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ES scheint, daß von den 44 Staaten der Union die Republikaner nur IS für sich beanspruchen können. WaS zunächst die Präsidentenwahl be trifft, so hat das demokratische Ticket mit Cleveland und Stevenson daS republika nische mit Harrison und Reid weitaus ge schlagen, wenn auch aus einzelnen Staa ten noch nicht genaue Ziffern vorliegen. Doch steht soviel fest, daß von denn 444 Elektoralstimmen auf Cleveland über 300 und auf Harrison wenig über 100 entfal len. Das republikanische Hauptquartier rechnet für Harrison 106 Elektoralstim men heraus. Der Rest kommt wahr scheinlich dem Populisten » Candidaten Weaver zu Gute. Von höchstem Interesse war die Wahl im Staate New Jork, von welcher nach allgemeiner Annahme die Entscheidung abhing. Der Staat hatte vor vier Jah ren Harrison eine Majorität von 14,373 Stimmen gegeben. Diesmal erhielt Cleveland eine Majorität von 43,395 Stimmen. In der Stadt New Jork erhielt Cleve lanv eine Majorität über Harrison von 75,848, während nebenbei der Kandidat Tammany Hall'S, Gilroy, für das Ma yorsamt seinen republikanischen Gegner Einstein mit 75,754 Stimmen Pluralität schlug. Brooklyn, Aonkers und auf Staten den Counties Kings, Queens und Richmond—betrugen die für Cleveland abgegebene» Stimmen mehr als das Doppelte der Abstimmung von 1888. In den nordöstlichen Staaten hat Cleveland in Connecticut gesiegt, wäh rend die übrigen Staaten Neuenglands für Harrison gestimmt haben. Trotzdem hat Massachusetts seinen demokratischen Gouverneur Ruffell zum dritten Mal wiedergewählt,—ein hoher Beweis seiner persönlichen Beliebtheit. In den Mittel staaten hat die Demokratie gleichfalls Lrfolge zu verzeichnen. Um Ohio, aus welchem noch nicht alle Ziffern vorliegen, streiten sich noch beide Parteien, doch scheint sich die beanspruchte Pluralität der Republikaner zu verringern. Michi gan ist wahrscheinlich überwiegend repu blikanisch, auch Minnesota ist republika nisch. Wisconsin hat Cleveland mit 5000 Stimmen Pluralität erwählt. Mit überraschender Pluralität von 20,000 hat Illinois Cleveland gewählt, seit Lin coln und Grant eine Hauptburg der Re publikaner. Von den Südstaaten läßt sich im All gemeinen sagen, daß sie demokratisch ge stimmt haben und daß die Volkspartei dort gar keine Erfolge aufzuweisen hat. Mehr Glück hat die letztere im Westen aufzuweisen. Colorado, Nebraska, Ne vada, Kansas und Süd-Dakota haben für den CandidatlN der Populisten Gene ral Weaver gestimmt, der bekanntlich auch von der Silberpartei gegen Cleve land und Harrison zu ihrem Candidaten erkoren war. Aus Kalifornien liegen noch keine sicheren Nachrichten vor. Von besonderem Interesse war auch der Aus fall der Wahl in Indiana, das diesmal seinem Sohn Harrison abtrünnig wurde und mit etwa 5000 Stimmen Pluralität zu Cleveland abschwenkte. Die Nachrichten über die Wahlen zum Repräsentantenhaus, wenn auch noch nicht genau ziffernmäßig festgestellt, las sen doch den Schluß zu, daß die gegen wärtige demokratische Majorität minde stens unverändert bleiben, wahrscheinlich zwischen 60 und 7V Stimmen betragen wird, und auch den vereinigten Republi kanern und Populisten gegenüber die Majorität behaupten wird. Da auch im Senat die gegenwärtige republikanische Majorität durch 47 Mitglieder gegenüber 39 Demokraten neben S Populisten