtige« und tief einschneidende« Gesetz vor den Reichstag gebracht, welche« die Auswan derung männlicher Personen vom 17. bi« 26. Lebensjahre unter Strafe verbietet— wohl au» Beforgniß, daß die neue Mas» senauShebung der Auswanderung in kolossalem Maßstabe Vorschub leisten möchte. Die Militärvorlage selbst »st im Reichs tage, der vom Kaiser in Person mit einer ziemlich farblosen Thronrede eröffnet wurde, vom Reichskanzler Grafen Caprivi mit einer zweieinhalbstündigen Red« ein gebracht worden, in welcher besonders eine ausführliche Darstellung der von Bismarck kürzlich erwähnte Emsner Depe >ch«n»Angeleg«nhe>t bemerkensweith war. -Inzwischen hat auch Finanzminister Mquel im Abgeordnetenhause die neuen preußischen Steuergesetz-Entwürfe einge bracht. In der sranzösischen Kammer kommt «S zu ernsten Standalscenen über die Criminaluntersuchung wegen de« Pana makanal-Unternehmens, Der ehemalige Direktor der Gesellschaft Neinach stirbt plötzlich ; man vermuthet Selbstmord. (Ewliesandt.) Gt«hri«r Rkhbaktvhr, Milbii ger unb ci>-»r Sir l di« Wahl i« ja »u iib«r. Si« habt» krink» B«- Kiup und si« »Shlttn mir, w«il ich «i» so prrma n«»i«r Lürg«r bin, al« Prrsib«»!, Mei» Vater kommt mrin« grau, R>>>-, r«in. Mit ihr« schar fen Augin fingirt si« d«n Mann, August, sagt si« dann, August, wo« will dich der? Rickchen, ,ag ich, sei man gut, d«r Herr inachl mir den du drnn nicht und ri«chi>« denn nicht, dag sich d«r Mknsch -Itcaholischen Gklranktn hingiebt. S« würd« als» au« d«r «ach« nicht«. l«r »em demokratische» Älup Ich stih« nun an die spitze gieichgssinnter Genoss«», ich seh«, wir sie d«g«isterl mein« R«d«n acclim>r«n, wie g«horsam „Hau«b«sixtr un« Geschäft«!«»! »on d«r Süo s«it>, ich «iklär« di« Rabatt« for geschlossen." Von oerschielknei» Freunde» und Verehrer» bin ich schreiben und spätrr i»«rd« ich mal drangehen— aber »or« «ist« ruft mir d«r Staat und die Sladl Srranto», dann ruft mir d«r dtmikraiisch« dt». Mit solch» Masorr«niiäl wär« «r ni« »ich rautgrkomm«» «i« P«rsid«nl «on d«n pullrii kisch«n V«r«i» hab« ich ihm teltgraphirt - „Li«ber ~I°Il«g« -fr«u« mir, daß da« grheim«Ballett Sp „stim beim Wahlen gtsitgt—(?lvvel»nä tour- »often «uferlege», ich degiiügte mich schon, wenn er Mir al« Senator uf Ledenszeit anstellen thäte, und wenn er eine neue Sommerzuht (»uit) ge drauche, sollte er man sich nicht scheniren, ich könnt ihm »inen «rira feinen «or c. o. 6. machen Meine grau sagt «ir eben, daß meine Nach born mir ein Zuhrp>eiß Partie machen wollen, ich tiiist aber nicht« wissen—bitte sagen Sie auch nicht«; sie «ollen eine Strangbande Heiren und dei mich lanltn. Sehen Sie, Herr Rehdaktöhr. -chluß t» machen, schließ« ich al» ihr wohl afs>>rti»»irt«r August viefk«, Pi»«ton« A»«. South Scranton Postschriplum: Haben Sie »ein Mittet gegen dem schnuppen? Ich hab« schon 2 Butt«!« »on Lr Smariv« Blulpurkf«>i«r zu mich graommin; aber «« ist kein lub« g'«es«n - wär« «« nichi besser, einen Doher zu insuüir«»? OIVU Belohnung Vlvv. den sich freue» z» «rtahren, daß e« wenigften« eine geiürchie», tirai tbei» giebt, welche d e Kis- in wren L^ufr n lu l>e >au )le die Touftituiion de««örp i» aufbaut u,>d der Naluri» ihrem «eik«hiiit. Dieit>ge»ihümcr da oen so vi,l V.ttraaen,a ihren Hriikr>>ften daß si» ei, hundert ?ollai« Belohnung für jede» Hall aiidieien den sie ,u kuiiren verf> hlt. Lahi Su>d «restiie' AI. kbeniy ck"ü!o."'loledo° Bon Droguisten o«,kauft, 7S >L. besten Lokal-Bericht und all« sonstige« Neuigkeiten von Interesse. -Rur «2.00. Courthaus Square Cash Store M. Helfrich, N«. 242 Adams Abeniie. 