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Subskription »SOO jährlich Nach Deutschland, portofrei 2SU „ Die große Bbounentenzahl de« „Wochen blatt" macht e« zum besten Anzeigenblatt i« a üblichen penuklvanirn. Wochen-Rundschau. Die Verwickelung mit Chile steht noch im Vordergrunde unserer auswär tigen Politik. Man weiß in Washing ton sehr wohl, daß die Untersuchung über den blutigen Pöbelexceß in Valpa raiso von den chilenischen Behörden so weit beendet ist, um bei der dortigen Regierung nicht den geringsten Zweifel mehr über ihre Verpflichtung zur Satis faktion auskommen zu lassen. Um so befremdlicher ist die Zögerung der Chi lenen, die Antwort auf das bestimmte Verlangen der amerikanischen Regie rung fortdauernd hinzuhalten. Präsi dent Harrison hat deshalb den Gesand ten Egan beauftragt, ein Ultimatum an Präsident Montt zu stellen und in ener gischer Weise auf einer positiven und ehrlichen Erklärung zu bestehen.-Der Aufstand an der mexikanischen Grenze, wo sich alle revolutionären und nichts nutzigen Elemente unter Führung des Bandenchefs Garza ein Stelldichein ge geben haben, nimmt immer größere Di mensionen an und bereitet der Regier ung, welche die Bildung von Verschwö rerkorps gegen eine befreundete Regier ung nicht dulden darf und kann, ernste Verlegenheit. Aus Ascension im mexikanischen Staate Chihuahua kommt die Nachricht, daß dort der Aufruhr ausgebrochen ist und der Bürgermeister mit seinen An hängern von dem wüthenden Pöbel er mordet ist. Im Hause erregte die Nachricht, daß Sprecher Crisp sich besser fühle und bald wieder den Vorsitz übernehmen werde, Befriedigung. Als Senator für Ohio ist John Sherman in Colum bus gewählt worden, während der neue Gouverneur McKinley von Ohio sein Amt angetreten hat. Wegen Bestech ungen will Foraker die Wahl seines siegreichen Gegners Sherman vor der Grandjury in ColumbuS anfechten. Die Freunde der Silberfreiprägung sind sehr emsig thätig, und es wird binnen Kur zem eine dahin gehende Bill in's Haus einberichtet werden. Das Haus hat zwei Resolutionen des Abgeordneten Holman angenommen, welche mit Rücksicht auf die Ebbe im Bundesschatz sich auf das energischste gegen die Bewilligung von Subsidien oder Prämien jeder Art durch die Bun desregierung an Corporationen aus sprechen und die Herabsetzung der Aus gaben durch den Congreß aus das aller sparsamste Maß dringend befürworten. Die Berichte über Kriegstänze der Indianer scheinen stark übertrieben zu sein. Wenigstens behauptet der fried lich gesinnte Häuptling Jron Shoes in Oklahoma, daß es sich nur um Lustbar leiten handelt, denen jeder bedrohliche oder politische Charakter völlig abgeht. Die Beringsmeerfrage scheint von England absichtlich verschleppt zu wer den. Auch wird behauptet, daß eng lische Einflüsterungen einen üblen Ein fluß auf die feindselige Haltung Chiles ausüben. Die neueste Krawallaffäre, bei welcher Matrosen des amerikani schen Kriegsschiffs „Aorktown" von ein geborenen Chilenen mit Steinen bom bardirt wurden, ist auf den allgemein unter den niedrigen Klassen gegen Ame rikaner herrschenden Groll zurückzufüh ren. Im speziellen Falle war es der Aerger über die Flucht des Balmacedi sten Carrera, welchen Egan unter siche rem Geleit auf die „Sorltown" ge bracht hatte. Handel und Verkehr nehmen einen günstigen Aufschwung, der sich auch da durch beweist, daß immer mehr Hilfs quellen des Landes eröffnet werden und so den Ertrag mehr und mehr steigern. Ein bedeutender Ausstand der Straßen bahnleute in Indianapolis ist schließlich gütlich beigelegt