re präsentirt wird, so würde eine antirepu blikanische Mehrheit schon durch die Wahl von vier weiteren Demokraten entstehen. Zum 4. März 1893 aber scheiden 23 Se natoren aus, von denen 16 Republikaner und 8 Demokraten sind. Di« Wahl der Senatoren findet durch die Staatslegislaturen statt. Da in New Uork auch der Senat demokratisch ausgefallen ist, darf man sicher anneh men, daß sein republikanischer Bundes senator Hiscock durch einen Demokraten ersetzt werden wird. Die Betheiligung an den Wahlen war überall außerordentlich stark und entsprach unter Abgang von wenigen Prozenten fast durchweg dem regiftrirten Volum. Das außerordentlich heitere Herbst wetter, welches auch noch dem Wahltag zu statten kam, hat einer mehr winterli chen Stimmung mit Schneef»ll und rau hen Winden Platz gemacht. Namentlich auf der kanadischen Seenplatte steigerten sich dieselben zu verheerenden Orkanen, denen eine außergewöhnliche Anzahl von Handelsschiffen zum Opfer fielen. In der Gegend von Galveston im Staate Texas riß eine Windsbraut viele Häuser nieder, unter deren Trümmern zahlreiche Menschen mehr oder minder schwere Verletzungen erlitten. Bei einer Eisenbahn-Collision aus der Chicago, Milwaukee k St. Paul Bahn die Ottumwa, lowa, kamen 4 Menschen um'S Leben und 3 Frauen wurden schwer verletzt. Die deutsche Militärvorlage wird in ganz Europa eifrig besprochen, doch findet dieselbe in Deutschland selbst eine meist abfällige Kritik. Man mißbilligt auch das Vorgehen der Regierung und ihrer Schildknappen, zu denen namentlich der Militärschnftsteller Major Keim gehört Dessen Taktik besteht einfach darin, die verbündeten Truppen Italiens und Oesterreichs in Bezug auf ihre Kriegs tüchtigkeit herunterzureißen und die preu ßische Landwebr a. d. I. 1870 -71 lächerlich zu machen. Er will damit die Nothwendigkeit der Reformen einerseits und der auf sich selbst angewiesenen Jso lirtheit Deutschlands andererseits unter Hinweis auf die Unzuverläfsigkeit des Dreibundes beweisen. Wenig damit im Einklänge steht es, daß soeben das .dem Dreibunde fest an hängende italienische Cabinet Giolitti durch die Neuwahlen zum Parlament eine überwältigende Majorität und somit einen glänzenden Sieg errungen hat, und sicher eifrig auf Stärkung und gute Organisa tion seiner Truppen bedacht sein wird. Fürst Bismarck, der kürzlich vor der Vermehrung des Heeres gewarnt hat, macht in einem neuerlichen Interview seinem Herzen Luft, indem er Schwächen und Fehler bedeutender Diplomoten aus deckt und mehrere politisch wichtige Ent hüllungen macht. Der preußische Landtag wurde vom Ministerpräsident Grafen Botho Eulen, bürg mittels einer Thronrede eröffnet, welche nur innere Fragen berührte. Kaiser Wilhelm 11. ist beim Minister von Wedell-Piesdorf zur Jagd. Von dem Nachlasse der verstorbenen Königin-Wittwe Olga von Württemberg, vierundzwanzig Millionen Mark, erbt ihre Nichte, die verwittwete Herzogin Eugen von Württemberg, geborene Großfürstin Wera Konstantinowna von Rußland, den Löwenantheil mjt vierzehn Millionen. Ein neues entsetzliches Dynamitatten tat der Anarchisten wird aus Paris ge. meldet, wahrscheinlich in Verbindung ste hend mit dem riesigen Ausstande bei Ear maux. Ein Polizist fand nämlich vor dem Gebäude der Direktion von Carmaux in der Rue de l'Opera zu Paris ein eiser nes Gefäß, welches er zur Untersuchung