6 »«r «omul,»» vo« Tombstone. Tombstone, zu deutsch Grabstein, isl eine amerikanische Stadt, welche viel« viele Geographen Europas nicht kenne» werden, trotzdem sie die Hauptstadt ei nes Countys ist, größer als das König reich Belgien; freilich mit der Einwoh nerzabl verhält es sich anders. Belgier bat jldensalls mehr Einwohner aus di, Quadratrutbe gerechnet, als Cochisi County in Ar»zona aus ter Quadrat meile. Di: Stadt ist kaum lin Tutzent Jahre alr und die Stätte, aus der sii steht, noch kein Vierteljahrbundert be kannt, aber sie besitzt die Merkwürdig, seit, daß dort schon zehn Mal mehi Mem'ckien gestorben sind, als gebore« wurden; selbstv.'rständlich starben di! Multen in ihren Stleseln. Schon ihren Namen verdankt sie ei nem solchen tragischen Ereigniß daS führl mich auf die Gründungsfage vo» Tombstone. Jcde alte Stadt Europas Rom. B Mamburg, Paris, London —hat ihre G.ündu gZscg'. wanm sollte di jüngste Stadl Amerikas k.ins solche ha den? Die Gründung TombstoneS da tirt zurück in die siebziger Jahre, WaS sür westliche Städte in Amerika ebeirs« viel bedeutet, wie ein Jahrtausend i« Europa. Auch Tombstone hat bereits seinen Romnlus und Remus gehabt, und wer weiß, ob diese nicht in Zukunft viel berühmter werden, als die beiden Findlinge am Tiberstrom, die man ja neu Erdings zu den Mythen rechnet. Der Romulus von Tombstone hieß Missouri Jack und hat wirklich gelebt; er war seines Zeichens ein Desperado. Sein Stammbaum ist nicht bekannt, aber wahrscheinlich war die ganze eth nologische Musterkarte, wie sie sich in den Bereinigten Staaten präsentirt Angelsachse, französischer Canadier, Deutscher, Indianer uud Neger —in seinem Weien vertreten. Der Held un serer Geschichte war L Fuß 2 Zoll hoch, fluchte ganz correet, sprach aber sonst ziemlich schlecht grammatikalisch; daß er nicht orthographisch schrieb, lag einsach daran, weil er nicht schreiben konnte. Im Uebrigen war er ein sehr geis reicher Mensch, so geistreich, wie irgend ein Potentat, welcher die Macht hat, seine Höflinge lachen zu mache» und sie zu zwingen, ihn zn bewundern. Mis souri Jack war kein „Neunundvierzi ger" (wie sich die Goldgräber-Pioniere Calisorniens nennen) sondern ein „Füniundfünfziger", d. h. er kam erst IBs'> aus den Ozarkbergen, wo ihn verschiedene Sheriffs wegen Pferdedieb stahls zu sehen wünschten, in Sacra meiito, Cal., an und begab sich sosort nach dem berühmten Goldgräber - La ger Camp-Humbug. Da er, wie ein berühmter Mann in der Bibel, nicht lnbei'en wollte und nicht betteln mochte, s.> begab er sich in die einzige Kneipe des Lagers, die „Heulende Wildniß", wo er rom „Freilunch" lebte und was sonst das Spiel und die Gelegenheit ihm in den Weg warf. Es dauerte nicht lange, so war der riesige Missou rier der Schrecken des Lagers und der Held der „Heulenden Wildniß". Wehe dem Goldgräber, der sich weigerte, mit ihm Poker zu spielen, und dreimal Wehe dem, welcher ihn nicht gewinnen ließ. Jack hatte infolge dessen immer Geld und ließ es auch wieder springen. Eines Tages stand er in der Kneipe und luv die ganze Gesellschaft ein, den conventionellen Trunk mit-ihm zu neh men. Ein unbekannter Neuling mit struppig rothem Haar, das Gesicht voller Sommersprossen, der bescheiden m der Ecke gestanden, kam auch heran und drängte sich zwischen Jack und semen Busenfreund. „Wie heißen Sie?" donnerte der Riese ihn an. Grinsend zu ihm auffchauend, sagte der Fremde schüchtern: „Mein Name ist P. Archibald Brown." „P. Archibald Hölle! Ihr Name ist einfach Ginger (Ingwer), hören Sie eS—Ginger." Wie ein begossener Pudel stahl sich der Mensch hinweg. Er hieß fortan Ginger. WaS das Merkwürdigste war, der Riese konnte ihn nie leiden; traf er ihn, so ging die Hänselei los, und wenn er in seiner Schnapslaune war, schoß er so lange auf des armen Teufels Füße» bis dieser wie ein Derwisch vor ihm tanzte. EincS Tages war Ginger aus dem Lager verschwunden. Jack mußte sich einen anderen Ge genstand des Hasses suchen, und er fand immer was er wollte. Wie viel Men schen Missouri Jack im Camp Humbug „ausgelegt" hat, wie viele durch ihn ,n den Stieseln