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Houfe als Besichtiger ernannt. Das Gericht entschied, daß die kürzlich von ihrem Manne geschiedene Alexander zu keinen Alimenten berech tigt sei. Wer über die schamlose Auf führung derselben gelesen hat, wird der Entscheidung der Richter Beifall geben. Laut einer gerichtlichen Verfügung vom Samstag 101 l die Meadow Brook Brauerei nunmehr doch durch den Sche riff verkauft werden. Das Eigenthum kostete etwa 526,000 und es ist mit einer Schuld von über 812,000 belastet. ES umfaßt zwanzig Lots von je 4V bei 140 Fuß an Loeuft und Brook Straßen und Remington Avenue. , Militärische Organisation der Arbeiter. Wer die Zeichen der Zeit zu deuten weiß, wird sich der Erkenntniß nicht verschließen können, daß nur durch Schiedsgerichte von Bundes- oder Staatswegen d«n Arbeiterwirren ein Ende gemacht werden kann, und je eher man solche etablirt, desto besser ist es sür die öffentliche Ruhe. Bereits sind die Arbeiter entschlossen, jedem bewaff neten Eingreifen von privaten Organi sationen, wir z. B. den Pinkertons, je derzeit bewaffneten Widerstand entgegen zu setzen; und sie könnten unter Um ständen weiter gehen und auch der Staatsgewalt ein „Bis hierher und nicht weiter!" zurufen. Von da bis zur sozialen Revolution ist es aber nur ein Schritt. Die Chicago» Arbeiter-Vereinigun gen beabsichtigen alle, sich militärisch zu organisiren, um, wie sie sagen, die Pinkertonianer zu bekämpfen, wenn eS zu dem nächsten Zusammenstoß zwischen Kapital und Arbeit kommt. Ein Be amter der Vereinigung der Gaseinrich ter, Ben. Gartand, hat erklärt, der Plan sei, 1000 Mann aufzustellen, mit James O'Connell, dem Präsidenten des „Councils" der Baugewerke, als Oberst. Die Anwerbungslisten sollen sofort er öffnet werden. Das Korps, zu welchem die Vereinigung der Gaseinrichter Ivo Mann zu stellen gedenkt, wird vollstän dig militärisch bewaffnet und ausge rüstet werden. Es soll unabhängig blei ben und nur wenn es nicht anders geht, sich der Miliz anschließen. Auch in Boston ist unter dem Namen „Our Own Club" eine durch Eid ge bundene geheime Vereinigung gegründet worden, welche den Zweck hat, die zu den verschiedenen Unionen gehörigen Leute militärisch zu organisiren. Sie behaupten, die Zeit sei gekommen, in welcher die Arbeiter sich zum Kampfe gegen Pinkertonianer und ähnliche Ban den von „gedungenen Meuchelmördern und käuflichen Desperados" vorbereiten müssen. Die Kapitalisten des Landes hätten sich verbunden, die Arbeiter»«- emigungen zu zerstören, um die Löhne nach Belieben heruntersetzen zu können. Die vereinigten Unternehmer der Gra nit-Brüche in Neu-England fympathi sirten mit Carnegie, Frick und Pinker- ton, und würden es in Neu-England ähnlich machen, wie in Homestead, wenn sie den Muth dazu besäßen. Die in Massachusetts und anderen Staaten angenommenen Gesetze gegen die Pin kertonianer seien für die vereinigten Arbeiter von keinem praktischen Werth und es könnte jederzeit jenen Gesetzen zum Trotze in irgend einem Staate eine Pinkerton-Armee gegen die Arbeiter in's Feld geführt wenden. Daher müß ten diese sich selbst schützen. Es wur den Subkommittees ernannt, um die militärische Organisation in allen Ar beiterverbindungen zu betreiben. Todte Seesrüchte an. Man vernichtete schnell frühzeitig mit Hostettii » Magen-Bitter» und gehe der Gefahr dem Wege. Abernethy kanzelte »M. Reichert's Engros- und Detail-Juwelierladen, 417 Lackawanna Avenue, Schild zur elektrischen Uhr, die jetzt im Gange ist—correkte Zeit. Ein vollständiger Vorrath von golde nen und silbernen Uhren sür Herren