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Er hatte darin den Vorwurf erhoben, daß der neue Kurs das fnihere von Bismarck stets gepflegte gute Verhältniß in Nußland gründlich verdorben, das Vertrauen des Zaren verscherzt und durch unvorsichtige Anlehnung an Eng land und das Kokettiren mit polnischen Svndergelüsten Rußland Frankreich in die Arme getrieben habe. Die „Norddeutsche" dioht i.un Bis marck mit dem Staatsanwalt wegen Preisgebens von Staatsgeheimnissm, worauf Bismarck in den „Hamburger Nachrichten"erwidern läßt, darauf wart« er nur, die Welt könne dann noch ganz andere Dinge zu hören bekommen. In zwischen hat sich der russische „Grash bestätigt die Nichtigkeit seiner Auslass ungen bezüglich Rußlands. In England tobt der Wahlkampj zum Parlament, ohne daß sich bishei ein Uebergewicht zu Gunsten der Libe ralen oder Conservativen ergeben hat Gladstone hofft jedoch, mit Hilfe Ir lands und Schottlands den Sieg übei Salisbury und seine Tones davonzu tragen. Die Leiche des von dem Antisemiter Marquis de Mores im Duell erstochene« jüdischen Capitäns Mayer wurde u Paris mit großen Ehren bestattet. Portugal hat sich trotz der Porstel lungen des deutschen Botschafters ge weigert, seine ungerechte Zinsverkür, zung der ausländischen Staatsgläubi ger zurückzunehmcn. So kann eS kommen. Wenn ein Mann eine gewisse lokal« Berühmtheit erlangt hat, so folgt ei naturgemäß, daß jeder feiner Schritte, all feine Handlungen genau beobachte werden, um daraus auf kommende wich tige Ereignisse zu schließen. Diese» Umstände verdankt es auch jedenfalls Herr Joseph A. Scranton, daß ein, Episode in weiteren Kreisen bekann! wurde, die sich bei seiner Rückkehr vor der Berathung mit William Connell ar Lake Hemy ereignete. Nachdem Her, Connell offiziell als Candidat für dai Ver. Staaten Repräsentantenhaus zu rückgetreten war, erschien Plötzlich ini „Nepubliean" ein Artikel, in welchen das Unwohlsein eines so angesehener und tugendhasten Bürgers, wie Connell, in überschwänglichen Worten bedauerl und der Hoffnung Raum gegeben ward, daß es demselben spätir doch nock vergönnt sein möge, einen Sitz als Per Staaten Senator einzunehmen. Scran ton hatte damit einen Coup ausgeführt, der seine diplomatische Begabung i, das glänzendste Licht setzte; Connell verschlang den Köder mit Wohlbehager und um auch seinerseits einen Kchriti zu thun, die fünfzehnjährige Feindschaf! zu enden, lud er Scranton nach seinen Sommeraufenthalt an Lake Henry ein die Einladung ward mit den üblicher Phrasen von „große Ehre" und so wei ter acceptirt und die Stunde der Ankunsl festgesetzt. Am Maplewood Bahnhof, erwartete den in Staatsgala gesteckter Scranton die Connell'jche Eguipag, mit dem unvermeidlichen Neger al« Kutscher, und in weitem Umwege (Con nell wohnt jenseits des Gees) ward du Fahrt nach Connell's Ulla gemacht Die Begrüßung der beiden „Bosse' war höflich, aber noch ein bischen for mell, und erst nachdem man dem vor züglichen Champagner des Wirthes hatte Gerechtigkeit widerfahren lassen, lösten sich die Zungen und die Unter haltung kam in Fluß. Connell erklärt« »n Verlaufe derselben, es sei ihm ganz „Wurst'', wer die Nominativ» fü> Congreß erhalte, er werde irgend einer Candivaten unterstützen, der nvminirl würde. Scranton war diese Zusag« genügend und nachdem man noch eini „getaked", schieden die Herren mit herz, lichem Händedruck von einander. Ei war ausgemacht worden, daß der Negei Herrn Scranton den nähere» Weg übe, den See rudern sollte. Letzterer nahn daher Platz im Boote, der Neger stief dasselbe vom Lande und sprang inii einem mächtigen Satze nach. Wie « eigentlich kam, weiß Niemand genau aber im nächsten Moment war das Bio! umgekippt und Scranton und sein dun kelfarbiger Begleiter strampelten