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Bisher ist es ihnen aber immer nur gelungen, einzelne schnell verfliegende Funken zu schlagen, aber kein stetiges hell brennendes Feuer der Begeisterung anzuzünden und zu unterhalten. Mög licher Weise mag das öffentliche In teresse noch zu sehr von der Cholera in Anspruch genommen sein, um sich unge theilt der Politik zuzuwenden. Grund zur Besorgniß wegen bösar tigen und epidemischen Auftretens der Seuche hierzulande liegt jedoch durchaus nicht vor. Für die ausländischen Pro venienzen im New Dorker Hafen sind treffliche Quarantäne-MaßregelnZ ge troffen worden. Auf Fire Gouverneur Flower den Widerstand der Anwohner gegen die Einrichtung der Quarantäne durch Miliz prompt zum Schweigen bringen. Auf Sandy Hook, in Seth Lows Camp, sind gute Anstalten zur Unter bringung der Passagiere in den Beob achtungsstationen vorhanden. Unzweifelhaft sind Schiffe mit Cho lerakranken an Bord im New Dorker Hafen angelangt. Doch infolge recht zeitiger Jfolirung der Kranken wurde die Möglichkeit der weiteren Ausbrei tung der Seuche abgeschnitten, und einzelne verdächtige Fälle möglicherweise eingeschleppter Cholera wurden recht zeitig genug entdeckt und ärztlich kon trolirt. DaS alljährliche Feldlager der Grand Army fand diesmal in Washington, D. C-, statt und verlief unter recht zahlreicher Theilnahme außerordentlich glänzend. Präsident Harrison war durch die Krankheit seiner Gemahlin verhindert, die alten Kameraden zu be grüßen, und so hielt der Vizepräsident Morton dann die Bewillkommnungsrede. Als Höchstkommandirender wurde Ge neral Palmer durch den aus allgemeiner Abstimmung hervorgegangenen General Weißert aus Wisconsin abgelöst. Die Festfreude der Theilnehmer wäre durch ein schweres Unglück beinahe in tiefe Trauer verwandelt worden. Zwei mit Veteranen besetzte Sonderzüge kolli dirten nämlich auf der Pittsburg ck Western Zweigbahn von der Baltimore ck Ohio unweit Kent, O. Doch kamen die Insassen glücklich mit dem bloßen Schrecken davon. Ein düsteres Bild entrollt dagegen die Situation auf dem Schauplatze des AuSstandes und Aufruhrs von Home» stead. Hier hat die Grandjury von Pittsburg nicht weniger als IK7 Ankla gen gegen ebensoviel« Anführer und Theilnehmer an den Gewaltthätigkeiten der ausständigen Arbeiter gegen die Carnegie'sche Partei erhoben. Vielleicht dauert es Jahre, ehe es möglich wird, diesen Rattenkönig von Anklagen zu entwirren und zu Ende zu bringen. Dagegen hat McLuckie, der bekannte Dorfschulze von Homestead während des Aufstandes, sich Haftbefehle gegen Car negies Beamte Frick, Lovejoy, Leish man und Potter verschafft, doch steht sehr dahin, ob die Grandjury Anklage erheben wird. Die pennsylvanische Miliz, d. h. wenigstens das IL. Regiment, liegt im mer noch in Homestead, da die fremden Arbeiter in den Eisenhütten, aus Furcht vor den Gewaltthätigkeiten der Striker, den Gouverneur gebeten haben, die Soldaten zu ihrem Schutze noch dort zu belassen. Inzwischen ist der russische Anarchist Bergmann, der den Mordangriff auf Carnegie's Direktor Frick unternommen hatte, von dem Gericht in Pittsburg, nachdem er hartnäckig jede Auslassung auf die Anklage verweigert hatte, zu zweiundzwanzigjähriger Einsperrung ins Zuchthaus verurtheilt. Und ferner immer noch Nachwehen des Homesteader Sturmes! hat die Grandjury An klagen gegen die Milizoffiziere Hawkins, Streator und Grim wegen Mißhand lung des Soldaten JamS erhoben, den man bekanntlich, nachdem er auf jenen Mordgesellen Bergmann ein Hoch aus gebracht hatte, an den Daumen auf hängen und unter den Klängen des Schelmenmarsches zum Lager hinaus jagen ließ, Frau