und Damen, Silberwaare, Geschmeide etc. zu niedrigsten Preisen. Repara turen an Taschen- und Stuben-Uhren, sowie Gold- und Silberwaaren werden auf's Beste und Billigste ausgeführt und gute Arbeit garantirt. Auf der anderen Seite des Ladens ist ein großer Vorrath von Pianos und Orgeln, welch« auf leichte monatliche Zahlungen verkauft werden; ferner, musikalische Instrumente jeder Art. wie Violinen, Guittarren, Banjos, Flöten, Clarinetten, Accordeons etc. in großer Verschiedenheit. Eine edle Frau. Die Frau Elizabeth Pfister, deren hochherziger Gesinnung die beiden natio nalen deutsch-amerikanischen Lehran stalten in Milwaukee, das Lehrerseminar und die Bundes-Turnschule, schon so sehr viel zu verdanken haben, hat ver gangene Woche der Generalversamm lung des Lehrer-Seminar-Vereins die Mittheilung gemacht, daß sie entschlos jen sei. dem Seminar weitere <25,000 zu schenken, sobald von anderer Seite <20,000 für das Seminar aufgebracht würden. Sodann wolle auch ihr Sohn, Herr Charles Pfister, dem Seminar <25,000 überweisen, falls eine gleich hohe Summe aus anderer Quelle für das Seminar erlangt werde. Sollte es dem Seminarverein also möglich sein, die verlangten <75,000 aufzubringen, so würde das Institut einen weiteren Erhaltungsfonds von im Ganzen <125,- 000 erhalten. Herr Christian Preußer, Mitglied des Seminar-Direktoriums, unterzeichnete sofort kariwertb »IIXX, Prämie, ein Dollar per Aktie k l» 50 Cents p»r Aktie, 5 Dollars mo natlich, für 9«i Monate <4BO Totalkoste» < 49» Rein-Profit der Anlage < üto Für irgend welche weitere Informa tion sprecht vor bei Jakob Broschart, Agent, 1220 Prospekt Avenue, oder bei dem Verwalter 28.8 John W. Pike, Zimmer I I. Postgeb., Scranton. Nene Anzeigen. Promenade - tkonzert und Tan; Pic-M und FiilMttwchc des St. Joseph's Berein, Ärche?» Am Dienstag, den 26. Juli 1892, Im Central Park. ichem Lcsuch ladet em Deutsche Schule Anfang Montag, tt. Juli t 892. Anmel -27,2 416 Elm-Straße. Alnditoren« Nachricht.—Hin- des verstarb. Peter m. N besagten sind.^ Stadt- «nd Schul-Steuer für I«!» 2. Die Duplikate sür die städtische »nd Schul- Steuer sür da« Jahrsiud jeht in meine» Han L.ollekt>o^, laut dem am Mai R. Brook«. Stadtschatzni., Ofstrestuuden von i> Uhr Morgen« bi« k Ildr NachmtttagS, abgenommen Samstag«, lS!»2 Mittag« geschlossen «>ird. !!ti.S G h a S. D. Nenffer» S2B Lackawanna Avenue 628 Hüten, Kappen, Garderobe-Artikel vaaren. Beste deutsche und andere Fred. Martin'S „Palaee" Hotel, SS» « sss Penn «ve. Warme und kalte Speise» zu jeder Taget- T Stobiiiso»'« Bier a» Zavf. Femster fliegen. 834. e.irprt«, Wandtapeten und Fenster-Borhänge bei Williams u. McNulty, Library Vebiade, Wyoming A»e. Zweiggeschäft in PittSton »S" Liebling der Hausfrauen— Pillsburh's Best—verkauft bei Fred. I. Widmayer, 630 Lacka. Ave. Der Gefammtverlust durch das Feuer am Donnerstag Morgen an Wash ington-Avenue beträgt etwa 814,000. Herr Viktor Koch hat eine Reise nach Californien angetreten und wird einen Monat abwesend sein. Der Nord End Cash-Laden von C. H Van Hornist am Donnerstag vom Sheriff geschloffen worden. Eine Spezial-Versammlung der Schiller Loge No. 346, F. 6 A. M., findet nächsten Montag Abend statt. Herr Wilhelm Kiesel von Alto»- na, Pa., welcher seit Samstag bei sei nen Eltern dahier auf Besuch war, kehrte am Mittwoch wieder heim. I. W. Gilligan von Wilkesbarre bat die Liederkranz-Halle gemiethet und wird darin am 6. September ein Thea ter eröffnen. Mayor Fellows, der einige Tage in Tioga County war, wird heute zurück erwartet und wird dann sofort die Un tersuchung gegen