4 Retsegelegenheiten. v°» IM VM Mch NMM Wäolientlivtikr expreßion«t v-rmillelst der prZchiig-n n-u-n DoPpcllSraill'kn. „AuquN-, Bictorw^, Schönsten und größten Schissen Her Welt. Dielcr Linie aeliiihrl dcr Ruhm, alle« >"?!>» ans die itzr Noult Fünf Tagen LI Stunden SchneWe Aakrt nach Deutschland! k?sgulsrsn visnst. dienst erkannt vorzügliche Accöinvoalt.'n >,»« «>"- »N-«unq «iivnjaic und Zwtsim°« nach öem Westen. Kamvurg Amerikanische H»acketfahrt - Actien - Hesellschaft. z? klüZilVZs,) General-Passage-s IZS l-Z Mi Zl «r« von».) Bureaux, ( extenso. Wm, F. Kiesel. 51k 15. D, Neuffer S! 8 Lackawanna Avenue. I. T. gohrenholt. 321 Pen» Avenue, MA Ueber - 2,«0«, V«V Norddeutscher Lloyd Sebnelldampferfahrt! «nrze Seereise zwischen Bremen und New Bork. Die derühmte» Schnelldampfer Spree. Havel, Lahn. Trave, Saale, Aller, Eider. Gm«, Werra, Fulda, Eibe, Kai ser Wilhelm, 11. Sonnabends, Dirnstage und Mitt wochs von Bremen. 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Foster aus Indiana, ein Mann, wel cher der Politik an sich fern stand, aber schon seit Jahren mit Fleiß und Geschick in den Geschäften des Auswärtigen Amtes thätig war und sich namentlich in jüngster Zeit durch das Zustande bringen des spanischen Handelsvertra ges einen guten Namen gemacht hat. Auch in den Verhandlungen für einen kanadischen Handelsvertrag hat Herr Foster mitgearbeitet. Von denjenigen Zeitungen, welche nur das politische Verdienst eines Be amten zum Maßstabe seiner Befähi gung anerkennen, wird natürlich die Ernennung bespöttelt, von den Freun den der Civildienstreform aber gelobt. Eine weitere Ueberraschung hat Präsi dent Harrison dem Nationalkomite be reitet. Mit Ende des Convents sind naturgemäß auch die Funktionen des betreffenden Vorsitzenden im Exekutiv- Ausschuß erloschen. Der bisherige Vorsitzende Gen. Clarkson war bekannt lich von Harrison abtrünnig geworden und hatte eifrig für die Nomination Blaines gearbeitet. Nachdem Harrison gesiegt, suchte Clarkson nebst Tom Platt, Faffett und anderen Renegaten seinen Frieden mit Harrison zu machen, ja, er hoffte sogar wieder auf den Vorsitz im Exekutiv- Comite. Doch Präsident Harrison lehnte bestimmt eine Wiederwahl Clark, sons ab. Er wollte als General seiner Compagne nicht den Mann haben, der aus's Eifrigste seine Nomination zu hintertreiben versucht hatte. So wurde William I. Campbell von Illinois zum Vorsitzenden gewählt. Auch im demokratischen National komite wird sich aus demselben Grunde ein Wechsel vollziehen, da Senator Cal vin S. Brice, der bisherige Vorsitzende, mit der Nomination Clevelands nicht einverstanden ist (er hatte eifrig für Hill gearbeitet) und deshalb seinen Rücktritt angezeigt hat. Ueber den demnächstigen Vorsitzenden verlautet noch nichts bestimmtes. Eine Angelegenheit, welche für unser Staatssekretariat wenig erfreulich ist, hat sich gegenwärtig in Paris abge. spielt. Ein bei der amerikanischen Gesandt schaft angestellter Capt. Borup hatte nämlich sich von einem Beamten des Marineministerums Namens Grenier Pläne der französischen Küstenbefesti gungen zu verschaffen gewußt. Gre niers Unredlichkeit war jedoch an den Tag gekommen, und die Folge war der Ausbruch eines wahren Sturmes in der Tage«preffe. Schon hieß es, daß Bo rup ein verkappter Freund Deutsch lands sei und jene Festungspläne nach Berlin an den „Erzfeind" gesandt habe. Da aber der