Sergius Uanin. <1 Fortsetzung.! sie sich in ihren ehrgeizigen Träumen ge steckt und das sie »ls das ersehnte Para dies betrachtet, war erreicht; das Para- Nun begann sich in dieser Frau eine langsame, aber entschiedene Umwandlung zu vollziehen; Fremde merkten es kaum: ihre nächste Uiiigebung aber konnt« diese Metamorphose leicht wahrnehmen. Sie ward eine Wohlthäterin der Armen und vertheilte, insbesondere an Kinderasyle, ansehnliche Summen. Versuchten aber die geistlichen Leiter dieser Anstalten, sie, in Anbetracht dieser Freigebigkeit, zu ihre» Berathungen einzuladen, dann sie etwa zum Narren halten wolle. Was kümmere sie dieses Kinderpack: als ob sie nicht ohnehin genug zu thun hätte! Sie gebe Geld her und das sei es doch wohl, was man von ihr erwarte, und mit allem Anderen solle man sie in Ruhe lassen. Ihrem Nesse» Savinien liebte sie durchaus nicht; sie hatte ihre ganze Zärtlichkeit dem Sohn einer früheren Nachbarin aus der Straße Reuve - Co qucnard zugewendet; es war dies eine unbedeutende Krämerin, die es nicht verstanden hatte, wohlhabend zu wer den, und die auch bis jetzt noch den Haussraucn ihrer Nachbarschaft Näh faden und Nadeln verkaufte. Diese Krämen», welche Mutter Delarue genannt war nur em Jahr verheißenden Traum der Frau De» Sohnes ein. Ihr HauS sollte das sei nige werden, sie wollte, daß er aus- Sleriiichen. WaS war das für ein köst licher Genuß, der ihr Herz woniicvoll bewegte! Ein schnicrzhaftcr Stich durchbohrte ihr gramersüllteS Herz, ein Seufzer entrang sich ihren Lippen und zwei Thränen ran nen leise über ihre Wangen. Michel, der kreidebleich geworden war, blickt« si« Stimm«: „Nicht wahr, du dachtest da ran?" Frau DeSoarenneS nickte zwei mal weinend und stumm umarmten sich Beide. nichts mehr und vertrauten einander ihren Kummer. Die Prinzipal!» ent schädigte sich sür ihr langes Schweigen Muthlosigkeit und Mattigkeit hatte sich sie so sehr.daß sie nicht mehr in s Comp toir hinunterging; das schlimmste Kenn zeichen ihres Seelenzustandes aber war, daß si« sogar davon sprach, sich gänzlich von den Geschästen zurückzuziehen. Das sandleben schien ihr jetzt so verlockend, und waren sie etwa nicht reich genug? Bei ihrer einsachen Lebensweise brauch ten sie gar nicht so viel Geld! Eigentlich hatten sie ja gar keiue Bedürfnisse; sie würden sich in der Nähe von Paris ei» sie sich nun selbst nach Ruhe sehnte, so war es um so besser. Mittlerweile hatte ihr Notar ihnen mitgetheilt, daß in der Nähe ihrer Mühle das Landgut Cernay zum Verkauf auS bei ihren Fahrten von Jouy nach der Mahlinühle daS Schloß schon häusig bemerkt; es überragte mit den Schieser sich um das Kind ebensowenig geküm mert hatte als dessen Vater. Nun sollte von Gerichts wegen der ganze Nachlaß Es waren äußerst klägliche Verhält ödete Haus, dessen Herr nie mehr zu rückkehren sollte, DaS Kiiid war still ne» Verwandte aufzufinden, ohn« Er folg geblieben waren, auch im Besitz d«» Kindes. Michel war von der Aufnahme der Kleinen nicht besonder» entzückt, das sremoe Mädchen ließ ihn ziemlich gleiche gültig; wollte man durchaus ein Kind adopt:r«n, so würd« «r einen Knaben vorgezogen haben. Die Prinzipal!» dagegen war glückselig; nun endlich konnt«» sich ihre so lange unlerdrückie» mütterlichen Gefühle frei