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Robinjon S - Bierbrauerei, Scranton, Pa. z- S» Es wird fortwährend unser Bestreben sein, ein g vorzügliches, wohlschmeckendes Fabrikat zu liefern und : alle Kunden reell zu bedienen. (Für da« „Wochenblatt".) Garbondale, die Pionierstadt. (Schluß.) Christian Späth, welcher schon 1846 in Archbald eingewandert war. zog 1851 nach Carbondale und übernahm daS von Peter Sommer innegehabte Kost hauS an achter und Wyoming Straße. —Mathias Kinback kam in 1853 hier an und arbeitete für seinen Bruder; er starb 1889. Bernhart Messenger, in 1853 ebenfalls eingetroffen, arbeitete in den Karrenwertstätten. Martin Hehler, wel cher das Haus des im Jahre 1868 in Honesdale verstorbenen Peter Paul gekauft hatte un > dorthin übersiedelte, war zuerst hier und betrieb eine Bäckerei an der Main Straße. William Brunig, der anfangs der 50er Jahre aus Hannover hierher kam, übernahm die Bäckerei später und es ist dieselbe noch in seinem Be sitze. IBS3 kam auch Hermann Honold hierher, blieb bis 55 und wanderte dann nach Los Angele» aus. In IBSK kamen August Käse, nebst Familie und Neffe; ersterer arbeitete mehrere Jahre für seinen Bruder John Käse und dann in den D. k H. Karren werkstätten. Die Brüder John und Nickolaus MohrS kamen ausgangs der 50er Jahre in Begleitung ihre« VaterS hier an ; doch kehrte der Alte nach einigen Jahren, während welchen er in der Union Grube in Scranton arbeitete, wieder nach Deutschland zurück. John Möhrs betrieb früher eine Wirthschaft, hat aber jetzt ein Groceriegefchäft an Salem Avenue. Nick Möhrs hat einen Schuh- ünd Stiefelladen an derselben Straße. Bartholomäus Steinbrecher, welcher 1861 nach Carbondale kam, wurde am 7. Juni 1821 in Haidelfing, Landgericht Landau an der Isar, geboren, verheirathete sich am 24. März 1853 und wanderte am gleichen Tage nach Amerika aus. Er starb am 5. Mai 1887. Während den Kriegsjahren zogen viele Deutsche von hier fort, und Ende der sechziger und Anfangs der siebziger Jahre trafen wieder neue Ankömmlinge ein. Als aber die schlechten Zeiten Mitte der siebziger Jahre auch über Carbondale hereinbrachen, verließen wieder viele unserer Landsleute die Stadt. Vor April 1874 finden wir folgende Deutsche al« Gewerbetreibende angegeben: John Käse, Friedr. Elbrecht, N. Möhrs, George Schäfer, S. Singer, H. Sahm, Samuel Guttentag, Wm. Brunig, Caminsky Strauß, I. F. Kinback, John Brock. Restaurants: John v. Beck, B. Steinbrecher, Ernst Rachob, Michael Rommel» meyer, John Möhrs, B. Campmann. Charles Rosner kam nach Carbondale im November 1866 und etablirte sich im März 1877 im Möbelgeschäfte. Peter Mang, später Besitzer einer Bäckerei an Church und Main Straßen, kam 1870 hierher. Jakob Eit/l. der in 1874 zum Vormann des D. H. Rundhauses er nannt wurde, traf drei Jahre zuvor hier ein. Mathias Spreicher arbeitete von 1870 an für die D. ser-Ahlsingen, Württemberg, stammt und in der dortigen größten Gießere Deutschlands sein Geschäft erlernte, nemlich Wilhelm Widmayer. Derselbe ar> beitete hier 15 Jahre (1864—80) in der Van Bergen Gießerei, wo seine College» die beiden Ulmer, Honold und Heid waren, und gründete 1873 hier den zweiter Gesangverein. Widmayer verließ Carbondale nach dem Tode seiner Frau unt zog nach Scranton um, wo er als Vormann in der Del. 4 H. Gießerei in Greer Ridge fungirt. Er verheirathete sich in 1891 wieder mit Frau Keller, der Wittw, des früheren Scrantoner Buchbinders Friedrich Wm. Keller. Erst im Jahre 1357 scheinen die hiesigen Deutschen den Drang empfunder zu haben, sich enger