gestorben sind, daS weiß nur der ewige Richter, und wenn dessen protocollirender Engel nicht genau auf gepaßt hat, dann ist es schon möglich, daß ihm bei der letzten Abrechnung ein halbes Dutzend Morde zu wenig aufge schrieben sind. Seit dem Verschwinden GingerS war Jack nicht mehr derselbe: augenschein lich ärgerte er sich, daß er den „som mersprossigen Himmelhund" nicht längst zu seinen Vätern versammelt und ihn heiler Haut hatte entkommen lassen. Ein Philosoph hat einmal behauptet, daß es Leute gäbe, die vom Schicksal bestimmt seien, «neu gewissen Menschen zu tödten Dies schien mit Jack der Fall zu sein. P. Archibald Brown, oder Ginger, wie wir ihn künstig nennen wollen, war weit hinweg geeilt, um dem gefährlichen Menschen zu entgehen; er hatte ganz CaNfornien, Nevada und Colorado durchirrt, eine Strecke so groß wie Deutschland, Frankreich, Spanien, Ita lien und ein halbes Dutzend kleinerer Länder zwischen sich und seinen Tod feind gelegt, und schließlich hatte er sich im südöstlichen Arizona unter den In dianern niedergelassen und nach Gold und Silber gegraben. Er sanZ reiche Erz Adern, und das war sein Unglück, sein Tod. Das Gerücht von Gin,.erS Erzmnd verbreitete sich bald durch ganz Ealifornien, und da Camp Humbuz zu- fällig ausgebeutet war, so machten sich cm paar Dutzend Abenteurer aus, da» neue Eldorado zu suchen. Ginger hatte sich eben häuslich einge. richtet, das heißt, er hatte sich in der benachbarten Ansiedlung ein Weib ge holt, eine stramme Jrländerin von un bestimmtem Alter, Stelle seines NomadenzelteS eine Bretterhütte gesetzt. Da täglich Goldsucher in die Gegend kamen, so eröffnete Frau Ginger ein« Reitauration, und ihr Gatte war sehr bald ihr bester Kunde, natürlich bei den Flüssigkeiten. Eines TageS stand er gut gelaunt vor dem Schank tisch und dachte an nichts Böses. Er for derte eben den zwanzigsten „Cocktail" von der besseren Hälfte, als die Thür aufging und eine sonore Stimme sagte: „Ich nehme den meinigen unvermischt, Ginger!" Dem armen Kerl entfiel beinahe das GlaZ und er stotterte: „Wer, zum Kukuk, will Dich hier ha be.,?' „Was, mich nicht wollen? Mich, den Fitzgerald von Carthago, Missouri- Jack ? Junge, weißt Tu, was Du sagst? Sieh hier Eins, Zwei, Drei! ich fülle Dich so voller Btei, daß der stärkste Erzengel seine Last haben soll, Dich >n Abrahams Schooß zu tragen." Drei Schüsse krachten, die Frau hinter dem Schanktisch schrie laut aus, Ginger warf die Arme empor und brach zusammen, der Riese aber steckte seinen rauchenden Revolver ein, nahm sich aus der bereit stehenden Flasche einen Schnaps und verließ das Local. Am solgenden Tage wurde Ginger feierlich eingescharrt, der Hauptleidtra gende war sein Mörder. Als sich der Hügel über dem Todten gewölbt, ergriff Jack eine ,» der Nähe liegende Dach schindel und befahl einem Anwesenden, welcher der Schreibkunst mächtig war, den Namen „Ginger" darauf zu ma sein Leichenstem) sagte er und steckte die Schindel zu Häupten des Todten. Die trauernde Wittwe aber jetzt daS Geschäft fort, wie es von dem Manne in der W iste Sahara heißt. Missouri Jack setzte sein Geschäft ebensalls fort, d. h. er terrorisirte das kleine Lager, schoß die todt, die ihm nicht gefielen, und begann gar bald, der Wittwe des von ihm ermordeten Ginger den Hof z» machen. So etwas ist schon oft dagewesen. Man erinnere sich der schönen Scene aus Richard 111. Der Ort war unterdessen zu zwanzig Hütten und Zelten angewachsen und hatte den Namen Tombstone erhalten; zanz mit Recht, denn es mangelte förm lich an Grabsteinen sür die Leichen, die allwöchentlich meist mit Hilse von Jacks nie fehlendem Revolver dort beigesetzt wurden. Tombstone hatte einen schlechten aber man fand Gold und Sit der in der Nähe, dies genügte, um Ge schäftsreisende zu veranlassen, den ver, rusenen Art aufzusuchen. Eines Tages kam ein junger Stutzer dorthin, dessen Wiege im goldenen Mainz gestanden, und den sein Berus ils Reisender in jene Gegend verschla zen hatte. Die Postkutsche hatte ein liad gebrochen, und unser M mzer ver irrte sich in die Hütte der Wittwe, weil sie ihm als das einzige