4 Retsegelegenheiten ?acketfahrt-A«lic«-Hesessschast. Von l«ri. Agenten hier, C. D. Reuffer, 52S Lackawanna Avenue. Wm. K. Siesel. Kli Lackawanna Ave^ Scranton Wochenblatts erscheint jeden Freitag Morgen. Office: Sll Lackawanna Avenue. Snbscription ?2 OD jährlich Nach Deutschland, portofrei 250 „ Die de« „Wochen- Wochen-Rundschau. Die auswärtige Politik der Berein. Staaten befindet sich gegenwärtig in ruhigem Fahrwasser, namentlich seitdem der von Sekretär Blaine verfochten« Standpunkt des mcxlus vivencli i n Be ringsmeer—Perlängerung der Schon zeit für die Pelzrobben bis zur Entschei dung des internationalen Austrägst» gerichts—alle Aussicht hat, trotz der hartnäckigen Opposition des Kabinets Salisbury auch im englischen Parla ment durchzudringen. Es ist nicht aus geschlossen, daß der leitende englische Staatsmann, sacke er keinen Ausweg aus dem internationalen Dilemma fin det, seiner Politik zum Opfer fallen muß, doch hat er sich durch bedingungs weise Zustimmung zu dem amerikani schen Vorschlage bereits den Rückzug ge sichert. Der Rücktritt des Gesandten Whitelaw Reid bei der französischen Regierung hat eine Vakanz geschaffen, welche jedoch durch die vom Senat zu bestätigende Ernennung des Herrn Jef ferfon Coolidge aus Massachusetts sei tens des Präsidenten so gut wie ausge füllt ist. Die Aufmerksamkeit der politischen Kreise wird gegenwärtig durch die im mer näher rückende Nationalkampagne in Anspruch genommen. Auf republi kanischer Seite erscheint nach Lage der Sache Harrison als der aussichtsvollste Kandidat, da Blaine seiner eigenen Er klärung zufolge nicht mehr im Felde ist und die bisher abgehaltenen republika nischen Konvente mit alleiniger Aus nahme Michigans sich für eine zweite Kandidatur Harrisons aussprechen. Zu den beiden Kandidaten Cleveland und Hill aus demokratischer Seite kommt jetzt noch der greise Senator Palmer hinzu, welcher vom Illinois» Staats konvent indossirt wurde. Die Zahl der Freunde Hill's scheint übrigens eher im Abnehmen, als im Zunehmen begriffen, sodaß Cleveland ohne Frage als der stärkste Kandidat erscheint. Möglicher Weise werden die Stimmen der westli chen Silberstaaten, soweit diese auf ei nem Freiprägungskandidaten bestehen— und sowohl Harrison, wie Cleveland bekämpfen die Freiprägung—eine be sondere Bedeutung erlangen. Von Interesse für die freie Kritik der Presse auch bezüglich richterlicher Ent scheidungen ist das Urtheil des Staats obergerichts für Indiana, welches den Redakteur Fischbach von der „Terre Haute Expreß" wegen Beleidigung der dortigen Grandjury und des instruiren den Richters Taylor, angeblich began gen durch eine freimüthige Besprechung gerichtlicher Maßnahmen, freigesprochen hat. Der Vorderrichter hatte Fischbach zu 30 Tagen Gefängniß verurtheilt. Der eisernen Mannszucht, welche der neue Gouverneur der Seekadetten-Sta tion Newport, Capt. Bunee, handhabt, haben sich viele der jungen Flottenaspi ranten durch Fahnenflucht entzogen. Die Zahl der Theaterbrände verbun den mit Verlust von Menschenleben ist durch eine schreckliche Feuersbrunst, von der das Grand Central Theater in Phi ladelphia während der Vorstellung des ZaubermärchenS " l'ke vevils betroffen wurde, vermehrt. Das