nach dem Polizeihauptquartier brachte, Dort explodirte die wahrscheinlich mit ei nem Zeitzünder versehene Höllenmaschine, riß zwei Polizisten in Stücke, verwundete drei andere und demolirte das Gebäude. Als Mörder eines 14jährigen Mäd chens, dessen verstümmelte Leiche am Seineufer gefunden wurde, ist der junge Bursche Alfred Berry verhaftet worden. Das ungarische Kabinet des Grafen Szapary hat seine Entlassung genommen, weil der Kaiser und König ihm seine Zu stimmung zur Einführung der Civilehe verweigerte. Der neue Lordmayor Knill von London hat feierlichst seinen Umzug gehalten, doch glänzten Gladstone und sein Cabinet bei dem großen Festessen in der Guil.d Halle durch ihre Abwesenheit. In Belgien nehmen die Demonstratio nen für ein allgemeines Wahlrecht in den Bezirken von Brüssel und Gens einen immer drohenderen und ernsteren Charak ter an. Der französische Oberst Dodds erklärt seinen Feldzug gegen Dahomeh durch die Einnahme des befestigten Canna für be endet. Doch ist die Hauptstadt König Behanzins, Abomeh, noch nicht einge nommen. Schlecht und unwürdig Stadtrath. Common Council, 10. Nov. Capt. Moir führte den Lorsch.—Eine früher verworfene Rechnung von F. M. Cobb für ?225 wurde an ein aus Galla gher, Francois und Sweeney bestehendes Comite verwiesen. Ein Schadenersatz anspruch Von Frau Anna Gilmartin für <3OO soll einem Schiedsgerichte unter breitet werden. Die Rechnung von Inspektor Narrow man für <72 soll näher untersucht werden. Das bisherige Verfahren war, den Steuerkollektoren gewisse Exonerationen zu bewilligen, wenn dieselben nicht gar zu hoch waren. In Zukunft werden derar tige Ansprüche dem Stadtcontrolleur zu gewiesen und von demselben genau unter sucht. Die People's Straßenbahn Co. erklärte sich bereit, ihre Geleise von Swetland Straße zu entfernen, wenn man ihr das Recht gewähre, eine Linie die Jackson Straße hinauf und durch Lincoln Avenue nördlich zu legen. In der Sache wurde nichts beschlossen, aber angedeutet, daß die Stadtväter der Westseite einstweilen mit der Companie konferiren könnten. Verordnungen passirten dritte Lesung wie folgt: Für Seitenwege an Academy Straße, von Hyde Park Avenue zur 14. Straße; daß die Stadt-Assessoren Assi stenten anstellen dürfen; für ein Pferde geschirr für die Franklin Spritzen Co. Jakob Lötz. Deutscher Buchbinder, und Geschäftsbüchrr-Fibritant, Alk Eentr« Straße. und Zeitschriften werden M. Aeidler's Deutsche Bäckerei ISS Franklin Avenue. Nackwerk jeder Art läßlich frisch. Warmer »affee und Thee sowie leichte Getränke. Courthaus Square Cash Store M. Helfrieh, No. 242 Adams AVenne. 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Der Damm sowie die Seiten müssen so weit erhöht werden, daß sie in einer Ebene mit dem höchsten Punkt des Baches liegen. Der Damm muß sehr solid in folgender Weise errichtet werden: An der Stelle, wo derselbe gemacht werden soll, öffne einen 3 Fuß breiten Graben und gehe so tief, bis fester Untergrund erreicht ist. Eine Reihe Pfosten wird dann in die Mitte des Grabens eingetrieben, so daß sie die Spitze des zu errichtenden Dam mes erreichen, worauf sie an beiden Sei ten mit dicht aneinander passenden Plan ken benagelt werden. Gegen beide Sei ten der Planken wird die Erde fest ange schlagen und so hoch aufgetragen, daß die gewünschte Höhe des Dammes erreicht wird. Der