worden. Die Banke rotte haben sich erfreulich vermindert. In den nördlichen und mittleren Staa ten der Union herrscht starke Kälte, doch ist gleichzeitig starker Schnee gefallen und die Saaten sind so gegen Frostscha den geschützt. Das entsetzliche Grubenunglück bei Krebs-McAllister im Jndianerterrito rium, wo gegen 200 Bergleute durch schlagende Wetter getödtet wurden, er regt die allgemeinste Theilnahme. Stets noch werden die Leichen von neuen Opfern an's Tageslicht befördert und der Jammer der Hinterbliebenen ist herzzerreißend. Bei Crawfordsville. Ind., ist ein Personenzug infolge eines Schienen bruchs entgleist, wobei zwei Menschen getödtet und vierzig verletzt wurden. Die Andrews'sche Opereltengesell schast wurde auf der Reise von West Superior nach Grand Forks im Staate Minnesota auf der Northern Pacific- Eifenbahn unweit Brainard Morgens früh um 4 Uhr von einem entsetzlichen Unglücksfall, während das Thermome ter 46 Grad Fahr, unter Null zeigte, betroffen. Der Pullman-Schlafwagen entgleiste und gerieth in Brand, wobei zwei Damen elend in den Flammen umkamen und dreiundzwanzig andere Mitglieder der Gesellschaft mehr oder minder schwere Brandwunden oder Quetschungen davontrugen. In Chicago explodirten fünf neue Dampfkessel einer Fabrik, wobei vier Heizer den Tod erlitten. In Rochester, N. A., legte eine Feuersbrunst das große Geschäftshaus Hiram Sibleys in Trümmer, unter denen, wie man glaubt, mehrere Menschen begraben wurden. Das große Waisenhaus in Montreal ist niedergebrannt. In Cleveland, 0., ist die West'sche Eisengießerei abgebrannt. Kleinere Brände sind sehr zahlreich, ihre Häufigkeit im Winter erklärt sich aus mangelhaften Heizvorrichtungen und Unachtsamkeit der mit der Aufsicht darüber betrauten Personen. Der in Denver, C01.,-de Gistmor» deS, verübt an der reichen Wittwe Bar naby, überführte Dr. Graves aus Bo ston ist nach Verwerfung seines Antra ges aus ein neue« Verfahren vom Rich ter Rizmg zum Tode durch den Strang verurtheilt und die Urtheilsvollstreckung auf den 31. Januar d. I. festgesetzt worden. Ein entsetzliches Unglück auf hoher See ist der Untergang des groben Dampfer« „Nahehow" in den chinesi schen Gewässern, welcher am Kap Cup schi scheiterte und mit 414 Menschen in den Fluchen versank. In Europa wüthet die Influenza mit sich stets steigernder Bösartigkeit in allen Schichten der Bevölkerung und ohne Unterschied des Klimas. Ihr neuestes Opfer aus hohen Kreisen ist der hoffnungsvolle Herzog von Clarence geworden, ältester Sohn des Prinzen von Wales und muthmaßlicher Thron erbe Englands. Er hatte sich erst vor Kurzem verlobt. Der Todesfall hat im Lande aufrichtige Trauer hervorge rufen. Kurz vor ihm erlag Kardinal Manning der tückischen Krankheit. Auch zwei andere Kardinäle, d.'r französische Bischof Thibaudier und der ehemalige päpstliche Staatssecretär Simeoni sind an der Grippe gestorben. In Deutschland ist der Gesundheits zustand gleichfalls in Folge der Grippe recht unbefriedigend. Die ärztliche Kunst versucht vergebens die Krankheit zu heilen, wenn man auch den specifi schen Bacillus entdeckt zu haben glaubt. In Berlin ist soeben der preußische Landtag zusammengetreten. Er wird sich hauptsächlich mit den Concessionen, welche die Regierung dem Centrum zu machen gedenkt, und anderen Gesetzent würfen, unter denen daß Gesetz zur Be kämpfung der Trunksucht das wichtigste ist, zu beschäftigen haben. Der Kaiser hat den neuen Erzbischof von Posen und Gnesen, Dr. von Stab lewski, durch einen ehrenvollen Em pfang ausgezeichnet. Während die