4 Reisegelegenheiten. Zk^tsayrt.AltwlSeselrfchast. Von M Wonach «MW Meksntlivksr cxpi-vssiiionsl dermliiel» dir »richt,»-n neue» D«»pels<»'«ubn>' e»»eü»-mps-r .«»»»Ii» «ictorla-, ' »nd »««!»»». «chSuftt»»»» «rSdtn» Schifft» der«elt. Dieser Linie »«bahrt der Ruhm, olle« i>t«ber auf die »r «oute an Schn-llig'-il G-b°l-n- iveii db-rir-sse» ju Hoden. Die schnellste Kahn tomnit einer Reise vor. Fünf Tagen 2 t Stunde« Kchnelste Aahrt nach Z>e«tschcandl Vlvnst. -b-n. »»ÄA«! »--»»-»«>»«>, ««» »«»- d!*l?U in kata,« «»» Zwilch«»»»«, «»«er. vAi-risenc l.Me direkt. Diese Linie desdrdert nur ZwUchendelkS-PaNa. g,ere, denen Verfügung steht. IM KamVnrg-Ameritanische Zfacketfahrt - Actie« - Leserschaft. Z? LrMVSs,) General-Passage-s IZS lä Mi ZI »c«roini.j Bureaux, ( o«ie««o, wm, F. Kiesel, bis Lackawanna »ve. T. D, Neuster, SiS Lackawanna «»enue, Z. T. Fahrenholt, 321 Penn Avenue Ueber 5.v00.000 find mit den Dampfern de« Norddeutscher Lloyd sicher und gut üb>r da» Merr befördert worden. Scknelldampferfabrt! «nrze »««reis« zwischen Bremen «nd Ren» Kork. Die derühmten Schnelldampfer «pree, Havel, Sah». Trave, Saale, Aller, «tder, «m«, Werra, Fulda, Elb«, «at» ser Wilhelm, 11. E,uo»»ead» »nd Dienstag» »in vre«»«. Eonnabend» »nd Dienstag» d«n New V«rk. Bremen bequem für gele ?urj«Zeit sämmtliche Städte Deutschland», Oesterreich« und der Schweiz erreichen. Die Schnelldampfer de» Norddeutschen Lloyd find mit besonderer Berücksichtigung der Zwischen deck»- und zweiter »ajüte - Passagiere gebaut, haben hohe verdecke, vorzügliche «entiiat,»» und eine au«gezeich»ete verpfiegnng. Oelrichs ck Wm, K. «tesel, SIS Lackawann «de,, «gent für Seranton. Norddeutscher Lloyd. Regelmäßige Pvst-Dampffchifff-Hrt«» Valtimore nach Vremen. durch die neuen P-stdampfschlffe erster «lasse: München. Dreadeu. Oldeubarg. Weimar. Darmstadt. Ruttgart. «arl-ruh.. 1 Cajüte. 160.00 bis K 90.00. Zwischendeck, ?22.50. Rundreisebillete zu ermäßigten Preisen. Die odlgen Stadldampfe, sind sämmtlich neu. von vorzüglichster Bauart, und in allen Tdellen bequem eingerichtet. Länge, ttS—43s Fuß. Brette, ä« Fuß. Elektrisch« Beleuchtung in allen Räume«. Weiter ««»fünft ertheile« die General, »genten U. Schuhmacher Eo., 5 Süd Ga» Gtra?«, Baltimore, Md. »der deren vertrete, im Inlande. »«w- D.mp", schifft, »int- V»ft-D««pfr» wöchentlich «e« York »»d°«nt»rrpen, Ph?!adrl»hia »nd Antwerpen. nrrrnNt'rio»»!. «»»»,1 «,e»ie». « »«>«», «—». Ne» »«». ' «genten hier: «. v. «enffer. SSS Lacka«a«na Avenue, «m. ». «i»i»l »Ii La«»» »» Seranton Wochenblatt. erscheint jeden Freitag Morgen. Office: Kll Lackawanna Avenue. Subskription,. tz2 00 jährlich Nach Deutschland, portofrei !i SO ~ Dte große Abonnentenzahl de« ~Wochen «acht beste» A»zetgenblatt t« Wochen-Rundscha«. Ein Blick auf die Parteiverhältnisse am Vorabend der «ationalwahlen ließ die' Situation in trüberem und ungewis serem Lichte als je erscheinen. Nament lich im Westen wurde die Lage durch die rührige Agitation der dritten Partei be sonders complicirt. Hier waren in den jenigen Distrikten, welche sich den Forde rungen der Silberfreiprägung am will fährigsten zeigten, die Aussichten Harri fons und Clevelands, welche aus ihrer Abneigung gegen das Verlangen der Sil berstaoten nie ein Hehl gemacht hatten, von jeher gering, wogegen General Wea ver alt Candida» der Farmersallianz oder VilkSpartei mehr und mehr an Chancen gewann. Wenig hörte man dagegen