Stadtgeometer Blewitt einleiten. Dem „Liederkranz" ist vom Nea ding Festdirigenten das Lied „Vom Rhein" von Max Bruck als Preislied zugetheilt worden—ein sehr schwieriges Stück. »M. Eine Sendung frischer Holl. Häringe, Ochsenmaulsalat, Limburger, Schweizer, Kräuter und Backstein Käse; seines importirtes und hiesiges Oliven- und Salatöl. F. I. Widmayer. Beim Baden in dem Basin der Nay Aug Fälle wäre «in Mann namens Botts von Webster Avenue am Montag Abend beinahe ertrunken, wenn ihn Ed. Carey und Andere nicht herausge fischt hätten. Die Kleiderhändlerfirma Brandt k Co., als „Bell Clothing House" be kannt, hat sich aufgelöst. Herr S. Brandt macht eine Tour nach dem We sten und Herr William AmoShever hat dessen Antheil eingekauft. An der Gregory Bandfabrik in Providence ist die Arbeit begonnen wor den ; Kiersted ck Sohn bauen das Fun dament, Woolsey >k Co. den Ueberbau, der zweistöckig und 50 bei 200 Fuß im Umfang sein wird. Die Gesundheitsbehörde war am Freitag in Sitzung und erwählte sämmt liche bisherigen Beamten wieder. Der Sekretär berichtete sür Juni 71 Trau ungen und 90 Todesfälle.—Die Ge fammtzahl der Todesfälle im verflosse nen Jahre war 753. Das Straßen und Brücken Comite beschloß am Montag Abend, den Con trakt für die Stützmauern der Carbon Straße Brücke an Muldoon Potts für <3897, und sür den Oberbau an die Owego Brücken Co. für <4tiBo zu vergeben. Herr Halstead hat berechnet, daß die Erweiterung der Adams Avenue Eisenbahnbrücke k H. Co. in New Uork bevorstände, wird von ihm als verfrüht bezeichnet, da er wahrscheinlich seinen Amtstermin zu Ende führen kann, ehe sein Umzug erfolgt. In ihrer Wohnung No. 822 Ca poufe Avenue (Pine Brook) verstarb am Dienstag, den 12. Juli, Veronica, Ehe frau von Bernhart Leuthner, im Alter von 39 Jahren, S Monaten und 22 Tagen. Das Begräbniß findet vom Trauerhause aus diesen Donnerstag Nachmittag um 3 Uhr statt. Clara Stevens, Sarah Miller und Sadie Manley wurden am Don nerstag Morgen wegen Straßenwan derns um je ZlO bestraft. John Woran von Green's Alley, der nicht zahlen konnte, wurde wegen desselben Ver». Gehens auf 30 Tage in das Gefängniß gesandt. Dem Grubeninspektoren Bleivitt sind die Fragebogen, welche er bei der Examination von Kandidaten sür Auf seherstellen gebrauchen wollte, gestohlen worden und die Examination ist auf zwei Wochen verschoben. Ein Witzbold meint, es wäre kein Unglück, wenn uns die beiden Blewitts, Vater und Sohn, „gestohlen" würden. Die Aktiven des „Liederkranz" werden zufrieden sein mit dem Besuch ihres Pic-Nics am Mittwoch. Es war am Abend trotz des drohenden Regens sehr gut besucht und es muß rühmend anerkannt werden, daß die Südseite Gesangvereine zahlreich repräsentirt waren und das beste Einvernehmen herrschte. Vier Wagen der Pennsylvania Bahn brachten am Dienstag Nachmittag halb 2 Uhr die Pennsylvania Editoren hierher. Achtzig Kutschen standen zur Verfügung der Gesellschaft, welche nach dem Wyoming House gebracht und spa ter in der Stadt umher spaziren gefah ren wurde. Am Mittwoch Hing die Gesellschaft nach Honesdale weiter. Die Angestellten der hiesigen Straßenbahnen haben an Verwalter Page ein Gesuch um Ausgleichung ihrer Löhne gestellt. Es scheint, daß sie für Sonntagsarbeit nur einfache Löhne und für andere Extraarbeit gar nichts erhal ten. Herr Page hat versprochen, die Sache der Behörde in New Aork vor zulegen. Der County Convent der Repu blikaner am Dienstag war sehr harmo nisch und die Geschäfte und Nominativ« nen gingen wie am Schnürchen. Der Convent machte folgende Nominationen: Für Congreß, Joseph A. Scranton, ein