Harrison, die Gattin des Prä sidenten, hat sich nach einer glücklich bestandenen Operation von ihrer schwe ren Krankheit soweit erholt, daß sie die Rückreise von Loon Lake nach Washing ton, D. C., ohne Beschwerde zurück legen konnte. Ein Ereigniß von besonderer Bedeu tung, wie immer, ist die 37. General- Versammlung des Centraivereins der Deutsch-Amerikanischen Katholiken zu Dutuque, lowa. Die freundliche Hal tung der Versammlung zum Cahensly. Plan hat den Erzbischof Jreland ganz in Harnisch gebracht. Senator David B. Hill ist mit einer i »haltreichen Rede, welche er vor einer Massenversammlung zu Brooklyn, N. A., hielt, voll und ganz für Clevelands Candidatur herausgekommen. Gou verneur McKinley hat bei Gelegenheit der Einweihung einer neuen Weißblech- Fabrik in Helena, Ind., die Segnungen seines Schutzzolles dargelegt. Eisenbahn-Unfälle von bedeutendem Umfange haben das traurige Kapitel der Unglücksstatistik erheblich vermehrt. So stießen bei Shreve, O , auf der Pittsburg, Fort Wahne leiden behastet waren. Reuerdi >g« Hai sich auch al» »ortresstiche« Mittel gegen die , Grippe bewährt. Mxlvr'« Hotel, No. 327 La ZI» »ÜÜ^ — ine M7enn/mon»l. co«n>»nv. «cw vonx. An S^tvindsüchü^e. ein einfache« Mittel geheilt wurdet wünscht all' seinen Mitl:idenden die Methode der Heil e« wünschen/tostenfrei eine Abschrift de» Re- senden, sichere Heilung für Bronchiti« und alle Hai«- und Lungen «ffektionen iit Sr hofft, daß alle Leidenoen sein Mittel Probiren, welche« unschätzbar ist. W'r da» Rezept, da» nicht» kostet und segen»- reich sein kann, wünscht, schreibe gefälligst an Re». Edward A. Wilson, M Männer und Jiinzlinze l W W oeu7Bc«cs «cil.ms?>itir, M oUlltoa kW-,. K«» n. r. Der „Reitlings-Anker" ist auch zu haben tn Philadelphia bei C. A. Jeremias, 4tZ Vtneft. aoUi>ro»r«isc«r» »» WH limme tiMnÜliiiz, I.elieiisZclwzec!>e Fritz Dürr s Union Restanration Salon, SIS Lackawanna Avenue. Die Restauration wirb stet» mit den feinsten Delikatesse» der lahretzeit »ersehen sein. Än Getränken halte ich neben dem vorzüg lichen S, Rodinson'schen Biere, nur die besten Weuie und ftiqnöre. und e» wird mein ve- I. C. Aurflieh » Familien - Store, kl? Lackawanna Avenue. vand. Zutter, Porzellan- >ind T«pf»aarrii ic. Eine gut« Au«»ahl Schnttwaaren »benDll« oorräthtg, «te all« Arten Waaren, «rlche man fürallgemetaenSamilieagedranch nöthig ha«. Da« »eutschePubltku« ist freundlichst et» geladen »»rzuspreche« Z. «. Zu.»«'». HauS und Hof. Unsere Schafzucht. ES kann nicht geläugnet werden, daß besonders in der Zucht von Merinos s«it SV Jahr«n ganz bedeutende Fort schritt« in den V«r. Staaten gemacht worden sind, sowohl bezüglich der Wolle, al» auch d«S Fleisches, was hauptsächlich der sorgfältigen Auswahl, der besseren Fütterung und der gesünderen Stallun gen zu danken ist. Freilich wurden auch englische Schafe von ausgezeichne ter Güte schon anfangs dieses Jahr hundert» gezogen und die Befürworter der „guten alten Zeit" behaupten, daß man damal« hier ebenso gute South down-, Hampshire-, Leicester- und Cotswoldschafe gehabt habe, als in England, doch ist das Wohl kaum der Fall gewesen. Immerhin hat man deren Zuchtfähigkeit zu steigern verstan den, und auch darin liegt ein großer Fortschritt. Und sicher ist, daß man gegenwärtigTaufende von Schafheerden antrifft, wo noch vor wenig Jahren sehr wenige oder gar keine zu finden waren. Die nennenswerthesten Verbesserun gen bestehen in folgenden Ergebnissen: l) schwereres Gewicht im Jugendalter bereits; S) weniger Abfall; 3) grö ßeres Volumen der werthvollsten Kör pertheile ; 4) Zunahme an zartem, fet tem, nahrhaftem Fleisch bei weniger Talg ; S) größere