von politi schen Gewinnsten der dritten Partei im Süden, wo sie anfänglich Fortschritte zu machen schien. Hier konnte sie deshalb den beiden alten Parteien das Gebiet nicht streitig machen. Dagegen war ihr Anhang im Westen so stark, daß mögli cherweise in Folge der Zersplitterung der Eleltoralstimmen weder Cleveland noch Harrison die erforderliche Majorität er halten möchten und die Entscheidung an da« Repräsentantenhaus übergehen könnte, welch« dann bekanntlich zu Gun sten Clevelands ausfallen muß. Im Osten warben beide Parteien mit großem Eifer um das Votum des Aus schlag gebenden Staates New Jork, wo auch Grover Cleveland sein Hauptquar tier aufgeschlagen hatte. Im Lenox- Lyceum warnte er eindringlich vor den Bestechungen der Gegenpartei. Im Staat New Jork war übrigens anläßlich der Beaufsichtigung des Wahlaktes ein erbitterter Meinungskampf zwischen Bun des- und Staatsbehörden ausgebrochen. Während nämlich der Solieitor-Gene ral Aldrich in Washington die Bundes anwälte und Bundesmarschälle direkt an gewiesen hatte, auf den Wahlplätzen die Ordnung eventuell selbst unter Zuhilfe nahme von Bundesmilitär aufrecht zu er halten, hat der stellvertretende Gouver neur Sheehan zu Albany unter Billigung deS Gouv. Flower alle Bundesbeamten, welche sich innerhalb der Umzäunung der Wahlplätze aufhalten, mit sofortiger Ver haftung bedroht. Die Gefahr eines Confliktes scheint jedoch in der letzten Stunde vermieden worden zu sein, indem der Ver. St. General-Anwalt klein bei gab. Auffallend ist, daß die Registrirung der Wähler der Stadt New Dork bedeu tend hinter den Erwartungen zurückge blieben ist. Zwei Commissäre der städti schen Armenbehörde, Sheehy und Sim monS, sind wegen angeblicher Wahlkolo nistrung von Stadtarmen verhaftet wor den. BundeSrichter Gresham hat in einem neuen Schreiben bestätigt, daß er für Cleveland wegen seiner Tarifreform stim men werde, ohne jedoch darum von der republikanischen Partei abtrünnig zu wer den. Präsident Harrifon hat sich bei der englischen Regierung für die Begnadi gung der wegen Dynamitverbrechens zu lebenslänglichem Kerker in England ver urtheilten Jrisch-Amerikaner Dr. Tho mas Gallagher und John Curtin ver wendet i doch hat Gladstones Cabinet unter Vorantritt des Sekretärs für's In nere, Sir William Vernon-Harcourt, daS Gesuch abschläglich beschieden. Lieutenant Frederick Schwatka, bekannt durch sein« Reisebriefe über Alaska, hat in Portland, Oregon, durch Blausäure seinem Leben ein Ende gemacht. Zwei amerikanische Robbenschläger, deren Schiffe die Russen im Beringsmeec beschlagnahmt und verkauft hatten, sind von dem Dampfer „Empreß of Japan" über Nagasaki nach Victoria in Britisch Columbia gebracht worden. DaS langandauernde milde und son nige Herbstwetter, welches einer Nachreife de« Obstei und besonders des Weines außerordentlich förderlich war, macht be reits Vorboten des Winter« Platz, die sich namentlich in Gestalt von verheerenden Stürmen auf den Seen zeigen. Einem solchen fiel der Dampfer „Gilcher' aus dem Michigan-See zum Opfer; leider ist die ganze Bemannung, Kapitän und siebzehn Matrosen, dabei zu Grunde ge gangen. GrünewaldS Opernhaus ist in New Orleans in Flammen aufgegangen. Auf einer abenteuerlichen Entdeckungs fahrt in die Wildnisse von Utah wurde Frank Conroy aus Brooklyn, N. D., von Adlern zerfleischt. Die Diphteritis wüthet epidemisch un ter den Bewohnern von Chickasaw, Ohio. Wahrscheinlich