amerikanische Gesandte Borup entschuldigte und dessen Abberu fung veranlaßte, so beruhigte man sich in Paris wieder, namentlich da es sich herausstellte, daß Deutschland bei der ganzen Sache seine Hand nicht im Spiel gehabt hatte. In Pittsburg droht es aus Anlaß der Lohnstreitigkeiten in Pen großen Eisenhütten der Firmen Carnegie, Phipps und Genossen zu bedrohlichen Ausschreitungen und Ruhestörungen zu kommen. Die mit den Arbeitern ver einbarte Lohnskala lief am 3t). Juni ab, und den Arbeitern war von den Hüttenbesitzern angekündigt worden, daß zufolge der äußerst schlechten Eisen preis« eine Lohnreduktion eintreten müsse, die bei vielen der gutbezahlten Gießer bis auf 50 Prozent steigen würde. Namentlich in Homestead droh ten 40VV Arbeiter mit dem Ausstand, doch entließ vor dessen Ausbruch die Direktion sämmtliche Arbeiter. Jetzt liegt natürlich ein Lockout vor, der aber in der materiellen Lage selbst durchaus keine Aenderung schafft. Von den übrigen Arbeitern der ausgedehnten Hüttenwerke haben 12,000 die neue Lohnskala unterzeichnet. Die Reise de« Fürsten Bismarck nach Wien und München, durch ein Fami lienfest, die Vermählung seines Sohnes Herbert, veranlaßt, gestaltet sich zu einer Sensation ersten Ranges. Im Aus lande sich freier fühlend und grollend über die Zurückweisung des Wiener und Münchener Hofes, gab der Fürst seinem Unmuth über die gegenwärtige auswär tige Politik Deutschlands rückhaltlos Ausdruck. Er gab dem Kaiser Schuld, Rußlands frühere Freundschaft für Deutschland in sein Gegentheil verkehrt und den Zaren in die Arme Frankreichs getrieben zu haben. Die freimüthige Sprache Bismarcks erbittert die preußi schen Offiziösen auf's Höchste; sie ver langen, daß er dafür zur Rechenschaft gezogen oder ihm gar wegen Landes verraths der Prozeß gemacht werde! Inzwischen scheint sich Kaiser Wilhelm die Angriffe nicht allzusehr zu Herzen zu nahmen, denn er hat bereits seine Nord landreise an Bord seiner Uacht „Adler" angetreten und somit Deutschland auf einen Monat Adieu gesagt. Vorher hat er noch dem Stapellaus des neuen Avisodampfers „Hohenzollern" in Stet« tin beigewohnt und den König Humbert und Königin Margarita von Italien in Potsdam als seine Gäste glänzend em pfangen. Ob König Humbert seiner unzweifel haften Absicht, sich Deutschlands finan zielle Unterstützung für das bedrängte Italien zu versichern, beim Kaiser Aus druck gegeben und ob Kaiser Wilhelm ihm Versprechungen irgend welcher Art gegeben, kann nur gemuthmaßt werden. Soviel steht jedenfalls fest, daß Italien, um dem Dreibunde ferner anzugehören, eine starke Armee unterhalten muß, daß es aber jedenfalls die Mittel zu deren Unterhalt nicht aufbringen kann. Kre. dit hat Italien im Ausland nicht, jedenfalls nicht bei den Nationen, die dem Dreibunde feindlich gegenüber ste hen. Mag König Humbert, sein Mini ster Giolitti und Kanzler Caprivi sehen, wie sie aus diesem Dilemma heraus kommen. Portugal hat seinen Staatsbankerott angekündigt. Seine Gläubiger, darun ter auch sehr viele Deutsche, sind da durch ruinirt. In England loben die Wahlkämpse für das nächste Parlament und aus Anlaß derselben finden fast täglich Ruhestörungen in Irland statt. Stadtratb. Common Council, 3g. Juni. Nealis wünschte den Bericht des Con< trolleurs an daS Finanz-Comite und Druckerei-Comite zu verweisen, damit er gedruckt werden kann, wenn man es für gut