entfalte». Sie machte jetzt ZukunftSpläne, ihre frühere Energie war wieder erwacht und ihre Stimme hatte den ehe maligen sonoren und festen Klang wiedergewonnen. In ihrem Auftreten aber offenbarte sich jetzt eine innelliche Befriedigung, die man bisher noch nicht an ihr beobachtet hatte und die sie sanf ter und wohlwollender erscheinen ließ. Von der Absicht, sich von den Geschäften zurückzuziehen, war keine Rede mehr; die Muthlosigkeit, die sich ihrer bemäch tigt hatt«, war wie durch einen Zauber spruch verschwunden. Ihr seit einigen Monaten so freudloses Haus war plötz lich wieder geräuschvoll und heiter gewor den, das Kind hatte, wie ein Sonnen strahl, alle Wolken vertrieben. Plötzlich aber ereignete sich ein wun derbares Phänomen, welches aus das Le be» derFranDeSvarenneS einen mächtigen Eiitfluß ausüben sollte. Während der Prinzipaliii durch einen Zufall die lang ersehnte Erbin und mit ihr ein unge trübtes Glück zutheil ward, inußte sie sich plötzlich, erstaunt und oerwirrt, von der Thatsache überzeugen, daß sie im Begriff sei, selbst Mutter zu werden. Das war, nach einer Ehe von sechzehn Jahren, eine Enttäuschung. Dies Er eigniß, welches sie früher in Entzücken oersetzt habe» würde, war ihr jetzt schreck lich, Ihr das! einer fast schon alten Frau! Die DeSvarennes von der jünge ren Linie, welche von der Ankunft und Aufnahme der kleinen Jeanne schon wenig erbaut gewesen wa ren, machten noch bei Weitem kläglichere Miene», als sie vernahmen, daß sie nun aus das kolossalle Erbe endgiltig Ver zicht leisten müßlen, auf diese Erbschaft, welche bereit» eine so große Rolle in ihren Träumeil gespielt hatte. Trotzdem verloren sie noch nicht alle Hoffnung; wer wußte denn, wie die Niederkunft einer fünsunddreißigjährigen Frau enden wurde? Konnte nicht ein Unfall eintre ten? Aber Frau DesvarenneS, die kör perlich und geistig gleich kräftig war, überstand siegreich den gcsiirchteten Zeit punkt und brachte ein kleines Mädchen zur Welt, das seinem Vater zu Ehren Micheline gena»»t wurde. Das Herz der war weU genug, »in Bald jedoch konnte man in der Art und Weise, wie sie Jeanne liebte, einen ganz bedeutenden Unterschied, gegenüber der Liebe zu ihrer eignen Tochter, er kennen. Für diese» verspäteten Spröß ling hatte sie eine ganz außerordentliche, glühende, tolle Leidenschaft, die Leiden lchasl einer Tigerin für ihr Junges Ihren Mann halte diese Frau nie ge liebt, letzt aber entfaltete sich alle in ihrem Herzen aufgespeicherte Zärtlich keit; ein neuer Frühling war in ihr erwacht. Dieses herrschsüchtige W«ib, das »i« eine» Widerspruch «tragen, dessen ganze Umgebung sich, srelwillig »der gezwungen, vor ihr gebeugt hatte, mußte jetzt selbst klein beigeben; »aS Erz ihrer Sinnesart war unter i>e» rosigen Fingern ihres TöchterchenS lu Wachs geworden; diesem blonden Köpfchen gegenüber war sie willenlos. Kür Micheline war nichts schön genug, ille Wünsche des KindeS wurden ersüllt, and hätte ihre Mutter die Reichthümer »er ganzen Welt besessen, sie würde sie zu »e» Füße» des Kindes niedergelegt haben. Jede Thräne dieses vergötterten Ge ichöpschens brachte sie außer Fassung; wenn die Prinzipalin, selbst bei den wichtigsten Angelegenheiten „ja" sagte, and Micheline sagte „nein", so beugte sich dieser bisher unerschütterliche Wille der Frau DeSviirenncs vor dem Elgen itnlose Vergötterung, mit der sie ihr Ikind verzog, bei jeder Gelegenheit zu »ssenbaren. Ihre beständige Redensart hatte. Dieses Weid aus dem Volke, Micheline war zehn Jahre alt, als ihr Vater starb. Sein Tod hinterließ keine große Lücke im Hause; man legt« Besitz ihrer Tochter fühl!