Abhang sollte so sein, daß ein 6 Fuß hoher Damm entsteht, der S Fuß breit am Boden innerhalb und K Fuß breit außerhalb, oder in Allem 15 Fuß breit ist. Diese Abdachung ist nothwen dig, um Lecke und Durchbrüche zu verhin dern. Die für den Damm erforderliche Erde kann oberhalb desselben, wo der be absichtigte Teich angelegt werden soll, ausgegraben werden. Das für das Auf bewahren des Eises erforderliche Haus muß von Wänden umgeben sein, die mit nichtwärmeleitendem Material ausgefüllt sind, eine trockne Grundlage und unterm Dache Ventilation haben. Gegen kalte Füße. Man bewegt bei ruhig gehaltenem und etwas gehobenem Beine den so, daß man mit der großen Zehe einen möglichst großen Kreis beschreibt, indem der Rücken und die Sohle des Fußes dabei in ihrer wagrechten Lage bleiben. Schon wenn man 15—20 mal diese Kreisbewegung gemacht hat, wird man den Fuß erwär men fühlen; durch Fortsetzung dieier Gymnastik wird er schließlich sast beiß werden. Indem man diese Uebung flei ßig wiederholt, so oft man Kälte der Füße verspürt, wird man es in den mei sten Fällen dahin bringen, daß ein neues Leben in die Füße einzieht und dieselben nicht mehr erkalten. Außerdem ist ee nöthig, um frisches Leben in den Füßen zu unterhalten, daß man sie täglich gut abwäscht und abreibt. Wer aber diese Pflege der Füße bisher versäumte, der wird sich, wenn er dieselbe einführen will, in der ersten Zeit sehr vor Erkältungen dabei zu hüten haben, wird gewärmtes Waffer nehmen und auf das Abtrocknen große Sorgfalt verwenden müssen. Dann ist auch Sorge für gute Verdauung zu tragen. Wer am Magen und Unterleib leidet, wird fast stets auch mit kalten Füßen zu kämpfen haben. Wollen gesunde Menschen sich im Wa» gen oder Schlitten einer großen Kälte aussetzen und dabei ihre Füße gegen das Frieren oder Erfrieren sichern, so mögen sie auch das von Prießnitz empfohlene Mittel anwenden : ein Paar baumwol lene Strümpfe in kaltes Wasser tauchen, ausdrücken und dann ein Paar wollene Strümpfe darüber ziehen. Nach Para» celsus ist das Papier allen Pelzen vorzu ziehen, um die Glieder gegen Kälte zu schützen. Man kann also einige Bogen weiches Papier um die Füße wickeln und dann die Strümpfe darüber anziehen. Für Solche, die lange im starken Frost vielleicht im Schnee, stehen müssen, wie es bei Jägern aus dem Anstände oder bei Soldaten im Felde der Fall sein kann, sind noch kräftigere Mittel nöthig. So besteht für Jäger, um besonders auf dem Anstände oder bei ungünstiger Witterung trockeve und warme Füße zu behalten, das beste Mittel darin, daß man sich ein Paar Halbstiefel von feinem Filz von dem Hutmacher fertigen läßt. Petroleumlampen und -Kocher schnell und leicht zu reinigen. Ein einfaches Mittel zur schnellen und gründlichen Reinigung der Lampen ist trockene Holzasche, mit welcher man Bren ner und Glasbecken von innen und außen (ganz ohne Wasser) mit weichem Papier abreibt. Das Becken wird spiegelklar und darf nur noch mit einem trockenen Tuch nachgewisch« werden. Besonders Küchenlampen und Petroleumkocher lassen sich auf diese Weise schnell vollständig säubern, da die Asche alles Petroleum aufzehrt. Zieht man zu der Arbeit ein paar alte Handschuhe an, so bleiben die Hände ganz rein, weil das Putzen ohne Anwendung irgend einer Feuchtigkeit ge schieht. Man zieht dieses Putzen mit Asche dem vielfach gebäuchlichen