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Der praktische Bergmann widmet gewöhnlich sein ganzes Leben seiner Pro fession. Ost, fast könnte man sagen stets, beginnt er im Alter von B—l 2 Jahren als Schieserleser in dem Brecher (dem Gebäude, wo die Kohlen für den Markt zubereitet oder fortirt werden), und dort sitzt er den ganzen Tag mit zwanzig oder mehr Genossen seines Alters und lest die Fragmente von Schiefer aus einem dünnen Strome von Kohlen, der beständig an ihm vorbei passirt. Sein Arbeits platz ist mehr oder weniger offen und dem Zuge ausgesetzt. Seine Kleidung be steht aus einem Hemd und Hosen, meistens alt und zersetzt; einer eingedrückten Mütze und groben Schuhen, und im Sommer fehlen letztere oft. Sein ganzer Anzug,' was immer auch seine ursprüngliche Farbe gewesen sein mag, wird bald gleichmäßig schwarz gefärbt von der dicken Wolke von Kohlenstaub, welche den Brecher beständig füllt, seine Kleider durchdringt und seine Haut schwärzt und einen großen Theil der Atmosphäre bildet, die er «zinathmet. Als Knabe und Mann ist eS sein steter Gebrauch nach Beendigung der Tagesarbeit, sich vom Kopf bis zu den Füßen zu waschen, eine Gewohnheit, die viel dazu beiträgt, ihn in jungen Jahren abgehärtet zu machen und gesund zu erhalten. Seine Mahlzeiten, al« Knabe und Mann, sind einfach: Schweinefleisch, Salzfische, Kartoffeln, selbst gebackenes Brod und Thee oder Kaffee sind dessen Hauptbestandtheile; ist aber die Arbeit beständig und der Verdienst gut, so findet man auch auf dem Tische des Bergmannes die Leckerbissen, welche die Jahreszeit bietet. Er lernt das Tabak rauchen und -Kauen in früher Jugend und hat auch nur geringe oder gar keine Gewissensferupel gegen den Genuß berauschender Getränke. Im ganzen genom men, wächst er auf als ein derber, starknerviger Junge, der nur selten den Arzt belästigt, ausgenommen es betrifft ihn einer der zahlreichen Unglücksfälle, denen er durch seine eigene Unachtsamkeit, wie auch durch das Gefährliche seiner Be schäftigung ausgesetzt ist. Seine erste Jugendzeit bringt er oft in der Grube selbst zu, anfangs als Thürknabe, dann als Treiber u. s. w. Im Alter von 18 oder 20 Jahren, wen» er nicht schon früher als Treiber oder zu einer anderen Knabenarbeit in die Grube gekommen ist, geht er als Arbeiter oder Helfer hinein, und beginnt dann in der That, wenn auch nicht dem Namen nach, seine Lehrzeit als ein Bergmann; er ladet die Kohlen in Karren und ist sonst dem Bergmann bei allen Verrichtungen behülflich, so daß er im Verlauf einer gewissen Zeit mit allen Geheimnissen des Gewerbes und mit den ihn bedrohenden Gefahren ver traut wird. Der Bergmann geht an seine Arbeit kurz vor sieben Uhr Morgens, wenn an der Tagesschicht, oder zwischen fünf und sechs Uhr Abends, wenn an der Nacht schicht. (Nachtschichten kommen nicht oft vor, ausgenommen beim Durchbrechen von Gängen oder Tunneln und beim Eröffnen eines zweiten Ausganges, etc.) Er ist bekleidet mit einem Flannellhemde, wollenen oder aus anderem starken Stoffe angefertigten Hosen, schweren Schuhen oder Stieseln, und gewöhnlich mit einem lose über die Schultern geworfene»? Nocke; auf dem Kopfe trägt er eine Mütze oder einen weichen Filzhut (in Theilen von England waren früher Helme ähnlich denen der Feuerleute gebräuchlich,' nur etwas kleiner). Was aber auch immer seine Kopfbedeckung sein mag, seine Lampe, aus Blech