an einander zu schließen, und dies geschah durch die Gründung des „Carbondale Männerchor". Diese Erstlingsblüthe des deutschen Vereins leben» zählte folgende Herren zu ihren Mitgliedern: August und Franz Acker mann, Bernhart und Wm. Campmann, John Geßler, John Ulmer, Julius F., Mathias und Anton Kinback, Leo Ohnmacht, George Schäfer, Conrad Fische, und andere. Aug. Ackermann sungirte als Dirigent und Sekretär, Wm. Camp mann al« erster Präsident, Franz Ackermann als Schatzmeister. (Die beider Ackermann kamen in 18S6 nach Carbondale und wanderten in 1859 nach Süt Carolina au«.) Der Verein hatte seine Versammlungen in Wm. Campmann'« Wohnhau«, Ecke achter Avenue und Church Straße -, nachdem der Dirigeni Ackermann fortgezogen war, übernahm Wm. Campmann die Leitung des Vereins bis zu dessen Auflösung, die kurz nach Ausbruch des Kriege« erfolgte, indem ver schiedene Glieder dem Adoptivvaterlande ihre Dienste weihten und dadurch die Mitgliederzahl, welche ohnehin nicht mehr als ein Doppelquartett umfaßte, so schwächten, daß der Verein sich nothgedrungen auflösen mußte. Durch die Agitation von Wm. Widmayer wurde im Jahre 1873 der zweite Gesangverein gegründet und führte ebenfalls den Namen „Carbondale Männer chor". Außer Widmayer finden wir als Mitglieder: John v. Beck, Louis Bräuer, John Mohr«, Nick. Mohr«, John Ulmer, Henry Heid, Christ. Honold, Edward Hoffmann, Albert Stabler und Valentin Ritter. Beamte waren: Prä sident, Wm. Widmayer; Vize Präs., Albert Stabler; Sekretär, Val. Ritter; Schatzmeister, Loui« Bräuer. In der Wohnung des letzteren an No. 1 Hill wurde die erste Versammlung abgehalten, die ersten Gesangstunden fanden in einem kleinen Dachzimmer an Nord Main Straße im Haufe de« Dirigenten Cor nell Beerer statt, wo jetzt Bäcker Bräuer's Stall steht. Nach einem Bestand von nur zwei Monaten wirkte der Verein in einem Conzerte mit, das von Frl. Gussie Lathrop im Courthause dahier abgehalten wurde, und sang das Lied : „Auf der Berge grünem Saume" mit gutem Effekt. Louis Berkley hatte unterdessen die Dingentenstelle übernommen. Das Dachzimmer erwies sich für die Uebungen als zu klein und auf Veranlassung des Sekretärs Hoffmann wurde die Halle über Fowler'S Apotheke, im Keystone Block, gemiethet. Nach mehrjährigem Bestände löste sich der Verein infolge der traurigen Geschäftslage im Frühjahre 1877 wieder auf. Der „Germania Gesangverein" wurde gegründet am 10. Oktober 1886 im Lokale des John v. Beck und vrganisirte sich durch die Wahl folgender Herren zu Beamten: Präsident, LouiS Brunner; Schatzmeister, John v. Beck; Sekretär, I. H. Sonntag. Ferner waren unter den Gründern: Christ. Paulus, John Hansen, LouiS Bräuer, Barnabas Sonntag u. A. ChaS. Bachmeyer von Haw ley, der sich in Carbondale temporär niedergelassen hatte, war der erste Dirigent. Das erste Lokal des kleinen Vereins war an der siebenten Avenue Brücke, im zweiten Stockwerke des als „Welsh Harp" bekannten Hasses; aber schon nach Verlauf eines JahreS bezog er die Halle über Fowler's Apotheke. Die Dirigen ten wechselten im Anfange rasch; Bachmeyer verließ Carbondale und LouiS Berkley wurde sür einen kurzen Zeitraum Dirigent; dann kehrte Bachmeyer zurück und sungirte wieder kurze Zeit; hierauf wurde Chas. S. Gelbert von Scranton zum Dirigenten erwählt. Unter Leitung des letzteren betheiligte sich der Verein im Jahre 1890 an dem von den Verein. Sängern ScrantonS abgehaltenen Sänger feste. Da Gelbert einige Tage nach Schluß des Sängerfestes eine Besuchsreise nach Deutschland antrat (S. Sept.). so wurde Sebastian