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Flower, seine Botschaft in Albany erlassen hat, worin er das Uebergewicht der demokratischen Partei in.der Legislatur feiert und die Ausdehnung des australischen Wahl systems empfiehlt. In dem Streit um den Sitz im Bundessenat für Ohio hat John Sherman im Caueus der republi kanischen Majorität der L.'gislatur über seinen Gegner Foraker mil S 3 gegen 38 Stimmen gesiegt. Staatssekretär Blaine hat an die der Reziprozität noch widerstrebenden Na tionen ein Rundschreiben erlassen, wo nach er darauf aufmerksam macht, daß für den Fall der NichtVereinbarung mit den Ver. Staaten die Zollsperre gemäß dem McKinley Tarif auf die bisher freigebliebenen Artikel—Zucker, Häute u. s. w.—vom 15. März IL9!j einge führt werden wird. Staatssekretär Blaine ist an Indige stion erkrankt. Dic Unterhandlungen mit Chile nehmen anscheinend einen versöhnlicheren Charakter an. Die „Baltimore" ist von Valparaiso unter ihrem Capitän Schley in San Fran cisco eingetroffen. Die Beziehungen zu England nehmen anläßlich der leidigen Pelzrobben.Frage im Beringsmeer einen verschärften Cha rakter an. Lord Salisbury wird be schuldigt, die Ernennung des Schieds gerichts im Interesse der englischen Robbenpiraten auf die lange Bank zu schieben. Während seine Sprache gegen Amerika grob und drohend lautet, reist Sir George Baden-Powell in seinem Auftrage nach Washington, um Eng lands Standpunkt auseinanderzusetzen. Der Kampf zwischen Bundestruppen und dem Freischaarensührer Catiarino Garza an der mexikanischen Grenze dauert fort; bei Fort St. Johns kam es zum Gefecht, wobei zwar mehrere von Garza's Leuten zu Gefangenen ge macht und nach Brownsville fortge führt wurden, doch gelang es den an deren, die Gefangenen aus der Gewalt der Bundestruppen wieder zu befreien. General Garcia ist nicht von den Gar zisten ermordet, sondern eines natür lichen Todes in der Stadt Mexiko ge storben. Behauptet wird, daß die hohe Geistlichkeit M>xikos Garza mit Geld und Waffen unterstützt, um den ihr ver haßten Präsidenten Diaz zu stürzen. Von einem Verluste ist die Bundes marine betroffen. Der Zollkutter „Al bert Gallatin" ist in der Bai von Mas sachusetts auf der Höhe von Manchester während eines Schneesturms durch ein Versehen des Lootsen auf das 800- Hoo-Riff gerathen und gescheitert; Ka- Eric Gabrielson mit seinen 39 Mann Besatzung wurde gerettet. Der frühere Gencralquartiermeister der Unionsarmee aus dem Bürgerkriege, General Meigs, ist gestorben. In Tennessee haben die freien Gru benarbeiter zum bewaffneten Wider stande gegen die Wiedereinführung von Sträflingsarbeit in den Kohlenzechen aufgefordert. Der Streit um das Gouverneursamt des Staates Nebraska ist vom Ober bundesgericht gegen das höchste Staats gericht entschieden, nämlich dahin, daß der amtirende Gouverneur Thayer dem Gegencandidaten Boyd das Feld räu men muß. Der Einwand, Boyd sei kein Bürger der Ver. Staaten, weil sein Vater nicht naturalisirt worden, ist daher verworfen. Als Curiosum aus der Einwande rungsfrage mag übrigens erwähnt wer den, daß der Nativist Bowers aus Ca lisornien im Congreß eine Bill einge bracht hat, welche das erste Bürger, rechtspapier von einem fünfjährigen Aufenthalt in den Ver. Staaten abhän gig machen will, sodaß das Bürgerrecht selbst erst nach zehn Jahren erworben werden kann. Die Verbrechensstatistik ist durch die Lynchgerichte gegen die Sims'sche Anar chistenbande in Mississippi bedeutend bereichert. Die Bevölkerung von Wo mock Hill scheint entschlossen zu sein, die ganze Verbrecherfamilie und ihren Anhang mit Stumpf und Stiel auszu rotten, denn neulich wurden nicht nur Neal Sims und zwei seiner Freunde, sondern auch die beiden Töchter des al» ten Sims, Laura und Beatrice, die man bei dem ersten Lynchgericht verschont hatte, an Bäumen aufgehängt und mit Kugeln durchlöchert. Der Sohn des excentrischen Dichters Joaquin Miller, Harry Miller, wurde in San