stimmig; für Coroner, E. E. Weston von Taylor; für County - Vermeffer, Arthur E. Seamans von Nord Abing ton. Im Hofe der N. N-, L. E. ck W. Co. in West Susquehanna wurde am Montag Morgen Frank Dwyer ge tödtet. Die County - Commissäre haben die Steuerumlage für das laufende Jahr wie folgt festgesetzt: Allgemeine Countyzwecke, 6 Mills; für Brücken, eindrittel Mill. Trotzdem die Einnah men von Schanklizenfen dieses Jahr um 528,000 geringer, und die Ausga ben wegen des Baker Wahlgesetzes um KL5,000 höher sind, ist die Steuerum lage gegen das Vorjahr nicht erhöht worden, was eine sparsame Verwaltung bezeugt. Wie allgemein erwartet wurde, hat der republikanische Convent des zweiten Legislativdistriktes am Don nerstag Herrn Frank T. Okell einstim mig al« Kandidat für die Legislatur nominirt. Einer der Delegaten, Dr. Kolb, erklärte, daß Herr Okell der Lieb ling der Südseite und an seiner Wahl nicht der geringste Zweifel sei; über haupt verdient hervorgehoben zu werden, daß in dem Convent ein sehr harmoni scher Geist herrschte. Alle denen, welche an Rheuma tismus und ähnlichen Schmerzen leiden, ist der berühmte Jmportirte Anker Pain Expeller bestens zu empfehlen ; er ver schafft schnelle Linderung und bringt sichere Heilung. 29 Preis Medaillen wurden den Fabrikanten dieser bewähr ten Medizin verliehen. 26 und 60 Cts. die Flasche; zu haben bei Carl Lorenz, 418 Lacka. Ave., H. C. Sanderson, Washington Ave., Ecke Spruce, Mor gan Co., 101 N. Main Straße und anderen Droguisten. Stadtgeometer Blewitt hat einen neuen Plan ausgeheckt, von dem man glaubt, daß er künftige Überschwem mungen in Pine Brook vermeiden würde. Er empfiehlt nämlich einen zweiten Sewer, der nahe dem jetzigen Sewer bei der Boies Fabrik beginnen und die Poplar Straße binab zum Lackawanna führen soll und eine Länge von 3000 Fuß haben würde. Derselbe würde für das ganze Gebiet östlich von Jefferfon Avenue als Abzugskanal die nen, nämlich 28 Blocks, und so konstru irt werden, daß eine Ueberfüllung des einen Sewers eine Ableitung zum an deren zur Folge hätte. Etwas muß in dieser Hinsicht gethan werden, ohne Rücksicht auf Kosten, und zwar je eher desto besser. ES ist uns stets ein Vergnügen, den Aufbau eines von Deutschen be gründeten und betriebenen Geschäftes zu verzeichnen, speziell aber dann, wenn es alle nichtdeutschen Eoncurrenten überflügelt und dabei reell und ehren hast verfährt. Ein solches Geschäft ist das der Herren Zang ck Kapmayer, der bekannten Bottler von Bier, Porter und Temperenzgetränken, welches jetzt den ersten Rang in Scranton einnimmt und seine Fabrikate weit über die Grenzen der Stadt hinaus versendet. Zu dem Ausschwung hat die Firma durch reelle Behandlung, pünktliche Ausführung aller Bestellungen und Güte des Fabrikates einen soliden Grundstein gelegt, auf dem sie getrost weiter bauen kann. Die Firma ist im Stande, in kürzester Frist Bestellungen von 60-100 Kisten auszuführen und man kann der Güte der von ihr sabri zirten Artikel stets vertrauet». In den letzten Tagen vor dem Zusammentritt des republikanischen County-Conventes hat ein gänzlicher Umschwung stattgesunden, soweit die Nomination eines Candidaten für das Repräsentantenhaus in Betracht kam. Der Kandidatur von Kingsbury wurde von der Scranton Faktion entschieden opponirt und KingSbury fand cs für ge rathen, sich mit Grazie zurückzuziehen, angeblich im Namen der Partei-Har monie. Zugleich verlautete, daß Jo seph A. Scranton die Nomination selbst annehmen würde, wenn sie ihm ange boten wird. Im Interesse der Harmo nie fand eS Herr Scranton auch für geboten, einen