Hotel des OrteS deznchnet worden war. „Kann ich ein Mittagessen haben?" ragte er die hinter dem Schulische hantirende, trauernde Wittwe. Diese nickte und begab sich in die kküche; sie kehrte gar bald mit einem zroßen Teiler Bohnensuppe und einem Lössel zurück und setzte die Suppe ohne Tuchtuch und Serviette dem anspruchs vollen Gaste vor. Kaum hatte dieser die Suppe erblickt, als er beide Hände abwehrend aus streckte und schrie: „Nehmen Sie das Zeug fort, wofür halten Sie mich, so etwas kann ich nicht essen!" Mis souri Jack saß bescheiden in der Ecke, s-nn er ha te kurz vor der Ankunft deS Fremden abermals seine Werbung bei der Wittwe vorgebracht, und in dieser Stimmung ivar er traktabel. Als er den Stutzer so laut schreien hörte, >trat -r an den Tisch heran, dem Mainzer l.'genüber und sagte ruhig und ernst: .Fremdling, ich rathe Ihnen als guter „Wer ist überhaupt Ihr guter Zr.-nnd," wüthete der Andere, „Sie ins mir nie vorgestellt worden, ich !enne Sie nicht, bekümmern Sie sich um ich!" „Fremdling," sagte Jack ganz trok "en, „machen Li- keine und essen sie die Supve; Maggie bat sie gekocht nid so wahr ich ihren Mann todtge chossen habe und sie heiratlien werde, bre Kochkunst darf mir Keimr verach !e>." Der kleine Mainzer war nie in solche Nesellschaft gekommen, er glich einem Kinde, welches zum ersten Male eine Giftschlange sieht, er hatte keine Ahnung don der ihm drohenden Gefahr und schrie höchst ausgeregt: „Was gehen nich Ihre Familiengeschichten an, ich vill nicht» von Ihnen wissen!" .In diesem Augenblick zog Jack seinen lievolver »nd sagte ganz kühl: „Klei ner Mann, machen Sie keine weiteren Umstände; ich sage Ihnen, Sie essen diese Suppe, oder ich mache mit diesem Ding hier ein Loch in Ihren Bauch ind thue die Suppe hinein." Der Mainzer blickte den langen Schlazetodt an, und ein Blick seines iluges mochte «hm sagen, daß derselbe !i ernst meine. Er nahm den Löffel and begann mit Todesverachtung va caufloszuessen; der Missourier sah ihm vergnügt zu. Plötzlich trat ein Reisegesährte des Mainzers ein, er war ans Chicago und schien in den Komment der Gegend ziemlich eingeweiht. „Können Sie mir einen Julep machen? fragte er höflich die Wirthin. Jack wandte sich dem Neuangekom menen zu und sagte; „Ihr Trunk ist Schnaps und Wasser, auch ich nehme dasselbe; aber vorher nehmen Sie hier noch einen Teller Bohnensuppe. Dein Fremden trat der Angstschweiß auf die Stirne, jedoch wagte er es nicht mehr, zu protestiren. Aks er sich wieder zu dem Mainzer Eßkünstler wandte, machte dieser -ge rade eine Kunstpause, dieselbe wurde aber durch das Knacken de» Revolvers rasch unterbrochen. Der kleine Reise onkel aß mit Todesverachtung weiter und konnte gar bald den dritten Teller in Angriff nehmen. Wer ihm je ge sagt hätte, daß er ei» solches Meer von Bohnensuppe m sich ausnehmen könnte! Der Riese hätte es aber noch besser mit ihm vor; sechs Teller voll und keinen Löffel weniger, war sein Befehl. Plötz lich bekam er jedoch einen Einfall. „Stehen Sie aus und tanzen Sie!" Jack stieß den Tisch in die Ecke und schrie; „Hupla! Jip!" Der arme Mensch wollte entfliehen,aber der furchtbare Re volver war auf ibn gerichtet. „Um Gotteswillen, tanzen Sie", rief die Wirthin, „oder Sie sind des Todes!" Als der Mainzer noch zögerte, krachte ein Schreckschuß und der Unglückliche begann mit einer Begeisterung zu tan zen,deren man ihn gar nicht fähig gehal ten hätte. Jack hatte feine helle Freude an dem Manne und bestellte eben einen weiteren Teller Bohnensuppe, als plötzlich die Thür ausgerissen wurde und drei Män ner mit Winchesterbüchsen erschienen. „Hände in die Höhe!" schrie der Vor derste den Desporado an. Dieser erkannte in seinem Gegner den Sheriff au» Missouri, aber sei es, daß sein Ziel unsicher war, od?r daß die Rücksicht aus den Tanzenden ihn hinderte, er schoß sehl; im nächsten Au genblick brach er von drei Kugeln durch bobrt zusammen, der Romulus von Tombstone war zu seinen Opfern ver sammelt, der Tänzer stürzte ohnmächtig nieder, und die Wittwe Ginger war um eine Hoffnung ärmer. Die Professoren der philosophi schen Fakulität