angefertigt und einer Miniatur-Kaffeekanne ähnlich, ist in einem Haken daran angehängt; nur in Orten, wo viel Stickluft vorhanden ist, trägt er eine Sicherheitslampe in der Hand. Seine die Mahlzeit enthaltende Blechkanne und eine mit Wafler, Thee oder Kaffee gefüllte Feldfla,che hat er an einem Riemen oder starken Schnur über die Schultern gehängt. So ausgerüstet, fährt er in den Schacht oder Slope (Schiefebene) hinab, und hat er gerade Glück, so kann er in einem Zuge leerer Kohlenkarren nach seinem Arbeitsplatze fahren, der oft zwei oder drei Meilen vom Fuße des Schachtes entfernt ist. Kann er dies nicht, so muß er durch Schmutz und Wafler (es sei hier eingeschaltet, daß in vielen Gruben nasse Gangwege un bekannt sind,) den Weg machen, wobei es ihn wenig kümmert, wenn seine Kleid ung durch das an vielen Orten herab tropfende Wasser durchnäßt wird. Es ge hört selbst an den nassesten Arbeitsplätzen zu den Seltenheiten, daß der Bergmann einen Anzug aus Rubber oder Oeltuch trägt. Zwei Bergleute, oder zwei Bergleute und ein Arbeiter, bilden einen Gang, und ihre Aufgabe ist eingetheilt in beschwerliche Arbeit und Ruhepausen. Sie arbeiten mit Drillbohrer, Pulver, Spitzeisen und Schaufel; mit dem Bohrer wer den die Sprenglöcher gemacht und dann die Pulverfüllung zugegeben (seit länge rer Zeit schon benutzt man an vielen Orten speziell für diesen Zweck angefertigte Patronen); ist alles zur Sprengung vorbereitet, dann wird Feuer an die Zünd schnur gelegt und in aller Eile suchen die Leute hierauf einen geschützten Ort auf, wo sie die Sprengung in Sicherheit erwarten können. Ist diese glücklich vorüber, dann ist es ihre erste Pflicht, zu untersuchen, ob die Sprengung nicht an der Decke Kohlen- oder Schieferstücke gelockert hat, und viese müssen erst losgebrochen wer den, ehe man mit dem Beladen der Karren beginnen kann; auch müssen erst die größeren losgesprengten Stücke zerkleinert werden, damit sie richtig verladen werden können. Sind eine gewisse Anzahl von Karren beladen und von dem Treiber fortgeschafft worden, dann ist das Tagewerk der Leute vollendet und sie eilen wieder dem Ausgange zu. Beim Gange'nach und von der Arbeit trete» die Leute mit Porliebe auf die Schwellen, welche die Geleise tragen, um die durch die Hufen des Esels entstan denen Höhlungen zu vermeiden; dadurch gewöhnen sich die meisten Bergleute einen langsamen, schwingenden Gang an, den Kopf oder Oberkörper vorgebeugt, damit der Körper das Gleichgewicht behält; ist doch diese Positur schon ohnedies dadurch bedingt, daß an vielen Orten die Decke zu niedrig ist, um aufrecht stehen oder gehen zu können; dann auch zeigt dem Arbeiter bei vorgebeugter Haltung das an der Mütze befestigte Licht viel deutlicher den Weg. Einen in seinem Fache ergrauten Bergmann kann man daher stets an den gewölbten Schultern und dem schwingenden Gange erkennen. Zu den schwierigsten Obliegenheiten des Grubenarbeiters zählt das Setzen der Stützen (i>rc>i>s), welche die Decke tragen. In den Gangwegen, wo die Kohlen und die Schieferlage nicht so fest sind, um die Decke genügend zu stützen, wird ein Stiihpfosten an jeder Seite angebracht, oben verbunden durch ein Ouer stück. Sie sind von 10 bis lS Zoll dick und entsprechen in der Länge der Höhe des Ganges, und da sie aus grünem Holze hergestellt sind, so haben sie je nach der Größe ein Gewicht von 300 bis?oo Pfund. Trotzdem