identisch mit dem aus Deutschland nach VerÜbung bedeutender Unterschlagungen flüchtig gewordenen Sparkassendirektor Ernst Voß aus Ver» den bei Hannover ist der soeben in Hobo ken »erstorbene Dr. pkil. Ernst Messe, der auf Ersuchen der deutschen Behörden verhaftet werden sollte. Die verwittwete Frau Mareeau in Boston ermordete ihre siebzigjährige Mut ter Frau Brownlee durch Hiebe mit einem Schraubenschlüssel. Der Pferdedieb Dean MacVoy wurde unweit Celina, 0., am Wabash Flusse vom Marschall Dreß verhaftet und bei einem gewaltsamen Fluchtversuch erschos sen. Zwei Bankräuber raubten aus der Ford To. Bank zu Spearvill«, Kas., Kl 700 und entkamen unverletzt ihren Verfolgern. Maggie HaSden versuchte aus Eifer sucht ihren Geliebten John Childs in Lancaster, Pa., mit Strychnin zu vergif ten, nahm aber selbst das Gift, als sie sich entdeckt sah. Auch aus dem Meer machen sich die nabenden Aequinoctial-Stürme bemerk lich. In der berüchtigten Bai von Biscaya scheiterte der englische Dampfer „Rou mania" mit Mann unv Maus ; über 130 Menschen kamen in der tosenden Brand ung Angesichts der Küste um's Leben. Die Rettungsboote waren von Sturzseen, als der Dampfer auf die Sandbank trieb, weggerissen worden. Deutschlands Militärvorlage wird auch im Auslande eifrig besprochen, da man vielfach in der plötzlichen und bedeutenden Erhöhung der Armeepräsenz eine unmit telbare Kriegsdrohung erblickt. Die deutsche Regierung sucht abzuwiegeln, in» dem sie erklärt. Deutschland sei zu dieser Verstärkung seiner Heeresmacht gezwun gen, um die vertragsmäßige Stärke des Dreibundes aufrecht zu erhallen. Oester reich und Italien hätten sich durch ihre schlechte Finanzlage gezwungen gesehen, ihre Heerescontingente herabzusetzten und Deutschland habe den Ausfall ausgleichen müssen. Kaiser Wilhelm hat zur Einweihung der in großartiger und würdiger Weise nach den Plänen Kaiser Friedrichs re staurirten Schloßkirche in Wittenberg in einer Rede betont, daß der Protestantis mus auf dem Boden der Toleranz und Gewissensfreiheit stehe, und niemals zur Verfoigung Andersgläubiger schreiten werde. Nach einer Rede des Centrumsührers Dr. Lieber in Aachen steht die Centrums partei der neuen Militärvorlage feind selig gegenüber. Auch Fürst Bismaick kritistrt dieselbe abfällig in seinen „Hamb. Nachr." Den Gedanken, im Reichstage persönlch mit seiner Opposition hervorzu treten, weist er weit von sich, indem er über die Minister, die er „Strohmänner" nennt, die Schale des bittersten Spottes ausgießt. Zu Ehren des neuen Reciors Virchow der Berliner Universität gab unser Ge sandter Phelps ein Festessen. Die Königin-Wittwe Olga von Würt temberg, Tochter des Zaren Nikolaus und Gemahlin des Königs Friedrich 1. von Württemberg, ist in Stuttgart im Alter von siebzig Jahren gestorben. Der Komponist Schauseil in Düssel dorf und der Violinist De Ahna in Ber lin sind gestorben. In England sind bei einer Collision zweier Bahnzüge bei ThirSk in Aorkshire zehn Manschen getödtet und dreißig schwer verletzt worden. Bei Birkenhead fand eine Fährboot» und Bahnkollision statt. Der Constabel Pilkington, ein Ein wohner der Ballinadee-Kaserne bei Dub lin, ermordete des Nachts einen Sergean ten und dessen Frau im Schlafe und fügte deren drei Kindern tödtliche Schädelhiebe zu. Unter der Garde kommen allerhand bedenkliche Meutereien vor. die man aber nicht an die Oeffentlichkeil gelangen läßt. In