Thea, ter sowie das benachbarte Gebäude der Zeitung „Times" brannte völlig nieder; sechs Mitglieder der Schauspielertruppe büßten ihr Leben ein, Sl Personen, darunter sieben lebensgefährlich, wur den verletzt, neun werden vermißt. Die Ortschaften Shreve und Hudson im Staate Ohio sowie Chase und Jack son in Michigan wurden durch Schaden feuer ganz oder theilweise in Asche ge legt. Beim Reinigen des Teppichs in der Wohnung des Dr. Patrick Briggs im Cayuga Flathause der West 33. Straße zu New Uork explodirte das dabei ver wendete Naphtha, wobei zwei Bewoh nerinnen des HauseS getödtet wurden. Die gegen Leben und Eigenthum ge richteten Verbrechen der Anarchisten in Europa nehmen an Zahl und Verbreit ung einen immer größeren Umfang an, und namentlich in den romanischen Län dern —Spanien, Italien und Frankreich —vergeht kaum ein Tag, ohne eine neue Schreckenskunde von anarchistischen At tentaten zu bringen. Den Reigen eröffnet Frankreich, wo die besitzenden und herrschenden Klassen geradezu von den Anarchisten terrorisirt werden. Den Beweis dafür lieferte der Prozeß gegen Ravachol und Genos sen, die Urheber der letzten Dynamit attentate in Paris. Sowohl der Prä sident des Gerichts Gues als die Jury, welche über die Verschwörer zu Gericht saßen, standen unter dem Banne der Furcht vor den Anarchisten. Das Ver brechen, welches den Haupttheil der An klage bildete, waren die Verschwörungen gegen den Richter Benoist und den Pro kurator Bulot. Während der Verhand lungen erschütterte ein neues furchtbares Verbrechen die Gemüther der Bevölker ung von Paris. Das Cafe Very, dessen Eigenthümer sowie sein Schwager L'herot den Rä delsführer Ravachol an die Polizei aus geliefert halten, wurde durch Dynamit bomben, gelegt von unbekannten Thä tern, in die Lust gesprengt; Very wurde lebensgefährlich verletzt, ebenso zwei Frauen aus seiner Familie. Zweifellos war das Verbrechen von Anarchisten verübt, welche dadurch die Ravachol'sche Jury einschüchtern woll ten. In der That bot der Prozeß ein klägliches Schauspiel der Schwäche und Furcht der Behörden. Schließlich wur den Ravachol und sein Hauptgehilfe Simon zu lebenslänglichem Zuchthaus verurtheilt, die übrigen Angeklagten wurden freigesprochen. Große Besorgniß herrschte wegen der Maifeier. Eine Broschüre, die zum Aufruhr aufforderte, wurde in 30.000 Exemplaren in Dijon, St. Etienne, Amiens, St. Quentin und Lyon ver breit t, von der Polizei jedoch beschlag nahmt. Mit Ausnahme einiger kleine ren Schlägereien verlief der gefürchtete Tag friedlich. Frankreich führt gegen den grausamen und gewaltsamen König von Dahomeh an der afrikanischen West küste mit wechselndem Erfolge Krieg. Frankreichs politischer Busenfreund, Rußland, ist in nicht sehr beneidens werther Lag«, insofern als das Wohl des ungeheuren Reichs mit dem feines absoluten Herrschers eng verknüpft ist. Denn einmal ist der Zar durch die wahrscheinlich lebensgefährliche Erkran kung seines zweiten Sohnes Georg hart betroffen und dann ist auch die an dauernde Krankheit seiner fähigsten Mi nister von Giers, Wyschnegradsky und Bunge ein schwerer Schlag. Inzwischen wird durch die unerträg lichen Zustände, welche der tyrannische Gouverneur des Bezirks