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Die erste lebt von einer Menge verschiedener Pflanzen, die zweite von einer Gattung allein. Aber selbst unter den Ersteren gibt e« Einige, die keine Pflanze anrühren, welche andere mit Gier fressen. So läßt das Pferd fast alle Cruciferen stehen, der Ochse alle Labiaten, Ziege und Schase fast olle Zolaneen. Gift«, die jeden Menschen lödten würden, sind vielen Thieren Nah. rung. So frißt'da« Kaninchen Bella donna, die Ziege Schierling, da« Pferd Aconit. E« gibt aber auch Menschen, selbst in Europa, auf welche das Sprichwort phy siologisch zutrifft. Der berühmte, zuerst »m „Journalde Medicine" 1?96 mitge theilte Fall des Abbe de Villedieu ist ein seltene«, aber nicht vereinzelt dastehendes Beispiel von der gisigleichen Wirkung animaler Nahrung. Von seiner frühesten Kindheit an war sein Widerwille gegen Kleifchspeif n so entschieden, daß weder Litten noch Drohungen seiner Eltern und Lehrer ihn dahin bringen konnten, ihn zu überwinden. Nachdem er sein dreißigstes Jahr erreicht hatte, wurde er endlich überredet. Fleischbrühsuppen zu essen, waS nach und nach auch dabin führte, daß er sowohl Hammel- als Rindfleisch zu essen sich entschloß. Der Wechsel der Nahrung wurde jedoch tödtlich, Blutüber fullung und Schlafsucht traten ein, und er starb an Gehirnentzündung. Der Physiologe Luca« berichtet, daß im Jahre 1t?44 ein französischer Soldai den Dienst verlassen mußte, weil er nicht im Stande war, den heftigen Widerwillen gegen Fleischkost zu überwinden. Ein Dr. Prout, dessen Zeugniß beglaubigt wurde, kannte eine Perion, auf welche Hammelfleisch wie Gift wirkte. „Dieser Ätann konnte Hammelfleisch in keiner Form genießen. Man hielt zunächst diese Eigenthümlichkeit für Eigensinn. Man gab ihm deßhalb wiederholt Ham melfleisch in verdeckter Gestalt und ohne daß er es wußte, immer aber mit dem selben gleichförmigen Erfolg. Er erbrach sich heftig und bekam ebenso heftig Durch fall. Nach der Heftigkeit der Wirkung zu urtheilen, die in der That die eines stark wirkenden Giftes war, kann, man kaum zweifeln, daß, hätte man auf dem Genuß deS Hammelfleisches bestanden, «S bald das dieses Jndividum« zerstört haben würde." Es ist bekannt, daß manche Personen Molken oder Buttermilch oder sogar Kaf fee nicht trinken können, ohne sich erbre chen zu müssen. Andere kommen in einen allgemein entzündlichen Zustand, sobald sie Kirschen oder Stachelbeeren essen, Hahn erzählt von sich selbst daß sieben bis acht Erdbeeren ihn zu Konvulsionen bringen würden, während ein anderer Forscher, Tissot, berichtet, daß er nie Zuk ker essen konnte, ohne sich zu erbrechsn. Gar manche Peisonen sind nicht im Stande, Eier zu essen ; Kuchen und Pud dings, zu deren Bereitung Eier gebraucht werden, rufen ernstliche Störungen im Befinden solcher Leute hervor; wenn man fi« zum Genusse solcher Speisen durch die falsche Versicherung bewogen hat, eS feien keine Eier darin, so werden sie bald durch die nicht mißzudeutenden Wirkungen enttäuscht. Aus diese Thatsachen der Verschieden heit in dem assimilirenden Vermögen verschiedener Menschen, die uns Allen in vielleicht weniger auffallender Form längst bekannt ist, lenk« der berühmte englische Physiolog George Henry Lewes besondei« die Aufmerksamkeit der Eltern und Er zieher, welche daraus lernen sollten, jene kleinliche Tyrannei zu vermeiden, mit de, sie bei Kindern darauf b>stehen, daß sie Speisen essen, gegen welche die Kinde, einen entschiedenen Widerwillen oder ein anhaltende« Widerstreben zeigen; denn nur zu häufig handelt es sich keineswegs um einen bloßen „Eigensinn", sondern um eine instinktive Auflehnung des kind lichen OrganlSmu« gegen Nahrungsmit tel, di« ihm nicht zuträglich sein würden. vohuenwasser «l< Waschmittel. Flecken aller Art entfernt man au« Stoffen, ohne daS Gewebe oder die Farbe zu schädigen, durch