Londen herrschen traurige Verhält nisse ; vierzigtausend Familien nagen wegen Arbeitslosigkeit ihrer Ernährer am Hungertuche. In Frankreich herrscht großer Jubel über das siegreiche Vordringen des Oberst Oodds in Dahomeh. Man will ihn zum General befördern und den Negerkönig Zehanzin guillotiniren oder erschießen lassen. (Aber erst, wenn man ihn hat). Der zerstückelte Leichnam einer jungen Frauensperson ist »n der Rue Botzaris in Paris gefunden worden. In Belgien steht die Frage des allge meinen Wahlrechts wieder auf dem alten Aleck; derVerfassungsrevisions-Ausschuß ver Kammer hat stch mit 10 gegen 4 Stimmen dagegen erklärt. Der Sozialist Villoral ist in Brüssel wegen heftiger Artikel in seinem Blatt „Misere" vom Tribunal zu zwei Jahren Gefängniß verurtheilt worden. «»adtrath. Select Council, 3. Nov. Die Valley Passenger Railway Com panie, welche eine Straßenbahn voaArch bald nach Pittsto» konstruiren will, sandte durch August Robinson eine Zuschrift ein, in welcher sie durch Verordnung um das Recht ersucht, in gewissen Straßen der Stadt Bahngeleise legen und Pfosten er richten zu dürfen. An das Eisenbahn Comite verwiesen. Williams reichte eine Verordnung ein für eine Verbrennungsanstalt für Ab fälle. Das Straßen und Brücken Comite empfahl, den Contrakt für einen Culvert an Tripp'S Ravine an Corcoran L Do nahoe für K 725 zu vergeben. Das Sewer Comite empfahl, den Ge» brüdern Howley den Contrakt für die Dickson und Wyoming Avenue Zweigse wer zu geben. Alex. Barrowman, Inspektor der Nord Main Avenue Pflasterung, reichte eine Rechnung für <72 ein. MeCann kündigte an, daß an der Pflasterung>nur ein Mann arbeite, der vielleicht 81.25 erhal te, während man zu dessen Beaufsichtig, ung einem Inspektoren aus der Sladt kasse SZ täglich bezahle. Aus Antrag von Chittenden soll der Präsident des Seleet Council mit dem Stadtanwall berathen, inwieweit der Straßenkommissär an ungepflasterten Straßen Reparaturen und Verbesserungen machen kann, ohne das Recht der Stadt, später solche Straßen auf Kosten der Grundbesitzer pflastern zu lassen, in Frage zu stellen. Eine neuliche Entscheidung des Obergerichtes scheint diese Frage zu einer offenen gemacht zu haben. Folgende Verordnungen passirten erste und zweite Lesung : Für Instandhaltung und Reparatur von Seitenwegen; für eine NivellirungSlinie an Nord Main Avenue, von der Mount Pleafant Ravine zu einem Punkte 1500 Fuß nördlich; für Erweiterung der Seitenwege an Wyo ming Avenue, von Linden zur Mulberry (hoffentlich aber nicht auf Kosten der Stadt); für eine NivellirungSlinie an Breckstraße. Verordnungen passirten dritte Lesung wie folgt: Für einen Sewer im sechsten Distrikt; für eine Nivelllrungslinie an Alderstraße; desgleichen an Willow Straße. Courthaus Square Casl, Store M. Helfrich, No 242 Adams AVenne. Lebensmittel für Familien. wie Mehl, Salz- und Rauch fleisch, Schmalz, Butter, Eier, Käse, Zucker, Kaffee, Thee, Gewürze, Senf, Essig, ein gemachte Früchte, etc., etc. Dentsche Delikatessen Holz-, Blech- und Korb-Waaren. Nur die besten Waaren zu den allerbilligsteu Preisen. No. 252 AdamS Avenue. Der „Odell" DMDG H2V kaufen den Odell Tvpc Writer -„sprechend. Wie ei»e Pr.'ckelpnssr produzin iiiltbildenl offerire» SIUUU irgend rinein Operateur, der so viel leist-n tun», wie man sich an Ockcti VVi itsr 0»., ikg—SK4 Deardoi» St. Chicago, Jll Western Drefsed Beef. galten, empfangen wir täglich