Francisco des Straßenraubes überführt und auf zwei Jahre in's Zuchthaus geschickt. Der Anwalt Co lone! Ballon, der in Denver, Col., die Vertheidigung des inzwischen des an Frau Barnaby verübten Giftmordes überführten Dr. Graves mit außer ordentlichem Geschick geführt hatte, ist aus Denver geflüchtet, da vor der dor tigen Grandjuiy die Untersuchung we gen Theilnahme an dem Morde gegen ihn schwebt. Im Kampf um den Countysitz ist es »wischen den Ortschaften Woodsdale und Hughton im südlichen Kansas zu bluti gen Raufereien gekommen, wobei der Scheriff Dunn erschossen wurde. Im fernen Westen steht das Räuber unwesen noch in üppiger Blüthe. An der Grenze von Idaho überfiel eine be waffnete Bande die Postkutsche nach Helena, Moni., bei Bonner's Ferry uyd erbeutete von dem Reisenden tzunt ley Goldwaaren und Juwelen im Wer the von tsovv. In Pine Bluffs, Ark., wo fortwährend Kämpfe zwischen weißen und schwarzen Arbeitern toben, zerstörte ein Hause von 600 bewaffneten Negern den dortigen Bahnhof und brannten denselben nieder. Mit Dynamit wurde von Unbekann ten die Bäckerei eines gewissen Miller, der sich in Unionkreisen verhaßt gemacht hatte, in St. Louis in die Luft ge sprengt. Durch Feuer wurden zerstört sechs Geschäftshäuser in Nafhville, Tenn,, wobei drei Feuerwehrleute ihr Leben einbüßten und ein Schaden von einer halben Million Dollars angerichtet wurde. Bei einem Brand in Sanford, Cal., kamen vier Männer um, während in Columbus, 0., beim Brande eines alten Fabrikgebäudes ein Mann getöd tet und zwei Leute schwer verletzt wur den. Die höhere Töchterschule Con verse College im Walde bei Spartans burg, N. C., wurde ein Raub der Flammen und über hundert Zöglinge obdachlos. Tödtlichen Brandwunden, die sie sich auf ihrem Zimmer bei einer Explosion eines Gesichtswassers im Hexter'schen Hotel in Cincinnati zugezogen, erlag die Schauspielerin Mary Bird nach wenigen Stunden. Ein entsetzliches Unglück wird aus dem Jndianergebiet gemeldet. Zwei hundert Bergleute, welche in der Grube No, I I der Sage Coal Mining Co. bei McAllister arbeiteten, sollen durch einstürzende Stollen verschüttet worden sein. Die meisten derselben werden umgekommen sein. Durch Collision zweier Bahnzüge bei Smyrna, N. N, aus der New K)ork, Ontario Lolltsinbancl Die Stellung der PreSbyterischen Kirche den Deutschen gegenüber. (Au« ben Verhandlungen de» PreSbyterium» und auf den Beschluß desselben in'« Deutsche übertragen.) Das Verhältniß unserer Kirche zur deutschen Einwohnerzahl in diesem Lande verlangt die Aufmerksamkeit aller den kenden Gemüther. Die Zahl der an sässigen Deutschen beträgt schon unge fähr Kj Millionen, oder mehr denn doppelt so viel, als die Einwohnerzahl der ursprünglichen dreizehn Kolonien zur Zeit, als sie das englische Joch abwar sen und den Grund zu unserer Republik legten. 1,452,95! Z deutsche Einwande rer kamen im Laufe der zehn Jahre nach den Ver. Staaten—eine Zunahme von 92 Prozent im Verhältniß zum letzten Jahrzehnt—und die Aussicht für die nächste Zählung zeigt keine. Ab nahme, sondern eine Zunahme an, die alle vorhergehenden übertreffen wird. Was sie dazu nötbigt, sind zum Theil der Kampf um die Lebensexistenz, theu res Brod, strenge Durchführung der Aushebung zum Soldatendienst, droh, ende Kriegswolken in ihrem Heimath lande, so daß die Bemerkung, die etliche Zeit zurück im Reichstage gemacht wurde, immer mehr gerechtfertigt er scheint: „Das deutsche Volk hat nur ein Verlangen: Geld, um nach Ame rika gehen zu können." Da sie nun einmal in großer Anzahl hier sind und sich in derselben immer mehr vermehren, wie wollen wir uns zu denselben stellen? Wie können wir ih nen von Nutzen sein 5 Auf welche Weise vermögen wir das Gute, dessen sie säbig sind, anzunehmen, ohne zu gleicher Zeit un Nachtheil zu sein? Dies sind Fra gen, des Nachdenkens werth für unsere Staatsmänner; für Christen zum Be denken, darüber zu beten im Lichte Got tes Es ist damit nicht gethan, daß