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Stroh, Kornblätter und rauhes Heu wird als grobes Futter bezeichnet, weil diese Stosse vorwiegend Holzfaser und wenig Nahrungssloff, im Verhältniß zur Masse enthalten, und vom Vieh nicht so gerne gegessen werden, wie gutes H>u oder Futter vesserer Qualität. Aus diesem Grunde wird viel werth volles gutter-Material in den Ver. Staaten vergeudet, welches gerettet und verbraucht werden könnte, wenn der Zubereitung und der Mischung der verschiedenen Futterstoffe die gebührende Ausmertsamteit geschenkt würde, und wodurch eiu entsprechender Gewinn in Fleisch oder Milch erzielt würde. Mil lionen Strohhausen und „Stöcke" von Blattfutter verrotten im Felde oder ver derben auf die eine oder andere Weise, die sehr gut verwendet werden können. Thiere essen grobes Futter nicht wegen seines Nährwerthes, sondern häufig nur, um Abwechselung in der Diät zu haben, und weil es den Magen ausdehnt und die Verdauung befördert. Eine Abwechselung im Futter, irgend einer Art, ist dem regelmäßigen Geben von einem oder zwei Artikeln vorzuzie hen. Rindvieh und Schafe, welche täglich Heu und Getreide erhalten, werden, wenn sie Gelegenheit erhalten, eine tüchtige Portion Weizenstroh und Kornblätter vertilgen, und wenn dieleS klein gehackt und mit Getreide vermischt wird, gedeihen auch Pferde, besonders im Winter, sehr gut bei dieser Kost. Wenn mit einem genügenden Vorrath Getreide gegeben, schaben dies« groben Futterstoffe keinem Vieh etwas, und kann man dadurch in grasarmen Jahren viel an dem theuren Heu sparen. Jedes Vieh auf der Farm wird zu einem bestimmten Zwecke gehalten und das gegebene Futter sollte mit dem Zwecke, ein bestimmtes Produkt z» erzie len, gegeben werden, anstatt alle Thiere gleichmäßig zu füttern. Milchkühe soll ten das beste Futter erhalten, mit einer kleineren Beimischung groben FutterS, während bei trockenen Kühen, Ochsen. Schafen oder solchen Thieren, welche die Nahrung nur zum Erhalten deS Körpers bedürfen, das grobe Futter den giößeren Theil der Nation ausmachen darf. Thiere, welche zu Zuchtzwecken gehalten werden, brauchen nicht fett zu sein, und bei gulem Obdach und einer reichlichen Mahlzeit Getreide, kann man sehr gut Siroh und Blattfutter mit dem Heu geben. Es soll hiermit nicht gesagt sein, daß das Heu gänzlich zu entbehren oder Stroh und Blattfut. ter als regelmäßige Nahrung zn geben sei, sondein nur, daß man die letzteren Dinge immer noch besser verwerthen kann, als es meistens geschieht. öloat oder lympaoitis kommt häufig bei Rindvieh vor durch zu reichliches Füttern mit Ranken von süßen Kartos. feln, Kuberbsen u f. w. Da« Loutkern I.ive Stock Journal empfiehlt dagegen, in den ersten Anfängen der Krankheit eine Handvoll Salz und zwei bis drei Eßlöffel Soda. Murray schreibt eine Unze aromatischer Ammoniac-Tinktur, in einem Quart Wasser aufgelöst, jede halbe Stunde zu geben, vor. Wir ha ben jedes Thier in den ersten Ansängen der Krankheit mit folgendem Recept kurirt: Ein Eßlöffel gelöschter Kalt und ein Pint Asche, in Wasser aufgelöst, als Trank einzugeben, und mit einem Pint Leinöl als Abführmittel gefolgt. Das Letztere ist ein drastisches, aber sehr wirksames Mittel. Schafe mögen gerne gute«, reine«, helle« Stroh, essen