Stockmann, Organist der St. Rose Kirche, zum Dirigenten erwählt. Finanziell steht der Verein sehr gut und in gesanglicher Hinsicht hat er eben falls Fortschritte gemacht. Seine Maskenbälle und andere Feste werden von den besten Repräsentanten der hiesigen Bevölkerung gerne besucht und da die Mit gliederzahl eine ganz ansehnliche ist, so steht einem ferneren fröhlichen Gedeihen nichts Pinkertons Oel in's Feuer gegossen und den Anlaß zu dem Ausbruch der Ge waltthätigkeiten gegeben hat. Nach den Aeußerungen des Carnegie'schen Sekretärs Lovejoy zu schließen, hat die „Amalgamated Company" nichts ge lernt und nichts vergessen. Sie drvht mit Mordanklagen gegen die Ueberle benden und gänzlichem Ausschlüsse der Unionen aus den Fabriken. In den Carnegie'schen Hüttenwerken zu Homestead waren 3800 Arbeiter be schäftigt. Von jenen 3800 sind aber nur 280 „geschickte" Arbeiter, die übri gen- sind Tagelöhner. Die von Carne gie geplante Lohnreduktion betraf jedoch nur die 280 „geschickten Leute", die übrigen 3520 Mann, welche eigentlich nur eben so viele Maschinen darstellen, sollten die früher gezahlten Löhne auch ferner erhalten. Da sich die Firma mit den geschickten Arbeitern über die Lohnsrage nicht einigen konnte, so wurde der Lockout der ganzen Mannschaft an geordnet, denn ohne die geschickten Arbeiter ist der Betrieb unmöglich. Das ist die Darlegung der Firma. Der Lohn der „geschickten" Arbeiter richtet sich nach dem Marktpreise der Stahlblöcke (dillets). Wenn diese Stahlblöcke im Preise steigen, so steigen die Löhne im selben Verhältniß, fallen aber die Preise, so werden die Löhne entsprechend reduzirt. Jedoch giebt es eine Preis grenze. Unter welche hin aus keine Reduktion der Löhne stattfin den kann. Bis jetzt war dies Minimum <25 per To»ne Stahlblöcke. Sank der Marktpreis der letzteren unter <25, so wurden die geschickten Arbeiter immer noch nach der Basis von <25 bezahlt. Die Carnegies wollen nun den Mini malpreis auf <23 drücken, d. h. wenn der Stahl aus <23 sinkt, so sollen die Löhne im selben Verhältniß sinken und die Arbeiter sollen nicht, wie früher, nach der Skala von <25 Marktpreis bezahlt werden, wenn der Marktpreis auf <23 heruntergeht. Ein anderer Streitpunkt ist der Ter min des Abkommens zwischen der Firma und ihren Arbeitern. Die Firma sagt, am 31. Dezember jedes Jahres müsse der Vertrag erneuert werden, sonst könne die Firma keine genauen Calcu lationen für Jahrescontrakte machen, die „geschickten Arbeiter" halten aber an dem 30. Juni als Endtermin fest. Wenn man nur diese streitigen Punkte im Auge behält, so muß man zu der Ueberzeugung gelangen, daß eine Einigung zu erzielen gewesen wäre, wenn beide Parteien eine solche wirklich gewünscht, oder wenn sie an ein Schieds gericht appellirt hätten. Aber es stellt sich jetzt zur Evidenz heraus, daß Car negie und Genoffen die Union ihrer Arbeiter niederbrechen wollten. Des halb wurde die Fabrik in eine Festung umgewandelt, deshalb wurde ein Heer von Pinkerionern engagirt. Herr Frick, der Vertreter des in Schottland weilen den „Eisenkönigs", erklärt jetzt ganz rund heraus, daß die Firma mit der Union nichts mehr zu thun haben wolle und niemals mit derselben Frieden schließen werde. Unterdessen hat sich die Sachlage bei Homestead mit einem Schlage geän dert, indem am Sonntag Abend Gouv. Pattison die gesammte Nationalgarde von Pennsylvanien, etwa 8000 Mann, in den Dienst beorderte, um den Sheriff McCleary bei der Aufrechterhaltung der Ordnung in Homestead zu unter stützen. Dieser Befehl erfolgte auf die wiederholten Vorstellungen