« als früh»; Glänze zeign. Sie ichien förmlich ge wachsen zu s»«n, ihre Gestalt hatte sich krästig und mächtig emporgerichtet, da» etwas Majestätische«, und da sie bestän hauptet, Frau DeSoarenne» wisse selbst nicht mthr, wie reich sie sei. Jeanne und Micheline wuchsen also das Meer; die Junger« war von zarter Gestalt und blondhaarig; sie hatt« schwarze, melancholische und träumerisch« nach England zu reisen, um jene reiche Verwandte ihres Vaters zu besuchen, welche sich ihrer ohne Gefahr erinnern ihrer Wünsche erreicht; um aber das Maß ihrer Glückseligkeit voll z» machen, trat jetzt ein Ereignis ein, welches auch noch di« letzte Sorge von ihr nahm: Michelin« halt/, dem Wunsche ihrer Mutter nachgebend, sich einschlössen, Wohnung zurück, sie nur als verhei ralhete Frau zu verlassen. Ihre Heim kehr fiel gerade in die Zeit, wo Pierre di« au» England zurückgekehrte Jeanne in der Person eine» sehr liebenswür dige» Kavalier», de» Fürsten Sergius der vornehme» Welt vorgestellt wnrde, sein Verhäogniß mitgebracht hatte. Fräulein von Cernay war nach englischer Eilte nur in Gesellschast einer Kammer frau nach Frankreich zurückgekehrt, uud der Fürst hatt« die G«legenheit benutzt, um sich ihr anzuschließen. Die Fahrt war reizend und da» stete Beisammensein cher daselbst eine so wichtige Rolle spie len sollte Zweite» Kapitel. Im Mai de» Jahre» I«7S stieg «ine» gtheim« Thür eintreten sah, sprang er auf, warf sein« Zeitung beiseite, riß sein Sammlkäppchen vom Kopf ünd trat ihm lächelnd einige Schritt entgegen. .Guten Tag, mein alter Felir." sagte ber jung« Mann und begrüßt« den Koni' mi» sreundschastlich, „ist meine Tante d«?" „Jawohl, Herl Savinien. Frau DeSvarennes ist in ihrem Kabinet, aber KricgsiniiiisteriumS," Bei der Erlheilung dieser Auskunft nahm der alte Felir, um die Bedeutsam- Entschluß fassend: „Ist Herr Marechal da?" Als er die Thür feines Kabinets So ~.. jetzt ist die Post fertig, eben .Teufel auch! Es die Ge .Sie gehen tagtäglich besser." „Ihr fabrizirt wohl ganze Gebirge »»» Mehl?" „Wie, eine Flotte?" rief Savi net." „Fabelhaft! Geht da» so fort, s« be wie der eines europäischen Staates Oh! Wie seid ihr glücklich! Ihr habt eure Beschäftigung!... .Ich aber kann mich mich da» langweilt! Ich verdorre, ich zehre mich auf, ich sehne mich danach, Geschäfte zu machen, » Marechal „Sie wissen sehr gut, daß e» nicht der Fall ist," seufzte Savinien, „meine Tante ist dagegen ..." „Welch ein Irrthum!" erwiderte Marechal lebhaft, „ich habe Frau DeS varenneS zwanzigmal äußern hören, daß sie ihre BeschäsligungSlosigkeil be- Schnierzersüllt lieh sich der junge DeSoarenneS »i einen Lehnstuhl nieder Lebens geworfen! Sein einziger Auf enthalt waren Theater. Klubs, Wirths häuser und Frauengemächcr; dort war fer, im berauschenden Anblick nackter Schultern, hatte er plötzliche Inspiratio nen und blendende Lichtstrahlen, kamen Als sich Marechal ein