befinde. Duhigg opponirte und der Schreiber verlas dann den Be richt, worauf derselbe dem Finanz-Co mite mit dcr Anweisung zuging, eine Verordnung zu entwerfen, welche die Empfehlungen des Controlleurs umfaßt. Duhigg wünschte entlang der Linie eines jeden Sewers permanente Leute angestellt zu haben, welche die Reinhal tung der Basins besorgen. Die Verordnung wegen einer Feuer versicherungs - Behörde passirte drille Lesung. Erste und zweite Lesung passirten folgende Verordnungen: Eröffnung von Swetland Alley, von Siel enter Straße zur neuen Brücke; für einen Stein-Culvert über die Staf ford Meadow Brook an Cedar Avenue; für einen Sewer an Meylert- und Market-Straße; zur Pflasterung von Nord Main-Avenue; für eine Nivelli rungslinie an Jones-Straße; für eine Terra Cotta Röhre in der 14. Ward. (Will man hier wieder eine Sewerröhre legen, die das Waffer nur zur Hälfte aufnimmt?) Dritte Lesung passirten die Verord nungen : Zur Eröffnung von Zehnter Straße durch das Land von John P. Heath; Verbesserung der Auffahrten zur Hallow Straße-Brücke; für 72 weitere elektri sche Straßenlampen und ihre Lokation festsetzend. Die Resolution zur Anschaffung von Pferden für das Feuerdepartement pas sirte in der Form, wie vom Select Council adoptirt. Vertagt bis Dienstag Abend. Common Council, 5. Juli. In der heutigen Sitzung führte Du higg über sechzehn Mitglieder den Vor sitz. Ein Beschluß passirtc, den Bond der Barber Asphalt Co. so lange zurückzu halten, bis das Pflaster nahe dem Erie W. V. Bahnhofe gründlich reparirt ist. Neue Maßregeln wurden wie folgt eingereicht: Daß der Stadtschreiber nochmals zu Angeboten für die Repara tur des Neptune Spritzenhauses auffor dere; daß der Stadtgeometer Pläne vorbereite zur Nivellirung von Wash burn-Straße, zwischen Sherman- und Sumner-Avenue; daß die Straßen bahn-Companie ihr Geleise an Mul berry-Straße, von Quincy zur Zlay, mit Planken belege. Erste und zweite Lesung passirten fol gende Verordnungen: Daß die Lacka wanna E. St. Co. eine Bahn zur Verbindung ihrer zwei Stahlwerke be treiben darf; Sewerdistrikt No. 14 creirend; für einen Zweigsewer an Dickson-Avenue; für die Eröffnung, resp. Erweiterung von Swetland-Alley, von siebenter Straße zur neuen Brücke. Folgende Verordnungen passirten dritte Lesung: Für ein Sewersyslem im sechsten Distrikt; für einen Steinculvert über die Stafford Meadow Brock, an Cedar-Avenue; die Breite von Seiten wegen an William-Straße festsetzend; für eine Nivellirungslinie an Jones- Straße ; für die Pflasterung von Nord Main-Avenue mit Steinen, von La fayette- zu Howell-Straße. Die Verordnung für eine Park-Com mission passirte erste und zweite Lesung. Eine Verordnung zur Reparatur von Seitenwegen und Strafen für Ver säumnisse festsetzend, passirte in zweiter Lesung. Eine Petition von Bürgern der 13. Ward, die den Stadtrath zur Beseiti gung des Gemeinschadens an der Ecke von New-Straße und Wyoming-Ave., in der Gestalt einer Wasserpfütze, bitte«, wurde eingereicht und dem Sanitäts- Comite zugewiesen. M». Reichert's Engros- und Detail-Juwelierladen, 417 Lackawanna Avenue, Schild zur elektrischen Uhr, die jetzt im Gange Zeit. Ein vollständiger Vorrath von golde nen und silbernen Uhren für Herren und Damen, Silberwaare, Geschmeide etc. zu niedrigsten Preisen. Repara turen an Taschen- und Stuben-Uhren, sowie Gold- und Silberwaaren werden aus's Beste