Feinheit der Wolle; K) mehr Lebenskraft und kräftigere Con stitution. Eine Hauptfrage für den Schafzüch ter ist Wohl: „Welche Race von Scha fen ist die bestes" Frühere Versuche hatten ergeben, daß die Cotswolds das meiste Futter beanspruchen, dafür aber auch am meisten Fleisch und Wolle lie. fern; aber auf den englischen Markt gebracht, trug ihr Fleisch den niedrigsten Preis ein, während das der South, down« den höchsten Preis brachte; so mit war der Reingewinn von beiden Racen ziemlich der gleiche. Nächst den Cotswolds zeigten die HampshiredownS das schwerste Gewicht, welches von den damal« noch wenig beachteten Shrop shires vielleicht noch übertroffen wurde. Die Sussex'S oder echten Southdowns waren zu jener Zeit nur klein, aber ihr Fleisch verkaufte sich am besten, was einige hervorragende Züchter veran laßte, durch Kreuzungen die Eigenschaf ten der Cotswolds zu vereinigen. Da durch entstanden Hampshire DownS, Oxford Downs, Shropshire Downs, welche alle Erwartungen weit übertra fen. Wie die letztgenannten Racen haupt sächlich wegen ihres Fleisches gezüchtet werden, züchtet man der Wolle wegen die Merinos. Heute ist wohl die Mehr zahl aller sogenannten gewöhnlichen Schaf« au« Kreuzungen mit Merinos hervorgegangen, von welchen manche ganz vortreffliche Eigenschaften besitzen, indem sie sich durch Gesundheit, Lang lebigkeit, Widerstandsfähigkeit und späte Geschlechtsreife auszeichnen; selbst schlechte Kost und Vernachlässigung an derer Art vermag ihnen keinen großen Schaden zu thun i bei guter Behand lung aber gedeihen sie in ausgezeichne ter Weise, In neuerer Zeit ist in den größeren Städten ein guter Hammel- oder LammSbraten ein sehr gesuchter Gegen stand. Noch vor 40 Jahren pflegte man die Schafe nur zu kaufen, um ihre Vließe und etwa ihre Keulen wieder zu verkaufen, und benutzte alles Uebrige nur zur Talggewinnung. Es waren die« übrigens meistens die un gekreuzten einheimischen Schafe, welche sehr Vieles zu wünschen ließen. Statt nun viele besondere Arten für spezielle Zwecke zu ziehen, hätte man besser daran gethan, die gewöhnlichen Schafe durch Kreuzung mit reinen Rassen zu veredeln und bes ser zu besiedeln. Unsinn ist es. wenn der Farmer ein Schaf auf solche Weise füttern will, um nur Fett—und auf eine andere Weise, um nur magere« Fleisch zu erzielen, während er beide» in ge wünschter Beschaffenheit erhalten wird, wenn er nur überhaupt gut füttert. Mancher aber läßt die Thiere halb ver hungern, damit sie nur ja nicht zu fett werden, dadurch aber erhält er selbstre dend auch ein nur sehr schlechtes Fleisch. Berühmt sind durch ihre Güte die englischen Hammelrippchen, und mit Recht fragt man, ob denn kolche nicht auch hier zu erzielen sind? Unbedingt kann man hier auch mit Ja antworten, da ja alle Bedingungen für die Zucht vorzüglicher Fleischschafe auch hier vor handen sind. Der Fehler liegt allein darin, daß man unsere gewöhnlichen Schafe sowohl im Futter, als in der Zucht zu sehr vernachlässigt, während den feinen Arten eine oft in wahre Spielerei ausartende Sorgfalt gewid met wird. Ohne Zweifel würde es gut lohnend sein, wenn man z. B. eine Kreuzung des einheimischen Schafes mit dem Dor set auf den verlassenen Farmen und den sandigen Küsten de« Atlantic im großen Maßstabe züchtete, da gutes Hammel- und Lammfleisch, sowohl hier, wie im Auslande mit nicht zu unterschätzendem Gewinne abzusetzen ist. Konservierung von Gurkensalat. Um Gurkensalat für den Winter zu konservieren, empfehlen wir folgende« Verfahren, mit welchem sich unsere Hausfrauen sicher befreunden werden. Man wählt am vortheilhaftesten solche Sorten, welche wenig Kerne besitzen. Die sorgfältig