Warschau, der kaiserliche Günstling und Knutenheld Gurko, heraufbeschworen, der immer stärkeren Auswanderung Vorschub ge leistet, während man dem entsetzlichen Nothstande an der Wolga durch Ver längerung des Verbots der Getreide ausfuhr bis zum l. September abzuhel fen sucht. Die Nachricht, daß der Zar im Som mer dem Berliner Hofe einen Besuch abstatten will, nimmt bestimmtere Ge stalt an; auch werden dort noch mehr königliche Gäste erwartet, nämlich die kleine Königin Wilhelmine von Holland mit ihrer Mutter, der verwittweten Kö nigin-Regentin, ferner die Königspaare von Schweden und Italien. In einem inspirirlen Leitartikel for dert die „Norddeutsche Allgemeine'' Vermehrung der Präsenzstärke des Neichsheeres und dementsprechend be deutende Erhöhung des Militärbudgets. Der Artikel hat große Beunruhigung erweckt. In England hat die Leichenfeier für die verstorbene Frau des anarchlstischen Redakteurs Mowbray vom Blatt "Lom monwenl" in London Anlaß zur Ent faltung einer großen sozialistischen De monstration geboten. Der mit einer Million Mark unter schlagener Gelder aus Frankfurt durch gebrannte Hauptkassirer Jaeger des Welthauses Meyer Amschel Rothschild wird noch eifrig von der Polizei gesucht. Die Gattin des berühmten russischen Novellisten Grafen Lwew Tolstoi ist in Lissabon gestorben. Universal- Butterpulver. Ländlichen Haushaltungen wird neu erdings unter dem Namen „Universal- Butterpulver" ein Präparat anempfoh len, welches das Buttern befördern soll. Wir warnen vor dem Ankauf dieses Mittels, denn »ach der chemischen Un tersuchung besteht dieses theure Pulver aus dem billigen doppeltkohlensauren Natron und aus Soda, Substanzen, die nie und nimmer ein schnelles Abscheiden der Butter berwirken. Auch das „Ger mania-Butterpulver" möchten wir be anstanden, welches aus gepulvertem, mit Curcumatinktur gefärbten Alaun besteht. Maismehl-Pfannkuchen. Ein Quart Wasser wird mit einem Theelöffel voll Salz zum Kochen ge bracht, worauf man soviel Maismehl hineinlaufen läßt, bis es sich vom Topfe löst. Man rührt diesen Brei noch zehn Minuten über dem Feuer, thut hierauf die Masse in eine mit kaltem Wasser ausgespülte Schüssel, taucht die Hand in kaltes Wasser und drückt die Masse fest und eben. Am nächsten Tag schneidet man fingerdicke Scheiben von der Masse, wendet sie in Weizenmehl um und bäckt sie in Schmalz über nicht zu starkem Feuer auf beiden Seiten zu schöner, gelbbrauner Farbe. Man reicht dann Syrup vom Zuckerrohr oder Ahorn, oder Zucker dazu. Zwiebelsaft al« Leim. Häufig kommt es vor, daß auf Me tallgegenstände Zettel angeklebt werden müssen. Dazu nimmt man Leim, Dex trin oder ein sonstiges Klebemittel. Oft muß man aber schon nach kurzer Zeit die Erfahrung machen, daß sich das Papier von dem Metalle losblättert und herabfällt. Besser hierzu ist Zwie belsast und auch bequemer, da stet« Zwiebeln im Hause vorräthig gehalten werden. Wenn, was häufig vorkommt, ein Zinkgegenstand mit Marken, Zettel usw. aus Papier versehen werden soll, wäscht man zuerst den Gegenstand mit einer Lösung von Waschsoda ab und streicht dann den Zwiebelsaft darauf. Das Papier wird dann ausgedrückt und nach dem Trocknen ist es unmöglich, dieses von dem Metallgegenstand los zumachen. «. Da« „Wochenblatt" enthält de, besten Lokal-Bericht und alle sonstigen Neuigkeiten von Jntereff«.