man den Deutschen unterschätzt. Wir sollen ihn mcht für zu geringe halten. Wir können ihn aber auch nicht gleichgültig seinem Lauf überlassen. Gleichgültigkeit gehört zum Vergan genen, jetzt ist die Zeit der That ge kommen. Der Deutsche ist eine bedeu- Wurzeln gehen tieser, sein Stamm wird dicker und seine Zweige wachsen weiter jedes Jahr. Was an ihm zu fürchten ist, ist nicht allein, daß er in solcher großen Menge unter uns sich findet, sondern daß, wo immer er hinzieht, er seinen ausdauern de», starken und unternehmenden Cha rakter mit sich nimmt. Er wird ein Mann von Bedeutung; beeinflußt wahrnehmbar den Handel, die Politik, die Sitte und jede zum Leben gehörende Angelegenheit der Gesellschaft. Reli gion findet an ihm den zuverlässigsten Freund oder den mächtigsten Femd. Seit der Zeit, wo Rom mit dem blonden Riesen von über dem Rhein zusammen traf, haben Kriegshelden seine Tapferkeit geehrt und Staatsmän ner hätten ihn in Erwägung zu ziehen. Als rohe Gewalt fand Julius Cäsar sein Gegengewicht in dem tapfern Ario vistus, als geordnete Macht bekam Louis Napoleon den Todesstoß durch einen unvergleichlichen Moltke, und wer kann sagen, was wir hier erleiden mögen von diesem kühnen, fruchtbaren Deut schen, der gräbt und mühsam arbeitet und wächst, seinen Krug Bier trinkt vor aller Welt, seinen Sonntag als Feier tag hält, und mit dem Gemüth seines beständigen Herzens sich an die Ge bräuche und Sitten seines Vaterlandes anklammert. Die Frage, darum es sich daher han delt, ist: Soll er Amerika deutsch ma chen, oder sollen wir den Deutschen amerikanisiren? Bis jetzt haben wir eine großartige Kraft der Verdauung gezeigt. Von dieser Fähigkeit der Verarbeitung und Verdauung fremder Elemente pflegte Herr Henry Ward Beecher hoffnungs voll zu sagen: „Dadurch, daß der Löwe sich mit Ochsen füttert, wird er kein Ochs; der Ochs verwandelt sich in einen Löwen."—Aber Josia Strang, welcher kürzlich diese Frage beleuchtete, fügt als Warnung dazu' „Was will aber werden, wenn unser Löwe mehr Ochsen verschlingt, als er verdauen kann? Werden wir nach unv nach kei nen kranken Löwen zu erwarten haben, von gefährlicherem nicht zu reden ?" Hier liegt die Gefahr, welche der das Beste von der Welt Haltende zugeben muß: daß sie nicht klein ist.—Auf der anderen Seite wollen wir nicht verfeh len, darauf aufmerksam zu machen, daß der Deutsche einen offenen Sinn, ein weites Herz und eine durchaus religiös angelegte Natur hat. Er fürchtet sich nicht vor Mensch noch Teufel; Liebe geht ihm zu Herzen, Wahrheit überwäl tigt ihn und der innere Werth einer Sache, wenn immer erkannt, ruft seine Achlung und Anhänglichkeit hervor. Hat nun unsere Kirche das zu bieten, was mit diesen seinen Anforderungen übereinstimmt, dünn ist der Weg offen, aus ihm einen geduldigen Gefangenen zu machen. Innerhalb der Grenzen dieser Synode ist dis jetzt noch nicht viel darin versucht worden; doch die Erwartungen, so weit sie gegangen sind, haben gezeigt, daß, wenn der rechte Mann am Platze, die Arbeit sicherlich erfolgreich war. Wir haben innerhalb unserer Synode sieben gut verwaltete deutsche Gemein den mit einer Gesammtzahl von ISV9 Gliedern und 2208 Sonntagsschulkinder. Diese Gemeinden hatten im vergange nen Jahre eine Glieder-Zunahme von 221 Seelen. Sie trugen SI3S7 zu WohlthätigkeitSzwecken bei und hatten 516,61 S Gemeindeauslagen. Die 75,000, welches bis aus ZIS,OOO bezahlt, die zur gegebenen Zeit leicht bezahlt werden können. Die Gliederzahl ist ungefähr 40V Familien, und bedient mit den geistlichen Güteru 1600 Seelen. Einen bessern Beweis, daß die Arbeit unserer Kirche unter den Deutschen thunlich ist, kann kau», ge» bracht werden. Das erste Erforderniß, um ein gege benes Arbeitsfeld in Angriff nehmen zu können, ist ein lebendiger, seiner Sache bewußter, evangelischer Pastor. Das zweite ist: ihn so lange zu unterstützen, damit er Zeit habe, d,e Möglichkeit des Erfolgs zu sehen. Wenn Arbeitsfelder