wird es von den drei Männern nicht allein erwartet, daß sie die Seitenstücke setzen, sie müssen auch die schweren Querhölzer hoch über ihre Köpfe heben und befestigen. Die Arbeit ist so schwer und anstrengend und muß unter solch' ungünstigen Athmungsbedin gungen gethan werden, daß die Leute über Gebühr erhitzt werden; gleich daraus wieder dem kühlen Zuge ausgesetzt, sind sie dann außerordentlich empfänglich für Erkältungen, und daraus entstehen Lungenleiden und Rheumatismus. Noch an dere äußerst anstrengende Arbeiten hat der Bergmann zu vollbringen, die unter den ungünstigsten Verhältnissen seine ganze Muskelkraft erfordern. So bei dem Abbrechen von losen Kohlenmassen an der Decke, dem Heben schwerer Kohlen- oder Schieserstücke, stundenlanges Schaufeln über den erhöhten Rand des -Kar rens, und daS Schwingen eines schweren Hammers, wo das Bohren bei Hand gethan werden muß. Oft findet er kaum einen sichern Standpunkt für die Füße, wenn fein Arbeitsplatz auf schräger, schlüpfriger Schieferunterlage ist. und er ist dabei mit einem Manne zu vergleichen, der aus dem Dache eines Hauses aufrecht stehend arbeiten muß. Im stetigen Halbdunkel ist er von allen Seiten von Ge fahren bedroht. Nach der Heimkehr von der Arbeit ist es des Bergmannes erste Sorge, durch ein Bad die Haut gründlich von dem schwarzen Schmutze zu reinigen; dann klei det er sich um und während dieser Zeit ist sein Abendessen fertig geworden, nach dessen Verzehrung er seinen häuslichen Obliegenheiten oder seinem Vergnügen nachgehen kann. Gewöhnlich finden sich die männlichen Bewohner eines Fleckens (>xttcl,) im Freien, in einem Kaufladen oder auch in einer Wirthschaft zusammen, wo mit Rauchen und Gesprächen die Stunden zugebracht werden, bis die Schlak zeit zum Heimgehen mahnt. Im allgemeinen sind die Bergleute mäßige Trinker und nur an den Zahltagen, die einmal monatlich sind, erlaubt man sich einen Ex tragenuß. Amerikaner finden sich nur wenige unter den Bergleuten ; am zahl , reichsten sind die Jrländer, dann kommen die Welschen: auch findet man sehr viele deutsche Bergleute. Die Italiener, Polen und Slowacken haben sich in den letzten Jahren auch zahlreich nach den Gruben gedrängt; im ganzen genommen l. bilden sie keinen wünschenswerthe» Bevölkerungszuwachs und kommen durch ihre Ausschweifungen und Streitsucht oft mit dem Gesetze in Konflikt. >. Zur Winterszeit, wenn an den Gruben volle Zeit gearbeitet wird, sieht der Bergmann selten während der Arbeitstage das Sonnenlicht. Zwar wollen " manche Aerzte behaupten, daß die Entziebung des Sonnenlichtes die Leute beson ders empfänglich für gewisse Krankheitsformen macht, wie z. B. Scrofeln und verwandte Leiden; solche Behauptungen aber sind nur in vereinzelten Fällen durch Thatsachen erhärtet und die Bergleute selbst scheinen das Fehlen des Son ' nenlichtes kaum zu empfinden. Ihre Gesichtsfarbe zeigt ein kränkliches Gelb, aber das ist fast allen anderen Arbeitern eigenthümlich,' die bei der Nacht oder ir »' geschlossenen Räumen arbeiten. Mehr Schaden an der Gesundheit erleidet dei " Grubenarbeiter durch den Kohlenstaub, der ihn beständig umgiebt und den er ein athmen muß. Wo die Kohle durch hindurchsickerndes Wasser feucht erhalte» ik wird, ist der Arbeitsplatz verhältnißmäßig staubfrei; aber nur an wenigen Orter besteht dieser günstige Zustand. Wer je in einem Kellerraume sich aushalte» .. mußte, während