frisch geschlach iete» Aleisch vom Lande, frische »nd Zkalk-Eier, Sutter, »äse und Landprodutte üdrrhaiipi lern, Rippen, Chuck«, Rundstücke /tc. Unser- Dale k To, 4IS Ziord Achte Strohe nums»«i?evs' » Look aller IravLisitsn, 7uek «-eol-tsinban-t si-1»-Iku°k. .s/A Kie DcBLd!cl!te »emelMntäcckung von 6cr alte stell bi» auk äie acuckte Aeit. IMc I»7ckX/ML5!»t. NÜI.VL cLKII^NV. »»M 2 7S' HauS und Hof. Ueber Holzwolle als Streu hat Ramann eingehende Versuche ge macht. Er gab als Vorzüge dieses Streu mittels und zum Gebrauch an: l. Ge nügende Waffcraussaugung, um die flüs sigen Ausscheidungen aufzunehmen, ohne den Tieren ein trockenes und warmes Lager zu rauben. 2. Die Unschädlichkeit für die Tiere. 3. Die Leichtigkeit der Herstellung beliebiger Mengen neben der Möglichkeit der Verwertung geringwerti ger Hölzer. 4. Billigkeit des Streuma terials, etwa 60 bis 70 Pfennig pro Zent ner. S. Als günstigste Breite der Holz wolle hat sich eiwa I Centimeter ergeben, weil die Tiere, namentlich Rindvieh, feinere Streifen leicht in Ballen um die Füße wirren und die Gleichmäßigkeit des Lagers bei größerer Breite gewinnt. 6. Während beim Dragonerregiment Nr. 12 in Frankfurt a. O. aus Grund der im Jahre 1888 angestellten Versuche Klage darüber geführt wurde, daß die Pferde in der Holzwolle kein Surrogat des Futters wie im Stroh erhielten, haben die 1889 in Schwedt gemachten Versuche ergeben, daß keineswegs ein erhöhtes Freßbedürs nis der aus Holzwolle lagernden Pferde eingetreten ist. Der Grund wurde wohl mit Recht in der um 2 bis 3 G»ad wär meren Temperatur der mit Holzwolle ge streuten Ställe gesunden. 7. Die Ein streu darf nicht zu gering sein und muß zuerst pro Pferd etwa 6V Pfund, dem nächst täglich 4 Pfund betragen. 8. Um das Zurückscharren der Streu zu verhin dern, empfiehlt sich eine Unterlage von 3 bis 4 Centimeter reinen Sandes. — Holzwolle wird auch mit Recht zur Ver wendung in Hühnerställen empfohlen, wo sie auch ais Schutz gegen das Ungeziefer sich bewährt hat. Ueber die Wasserauf. »Ahmefähigkeit wurden folgende Angaben gemacht: Holzwolle von Lärche 14V, von Eiche I6V, von Kiefern-Kernholz ISO, von Birke I3V, Stroharten 20<) bis 2üt). Holzwolle von Fichte 212, von Eile 225, »t»n Kiefern-Stangenholz 220 bis 25V, von Pappel 275, von Weide 333, von Weymouthskiefer 302 Teile. Die Rauhigkeit der Haut zu beseitigen empfehlen die „Therap, Monatsh." erweichende und die Abstoß ung der Oberhaut befördernde Mittel In erster Reihe stehen hier, abgesehen von regelmäßigen Waschungen mit war mem Seikenwasser und dem häufigen Ge brauch von warmen Bädern, Austragun gen von Kaliseife t-. Die Seife wird abends mit einem Flanelllappen oder Borstenpinsel auf die betreffenden Stellen aufgetragen und mit einer Mull binde bedeckt. Je nachdem es vertragen wird, kann man die Seife während einer ganzen Nacht liegen lassen. Ist das Brennen aber zu stark, so daß eine Haut entzündung einzutreten droht, so muß die Seife nach l bis 2 Stunden mit warmem Wasser entfernt werden. Von anderen Mitteln kommen noch Schwefel-, i-Naph tol-, Chrysarobin- und Pyrogalluskom pofitionen in Betracht. Die Schwefel salbe wird in einer Konzentration von 10 bis 30 Prozent mit 5 bis 10 Prozent Nat rium- oder Kaliumcarbonat verordnet oder kommt als modifizirte Wilkinsonsche Salbe (ohne Theer) zur Anwendung: Schwefelmilch 15.0, Kaliseife 30,0, Schweinefett 30,0, Binssteinpulver 10,0. Die 