abgeschälten Gurken ho belt man in feine Scheiben und ver mischt sie mit Salz. Nach 10 Minuten breitet man die Gurkenscheiben auf ein ausgespanntes Tuch au« und läßt sie vollständig abtropfen. In ein mit weitem Halse versehenes Einmachefllas bringt man nunmehr mit Hilfe eines sauberen hölzernen Lössel« eine finger dicke Schicht Gurkenscheiben, überstäubt dieselben mit einem halben Theelöffel weißen Psefferpulver« und gießt einen Eßlöffel mit Wasser verdünnter Essig, essenz oder guten Weinessig darüber. In dieser Weise füllt man das Einmache glas bi« auf eine Fingerbreite vom obe ren Halsrand, den übrigbleibenden Raum füllt man durch Hinzugießen von bestem Olivenöl völlig aus. Ueber die Oelfchicht bindet man Pergamentpapier und stellt das EinmacheglaS an einen dunkeln kühlen Ort. Will man in der kalten Jahr«sz«it frisch«» Gurkensalat essen, so nimmt man die Gurkenscheiben heraus, läßt sie auf einem Siebe ab tropfen und gießt etwas mit Waffer ver. dünnte Efsig«ssenz oder Weinessig und ein wenig Olivenöl darüber. Honig-Johannt«be«r«nw«in. Ein«n nicht berauschenden Johannis beerenwein stellt man durch einen Zusatz von Honig her. Im allgemeinen soll ein derartiger Wein 6—7 Prozent Al kohol enthalten, was einen Zuckergehalt von 12—14 Prozent voraussetzt, da l Prozent Zucker nach der Gährung ge wöhnlich j Prozent Alkohol giebt. Wenn ein frisch gelegtes Ei auf der Mischung aus Beerensaft und Honig schwimmt, ohne ganz einzusinken, so ent hält sie den paffenden Zuckergehalt von IS—l4 Prozent ; anderenfalls ist so viel Honig beizusetzen, bis die Eiprobe stimmt. Die Johannisbeeren müssen völlige Lagerreife und genügend Süßig keit besitzen, auch frei von allen Flecken sein. Erst werden sie sauber gewaschen und mit Holzstöpfeln zu Brei gestoßen, dann wird der Saft ausgepreßt. Der Beerenrückstand kann noch einmal mit gleichen Theilen weichen Waffers über gössen werden; nach gehörigem Um rühren läßt man ihn einige Stunden anziehen, preßt die Masse hierauf aber mals aus und gießt die erhaltene Flüs sigkeit zu dem erstgewonnenen Safte. Dieser Mischung wird nun der Honig zugesetzt, und zwar, je nach dem Zucker gehalt der Früchte, nach Vorschrift oder Belieben. Der Wein ist nunmehr zur Gährung fertig. Einen guten Johan nisbeerenwein stellt man auch her aus lS l Johannisbeerensaft, l Kx Honig und l 2 k Weinstein, welcher zuvor mit dem Honig zu kochen ist.—Auch Birnen und Aepfel lassen sich in gleicher Weise zu Honig-Obstweinen benutzen. Bei der Bereitung von Pflaumenmus kommt nicht selten ein Anbrennen des selben vor, wodurch es dann einen un angenehmen Geschmack annimmt, ja bis weilen völlig ungenießbar wird. Um dieses Anbrennen zu verhindern, reibe man den zuvor sauber ausgescheuerten Kessel mit einer Speckschwarte aus und rühre mit einem hölzernen Löffel das Pflaumenmus tüchtig um; auf diese Weise wird es nicht anbrennen, sondern seinen reinen Wohlgeschmack behalten. Um Kaffeeflecken au« Leinwandtisch decken, leinenen Servietten ?c. zu ent fernen, wäscht man die betreffenden Ge genstände mit möglichst heißem Salz wasser tüchtig aus und spült sie dann gehörig in kaltem Waffer nach. Sie sehen dann wieder ganz sauber aus und keine Spur der Kaffeeflecken macht sich mehr bemerkbar. Von einem Heilmittel gegen die Cho lera machte Prof. S. Wilh. Löwenthai in Paris in der „Deutschen Mediz. Wochenschrift" folgende Mittheilung: „Die auf Grund meiner Laboratoriums- und Thierversuche von mir vorgeschla gene Behandlung der Cholera (Erstgabe von 2 Gramm, gefolgt von stündlichen oder halbstündlichen Gaben von je V 60 —l Gramm Salol) ist nun auch beim Menschen versucht worden und hat