eS aber nicht, wenn es verdorben ist. Stroh allein ist keine genügende Nahrung, kann aber in Ver bindung mit anderem Futter ruhig den Schafen gegeben werden. Reiner Rahm ist werthvoller als ab gerahmte Milch, und doch ist Letztere wichtiger als Nahrungsmittel, da sie alle mineralische Bestandtheile der Milch, während der Rahm nur daS Hitze erzeugende Element—Kohlenstoff-ent- hält. Gutes Füttern ist des beste Vorbeug ungsmittil gegen Ungeziefer beim Vieh. Diese« greift nie fette Thiere an, da daS ausschwitzende Oel die AlhmungS- Werkzeuge des Ungeziefer« verstopft und dieses erstickt. Wo Ungeziefer am Vieh gesunden wird, hat dieses ein rauhes, grobes Fell. Ein wenig Oel, nu? kein Kohlenöl, über die Haut gestrichen, macht diese glatt und töviet zugleich daS Ungeziefer. Eine zweite Einreibung, ein paar Tage später, zerstört auch die nachgelassene Brut. Verkauf zu Spottpreis«« : Von jetzt bis zum 1. Apiil wird jeden Nachmittag und Abend eine große Auk tion von goldenen und silbernen Uhren. Geschmeide jeder Ar«, Ringen, Brochs Silberwaaren, Wanduhren und ande ren in da« Juwelierfach einschlagenden Waaren sein. Wegen Umzuges wird Alles zu Spottpreisen verkaust, auch die Einrichtung deS Geschäfte«. R «ich «rt, SOS Lackawanna Avenue. vitt lässige «genten und Verkäufer werden «erlangt und Häiwlem spezielle Vortheile ge geben Anr Painvblete >md Referenzen wende man sich an . Chicago, 111. Musikalien - Handlung, von Gug«n Schimpfs, 317 Lackawanna Avenue. 'Noten. Sii>e» u«d inidrrk miisik'>li'sche Utensilien in großer Auswahl' Gut« Artikel zu niedrigsten Preisen. 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Ave. — In der Gegend von Montrose liegt tiefer Schnee. Forepaugb'S CirkuS wird hier am 14. Mai ausstellen. Der Bucknell Univerfity Glee Club wird heute (Mittwoch) Abend ein Kon zert in der A. M. E. A. Hall« geben. Gilmore'S Kapelle wird im April in der Academy dahier zwei Conzerte geben. Für die Albright Memorial Bib liothek sind bereits 900 t) Bücher einge troffen. Die People's Green Ridge Stra ßenbahn macht jetzt Fahrten alle SV Minuten. Der Italiener Joseph A. Cassi-se ist zum öffentlichen Notar ernannt wor den. Alle Applikationen für Schank lizenfen müssen am Freitog, den 19. Februar, eingetragen werden. Die „Truth" scheint sich in ge hässigen Anspielungen auf Mapor Fel lows zu gefallen, steht aber damit ver einzelt in der Tagispresse. Herr G. F. Schwenker hat seine Buchbinderei an die „Tribune" verkauft und die Stelle als Leiter des Geschäfte« angenommen. Es heißt, die New York. Susq. W. Bahn gedenke nahe Portland, in Monroe County, Werlstätten anzule gen. An Stelle des verst. William« hat Richter Günster am Donnerstag den S. W. Keller zum Tipstave ernannt, der sofort seinen Dienst antrat. Für die beste noch je offerirte Ge legenheit zurKapital.Anlage oder Schutz siehe Anzeige des Herrn Geo. Wahl an anderer Stellt. Die Schreinerwerkstätte von Fred. P. Walter, hinter SSV Olive Straße, gerieth um halb 7 Uhr am Donnerstag Morgen in Brand und der angerichtete Schaden beträgt etwa rste und zweite Lesung passirte, verlangt folgende Ge dübren : Auttionäre <25, Hausierer mit zwei Pferden AIS, mit einem Pferde Glo, Bantinstitute mit.einem Kapital vnn >lOO,OOO und