Ausko chen mit Seife und Soda vor, da dieses Verfahren nicht nur viel umständlicher ist, sondern mit der Zeit auch die Tren nung des Brenners vom Becken zur Folge hat. Die scharfe 'iatronlauge löst näm lich die Alaunverkittung, welche jene bei den Theile verbindet, aus. Leder an Eisen zu leimen. Das „Gewerbeblatt für das Großher» zogtum Hessen" gibt hierfür folgendes Mittel: Man überstreiche das Eisen mit irgend einer Bleifarbe. Den getrockneten Anstrich überstreiche man sodann mit ei nem in folgender Weise zubereiteten Ce ment : Man nehme besten Leim, weiche ihn in kaltes Wasser ein, löse ihn in Essig bei einer mäßigen Wärme auf und gebe ein Drittel seiner Masse Weißfichten- Terpentins dazu, mische alles und bringe es mit dem Essig zur geeigneten Eonsi stenz, um es dann mit dem Pinsel noch, und zwar heiß, ausbreiten zu können, worauf man sofort das Leder auflegen, anspannen und fest andrücken muß. i Vutzwasser für vergoldete Sachen. Für vergoldete Sachen aller Art kann sich jede Hausfrau leicht ein Putzwaffer bereiten. Sie nimmt 1 Theelöffel Borax (borsaureS Natron) und löst diesen unter Umrühren in i Trinkglas warmem Was ser aus. Diese Flüssigkeit, mittels einer weichen Bürste oder eines Schwämmchens auf die vergoldeten Gegenstände aufge tragen, bewirkt, daß sie wie neu aussehen, zumal wenn man mittels eines Putzleders leicht nachreibt. Borax liefert jeder Droguist. Der Handschuh zu eng! Um enge Handschuhe zu erweitern, verfährt man einfach, wie folgt: Ein sauberes weißes Tuch befeuchtet man schwach mit Wasser, dem man einige Tropfen Glycerin hinzugesetzt hat, und schlägt die Handschuhe darin ein. Nach 5 bis K Stunden nimmt man sie wieder heraus, und jetzt wird man beim Anziehen derselben bemerken, daß das Leder erheb lich Keffer dehnbar ist als zuvor. Hat man es mit zartgefärbten Glacehand schuhen zu thun, so darf das Tuch nur ganz mäßig mit Waffer befeuchtet werden. Holzwürmer zu vertreiben. Man vertreibt diese ungebetenen Gäste am sichersten und einfachsten durch Klo psen der Möbel. Sobald sich in einem Möbel Löcher zeigen, die der Holzwurm gebohrt ha», klopfe man dasselbe etwa 14 Tage lang täglich zu einer festgesetz ten Zeit während einiger Minuten mit einem Hammer, von außen sowohl als von innen. Durch das Klopfen wird der Holzwurm in seiner Arbeit gestört, er stellt dieselbe ein und stirbt nach und nach ab. Besitzer von Möbelmagazinen wen» den dieses Mittel vielfach an, um die vorrätigen Möbel vor dem Holzwurm zu schützen. Zeitgemäße« für die Küche. Man vermische eine Flasche Apfelwein mit mehr oder weniger Waffer, je nach dem man die Suppe mehr oder weniger stark wünscht, lasse sie mit Zitronenschale und reichlich Zucker aufkochen, ziehe sie mit drei Eidottern ab und reiche Zwieback dazu. Man bringe einen wohl geklopften Hammelschlegel hinreichend mit Wasser bedeckt zu Feuer und rasch zum Kochen, salze ihn, schäume ihn ab und laffe ihn, fest zugedeckt, langsam kochen. Dann habe man sechs tveiße Rüben, sechs Möh ren und sechs Kohlrabi und koche sie mit dem Schlegel, aber natürlich nur so lange, bis sie gar sind; koche auch ein Dutzend kleine Blumenkohlstauden in etwas von der Hammelbrühe mit Butter und Salz und acht recht nett und rund geschälte Kartoffeln in Salzwasser weich, sorge aber, daß alles unzerfallen sei. Der Schlegel wird nun, nachdem