haben oder hatten im Allgemeinen sehr wenig Zutrauen zu den naturwissenschaftlichen Kenntnissen der Kandidaten der medizinischen Fa ten. Als Beweis dafür, weit ses Mißtrauen ging, mag folgender Examenscherz des Professors der Mi neralogie. Weiß, gelten, der allerdings jetzt bald sein vierzigjähriges Jubiläum feiern kann. Damals richtete Weiß an seinen Examinanden die Frage: Was für einen Stein habe ich in der Tasche? —Auf die Antwort des Kandidaten, daß er doch den Stein sehen müsse, um seinen Namen zu sagen, sagte Weiß: Ach was, wenn Sie ihn sehen, rathen Sie ja auch nur, wie er heißt. In einem solchen ?iul<>zc>s>liioum gedachte auch einmal der Professor der Chemie, E. Mitscherlich, an den Kandidaten eine recht leichte Frage zu stellen und sragte ihn nach der Darstellung der Schwefel säure. Nach einigem Besinnen ant wortete der Candidat: Man nimmt Schwefel und gießt Essig darüber. Mitscherlich sah ihn, wie er dem Schrei ber dieser Zeilen seinerZeit erzählt hat, einen Moment ganz erstaunt über die verblüffende Einfachheit dieser Dar stellunzsweise an und sagte dann: Wissen Sie, junger Freund, es wäre vielleicht vortheilhaster, wenn Sie das Studium der Medizin ausgeben und eine Schwefelfäurefabrik nach Ihrem neuen Verfahren anlegen. Einer der liebenswürdigsten Exami natoren war der Mineraloge Gustav -Rose; ihm war es faktisch unmöglich, einem Candidaten eine schlechte Num mer zu geben, und man erzählt sich, daß er ost, wenn der Candidat trotz aller Andeutungen nicht die richtige Antwort fand, sie selbst halblaut vorgesagt habe. Hieran anknüpfend mag noch eine kleine Anekdote aus einem Baumeister-Exa men, welches etwa vor einem Menschen alter stattsand, Platz finden. Dem Examinanden, welcher wohl nicht zu den Erleuchteten seines Faches zählte, war als Aufgabe die Durchfüh rung einer ziemlich schwierigen Dach ronstruction gegeben worden. Mit Zit tern und Zagen nahm er die Kreide und trat an die Tafel, um seinen Vortrag zu beginnen. Als er gleich bei dem Ansang einen recht groben Fehler machte, nahm ihm der Professor die Kreide aus der Hand, berichtigte den Fehler und fuhr nun fort, im dociren den Tone die ganze Coiistrucliou durch zuführen, wobei der Candidat aufmerk sam zusah und nur von Zeit zu Zeit sagte: daS ist ja prachtvoll, wie klar Sie einem das machen, Herr Professor.. Und das Resultat des Examens? Der Herr Professor mußte wohl seinen Vor-! trag sür den des Candidaten gehalten haben, denn emgab ihm die Note „sehr zut." > M » r che,». Die uns in trauter Dämmerstunde Erzählte einst Großmütterlem, Wie prägten sich aus liebem Munde Die Märchen lies im Herzen ein! Was wir mit leisem Grau'n erfahren Geheim sich uns geoffenbart, Wir Haben's noch nach langen Jahren Als theuern Schatz in uns bewahrt. Wie anders, ach, Ihr armen Kleinen In uni'rer überklugen Zeit Mag Euch die Märchenwelt erscheinen, Bei nns'reS Lebens Nüchternheit! Die Stimme Eurer Gouvernanten Trifft kalt und herzlos Euer Ohr, Sie lesen Euch aus eleganten, Kostbaren Büchern Märchen vor. Dieselben Märchen sind'S —doch fehlet Was ihnen jenen Reiz verlieh: Kroßmütterlein, daS sie erzählet Des deutschen Hauses Poesie! Der Besitzer wechselt das Geld und da» Geld wechselt des Besitzer. »a» ist dt« «tt« »rschicht«. „Herr Gott, da ist wieder der alt« abgeschmackte Witz von dem dummen Esel, der sich auf eine frisch gestrichene Bank setzt!" „Mir scheint, diesmal war ich der dumme Esel!" WaS dem Pscrs» recht, ist ve» Mensche» billig. Wie ein intelligenter Gaul au» Houyhnhm-Land ein Zaumzeug für »inen menschlichen Aahoo construirt hat. »t a t v. Hauslehrer (mit seiner Schülerin ein Klavierstück einübend): „Dies« Stelle hier, „Hast Du mich lieb," muß ganz piauo gespielt werden! Schü lerin: „Ist denn Papa in der Nähe?V Sagte nur dt« Wahrheit. Mr. Shabby (empört): Sie haben mich mit dem Rock betrogen! Erst sagen Sie mir, er hält wie Eisen, und jetzt ist der Schund schon den ganzen Rücken entlang aisgeplatzt! Mr. Abrahams: Wie haißt betro. gen? Wenn ich dabe gesagt, er hält wie Eisen, habe ich da nicht gesagt die rein« Wahrheit? Wird denn Eisen