—Rur tzS.VV. AmlM-AMlf, se/'/ ?SSS. ödkillH kein »«»Ii nil Bpnie» Sftiil, alle äeutscdea LlStter in ltea V er. Ltsatea uocl Europa. Einige flr das Frükjakr. A In der Winterszeit nei gen sich, tn Folge von zu in freier bie Gewebe de« mensch- Körper» leicht »u krankhaften Zuständen. Da« Frühjahr ist daher die rechte Zeit, um die sich im Körper während de» Winter« angesetzten überflüßigen und die Thätigkeit der ein »elnen Organe hemmenden Stoffe durch eine regelrechte, den Körper nicht schädig ende Abführkur zu entfernen. Von der größten Nothwendigkeit ist e» für alle die jenigen welche an gestörter Verdauung, Verstopfung, Blähungen. Hautausschlä gen. Trägheit und Müdigkeit der Glieder, Schmerzen im Magen, der Leber, u. f. w. leiden, bei der Wahl de« Mittel« die größte Vorsicht zu ge- brauchen. Ein durch- W, au« reelle« in seiner Wirkung angenehme« und sichere«, Jedermann zugängliches Heilmittel, welche, seit Jahren in unzähligen Fällen seine Wir kung«kraft erprobt hat, lst Dr. August tkönig'S Hamburger Zropfeu, ein Mit tel da« jedem Alker ohne alle Gefahr an gepaßt werden kann, und welche« frei von allen jenen Nachwehen ist, welche viele andere Abführung«mittel nach sich ziehe». Lolentiklo zmerloan Eugen Kleeberg. Sto. 2SI Penn Avenue, Glas-. Porzellan- und Ir den - Waaren. Lampen, Nippsachen u. Messerwaaren Tisch» und Hotelwaaren eine Spezialität Elegantes Lager. Billigste Preise An all'seinen Mitleidenden die Methode der HeU- Bronchitis und alle Hals- und Lungen- Affektionen irt Er hofft, daß alle Leidende» sc»' Mittel probiren, welche» unschätzbar ist. Rev. Edward A. Wilson, iWerlch Weil find selten glückliche. toi» lÄ«. Aov Ztork. ».X. Der „RettungS-Anker" ist auch zu haben in Philadelphia bet«. «. leremia«, tl3 Vinest. 2 VI» SS L 7 S' «o»oxoi>»r»isc»is W» Fritz Düre s Union Restauration ä- Ealou, 313 Lackawanna Avenue. An Getränken halte ich neben dem vorzüg lichen E, Siodinson'sche» Biere, nur die bestei Weine und «iqnöre. und e» wird mein Be- I. «. Zurflieh'S SamilitN - Store, 617 Lackawanna Avenue. «an fittallgemeinen gamiliengebranch nöthig ha«. Da« »eutschiPublikum ist fre«ndlichp «i« geladen vor,»sprechen z « HauS und Hof. Wie Geld macheu au» Stroh. Ein Acker Land ergibt lü—2o Büschel Roggen und eine Tonne Stroh. Die gegenwärtigen Marktpreise in New Jork sind: Roggen 7S Cents das Büschel, Roggenstroh gut gedroschen und gebun den, per Tonne »19. Der Verkauf von Roggen, von 10 Acker (AIS Bu. fchel zu 7S C. per Büschel beträgt Sl 12.» SO. und zehn Tonnen gut gedroschenes und gebundenes Stroh zu 119 per Tonne geben tl9o. —DaS würde aus 10 Acker Land zusammen <302.60 ge ben. Nach Professor E. B. Vochels, dem Chemiker vom Staate New Jersey, ist der Düngerwerth von Roggenstroh nur 52 00 per Tonne. Folglich ist der Werth des Strohs, wenn man nach dem alten Plan verfährt und die 10 Tonnen auf den Misthaufen wirst, ge mäß Professor E. B. Vochels nur >20.00, während man gl9o erzielen würde, wenn man es verkauft. Nimmt man nun den Dungwerth dieses Stro hes, der sich aus K2O beläuft, und kauft dafür Stallmist oder