ein Wagen voll Kohlen abgeladen wurde, deren Staub ihm ii ' wenigen Minuten in Nase, Mund und Ohren drang, kann sich leicht einen Begris davon machen, wie gesundheitsschädlich es ist, den ganzen Tag hindurch in eine solchen Atmosphäre zubringen und dabei angestrengt arbeiten zu müssen, wodurch sich allmählig alle Athmungsorgane mit dem feinen Staube füllen. Die Venti lationsvorrichtungen bringen nur geringe Abhülfe, denn jeder Schlag >?it der Spitzhacke, jede Schaufel voll kohlen erzeugt eine neue Staubwolke. In der Neuzeit ist die Ventilation fast aller Anthracit« Kohlenwerke nahezu genügend zur Entfernung der Grubengase oder Stickluft; aber in Werken, wo die Gasmenge verhältnißmäßig gering ist, versäumt man es oft, den reinigenden Luftstrom in die entferntesten Gänge zu leiten, so daß die Luft bald gesättigt wird mit Kohlensäure von der Lampe des Bergmanne» und der Ausdünstung seiner Lungen; nach einer Sprengung gesellt sich dazu der Pulverdampf und ohne Zweifel entströmen den Kohlen schon ohnedies schädliche Gase. Während so in mannigfacher Weise der Keim zu Krankheiten entwickelt wird, ist der Förderung der Gesundheit des Bergmanne« nur ein Umstand zuträglich, und das ist die günstige Temperatur im Erdinnern—im Sommer kühl, im Winter warm—also weitaus gleichmäßiger, wie außerhalb, und keinem raschen Wechsel unterworfen. Aus diesem Grunde entschließt sich auch der Bergmann nur höchst ungern dazu, seine Arbeit in der Grube mit solcher im Freien zu vertauschen, denn sowohl die brennenden Sonnenstrahlen, wie auch die eisigen Winterstürme sind ihm un erträglich. Trotzdem kommt es vielfach vor, daß Bergleute beim Herannahen des Alters aus Gesundheitsrücksichten die Grube verlassen und sich andere und leich tere Beschäftigung suchen müssen. Wir haben schon oben von dem gefahrvollen Berufe des Bergmannes ge sprochen und wenn man die Zahl der in einem Jahrhundert getödteten Bergleute in der Welt auf 100,000 schätzt, so greift man gewiß nicht zu hoch. Der heim tückischste Feind des Kohlenbergmannes sind die Explosionen schlagender Wetter, hierorts gewöhnlich Gasexplosionen genannt. Interessant wird es sein, diesen Aufsatz mit einem kleinen Abstecher nach dem Gebiet der Chemie zu beschließen und zu hören, wie A. Hollenberg in einem neulichen Artikel in der „Gartenlaube" das Wesen und die Entstehung der Schlagwetter erklärt. Er sagt: „Die Luft besteht bekanntlich aus einem Gemisch von Sauerstoff und Stick stoff. Der letztere ist ein träger Geselle, der nur ungern Verbindungen anknüpft oder Freundschaft schließt und lieber für sich bleibt. Nicht so der Sauerstoff, der das Feuer unterhält; er ist stets begierig, mit anderen Stoffen Verbindungen einzugehen. „Mischt sich nun Lust mit Grubengas, so haben wir in dem Gemisch die Bestandtheile Sauerstoff, Stickstoff, Wasserstoff und Kohlenstoff zunächst friedlich nebeneinander, und da alle diese Gase sich durch den Geruch nicht bemerklich ma chen, so ahnen wir gar nicht, in welch' gefährlicher Gesellschaft wir uns befinden. Bringen wir aber eine Flamme in das Gemisch, so werden die schlummernden Riesenkräfte wachgerufen und mit einem entsetzlichen Schlage geht die verhäng nißvolle Umwandlung vor sichein Theil des Sauerstoffe« geht an den Wasser stoff, verbrennt diesen zu Wasser, der Rest de« Sauerstoffes geht an den Kohlen, stoff und verbrennt zu Kohlensäure oder