und Billigste ausgeführt und gute Arbeit garantirt. Aus der anderen Seite des Ladens ist ein großer Vorrath von Pianos und Orgeln, welche aus leichte monatliche Zahlungen verkauft werden; ferner, musikalische Instrumente jeder Art, wie Violinen, Gmttarren, Banjos, Flöten, Klarinetten, AccordeonS etc. in großer Verschiedenheit. /l«ßl«r'8 Ilotel, No. 327 Lackawanna Ave. P. Ziegler, Eigenthümer. M on. M sllsr üruckdsitsv, I Ar Ssiisn, mit StiMckeuüli, M Z?ie Hc»ck!ckte scillcrMntäcclci.mg von 6er älte stell bis auk äic neueste Aeit. zur ilsr All- I 101.1 s ine inienMiiMkl. «LWS eo«l>z»v, Bronchitis und alle Hals- und Lungen- Bffektione» iit Er hofft, daß alle Leidenden sein Mittel proliiren, weiche« »»schätzbar ist. Ret». Edward A. Wilson, Broollyn, New Kork M Männer «nd Jünglinge! M M ocurscncs W Philadelphia A. Vinest. »MM 2 VII? 2» 2 7S' limme l.el>eiiBBcl>«zec!ie Fritz Dürr s Restauration n der Nähe der Wohnungen. Ins einzelne zu gehen bei der An pflanzung solcher schmalen, rabattenähn lichen Plätze halte ich so wenig für nothwendig, als eine Zeichnung zu geben über deren Anlage, die sich ja immer von selbst ergibt. Ich bemerke nur noch, daß die ersten Frühlingsblumen immer die willkommensten sind und solche also immer in großer Menge an gebracht werden sollten, und ebenso, daß die Rosen und als spätere Zierde die Georginen oder Dahlien dergleichen Gärtchen ein besonders gutes Aussehen verschaffen. Ist der zum Blumengarten bestimmte Platz weniger schmal im Verhältniß zu seiner Ausdehnung in der Länge, so wird sich eine rabattenähnliche Anlage nimmer mehr gut ausnehmen. Die vielen gradlienigen Einfassungen geben ihr etwas Steifes, und man erhält zu viele Wege auf dem kleinen Raum, was schlecht aussieht. Noch übler aber macht sich ein solch kleiner Garten, wenn viele einzelne kleine Gruppen darin vereitelt werden, vollends gar, wenn solche regelmäßige Farmen haben, die sich mit Hilfe des Zirkels und des Line als bilden lassen. Dabei verschlingen die Wege den meisten Raum, und das Gehen wird uns zwischen den Gruppen der vielen und schnellen Ausbiegungen wegen sauer. Bei der Anlage solcher kleiner Gärt chen bleibt immer die erste Aufgabe, einen geraden Weg von einem Ende derselben zum anderen, und namentlich einen solchen vom Eingange aus zu einer etwaigen Laube oder dgl. zu vermeiden, und zweitens die Grenzen des Gärtchens durch eine dichtere Anpflanzung mög lichst zu verbergen. Ferner ist für das Auge grüner Rasengrund wohlthuender als die helle Farbe der Wege, und leichte Krümmungen der letzteren bilden gefälligere Formen des Rasens als ge. Rade Linien. Bei größeren freien Plätzen vor dem Hause ziehe ich einen schönen, grünen, sauber gehaltenen Ra sen allen anderen Anlagen vor, und die liebe Jugend stimmt mir bei, da sie beim Spielen nicht stets in Gefahr gerathen will, eine Lieblingsblume der Mutter zu beschädigen oder den Kulturen des Vaters zu nahe zu treten. Schonet die Augen Eurer Kinder: Ueber dieses Schmerzenskapitel der modernen Erziehung gibt der Senior der deutschen Augenärzte, der Obermedizi nalrath und ehem. Professor W. v. Ze hender, in seinen klassischen „Vorträgen über Schulgesundheitspflege" folgende beherzigenswerthe Aeußerungen: „Das menschliche Auge besitzt, auch ohne kurz sichtig zu sein, die Fähigkeit, in nächster Nähe scharf und deutlich zu sehen; es besitzt die Fähigkeit, sich