künstlichen Dün ger, so verbessert man die Farm in ge nau demselben Maße, als wenn die 10 Tonnen auf den Dunghaufen geworfen worden wären, und es bleiben dem Far mer immer noch baare siedendheißen Weinessig, läßt etwa 3 Wochen lang alles ziehen und füllt dann wiederum die Flüssigkeit in kleine, fest verschließbare Flasche ab. Dieses Ex trakt ersetzt viele der im Handel ange botenen theuren Gewürzextrakte. Sollte dasselbe nicht klar sein, so filtriert man es vor seiner Benutzung durch ein reines leinenes Tuch. Ein gute» Fleckwafser. Man nehme 4 Eßlöffel voll starken Salmiakgeist und I Eßlöffel voll Salz und schüttle das Ganze in einem Glase tüchtig durcheinander und wende es mit einem Schwämme oder wollenen Läpp, chen an. Mit dieser Flüssigkeit kann man alle Fett, oder Oelslecken usw. auswaschen. Flecken von Harz und Theer auf Tuch müssen erst durch ein wenig Butter erweicht werden. Ei« Mittet gegen die Migräne. In der jüngsten Sitzung der Gesell schaft der Aerzte in Wien machte Dr. Heinrich Weiß Mittheilungen über eine neue, ungemein einfache Behandlung der Migräne. Er habe nämlich die Er fahrung gemacht, daß ein durch ganz kurze Zeit mit der Hand ausgeübter Druck in der Magengegend (genauer in der Mitte zwischen den unteren Theile des Brustbeines und dem Nabel) gegen die Wirbelsäule, wobei die Bauchschlag ader komprimirt wird, die heftigsten Migräneanfälle sistirt und sowohl die Kopfschmerzen als auch die Lichtscheu momentan bei 23 von ihm behandelten Patientinnen beboben wurden. Bei der großen Mehrzahl der bisher auf diese Art behandelten Fälle war der Anfall dauernd behoben und kehrte nur bei ei nigen Kranken in milderer Form zurück, und auch diese waren dem Arzte für die momentan bewirkte Erleichterung unge mein dankbar. Ehemische Wärmflasche. Füllt man eine Wärmflasche aus Kupfer oder Zinn mit essigsaurem Na tron, oder noch besser mit einer Misch ung desselben mit unterschwefligsaurem Natron im Verhältniß von 1:10 bis zu dreiviertel ihres Inhaltes, verschließt sie luftdicht und erwärmt sie in einem Ofen oder in kochendem Wasser, bis das Natronsalz schmilzt, so giebt eine derar tige Wärmflasche noch nach 10 bis 12 Stunden eine angenehme Wärme von sich. Die Natronsalze können von neuen, benutzt werden; man hat nur die Flasche nach dem jedesmaligen Er kalten wieder, wie eben angegeben, zu erwärmen. Essigsaure« und unter schwefligsaures Natron liefert jeder Droguist. Feuerfestes irbene» Kochgeschirr. Um neue irdene Kochtöpfe, Brat pfannen ic. feuerfest zu machen, em psehlen wir unseren Hausfrauen fol gendes einfache und billige Mittel. Man zerstößt trockenen Lehm zu einem Pul ver, siebt dieses durch ein feinmaschiges Drahtsieb und bereitet aus dem Lehm pulver durch Hinzugießen von Wasser und unter tüchtigem Umrühren einen sehr dünnflüssigen Brei. Mit einem in diesen Brei getauchten Pinsel über streicht man Topf oder Pfanne mehr mals, und wenn der Lchmüberzug völ lig trocken geworden ist, so überstreicht man denselben drei- bis viermal mit Leinöl. Derartig behandeltes irdenes Geschirr ist bei weitem dauerhafter und kann höhere Hitzegrade aushalten als solches, welches nur mit Draht über zogen ist. Ei» neue» MöbelreinignngS