in Wasser herum, das zum Glück an jene, Stelle nicht fehr lief war, so daß si> unbeschadet das feste Land erreichten Pudelnaß kehrte Scranto» nach dei Connell Villa zurück, mit Worten de« Beileides von dein Wirthe empfangen Die Hauptschwierigkeit war jetzt, ,vi« rasch trockene Garderobe herbeizuschaf fen. Herr Connell hatte nur einer Extra-Anzug. den bekannten blauen, den er eine Stunde zuvor zu Ehren fei nes Gastes mit einem Gesellschaftsan zuge vertauscht hatte. Er bot ihn Herrn Scranton an und dieser machte gut« Miene zum bösen Spiele und schlüpft, zuerst in die Hofen, dann in die West« und schließlich in den Rock. Scranton sah in dem Connell'schen Habitus aller dings einer Pogelscheuche sehr äbnlich. denn die Kleider waren ihm zu lang und zu weit, die Schuhe um zwei Nummern zu lang und der Schlaphut gab dabei der Gestalt ein ganz veiwegenes Aus sehen, das gar nicht zu der sonst trauri gen Beschaffenheit passen wottte. In aller Eile wurde der Gast nun zum Bahn hofe geschafft uud drückte sich da in die dunkelste Ecke eines der Wagen, den Hut tief über das Gesicht gezogen. Daß Scranton trotzdem erkannt wurde, konnte nicht ausbleiben, und ihn in dem be kannten Connell'schen Anzüge zu sehen, erregte die Wißbegierde derart, daß sich di« Reporter sofort auf die Jagd mach, ten, um dem Grund dieser sonderbaren Berinuinmung auf die Spur zu kommen. Connell's Neger hatte nicht die Ver pflichtung, die Sache geheim -u halten, und boshafte Menschen wollen sogar behaupten, es sei gar nicht unabsichtlich geschehe», daß er das Boot durch seine» gewagten Sprung zum Umkippen ge» bracht. Uns persönlich ist's ganz gleichgültig, ver in der Präsidentenwahl siegt—ob Ileveland oder Harrison. Aber wenn sie Republikaner Propaganda mit ihrem gepriesenen Schutzzoll und McKinley larif machen wollen, so müssen sie ganz rnderc Argumente beibringen, als den Schluß aller bedeutenden Eisenwerke >nd anderer Fabriken in den Per. Staaten. Wir habe» schon vor einem Zahre prophezeit, daß ehe der „Segen" -es MeKinley-Gesetzes sich bemerkbar nachen würde, die Hälfte der Arbeiter Ivffnungslvs verarmt sein würden. Der Arbeiter hat von dem hochgepriesenen Schutze bis jetzt nichts verspürt, folglich nuß derselbe nur dem Fabrikanten zu No. Latknw„nna Ave, P. Zicglcr, Eigenthümer. Saison in jeder Zubereitniigsart Die feinsten Weine, Ebnnipagner, LiquSre Prioaiztinnier für Manien und Familien im zweite» Stockwerke. on. ff aller Lraotdeltsl». I Al Lol6v!nbsnlt ! I Sstten, mit Zt-lililru-k. s r^n»»or. 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Eine qute Autwahl Schnittwaaren ebenfalls wie Arten Waaren, «rlche va« deutsch, Publikum ist freundlichst ein I. E. Z « rfiieh. Haus und Hof. Die zehn Hauptregeln de« Obst, baue«. Damit sich unsere verehrten Leser di« wesentlichsten Lehren und Gesichtspunkte welche be, der Pflanzung und Pflege de> hoch, und halbhochstämmigen Obstbäum« m Betracht kommen, immer ins Ge> dächtniß zurückrufen können, haben wn versucht, dieselben in zehn Hauptregelr zusammen zu fassen. Sie werden es dem Einzelnen gestat ten, sich solche leicht einzuprägen. 1) Willst du Obstbäume Pflanzer oder ein Baumgut anlegen, so wähl, dazu den passendsten Boden aus, welche, dir zur Verfügung steht, denn der best« Boden ist für den Obstbaum gerade gui genug. Nassen Boden entwässere durck Drainiren, aus steinigem entferne di« größeren Steine, und suche jeden Boder durch eme geeignete Bearbeitung unt Dünger so viel als möglich zu Verdes fern. Wähle für Klima, Boden und Lag« geeignete Sorten, welche in deiner Ge> gend erfahrungsgemäß gedeihen, unl beschränke dich auf einige, aber erprobt« Sorten.