nach Belieben oder nach Bedürfniß kurzsichtig zu machen, um feinste Gegenstände in der Nähe wahrnehmen zu können. Diese Fähigkeit ist im jugendlichsten Alter am stärksten ; sie verliert sich im Laufe der Zeit mehr und mehr. Die Fähigkeit, nahe und entfernte Gegenstände abwech selnd mit gleicher Deutlichkeit zu sehen, beruht auf einer Muskelthätigkeit im Inneren des Auges. Dies« Muskel thätigkeit hat aber stets eine gewisse Veränderung in der Cirkulation des Blutes im Auge zur Folge. Der Thä tigkeit des Muskelapparates im Auge entgegengesetzt ist derjenige Zustand, in welchem sich das Auge befindet, wenn es fernliegende Gegenstände betrachtet. Das Sehen in die Ferne gilt daher als ein Ruhestand. Nicht die Seh-Funk tion ist dabei in Ruhe, denn die seelische Anstrengung, feinste Details eines in weitester Ferne gelegenen Betrachtungs gegenstandes zu erkennen, kann dabei ebenso wie beim Nahesehen-ge- radezu eine maximale sein ; nur die Be wegungsorgane des inneren Auges sind in Ruhe und die ernährenden Säfte des Auges zirkuliren ungestört. Das Se hen in der Nähe hat dagegen stets eine mehr oder weniger beträchtliche Störung der Blutzirkulation zur Folge, die. wenn sie kurze Zeit dauert, sich bald wieder ausgleicht, die aber bei längerer Dauer nachtheilige Folgen für das Seh organ haben kann, und zwar ganz be sonders im zarten jugendlichen Alter. —Das Auge des Erwachsenen, dessen fertig gebauter Körper nur noch erhal ten werden soll, kann zwar durch ange strengte Arbeit in der Nähe, z. B. durch anhaltendes Lesen und Schreiben, auch noch geschädigt werden, aber bei Weitem nicht so schwer und nicht so nachhaltig, weil das Auge in den kindlichen Lebens jahren, wo die Ernährungssäfte den Körper und seine einzelnen Organe erst aufbauen, noch im Werden begriffen ist. Dies sind die Jahre, in denen ein un zweckmäßiges Verhalten nicht selten lebenslängliche Nachtheile zur Folge hat! Dies Wenige mag genügen, um es verständlich erscheinen zu lassen, warum anhaltende Beschäftigung mit feinen Arbeiten in der Nähe in sehr früher Jugend also während der Schulzeit—als eine Quelle großer Ge fahren für das Auge betrachtet werden muß." Gegen chronische» Husten. Wenn bei chronischem Husten die Patienten abmagern und ein Verdacht auf Tuberkulose vorhanden ist, so ver mag zuweilen der öftere Genuß von Roggenmehlbrei oder Roggenmehlsuppe das Leiden zu beschwichtigen und zu hei len. Um eine Roggenmehlsuppe her zustellen, verfahre man auf folgende Weise: 3 Pfund Noggenmehl werden in eine doppelte Serviette geschlagen, dann in einen Topf mit Wasser gelegt und 6 Stunden lang gekocht. Das verbrauchte Wasser wird selbstverständ lich immer wieder ergänzt. Nach dem Erkalten des gekochten Mehles bildet sich eine geleeartige Hülle um einen harten Kern; erstere wird entfernt und nur letztere zu Pulver gerieben, und davon 1 Eßlöffel voll auf einen Teller Suppe gerechnet. Weder Salz noch Butter noch sonst eine Zuthat ist nöthig, indem diese Roggenmehlsuppe einen guten Geschmack hat und gern genommen wird. Zum Anbau gemischter Klee gräser. Versuch macht klug. Also nur ein dringen in die Geheimnisse der Natur, eindringen in die Wunder der Schöpf ung, nur suchen, wir finden für jeden Boden eine passende und lohnende Frucht und wir Farmer sind zu diesen Forschungen berufen, die uns und An deren nützen, erhöhtes Interesse und größere