des besagten Sheriffs, daß er keine genügende Macht zusammen bringen könne, um die Ruhe und Ordnung wieder herzustellen, und daß nur das Erscheinen einer großen militärischen Macht dazu im Stande sei. Der Gouverneur gab hierauf so fort dem Commandanten der Staats milizen, Generalmajor George R. Snowden, den Befehl, die gesammte Nationalgard« des Staates unter Mas sen zu rufen und dem Sheriff von Alle gheny County zur Verfügung zu stellen. Sonntag Nacht zu später Stunde ließ Snowden den Befehl zum Abmarsch den einzelnen Regimentern zugehen. Die Nachricht erregte unter den Stri» kern in Homestead große Aufregung und einzelne Hitzköpfe waren bereit, zum Aeußersten zu schreiten. Nach einer geheimen Berathung aber erklärten die Führer der Arbeiter, diese seien mit dem Kommen der Milizen vollständig zufrie den und die Soldaten würden mit offe nen Armen empfangen werden und mit dem Respekt, der ihnen als Repräsen tanten. des Staates Pennsylvania zu komme. Man werde sich ihrem Kommen nicht widersetzen und ihnen nicht einmal unfreundlich entgegenkommen. Auf die Frage, ob er glaube, daß die Gesellschaft unter dem Schutze der Truppen nicht zur Union gehörige Arbeiter in ihre Werke schaffen werde, sagte McLuckin, das glaube er nicht, denn zu dem Zwecke sende der Gouvernör nicht die Miliz. Der Sheriff habe fortwährend erklärt, ,er könne Ruhe und Ordnung nicht wie der herstellen und nun müsse der Gou vernör eingreifen. Wenn die Truppen ein paar Tage dagewesen unh gesehen hätten, daß alles ruhig und friedlich zu gehe, so werde man sie wieder zurückzie hen. Der Kampf der Arbeiter sei ge gen die Pinkertons gerichtet gewesen, um die Heimath gegen ein ungesetzliches und verrufenes Heer von Söldlingen zu vertheidigen. Das scheint der Ansicht der meisten Arbeiter zu sein. Sie rechnen darauf, daß die Truppen nicht lange hier blei ben und die Gesellschaft im Anwerben neuer Arbeiter nicht unterstützen wer den. Mayor Gurley hatte am Samstag eine lange Unterredung mit Präsident Frick, in welcher er und Polizeichef Brown dem Vertreter Carnegie's mit theilte, daß jeder Pinkerton Polizist, der nach Homestead kommen sollte, sofort entwaffnet, verhaftet und in Anklagezu stand versetzt werden würde. Frick er klärt, es sei nicht seine Absicht, mehr Pinkertons zu senden. Unterm 11. Juli Abends wird ge meldet: Friede herrscht in Homestead und keine Anzeichen deuten darauf hin, daß in der nächsten Zeit weitere Ruhe störungen zu befürchten sind. Die Mi liz wird von den Arbeitern mit offenen Armen empfangen werden, und die Letzteren haben 100 SpezialPolizisten erwählt, welche verhüten sollen, daß irgend ein Hitzkopf den Soldaten in unehrerbietiger Weise begegnete Daß es mit der Ausführung dieser Absicht ernst gemeint ist, geht am besten daraus hervor, daß ein Arbeiter, der seine Un zufriedenheit mit dem freundlichen Em pfang aussprach, verhastet wurde, ehe die neuen Polizisten eine halbe Stunde im Dienst gewesen waren. Die vorzüg liche Organisation der hiesigen Arbeiter hat sich niemals besser bewährt, als heute Nachmittag, denn trotzdem diese Meinung nicht von Allen getheilt wurde, gelang es den Führern, die Union zur einstimmigen Gutheißung ihres Planes zu veranlassen, die Miliz als Freunde und nicht als Feinde zu empfangen. Die heutige Massenversammlung der Arbeiter war ein imposantes Ereigniß. Ueber Svvv Männer waren zugegen und unter ihnen befand sich fast jeder, der am vorigen Mittwoch eine Flinte getra gen hatte. Hugh O'Donnell eröffnete die Versammlung, indem er sämmtliche Vertreter der Presse