nicht auch brüchig und rissig, Herr Shabby ? A»»S der «tuverstnbe. Knabe: „Du, Vater, sag 'mal, wa» heißt das, genial?" Vater: „Genial heißt alles, wa» mchts einbringt!" Wandelbarkeit. Wer wirklich klug sein will, der passe Ja niemals aus die große Masse! Heut' spannt sie dir die Pferde auS Und zieht dich im Triumph nach HauS, Um morgen an demselben Wagen Dir all: Fenster einzuschlagen! ES ist bezeichnend, daß e» Hampelmänner und kein? Hampel frauen gibt. G »w»«rs««»««. Die klein« Elfe hatte zwar ein etwas trauriges Gesicht gemacht, al» sie das künstliche Werk ihrer Hände so jämmer lich zusammenstürzen sah; aber di« Wolke ist schnell vorübergezogen, und jetzt erfüllt augenscheinlich ein muthige» Entschluß ihre Seele. Sie schiebt da» Tischchen bei Seite und reicht ihrem Spielkameraden die Hand. „Komm'; wir wollen auch Soldat spielen! Aber Du mußt mich nicht lo» lassen und fortlaufen, sonst thust Du Dir weh und Deine Mutter schilt wie der mit un» l" Er geht willig an ihrer Seite dem Rasenplatz auf der anderen Seite de« Straße zu; aber unterweg» kann er sich doch nicht enthalten, zu fragen: „Müs sen sich denn die anderen Kinder auch immer anfassen, wenn sie Soldat spie len?" Und wieder muß Else ihre Zu flucht zu einer bejahenden Nothlüg« nehmen. „Wa» machen denn uun aber du Soldaten?" sorscht er weiter, als si« mitten aus dem Rasenplatz angelangt sind, und Elses erfinderisches Köpschen würde wohl in Verlegenheit gerathen, wenn ihr nicht ein Zufall zu Hil'e käme. Am Rande des kleinen Ententeiches nämlich, balb schon im Wasser, sieht st« einen abgeschnittenen Weid.nMeig lu gen, der ein ganz prächtiges Gewehr sür den Han» geben muß. Aber si« darf den armen blinden Knaben nicht bis an das gefährliche Ufer mitneh men. Da bleibt denn nichts Andere» übrig, als ihn für eine ganz kurze Zeit allein stehen zu lassen. „Ich hole Dir einen schönen Säbel. Hans, wie ihn die Soldaten haben," sagte sie schmeichelnd, „aber Du mußt auch nicht von hier fortgehen. Ich bin gleich wieder da!" Und eilfertig huschte sie davon, wäh rend HanS hilflos auf der Wiese stehen bleibt. Da klingt aus einiger Ferne wieder daS Trommeln und Hurrahrusen de» anderen Knaben an sein Ohr, und eS sährt ihm wie ein elektrischer Strom durch die Glieder. Nein, mit den Kna ben muß eS doch noch schöner Soldat, svielen sein, als mit der Else, und ohn« Besinnen eilt er, so rasch ihn nur d>« Füße tragen wollen, jener Richtung zu. Mit Entsetzen sieht Else die Flucht ihres Kameraden, und mit dem Auf gebot ihrer ganzen Kraft läuft sie bit tend und rusend hinter ihm her. .Hans, lieber HanS! Ach! bleib' doch stehen! Ich habe ja etwas so Schönes sür Dich! Bitte, bitte, lieber Hans!" Aber er hört nicht aus sie und ver doppelt nur seine Eilfertigkeit, als er merkt, daß sie ihm näher kommt. Von dem Birkeiibäumche», das mitten auf der Wiese steht, hat er natürlich keine Ahiiuiiq, und bei der Schnelligkeit seines Lauses prallt er mit solcher Hef tigkeit gegen den Stamm, das; er mit blutender Stirn ans den Rasen stürzt und daß ihm sür einige Minuten das Bewußtsein ichwindet. Bitterlich wei nend kniet die kleine Else neben ihm und wischt ihm mit ihrem bunten Cchürzchen das Blut vom Gesicht, während sie ihn mit den beweglichsten Worten bittet, er möchte ihr doch nur sagen, ob er sich sehr weh gethan habe. Da ward sie von hinten sehr heftig am Haar gezaust und und in die Höbe gerissen. „Hast Du schon wieder Unheil ange richtet, Du ungerathenes Geschöpf?" Ichallt ihr eine zornige Stimme in'S O?r, während sie zugleich bestig hin und her geschüttelt wird. „Kannst Du m inen armen Jungen denn nicht end lich einmal in Frieden lassen, Du ab scheuliches, rothhaariges Ding?" Schweigend eit:ägt die kleine die schmerzhafte Mißhandlung, die ihr nicht zum ersten Mal von der Mutter ihres Svielkamcraden zu Theil wird. Kein Wort der Entschuldigung oder der Rechtfertigung kommt über ihre Lippen, und ihre Äugen hängen nur unverwandt an dem Knaben, der sich jetzt wieder in die Höhe richtet und unter dem Bewußt sem seines Unfalls zu weineu beginnt. Als ihn die Mutter auf den Arm nimmt und