Liberalen in Folge der Hiobsposten aus Afrika im Reichstage gegen die Colo nialpolitik der Negierung einen starken Angriff vorbereiten, ist von Lieutenant Langheld über das Gedeihen der deut schen Station am Victoria-Nyanza ein ermuthigender Bericht eingetroffen. In Spanien rühren sich die Anarchi sten. Sie versuchten in Zeres das dor tige Zuchtshaus zu erbrechen und die Gefangenen zu befreien; dabei kam es zu einem blutigen Handgemenge mit dem Militär und drei Anarchisten blieben todt, zwanzig verwundet auf dem Platze. In Lissabon ist man großartigen Un terschlagungen im Finanzministerium auf die Spur gekommen. Die Hungersnoth in Rußland nimmt immer furchtbarere Gestalt an, je weiter der Winter vorrückt und je höher die Kälte steigt. Der Ausfall in den Staatseinnahmen beträgt 74 Millionen Rubel. Interessante Enthüllungen über die Mahdiherrschast in Khartum bringt der aus der Sklaverei unter vielen Gefahren nach neunjähriger Gefangenschaft ent flohene Pater Ohrwalder, von dem man auch erfährt, daß t ? erste Mahdi, der Gordon tödten ließ, von einer Harems frau vergiftet worden ist. Der Common Council war am Donnerstag Abend in Sitzung. Das Finanz Comite berichtete günstig über folgende Vorlage: Zur Ausgabe und Verkauf von Bonds, um Geld zu erheben für die Vollendung des Munizi palgebäudes, Errichtung des östlichen Theiles der Lackawanna Avenue Brücke und zum Bau von Behausungen für die Feuerwehr. W. T. Smith soll versprochen haben, Vorsorge zu treffen, daß die Bewohner der 14. Ward von dem Staub aus dem Kohlenbrecher verschont bleiben. Mayor Fellows reichte ein Veto ein gegen Verwendung eines Theiles der Verwilligung für Reinigung des As phaltpflasters pro 1891 zur Pflasterung vor den verschiedenen Kirchen an Wyo ming Avenue, und ist der Ansicht, daß der Betrag in die Verwilligungen für 1392 eingeschlossen werden sollte. Das Veto wurde mit 16 gegen S Stimmen aufrecht erhalten. Folgende neue Vorlagen wurden ein gereicht : Daß der Sladtgeometer einen Ko stenüberschlag für die Eröffnung von Oxford Straße zur Meridian mache. Zur Erhöhung der städtischen Schuld, um den östlichen Theil der Lackawanna Avenue Brücke, eine Brücke über den Fluß an Linden Straße und eine andere über die Roaring Brook zu erbauen. Eine Verordnung, welche das Amt eines kaufmännischen Abschätzers creirt. Eine Verordnung zum Bau der östli chen Spannung der Lackawanna Avenue Brücke und daß der Stadtschreiber zu Angeboten dafür auffordere. Daß dem Contraktor für die Nivelli rung von Zehnter Straße ein Aufschub bewilligt werde. Zur Ernennung eines SpezialcomiteS von jedem Zweige des Stadtrathes, um den Tod des Polizei-Patroullpserdes zu untersuchen. McLean, Moir und Gal lagher wurden ernannt. Dritte Lesung passirte die Verwillig ung für eine Brücke an Hollowstraße. das „Wochenblatt"—es enthält all« Nachrichten —nur <2.00. Vergeßt nicht, sachen. Silberpaaren «e. bei Kreemau erhalten kann und eleganter Vor- E. W. Areeman, Bläser Block, «cke Penn Ave. und Sprueestr. DhAMMKomW Gegen Blutkrankheiten, Leber nnd Magenleiden. M^mMKoWigsi bKvs??^l^ Brust, Lungen u. der Kehle. INI c««»i.es « »oacl.c« co.. s, iiimor«.»«. /ivßlvr'B ilotvl, No. 327 Lackawanna Ave, P. Aicgler, Eigenthümer. Hotel-Uebernahme. No. 323 Penn Avenue, rechten Anforderungen zu entsprechen. Henr, «on Weisenfluh, ll?" Mein Geschäft als Schieferdecker führe ich wie bisher fort. Thai. Zang, F. Aapmeper Zang K Co., Dampf Bottling Werke, 12 l Penn Avenue. faparilla, SelterS-Wasser, Belfast Ginger Ale, Srab Apple Eider. 