darüber ZIOO, mit weni ger als »100 000 Kapital »SO, Makler 26, Metzger und Milchhändler, die nicht Bewohner der Stadt sind, S2O für jeden Wagen, Billiardtische tS, Straßenbahn Kompa nien »2 für jede Meile Geleise, Expreß Companien t2O, Kegelbahnen »5. Te lephon Gesellschaften 60 Cents für jeden Pfosten, ebenso Telegraph Companien, Theater, Schaustellungen und Ausstell ungen gegen Eintritt »1, ausgenommen solche, die von einheimischen Vereinen gegeben werden, Cirkusse und Menage rien 5100, Kleinverkäufer von Karren <2 per Karren, ausgenommen Kalkver täufer, die 76 Cents per Karren bezah len sollen. Eine Lizens von ?re poii- (Metall») Gegenstände. Den Glanz dieser schnell beliebt ge. wordenen Gegenstände, wie Vasen, Leuchter, Schreibzeuge, Aschenbecher,c., frischt man am besten mittels Wiener Tripels, Eisenoxyds (Colcothar) auf, indem man diese Materialien in ftinge pulvertem Zustande mit Spiritus ver setzt. Dann wird eine weiche trockene Bürste auf einem Stück Schlemmkreide angerieben, der Luivre poli-Gegenstand mit der fpiritushaltiqen Putzlösung an genetzt und mit der Bürste tüchtig abge rieben, bi« der ursprüngliche Glanz wilder zum Vorschein kommt. Nun mehr wird der Gegenstand tüchtig im Wasser abgesvült und in Sägespänen geirocknet. Schließlich poliert man die Luivre poli-Waaren mit einem saubern woll«n«n Tuch« nach. /Ivßler » Ilvlel, No. 327 Lackawanna Ave, ?. Liegler, Eigenthüm«r. Saison in >eder Zubereitungtart. Die feinsten Weine. Champagner, Liquöre und Cigarren. für Damen und Aamilien im Haub s Hotel, Conrad Hau b,. Eigenthümer, 61 und 6Z N. Main Straße, VittSton. Pa. Diese« unter der Leitung de« Herrn Wm. Bechtold,» so großem Rufe gelangte Gasthau« imrd auch da« Hauptquariier der Deut» der jehige Besser sich bestreben, durch zuvor kommende Bedienung, bell: «etränke schmack haste Speisen und reinliche Betten alle »un- Abonnirt auf da« »Wochenblatt" 52.00 per Sahr (Eingesandt.) Dem Wahrheit und Recht liebenden Publikum zum Nachdenken. Nachdem der Prozeß zw schen Loui« Harr und der italien schen Bande zur greisprechiing der Lesteren und zur Bestrafung de« Ersteren »ntgiliig vom Lock». Sonnt, Bericht am S. und 6 gebr entschieden worden, fühle ich mi« veranlaßt, Folgende« zu bemerken - Daß der Z a liener Angel« Balpo mit vier Ecnossen Sonn tag Bormitiag gejeKivivrig Harr'« genz über schritten und in sein Feld eindrangen und al« Sbrist Harr sie auswie«. Angelo nach ibm schoß, ist durch «ahrhettSgetreue LeuteHesehen und »or Bericht bezeugt worden Al« Frau Harr ihren Man» in Gefahr sah. schickte sie Loui« dem Vater zu Hilfe; aber nicht, um zu schiepen. wie der Staat« Anwalt ihr vorgewor fen hat. Jeter Sohn oder Tochter hat da« Recht und »ie Pflicht die in Befabr stehenden Eltern zu schützen und zu veriheidigen gegen Diebe und Mörder E« scheint, der Staat« Anwalt hade da« t. Gebot: „Ehre Vater und Mutter, auf daß du lange lebest im Lande, da» dir der Herr dein Gott geben wird!"