einlud, auf die Bühne zu kommen. Er erklärte, die Berichterstatter seien es, welche den Ar beitern die öffentliche Sympathie ver schafft und sich als ihre wahren Freunde erwiesen hätten, was mit großem Bei fall begrüßt wurde. Ortsvorsteher McLuckie, gleichzeitig einer der Führer der Arbeiter, übernahm den Vorsitz und hielt ein« bezeichnende Ansprache. Der Zweck der Versamm lung, sagte er, sei, Anstalten zu treffen, um die Freunde der Arbeiter (die Sol daten) würdig zu empfangen. Die Ansicht, daß der zur Miliz gehörige Theil des Volkes gefährlich ist, sei ganz irrig, im Gegentheil repräsentire dieser Theil die Würde und Ehre des ganzen Volkes. Deshalb sollte den Truppe» ein Empfang bereitet werden, wie sie ihn noch nie erlebt haben; jeder Ein wohner, ob Mann, Frau oder Kind, sollte sie mit offenen Armen empfangen. McLuckie fuhr dann fort, in kräftigen, keineswegs gewählten Ausdrücken den Unterschied zwischen den Pinkerton und der Miliz zu kennzeichnen und es gelang ihm, das zu erreichen, was er wollte, daß nämlich seine Zuhörer am Schluß der Rede mit dem Gedanken vollständig ausgesöhnt waren, daß Homestead von Truppen besetzt werden würde. Ein Arbeiter sprang auf und stellte den Antrag, jeder, der den Soldaten unfreundlich oder beleidigend begegnen sollte, sollte sofort an den Fluß geführt und untergetaucht werden. Der Antrag wurde unter großem Enthusiasmus ein stimmig angenommen. Dann wurden Arrangements gemacht, um jede im Ort befindliche Musikkapelle für den Einzug der Soldaten zu engagiren, und sämmt liche Musiker boten ihre Dienste unent geltlich an. Die Versammlung ging unter großer Begeisterung auseinander. Am Nachmittag erließ Ortsvorsteher McLuckie eine Proklamation, in welcher (Sieye Seile v.) «tadtratb. Select Council, 7. Juli. Das Angebot von D. E. Nichols, die Seitenmauern an dem Vierte Straße Culvert für 5227.01 herzustellen, ward angenommen. Es war früher beschlossen worden, die . Carbon-Straße-Brücke nach der Clark- Straße zu bringen, aber Roß berichtete, daß er eine solche Straße nicht finden konnte, und die Sache ging an das Straßen» und Brücken-Comite zurück. Der zu Gunsten eines SewerS in Theilen der 11., 12. und 19. Ward lautende Bericht des Comites wurde an genommen. trotzdem Manley namens der 12. Ward opponirte. Man hat in jenem Stadttheil die naive Idee, daß der Sewer aus der Sladtkafie bezahlt werden sollte. Empfohlen wurde, das Hslz von dem östlichen Flügel der Lackawanna Avenue Brücke zu einer Brücke über Keyser Creek, an Frink-Straße, zu verwenden. Roche erstattete Bericht über den Wasserschaden in Pine Brook und em» Pfahl eine Verwilligung von 81000, um die Gegend in sanitarischen Zustand zu setzen. Auch berichtete er über das Gutachten des Stadtanwaltes, daß die Stadt nicht für den Schaden (den das Comite auf 55.695.50 veranschlagte) verantwortlich sei. Trotz der Opposi tion von Clemons wurde die Empfeh lung wegen Verwilligung von » zwei lagen au«dilden. Wir offeriren Ptvttv irgend einem Operaleur, der so viel leisten kann, wie die doppelte Odell Zuoerlässtge «genten und Verkäufer werden verlangt und Händlern spezielle Vortheile ge geben. Kür Pamphlete und Referenzen wende man sich an Oilvlt >Vr!t.«r bg—ii«i4 Deardor» St. Chicago, JH. John Thiel. K n n d e n - S ch n eji d e r, g.? 5 Penn Avenue. und einheimischem Tuche verbinde ich eise langjührige Erfahrung al« Zuschneider. Rur die allerbeste Arbeit wird geliefert. Toffong's Restaurant, Rick. Sossong, Eigenthümer. 517 Lackawanna Avenue, unter ChaZ. Fischer's Store. F-infte Cigarren. Ein sepa- 5