Bolinenwafser. Man koche trockene, dürre, weiße Bohn«n, phne zu salzen im Waffer; da« Maß und Verhältniß beider zu einander hängt von der gewünschten Kraft und Brllhe ab. Ist sie abgekühlt, so weicht man die be ichädigien Stoff« oder nur die Flecken darin ein und reibt si« ohne Seife aus Tintenflecke, wenn sie nicht schon seh, veraltet sind, oder V»n einer besonder« ätzenden Tinte herrühren, Fetifl.cke, Rot weinflecke und so weiter, ob in weißen oder farbigen Stoffen, verschwinden bei dieser Behandlung Seidene, wollene und baumwollene, ichwarze wie farbige Stoffe werden wie neu, wenn in lauem Äohnenwaffer gewaschen. Etwa l Pfund Schnei, genügt für vier Quart Wasser ohne Seife. Nach dem Waschen spüle man zweimal in lauem Waffer—weiches «st natürlich vorzuzieben hänge nach leichtem Ausdrücken da« Kleidungsstück auf und plätt», wenn die Stoffe bügelrechi geworden sind, auf der linken Seite. Riss« in O«lg«mälden. Der Keimschen Zeitschrift „Technische Mittheilungen für Malerei" entnehmen wir im Auszuge folgende Notiz: Um die Risse wenigstens dicht aneinander zu bringen und sie damit weniger sichtbar und störend für da« Auge zu machen, em pfiehlt e« fich, ein riffig gewordenes Bild mit ätherhaltigem Vaselinöl zu bestrei chen, es alsdann an den Boden einer flachen Kiste zu schrauben und diese über eine möglichst große flache Schale zu stül pen, in welcher sich in Terpentinöl ge löster Kampfer befindet. Durch die Aus dünstung werden die Farbenschichten ge schmeidig und zur nothwendigen Verbin dung miteinander fähig gemocht, und mit der Ausdehnung der Farben geben die Risse aneinander. Ein öfteres Einreiben mit ätherischer Vaseline erhält dann die Bilder wenigsten« in einem erträglichen Zustande und schützt sie somit vor völligem Winke für Geflügelzüchter. Hennen, die im Hühnerstall dicht an einander gedrängt sind, legen keine Eier. Hennen legen auch keine Eier, wenn sie vor Kälte zittern. Man hüle sich, alle alte Hennen gegen lauter junge uneiprobse Thiere auszutau schen. Ma-smehl und Kleie mit Milch ist ein gutes Futter für Enten. Man nehme nur männliches Geflügel von guter Zucht zur Paarung ganz gleich gültig, wie sonst auch das Volk zusam mengesetzt sein mag. Man hüte sich, zu viele und große Völ ker zusammen zu halten; kleine sorgsältig behandelte Völker geben die besten Resul tate. Während des Winters ist e« von be sonderer Wichtigkeit, dafür zu sorgen, daß das G'flügel so viel Sonnenlicht er hält, wie möglich. Bei der Paarung ist daraus zu achten, daß die Henne mindestens ein Jahr jünger ist, als der Hahn. Man sorge für etwas trockene« Stroh im Hühnerstall im Winter, da« als Schutz gegen die Kälte dienen kann. Es dauert oft mehrere Wochen, ehe man Hennen, die vernachlässigt worden lind, durch gutes Futier wieder in guten Zustand zum Eierlegen bringen kann. Wenn man Turkeys mästet, darf man sie nicht länger als 10 Tag« einsperren, da sie sonst wieder Fleisch verlieren. Um Geflügel z>; rupfen, ohne die Haut zu zerreißen, muß es geschehen, so lange das Fleisch noch warm ist. Ueberzählige Hähne und spät ausge schlüpfte Hennen verkaufe man, ehe daS kalte Wetter einsetzt, denn es lohnt sich nicht, sie länger zu behalten. Man weise nie einen annehmbaren Preis für einen Vogel zurück, den man wirklich verkaufen will, aber man lasse sich nicht zum Verkauf eines Thieres ver leiten, das für Zuchizwecke vortheilhaft verwendet werden kann. Möglichst frühzeitige Mannbarkeit zu erzielen, ist heut« für die Viehzucht im Allgemeinen von Wichtigkeit and behält 'auch seine Geltung für das Federvith. WinterschuH für Pflanzen. Im Allgemeinen herrscht die Ansicht l vor, daß sog. Winterhärte, abgehärtete > Pflanzen keines Schutzes gegen die Win