-Aepfel und Birnen sind im. mer am einträglichsten, dann solger Pfirsiche, Pflaumen und Kirschen. Kaufe nur Bäume erster Klasse ir guten Baumschulen und nur im Noth falle vom Händler oder auf dem Baum markte. Ein junger Obstbaum zeig« gute Bewurzelung, einen geraden, star ken konischen Stamm mit glatter, glän zender, mooS- und flechtenfreier Rinde dessen regelmäßig geformte Krone be ungefähr 2 Yards Stammhöhe beginnt Der Baum sei höchstens L Jahre alt Waldstämme sind nicht geeignet, da si« gewöhnlich schlecht bewurzelt und geger Sonne und Frost empfindlich sind. 2) Neben der Beschaffung guter unt gesunder Bäume sorge sür ein sachge. mäßes Ausstanzen. Du kannst dein« Bäume von Oktober bis in den Apri! hinein pflanzen, je früher dies geschieht, um so besser fällt der Erfolg aus. Di« Pflanzlöcher mache immerhin I—lj Uard weit und li—2 Fuß tief. I« schlechter der Untergrund, um so flacher, je besser der Boden, um so tiefer mach« deine Pflanzgrube. Wirf deine Baum, löcher. sobald sie gemacht, um Z zu, da. mit der Boden sich zu setzen vermag. Die obere Bodenschicht und die Erd« aus dem Untergrunde behalte zurück, bedecke mit ersterer die Wurzeln, und aus letzterer die Baumscheibe. Unter die Wurzeln bringe wenn mög» lich eine Schichte Dung, welche du mit einer schwachen Erdschicht bedeckst. Je mehr du deinen jungen Bäumen Dünger zeben kannst, um so freudiger werden s,e gedeihen. Auch die Baumscheibe delege, um ,hr Austrocknen zu verhin. Sern, mit Dung, dessen Nährstoffe in ven lockeren Boden einziehen und den Wurzeln zu gute kommen. Willst du nassen oder minderwerthen Loden zum Obstbau verwenden, so pflanze deine jungen Bäume auf Hügel oon 2-3 Uard Breite, damit die Wur. >eln nicht mit dem Grundwasser in Be. Rührung kommen oder in der oberen ge» bauten Bodenschicht genügende Nahrung finden. Den Baum pflanze nicht zu tief oder >u hoch, sondern so, daß der Wurzelhals mit dem oberen Boden abschneidet. Die Wurzeln schneide, unter möglichster Schonung der gesunden, mit einem scharfen Messer so an. daß die Schnitt flächen nach unten gerichtet sind. Bor dem Pflanzen ramme einen sich, lenen, geraden, glatten Pfahl, von höchstens 2j Zoll Durchmesser ein, pflanze den Baum, welcher dadurch vor Frostschaden geschützt wird, auf seine Südseite, befestig« ihn nicht durch den impfohlenen « Verband, welcher vor Iteibungen am Pfahl nicht schützt, son. Zern durch den gewöhnlichen Verband, !ege aber zwischen Pfahl und den Baum ?erum ein Polster von Stroh, Moos »der dergleichen. Die Bäume, welche du nicht sogleich letzen kannst, schlage ein, d. h. grabe sie n den Boden so tief ein, daß die oberen wurzeln etwa 4—k Zoll hoch mit Erde »edeckt sind, und gieße sie, wenn trocken, lüchtig. 3) Pflanze deine Bäume nicht zu eng. »ie Entsernung hochstämmiger Aepsel», Kirschen, und Birnbäume betrage 8 >2 Uard, die der Pfirsiche S—K Uard. Siegt dir an einem sicheren Erfolge der Pflanzung und an frühen Erträgen, so »stanze bei Anlage eines neuen Baum« zutes, zwischen je zwei Hochstämme mit lv—l 2 Uard Entsernung, einen Halb. )vchstaimn von Kernobst oder einen Hochstamm von Steinobst. Durch diese Zwischenpflanzung wird >er Boden nicht nur besser ausgenützt, ondern die Bäume sind gleichzeitig ge. ;en die schädigenden Wirkungen von Wind und Sturm, in leichten Böden »uch gegen das Austrocknen mehr ge» chützt als bei weiterer Pflanzung. Die Entfernung dieser dazwischen ge» »stanzten Bäume hat erst zu geschehen, ,achdem sie erschöpft sind oder die Ent. vickelung der S'andbäume hemmen, vas vor 30 Jahren keines falls eintre ten wird. 4> Besonders sür starkgeneigte Berg, ibhänge, aber auch für ebene Lagen be >ienst du dich mit größtem Vortheil des Halbhochstammes, dessen Krone l j Uard wch über dem Boden beginnt. Pflanze llepsel», Birnen- und Kirschbäume in 7. Pfirsich- und Pflaumenbäume in '> 6 Uard Entfernung. Wenn