schüchterne», ungläubiges ,OH!" erlaubte, suhr Sa vinien auf. verborgen sein sollten; er maß mit den Augen diese schlanke, aber durch Aus schweifungen eines geist- und herztödten zu Ende war. I» solchen Fällen, die sich ziemlich häusig wiederholte», kamen dein jungen Manne plötzlich sublime DeSoarenneS mit dem einen Wort: „Wieviel?" unterbrach. Savinien that erst spröde, bis er sich zuletzt entschloß, Vergnügen» zu sein. „Was macht Pierre?" fragte der junge DeSoarenne», das Gesprächsthema schien sich zu bewölken und er antwortete auf Savinien» Frag« ruhig, daß Pierre Delarue noch immer im Orient, in Tu nis sei, wo er die Küste und das Binnenland durchforsche. Diese For- Binnenmeer, welches vermittelst einer Duvchstechung der Schotts hergestellt werden solle, ein kolossales Unternehmen, macht mich weder reicher noch ärmer, nicht wahr? Mich kümmert'» also durchaus nicht. Da» liebe Kind wird übrigens mehr Millionen bekommen, als daß man befürchten müßte, sie könnt« sitzen.bleiben. Und ihre Skdoptivschwe ster, das majestätisch« Fräulein Jeanne, was wird aus der?" wand, dem Gespräch eine andre Wen dung zu geben. Er sprach allerlei über die Adoptivtochter der Frau DeSoaren ne», erzählte, daß sie einen lebhasten Eindruck aus den intimsten HauSsreund, und sein Vermögen angetragen habe. Saoinien war auger sich vor Erstaunen. (Forlsetzullg folgt.) Tas Zauberratftlein. Zwischen dem lS7sten Längen- und dem 3Ssten Breitengrade liegt da» Kö nigreich Apfelsinien. Daß dies da» schönste Land auf der ganzen Welt ist, weiß Jeder. Dort herrschte CalmuS der Allste, ein grundbraver Fürst. Sem Volk liebte ihn über alle», und wenn er spazieren ging, rief Jung und Alt: „Lange lebe CalmuS der 3Vste," und die kleinen Kinder gingen auf ihn zu, sagten: „Guten Tag, Herr König," knixten und gaben ein Patschhändchen, denn stolz war der König gar nicht. Dies war um so mehr zu verwun dern, als CalmuS der 30ste gar grau sam reich war. Sein Schloß war au» 24karätigem Gold erbaut und in den Sälen und Gemächern glitzerte eS, daß es ein Helles Vergnügen war. Des Königs Küche aber war so weit berühmt, als man Suppen kocht. Sa l-niganenfricasse und Motturtle-Supp« waren etwas Alltägliches und Psauen zunge mit Endiviensalat gab's jeden Donnerstag. Es war also alles eitel Pracht und Herrlichkeit und Wohlleben, doch trotz dem war der König nicht glücklich. Et fehlte ihm etwas und zwar eine brav« Königin. Er hatte wohl eine, aber di« war nicht bra? im Gegentheil. Sie war nämlich von einem bösen Geist besessen, der sie zwang, mit ihrem königlichen Gemahl von morgens srüh bis abends spät zu zanken und ihn zu ärgern und ihm das Leben zu verbit tern. Schweigend ließ der gute König alle» über sich ergehen, aber zuletzt kam eS so weit, daß er eS partout nicht mehr aus halten konnte und auf und davon ging. Man kann sich denken, daß darob große Trauer und Betrübniß im Lande Apselsinien herrschte. Der geschlagene König lies, soweit ihn seine Füße trugen, und kam er in einen großen Wald. Müde und erschöpft ließ sich der Be herrscher Apselfiniens auf einen Baum stumpf nieder und dachte an sein Herze leid. Da plötzlich ergoß sich das Mond' licht über Baum und Strauch ein Flüstern ging durch die Blätter! und aus dem Gebüsch trat eine