Aussöhnungsversuch mit Herrn Wm. Connell zu machen, und er suchte diesen in seiner Sommerwohnung bei Maplewood auf und scheint zufrieden stellende Zusicherungen bekommen zu haben, daß seiner Candidatur von jener Seite keine Opposition gemacht wird. Thomas H. Dale, der ohnedies nur auf Anrathen von Scranton seine Candida tur angekündigt hatte, macht selbstver ständlich unter diesen Umständen nicht mit. Um 12 Uhr Sonntag Nacht er hielt Col. Ripple die Nachricht, daß die Nationalgarde in Dienst gerufen wor den sei, 20 Minuten nach 2 Uhr Mor gens ging ihm die offizielle Depesche zu und sofort wurden die Capitäne der verschiedenen Companien benachrichtigt, ihre Leute in voller Marschordnung um 7 Uhr Morgens an der Armory zu ver sammeln. Selbstverständlich erregte der plötz liche Alarm keine geringe Aufregung, da man überall befürchtete, daß es wie der zu Blutvergießen in Homestead gekommen sei. Als es jedoch bekannt wurde, daß der Ausmarsch nur als Vor beugung gegen weitere Unruhen und zur Aufrechterhaltung der Ordnung sei, und daß das 13. Regiment wahrschein lich nur bis nach LewiStown (am Ju niata) beordert würde, schöpften unsere Vaterlandsvertheidiger neuen Muth und erschienen fast vollzählig am Sam melplatz. Einige Minuten nach 9 Uhr war das Regiment am Bahnhofe marschfertig «ine nachträgliche Depesche aber, Lager ausrüstung und Kochutensilien mitzu nehmen, veranlaßte einen Ausenthalt bis !0 Uhr, um welche Zeit der Extra-, zug abdampfte. Am Nachmittag folgten die Hones dale und Montrose Companien und solche Mitglieder der hiesigen, die am Morgen nicht ausmarschiren konnten, nach, so daß das Regiment in einer Stärke von 600 Mann am Bestim mungsort ist. Unterwegs kam eine Depesche, welche da« Regiment anwies, sofort nach Homestead. anstatt nach Lewistown, zu fahren. Der Trubel in Homestead. «Fortsetzung »o« Seite 5.) alle Fremden, welche nur aus Neugierde und ohne spezielle Veranlassung in Homestead anwesend, ersucht werden, den Ort zu verlassen. Ferner werden alle Bürger angewiesen, sich nicht auf den Straßen und Plätzen zusammenzu rotten oder heftige Erörterungen zu füh ren; Frauen und Kinder werden ge warnt, so wenig als möglich sich in sen Straßen aufzuhalten. Schließlich wird angeordnet, daß angesichts der vielen anwesenden Fremden und unbeschäftig ten Personen alle Wirthschaften bis auf Weiteres geschlossen bleiben sollen. Das Gerücht erhält sich, daß die Ar» beiter in den anderen Carnegie'schen Etablissements die Arbeit niederlegen werden, falls die Gesellschaft versucht, die Werke in Homestead mit nicht zur Union gehörigen Leuten zu betreiben. Die Miliz von Pittsburg traf am Dienstag Morgen in Homestead ein und nahm friedlichen Besitz von den Carnegie Werken; es geschah dies so unauffällig, daß viele Leute erst davon Kenntniß erhielten, nachdem es gesche hen war. Die Striker zogen bei der Ankunft der Truppen ihre Wachen von den Carnegie Werken zurück, auch fand kein offizieller Empfang mit Musik sei tens der Arbeiter statt. Ein Comite der letzteren, mit O'Donnell und Coon als Sprecher, machte dem General Snowden seine Aufwartung, versicherte ihn eines herzlichen Willkommens und der Cooperation der Arbeiter, und wünschte zu wissen, wann ihm ein öffent licher Empfang genehm sei. General Snowden antwortete den Leuten patzi ger, als gerade nöthig war. Er dankte für die freundliche Gesinnung, weigerte sich aber, die Arbeiterorganisation in irgend einer Weise anzuerkennen. Er und die Truppen seien nur zur Unter stützung des Sheriffs da und dessen Autorität allein werde er anerkennen. Die Ruhe