6-Naphtolsalbe wird in der Konzen tration von 5 bis 10 Prozent mit Lanolin verschrieben, oder man kann die modifizirte zusammengesetzte Naphtolsalbe (Kaposi) verordnen : Lanolin 50,0, Schweinefett 50,0, Kaliseife 50,6, t-Naphtol IS,O, Kreidepulver 10,0. Man kann aber auch eine stärkere /'-Naphtolsalbe: t.Naphtol 10,0, Lanolin 20,0, Kaliseise 20,0, einige Abende hintereinander je eine halbe bis eine Stunde einwirken und dann abwa schen lassen. Chrysarobin oder Pyro gallol kommen als 10- bis 20prozentige Salben zur Verwendung. Schwarze Tinte. Ein sehr empfehlenswertes altes Tin tenrezept ist folgendes: 6 Gramm grob gepulverte Galläpfel, 24 Gramm Eisen vitriol, 40 Gramm arabisches Gummi und j Liter weiches Wasser werden in eine Flasche gegeben, gut verkorkt und ins Sonnenlicht gestellt. Gelegentlich wird der Inhalt der Flasche etwas auf gerührt, bis das Gummi und der Eisen« Vitriol gelöst sind, dann wird die Flasche täglich gut durchgeschüttelt. Im Laufe von 4 bis 6 Wochen wird die Tinte zum Gebrauche fertig sein. Die Zugabe von 10 Tropfen Carbolsäure verhindert die Bildung von Schimmel.—Eine andere sehr empfehlenswerte Vorschrift ist fol gende : Eine Lösung von SV Theilen Ali zarinpastain etwaSWasser, dem 16Tbeile doppeltkohlensaures Notron zugesetzt wur den und die mit einer snderen Lösung von Teilen Campecheholzexirakt in Was ser gemicht, im ganzen auf 2000 Theile Wasser aufgefüllt wurde, wird filtrirt. Diese Lösung wird mit etwas Eisenfeil spänen und Gewürznelken versetzt, » Tage dem Sonnenlichte unter öfterem Umschütteln ausgesetzt, dann abgezogen und mit etwa j Prozent Carbolsäure ver setzt. Will man rascher zum Ziele kom men, so ersetzt man die Eisenfeilspäne durch Eisenvitriol (4: 1000 der obigen Lösung), wodurch die Tinte rasch dunkel, jedoch nie so gut wird, als wenn man, wie oben angegeben, verfährt. Diese Tinte ist billig, läuft gut aus der Feder, wird nicht sauer, greift deshalb die Federn nicht an und hält sich gut am Lichte. Fruchtsäfte, von irgend einer Frucht, halten sich jahre lang, wenn sie auf folgende Art konfer virt werden: Man presse den Saft rein aus, koche denselben dann einige Minuten in einem Kupfergefäß, schütte denselben dann in einen irdenen Topf und fülle ihn dann in die bereits erwärmten Flaschen, bis etwa einen halben Zoll unter den Kork. Vor dem Verkorken gieße man in jede Flasche einen halben Theelöffel voll Alkohol. Das Verkorken muß gut ge schehen, während die Flasche noch warm ist. Nach dem Abkühlen verwahre man die Flasche im trockenen Keller, wo man sie in Sand legt. Fruchtsäfte und Weine halten sich besser, wenn die Flaschen lie gen und die Flüssigkeit den Kork berührt. Der Semüsekeller. Was in großen Städten nicht mehr möglich ist: das Gemüse im Keller zu überwintern, das bringt in kleinen Städ ten und aus dem Lande so bedeutenden Nutzen, daß jede Hausfrau im Herbst ih»e Kellerbeete sorgfältig bestellen sollte. Sellerie, Lauch. Blumenkohl, Kraut, Endivien, rothe Rüben, Wintterrettige lassen sich ausgezeichnet aufbewahren, wenn der Keller trocken, tief genug und lüftungsfähig ist. Warme Keller mit mangelhafter Lüftung sind ungeeignet, denn die Wärme reizt zum Wachsthum. Die geeignetste Temparatur ist s'lus 4°. Sobald draußen starke Kälte eintritt, müssen alle Oeffnungcn sorgfältig mit Stroh verstopft werden.