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Außerdem übt aber noch die Art der Gewinnung sowie die Dauer und Art der Aufbewahrung einen bedeutenden Einfluß auf die Be schaffenheit aus. Die Grünfuttergewächse verlieren durch die Umwandlung zu Heu zunächst den größten Theil ihres Gehaltes an Wasser, was in Betreff der Nährwir kung weiter nicht in Betracht kommt. Außerdem gehen aber noch bei der Heu werbung einzelne zarte Pflanzentheile (Blätter, Blüthen) verloren, und unter allen Umständen findet auch noch ein Verlust an Nährstoffen und sonstigen Bestandtheilen statt. Das ist nament lich der Fall, wenn durch Ungunst der Witterung die Heuwerbung verzögert wird. Je öfter Thau und Regen in Abwechselung mit Sonnenschein auf die trocknenden Gewächse einwirkt, um so größer ist der Verlust. Das Heu kann dadurch so auslaugen und verbleichen, daß es nicht einmal den Werth deS Strohes behält. Zwar ist in neuerer Zeit mehrfach, namentlich von den Agricultur-Chcmikern, behauptet wor den, daß bei der Umwandlung des Grünfutters zu Heu nur Wasser verlo ren gehe und kein Nährstoff-Verlust stattfinde. Das ist allerdings richtig, wenn das Heu mit größter Sorgfalt in kleinen Mengen vom Chemiker selbst bereitet wird, trifft aber nicht zu bei der gewöhnlichen Heuwerbung im Großen und Ganzen. Ein Verlust an zarten Pflanzentheilen, damit an Nährstoffen, ist nie zu vermeiden, obgleich derselbe unter günstigen Umständen sehr gering sein kann. Altes Heu, d. h. solches, was länger als ein Jahr lagert, ver liert allmählig immer mehr seine Far be, Geruch, Geschmack uud Feuchtigkeit; es wird trocken, zerreiblich, staubig und ist von geringerer Nährkraft. Das GraSheu, aus guten Süßgrä sern mit Leguminosen und anderen Pflanzen untermengt, ist das beste und gedeihlichste Heu, was niemals, bei an sich tadelloser Beschaffenheit, irgend ei nen der Gesundheit nachtheiligen Ein fluß ausübt. Im Gegentheil trägt es zur Aufrechterhaltung einer naturge mäßen Verdauung und ungetrübten Gesundheit wesentlich bei. Das zarte, feine, gut geworbene, aromatische Heu gehört den Säuglingen und wird außer dem an Schafe verabreicht; das grobe, hartstenglige, breitblätterige Heu wird am besten dem Rinde gesüttert. Für die Pferde paßt das Heu mittlerer Güte. Ein gutes, feinhalmiges, aro matisches Wiesenheu empfiehlt sich ganz besonders auch zu diätelischen Zwecken. Es ist unbedingt das beste Nahrungs mittel, was Pferden und Wiederkäuern bei geschwächter Verdauung, namentlich nach überstandenen Verdauungsleiden angeboten werden kann. Es läßt sich durch kein anderes Futter, auch durch kein anderes Heu, ebensowenig durch Grünfutter ersetzen. Das macht sein Gehalt an aromatischen Stoffen, neben der leichten Verdaulichkeit und genügen den Erfüllung der Verdauungsorgane. Der Instinkt der Thiere leitet immer schon von selbst darauf hin. Das Heu von sauren Wiesen, was aus sauren Gräsern und den damit un termischt vorkommenden Pflanzen be steht, ist das schlechteste von allen Heu arten. Es hat nur einen geringen Nahrungswerth und bei audauernder und reichlicher Verwendung stellen sich auch noch mancherlei Krankheiten ein. Sogar kommt es vor, wenn auch selten, daß beim Pferde und Rinde Blutharnen dadurch entsteht. Dem Schafe ist das saure Heu am gefährlichsten, am besten verträgt es das Rind, und es dauert lange, ehe es hier seinen schädlichen Einfluß äußert, bleibt aber bei reichlicher Verabreichung, insbesondere bei Milch- und Jungvieh, niemals aus. Durch gleichzeitige Verabreichung eines Kraft futters wird der nachtheilige Erfolg ge