um Pastoren bitten, und Pastoren, wenn eingeführt, unter englischen Gemeinden um ihren Lebensunterhalt bitten müssen, kann nicht viel gethan und nichts kann er wartet werden. Unsere Kirche fand es nothwendig, gleich im Anfang einen Predigerstand nach presbyterischer Ordnung zu erzie hen, klar im Glauben, amerikanisch in der Gesinnung und fähig, zu den Deut schen in ihrer Sprache zu reden. Daher unsere zwei theologischen Anstalten, die eine in Dubuque, lowa, und die an dere in Bloomfield, New Jersey ; jede im Mittelpunkt einer starken deutschen Bevölkerung gelegen. We"n immer nun von diesen Schulen Bewürdete (Graduirtc) zu ihrem Volke kamen, unterstutzt durch ihre Presbyte rien, so war der Erfolg sicher und oft Erstaunen erregend. Unsere Kirche, mag gesagt werden, hat bis jetzt in diesen Unternehmungen ihren Platz nur versuchsweise einge nommen. Sie hat wohl noch nicht viele oder große Fehler gemacht, aber es ist hoch an der Zeit, daß diese Angelegen heit kräftiger betrieben werde Sie sollte den Rest des neunzehnten Jahr hunderts nicht allein dnzu verwenden, um erst fertig zu werden, etwas für die Deutschen zu thun. Die Anfangskosten zum Beginn der Arbeit unter diesem anziehenden Volke ist meist.ns das einzige, was nöthig. Der Deutsche gehört nicht zu den Ar men. Er ist fähig, nach seiner eigenen Weis« zu zahlen, und liebt es gerne zu thun; also, daß die Kirche, die ihn ge winnt, den Vortheil größerer Zunahme hat und bessere Aussichten dazu. Für unser« amerikanischen Gemeinden kann besserer Zuschuß nicht gefunden werden, denn aus den Missionsplätzen unter den Deutschen. Unsere Benennung hat bis daher meistens das Verlangen gehabt, aus den Schotten und Jiisch-Schotten sich zu vermehren. Sie sind unzweifelhaft die wahren und ächten (geeignetsten), aber der Zuschuß wird weniger und wenn er genügend wäre, so wäre das schlimmste nicht eine deutsche Vermisch ung, zumal fürGlieder einer Familie nicht immer das Beste ist, sich zu oft unter einander zu verbinden. Es schwächt die Lebenskraft, verstärkt Eigenthümlichkei ten und erzeugt nicht wenige Unregel mäßigkeiten. Ebenso kann sich eine Kirche schädigen durch das Uebermaß der Blutsverwandtschaft. Die Kirche der Zukunft in diesem Lande—wir wollen hoffen, daß es un sere sei—wenn sie ihr Ziel immer klar und sicher im Auge behält, muß weit herzig genug sein, um alle die Un bekannten anlerer Volker in sich aufzu nehmen, muß genug Bildekunst besitzen, um dieselben zu einem zusammenhän genden Körper formen zu können. Ihre Ordnungen, den Verhältnissen ange paßt, ihre Wahrheit, den Bedürfnissen gemäß—so muß sie den angreifend«» Kampf gegen die Bosheit zum Nutzen der allgemeinen Rechtschaffenheit füh ren. Daher ihr Comite achtungsvoll folgende Empfehlungen unterbreitet: 1. Daß unsere Prediger und regie renden Aeltesten die deutsche Frage in ihrer wichtigen Stellung zur öffentlichen Sitte und lautern Religion studiren. 2. Daß unsere Presbyterien zu nach drücklicher Arbeit unter den Deutschen innerhalb ihrer Grenzen ermuntert wer den. 3. Daß wir aus vollem Herzen unsere deutschen theologischen Anstalten den Gemeinden zur Unterstützung und Theil nahme empfehlen. 4. Daß wir durch Freundlichkeit, Vorsichtigkeit, Aufrichtigkeit und mit allen gerechten Mitteln Einfluß über die Deutschen zu gewinnen suchen, zu ihrem eigenen, zu unserer und zu des Landes Wohlfahrt und Ehre Gottes. Robert H. Fulton, D. D., Vorsitzender. per C. Leb. Wißwässer, Psr. ilotvl, No. 327 Lackawanna Ave, P. Kegler, Eigenthümer. Hotel-Uebcrimhme. No. 323 Penn Avenue, Vergoßt uickt, Kaufe Taschen- und Waiidllhren^Lchmliit- Aree m a » »halten kann und eleganter Nor ; aui> neueste r: k Ki»ilttllise Ehe« sind selten glückliche. d-?S.^«.'"e^ «c.irpet«» Wandtapeten und Fenster-Borhänge bei Williams u. Mcßulty, Library GrbSade, Wyoming A»e. Zweiggeschäft in PittSton. Ss/, 2SSS. bio. 154 Ltfset, »lle 6eutscken Blätter!a 6en Ver. Staaten unct Lurop».