irgend möglich, vermeide es, iinen jungen Obstbaum aus einer Stelle pflanzen, von welcher ein alter stamm entfernt wurde. Ist es unum zänglich nöthig, so muß für den nachzu »stanzenden Baum eine Grube von I j -3 Uard Breite und I Uard Tiefe ge zraben werden und dieselbe ganz oder uindestens zur Hälfte mit gutem, ver sautem. fruchtbarem Boden ausgefüllt verde». ü) An den Zweigen der Krone deiner srischgepflanzten Kernobstbäume schneide lur die überflüssigen Theile weg und so veit als zur Herstellung des Gleichge vichts nicht erforderlich, sollen die ge- Ärzten Zweige noch eine Länge von 1 Fuß ausweisen. Letztere« versteht s«k für Kernobst, Steinobst kann, wenii nothwendig, noch kürzer geschnitten wer den. Vorhandene Verzweigungen soller nicht gänzlich weggeschnitten werden, ei müssen mindesten« 2 Augen daran stehen bleiben. Länger als 3 Jahre benöthi. gen selten die Hochstämme im Schnitl gehalten zu werden, mit letzterem soll aufgehört werden, sobald die zur Kro> Neubildung nothwendigen Aeste vor handen sind und deren Stellung unt Stärke befriedigen. V) Die Pflege deiner Obstbäume sei dir besonders wichtig, denn sie verbürgt eine dauernde Gesundheit, eine höh, Lebensdauer und eine genügende Frucht, barkeit derselben. Um deine Bäume, welche auf dem Acker stehen, vor den Anfahren mit Pflug und Egge z» schützen, lasse entweder einen Streifer von 1 Uard Breite unter ihnen unbe> baut liegen, oder—was noch bester schlage um den Baum herum drei stark« Pfähle ein, welche durch aufgenagelt, Querlatten verbunden werden. Zun Schutz gegen Wildschaden umbinde du Stämme mindestens I j Uard hoch mil Dornen, Reisig oder Schilf, oder über streiche ihre Rinde in gleicher Höhe mil Speckschwarte oder Thran, in welchen du Thieröl mischest. Die Baumscheiber halte durch mehrmaliges Behacken locke, und unkrautrein. Entferne sorgsam durch Abbürsten mit einer Bürste oder Abkratzen mit einer Baumscharre Moos und Flechter von Stamm und Krone, damit sich kein« schädlichen Insekten darin einnisten säubere im Frühjahr und Sommer dein« Bäume von Raupen und Käfern, damii diese sich nicht durch Brut vermehren, Beseitige alle dürren oder zu dickt stehen den oder sich reibenden Aeste mit eine, scharfen Säge und immer dicht am Ast> Ring und verstreiche die Schnittfläche, deren Größe I t Zoll überschreitet, mil Baumwachs, Oelfarbe oder Theer. Ver streiche die Stämme und dicken Aeste im November mit Kalkmilch, um sie vor Kälte zu schützen und die Einnistung von Insekten und die Entwicklung von Flech ten und Moosen zu verhindern. 7) Die Nährstoffe, welche deine Bäume dem Boden durch das geerntet« Obst, durch die Holz, und Blattbildung entziehen, ersetze dem Boden durch Dün gung und bedenke, daß die Unfruchtbar keit der Obstbäume meist von ihrer lingenügenden Ernährung durch den Loden herrührt. Du kannst alle Obst, irten und Sorten, Kern«, Stein», Schalen-, Beerenobst- und Nußbäume m ganzen Jahre, am wirksamsten aber n den Monaten November bis Februar düngen. Zum Düngen verwende Stall dung, Kloake oder Jauche, wenn es sein kann, vermischt m,t Holzasche, und ?eim Fehlen dieser Düngstoffe auch mit lünstlichem Dünger, in flüssiger Form, ». h. in Waffer gelöst. Man dünge nicht am Stamm, son dern auf dem ganzen Umfang der Krone Linter deren Traufe. Bäume, die im Zrasboden stehen, können die Düngung >m wenigsten entbehren und dort ist es die Untergrundsdüngung, welche die besten Erfolge liefert. Beim Düngen >st es nicht ein zuviel, sondern ein zu wenig, vor welchem man sich fürchten soll. 8) Aeltere Bäume, besonders die reichtragenden Sorten, erschöpfen sich mit der Zeit, machen dann keinen genü genden Holztrieb und bedürfen in diesem Falle eines Rückschnittes der Kronenäste oder des Verjüngens, damit sie wieder an jungem Holze lebenskräftige Blätter bilden. Säge darum im Herbst, Winter oder Frühjahr—aber wo thunlich lieber im Herbst—die sämmtlichen der erschöpften Bäume auf die Hälfte oder ein Drittel ihrer Länge zurück, suche im nächsten Jahre aus den jungen Trieben, welche sich bildeten, die aus, welche für ein regelmäßiges Kronengerüst brauch bar sind, säge die Aststumpfen unmittel bar über den gewählten Zweigen ab lind verstreiche die Wunde mit Theer, Oelsarbe oder Baumwachs. 