mildert, dagegen gesteigert bei allem Säure haltigen Futter. Der dürftige Ernährungszustand, der bei reichlicher Verwendung dieses Heues nie ausbleibt, und die sich daran reihenden weiteren Folgen, wie Lecksucht, Harthäutigkeit u. s. w., sind hinlänglich bekannt und da es dabei auch gewöhnlich an Läusen nicht fehlt, so ist dieses Heu geradezu „Läusehcu" genannt worden. Das Kleeheu ist das proteinreichste und nahrhafteste Heu. Es ist für Wie derkäuer ein Kraftfutter und ist beson ders noch als gutes Milchfutter bekannt. Unter gewöhnlichen Verhältnissen ist es auch Pferden und Schafen nicht nach theilig ; dagegen hat es bei Lämmern, an diese oder die Mütter verabreicht, oftmals schon die Lähme und andere Krankheiten hervorgerufen. Die Weimutskiefer al« Wetter anzeiger. Es dürfte nicht allgemein bekannt sein, daß wir in unseren Wäldern einen sehr zuverlässigen Wetteranzeiger haben, und zwar in der Weimutskiefer. Ihre dunkelgrünen schlaffen Nadeln stehen für gewöhnlich buschig um den Zweig herum. Bei eintretendem Wetterwech sel, wenn sich in der Lust viel Feuchtig keit ansammelt, legen sich aber die Na deln mehr und mehr an den Zweig an, so daß sie häufig ganz dicht aufeinander liegen. Hat es sich abgeregnet und tritt trockenes Wetter ein, so richten sich die Nadeln wieder in die Höhe. Wenn bei nebligem Wetter ebenfalls die Nadeln sich zusammengelegt haben, und der Ne bel steigt in die Höhe, so werden die un teren Partien der Nadeln sich öffnen, während die noch im Nebel befindlichen geschlossen bleiben. Bei genauer Be obachtung der Weimutskiefer wird man häufig in der Lage sein, einen Witter- ungswechsel schon 24 Stunden vorher ansagen zu können. Praktische Verwerthung der Kar toffeln. Wenn geschälte Kartoffeln 36 Stun den hindurch in einer Lösung von 3 Theilen Schwefelsäure auf IVO Theile Wasser zubereitet, dann zwischen Fließ papier getrocknet und schließlich gepreßt werden, so erhält man eine Masse, wel che sich zu verschiedenen Verarbeitungen eignet und dem Celluloid ähnlich ist. So macht man aus dieser Masse Knöpfe; in Frankreich werden daraus Tabaks pfeifen in genauer Nachahmung des Meerschaums hergestellt. Durch starke Pressung erhält das beliebig zu färbende Material einen so hohen Härtegrad, daß sogar Billardbälle daraus verfertigt werden können. Entfernung von Siegellackflecken. Um aus dem in Steine gravierten Wappen eines Siegelringes den an haftenden Siegellack zu entfernen, ist es nöthig, den Ring in eine zum Theil mit Benzin angefüllte, weithalsige Flasche zu dringen. Bon Zeit zu Zeit ist der Flascheninhalt durchzuschütteln, und schließlich wird die mit Benzin ange füllte Flasche in heißes Wasser gestellt. Nach einiger Zeit wird der Ring her ausgenommen und mit einem in Schwe seläther getauchten feinen Leinwand läppchen blank geputzt. Auch an Mes singpetschasten wird Siegellack auf diese Weise entfernt. Da Benzin und Ae ther sehr leicht entzündlich sind, so darf bei deren Handhabung nie offenes Feuer oder ein brennendes Licht in der Nähe sein. Wie macht man sich einen Hekto graphen ? Zunächst läßt man von einem Klemp ner «inen It-2 cm hohen Blechkaswt nebst Deckel anfertigen und dann bereitet man sich die Heltographenmasse, indem man 200 8 besten kölnischen Leim. 400 8 Masses und 700 K bestes Glycerin zu sammenmischt. Der Leim wird in kleine Stückchen zerschlagen, einen Tag hin durch in dem Wasser aufgeweicht und die Mischung mit dem Glycerin versetzt. Diese Masse bringt man nun in eine Abdampfschale oder in ein sehr sauberes Töpfchen, setzt das Gefäß auf