schlank« Jungsrau, holdselig wie die laue Mond nacht: die Waldsee Herlinde! Ihr Gewand war so weih wie de« frisch gesallene Schnee, und in der Hand hielt sie ein zierliches Rüthlein. »Guten Abend!" sagte sie. CalmuS der SVste konnte vor laute» Verwunderung nicht antmorten, wie e» doch der Brauck gewesen wäre. Da setzte sich die Waldsee recht zutrau lich neben den König und sagte: „Bist du traurig wegen der Königin?" „Ach ja," antwortete jetzt Calmu» der 3l!ste, und zwei Thränen dick wie Wachbolderbeeren liefen ihm die Backen hinunter. Da gab die Fee dem wei nenden Könige das Rüthlein, das sie in der Hand hielt und in da» gar selt same Zeichen eingeritzt waren, und sprach: „Nimm dieses Rüthlein, welches ein Zauberrüthlein ist, berühre damit die Königin, nachdem du e» mit Gänsefett bestrichen hast, und der bös« Geist wird aus ewig verschwinden. Kaum hatte die Fee die» gesagt, ss war sie auch verschwunden, und Calmu» der 3«sste stand wiederum vor seinem 24- karätigen Schlosse, da» im Schein de» FrühlichtS gar wundersam leuchtete. Das Zauberrüthlein aberhielt er sest in seiner Hand. Probiren geht über Studiren, dachte der König und schlich auf den Zehen in die Küche, um den Gänsesetthafen zu suchen. Als er ihn gefunden, bestrich er das Rüthlein nach Borsckrijt und stellte den Hasen wieder an seinen Platz. Du kommst mir gerade gelegen, dachte er; und als der böse Geist >etzt derart zu toben anfing, daß alle tm Schloss« er wachten undzusammealiesen, da berührte der König die Königin mit dem Zauber rüthlein. Tatteratschinn. Ein Donnerschlag erschütterte das Schloß, und unter gellendem Lachen ent wich der böse Geist au» der Königin und suhr eilig durch den Schornstein hinaus ins Freie. Die Königin aber war weiß geworden wie dieÄZand. Sie stürzte zu des Kö nig» Füßen und sagte nur das eine Wörtlein: „Verzeih!" aber in einem Tone, wie ihn Calmp» der 3liste gar nie von ihr gehört hatte. Er aber hob sie auf und küßte sie dreimal auf den Mund und rief in seiner Herzensfreude: Hurrah, Hurrab!" Und Alle die es hörten, riefen auch: Hurrah I Und von Haus zu Haus, von Straße zu Straße, von Ort zu Ort pflanzte sich der Ruf fort: Hurrah! Hurrah! Und die Kanonen donnerten! Bum< bum! Und die Fahnen flatterten; und in den Kirchen sangen die Leute: „Gro ßer Gott, dich loben wir," und die Ge sangvereine sangen: „Das ist der Tag des Herrn," und die Schulkinder: Ich hatte einen Kameraden." Und sortan lebte Calmits der 36ste so glücklich, dich er in der Geschichte den Beinamen .der Glückliche" er hielt. Das kann man in jedem Geschichte buch nachlesen. Das Zauberrüthlein aber wurde zum ewigen Angedenken im apselsinischen Museum ausbewahrt. Tor (kommt vnrspätet in eine Kaffee schlacht —die Damen sind alle sehr ver legen): „Bitte, meine Damen, sich ja nicht stören zu lassen! (Zu ihrer Nach barin:) Hab«» denn die Herrschaften so gewaltigen Respekt vor mir. daß sie meinetwegen so in Verlegenheit kom men?'—Töchterchen de» Hauses: „O nein! Aber e» ist gerade, al» Sie ge kommen sind, so arg über Sie geschimpft worden!" Reue Schröpfmethode. Arzt: .Nun, baben S»e Ihrem Mann die Blutegel» gesetzt, wie ich Ihnen ge sagt habe?" Frau: „Ree, üder'm Setzen habe» mehr halt Streit gekriegt und nachher war 's nit mehr nö thig!" s