terkälte bedürfen. Sachverständige wol len aber bemerkt haben, baß sie bei Be Nutzung geeigneter Schutzmittel einen viel höheren Ertrag von ihren Früchten erzielt haben, als ohne alle Schutzmittel. Al« Beispiel wird die Erdbeerenpflanze ange sührt. Diese ist b kanntlich eine der ab gehärtetsten Pflanzen, wie denn auch viele andere unzweifelhaft als Winterhärte Pflanzen ausgeführt werden, wie die Rebe, Himbeere, Johannisbeere u. f. w. Daß winteiharte Pflanzen keine« Schutzes gegen die Kälte bedürkn, ist unzweifelhaft wahr, wenn man nämlich nur die Existenz, die Vegetationsfädigkeit der Pflanze im Auge hat. In der Praxi« tber hat es sich herausgestellt, daß, wenn Winterhärte Pflanzen etwas gegen die strenge Kälte geschützt wuden, der nächst jährige Fruchtertrag erheblich vergrößeri wird. Dies ist um so erklärlicher, als die besten Arten unserer fruchttragenden Pflanzen gezwungen wprden, eine von den natürlichen Lebensbedingungen ihrer Vorfahren abweichende Lebensweise ein zuschlagen, wodurch ihnen durch die Kul tur des-Menschen künstlich Eigenschaften eingeimpft wurden, die nur dann aufrecht erhalten werden können, wenn man ihnen die für die Fortsetzung dieser Eigenschaf, ten erforderlichen Bedingungen schafft. Unterläßt man dieses, so w»d die Pflanze weisen. Nur dadurch, daß man diesen Pflanzen diejenige Sorgkalt erweist, welche die Eifahrung für wünschenswertv befunden hat, läßt sich erwarten, daß die bei der Kultur angestrebt n Ziele großer Tragfähigkeit und Voriheilhaftigkeit auch in der Zukunft erhalten werden. Dabei darf aber nicht verschwiegen bleiben, daß eine übergroße Sorge sü: den Schutz winterharler Pflanzen leicht in's Gegen theil umschlagen kann. Auf da« oben demerkte Beispiel angewendet heißt dies: schützt die kultivirten Erdbeeren gegen die strenge Kälte, erstickt sie aber nicht unter der Last der allzustarken künstlichen Schutz decke! Kl« mass« für Kautschukwaareu. Man löst in lkv x Schwefelkohlenstoff 20 x Guttapercha, 40 ß Kautschuk und lv ß Hausenblase an einem warmem Orte auf. Die festen Materialien sind, ehe sie zur Lösung in den Schwefelkohlenstoff gebracht werden, in kleine Stückchen zu zerkleinern. Den erhaltenen Kautfchuk kltt trägt man schichtenweife auf d«e zu sammen zu klebenden Kauischukwaaren, Gummiregenmäntel od6 dgl. auf, zieht vereinigenden Stellen leicht mittel« Zwirns zusammen und läßt da« Ganz« 24-36 Stunden trocknen. Nach dieser Zeit entfernt man den Zwirn und befertigi den hervorgequollenen Kitt mittel« eines sehr scharfen Messer», da« man vorher in Wasser eingetaucht hat. Schwefel kohlenstoff, Guttapercha. Kautschuk und Hausenblase liefern die Droguenhandlun gen. Da Schwefelkohlenstoff sehr leicht enizündlich ist. so arbeite man mit diesem Präparat« nie bei brennendem Lichte. Cokroaches werden durch sorgfältige AuSbrühung der Risse in den Schränken «. mit kochendem Alaunwasser und, nach» dem dieses getrocknet ist, mittelst Be streuung mit Borax vertrieben, doch muß e« mehrere Tage hintereinander geschehen. Annoncirt im „Wochenblatt". Magenleij^ Dr. Aug. König'» «k Hamburger Dyspepsie, UnVerdaulichkeit, Uebelkeit, Saueres Anf stofteu u. s. w. Diese so gewöhnliche» Arankbeile» habe» meisten« ihren Ursvrunz im Magen. Der Magensaft hat nicht die zur gesunden Ve» erforderlich, welche« a>/ Könla'« Hamburger Tropfen geschiedt. Die Tropfen reinigen die SSfte und stellen die «rschlafft« Lebe»«krast wieder her. Mberleiöe^ Dr. Aug. König'« bc^un^ Henry Schellhase. No. 223 Wyoming Avenue» Feinste Möbel» jeder Art. Schaukelstühle - Parlor-Sutts, Schlafzimmer-Auistottungr« Sophas und Lounges» Ich halte nur beste Waaren. Geschäfts Anzeiger. Fred. 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