in'S Haus hinüberträgt, geht sie leise schluchzend in einiger Ent fernung hinterher, und sie zuckt nur ängstlich zusammen, als sich die Frau in der Thür noch einmal nach ihr um wendet und ihr drohend die Faust zeigt. Am Nachmittag aber, als HanS mit verbundener Stirn wieder aus dem Fußbänkchen vor dem Hiule sitzt, hockt auch die kleine rothhaarige Else aber mals an seiner Seite, zärtlich plaudernd und liebevoll bemüht, dem armen Klei nen die bleierne Einförmigkeit der düste ren Nacht zu erleichtern, die ihn innm t n des lichtgesättigten Sommertage» umgibt. Und so geht eS Tag sür Tag unt Woche um Woche. Die anderen Kinder wollen bei ihren Spielen von der häß lichen Elfe fo wenig etwas wissen, als von dem unbeholfenen blinden HanS; da ist eS kein Wunder, wenn sich die bei den Geächteten immer fester an einander schließen. Aber die Zuneigung des klei nen Mädchens ist echter und opferwilli ger al« die de» Knaben. Sie läßt sich weder durch Scheltwort« noch durch Mißhandlungen verscheuchen, und oft genug nimmt sie willig die Strafen für die Verzeihungen deS Spielgefährten auf die eigene Schulter. Eine» Tage» aber kommt der kleine Han» nicht mehr zum Vorschein. Er ist in die große Stadt gebracht worden zu einem berühmten Augenarzt, denn es soll noch Hoffnung sein, ihm die Seh kraft zu virfchaffen. Da gibt es nun eine recht traurige, einsame Zeit sür die arme Else, und mit wehmüthigen Blik ken schleicht sie täglich an dem Fleckchen vorüber, auf welchem ihr Spielkamerad sonst zu sitzen pflegte. Mit scheuen Be wegungen geht sie noch ängstlicher als zuvor den lärmenden Unterhaltungen der anderen Kinder auS dem Wege, und sie muß gefallen lassen, daß die Neckereien, die sie auszustehen hat, in dessen nur immer schlimmer wer Ken. So ist der Winter in'» Land gekom men, und auf dem Rasenplatz, auf wel chem Else mit dem blinden HanS Sol dat spielen wollte, steht ein mächtige» Schneemann. DaS kleine rothhaarige .Mädchen hat einer schlimmen Erkältung wegen acht Tage lang da» Zimmer hü ten müssen, und als sie nun heute zum ersten Mal wieder aus die Straße hin auS darf, schleicht sie wie gewöhnlick! zuerst zu dem wohlbekannten Spielplätz chen. Aber aus der schneebedeckten Wiese tummelt sich eine ganze Horde wilde» Knaben, und sie sind ihrer kaum ansich tig geworden, al» auch schon ein allge meiner Angriff eröffnet wird. „Der Fuchs! der Fuchs! Schießt den Fuch» todt!" schreit einer aus dem Haufen und ein ganzer Hagel vo» Schneebällen fällt über die arme Elfi her. Sie will sich hastig zum Ent fliehen wenden, da bl-ibt ihr angstvoll umherschweifender Blick auf einem klei nen Knaben haften, der einer der Vor dersten unter ihren Peinigern ist; und wie ein Jubelschrei ringt sich's aus ihre, kindlichen BrM: „HanS, lieber Han»! Bist Du wie der da?" Alle Noth und Gefahr vergessend, stürzte sie aus ihn zu. Aber er hatte eben zwei Hände voll grobkörnigen Schnees zusammengerafft und als sie ganz dicht bei ihm ist. wirft er ihr die ganze Ladung mit voller Kraft in'S Ge sicht. Elie bleibt stehen und fährt mit den Händen nach den Augen; denn sie ist sür einige Sekunden vollständig ge blendet. Ein allgemeines Gelächter seiner Genossen belohnt die Heldenthat des Knaben, und unter lärmendem Hurrah stürmt die ganze wilde Rott« davon. Das kleine Mädchen aber steht mutterseelenallein auf der Wiese, hat die Fäuste in die Augen gedrückt und weint weint so herzbrechend und bitterlich, daß es nicht nur der geringfügige kör perliche Schmerz sein kann, der ihr diese heißen, unaufhaltsam hervorquellenden Thränen erpreßt. Und als am Sonntag Morgen der kleine HanS, welcher jetzt nach der glücklich vollzogenen Operation mit fo hellen Augen in die Welt hineinschaut, als nur irgend einer, im vollen Fest tagsstaat mit einem kleinen Handschlit ten an der Thür des Hauses steht und auf einen Spielgenossen wartet, da kommt die Elfe noch einmal ganz lang sam und verschüchtert zu ihm heran und sucht wie in früheren Tagen seine Hand zu ersassen. Aber er wendet sich weg und zwängt die Hände in die engen Ta schen seines UeberröckchenS. „Wollen wir nun wieder