ein Dampfbad und dampft hier den Inhalt unter langsamem Umrühren mit einem Glasstabe auf 1 kß Gefammtgewicht ein. Die geschmolzene Masse filtriert man durch Leinwand und gießt sie dann vor sichtig. so, daß keine Lustblasen sich bil den, in den erwähnten Blechkasten, läßt sie erkalten und verschließt den Kasten mit dem Deckel. Will man den Hekto graphen benutzen, so legt man zunächst die mit geeigneter Tinte—wovon unten —hergestellte Schrift, Zeichnung »c. auf die Masse und drückt sie mit der Hand auf; die Schrift überträgt sich dadurch auf die leicht klebrige Fläche. Die Ko pien nimmt man sodann in der Weise, daß man einzelne Papierblätter auflegt, die Rückseite sorgfältig mit der flachen Hand überstreicht, und sie dann wieder abnimmt. Als Änilintinte für die Hek tographenmasse hat sich eine Mischung von 2 Theile» Methylviolett, 2 Theilen verdünnter Essigsäure oder von 2 Thei len Fuchsin, 1 Theil Weingeist und 8 Theilen Wasser bewährt, jedoch kann man auch fertige Hektographentinte von einem Droguisten beziehen.—Die auf dem Hektographen befindliche Schrift entkernt man schnell durch Abwaschen derselben mittels Spiritus und Wassers. Die Schädlichkeit der Sonnenblu men sür die Bienenzucht. In einer englischen Gartenzeitung schreibt ein Einsender folgendes: „Als wir seiner Zeit die Bienenzucht betrie ben, pflanzten wir in dem Garten in einigen Exemplaren die einblumige Sonnenblume an. Unser Honig nahm eine dunkle Farbe an. Im nächsten Jahre pflanzten wir, um dieser Er scheinung auf die Spur zu kommen, eine größere Menge Sonnenblumen an. Der Honig wurde schwarz und war nicht in den Handel zu bringen. Nunmehr entfernten wir die Sonnenblumen. In diesem Jahre standen in der Nähe eines Bienenhauses russische Riesen-Sonnen blumen ; die Folge war ein schwarzer, unverkäuflilder Honig." Wir ersehen hieraus, daß Sonnenblumen nicht in die Nähe von Bienenständen zu setzen sind, indem der Honig dadurch verfärbt und unverkäuflich wird. Flecken aus nickelplattiertem «e» schirr. Nickelplattierte Kaffeegeschirre sind sehr empfindlich gegen Sahne- und Milchflecken. Am besten entfernt man derartige Flecken auf folgende Weise: Man bestreut sie mit einem Gemisch aus 6 Theilen kohlensaurer Magnesia und einem Theil Englischroth und reibt mit einem in Spiritus angefeuchteten Lap pen nach. Auch die sogenannte „Putz leinwand" thut gute Dienste, um Fle cken nicht nur von nickelplattiertem Ge schirr, sondern überhaupt von Metallge genständen zu entfernen. Diese „Putz leinwand" kann jede Hausfrau herstel len, indem sie Barchentstreisen mit ver dünnter Wasserglaslösung tränkt und dann gut auswäscht. Kohlensaure Magnesia, Englischroth (Colcothar, Todtenkops, (.'aput morluum) und ver dünnte Wasserglaslösung sind in Dro guenhandlungen vorräthig. Welcher Deutsche liebt nicht Blu men und Gemüse! Nun um gute Sor ten zu ziehen, muß man guten keimsäh igen Samen säen. John A. Salzer, zu Lacrosse, Wis., ist der einzige Deut sche Züchter in Amerika. Sende für seinen Deutschen Katalog. Lege 4 Cts. für Porto bei. Die große Nachfrage für die populäre „Punch" Cigarre DMark Sichere c«'«'«»».« w» iss e«th Heilung. <«»!.««?, zn. > «lark «treet. Der alte und bewährte und Wundarzt, kröhttr Geschicklichkeit ,5? und bestem Erfolge alle °^ aNe chrlnilcke^ O. N.0., 186 S. Clark St., Chicago. 11. Schwache Männer, NB Die AcsckiLktL SLlaerDntäcckung von 6er älte stell bis auk äie neueste Aeit. inicnMucnkl. M ° vcti7Bc«cs ncii.-ii'isrinii, « ll cAntoii «o» Vor», ». Der „Rettung» Anker" ist auch zu haten in Philadelphia bei