Liebe für unseren schweren mühevollen Beruf schaffen. Jeder ver ständige Farmer weiß, daß er die Frucht, welche er baut, den Bodenverhältnissen und Kultur seiner Aecker anzupassen hat. Weizen wird auf leichtem Boden nie zufriedenstellend gedeihen, während auf demselben Roggen eine gute Ernte gibt. Hafer mag vorzüglich gerathen, wo Gerste versagt. Korn entwickelt sich in gut bearbeitetem Lehmboden zur höchsten Vollkommenheit, während Kar toffeln ein milder, aber gut gedüngter Sandboden mehr zusagt. Dasselbe Verhältniß muß man auch bei Grassaat in Betracht ziehen und schon ein Blick auf Sumpfwiesen genügt, zu zeigen, daß die Gräser, welche dort wachsen, sich sehr unterscheiden von der Vegeta tion hochgelegener Wiesen. Lehm und Sand, Fels und Humus, Thal und Berg, trocken und naß, jedes verlangt seine bestimmte Art, um vollkommen zu gedeihen, und der Farmer, welcher nach alter Weise nichts wie Rothklee und Timothy baut, wird im Futterertrag seiner Aecker niemals mit dem konkuri ren können, welcher die verschiedensten Grasmischungen den gegebenen Verhält nissen rationell anpaßt. Ameisen aus Wohnungen zu vertreiben. Man nehme einen großen Schwamm, wasche ihn wohl und drücke ihn ordent lich aus, wodurch die Poren offen ge lassen werden. Sodann streue man etwas pulverisirten weißen Zucker dar über und lege ihn Stelle im Hause, wo sich die Ameisen am häufig sten zeigen. Bald werden sie sich auf dem Schwamm ansammeln und ihren Aufenthalt in dessen Poren nehmen. Man braucht dann nur den Schwamm in eine Schüssel heißen Masters zu tauchen, und man wird das Wasser mit Tausenden von Ameisen bedeckt finden. Man säubert dann den Schwamm wie der, streut wieder Zucker darauf und wiederholt das Verfahren, bi» das Haus von Ameisen gereinigt ist, was gar nicht lange dauert. Sind die Ameisen ein mal vertrieben, so beugt man dem Wie derauftreten derselben vor, indem man „Slug Shot"-Pulver rings um das Haus, in etwaige Ritzen im Hause, in den Keller, Küche :c. streut. Die Thiere können den karbolhaltigen Ge ruch des Pulvers absolut nicht ertragen. In größeren Haushaltungen, beson ders aus dem Lande, sollte man stets ein Stück gutes Rindfleisch (zu Sauer braten passend) im Essig haben; an einem kalten Platze kann dasselbe bei täglichem Umwende» B—l4Tage darin liegen, ohne an Güte zu verlieren. Man koche zu diesem Zwecke halb Essig und halb Waffer mit gestoßenem Pfeffer, Gewürznelken nebst einigen Lorbeer blättern, gieße dies kochend auf das ab gespülte (nicht gewaschene) Fleisch, welches in einem Steintopfe reichlich zur Hälfte damit bedeckt werde, und breite der Reinlichkeit wegen ein Tuch darüber. Tägliches Umwenden ist durchaus nothwendig. S Tropfen AniSöl, 2 Tropfen Pfef fermünzöl mit einer Drachme Magne sia gut verriebe», gibt ein gutes Mittel gegen Wind- Colic kleiner Kinder. Man gebe eine Messerspitze davon, wenn nöthig. Tropfen. DhAtyltsMoenitzd Hamburger Tropfen Blutkrankheiten, UnVerdaulichkeit, Magenleiden, Le b erleiden, Kopfweh, Uebelkeit, Dvspepsie, Schwindel, VcrdauungSbcschwerden. Mage»- und Nicrenbeschwerde«, Biliöse Anfälle. Leiden des weibliche» Geschlecht». Unstreitig das beste Mittel. Preis. KV Cent« oder fünf Flaschen P-'.ov, in allen Avotbelen zu baben. Für Kü.oo werden zwölf Flaschen kostenfrei versandt. c»»«i.cs ». vovrl.ru eo , s-mm»»«««. 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