zusammen spielen, Hans?" sragt sie leise. Hans aber rührt sich nicht von der Stelle und gibt ihr keine Antwort. „Darf ich mich nicht in Deinen Schlitten setzen?" beginnt sie nach einem kleinen Weilchen von Neuem; doch stan aller Erwiderung reißt er so energisH an der Schnur, daß der Schlitten weit weg nach der anderen Seite geschleudert wird. In demselben Augenblick kom men zwei andere kleine Buben hastig u»' die Ecke gelaufen und nehmen den Hans mit seinem Schlitten in ihre Mitte. „2vas will denn der Fuch» schon wieder ?" ruft der Eine, und „Fuchs! Fuchs!" stimmt der Andere höhnisch ein. Hans dreht sich noch ein oder um, und sein Gesicht zeigt einen gewis sen unschlüssigen Ausdruck; aber noch ehe er mit seinen Kumpauen um die Ecke verschwindet, ruit er den Spott namen ebenfalls mit, und „Fuchs! Iuch?!" wiederhallt eS in zahllosen Wiederholungen allmälig in der Ferne. Diesmal weint die Else nicht; aber sie geht sehr langsam und mit gesenklem Köpfchen davon, und sie hat von dieser Stunde an den HanS nie wieder mit einem Angebot ihrer kindlichen Freund schaft belästigt. Trotz ihres sanften Gesichts und ihrer schüchtern bittenden Augen ist die rothhaarige Else für die anderen Mäd chen und Knaben immer ein Gegenstand des Spottes und unaufhörlicher Necke reien geblieben. Und unter ihren Ver folgern und Quälern war der wilde HanS gar bald der Schlimmsten einer. ES ist, als wäre die Erinnerung an ihr treues Zusammenhalten während seiner Blindheit vollständig aus seinem jun gen Herzen geschwunden, oder als schäme er sich vor den Anderen, daß damals gerade das bäßlichste und ver achletste Kind seine Spielgefährtin ge wesen sei. Wo er ihr jetzt inmitten seiner Genossen begegnet, da darf sie sicher sein, daß ihr irgend ein Schaber nack angethan wird, und nur, wen« sie einmal zufällig irgendwo allein zusam mentreffen, geht er stumm und mit einem trotzig herausfordernden Blick an ihr vorüber. Sie gehen nun schon Beide seit vier Jahren in die Schule. Else ist sitt sam, sanft und fleißig. Hans,st wild und unbändig, und über sein Betragen wie über seine Strebsamkeit wird manche Klage laut. Aber in seinem Benehmen gegen das rothhaarige Mäd chen tritt urplötzlich eine ganz seltsame Veränderung ein. In der ReligionS stunde hat ihnen der alte Pastor eine sehr eindringliche Erläuterung des Be griffs der Dankbarkeit gegeben, und ganz unabsichtlich hat er dabei gerade an Hans zum Schluß die Frage gerich let: „WaS würdest Du also sem, mein Sohn, wenn Du Denen, die Dir einst in den Stunden der Betrübniß Liebes und Gutes erivieien, mit Härte und Krän !ung vergelten wolltest?" Hans »st dabei putpurroth geworden; aber er hat dem Pastor fest ins Gesicht gesehen, und mit beinahe überlauter Stimme bat geantwortet. „Ein schlechter, undankbarer Mensch, Herr Pastor!" Und von dem Tage an haben seine Quälereien der armen Else aufgehört. Aber noch weniger als zuvor suchte er jetzt den Verkehr mit ihr wieder anzu knüpsen. In weitem Bogen geht er ihr a»S dem Wege, und wenn er ja einmal ihr Kommen nicht rechtzeitig wahrgenommen hat, schleicht er mit nie derg'cschlagcnen Blicken an ihr vorbei, »der er beginnt zn lausen, al» wäre Hm ein Verfolger auf den Fersen. Ein ein ziges Mal aber hat er davon doch ein« Ausnahme gemacht und das ist folgen dermaßen zugegangen: Der Schulze Emmerich bat einen großen Hofhund.der nur gefährlich ist, wenn er an der Kette liegt und der am Tage keinen Menschen etwas zu Leide thut. Darauf verlassen sich aber nur zu oft die bösen Rangen, die den armen Nero, wenn er gemüth lich zu einem kurzen Mittagsschläfchen in der Sonne liegt, mit Steinen werfen, mit langen Stöcken kitzeln, oder sonst auf jede erdenkliche Weise peinigen und quälen. Auch heute Nachmittag, al» die Schule aus war, ist ein ganzer Schwärm ungezogener Jungen über ihn hergesallen, und daS unmuthige Knurren des gehänselten Nero macht ihnen nicht die geringste Angst.LZSie wissen nicht, daß auch die Geduld eines Hundes schließlich ein Ende nehmen kann, und erst als der Nero plötzlich in die Höhe fährt und darauf sehr ernsthast nach einen« der kleinen