den durch das Experiment gerechtfertigten Erwartungen voll entsprochen. Dr. Francisco I. GonzaleyS Salvado, der Titulararzt in Iba (Philippinen-In seln), hat von 63 derartig behandelten Fällen nur drei verloren (welche über dies bereits im schlimmsten Stadium der Krankheit sich befanden, als sie zur Behandlung kamen), gleich K Prozent, während die Sterblichkeit bei jeder an dern Behandlung während der gleichen und der vorhergegangenen Epidemie sich durchschnittlich auf 45 Prozent erhielt. Ein Bazillus, der die Masern verur sacht und weiter verbreitet, wurde, wie die Berliner klinische Wochenschrift be» richtet, von den Doktoren Canon und Pielinke im Blut, Auswurf, Abschürf ung und in den Entleerungen von Ma sernkranken entdeckt. In manchen Fäl len waren die Symptome der Krankheit bereits zwei Tage lang verschwunden, als sie noch lebende Bazillen fanden. Eine Wanzentinktur, welche längere Zeit wirkt, giftfrei und wirksam ist, wird wie folgt hergestellt: Ivo Theile ordi närer Taback (eventuell Reste, Cigar« renspitzen usw,) werden mit I0t)0 Thei len Benzin in einem verschlossenen Ge fäße vier Tage mazerirt, abgeseht, da rin Ivo Theile Rohnapthalin gelöst und die Tinktur mit ostindischem Melissenöl parfümirt. Die Tinktur wird in die Fugen der Bettstellen gestäubt. Heißwasser-Heilmittel. Kopfweh läßt fast immer nach, wenn heißes Wasser gleichzeitig auf Füße und Nacken angewandt wird. Ein zusammengelegtes Handtuch in heißes Wasser getaucht und auf den Magen gelegt, wirkt bei Magenkrämpfen (Kolik) wie ein Zaubermittel. ES giebt nichts, das Lungenentzün dung. wehen Hals oder Rheumatismus so rasch einhält, als die prompte und gründliche Anwendung von heißem Wasser. Ein mehrmals zusammengelegtes, in heiße« Wasser getauchtes Handtuch, rasch ausgedreht und auf die schmerzende Stelle gelegt, schafft gewöhnlich bei Zahnschmerz und Nervenreißen sofort Ein Streifen Flanell oder eine der Läng« nach gefaltete Serviette, in hei ßes Wasser getaucht, ausgedreht und um den Hals eines von der Bräune be fallenen KindeS gelegt, bringt in der Regel schon nach zehn Minuten Linde rung. Heiße« Wasser, eine halbe Stunde vor dem Schlafengehen reichlich genos sen, ist das bestmögliche Abführmittel bei Verstopfung und hat eine sehr be ruhigende Wirkung ckuf Magen und Eingeweide. Hall'S „Journal of Health." Ao-i-x-HK,, verii».-«' ,u daß aNc Verän derungen de« Blute« Einfluß auf die <öe sundheit haben. Die Grundstoffe zu die sem Ergänzung«matcrial find natürlich den festen und flüssigen Nahrungtmitteln entnommen, welche der Mensch genießt, die aber zu ihrer Verwendbarkeit besondere Beimischung von Körpersäften erfordern. Die Verdauung, und mit ihr die richtige Zusammensetzung de« Blute« für die Ge sundheit de» Körper« spielt eine wichtige Rolle, und da« durch eine mangelhafte Perdauung, «tn» sehr große Anzahl «on meist sehr langwierigen, die Gesundheit untergrabenden Leiden hervorgerufen wer den kann. Ist dieser Zustand eingetreten, so wähle man zur Abhülfe autfchließlich solch« Arzneimittel, welche den Verdau ungsapparat zu größerer Thätigkeit mild« anreizen und die überflüssige Galle «nt sernen, ohne für den Körper schädlich« Folgen zu haben. AuS rein vegetadltfchen Stoffen bereitet find Dr.Angust lkSnig'« Hamdurger Tropfe« gerade das Mittel, welche« mit Erfolg angewendet werden kann, da e» alle jene Anforderungen tn sich schließt, die man an ein wirksame», tontsche» Reinigungtmittel stellen kann. Henry Schellhase. No. 223 Wyoming Avenue hat immer In Vorraih Feinste Möbel« jeder Art. Schaukelstühle in großer Auswahl und jeder ga^on. 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