9) Bäume, welche bei befriedigendem Solztriebe nicht genügend fruchtbar sind, oder Früchte tragen, deren Qualität lücht genügt, pfropfe im Frühjahr mit fruchtbaren Sorten um, welche für den erwünschten Gebrauchszweck, Boden und Klima geeignet sind. Die ungepfropf ten Bäume tragen gewöhnlich nach 3 -4 Jahren reichlich. lv) Die Aepfel- und vor allen Din gen die Birnensorten, welche bis Sep tember reifen, lasse am Baum nicht überreif werden. Die Birnen sind schon t-»S Tage vor der vollen Baumreife ju pflücken, sonst verlieren sie ihren saf tigen, zuckerigen Geschmack, lassen sich nicht aufbewahren, werden mehlig und bald teigig (mull). Die Wintersorten dagegen lasse so lange als möglich am Baume hängen, »a sie nur dann ihren vorzüglichsten Aeschmack erreichen und nicht auf dem öager Welt und runzlich werden. Das Dauerobst ist sehr sorgfältig zu pflücken, da jede Quetschung, jeder Fall sleck seine Haltbarkeit verringert und chm die Verkaussfähigkeit raubt. Unreif abgefallenes Obst verfüttere dem Vieh, oder benutze es zur Efsigbe ceitung, jedenfalls aber sorge dafür, daß die etwa noch darin befindlichen Obstmaden sich nicht weiter entwickeln und fortpflanzen können. Bedenke, daß -S nicht genügt. Bäume zu pflanzen, sondern daß sie nur bei verständiger Behandlung und Pflege lohnende Er träge geben. Behandlung der Pferdegeschirre. Man schnalle zuerst die Theile aus einander und wasche sie mittelst einer Bürste mit Wasser und Seife. Ein wenig Terpentin oder Benzin nimmt alle harzigen Theile weg. welche die Seife rasch entfernt. Dann erwärme man das Leder, und sobald es trocken ist, bestreiche man es mittelst eines Pin sels oder Lappens mit Klauenfett. AlS vann hängt man das Geschirr an einen Ort zum Trocknen auf. Bestellt das „Wochenblatt"—»« enthält alle Nachrichten—»S jährlich. Verrenkungen. Dur» einen Fall in eine Vertiefung im Oktober, IBgo, verrenkte ich mir den Fuß sehr schlimm und litt die heftigsten Schmerzen. Durch die Anwendung »on St. Jakobs Oel wurde ich dauernd gebeilt. —Tha«. «derhard, Lancaster, Pa. Verletzungen. Litt an einer Verletzung de« Rücken» und war zeitweise gezwungen einen Stock ,u gebrauchen. Durch die Anwendung von St. Jakob« Oel wurde ich jedoch ge eilt. sagt Herr Henr» Borchcrding, Bal lonia, Ind. Quetschungen. Ich habe St. Jakob« Oel stet« im Hause vorräthtg, da e« sich al—in au««, zeichnete« Mittel gegen Schnittwunden und Quetschungen erweist.-J.M. Morse, «hicopee Zall«. Mass. Neuralgie. Ich litt ungefähr zwei Monate an Neu ralgie und ««csichisschmerzen. Nachdem ich viele« vergeblich gebraucht hatte, wurde ich durch die Anwendung »on St. Jakob« Oel vollständig gchtilt. W. H. «eck, Oderlin Kan«. Henry ScheShase, No. 223 Wyoming Avenue. ha» immer in Vorrath Feinste Möbel» jeder Art. Schaukelstühle in großer Auswahl und jeder Sa?on. Parlor-GuttS, sie feinsten in der Stadt zu niedrigsten Preisen. Schlafzimmer-«u»statt«nge» ln jeder Holzart und St,l und allen Preisen. TophaS und Lounges. ehr fein gepolstert,—partienweise oder einzeln. Ich halte nur beste Waaren. GefchäftS-Auzeiger. Fred. Wagner, Druckardeit jeder Art, n englischer und deulscher Sprach«, üt l Lacka »vuuv Avenue, gegenüber dem Boston Store. A. 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