Bengel schnappt, stiebt die ganze Schaar mit lautem Angstge schrei auseinander. Ob nun dieser rasche Erfolg den Nero übermüthig gemacht hat oder ob seine schlechte Laune durchaus ein Opser ver langt, kurzum, er springt in langen Sätzen hinter den Fliehenden her und wirst sich mit der ganzen Wucht seines ungeschlachten Körpers aus die roth haarige Else, die ganz still und sittsam ihres WegeS gegangen ist und sich im Bewußtsein ihrer Unschuld auch an der allgemeinen Flucht nicht betheiligt hat. Mit einem wüthenden Biß hat er ihr das Kleid von der Schulter gerissen, und wer weiß, wie schlimm es dem wehrlosen Kinde ergangen wäre, wenn nicht plötzlich eine kräftige Faust den Nero im Genick gepackt und eine andere mit ziemlich wucht'gem Schlaz seine Nase getroffen hätte. Der Köter heulte laut aus vor Schmerz; aber er läßt doch vo» dem Mädchen ab und wälzt sich im nächsten Augenblick mit dem HanS. der just zur rechten Zeit dazu gekommen war, aus der Erde herum. Er bat ihn schon ein paar Mal ganz tüchtig in den Arm und in die Hand ge bissen; aber der kräftige Knabe bleibt ihm nichts schuldig, und er setzt ihm zornglühenden Gesichts so tüchtig zu. daß sich der Nero bald durch ein kläg liches Gewinsel als der Besiegte zu er kennen gibt. Jetzt richtet sich der Hans empor. Bon seiner Jacke hängen die Fetzen her unter und seine rechte Hand ist ganz von Blut geröthet. An dem Bretter zaun, an welchem sie der Hund vorhin niedergeworsen. steht Else mit kreide weißem Gesicht und mit zitternden Gliedern, den übel zugerichteten Kna ben mit entsetztem Ausdruck betrachtend und unfähig, auch nur ein Wörlchen dervormbringen. Er aber streicht sich mit der linken Hand das zerzauste Haar aus dem Gesicht, tritt aus sie zu und sagt, während sich sein Gesicht bi? in die Haarwurzeln hinauf mit dunkler Rothe übergießt: „Sei mir nicht mehr böse, Else, daß ich ein schlechter, undankbarer Mensch gewesen bin. Wenn Dir Jemand et was thun will, brauchst Du mich nur zu rufen und wenn Du willst, wollen wir wieder alle Tage mit einander spie len !" Er hat die Worte sehr rasch und hastig hervorgestoßen, und ehe noch die überraschte Else eine Silbe der Erwide rung hervorbringen kann, eilt er trotz seiner Schmerzen und trotz der im El icrnhause zu erwartenden Strafe mit mächtigen Sätzen und mit lautem Hur >ah die Straße hinunter. DaS Mutterherz. Es hatte ein Bursche ein Mädchen lieb, das Mädchen war eitel und herz los. Ihr träumte einst, sie bleibe immer und schön, sie werde sogar noch siel schöner, wenn sie in ihrem Schrein msbewahren würde daS herz jenes Weibes, welches den Burschen, der sie liebt, geboren hat. Und sie sprach zum Burschen: „Geh' >in, morde Deine Mutter, reiß' ihr das herz aus dem Leibe und bring es mir." Der Bursche sah sie entsetzt an und »°h. Aber er kam am nächsten Tage wie der und wieder sprach sie: .Geh' hin, norde Deine Mutter, reiß' ihr das herz auS dem Leibe und bring es mir, damit ich Dich ewig liebe und jung und schön bleibe." „Fordere nicht so Entsetzliches von nir!" ries er auS. Doch sie küßte ihn und sprach zwischen Ikuß und Kuß: „Thu' eS!" Er aber riß sich los und eilte fort. Und er kam am nächsten Morgen do.ch wieder und wieder heischte das Mädchen: „Geh' hin, morde Deine Mutter, reiß' ihr daS Herz aus dem Leibe, daß ,ch Dich ewig liebe, daß ich stet» jung und schön und glücklich sem verde." „Laß mich." „Willst Du nicht, so wird eS ein An derer, der mich hebt, thun und künftig nein Liebster sein," sprach das Mäd chen und ließ den Burschen allein. Verzweifelt irrte er den ganzen Tag lmher und al» eS dunkel geworden, nlte er heim und that, wie ihm das Mädchen geheißen. Als er in der Dunkelheit damit zu seiner Geliebten lief, stolperte er und siel. Wie er sich stöhnend ausrichtete, sragte ihn gütig das blutende Mutter- Herz: „Hast Du Dir weh gethan, mein ?ind?" Politisch. Mann: Einen Stu denten können nnr unmöglich in der Wohnung gebrauchen, zumal dieser nachte mir ganz den Eindruck eine» pumpgenieS. der nie was zurückgibt.— Zrau: So? Dann nehmen wir ihn .rst recht! Vielleicht nimmt er eine von msern Töchtern I