Kohlenoxyd, und der Stickstoff bleibt, was er gewesen ist. Durch diesen Explosionsvorgang wird eine gewaltige Hitze und ein verheerender Luftstoß hervorgebracht, der oft die größten Zertrümmerungen in der Grübe zur Folge hat, die Bergleute zerschmettert und tödtet. Aber mit der Ex plosion sind die schlimmen Wirkungen noch nicht erschöpft. „Man weiß, daß zum Athmen Sauerstoff unerläßlich ist; nun ist aber sämmtlicher Sauerstoff durch die chemische Zersetzung bei der Explosion ver schwunden, er ist zu Wasser und zu Kohlensäure oder Kohlenoxyd geworden und in dieser Form zum Einathmen nicht mehr geeignet; da« etwa noch gasförmig gebliebene Wasser ist dazu ebenfalls nicht brauchbar, ebensowenig die Kohlensäure, und das Kohlenoxyd ist für die Athmung nicht nur nicht nutzbar zu machen, son dern sogar giftig. Die Folge davon ist, daß der Bergmann au« Mangel an geeigneter Luft erstickt oder, wie es in seiner Sprache heißt, das Opfer der „Nachschwaden" wird. Diese Opfer sind meistens zahlreicher, als die der eigent lichen Explosion, des ersten Lustftoßes." Fünfzehnt« Bundestagfayung d«S Stordam«rikanisch«n Turner bund««. Am 18. Juni d. I. versammeln sich in Washington, D. C., di: Vertreter des „Nordamerikanischen Turnerbun des", dieser stärksten und einflußreich sten deutsch - amerikanischen Organisa tion, um die Zwecke und Ziele der edlen Turnerei nach außen und innen zu för dern. Der Umstand, daß diese Bun. destagsatzung an dem Sitze unserer Regierung vor den Augen des Congres' ses und des ganzen amerikanischen Pol. kes stattfindet, ist nicht nur geeignet, derselben eine größere Beachtung in allen Kreisen der Bevölkerung zuzuwen. den, sondern er verleiht ihr auch eine weit höhere Bedeutung, als die einer Versammlung, in welcher nur speziell turnerische Geschäfte erledigt werden. Das Deutschamerikanerthum hat zuge standenermaßen keinen besseren Vertre ter und kräftigeren Verfechter seiner Ideen als den Turnerbund, der von jeher ein festes Bollwerk gegen alle eng herzigen, fanatischen und nativistischen Gelüste gewesen und durch seine stramme Organisation befähigt ist, in fast allen Staaten der Union einen weitgehenden Einfluß auszuüben, und die bevorste. hende Bundestagsatzung ist dazu beru» fen, in der Geschichte der Union einen Markstein zu bilden für die freien, fort schrittlichen Ideen, welche die Bürger deutscher Abstammung dieses Landes kennzeichnen. Sie muß im vollen Sinne des Wortes der Turnerdevise „Bahn frei!" gerecht werden. Der „Columbia Turnverein" in Washington, welchem die Vorbereitun gen für die Tagsatzung übertragen wur den, ist sich der Wichtigkeit derselben wohl bewußt und wird alles aufbieten, um, soviel an ihm liegt, dazu mitzuhel fen, daß sie in jeder Beziehung ein großartiger Erfolg» wird. Er rechnet nicht nur darauf, am 18. Juni eine große Zahl von Turnern begrüßen zu können, sondern wünscht auch und hofft, daß alle Deutschamerikaner, welche die Absicht haben, früher oder später der schönen Bundeshauptstadt einen Besuch abzustatten, gerade diese günstige Gele, genheit benutzen und in den Tagen vom 18.