man eine Manschette oder einen Griff um das Bein gethan hat, auf einer ovalen Schüssel angerichtet und mit gehackter Petersilie überstreut, das Gemüse, abwechselnd eine Staude Blumenkohl und eine kleine Pyramide von dem andern Gemüle, herum gelegt und eme englische Buttersauce dazu servirt. Englische Buttersauce. Man vermische 60 Gramm nicht zu harte Butter mit einem Eßlöffel Mehl zu einem weichen Teig, thue ihn mit Z Liter Waffer, einem kleinen Theelöffel Salz, einer Prise Pfeffer und etwas Muskatnuß und Zitronensaft in eine Kafferole und rühre es auf dem Feuer fortwährend um, bis es kochen will, woraus man es absetzt, einen Theelöffel Weinessig und noch 30 Gramm gebröckelte Butter daran thut und gut umrührt, bis die Butter geschmol zen ist. Die Sauce darf erst aus das Feuer kommen, wenn sie gerade gebraucht werden soll, und weder kochen, noch stehen, noch ausgewärmt werden. Kartoffelpüree auf Malrosenart. Man koche 2 Liter geschälte Kartoffeln in Salzwasser, gieße sie ab und stampfe sie im Topfe so fein wie möglich. Hacke nun i Kilo recht kräftiges und schön rotes gepökeltes Rindfleisch ganz sein, gebe es zu den Kartoffel» nebst fünf großen, zu Scheiben geschnittenen und in Butter weiß und weich gedämpften Zwiebeln, vier Eßlöffeln geschmolzener Butter und einer Messerspitze Pfeffer und rühre das Ganze kräftig: füge so viel kochendes Wasser hinzu, daß es eine gleichmäßige, schön rote Püree wird, und servire recht heiß mit eingelegten Gurken dabei. In Ermanglung von Pökelfleisch kann man amerikanisches Büchsenfleisch, „Corned- Beef", nehmen, kein anderes Fleisch. Schwadische Kirchweibkuchen. Man verrühre I«! Gramm Hefe mit 250 Gramm seinem Mehl und i Liter lau warmer Milch und menge, wenn dies gut aufgegangen ist, nochmals die gleiche Menge Mehl, Milch und Hefe nebst 250 Gramm geschmolzener Butter, drei Eß löffeln Zucker, einem Theelöffel Salz, einem Ei und zwei Eidottern darunter, vermenge den Teig gut und rolle ihn zu viereckigen Kuchen ziemlich dünn aus, kneife einen Rand und belege sie ganz dicht mit Apfelschnitzen oder ausgesteinten Zwetschen, lege kleine Butterstückchen daraus, streue geriebenes, mit Zucker ver mischtes Schwarzbrot reichlich darüber und backe die Kuchen in ziemlich starker Hitze. Kaninchen aus ungarische Art (Paprika). Man dämpfe zwei in Stücke zerlegte Kaninchen mit Z Kilo Butter, einer Zwie bel, einer Möhre, etwas Sellerie und Breitlauch, alles in Scheibchen geschnit ten, und Salz halbweich, streue einen Eßlöffel Mehl darüber, laffe es damit ein vaar Minuten lang anziehen und gieße dann Fleischbrühe und i Liter sauren Rahm daran, rühre e« gut um, und wenn es kocht, so gebe man eine starke Messer spitze spanischen Pseff-r (Paprika) dazu und koche es vollends weich. Lege nun die Kaninchenstücke mittelst einer Gabel in eine andere Kafferole, seihe die Sauce durch ein Sieb, nehme das Fett ab und gieße sie über das Fleisch, laffe noch gut aufkochen und servire recht heiß. Leset das „Wochenblatt" regel mäßig ; «s kostet nur <2.00. Tropfen. DhAyAusMoeuLsk Hamburger Tropft« Blutkrankheiten, Unverdaulichkeit, Magenleiden, Le b erleiden, Kopfweh, Uebelkeit, Dyspepsie, Schwindel, BrrdauungSbrschwerdrn, Magen- und Nierenbrschwerde«, Biliöse Anfalle. Leiden deß weiblichen Geschlecht». 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