—Die Kellerra batten werden an den Wänden 15-20 cm hoch aus einem Gemisch von Sand und Erde angelegt; vorn begrenzt sie ein auf die Kante gestelltes Brett, das durch darangelegte Steine gehalten wird. Aus diese Beete werden die Gemüse gesetzt, nachdem alle schadhaften Blätter wegge brochen sind. Man giebt ibnen, wenn nöthig, von Zeit zu Zeit etwas Feuchtig. keit und entfernt sogleich, was allensalls faulen will. Auf deise Weise angelegt und beaufsichtigt, «Hut der Gemüs.keller treffliche Dienste und bietet bis zum Früh jahr eine angenehme Abwechslung sür den Mittagstisch. Ein Heilmittel aus der Küche nennt Professor Winternitz eine Abkochung von Gegen eine große Reihe von Erkrankun gen der Mundschleimhaut, besonders bei den durch Wucherungen des Epithels ver ursachten weißlichen Verfärbungen und Flecken derselben bewährte sich dieses Mittel wiederholt, dessen Gebrauch unter Umständen monatelang fortgesetzt werden muß. In jedem Falle beseitigt es sehr schnell die Schmerzhastigkeit der Schrun den und Nisse in der Zungen- und Mund schleimhaut und bringt sie auch schnell zur Ver Heilung. Auch andere Geschwürs bildungen und Entzündungsvorgänge in der Mund- und Rachenhöhle und an den Tonsillen werden durch das genannte Mittel oft in der kürzesten Zeit überra, schend günstig beeinflußt. Bei den ver schiedenen Formen von Bräune leistet nach Professor Winternitz eine Heidel beerabkochung als Gurgelwasser ebenso viel wie die sonst gebräuchlichen Mitte!; als einfaches Mundwasser, zum Beispiel zur Beseitigung des üblen Geruches aus dem Munde, ist es von vortrefflicher Wirkung. Bei wirklichen Erkrankungen der Mundschleimhaut empfiehlt Professor Winternitz, SOO Gramm Heidelbeeren mit einem Liter Wasser zu SOO bis öI)V Gramm einzukochen. Diese Abkochung muß na mentlich in der heißen Jahreszeit zur Ver meidung der Gärung an einem kalten Orte aufbewahrt und besser jeden zweiten oder dritten Tag frisch bereitet werden. Als Gurgelwasser eignet sich auch ein kalt bereiteter Aufguß. Man füllt zu diesem Zwcck ein Glas bis zu drei Viertel seines Inhalts mit getrockneten Heidelbeeren, gießt frisches Trinkwasser darüber und läßt das Ganze gedeckt 24 Stunden lang stehen. Die von den gequollenen Beeren abgeseite, tief burgunderrot gefärbte Flüs sigkeit kann dann als Mundwasser und Gurgelwasser verwendet werden. Daß starke Heidelbeersuppcn oder das Kauen von getrockneten Heidelbeeren ein vorzüg liches und namentlich sür das kindliche Alter beliebtes Mittel sind, um heftige Durchfälle zum Stillstand zu bringen, dürfte bekannt sein. Der Heilwert dieses Mittels liegt jedenfalls zum großen Theil in dem Farbstoff, der ja eine außerordent liche Färbekraft hat und in die feinsten Lücken, zum Beispiel des Zahnschmelzes eindringt. Zellen, die krankhast verän dert sind, oder pflanzliche Schmarotzer, die diesen Farbstoff aufnehmen, werden zugleich dadurch zerstört und unschädlich gemacht. Ein guter Hasenbraten soll am Ziemer saftig und an den Schen> keln mürb gebraten sein. Allzu oft aber brät der erstere stark ein, bis die letzteren ihren gehörigen Grad haben. Deshalb ist ein sehr praktische? Versahren, den Hasen zu halbieren, die Schenkel zu erst mit heißem Fett zu übergießen und allein eine halbe Stunde nach bekannter Weise zu braten, dann aber, eine halbe Stunde vor dem Anrichten, den Ziemer ebenfalls in die Bratpfanne zu legen und noch rasch bei starker Hitze zuzubereiten. Auf der Anrichte-Platte lassen sich die getrennten Theile leicht mit