ist vorläufig noch gesichert. Wir sagen vorläufig, denn es ist durchaus nicht ausgeschloffen, daß nicht wieder Ruhestörungen ausbreche». Der kühle Empfang seitens des General Snowden hat die Arbeiter verblüfft und erzürnt und es kommt alles auf das zu künftige Verhalten der Staatsautoritä ten an. Stellen sich diese offen auf die Seite von Carnegie und sollten die Repräsentanten des letzteren versuchen, die Arbeitsplätze mit Nicht-Unionisten zu füllen und diese durch Pinkerton Söldlinge zu beschützen, so mögen sich die Feindseligkeiten sofort, werden sich aber ganz sicher nach Abzug der Miliz erneuern. Noch ein anderer Punkt birgt Gefahr in sich: Ein unverbürgtes Gerücht zir kulirte am Dienstag, daß Gen. Snow den entschlossen sei, die Auslieferung aller Waffen zu fordern und im Falle der Weigerung Haussuchungen zu hal ten. Man zweifelt nicht, daß sich die Striker eincm solchen Vorgehen wider setzen würden, denn waffenlos wären sie gänzlich der Gnade ihrer Gegner über liefert. Die Arbeiter sind entschloffen, in dem Kampfe mit den Carnegie-Be amten nicht nachzugeben und lieber zu sterben. Kommt aber die Roth an den Mann, so würden in der Umgegend von Pittsburg einhunderttausend Arbei ter ihren Kameraden beistehen, denn alle wissen, daß es ein Verzweiflungs kampf ist, den die Arbeiter der Carnegie Werke führen. Das Congreß-Comite zur Untersu chung der Wirren tagt zur Zeit in Pittsburg und hat mit de» Zeugenver nehmungen am Dienstag begonnen. Während des Dienstags herrschte viel Trunkenheit in Homestead, denn trotz des Befehles des Bürgermeisters waren die Wirthschaften offen. Viele der Milizen halten ihre Rationen nicht er halten und zerstreuten sich durch die Stadt, um etwas zu essen und zu trin ken zu erhalten. Später wurden die angetrunkenen Soldaten durch eine Provostgarde nach dem Lager geholt. Mit den Strikern kamen die Soldaten gut aus und es sollen viele der letzteren erklärt haben, daß sie unter keinen Um ständen feindlich gegen die Arbeiter vorgehen würden. Was an diesen und den anderen Gerüchten Wahre« ist, läßt sich schwer entscheiden; wir geben sie, ohne uns dafür verbürgen zu können. Bis heute Morgen war die Sachlage inHomestead unverändert und cs herrschte Ruhe. Am Mittwoch Nachmittag fegte ein Sturm über den Lagergrund, der Zelte umriß und sonstigen Schaden that. In hiesiger Stadt tri» die Diph» theritis epidemisch auf. William Ochsenrider, einer der ältesten Bürger von Dunmore, starb am Montag Abend im Alter von KZ lah» ren. Das Obergericht hat jetzt ebenfalls gegen die Einverleibung der 6. Ward von Dunmore zur Stadt Scranton ent schieden. Herr August Wahlers, Eigenthü mer des Harmonie Gartens, hat kürzlich einen jungen Bären seiner Menagerie beigefügt, welcher alle Zuschauer durch seine possirlichen Sprünge ergötzt; der selbe ist ein allerliebstes Thierchen, und mit der Eule, Hasen, weißen Mäusen, Fuchs, Ferkelkaninchen, Meerschwein und Nacoons bildet das Ganze für Er wachsene und Kinder eine angenehme Unterhaltung. Frau Julius Wellner, welche schon seit Jahren krank war, erlag ihren Leiden am Dienstag Abend um 10 Uhr, nachdem ihr Zustand «m Donnerstag zuvor so schlimm geworden war, daß der Arzt keine Hoffnung mehr hegte. Frau Wellner war geboren in Ochsenbach, 0.-A. Bradenheim, Württemberg, kam 1654 nach Amerika und erreichte ein Alter von KS Jahren. Außer ihrem physisch ebenfalls niedergebrochenen Gatten, Julius Wellner, hinterläßt sie fünf Kinder, drei Söhne und zwei Töch ter. Das Begräbniß findet statt am Freitag Nachmittag 2 Uhr vom Trauer hause aus nach dem Dunmore Friedhof«.