—nicht gelernt, oder fragt nicht« darnach, sonst hätte er nicht zu Lo»>« gesagt, derselde habe kein Recht und Be fügniß seinem Vater deiznspringe» ; er hätte also vor den Augen seiner MvNer und Zeugen seinen Vater durch Anaelo Valpo niedrrschießiu lassen sollen. Weit Angelo schoß und zum zweilenmal schießen wollte, da« s.hend, schoß Loui« auch. Hoch lebe ein solcher Sohn, der wider alle Teufel Vater und Mutter ehrt und schützt! E« istwadrlich wtitgekommei»im Lande de« O»kel Sam A S die Familie Harr wahr heitsgetreu den Hergang der Sache angeben wollte, hieß man sie schweiaen! In welchem Paragrapben der hiesigen Gesetzbücher ist die freie wahrheitsgetreue Angabe verboten? Harr'« durften sich nicht vertheidigen. In Diuisch land darf Jeder »ollständig seine Angabe »or bringen; zu Protokoll genommen, wird sie je dem vorgelesen und gefragt, ode« überein stimmt, dann unterschrieben «om Angeber. Da« ist Gerichtsordnung. Aufgepaßt, ihr amerikanischen Berichtsbeamten, ihr wißt noch lange nicht Alles ; bei den Äerm inen müßi ihr in die Schule gehen, wenn ihr Wahrheit, Recht und Gesetz lernen un» praktisch üben wollt. Da« war keine Kunst «om SiaatS-Anwa», bei der Gtriittssitzung am 5 geb die Familie Harr s« verächtlich und nieierträchlig ,«r dem Pudlllum darzustellen; aber e« stillschweigend ju «tragen. Er wurde so leidenschasililt, daß Richter Günster ihn zur Ruhe und Bescheiden heit ermahnen mußte. Da er die gekrümmten Hände und verkrüppelten Füße der grau Harr ihr vviwarf, sei gesagt: sie hat dirselden durch langj hrige harte Ardeit bekommen, nicht im Sltaukilstuhl. nicht aus der Dteb«fährte. Harr« müssen ein ardeiien.^im »erringern den Feldertrag er das Oieb» gesindet hinausjagt, deshalb stell« man ihn al« einen den L«u>« strumentenspitze, die in seinem Schädel abge buchen stin soll, nicht »org«i«igt; da« Bein- sie wohl^»»^ so destoblen: Sonntag Morgen gehen manch« zur Messe, und de« Nachmittag« auf« Stehlen und Slvießen. Unbedelligt führen viele »on Ihnen Re«ol»er un« Stilette bei sich. Auk »er Siblep und der Eisenbahn hi« Schultheiß garm, werden grauen. Kinder so daß da« Gejohl und Gekrächz der Trunkenbolde in der Nacht gehör, wird. Kein Strafe der fünf Eindringlinge von 25 gen Grenzüderschreitung? Wo ist die Straf« sei, e« Attentat« auf Christ Ha>r? Di« itati«- nischkn G« etze«uder»reler gehen straflos au«. Durch Meineid bekräftigen sie ihre lügenhafien Angaben. Solch« Dummköpfe »on M«nsch«n läßt man schwör«» und die Bib«l küff«n, ab«r rrchtsch.iffener Lnlte Angaben -jeugniffe haßi«, »irsp«tttt« und verbot«»« Ketzerbuch. Mose U und Matth. 5 u f. «. Jesu« »ou Nazareth faßt kurz: „Liebe Gott, d«in«n H«rr». und R«cht«anwätte, i» diesem lern«« und studiere«. Vor dem göttlichen Tridunal. Weltennchter werdet auch ihr erscheinen Beamten wird abgefegt weeden »o» dem Sturm der göttlichen Brrechiigkeit. Eo. Johannis 22, Ver« lS wir« erfüllt tverden! ~Lea» draußen die Hunde, Zaudner, Todtfchlä- Feuer und Schwefel brennt. Nun ihr t2,Mi) Deutsche in Scranton uad Umgegend und alle rechllichgesinnte» Bewohner, Wahrheit und Recht im Auge habe«! keine Deutschenhasser. Gezeichnet »»n einem Freund der Wahrheit und Siecht. Beschritten in, Borsicht d«» Dtutsch«nhass«in zur Rachsicht. Cha«. Zang, g. Aapmeyer Aang S 5 Co., Dampf Bottling Werke, ISI Penn Avenue. Traubin-Soda, Birch'B'er, Sodawasser, Dar saparilla, Selter«-Wasser, Belfast Gingki Al«, trab Appl« Eid«r. Lag«rbi«r und Pori«r in Flasche» für de» li«f«rt? Ro. 592. K r «r« m an iverden garanNrt S« wird im deutsch gesprochen.