Spießchen zusammenfügen. Der Ziemer hat auf diese Weise eine delikate Saftigkeit, die er niemals bei längerem Braten behalten kann, und wird deshalb viel mehr ausge ben, als bei dem sonst üblichen Verfahren. Für Kurlrauben hat sich bei einer aus geschriebenen Konkurrenz als die einfachste und wirthschaftlich richtigste Verpack ung folgende bewährt: In einer für die Masse der Trauben reichlich großen Kiste werden der Boden und die Wände mit Papierspänen oder Holzwolle gepolstert, die Trauben in derbes, natürlich unbe drucktes und unbeschriebenes Papier ge wickelt, neben einander gelegt, die Zivi schenräume sorgfältig mit Papierspänen oder Holzwolle, aber nicht zu fest, ausge polstert, so schichtenweise gepackt und die Lagen durch dünne Schichten des Ver packungsmaterials getrennt, auf das Ganze aber wieder eine Schicht Papier späne oder Holzwolle gebracht, dann fest vernagelt. Will man besondere Sorg falt anwenden, so dürften Seidenpapier und Wolle statt deS Konzeptpapiers noch bester sein. Firniß rein und klar zu erhalten. Firniß, welcher mit Alkohol angemacht ist, wird mit der Zeit trübe und schwam mig, weil der Alkohol verdunstet, und, da aller >m Handel vorkommende Alkobol auch Wasser enthält, dann das Wasser im Firnißanstriche zurückläßt. Diesen Uebelstand vermeidet man, wenn man einen Streifen Gelatine hineinlegt, der das Wasser aussaugt. Die Gelatinestrei fen können getrocknet und wieder benützt werden. iSi» Leset daS „Wochenblatt" regel mäßig ; «S kostet nur <2.00. versichert zu werden, daß alle Vera», derungen de« Blute« Einfluß auf dle Ge sundheit haben. Die Grundstoffe zu die sem Ergänzungsmatcrial sind natürlich den festen und flüssigen Nahrungsmitteln entnommen, welche der Mensch genießt, die aber zu ihrer Verwendbarkeit besondere Beimischung von Körpersäften erfordern. Die Verdauung, und mit ihr die richtige Zusammensetzung de» Blute« für die Ge sundheit de« Körper« spielt eine wichtige Rolle, und da« durch eine mangelhafte Verdauung, eine sehr große Anzahl »on meist sehr langwierigen, die Gesundheit untergrabenden Leiden hervorgerufen wer den kann. Ist dieser Zustand eingetreten, so wähle man zur Abhülfe «»«schließlich solche Arzneimittel, welche den Verdaa ung«apparat zu größerer Thätigkeit mtlb» anreizen und die überflüssige Galle ent fernen, obne für den Körper schädlich« Folgen zu haben. Au«rein«egetabltschen Stoffen bereitet sind Dr.Augitst Sinig'l Hamburger Tropfe» gerade da« Mittel, welche« mit Erfolg angewendet werden kann, da es alle jene Anforderungen tn stch schließt, die man an ein wirksame«, tonische« Reinigungsmittel stellen »an». Henry Schellhase. No. 223 Wyoming Avenue. Feinste Möbeln jeder Art. Schaukelstühle Parlor-TuitS, Schlafzimmer-Ausstatlunge« SophaS und Lounges. Geschäfts-Anzeiger. Fred. Wagner, Druckarbeit jeder Art, A. M m« n li, die beliebten „Aisoi^»" Bechtold, Brand»« >k S«., (Nach folger »on Beadle k Steell), I ti> Penn Ave. Schläger und Teal, 24 Lackawanna Ave., das derühm te White Sponge Mehl. Wid mayer. Delikateste», Eugen Kleeberg. Xo. 231 PennAveu«», Glas-, Pvrzellail- u. Jrdenwaaren, Lampen, Nippsachea und Messerivaareii, Tisch- und Hotelwaare» eine Spezialität Elegantes Lager. Billigste Preist. Solontltlo K»«rloa» zgono» tdr ScientikicH«Ms» ckritte, I zäiulied oeiidearbejtet« Anklage ' Dr, Vi. ttaavlc«, ?rok. Vi. onck ?rvt, L. 1.. Idiotien der». Sssts/Zi/NA»/, /ü/ifen «äwt/ic/i«