mittet. Aus fein zerriebener Reisstärke fertigt man sich durch Hinzugießen von Baum, wollsamen» oder Mohnöl einen Teig, reibt mit einem Baumwollbäuschchen. welches man in diesen Teig eingetaucht hat, die lackierten oder polierten Möbel ab, und zwar so lange, bis sämmtlicher Schmutz aufgeweicht ist. Dann wischt man mit einem seinen, leinenen oder sei denen Läppchen nach, bis die Flachen blank erscheinen. Bei geschnitzten oder mit Dreharbeiten versehenen Möbeln trägt man den Stärketeig mittels feiner Bürsten auf und reibt dann mit einem wollenen Läppchen nach. Schmutzflecken aller Art, auch Fliegenflecken, lassen sich auf diese einfache Weise schnell entfer nen. Reisstärke und Baumwollensa men« oder Mohnöl sind in Droguen handlungen vorräthig. Seidenzeuge zu reinigen. Man schäle drei Kartoffeln von mitt lerer Größe, schneide sie-in dünne Scheiben und wasche sie gut ab. Dann gieße man ein Liter siedendes Wasser darauf und läßt es stehen, bis es kalt ist. Von diesem Wasser, welches ge seiht werden muß, nimmt man so viel, als man bedarf und gießt eine gleiche Quantität Weingeist dazu. Mit dieser Flüssigkeit reibt man durch Anwendung eines Schwammes das Seidenzeug auf der rechten Seite ab und bügelt es, wenn es halb trocken, auf der Rückseite. Auf diese Weise läßt sich Seidenzeug mit den zartesten Farben reinigen. Ebenso Sammet, Taffet und andere Zeuge. Neuerung an Bilberrahmen. Auf zarten Tapeten hinterlassen die scharfkantigen Ecken der Bilderrahmen sehr leicht Risse ooer Schrammen. Um diesem Uebelstand abzuhelfen, empfehlen wir, auf der Rückseite des Rahmens, und zwar an vier beliebigen Stellen, kleine Kautschuk- oder korkscheibchen zu be festigen. Auf diese einfache Weise schafft man zwischen Wand und Bild einen Zwischenraum, so daß eine Be schädigung der Tapete nicht leicht vor kommen kann. Nebenbei wird auch die Feuchtigkeit der Zimmerwand von dem Bilde abgehalten, sodaß dieses frei von Stockflecken bleibt, gleichwie auch farbige Bilder infolge dieser Vorrichtung nicht an ihren Farben Schaden erleiden. Gegen da« Ranzigwerden der Speiseöle. Das am meisten zu Speisezwecken be nutzte Olivenöl wird nicht leicht ranzig. Infolge seines hohen Preises ersetzt man es jedoch oft durch Mohn-, Son nenblumen-, Bucheckeröl zc., welche Oele oft einen unangenehmen ranzigen Ge schmack annehmen, wenn sie längere Zeit aufbewahrt werden. Um sich da vor zu schützen, schüttet man auf das in Glasflaschen oder in anderen Gefäßen aufbewahrte Oel einen Finger hoch rek ! tifizirten Alkohol, so daß die Flaschen oder die Gefäße bis obenhin angefüllt sind; alsdann wird sorgfältig verkorkt. Rektifizirter Alkohol ist in Droguenge schäften und Apotheken vorräthig. Abonnirt auf daS »Wochenblatt" tzz.oo per 3ahr Henry Schellhase. No. 223 Wyoming Avenue. Feinste Möbeln jeder Art. Schaukelstühle in großer Auswahl und jeder ga>,'on. Parlor-SuitS, die feinsten in der Stadt zu niedrigsten Preiscn. Schlafzimmer-Ausstattungen in jeder Holzart und Styl und allen Preisen. SophaS und Lounges» sehr fein gepolstert,—partienweise oter einzrln. Ich halte nur beste Waaren. /ivßlvr'« No. 327 Lackawanna Ave P. Ziegler, Eigenthümer. 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