—23. Juni nach Washington kom me». Das gesammte Deutschthum Washingtons wird es sich angelegen sein lassen, die willkommenen Gäste ehren, voll zu empfangen. Die Stadt prangt im herrlichsten FrühlingSschmuck, der Congreß ist in Sitzung und Sehen«. Würdigkeiten ohne Zahl stehen dem Be sucher offen. Folgendes Programm ist für die Festlichkeit auserwählt: Sams tag, den 13. Juni: Empfang der Dele gaten und großer Commers in der Concordia-Halle. Sonntag, den 19. Juni, Morgens 10 Uhr, Eröffnung der BundeStagsatzung; Nachmittags großes Eonzert im Schützenpark. Montag und Dienstag, 20. und 21. Juni, Fortsetzung der Bundestagsatzung. Mittwoch, den 22. Juni, Vormittags, Schluß der Tag» satzung: Nachmittags, große Turnfahrt nach Marshall Hall am Potomac und Gedenkfeier am Grabe Washington's in Mount Vernon, Va. Donnerstag, den 23. Juni, Besichtigung der Stadt. Gtadtratb. > Common Council, 9. Juni. i Gehülss Scheriff Ryan war anwesend > und stellte jedem einzelnen der eintre. , tenden Mitglieder den Gerichtsbesehl l zu, welcher die Wiedereinsetzung des r Mitgliedes George C. Griswold ver» > fügte. Nach Eröffnung der Sitzung , erklärte Präsident Moir, daß Gris , wold's Name wieder in daS Mitglieder» , verzeichniß eingetragen und den respek , tiven Comites beigefügt werde. 112 Die folgenden Porlagen wurden von r den zuständigen Comites günstig berich- tet: Daß die Grundbesitzer an Jones Straße durch Privat.Contrakt nivelli. Ren dürfen; für Sewer« an Mylert und Market Straßen, im 6. Distrikt, und ZweigsewerS an Dickson- und Wyoming-Avenue; daß D. M. Tierneh für <575 den Contrakt für die Röhren leitung in der 19. Ward erhalte. Das Feuerdepartement - Comite em pfahl, den Contrakt für die neuen Schlauchwagen an Gleafon ck Bailey von Seneca Falls, N. A-, zu vergeben, und dies geschah, trotz Duhigg's Ein wendung. Folgende Resolutionen wurden ein gereicht und genehmigt: Daß der Stadtgeometer einen Kosten- Überschlag für die Nivellirung von Brookstraße mache, von Prospekt zu Pittston; daß der Straßenkommifsär die Handwerkszeughütte am Munizipal gebäude verkaufe; dem Haus „Zum guten Hirten" die Steuer für 1891 und 1892 erlassend; daß der Stadtgeometer an Crown Avenue, zwischen Maple und Elm, eine Nivellirungslinie gebe. Moir reichte eine Verordnung ein, welche bestimmt, daß die Stadt Scran ton alljährlich nicht weniger als 56000 und nicht mehr als r gend eine andere Maschine, «ein garbenband stört den Operateur. Sie i» hübsch, kompakt sie ein reine«, leserliche« oder zehn Tzemplare kSnnen auf einmal ge macht werden. Irgend eine intelligente Per son kann fich zum Operateur in zwei lagen au«bilden. Wir offeriren »lvvv irgend einem Operateur, der so viel leisten kann, ivie die doppelte Odell Zuverlässige «genten und Berkäuser «erden verlangt und Händlern spezielle Bortheile ge geben. Kür Pamphlete und Referenzen wende man fich an 06?» >vrit«r vo., Sks—ÄV4 Dearborn St, Chieago, ZU, Courthaus Cash Store M. Helfrich. 242 Adams Avenue. Lebensmittel für Familien. wie Mehl, Salz- und Rauch, fleisch, Schmalz, Butter, Eier, Käse, Zucker, Kaffee, Thee, Gewürze, Senf, Essig, ein gemachte Früchte, etc., etc. Deutsche Delikatessen eine Spezialität, wie - Zmpvrtirte «äse und Wu'ste, eingemachte und geräucherte Zungen, Westphalische Schinken, Sauerkraut, villaur tm, Senf, Weinessig, und so »etter. Holz», Blrch. und sorbwaar«n. Indem ich hiermit die Eröffnung obigen Ge schäftes achtungsvoll ankündige, lade ich Nach, barn, greunde und das deutsche Publikum überhaupt ,u einem Besuch» ein unter der Zu sicherung reellster Bedienung. Nur die besten Waare» z» de» aSerbilligste« Preise». 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